DE19955307B4 - Bedieneinheit eines medizintechnischen Gerätes - Google Patents

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Abstract

Bedieneinheit (1, 11) eines medizintechnischen Gerätes
mit einem Gehäuse (2, 12),
mit einer dem Gehäuse (2, 12) zugeordneten Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung (3, 13),
wobei die Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung (3, 13) in oder an einer Oberfläche (4, 14) des Gehäuses (2, 12) direkt integriert ist und
wobei die Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung (3, 13) um eine Drehachse (5, 15) verstellbar ist,
wobei die Drehachse (5, 15) im zentralen Bereich der Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung (3, 13) angreift und senkrecht zu einer einem Nutzer zugewandten Seite der Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung (3, 13) verläuft.

Description

  • Aus der DE 42 30 048 C1 ist ein Röntgenzielgerät mit einem Bediengriff bekannt. Dieser Bediengriff weist Schaltmittel zum Steuern von Komponenten auf und ist L-förmig ausgebildet, wobei dessen erster Schenkel an einer Seite des Röntgenzielgerätes gelagert ist, so daß der Bediengriff von einer senkrechten in eine waagerechte Ausrichtung verstellbar ist. Es ist bekannt, am Bediengriff ein Sensorfeld anzuordnen, über das eine Markierung auf einem Monitor steuerbar ist. Über die Markierung in Verbindung mit einem am Monitor angezeigten Bedienmenue können Funktionen des Röntgenzielgerätes oder des Röntgendiagnostikgerätes gesteuert werden. Am Bedienfeld sind zudem Anzeigen vorgesehen, die ein Signal senden, wenn eine Funktion der Komponente des Röntgenzielgerätes ausgelöst ist. Der Bediengriff und insbesondere die Bedienelemente sind im Abstand zu einer Oberfläche des Gehäuses des medizintechnischen Gerätes angeordnet.
  • Schwenkbare Anzeigeeinrichtungen für medizinische Geräte sind z.B. aus US 5, 788 851 A , und US 5, 394, 873 A bekannt. Bei dem schwenkbaren Monitor der US 5,394,873 A verläuft die Schwenkachse 19 parallel zum „display panel 15", ohne dass die Schwenkachse 19 die Anzeigeseite des „display panels 15" durchdringt.
  • Bei der Kontrolleinrichtung der US 5,788,851 A verläuft sowohl die Schwenkachse T als auch die Drehachse A parallel zu dem „touch screen 14". Die beiden Achsen A, T stehen zwar senkrecht aufeinander, doch durchdringt keine dieser Achsen die „touch screen 14". Um von einer anderen Raumrichtung aus einsehbar zu sein, muss jeweils eine Schwenkbewegung vorgenommen werden, die zu einer Änderung der Außenkontur der Einrichtung führt.
  • So muss der Bildschirm der US 5,394,873 A unter Vollzug einer raumintensiven Klappbewegung geschwenkt werden. Derjenige der US 5,788,851 A muß ebenfalls um die Schwenkachse T geschwenkt und gegebenenfalls zusätzlich um die Drehachse A gedreht werden, um von einer anderen Richtung aus einsehbar oder bedienbar zu sein. Insbesondere bei dem Bildschirm der US 5,788,851 A , bei dem nach einem Drehen um die Drehachse A wie bei der vorliegend beanspruchten Bedieneinheit auch eine Betrachtung von der Rückseite aus möglich ist, muss hierzu der gesamte Bildschirm mit seinem Gehäuse 15 frei im Raum gedreht werden. Durch umherstehende Geräte oder andere Umbauten kann es sein, dass eine solche Drehbewegung nicht möglich ist. Außerdem ist eine solche Drehbewegung unergonomisch.
  • Aufgabe der Erfindung ist die weitere vorteilhafte Ausgestaltung eines medizintechnischen Gerätes unter Vermeidung der genannten Nachteile, insbesondere soll dieses bei kompaktem Aufbau eine einfache und bequeme Bedienung der Bedienelemente ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Vorteil der Erfindung ist, daß die insbesondere dem Gehäuse des medizintechnischen Gerätes zugeordnete Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung in oder an einer Oberfläche des Gehäuses direkt integriert und die Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung um eine Drehachse verstellbar ist. Es ist somit möglich, die Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung in eine für die Bedienung oder zur Ablesung günstige Position zu verstellen. Zudem ist der Aufbau kompakt, da die Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung direkt in oder an einer Oberfläche des Gehäuses integriert ist.
  • Die Drehachse greift im zentralen Bereich der Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung an, da die Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung somit zentrisch um die Drehachse verstellbar ist.
  • Die Drehachse steht senkrecht zur Nutzerseite der Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung.
  • Eine weitere Verbesserung in Hinsicht auf eine komfortable Bedienung ergibt sich, wenn die Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung um eine zur Drehachse zumindest annähernd senkrecht ausgerichtete Schwenkachse und in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung um eine zur Drehachse und zur Schwenkachse zumindest annähernd senkrecht ausgerichtete weitere Schwenkachse verstellbar ist.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung zumindest ein Funktionselement zum Steuern einer Funktion des medizintechnischen Gerätes aufweist, da somit zum Beispiel die Röntgenstrahlung direkt über die Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung ausgelöst werden kann. Als hierzu geeignete Funktionselemente eignen sich Taster, Schalter, Folientaster und/oder eine Folientastatur.
  • Besonders vorteilhaft ist die Anzeigeeinrichtung als Monitor, LCD oder LED ausgeführt und ist somit zum Anzeigen von Status- und/oder Bedienfunktionen und/oder einer bildlichen Darstellung eines Untersuchungsbereiches vorteilhaft geeignet.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel einer Bedieneinheit eines medizintechnischen Gerätes nach der Erfindung,
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Bedieneinheit eines medizintechnischen Gerätes nach der Erfindung,
  • 3 beispielhaft eine Verstelleinrichtung der Bedieneinheit nach den 1 und 2,
  • 4 und 5 eine weitere Verstelleinrichtung der Bedieneinheit nach den 1 und 2, und
  • 6 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Bedieneinheit eines medizintechnischen Gerätes nach der Erfindung.
  • In der 1 ist ein Bedienpult 1 als Bedieneinheit eines medizintechnischen Gerätes dargestellt, welches ein Gehäuse 2 aufweist, dem eine Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung 3 zugeordnet ist. Die Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung 3 ist in oder an einer Oberfläche 4 des Gehäuses 1 direkt integriert und um eine Drehachse 5 verstellbar. Die Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung 3 kann somit im oder entgegen des Uhrzeigersinnes am Gehäuse 2 verstellt werden. Ein Bediener des medizintechnischen Gerätes kann somit die Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung 3 in eine für die Bedienung und/oder Ansicht günstige Position verstellen. Die Drehachse 5 greift hierzu im zentralen Bereich der Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung 3 an, so daß sie um ihr Zentrum verstellbar ist. Eine weitere Verbesserung in Hinsicht auf eine günstige Bedienung oder Ansicht einer Darstellung kann erreicht werden, wenn die Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung 3 noch um eine zur Drehachse 5 zumindest annähernd senkrecht ausgerichtete Schwenkachse 6 und/oder um eine zur Drehachse 5 und zur Schwenkachse 6 zumindest annähernd senkrecht ausgerichtete weitere Schwenkachse 7 verstellbar ist. Diese Schwenkachsen 6, 7 können tatsächlich vorhanden sein. Es ist aber auch ebenso möglich, die Lagerung der Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung 3 so auszuführen, daß sie an einer bogenförmig gekrümmten Fläche, beispielsweise auch an einer halbkugelförmigen Fläche, verstellbar ist. Die Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung 3 kann zumindest ein Funktionselement zum Steuern einer Funktion des medizintechnischen Gerätes aufweisen, das beispielsweise als Taster, Schalter, Folientaster und/oder Folientastatur ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich kann die Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtunq 3 auch nur als Anzeigeeinrichtung ausgeführt sein, die als Monitor, LCD und/oder LED ausgeführt ist. Es ist somit möglich, Status und/oder Bedienfunktionen und/oder eine bildliche Darstellung eines Untersuchungsbereiches für den Betrachter darzustellen. Aus der 1 geht noch hervor, daß das Bedienpult 1 mit weiteren Schaltelementen 8 und Anzeigeelementen 9 ausgeführt sein kann.
  • Aus der 2 geht eine Bedieneinheit 11 eines medizintechnischen Gerätes, beispielsweise eines Röntgenzielgerätes, hervor, welche ein Gehäuse 12 aufweist, dem eine Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung 13 zugeordnet ist. Auch hier ist die Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung 13 in oder an einer Oberfläche 14 direkt integriert und um eine Drehachse 15 verstellbar. Auch hier greift die Drehachse 15 im zentralen Bereich der Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung 13 an. Soll die Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung 13 nicht nur um die Drehachse 15 verstellbar sein, so kann noch eine zur Drehachse 15 zumindest annähernd senkrecht ausgerichtete Schwenkachse 16 und/oder eine zur Drehachse 15 und zur Schwenkachse 16 zumindest annähernd senkrecht ausgerichtete weitere Schwenkachse 17 vorgesehen sein. Die Verstellung entlang einer bogenförmigen oder einer halbkugelförmigen Fläche ist ebenso möglich. Auch hierbei kann die Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung 13 die erwähnten Funktionselemente aufweisen und/oder als Anzeigeeinrichtung ausgeführt sein.
  • Aus der 2 geht noch hervor, daß das Röntgenzielgerät mit einem Bediengriff 18 ausgeführt ist, der zur Oberfläche 14 des Gehäuses 12 in einer Mulde 19 rückversetzt angeordnet ist. Das Rückversetzen des Bediengriffes 18 hat den Vorteil, daß bei einer Kollision, beispielsweise mit einer Komponente des medizintechnischen Gerätes, einem versehentlichen Bedienen von am Bediengriff 18 vorgesehenen Funktionselementen 20 entgegengewirkt ist. Die Funktionselemente 20 sind zumindest an einem endseitigen Bereich des Bediengriffes 20 an einer Fläche 21 angeordnet, die vorzugsweise einen Winkel zur Längsachse 22 des Bediengriffes 18 einnimmt. Die Funktionselemente 20 können somit bei Handangriff am mittleren Bereich des Bediengriffes 18, beispielsweise mit dem Daumen oder dem Finger, bequem erreicht werden. Zur weiteren Verbesserung der Bedienbarkeit kann der Bediengriff 18 um die Längsachse 22 verstellbar sein. Über den Bediengriff 18 kann zudem eine Steuerung des medizintechnischen Gerätes, beispielsweise des Röntgenzielgerätes, erfolgen, wenn diesem Detektoren zugeordnet sind. Beispielsweise kann durch ein Verstellen des Bediengriffes 18 um die Längsachse 22 das Röntgenzielgerät entsprechend der Verstellung um die Längsachse 22 verkippt werden. Ebenso kann durch Druckausübung am Bediengriff 18 in Richtung der Längsachse 22 durch entsprechende Detektoren ein Signal erzeugt werden, wodurch das Zielgerät in Richtung der Längsachse 22, beispielsweise in Längsrichtung einer Lagerungsvorrichtung für ein Untersuchungsobjekt, verstellt werden kann. In der Mulde 19 können, wie dargestellt, weitere Funktionselemente 23 zur Steuerung des medizintechnischen Gerätes angeordnet sein, die insbesondere hinsichtlich einer Fehlbedienung kritisch sind. Am Gehäuse 12 ist eine schlitzförmige Öffnung 24 dargestellt, in die beispielsweise eine Röntgenfilmkassette eingeführt oder entnommen werden kann. Im Bereich der unteren Oberfläche 25 kann ein Vorsprung 26 ausgebildet sein, in dessen Bereich ein Griff 27 oder ein Schalter 28 angeordnet ist, mittels dem eine Entriegelung erfolgen kann, wenn das Röntgenzielgerät von einer Parkposition in eine für eine Untersuchung günstige Position verbracht werden soll. Die Oberfläche des Vorsprunges 26 kann mit einer für den Bediener fühlbaren Struktur versehen sein, so daß eine Orientierung für den Bediener auch dann möglich ist, wenn er seinen Blick nicht auf das Röntgenzielgerät richtet.
  • Zur Erläuterung einer Verstelleinrichtung für die Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung 3, 13 wird nachfolgend auf die 3 bis 6 verwiesen.
  • Aus der 3 geht eine Verstelleinrichtung für die Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung 3, 13 hervor, durch die sie lediglich um die Drehachse 5, 15 verstellbar ist. Hierzu greift ein L-förmiges Element 29, das beispielsweise ringförmig ausgestaltet ist, mit einem ersten Schenkel 30 am Rand 31 der Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung 3, 13 an. Eine erste Platte 32, beispielsweise aus Metall oder Kunststoff mit geringem Reibwert, weist im Randbereich 33 eine Materialaussparung, beispielsweise eine ringförmige Materialaussparung, auf, die zumindest der Dicke des zweiten L-förmigen Schenkels 34 entspricht, vorzugsweise geringfügig tiefer ist. Eine vorzugsweise ebene zweite Platte 35 steht mit dem Gehäuse 2, 12 sowie mit der ersten Platte 32, beispielsweise über eine Schraubverbindung 36, in Verbindung, so daß der zweite L-förmige Schenkel 34 im Randbereich 33 zwischen der ersten und zweiten Platte 32, 35 aufgenommen wird. Die Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung 3, 13 kann somit um die Drehachse 5, 15 verstellt werden. Im Rahmen der Erfindung kann sich die Materialaussparung auch nur auf einen Teilbereich, vorzugsweise auf zwei einander gegenüberliegende Teilbereiche, der ersten Platte 32 erstrecken und das L-förmige Element 29 eine Breite aufweisen, die kleiner ist als der Teilbereich der Materialaussparung. Es kann somit die Verstellbarkeit um die Drehachse 5, 15 auf einfache Weise begrenzt werden, wenn dies erforderlich sein sollte.
  • Aus den 4 und 5 geht die weitere Verstellbarkeit der Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung 3, 13 hervor, wobei die Verstellung um die Drehachse 5, 15 analog zum Ausführungsbeispiel gemäß der 3 ausgeführt sein kann. Hierbei ist jedoch eine Alternative dargestellt, wonach die erste und zweite Platte 32, 35 in ihrer Anordnung ausgetauscht sind. Gemäß diesen Ausführungsbeispielen bildet die zweite Platte 35 einen ersten Schenkel eines L-förmigen Halteelementes 36, an dessen zweiten Schenkel 37 zumindest drei annähernd senkrecht ausgerichtete Zapfen 38 angeordnet sind. Diese Zapfen 38 können als Drehlager, beispielsweise als Kugellager, ausgeführt sein, um eine Verstellung der Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung 3, 13 um die Schwenkachse 6, 16 zu erleichtern. Am Rand der Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung 3, 13 greift hierzu ein bogenförmiges Element 39 an, wobei, wie aus der 4 hervorgeht, ein Zapfen 38 an der inneren Fläche 40 und die zwei weiteren Zapfen 38 an der äußeren Oberfläche 41 des bogenförmigen Elementes 39 angreifen. Die Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung 13 kann somit über das bogenförmige Element 39 in Verbindung mit den Zapfen 38 um die Schwenkachse 6, 16 verstellt werden. Um eine verbesserte Führung des bogenförmigen Elementes 39 zu gewähren, können zumindest die zum zweiten Schenkel 37 des L-förmigen Halteelementes 36 entfernten Enden der Zapfen 38 mit Anlaufscheiben 42 versehen sein, die vorzugsweise aus einem Material mit geringem Reibwert bestehen. Aus der 4 geht noch hervor, daß die Zapfen 38 an einem zum zweiten Schenkel 37 des L-förmigen Halteelementes 36 quer ausgerichteten Träger 43 angeordnet sind, der beispielsweise auch die Verschwenkbarkeit der Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung 3, 13 begrenzen kann. Im Randbereich der Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung 3, 13 und zwischen der Gehäusemulde 44, in der die Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung 3, 13 angeordnet ist, kann noch ein Dichtring 45 in einer Nut 46 angeordnet sein, so daß verhindert wird, daß Schmutz in die Gehäusemulde 44 und damit in das Gehäuse 2, 12 gelangt.
  • Aus der 6 geht hervor, daß die Oberfläche 4, 14 im Bereich der Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung 3, 13 auch einen nach oben gerichteten Oberflächenvorsprung 47 aufweisen kann, der vom Rand 48 der Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung 3 überragt wird. Es wird auch hierdurch erreicht, daß beispielsweise Flüssigkeiten nicht ins Innere des Gehäuses 2, 12 gelangen können. Vorzugsweise kann am äußeren Randbereich noch eine Abtropfkante 49 ausgebildet sein.

Claims (7)

  1. Bedieneinheit (1, 11) eines medizintechnischen Gerätes mit einem Gehäuse (2, 12), mit einer dem Gehäuse (2, 12) zugeordneten Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung (3, 13), wobei die Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung (3, 13) in oder an einer Oberfläche (4, 14) des Gehäuses (2, 12) direkt integriert ist und wobei die Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung (3, 13) um eine Drehachse (5, 15) verstellbar ist, wobei die Drehachse (5, 15) im zentralen Bereich der Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung (3, 13) angreift und senkrecht zu einer einem Nutzer zugewandten Seite der Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung (3, 13) verläuft.
  2. Bedieneinheit nach Anspruch 1, wobei die Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung (3, 13) um eine zur Drehachse (5, 15) zumindest annähernd senkrecht ausgerichtete Schwenkachse (6, 16) verstellbar ist.
  3. Bedieneinheit nach Anspruch 2, wobei die Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung (3, 13) um eine zur Drehachse (5, 15) und zur Schwenkachse (6, 16) zumindest annähernd senkrecht ausgerichtete weitere Schwenkachse (7, 17) verstellbar ist.
  4. Bedieneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung (3, 13) zumindest ein Funktionselement (20) zum Steuern einer Funktion des medizintechnischen Gerätes aufweist.
  5. Bedieneinheit nach Anspruch 4, wobei das Funktionselement (20) als Taster, Schalter, Folientaster und/oder Folientastatur ausgebildet ist.
  6. Bedieneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Anzeigeeinrichtung (3, 13) als Monitor, LCD und/oder als LED ausgeführt ist.
  7. Bedieneinheit nach Anspruch 6, wobei die Anzeigeeinrichtung (3, 13) zum Anzeigen von Statusfunktionen, Bedienfunktionen und/oder einer bildlichen Darstellung eines Untersuchungsbereiches ausgebildet ist.
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