DE19955910A1 - Werkstückspannmittel - Google Patents
WerkstückspannmittelInfo
- Publication number
- DE19955910A1 DE19955910A1 DE1999155910 DE19955910A DE19955910A1 DE 19955910 A1 DE19955910 A1 DE 19955910A1 DE 1999155910 DE1999155910 DE 1999155910 DE 19955910 A DE19955910 A DE 19955910A DE 19955910 A1 DE19955910 A1 DE 19955910A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpiece
- clamping
- recess
- workpieces
- clamping device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B1/00—Vices
- B25B1/24—Details, e.g. jaws of special shape, slideways
- B25B1/2405—Construction of the jaws
- B25B1/2478—Construction of the jaws with more than one pair of jaws
Abstract
Es wird ein Werkstückspannmittel eines Maschinenschraubstocks beschrieben, der zwei relativ zueinander in Spannrichtung auf einer Schraubstockführung bewegliche Haupt-Spannbacken und mindestens eine zwischen je zwei zwischen den Haupt-Spannbacken einzuspannenden Werkstücken einzusetzende Zwischenbacke besitzt. Um zu erreichen, daß im Schraubstock Rundkörper-Werkstücke aufzunehmen und definiert wiederholbar exakt zu klemmen sind, wird jede Zwischenbacke an wenigstens einer ihrer mit dem jeweiligen Werkstück zu kontaktierenden Anschlagflächen mit mindestens einer prismatischen Ausnehmung als Aufnahme des Rundkörper-Werkstücks ausgestattet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Werkstückspannmittel eines Maschinenschraubstocks, der
zwei relativ zueinander in Spannrichtung auf einer Schraubstockführung bewegliche
Haupt-Spannbacken und mindestens eine zwischen je zwei zwischen den Haupt-
Spannbacken einzuspannenden Werkstücken einzufügende Zwischenbacke besitzt.
Vorzugsweise wird eine Zwischenbacke vorgesehen, welche im wesentlichen eben
so wie eine bewegliche Haupt-Spannbacke von der Schraubstockführung aufzu
nehmen ist.
Ein ebenfalls an einer Werkzeugmaschine einzusetzendes Werkstückspannmittel
dieser Art wird in DE 195 46 475 A1 beschrieben. Die verwendete Zwischenbacke
kann auch als Wechsel- oder Hilfsspannbacke bzw. als "schwimmende" Spannbac
ke bezeichnet werden. Sie ist - im unbelasteten Zustand - zwischen den Haupt-
Spannbacken in Spannrichtung hin und her verschiebbar. Gegen Bewegungen quer
zur Spannrichtung wird die bekannte Zwischenbacke durch einen formschlüssigen
Sitz auf der Schraubstockführung gesichert. Bei Anwendung soll zwischen je zwei
Werkstücke, die im Schraubstock zugleich eingespannt werden sollen, eine Zwi
schenbacke eingesetzt werden. Dadurch wird es ermöglicht, zwei, drei oder mehr
Werkstücke in einer Reihe (in Spannrichtung) hintereinander zwischen den Haupt-
Spannbacken des Schraubstocks zu klemmen.
Die bekannten Zwischenbacken, die zur Aufnahme im wesentlichen quaderförmiger
Werkstücke ausgelegt sind, lassen eine definierte bzw. wiederholbare Aufnahme
von Rundkörpern, z. B. zylindrischer Wellenkörper, nicht ohne weiteres zu. In der
Praxis werden in solchen Fällen besondere Vorrichtungen geschaffen, die jedoch
dem jeweiligen Rundungsquerschnitt (z. B. Zylinderquerschnitt) genau angepaßt
sein müssen und in der Massenproduktion wirtschaftlich nicht einsetzbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs beschriebene Werkstücks
pannmittel so auszubilden, daß Rundkörper-Werkstücke im wesentlichen unabhän
gig von der Form der Rundung in exakt wiederholbarer Form und in Gruppen von
zwei, drei oder mehr Stück, im Schraubstock wirtschaftlich fixiert werden können.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht für das Werkstückspannmittel mit minde
stens einer zwischen Haupt-Spannbacken beweglich gelagerten Zwischenbacke
darin, daß jede Zwischenbacke an wenigstens einer ihrer mit dem jeweiligen Werk
stück zu kontaktierenden Anschlagflächen mindestens eine prismatische Ausneh
mung als Aufnahme eines Rundkörper-Werkstücks besitzt. Einige Verbesserungen
und weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen be
schrieben.
Vorzugsweise soll sich die prismatische Ausnehmung - in Bezug auf den in Betrieb
befindlichen Maschinenschraubstock - annähernd horizontal oder annähernd verti
kal erstrecken. Gesehen in ihrer Längsrichtung soll die prismatische Ausnehmung
annähernd einen Dreieck-Querschnitt, insbesondere als gleichschenkliges Dreieck,
besitzen, der einen großen Formbereich der zu bearbeitenden Werkstücke glei
chermaßen - mit den Schenkeln - "umgreifend" sicher fixieren kann.
Durch die Erfindung, nämlich durch die jeweilige prismatische Ausnehmung, wird
erreicht, daß ein als Rundkörper ausgebildetes Werkstück nicht - wie in der bisheri
gen Praxis - zwischen zwei parallelen Spannflächen, also an zwei diametral gegen
liegenden Linien, sondern aus mindestens drei verschiedenen Richtungen gespannt
wird. An die Stelle der herkömmlichen Zwei-Punkt-, Zwei-Flächen- bzw. Zwei-
Linien-Spannung tritt also erfindungsgemäß eine Drei-Punkt-, Drei-Flächen-
und/oder Drei-Linien-Klemmung. Im allgemeinen liegt erfindungsgemäß sogar eine
Vier-Punkt-Klemmung usw. vor, wenn nämlich zwei Ausnehmungen benachbarter
Zwischenbacken, z. B. beim Spannen eines zylindrischen Werkstücks, einander
genau gegenüberstehen. Im Grundsatz ist es aber im Rahmen der Erfindung nicht
unbedingt erforderlich, jedem Werkstück zwei prismatische Ausnehmungen zuzu
ordnen, weil schon eine prismatische Ausnehmung im allgemeinen eine definierte
Fixierung sicherstellt. Insbesondere die Haupt-Spannbacken des Schraubstocks
brauchen daher für die Zwecke der Erfindung im allgemeinen nicht verändert zu
werden, das heißt die Haupt-Spannbacken können ihre im wesentlichen ebene
Spannfläche behalten.
Im Vorstehenden wird von "prismatischen" Ausnehmungen gesprochen. Es kommt
im Rahmen der Erfindung aber nicht auf exakte gerade prismatische Formen, son
dern nur auf das Ergebnis - nämlich die Klemmung von drei oder mehr Richtungen
her - an. Die "Prisma"-Flächen können aber auch gekrümmt sein.
Erfindungsgemäß kann es genügen, jede der Zwischenbacken auf nur einer ihrer
Spannflächen mit einer prismatischen Ausnehmung auszustatten, so daß die Zwi
schenbacke eine Spannfläche mit Ausnehmung und eine glatte Spannfläche besitzt.
An einem Ende einer Reihe von Zwischenbacken steht dann der (glatten) Haupt-
Spannbacke eine glatte Fläche einer Zwischenbacke gegenüber. Diese beiden
glatten Flächen können gegebenenfalls ohne Werkstück aneinandergelegt werden.
Die Lösung mit mindestens einer Ausnehmung auf einer Zwischenbackenseite hat
aber den Vorteil, daß die Stärke der Zwischenbacke insgesamt - gesehen in
Spannrichtung - entsprechend dünn wird, und der im Schraubstock für die Werk
stücke selbst zur Verfügung stehende Platz (trotz des Verlustes einer Klemmstelle)
vergrößert wird.
Vorteile hat aber auch die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung mit Zwi
schenbacken, die auf beiden Spannflächen mit Ausnehmungen versehen sind. Ei
nerseits können dann beiderseits aller Zwischenbacken Werkstücke fixiert werden,
andererseits hat die für zwei gegenüberliegende Ausnehmungen erforderliche Dicke
der Zwischenbacken den Vorteil, daß der Abstand von Werkstück zu Werkstück so
groß wird, daß eine Einzelbearbeitung bzw. Komplexbearbeitung möglich wird.
Letzteres bietet vor allem dann Vorteile, wenn die erfindungsgemäßen Zwischen
backen auch zum Klemmen von Werkstücken mit quaderförmigem Querschnitt be
nutzt werden, weil deren gegenseitiger Abstand annähernd gleich der in Spann
richtung gemessenen Dicke der einzelnen Zwischenbacke wird.
Die erfindungsgemäße Ausnehmung kann im Grundsatz jede Ausrichtung quer zur
Spannrichtung haben. Bevorzugt soll die Ausnehmung (bezogen auf den arbeiten
den Maschinenschraubstock) annähernd horizontal oder annähernd vertikal liegen.
Beispielsweise können bei horizontaler Anordnung der Ausnehmung zylinderförmi
ge Werkstücke, wie Wellen, horizontal (etwa zum Einschneiden einer Paßfedernut)
eingespannt werden. Wenn dagegen (beispielsweise an einer Welle) eine Bearbei
tung des Kopfendes gewünscht wird, bringt die vertikale Anordnung der Ausneh
mung Vorteile. Insbesondere bei vertikaler Anordnung der Ausnehmung können, bei
entsprechender Schraubstockbreite, zwei (oder mehr) Ausnehmungen nebeneinan
der auf der Spannfläche jeder Zwischenbacke vorgesehen werden. Auf diese Weise
ist es möglich, eine Bearbeitung der Kopfenden einer Vielzahl von Rundkörpern in
einer einzigen Aufspannung zu erledigen.
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, verschieden ausgerichtete oder verschie
den geformte Ausnehmungen auf einer einzigen Zwischenbacke vorzusehen. Einige
der unterschiedlichen Ausnehmungsformen können auf ein und derselben An
schlag- bzw. Spannfläche einer Zwischenbacke angebracht werden. Beispielsweise
die genannten horizontalen und vertikalen Ausnehmungen können auf derselben
Spannfläche einer Zwischenbacke angebracht werden.
Für eine exakt wiederholbare Aufspannung von Werkstücken ist es oft erwünscht,
auch einen definierten Nullpunkt - bezogen auf die quer zur Klemmrichtung gemes
sene Werkstücklänge - exakt wiederholbar (für die Massenproduktion) festzulegen.
Aus diesem Grunde werden gemäß weiterer Erfindung in der jeweiligen Ausneh
mung Fixiermittel, z. B. als Bohrung, zur Aufnahme eines Werkstück-Anschlagstiftes
vorgesehen. Vor dem Klemmen wird dann das einzelne Werkstück bis an den An
schlagstift herangeführt. Die Anschlagstifte können - der Größe des jeweiligen
Werkstücks entsprechend - in ihrer Position verändert werden.
Gemäß weiterer Erfindung ist es auch möglich, zum definierten bzw. wiederholbar
exakten Einspannen besonders langer Werkstücke einen über ein Längsende einer
prismatischen Ausnehmung überkragenden Werkstückanschlag vorzusehen. Die
sem Anschlag sollen vorzugsweise verstellbare Fixiermittel an einer Zwischenbacke
zugeordnet werden. Außerdem soll der einzelne Anschlag bevorzugt so ausgebildet
werden, daß er die beiden mit der jeweils haltenden Zwischenbacke kontaktieren
den Werkstücke zugleich in ihrer Längenposition festlegen kann.
Anhand der schematischen Darstellung in der beiliegenden Zeichnung werden eini
ge Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt parallel zur Spannrichtung durch den Spannbereich ei
nes Maschinenschraubstocks mit fünf horizontal zwischen den
Haupt-Spannbacken geklemmten Rundkörper-Werkstücken;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Spannbereich zwischen den Haupt-
Spannbacken mit vertikal stehend geklemmten Rundkörper-
Werkstücken; und
Fig. 3 eine Ansicht einer Zwischenbacke, gesehen in Spannrichtung.
Fig. 1 zeigt den Bereich eines Maschinenschraubstocks zwischen seinen relativ zu
einander in Spannrichtung 1 in einer Schraubstockführung 2 beweglich gelagerten
Haupt-Spannbacken 3 und 4. Nach Fig. 1 ist, wie üblich, die eine Haupt-
Spannbacke 3 fest (stehende Seite des Schraubstocks), während die andere Haupt-
Spannbacke 4 beweglich in Spannrichtung 1 auf der Schraubstockführung 2 gela
gert wird. Die Lagerung der beweglichen Haupt-Spannbacke 4 erfolgt so, daß die
Spannbacke 4 zwar in Spannrichtung 1 verschiebbar ist, sie soll jedoch quer zur
Spannrichtung 1 weder beweglich noch kippbar sein. Die bewegliche Haupt-
Spannbacke 4 wird in der Praxis im allgemeinen hydraulisch angetrieben, obwohl
beispielsweise auch mechanisch oder manuell betätigte Antriebe, z. B. Spindelan
triebe, in Frage kommen.
Erfindungsgemäß können zwei oder mehr als Rundkörper, z. B. Wellen, ausgebil
dete Werkstücke 5 in einer Reihe in Spannrichtung 1 hintereinander zwischen den
Haupt-Spannbacken 3, 4 geklemmt werden. Hierzu wird jeweils zwischen zwei nicht
an eine der Haupt-Spannbacken 3, 4 angrenzenden Werkstücken 5 eine Zwischen
backe 6 angeordnet. Jede Zwischenbacke 6 soll ähnlich wie die bewegliche Haupt-
Spannbacke 4 auf der Schraubstockführung 2 in Spannrichtung 1 beweglich gela
gert werden.
Jede Zwischenbacke 6 soll erfindungsgemäß mindestens eine prismatische Aus
nehmung 7 besitzen, die es ermöglicht, ein Rundkörperwerkstück 5 längs dreier
Punkte bzw. Linien 8-10 - also mit einem Dreieck-Griff - zu klemmen. Wenn die
Zwischenbacke 6 auf ihren beiden Spannflächen 11 je eine Ausnehmung 7 besitzt,
wird das einzelne Rundkörperwerkstück 5 zwischen zwei Zwischenbacken 6, an vier
Punkten bzw. Linien gehalten und geklemmt.
Selbstverständlich können die erfindungsgemäßen Zwischenbacken 6 zusätzlich
Anschlagflächen 12 für im wesentlichen quaderförmige Werkstücke 13 besitzen. Die
in Spannrichtung 1 gemessene Dicke D einer Zwischenbacke 6 bestimmt dann den
gegenseitigen Abstand der geklemmten Werkstücke 13. Wenn in beiden Spannflä
chen 11 einer Zwischenbacke 6 Ausnehmungen 7 vorgesehen werden, muß die
Dicke D der einzelnen Zwischenbacke aus Stabilitätsgründen entsprechend groß
gemacht werden. Die Dicke D bestimmt aber den gegenseitigen Abstand der in der
dargestellten Reihe positionierten quaderförmigen Werkstücke 13. Bei entspre
chend großem Wert von D stehen die Werkstücke 13 so weit voneinander ab, daß
sie einzeln bearbeitet werden können. Dieser unerwartete Vorteil ergibt sich als Fol
ge der erfindungsgemäßen Ausnehmung 7.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil eines Schraubstocks nach Fig. 1, in den
jedoch die Rundkörperwerkstücke 5 nicht horizontal, sondern vertikal eingespannt
werden. Die einzelne Zwischenbacke 6 besitzt nämlich in Fig. 2 vertikale prismati
sche Ausnehmungen 14. Auch hierbei wird beispielhaft vorgesehen, jede Zwi
schenbacke 6 mit zwei genau gegenüberliegenden Ausnehmungen 14 auszustat
ten, so daß jedes Rundkörper-Werkstück 5 zwischen zwei Zwischenbacken 6 an
den vier dargestellten Klemmlinien 15 zu spannen ist.
Fig. 3 zeigt eine Zwischenbacke 6 nach Fig. 1 oder 2, gesehen in Spannrichtung 1.
Die Spannbacke 6 nach Fig. 3 besitzt an ihrer Unterseite eine C-förmige Ausneh
mung 16, die ähnlich wie die bewegliche Haupt-Spannbacke 4 auf der Schraub
stockführung 2 verschiebbar ist. Um ein Verkanten der Spannbacke 6 beim Ver
schieben in Spannrichtung 1 auszuschließen, können in den Kehlen 17 der C-
Ausnehmung 16 Rollen (nicht gezeichnet), bevorzugt mit vertikaler Achse, oder Ku
gellager installiert werden.
Die in Fig. 3 sichtbare Spannfläche 11 der Zwischenbacke 6 weist sowohl eine Aus
nehmung 7 zum horizontalen Positionieren eines Rundkörper-Werkstücks 5 als
auch eine Ausnehmung 14 zum vertikalen Positionieren eines Rundkörper-
Werkstücks 5 auf. Ferner, sowohl in der horizontalen Ausnehmung 7 als auch in der
vertikalen Ausnehmung 14 werden Fixiermittel, z. B. Bohrungen 18 zum Einsetzen
eines Anschlagstiftes, vorgesehen. Diese Fixiermittel dienen dazu, ein Werkstück 5
auch bezüglich seiner Längsrichtung wiederholbar exakt zu positionieren.
Wenn ein Werkstück besonders lang ist, so daß es zumindest an einem Ende aus
der (horizontalen) Ausnehmung 7 herausragt, kann ein Anschlag 19 seitlich außer
halb der Ausnehmung 7 vorgesehen werden. Dieser Anschlag 19 kann sich in sei
ner horizontalen Breite so weit erstrecken, daß er dazu geeignet ist, zwei nebenein
ander, beiderseits einer Zwischenbacke 6 angeordnete Werkstücke 5 in Längsrich
tung auf einen bestimmten Bezugspunkt zu orientieren. Der Anschlag 19 kann über
eine mit Hilfe einer Imbusschraube 20 festlegbare Stange 22 und über eine weitere
Verstellschraube 23 in der Werkstücklängsrichtung 24 variiert werden.
Nach Fig. 1 können quaderförmige Werkstücke 13 zwischen Anschlägen 12 fixiert
werden. Die Anschläge 12 sind die Längskanten der in Fig. 2 dargestellten Spann
leisten 25. Die Spannleisten 25 können bei Betrieb beschädigt werden. Sie bilden
daher eine Art Verschleißteil, das mit Hilfe der dargestellten Schrauben 26 lösbar zu
befestigen ist.
1
Spannrichtung
2
Schraubstockführung
3
,
4
Haupt-Spannbacken
5
Rundkörper-Werkstück
6
Zwischenbacke
7
horizontale Ausnehmung
8-10
Klemmlinien
11
Spannfläche (
6
)
12
Anschlagfläche
13
quaderförmiges Rundwerkstück
14
vertikale Ausnehmung
15
Klemmlinien
16
C-Ausnehmung (
6
)
17
Kehle (
16
)
18
Bohrung
19
Anschlag (außen)
20
Schraube
21
Bohrung
22
Stange
23
Verstellschraube
24
Werkstücklängsrichtung
25
Spannleiste
26
Schraube
Claims (7)
1. Werkstückspannmittel eines Maschinenschraubstocks, der zwei relativ zueinan
der in Spannrichtung (1) auf einer Schraubstockführung (2) bewegliche Haupt-
Spannbacken (3, 4) und mindestens eine zwischen je zwei zwischen den Haupt-
Spannbacken (3, 4) einzuspannenden Werkstücken (5) einfügende Zwischen
backe (6) besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zwischenbacke (6)
an wenigstens einer ihrer mit dem jeweiligen Werkstück zu kontaktierenden An
schlagflächen (11) mindestens eine prismatische Ausnehmung (7, 14) als Auf
nahme eines Rundkörper-Werkstücks (5) besitzt.
2. Werkstückspannmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
prismatische Ausnehmung (7), z. B. für die Bearbeitung einer gerundeten Fläche
des jeweiligen Werkstücks (5), annähernd horizontal ausgerichtet ist.
3. Werkstückspannmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
prismatische Ausnehmung (14), z. B. für die Bearbeitung einer Endfläche eines
stabförmigen Rundkörpers (5), annähernd vertikal ausgerichtet ist.
4. Werkstückspannmittel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zwischenbacke (6), insbesondere auch auf ein und derselben An
schlagfläche (11), sowohl horizontal als auch vertikal ausgerichtete Ausnehmun
gen (7, 14) besitzt.
5. Werkstückspannmittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der jeweiligen Ausnehmung (7, 14) Fixiermittel, z. B.
als Bohrung (18), zur Aufnahme eines Werkstück-Anschlagstiftes zugeordnet
sind.
6. Werkstückspannmittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die prismatische Ausnehmung (7, 14) - gesehen in ih
rer Längsrichtung - einen Dreieck-Querschnitt, insbesondere als gleichschenkli
ges Dreieck, besitzt.
7. Werkstückspannmittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zum definierten bzw. wiederholbar exakten Einspan
nen besonders lange Werkstücke ein über ein Längsende einer prismatischen
Ausnehmung (7) überkragender Werkstückanschlag (19) vorgesehen ist, daß
diesem Werkstückanschlag (19) verstellbare Fixiermittel (20) an einer Zwischen
backe (6) zugeordnet sind und daß der Anschlag (19) den beiden die jeweilige
Zwischenbacke (6) kontaktierenden Werkstücken (5) zugleich zuzuordnen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999155910 DE19955910A1 (de) | 1999-11-20 | 1999-11-20 | Werkstückspannmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999155910 DE19955910A1 (de) | 1999-11-20 | 1999-11-20 | Werkstückspannmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19955910A1 true DE19955910A1 (de) | 2001-05-23 |
Family
ID=7929761
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999155910 Withdrawn DE19955910A1 (de) | 1999-11-20 | 1999-11-20 | Werkstückspannmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19955910A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10155188A1 (de) * | 2001-11-12 | 2003-05-22 | Erwin Quarder Werkzeugbau Gmbh | Einspannvorrichtung für Werkstücke oder Werkzeuge |
CN102756313A (zh) * | 2012-06-15 | 2012-10-31 | 成都格润特高新材料有限公司 | 挤压装夹磨平工装 |
CN105397612A (zh) * | 2015-12-22 | 2016-03-16 | 浙江工业大学义乌科学技术研究院有限公司 | 钻针挤压珩磨夹具 |
-
1999
- 1999-11-20 DE DE1999155910 patent/DE19955910A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10155188A1 (de) * | 2001-11-12 | 2003-05-22 | Erwin Quarder Werkzeugbau Gmbh | Einspannvorrichtung für Werkstücke oder Werkzeuge |
CN102756313A (zh) * | 2012-06-15 | 2012-10-31 | 成都格润特高新材料有限公司 | 挤压装夹磨平工装 |
CN105397612A (zh) * | 2015-12-22 | 2016-03-16 | 浙江工业大学义乌科学技术研究院有限公司 | 钻针挤压珩磨夹具 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3919078C1 (de) | ||
DE3718157A1 (de) | Schraubstock | |
DD240859A5 (de) | Maschinenschraubstock | |
DE4300344A1 (de) | ||
DE4120002A1 (de) | Schraubstock | |
DE2248403B2 (de) | Spannfutter | |
DE19955910A1 (de) | Werkstückspannmittel | |
EP0362753A1 (de) | Einspannvorrichtung | |
DE4213770C1 (de) | Vorrichtung zum Positionieren eines Werkzeuges oder Werkstückes an einer Werkzeugmaschine | |
DE2447243A1 (de) | Niederzug-werkstueckspannvorrichtung, insbesondere niederzug-maschinenschraubstock | |
DE948381C (de) | Waagerechte Schmiedemaschine | |
DE4341744C2 (de) | Tiefziehspanner für Spannvorrichtungen an Werkstückbearbeitungsmaschinen | |
DE2839320A1 (de) | Spannvorrichtung | |
CH433914A (de) | Schneid- oder Stanzvorrichtung | |
EP0218988B1 (de) | Blech-Absetzzange | |
EP0033531B1 (de) | Spannbacken zum winkelgerechten Spannen von Werkstücken | |
DE102008061003A1 (de) | Schraubstock, insbesondere Parallelschraubstock, und Bausatz dazu | |
DE3635960C1 (de) | Spannzangenhalterung fuer Hobelbaenke | |
CH669353A5 (de) | ||
DE2552983C3 (de) | Von außen herstellbare Verbindung zweier Wand an Wand benachbarter Gehäuse | |
AT505991B1 (de) | Schablone zum anreissen und übertragen von massen auf und zum einbringen von ausnehmungen in oberflächen von bauteilen | |
DE10391648B4 (de) | Stützvorrichtung für Spanngut in einer Spannvorrichtung | |
EP0588997B1 (de) | Mehrfachaufspannvorrichtung | |
DE1089339B (de) | Maschinenschraubstock | |
DE202004000359U1 (de) | Hilfsvorrichtung zum Bearbeiten eines Werkstückes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |