DE19955826C2

DE19955826C2 - Wärmepack

Info

Publication number: DE19955826C2
Application number: DE19955826A
Authority: DE
Inventors: Chang Pyoung Baik
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-11-19
Filing date: 1999-11-19
Publication date: 2003-04-03
Anticipated expiration: 2019-11-20
Also published as: DE19955826A1; KR200178505Y1; US6178963B1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Wärmepack mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.

Aus der US 5,056,589 ist ein Wärmepack dieser Art bekannt. Seine Schraubenfeder hat eine zylindrische oder konisch zulaufende Form mit kreisförmigem Querschnitt. Nachtei lig daran ist, dass eine solche Schraubenfeder ein großes Volumen beansprucht, so dass auch das Wärmepack insgesamt notwendigerweise groß wird. Daher ist das Wär mepack der US 5,056,589 unkomfortabel.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Tragekomfort bei einem gattungs gemäßen Wärmepack zu erhöhen.

Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch ein Wärmepack mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Der Vorteil seitlich verschwenkter Windungen der Schraubenfeder liegt darin, dass bei gleichbleibender Länge jeder Windung die Dicke der Schraubenfeder gegenüber der Dicke einer Schraubenfeder mit kreisförmigem Querschnitt reduziert ist, so dass auch der von der Feder beanspruchte Raum kleiner wird. Daher kann auch das Wärmepack selbst flacher hergestellt werden.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Figuren näher erläutert und beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Wärmepacks gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II aus Fig. 1;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Auslösers;

Fig. 4a u. 4b Ansichten einer Betätigung eines herkömmlichen Auslösers,

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Auslösers im Wärmepack gemäß der vorliegenden Erfindung, und

Fig. 6a u. 6b Ansichten zur Darstellung einer Betätigung eines erfindungs gemäßen Auslösers.

Ein Wärmepack gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Ein Behälter 2 ist aus einem flexiblen Material wie Polyethylen, PVC oder dergleichen hergestellt. Eine Natriumazetatlösung ist in dem Be hälter eingefüllt und unter ihren Erstarrungspunkt unterkühlt, damit kein Austreten aus dem Behälter 2 erfolgt. Eine einzelne Schraubenfeder 10 ist zur Erzeugung einer Kris tallisationsreaktion der Natriumazetatlösung vorgesehen und dient als Auslöser.

Die Schraubenfeder 10 hat eng aneinander anliegende Windungen. Auf der Außenseite der Schraubenfeder 10 ist eine Röhre 20 aus Gummi vorgesehen.

Im Folgenden wird die Betätigung des Wärmepacks gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben.

Wird die Schraubenfeder 10 durch einen Benutzer gebogen, um das Wärmepack 1 zu benutzen, wird eine Reibung zwischen den Wicklungen der Schraubenfeder 10 verur sacht, die in der Erzeugung eines Funkens resultiert. Der Funke leitet die Reaktion der Lösung ein. Die Lösung kristallisiert, während die Reaktion der Lösung sich weit um die Schraubenfeder 10 ausbreitet.

Während der Wärmeerzeugung durch die Lösung 3 kann die Schraubenfeder 10 durch die elastische Kraft in ihren anfänglichen Zustand zurückkehren.

Gemäß der Erfindung, siehe Fig. 3, wird eine Schraubenfeder 30 als Auslöser verwen det, die so deformiert ist, dass ihre Windungen seitlich nach unten gelegt sind. Die Win dungen liegen nach wie vor aneinander an. Die Schraubenfeder 30 ist durch eine Röhre 20 aus Gummi umgeben.

Wenn die Schraubenfeder 10 (Fig. 6a und 6b) durch einen Benutzer zur Verwen dung des Wärmepacks 1 gebogen wird, wird eine Reibung zwischen den Windungen der Schraubenfeder 10 verursacht, durch die ein Funke erzeugt wird. Der Funke veran lasst die Lösung zu reagieren. Die Lösung kristallisiert, während die Reaktion der Lö sung sich weit um die Schraubenfeder 10 verbreitet.

Da die Dicke der im erfindungsgemäßen Wärmepack eingesetzten Schraubenfeder 30 geringer ist als die der herkömmlich verwendeten Schraubenfeder 10 (d < d', vgl. Fig. 4a und 6a), kann ein von der Feder 30 besetzter Raum reduziert werden.

Da die Schraubenfeder 30 weiterhin in einem Zustand ist, in dem ihren Windungen seitlich nach unten gelegt sind, können wenigstens zwei Schraubenfedern 30 aus einer Schrau benfeder 10 hergestellt werden, wodurch die Herstellungskosten erniedrigt werden können.

Claims

1. Wärmepack (1) mit:
einem flexiblen Behälter (2);
einer in den Behälter eingefüllten Lösung (3) zur Erzeugung einer Wärme bei Kristallisation, und
einer in dem Behälter (2) angeordneten Schraubenfeder als Auslöser (10, 30), die in Kontakt mit der Lösung (3) ist und durch Reibungselektrizität beim Biegen die Kristallisation der Lö sung auslöst,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schraubenfeder aus ihrer kreiszylindrischen Form unter seitlichem Verschwenken ihrer Windungen derart deformiert ist, dass ihre Dicke (d') in einer Querschnittsrichtung kleiner als der Ausgangsdurchmesser (d) ist.

2. Wärmepack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) aus Polyethylen oder PVC hergestellt ist.

3. Wärmepack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung (3) eine Salzlösung ist.

4. Wärmepack nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Salzlösung (3) eine Natriumazetatlösung ist.

5. Wärmepack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdeckung (20) auf einer Außenseite des Auslösers angeordnet ist.

6. Wärmepack nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (20) aus Gummi ist.