DE19954823A1 - Feststellbremse für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Feststellbremse für KraftfahrzeugeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Feststellbremse für Kraftfahrzeuge, Fahrzeuganhänger o. dgl., mit einem an einem fahrzeugfesten Träger schwenkbar gelagerten Betätigungsorgan, z. B. Handbremshebel, einem eine am Betätigungsorgan eingeleitete Feststellkraft zu einer Radbremse führenden Seilzug und einer selbsttätig eine Kompensation des Bremsenverschleißes bewirkenden Einstellrichtung. DOLLAR A Für ein kompakte Bauweise weist die Nachstelleinrichtung einen am Betätigungsorgan schwenkbar gelagerten Sperrscheibenhebel auf, an dem ein Sperrscheibenorgan schwenkbar gelagert ist. Der Seilzug ist am Sperrscheibenorgan verankert, derart, daß eine Drehverstellung des Sperrscheibenorgans in Spannrichtung eine Zugkraft in den Seilzug einleitet. Federmittel spannen das Sperrscheibenorgan in Spannrichtung vor. Am Betätigungsorgan ist ein Mitnehmer ausgebildet, der beim Betätigen des Betätigungsorgans zum Blockieren der Schwenkbarkeit des Sperrscheibenorgans mit diesem zusammenwirkt, so daß das Sperrscheibenorgan mit dem Betätigungsorgan schwenkt und die Verstellkraft auf den Seilzug übertragen wird. Ein fahrzeugfester Anschlag wirkt in einer Lösestellung des Betätigungsorgans mit dem Sperrscheibenhebel und/oder mit dem Sperrscheibenorgan zusammen, derart, daß der Mitnehmer das Sperrscheibenorgan freigibt und die Blockierung der Schwenkarbeit des Sperrscheibenorgans aufhebt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Feststellbremse für
Kraftfahrzeuge, Fahrzeuganhänger oder dergleichen, mit den
Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Eine derartige Feststellbremse ist beispielsweise aus der
WO 98/57832 bekannt und weist einen Handbremshebel als
Betätigungsorgan auf, der an einem fahrzeugfesten Träger um
eine Betätigungsachse schwenkbar gelagert ist. Eine am
Handbremshebel eingeleitete Feststellkraft wird über zwei
Seilzüge, die über einen Waagbalken gekoppelt sind, zu
mindestens einer Radbremse geführt. Die bekannte
Feststellbremse weist eine Nachstelleinrichtung auf, die
selbsttätig eine Kompensation des Bremsenverschleißes bewirkt.
Außerdem werden durch die Nacheinstelleinrichtung auch ein
Seilzugverschluß kompensiert und eine temperaturbedingte
Längenänderung des Zugseils ausgeglichen. Des weiteren
erübrigt sich durch die Nachstelleinrichtung eine
toleranzbedingte Ersteinstellung der Feststellbremse. Diese
Nachstelleinrichtung besteht dabei aus einem am Handbremshebel
gelagerten Klemmgehäuse, in dem eine mit den Seilzügen
gekoppelte Zugstange sowie ein Klemmstück beweglich geführt
sind. Die Zugstange und das Klemmstück sind dabei mit einem
Rastgesperre versehen und können über eine Keilführung in
Eingriff miteinander gebracht werden. Beim Betätigen des
Handbremshebels bewirkt eine Zwangsführung, daß das Klemmstück
zur Keilführung hingelenkt wird, so daß das Klemmstück mit der
Zugstange in Eingriff kommt, wodurch die Verstellkraft auf die
Seilzüge übertragen wird. Beim Lösen des Handbremshebels wird
die Zugstange in Gegenrichtung verstellt, wobei das Klemmstück
an einem stationären Anschlag zur Anlage kommt. Dadurch wird
das Klemmstück von der Zugstange entfernt und das Rastgesperre
gelöst. Mit Hilfe einer Schraubendruckfeder ist die Zugstange
so vorgespannt, daß die Seilzüge stets gespannt werden, sobald
das Rastgesperre gelöst ist. Auf diese Weise erfolgt eine
selbsttätige Verschleißkompensation.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem,
für eine Feststellbremse der eingangs genannten Art eine
besonders kompakte Bauform anzugeben.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch eine Feststellbremse
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, ein
Sperrscheibenorgan, an dem wenigstens ein Seilzug verankert
ist und das durch Drehung in Spannrichtung eine Zugkraft in
den mindestens einen Seilzug einleitet, an einem
Sperrscheibenhebel drehbar zu lagern, der seinerseits am
Betätigungsorgan der Feststellbremse schwenkbar gelagert ist.
Beim Betätigen des Betätigungsorgans bewirkt ein Mitnehmer
eine Blockierung der Schwenkbarkeit des Sperrscheibenorgans,
so daß das Sperrscheibenorgan zusammen mit dem
Sperrscheibenhebel mit dem Betätigungsorgan schwenkt, wobei
die Verstellkraft in den wenigstens einen Seilzug eingeleitet
wird. In einer Lösestellung des Betätigungsorgans bewirkt dann
ein Anschlag die Aufhebung der vorgenannten Blockierung, so
daß das Sperrscheibenorgan wieder schwenkbar ist. Federmittel
bewirken eine Vorspannung des Sperrscheibenorgans in
Spannrichtung, wodurch die Verschleißkompensation in der
Lösestellung des Betätigungsorgans erfolgt. Durch die
erfindungsgemäßen Maßnahmen sind eine Vielzahl von Elementen
der Feststellbremse am Betätigungsorgan gelagert, nämlich
Sperrscheibenorgan, Sperrscheibenhebel, Federmittel,
Mitnehmer, so daß sich ein besonders kompakter Aufbau ergibt.
Diese kompakte Bauweise hat den Vorteil, daß wesentliche
Elemente der Feststellbremse zu einer das Betätigungsorgan
enthaltenden Baugruppe zusammengefaßt sind, die in einem
Montageschritt komplett montierbar ist. Die serielle
Integration der Feststellbremse in das Fahrzeug wird dadurch
vereinfacht.
Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform verläuft die
Schwenkachse des Betätigungsorgans (Betätigungsachse) koaxial
zur Schwenkachse des Sperrscheibenhebels (Hebelachse). Auf
diese Weise können mit einem einzigen Lagerzapfen zwei
Lagerstellen ausgebildet werden, wodurch die Konstruktion
besonders kompakt baut.
Entsprechend einer besonders vorteilhaften Ausführungsform
kann das Sperrscheibenorgan als Scheibe ausgebildet sein, die
in einem ersten Umfangsabschnitt eine Außenverzahnung
aufweist, die mit einer am Mitnehmer ausgebildeten
korrespondierenden Verzahnung zum Blockieren der
Schwenkverstellbarkeit des Sperrscheibenorgans zusammenwirkt.
In einem zweiten Umfangsabschnitt rollt ein Seil des Seilzugs
ab, wenn das Sperrscheibenorgan zum Spannen des Seils
schwenkverstellt wird oder wenn das Betätigungsorgan zum
Feststellen der Bremse betätigt wird. Zweckmäßigerweise ist im
zweiten Umfangsabschnitt der Scheibe eine Seilbahn,
insbesondere in Form einer Rinne ausgebildet, in der das
abrollende Seil einen seitlichen Halt erhält. Durch diese
Bauweise werden zwei Funktionen in die Sperrscheibe
integriert, nämlich ein Teil einer Rastverzahnung sowie eine
Abrollbahn für das Seil, wobei sich gleichzeitig eine
besonders schmale und somit kompakte Bauform ergibt.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den
Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand
der Zeichnungen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die
nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der
jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den
Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen, jeweils schematisch,
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer Feststellbremse nach der
Erfindung im Längsschnitt bei gelöster Bremse und
Fig. 2 eine Ansicht wie in Fig. 1, jedoch bei festgestellter
Bremse.
Entsprechend den Fig. 1 und 2 weist eine erfindungsgemäße
Feststellbremse 1 ein Betätigungsorgan 2 auf, das hier
beispielhaft als Handbremshebel ausgebildet ist. Ebenso kann
bei einer anderen Ausführungsform das Betätigungsorgan 2 als
Fußbremspedal ausgebildet sein. Der Handbremshebel 2 ist
mittels einer Welle 3 um eine im folgenden als
"Betätigungsachse" bezeichnete Schwenkachse 4 schwenkbar an
einem Träger 5 gelagert. Dieser Träger 5 ist bei 16 in
üblicher Weise an einem im übrigen nicht dargestellten
Fahrzeug befestigt. Die Betätigungsachse 4 verläuft senkrecht
zur Zeichnungsebene.
Im Inneren des Handbremshebels 2 ist eine Rastklinke 6 an
einem Zapfen 7 um eine im folgenden als "Klinkenachse"
bezeichnete Schwenkachse 8 schwenkbar am Handbremshebel 2
gelagert. Die Klinkenachse 8 verläuft hierbei parallel zur
Betätigungsachse 4 des Handbremshebels 2. Die Rastklinke 6
steht an einem mit 9 bezeichneten Ende mit einer
Entriegelungsstange 10 in Verbindung, die im Inneren des
Handbremshebels 2 axial verstellbar gelagert ist und aus einem
vorderen Ende 11 des Handbremshebels 2 mit einem Druckknopf 12
vorsteht. An ihrem anderen Ende weist die Rastklinke 6 eine
Rastverzahnung 13 auf, die bei hinreichender Betätigung des
Handbremshebels 2 mit einer korrespondierenden Verzahnung 14
zusammenwirkt, die an einem scheibensegmentförmigen Ansatz 15
des Trägers 5 ausgebildet ist.
An der Welle 3 ist außerdem ein Sperrscheibenhebel 17
schwenkbar gelagert, wobei eine irä folgenden als "Hebelachse"
bezeichnete Schwenkachse 18 mit der Betätigungsachse 4
zusammenfällt bzw. koaxial zu dieser verläuft. Am
Sperrscheibenhebel 17 ist ein scheibenförmiges
Sperrscheibenorgan 19 schwenkbar gelagert, das im folgenden
auch als "Sperrscheibe" bezeichnet wird. Die Lagerung dieser
Sperrscheibe 19 wird durch einen Lagerzapfen 20 gebildet,
wobei eine im folgenden als "Scheibenachse" bezeichnete
Schwenkachse 21 der Sperrscheibe 19 parallel zur
Betätigungsachse 4 und parallel zur Hebelachse 18 verläuft.
Am Außenumfang der Sperrscheibe 19 ist ein erster
Umfangsabschnitt 22 ausgebildet, der im Ausführungsbeispiel
einen Bogenwinkel von etwa 120° aufweist. In diesem ersten
Umfangsabschnitt 22 ist eine radiale Außenverzahnung 23
ausgebildet. Dieser Außenverzahnung 23 gegenüberliegend ist am
Handbremshebel 2 ein Mitnehmer 24 befestigt, der eine der
Außenverzahnung 23 zugewandte, komplementäre Verzahnung 25
besitzt.
Am Umfang der Sperrscheibe 19 ist dem ersten Umfangsbereich 22
gegenüberliegend an einer mit 26 bezeichneten Stelle ein Seil
27 eines Seilzugs 28 verankert, der in herkömmlicher Weise zur
Übertragung von am Handbremshebel 2 eingeleiteten
Verstellkräfte zu wenigstens einer nicht dargestellten
Radbremse dient. In einem zwischen dieser Verankerung 26 und
dem ersten Umfangsabschnitt 22 angeordneten, sich über einen
Bogenwinkel von etwa 120° erstreckenden zweiten
Umfangsabschnitt 29 ist eine Rinne oder Abrollbahn 30 in den
Außenumfang der Sperrscheibe 19 integriert. In dieser Rinne 30
kann das Seil 27 beim Schwenkverstellen der Sperrscheibe 19
abrollen, wobei sich das Seil 27 am Außenumfang der
Sperrscheibe 19 anlegt.
Am Sperrscheibenhebel 17 ist eine Feder 31 angeordnet, die
sich einenends bei 32 an der Sperrscheibe 19 und anderenends
bei 33 am Sperrscheibenhebel 17 abstützt. Die Feder 31 bewirkt
eine Vorspannung der Sperrscheibe 19 in Spannrichtung, die in
den Fig. 1 und 2 durch einen Pfeil 34 symbolisiert ist. Eine
Schwenkverstellung der Sperrscheibe 19 in dieser Spannrichtung
34 bewirkt die Einleitung einer Zugkraft in den Seilzug 28.
Am Träger 5 ist ein Anschlag 35 befestigt, der in Fig. 1 mit
dem Sperrscheibenhebel 17 zusammenwirkt.
Die erfindungsgemäße Feststellbremse 1 arbeitet wie folgt:
In dem in Fig. 1 dargestellten Zustand befindet sich der Handbremshebel 2 in einer Lösestellung. Durch den Anschlag 35 ergibt sich in der Lösestellung des Handbremshebels 2 eine definierte Ruhelage für den Sperrscheibenhebel 17, die so gewählt ist, daß der mit dem Handbremshebel 2 gekoppelte Mitnehmer 24 sich soweit von der Sperrscheibe 19 entfernt, daß die Verzahnungen 25 und 23 nicht mehr miteinander in Eingriff sind. In dieser Lösestellung ist demnach weder die Verzahnung 13 der Rastklinke 6 mit der Verzahnung 14 des Rastscheibensegments 15 noch die Verzahnung 23 der Sperrscheibe 19 mit der Verzahnung 25 des Mitnehmers 24 in Eingriff. Dementsprechend ist die Sperrscheibe 19 grundsätzlich frei schwenkbar. Durch die Feder 31 ist die Sperrscheibe 19 jedoch in Spannrichtung 34 vorgespannt, so daß eine definierte Zugspannung in den Seilzug 28 eingeleitet wird. Da die Sperrscheibe 19 in der Lösestellung des Handbremshebels 2 frei beweglich ist, kann ein Ausgleich oder eine Kompensation eines sich gegebenenfalls an den Bremsen einstellenden Verschleißes durchgeführt werden. Aufgrund der Federvorspannung erfolgt diese Nachstellung selbsttätig.
In dem in Fig. 1 dargestellten Zustand befindet sich der Handbremshebel 2 in einer Lösestellung. Durch den Anschlag 35 ergibt sich in der Lösestellung des Handbremshebels 2 eine definierte Ruhelage für den Sperrscheibenhebel 17, die so gewählt ist, daß der mit dem Handbremshebel 2 gekoppelte Mitnehmer 24 sich soweit von der Sperrscheibe 19 entfernt, daß die Verzahnungen 25 und 23 nicht mehr miteinander in Eingriff sind. In dieser Lösestellung ist demnach weder die Verzahnung 13 der Rastklinke 6 mit der Verzahnung 14 des Rastscheibensegments 15 noch die Verzahnung 23 der Sperrscheibe 19 mit der Verzahnung 25 des Mitnehmers 24 in Eingriff. Dementsprechend ist die Sperrscheibe 19 grundsätzlich frei schwenkbar. Durch die Feder 31 ist die Sperrscheibe 19 jedoch in Spannrichtung 34 vorgespannt, so daß eine definierte Zugspannung in den Seilzug 28 eingeleitet wird. Da die Sperrscheibe 19 in der Lösestellung des Handbremshebels 2 frei beweglich ist, kann ein Ausgleich oder eine Kompensation eines sich gegebenenfalls an den Bremsen einstellenden Verschleißes durchgeführt werden. Aufgrund der Federvorspannung erfolgt diese Nachstellung selbsttätig.
Beim Betätigen des Handbremshebels 2, das heißt beim
Feststellen der Feststellbremse 1, steht der
Sperrscheibenhebel 17 mit der daran gelagerten Sperrscheibe 19
zunächst still, während sich der Mitnehmer 24 der Sperrscheibe
19 nähert. Sobald die Verzahnung 25 des Mitnehmers 24 mit der
Verzahnung 23 der Sperrscheibe 19 in Eingriff steht, bewirkt
der Mitnehmer 24 bei einer weitergehenden Schwenkverstellung
des Handbremshebels 2 eine Mitnahme der Sperrscheibe 19. Da
die Verzahnung 25 des Mitnehmers 24 mit der Verzahnung 23 der
Sperrscheibe 19 in Eingriff steht, ist die Schwenkbarkeit der
Sperrscheibe 19 dann blockiert. Dementsprechend bewirkt die
Schwenkverstellung der Sperrscheibe 19 um die Betätigungsachse
4 des Handbremshebels die Einleitung einer Zugkraft in den
Seilzug 28, wodurch die Bremse betätigt wird. Bei
hinreichender Betätigung des Handbremshebels 2 kommt dann die
Verzahnung 13 der Rastklinke 6 mit der Verzahnung 14 des
Rastscheibensegments 15 in Eingriff, so daß sich der
Handbremshebel 2 nicht selbsttätig in seine Lösestellung gemäß
Fig. 1 zurückverstellen kann.
Zum Zurückverstellen des Handbremshebels 2 in seine
Lösestellung, das heißt beim Lösen der Feststellbremse 1
betätigt der Verwender den Druckknopf 12, wodurch die
Rastklinke 6 eine entsprechende Schwenkbewegung durchführt und
deren Verzahnung 13 aus der Verzahnung 14 herausbewegt wird.
Dann kann der Handbremshebel 2 zurückverschwenkt werden.
In einer Endphase der Rückstellbewegung des Handbremshebels 2
kommt dann der Sperrscheibenhebel 17 wieder an seinem Anschlag
35 zur Anlage, wodurch bei einer weitergehenden Verstellung
des Handbremshebels 2 die Verzahnung 25 des Mitnehmers 24 aus
der Verzahnung 23 der Sperrscheibe 19 herausbewegt wird.
Dementsprechend wird die Blockierung der Schwenkbarkeit der
Sperrscheibe 19 in der Lösestellung des Handbremshebels 2
aufgehoben (vgl. Fig. 1).
Claims (6)
1. Feststellbremse für Kraftfahrzeuge, Fahrzeuganhänger oder
dergleichen,
- - mit einem Betätigungsorgan, z. B. Handbremshebel (2), das an einem fahrzeugfesten Träger (5) um eine Betätigungsachse (4) schwenkbar gelagert ist,
- - mit mindestens einem Seilzug (28), der eine am Betätigungsorgan (2) eingeleitete Verstellkraft zu mindestens einer Radbremse führt,
- - mit einer Nachstelleinrichtung (17, 19, 25, 31, 35), die selbsttätig eine Kompensation des Bremsenverschleißes bewirkt,
- - die Nachstelleinrichtung weist einen am Betätigungsorgan (2) um eine Hebelachse (18) schwenkbar gelagerten Sperrscheibenhebel (17) auf,
- - am Sperrscheibenhebel (17) ist ein Sperrscheibenorgan (19) um eine Scheibenachse (21) schwenkbar gelagert,
- - der mindestens eine Seilzug (28) ist am Sperrscheibenorgan (19) verankert, derart, daß eine Drehverstellung des Sperrscheibenorgans (19) in Spannrichtung (34) eine Zugkraft in den mindestens einen Seilzug (28) einleitet,
- - es sind Federmittel (31) vorgesehen, die das Sperrscheibenorgan (19) in Spannrichtung (34) vorspannen,
- - das Betätigungsorgan (2) weist einen Mitnehmer (24) auf, der beim Betätigen des Betätigungsorgans (2) zur Blockierung der Schwenkbarkeit des Sperrscheibenorgans (19) mit diesem zusammenwirkt, so daß beim Betätigen des Betätigungsorgans (2) das Sperrscheibenorgan (19) mit dem Betätigungsorgan (2) um die Betätigungsachse (4) schwenkt, wobei die Verstellkraft auf den mindestens einen Seilzug (28) übertragen wird,
- - es ist ein fahrzeugfester Anschlag (35) vorgesehen, der in einer Lösestellung des Betätigungsorgans (2) mit dem Sperrscheibenhebel (17) und/oder mit dem Sperrscheibenorgan (19) zusammenwirkt, derart, daß der Mitnehmer (24) das Sperrscheibenorgan (19) freigibt und die Blockierung der Schwenkbarkeit des Sperrscheibenorgans (19) aufhebt.
2. Feststellbremse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebelachse (18) koaxial zur Betätigungsachse (4)
verläuft.
3. Feststellbremse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrscheibenorgan (19) eine Außenverzahnung (23)
aufweist und daß der Mitnehmer (24) eine korrespondierende
Verzahnung (25) besitzt, wobei die Verzahnung (25) des
Mitnehmers (24) zum Blockieren der Schwenkverstellbarkeit des
Sperrscheibenorgans (19) in dessen Außenverzahnung (23)
eingreift.
4. Feststellbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (24) am Träger (5) angebracht ist.
5. Feststellbremse zumindest nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrscheibenorgan (19) als Scheibe oder
Scheibensegment ausgebildet ist, die bzw. das in einem ersten
Umfangsabschnitt (22) die Außenverzahnung (23) aufweist und
bei der bzw. dem auf einem zweiten Umfangsabschnitt (29) ein
Seil (27) des Seilzugs (28) abrollt.
6. Feststellbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Federmittel (31) einerseits am Sperrscheibenhebel
(17) und andererseits am Sperrscheibenorgan (19) abstützen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999154823 DE19954823B4 (de) | 1999-11-13 | 1999-11-13 | Feststellbremse für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999154823 DE19954823B4 (de) | 1999-11-13 | 1999-11-13 | Feststellbremse für Kraftfahrzeuge |
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DE19954823B4 DE19954823B4 (de) | 2007-01-11 |
Family
ID=7929052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999154823 Expired - Fee Related DE19954823B4 (de) | 1999-11-13 | 1999-11-13 | Feststellbremse für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19954823B4 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1999
- 1999-11-13 DE DE1999154823 patent/DE19954823B4/de not_active Expired - Fee Related
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Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
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