DE19955304C2 - Bedieneinrichtung eines medizintechnischen Gerätes - Google Patents

Bedieneinrichtung eines medizintechnischen Gerätes

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DE19955304C2 DE1999155304 DE19955304A DE19955304C2 DE 19955304 C2 DE19955304 C2 DE 19955304C2 DE 1999155304 DE1999155304 DE 1999155304 DE 19955304 A DE19955304 A DE 19955304A DE 19955304 C2 DE19955304 C2 DE 19955304C2
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons

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Description

Die Erfindung betrifft eine Bedieneinrichtung eines medizin­ technischen Gerätes, welche ein Gehäuse aufweist, an dem zumindest ein Bediengriff angeordnet ist.
Bedieneinrichtungen sind z. B. aus DE 31 23 596 C2 und DE 44 31 061 A1 bekannt.
Aus der DE 42 20 923 A1 ist eine medizinische Diagnoseanlage bekannt, die eine Bedieneinheit zum Steuern von Komponenten der medizinischen Diagnoseanlage aufweist. Diese Bedienein­ heit kann einen Joystick, ein Sensorfeld und/oder ein Tasten­ feld aufweisen, welche an einem Gehäuse angeordnet sind.
Aus der DE 42 18 019 C1 ist ein als Röntgenzielgerät ausge­ führtes medizinisches Gerät bekannt, das einen stabförmigen Handgriff aufweist, der im Abstand zum Gehäuse des Röntgen­ zielgerätes gehalten ist. Am Handgriff sind Bedienelemente an einem Gehäuse angeordnet, welches im mittleren Bereich am Handgriff angeordnet ist. Ferner sind am Gehäuse des Röntgen­ zielgerätes direkt Bedienelemente angeordnet.
Aufgabe der Erfindung ist die weitere vorteilhafte Ausgestal­ tung einer Bedieneinrichtung eines medizintechnischen Ge­ rätes.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruches 1 gelöst.
Vorteil der Erfindung ist, daß an einem Gehäuse des medizin­ technischen Gerätes eine Mulde ausgebildet ist, in der zumin­ dest ein Bediengriff angeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß einem versehentlichen Bedienen des Bediengriffes entge­ gengewirkt ist, da er in der Mulde geschützt angeordnet ist.
Ferner ergibt sich der Vorteil, daß der Bediengriff durch die Anordnung in der Mulde nicht durch eine versehentliche Kolli­ sion, beispielsweise mit einer Komponente des medizintechni­ schen Gerätes, versehentlich ausgelöst werden kann.
In Verbindung mit den am Bediengriff vorgesehenen Funktions­ elementen zum Steuern des medizintechnischen Gerätes kann zum Beispiel sowohl eine Ortsveränderung als auch eine Steuerung einer Komponente durchgeführt werden.
Sind die Funktionselemente vorteilhaft im endseitigen Bereich des Bediengriffes vorgesehen, so können die Funktionselemente beispielsweise mit dem Daumen bequem erreicht und betätigt werden.
Ist der Bediengriff um seine Längsachse verstellbar, so kann er vorteilhaft in eine für die Bedienung günstige Position verstellt werden. Eine kompakte Anordnung ergibt sich, und im Hinblick auf eine mit einer Komponente zu vermeidende Kolli­ sion ist es vorteilhaft, wenn der Bediengriff in Bezug zur Oberfläche des Gehäuses in der Mulde rückversetzt angeordnet ist.
Besonders vorteilhaft ist die Bedieneinrichtung als Bedien­ einrichtung eines Zielgerätes eines Röntgendiagnostikgerätes ausgeführt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispie­ les anhand der Zeichnungen in Verbindung mit den Unteransprü­ chen. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Bedieneinrichtung.
Bei der nachfolgenden Erläuterung der Erfindung anhand der Figuren sind gleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Bei den erfindungsgemäßen Bedieneinrichtun­ gen, die insbesondere für ein medizintechnisches Gerät geeig­ net sind, ist ein Gehäuse mit dem Bezugszeichen 1 gekenn­ zeichnet. Dieses Gehäuse 1 weist erfindungsgemäß eine Mulde 2 auf, in der zumindest ein Bediengriff 5 angeordnet ist. Beim Ausführungsbeispiel sind auch mehrere Bedienelemente 3 vorge­ sehen, die insbesondere zur Steuerung von Komponenten des medizintechnischen Gerätes dienen.
Durch die Anordnung des Bediengriffs 5 und der Bedienelemente 3 in der Mulde 2 ergibt sich der Vorteil, daß die Bedienele­ mente 3 und der Bediengriff 5 nicht versehentlich oder durch eine Kollision mit Komponenten des medizintechnischen Gerätes ausgelöst werden können. Sie sind also durch den Rückversatz zur Oberfläche 4 des Gehäuses 1 geschützt angeordnet.
Aus den Fig. 1 und 2 geht hervor, daß ein Bediengriff 5 in Bezug zur Oberfläche 4 des Gehäuses 1 rückversetzt angeordnet ist. Der Bediengriff 5 weist zumindest an einem Ende, im Aus­ führungsbeispiel jeweils endseitig, Bedienelemente 3 als Funktionselemente zum Steuern zumindest einer Komponente des medizintechnischen Gerätes auf, so daß eine Steuerung der Komponente durch den Handangriff am mittleren Teil des Bedien­ griffes 5 und Betätigen der Bedienelemente 3 mittels des Dau­ mens oder eines Fingers erfolgen kann. Um eine bequeme Bedie­ nung zu ermöglichen, sind die endseitigen Flächen 6, an denen auch die Bedienelemente 3 angeordnet sind, in einem Winkel zur beispielsweise zur Oberfläche 4 parallelen Längsachse 7 des Bediengriffes 5 angeordnet. Zur weiteren Verbesserung der Bedienbarkeit kann der Bediengriff 5 auch noch um die Längs­ achse 7 verstellbar gelagert sein. Im Rahmen der Erfindung kann eine Verstellung des Bediengriffes 5 um die Längsachse 7, beispielsweise mittels eines Winkelstellungsgebers oder eines Wegaufnehmers, detektiert werden und zur Steuerung, beispielsweise der Verstellung des Gehäuses 1 oder einer Kom­ ponente, herangezogen werden. Ferner kann eine Verstellung des Bediengriffes 5 und auch eine Krafteinwirkung in Richtung der Längsachse 7, beispielsweise durch einen Wegaufnehmer, ein Dehnungsmeßelement oder ein Piezoelement detektiert und zur Steuerung einer Komponente herangezogen werden. Die Viel­ seitigkeit der möglichen Steuerung von Komponenten mittels des Bediengriffes 5 wird somit erhöht.
Im Rahmen der Erfindung kann beim Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 noch eine Anzeige 8 an oder in der Oberfläche 4 des Gehäuses 1 vorgesehen sein. Mittels dieser Anzeige 8 kön­ nen verschiedene Betriebsmodi oder sonstige Informationen dem Bediener zur Verfügung gestellt werden. Ferner kann die An­ zeige 8 auch als Tastenfeld, insbesondere als Folientastatur und besonders vorteilhaft als Anzeige und Bedienfeld, ausge­ führt sein.
Aus der Fig. 2 geht hervor, daß das Gehäuse 1 als Teil eines Zielgerätes 9 ausgeführt ist, wobei dann in der bedienernahen Seite eine schlitzförmige Ausnehmung ausgebildet ist, durch die eine Röntgenfilmkassette eingeführt werden kann. An die­ sem Zielgerät 9 ist auf der bedienernahen Seite zudem ein nach unten vorspringender Bereich 11 ausgebildet, der sich auch durch eine besondere Oberflächenstruktur von der Ober­ fläche 4 des Gehäuses 1 unterscheiden kann. Somit findet der Bediener eine Orientierung und kann, ohne den Behandlungsbe­ reich mit seinen Augen zu verlassen, einen Griff 12 durch Tasten oder Fühlen erreichen, mittels dem die Arretierung des Zielgerätes 9 aufgehoben und eine Ortsverstellung bewirkt werden kann. In diesem Griff 12 kann eine entsprechende Taste mit Leuchtanzeige integriert sein. Aus der Fig. 5 geht ferner hervor, daß am Zielgerät 9 noch ein Anzeige- oder Bedienfeld 13 ausgebildet ist, das vorzugsweise um eine Achse 14 rotier­ bar und/oder um eine Schwenkachse 15 verschwenkbar gelagert ist. Das Anzeige- und/oder Bedienfeld 13 kann somit in eine für die Bedienung oder Betrachtung günstige Position ver­ stellt werden.
Aus den Figuren geht hervor, daß sich die Oberfläche 4 links- und rechtsseitig an die Mulde 2 anschließt. Im Rahmen der Er­ findung ist es aber auch möglich, wie in der Fig. 3 angedeu­ tet, die Mulde so auszubilden, daß sich die Oberfläche 4 nur an einer Seite, z. B. der linken Seite sowie der oberen und unteren Seite, an die Mulde 2 anschließt.

Claims (7)

1. Bedieneinrichtung eines medizintechnischen Gerätes,
mit einem Gehäuse (1),
mit zumindest einem am Gehäuse (1) angeordneten Bediengriff (5), der Funktionselemente (3) zum Steuern des medizintechni­ schen Gerätes aufweist, und
mit einer am Gehäuse ausgebildeten Mulde (2),
wobei zumindest einer der Bediengriffe (5) in der Mulde (2) angeordnet ist.
2. Bedieneinrichtung nach Anspruch 1, wobei im endseitigen Bereich des Bediengriffes (5) Funk­ tionselemente (3) vorgesehen sind.
3. Bedieneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Längsachse (7) des Bediengriffes (5) zumindest an­ nähernd parallel zur Oberfläche des Gehäuses (1) ausgerichtet ist.
4. Bedieneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Bediengriff (5) um seine Längsachse (7) verstellbar ist.
5. Bedieneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Bediengriff (5) in Bezug zur Oberfläche (4) des Ge­ häuses (1) in der Mulde (2) rückversetzt angeordnet ist.
6. Bedieneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Mulde (2) an der bedienernahen Seite des Gehäuses (1) ausgebildet ist.
7. Bedieneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das medizintechnische Gerät als Zielgerät (9) eines Röntgendiagnostikgerätes ausgeführt ist.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3123596C2 (de) * 1981-06-13 1990-02-08 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt, De
DE4218019C1 (en) * 1992-06-01 1993-09-23 Siemens Ag, 80333 Muenchen, De X-ray target device for diagnostic X-ray appts. - has handgrip rod incorporating controls pivoted between upper and lower position to suit height of operator
DE4220923A1 (de) * 1992-06-25 1994-01-05 Siemens Ag Medizinische Diagnoseanlage
DE4431061A1 (de) * 1994-09-01 1996-03-07 Eaton Controls Gmbh Hub-Schiebe-Schalter

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