DE19954780A1 - Freilaufeinrichtung mit seitlichen Gleitlagern - Google Patents

Freilaufeinrichtung mit seitlichen Gleitlagern

Info

Publication number
DE19954780A1
DE19954780A1 DE19954780A DE19954780A DE19954780A1 DE 19954780 A1 DE19954780 A1 DE 19954780A1 DE 19954780 A DE19954780 A DE 19954780A DE 19954780 A DE19954780 A DE 19954780A DE 19954780 A1 DE19954780 A1 DE 19954780A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cage
cylindrical
inner ring
ring
outer ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19954780A
Other languages
English (en)
Inventor
Calve Marc Le
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SKF France SAS
Original Assignee
SKF France SAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SKF France SAS filed Critical SKF France SAS
Publication of DE19954780A1 publication Critical patent/DE19954780A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/06Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
    • F16D41/069Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by pivoting or rocking, e.g. sprags
    • F16D41/07Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by pivoting or rocking, e.g. sprags between two cylindrical surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)
  • Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)

Abstract

Zu einer Freilaufeinrichtung gehört ein Außenring, der mit einer Innengleitbahn versehen ist, ein Innenring oder eine Welle, die mit einer Außengleitbahn versehen ist sowie ein Freilauf, der zwischen der Gleitbahn des Außenrings und der Gleitbahn des Innenrings angeordnet ist. Der Freilauf weist eine Reihe von Klemmkörpern (16) auf, die in den Fenstern eines zylindrischen Abschnittes des einstückigen Käfigs (21) stecken, und eine in einer Richtung wirkende Kupplung zwischen dem Außen- und dem Innenring herstellen. Zu der Freilaufeinrichtung gehört wenigstens ein Lagerschild (24, 25), das in radialer Richtung zwischen dem Außen- und dem Innenring angeordnet ist und dazu dient die Konzentrizität zwischen den beiden Ringen aufrecht zu erhalten. Wenigstens ein freies Ende (22, 23) des zylindrischen Teils des Käfigs (21) wird in radialer Richtung auf einer zylindrischen Führungsfläche (27) zentriert, die an dem Lagerschild (24, 25) neben diesem freien Ende ausgebildet ist, wobei die zylindrische Führungsfläche (27) zu den Gleitbahnen koaxial und im wesentlichen in der Mitte zwischen den Gleitbahnen angeordnet ist.

Description

Freilaufeinrichtungen setzen sich im wesentlichen aus einem Außenring, der mit einer inneren zylindrischen Gleit­ bahn für die Klemmkörper des Freilaufes versehen ist, einem Innenring oder einer Welle, die mit einer äußeren zylindri­ schen Gleitbahn für diese Klemmkörper des Freilaufs verse­ hen ist, einem Freilauf, der zwischen der Gleitbahn des Außenring und der Gleitbahn des Innenrings oder der Welle angeordnet ist, sowie einem oder mehreren Teilen zusammen, die ein Lager bilden, dessen Zweck darin besteht, die Kon­ zentrizität zwischen dem Außenring und dem Innenring auf­ recht zu erhalten und Radialkräfte zwischen diesen Ringen zu übertragen. Zu dem Lager gehört ein Lagerschild, das die Gestalt eines im weitesten Sinne ringförmigen Teils hat, das mit einem radialen Abschnitt in Form einer im wesentli­ chen ebenen Scheibe versehen ist, die von zwei kreisförmi­ gen Rändern begrenzt ist, wobei von jedem der Ränder ein axial sich erstreckender Abschnitt ausgeht.
Die axial sich erstreckenden Abschnitte liegen an Sit­ zen oder Lagerflächen an, die zu den Ringen gehören und die eine axialer Verlängerung der Gleitbahn darstellen können, wobei sie auf diese Weise die Zentrierung zwischen den bei­ den Ringen gewährleisten, indem sie wie Gleitlager wirken.
Der Freilauf weist einen einfachen Käfig oder einen doppelten Käfig auf, der aus zwei konzentrischen Käfigen gebildet ist, wobei Fenster enthalten sind, in denen die Klemmkörper angeordnet sind, um sicher zu stellen, dass durch Einklemmen oder Gleiten zwischen den beiden Gleitbah­ nen eine Kupplung oder Mitnahme nur in einer einzigen Rich­ tung zwischen dem Außen- und dem Innenring zu Stande kommt.
Der Käfig enthält im wesentlichen zumindest an einer Seite eine radiale Flanke, die es dem Käfig gestattet, sich im Inneren des zugehörigen Lagerschilds zu zentrieren, in­ dem diese Flanke mit einem der axial sich erstreckenden Abschnitte von einem der Lagerschild in Berührung kommt.
Der Freilauf ist auf diese Weise in der Lage, in einer Relativdrehrichtung eine Kupplung zwischen dem Außen- und dem Innenring herzustellen, während im anderen Drehsinn eine freie Rotation möglich ist.
Um das Kippen der Klemmkörper in dem Schwenksinn zu begünstig, der dem Einklemmen entspricht, kann eine Feder vorgesehen sein, die die Gestalt eines Bandes hat, das auf jeden der Klemmkörper ein Vorspanndrehmoment ausübt, das bestrebt ist, die Klemmkörper ständig in Berührung mit den Gleitbahnen zu halten.
Derartige Einrichtungen werden beispielsweise in auto­ matischen Getrieben von Kraftfahrzeugen verwendet.
Die üblicherweise verwendeten seitlichen Lagerschilde für derartige Freilaufeinrichtungen, sind Lagerschilde in Gestalt eines Rings mit einer Querschnittgestalt in Form eines rechteckigen "U", wobei die Lagerschilde durch Drehen oder durch Stanzbiegen von metallischen Material wie Stahl (drehen) oder besser Legierungen auf der Basis von Kupfer (beispielsweise Stanzbiegen eines Blechabschnittes) her­ gestellt werden.
Die beiden axial sich erstreckenden Schenkel des "U" bilden mittels ihrer zylindrischen Außenflächen die Gleit- und Zentrierflächen der Lagerschilde für die zugehörigen Flächen des Innenrings bzw. des Außenrings der Freilauf­ anordnung.
Die beiden axial sich erstreckenden Schenkel sind mit­ einander über einen radialen Abschnitt verbunden, der den widerstandsfähigen Kern des Lagerschilds bildet und dazu dient, die radialen Kräfte zwischen den Ringen zu übertra­ gen.
Die Lagerschilde sind im allgemeinen so montiert, dass die Schenkel des "U" in Richtung auf den Käfig zeigen, der­ art, dass der Käfig sich innerhalb der axial sich erstre­ ckenden Schenkel des Lagerschilds zentrieren kann.
Auf diese Weise wird die Zentrierwirkung gewährleistet ohne den axialen Raumbedarf der Anordnung zu vergrößern.
Eine derartige Anordnung ist beispielsweise aus der FR-PS 8 509 583 bekannt.
Wenn derartige Anordnung auch im wesentlichen zufrie­ denstellend sind, wirft die exakte radiale Zentrierung des Käfig in dem Lagerschild gewisse Probleme auf.
Im Falle eines einstückigen bzw einteiligen Käfigs und konventioneller Lagerschilde mit U-förmigen Querschnitt befindet sich in der Tat der ringförmige zylindrische Ab­ schnitt des Käfigs ungefähr in der Mitte zwischen den axial sich erstreckenden Schenkeln des Lagerschilds.
Hieraus ergibt sich, dass die Höhe des seitlichen ra­ dialen Flansches dieses Käfigs verhältnismäßig groß sein muss, damit er sich innerhalb des axial verlaufenden Schen­ kels des Lagerschilds zentrieren kann, woraus sich ein ent­ sprechender Materialverbrauch ergibt. Das Vorhandensein dieser Flansche vergrößerte die Materialskosten sowie das Gewicht.
Andererseits ist die Genauigkeit, die sich für den Außendurchmesser der radialen Flansche bei den konventio­ nellen Verfahren des Ausstanzen und Biegens erzielen läßt, beschränkt und sie garantiert keine perfekte Zentrierung des Käfigs in dem Lagerschild.
Als Folge können beim Betrieb Probleme auf Grund von Schwingungen auftreten, weil die radiale Führung des Käfigs in dem Lagerschild unzureichend sein kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deswegen, die Nachteile der bekannten Einrichtungen zu beheben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Frei­ laufeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Freilaufeinrichtung ist wirt­ schaftlich herzustellen. Sie zeichnet sich auch durch ein geringeres Gewicht aus. Außerdem ist die radiale Führung besser, so dass es nicht zu Unwuchten und daraus resultie­ renden Schwingungen kommt.
Die erfindungsgemäße Freilaufeinrichtung weist einen mit einer Innengleitbahn versehenen Außenring, einen mit einer Außengleitbahn versehenen Innenring bzw. eine Welle sowie einen Freilauf auf, der zwischen der Gleitbahn des Außenrings und der Gleitbahn des Innenrings angeordnet ist. Ferner umfasst sie eine Reihe von Klemmkörpern, die in Fenstern eines zylindrischen Abschnittes eines einstückigen bzw. einlagigen Käfigs angeordnet sind und eine Ein-Rich­ tungskupplung zwischen dem Außen- und dem Innenring gewähr­ leisten. Ferner ist wenigstens ein Radiallager zwischen dem Außen- und dem Innenring angeordnet und dient dazu, die Konzentrizität zwischen diesen Ringen aufrecht zu erhalten. Wenigstens ein freies Ende des zylindrischen Abschnittes des Käfig kann sich in radialer Richtung auf einer zylin­ drischen Führungsfläche zentrieren, die an einem der Lager­ schilde des Lagers neben diesem Stirnende angeordnet ist, wobei die zylindrische Führungsfläche koaxial zu den Gleit­ bahnen angeordnet ist und im wesentlichen radial auf halber Höhe zwischen den beiden Gleitbahnen liegt.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht der Käfig aus einem einzigen, zylindrischen Teil.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist der Käfig einen zylindrischen Abschnitt sowie einen radialen Abschnitt auf, der dazu eingerichtet ist mit einer zylin­ drischen Fläche des anderen Lagerschilds in Berührung zu kommen.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die zylindrische Führungsfläche von dem Rand einer Ringnut ge­ bildet, die in einem radialen Abschnitt des Lagerschilds enthalten ist.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die zylindrische Führungsfläche von dem Rand einer Ringschulter gebildet, die in einem radialen Abschnitt des Lagerschilds enthalten ist.
Bei einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel be­ steht das Lagerschild aus einer Scheibe, die mit Gleit-oder Laufflächen für den Außen- bzw. den Innenring versehen ist.
Bei einem anderen erfindungsgemäßen Ausführungsbei­ spiel weist das Lagerschild einen radialen Abschnitt sowie zwei zylindrische Abschnitte auf, die Gleitsitzflächen für den Außen- bzw. den Innenring bilden, wobei die zylindri­ sche Führungsfläche an dem radialen Abschnitt ausgebildet ist.
Vorteilhafterweise besteht das oder bestehen die La­ gerschilde aus Gründen der verhältnismäßig niedrigen Her­ stellungskosten, der guten Genauigkeit der erhaltenen La­ gerschild und der sehr guten Gleiteigenschaften auf den Gleitflächen der aus Stahl bestehenden Ringe und/oder der Welle aus Sintermetall. In der Tat begünstigt die Struktur des Sintermetalls, das aus Metallpulver besteht, dessen Partikel durch Druck und Wärme in einer Form miteinander verbacken sind, das Festhalten von Schmiermitteln auf der Oberfläche, was im großen Umfang die Schmierung an den Kon­ taktflächen verbessert.
Im übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegen­ stand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegen­ standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Freilaufeinrichtung nach dem Stand der Technik, in einem axialen Schnitt und in einem Ausschnitt bis zu der Drehachse,
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungs­ gemäßen Freilaufeinrichtung, in einem Axialschnitt und in einem Ausschnitt bis zu der Drehachse,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungs­ gemäßen Freilaufeinrichtung, in einem Axialschnitt und in einem Ausschnitt bis zu der Drehachse, und
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungs­ gemäßen Freilaufeinrichtung in einem Axialschnitt und in einem Ausschnitt bis zu der Drehachse.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, gehören zu einer Frei­ laufeinrichtung nach dem Stand der Technik ein Außenring 1, der mit einer zylindrischen Bohrung 2 versehen ist, sowie ein Innenring 3, der eine zylindrische Außenfläche 4 trägt, wobei die beiden Ring 1, 3 koaxial zu einander angeordnet sind. Zwischen dem Außenring 1 und dem Innenring 3 befindet sich ein Freilauf 5, der eine Reihe von Klemmkörpern 6 so­ wie einen Käfig 7 aufweist, der sich aus einem zentralen, axial sich erstreckenden, zylindrischen Teil 7a und zwei Endabschnitten 7b und 7c zusammensetzt, die radial nach außen gerichtet sind. Der zylindrische axiale Abschnitt 7a ist mit Fenstern versehen, in denen die Klemmkörper 6 stec­ ken. Eine konzentrisch angeordnete Feder 8, die mit dem Käfig 7 in Berührung steht, liegt an den Klemmkörpern 6 an, um deren ständigen Kontakt mit der zylindrischen Bohrung 2 und der zylindrischen Außenfläche 4 sicherzustellen, wobei die beiden Flächen Gleitbahnen für die Klemmkörper 6 dar­ stellen. Das auf diese Weise mittels der Feder 8 auf die Klemmkörper ausgeübte Drehmoment stellt sicher, dass in einem Drehsinn bezüglich einer Relativdrehung zwischen dem Innenring 4 und dem Außenring 3 das Einklemmen der Klemm­ körper 6 zwischen den Gleitbahnen und die Übertragung eines Drehmomentes in einem Drehsinne zwischen den beiden Ringen 1 und 3 gewährleistet ist.
Zwischen dem Außenring 1 und dem Innenring 3 sind fer­ ner zwei seitliche Gleitlagerschilde 9 und 10 angeordnet. Die beiden Gleitlagerschilde 9 und 10 sind identisch, wes­ halb lediglich das Lagerschild 9 im weiteren beschrieben ist. Das Lagerschild 9 hat die Gestalt eines Rings mit u­ förmigen Querschnitt und zwar setzt es sich aus einem zen­ tralen, radial sich erstreckenden Abschnitt 9a und zwei axialen Abschnitt, nämlich einem inneren Abschnitt 9b und einem äußeren Abschnitt 9c zusammen. Die zylindrische Boh­ rung 9d des inneren axial sich erstreckenden Abschnittes 9b steht mit der zylindrischen Außenfläche 4 in Berührung wäh­ rend die äußere zylindrische Fläche 9e, des äußeren axial sich erstreckenden Abschnittes 9c mit der Bohrung 2 in Be­ rührung ist. Auf diese Weise halten die Lagerschild 9 und 10 die Konzentrizität zwischen dem Außenring 1 und dem In­ nenring 3 aufrecht. Die Aufrechterhaltung der Konzentrizi­ tät des Käfig 7 wird durch radiale Abschnitte 7b und 7c gewährleistet, deren freie Enden nach außen gerichtet sind, um mit der Bohrung 9f des radial äußeren, axial sich er­ streckenden Abschnittes 9c des Lagerschild 9 in Berührung zu kommen sowie mit der entsprechenden Bohrung 10f des La­ gerschilds 10.
In Fig. 2 sind die Bezugzeichen von Teilen oder Ele­ menten, die im wesentlichen denen aus Fig. 1 entsprechen um die Zahl 10 erhöht. Der Außen- und der Innenring sind nicht dargestellt.
Der Freilauf 15 weist einen Käfig 21 auf, der aus­ schließlich aus einem axialen Abschnitt besteht, in den Fenster eingestanzt sind, um die Klemmkörper 16 aufzuneh­ men, wobei die axialen Enden des Käfigs 21 mit 22 und 23 bezeichnet sind. Um die Konzentrizität der Ringe aufrecht zu erhalten, sind die beiden seitlichen Gleitlagerschilde 24 und 25 vorgesehen. Die Gleitlagerschilde 24 und 25 sind identisch, weshalb lediglich das Lagerschild 24 beschrieben ist.
Das Lagerschild 24 weist einen radialen Abschnitt 24a sowie zwei axiale Abschnitte, nämlich einen inneren Ab­ schnitt 24b sowie einen äußeren Abschnitt 24c auf, die an den Rändern des radialen Abschnittes 24a ausgebildet sind. Die zylindrische Bohrung 24d des inneren axialen Abschnit­ tes 24b ist dazu eingerichtet, auf der zylindrischen Außen­ fläche des inneren Rings zu gleiten, während die zylindri­ sche Außenfläche 24e des äußeren axial sich erstreckenden Abschnittes 24 dazu dient, in einer Bohrung des Außenrings zu gleiten. Der radiale Abschnitt 24a ist mit einer Ringnut 26 versehen, die an der Innenfläche ausgebildet ist d. h. bezogen auf die axiale Erstreckung auf der Seite der Ab­ schnitte 24b und 24c sowie in radialer Richtung gesehen im wesentlichen im gleichen Abstand von den beiden Abschnitten 24b und 24c. Die Nut 26 weist gerade Wände auf d. h. axiale Wände. Die Außenwand der Ringnut 26 bildet eine axiale Füh­ rungsfläche 27 zur Zentrierung des Käfigs 21. Die axiale Länge des Käfigs 21 ist in der Tat derart bemessen, dass sein Endabschnitt 24 über die Ringnut 26 vorspringt und sie ist dazu eingerichtet, mit der axialen Führungsfläche 27 in Berührung zu kommen. Der andere Endabschnitt 23 des Käfigs 21 ist in der gleichen Weise gestaltet, um mit der Füh­ rungsfläche 27 der Nut 26, die sich im dem Lagerschild 25 befindet, in Eingriff zu kommen.
Der Käfig kann sich so auf einfache Weise gegenüber der Drehachse der beweglichen Teile zentrieren, ohne dass radiale Abschnitte vorgesehen werden müssen, was es gestat­ tet Stanzvorgänge zu eleminieren, die Materialsmenge zur Herstellung des Käfigs sowie dessen Gewicht zu verringern und so die Kosten zu senken.
Das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel ist im we­ sentlichen genauso gestaltet wie das nach Fig. 2 mit der Ausnahme der Lagerschilde 24 und 25, die gewisse Unter­ schiede zeigen. An der Innenseite des radialen Abschnittes 24a ist bezogen auf die axiale Erstreckung auf der Seite der Abschnitte 24b und 24c die Nut durch eine Schulter 28 ersetzt, die für den Käfig 21 eine axiale Führungs- und Zentrierfläche 27 bildet, und zwar im wesentlichen genauso wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2. Diese Gestalt des Lagerschilds eignet sich sehr gut für eine unmittelbare Herstellung aus Sintermetall ohne Nacharbeiten. Der radial zwischen dem Käfig 21 und dem Innenring begrenzte Ringraum weist eine axiale Tiefe auf, die wegen der verminderten Dicke der radialen Abschnitte 24a und 25a des Lagerschilds auf dieser Höhe vergrößert ist, was die Unterbringung der Feder 18 erleichtert ohne die Gefahr, dass sie an einem der Lagerschild 24 oder 25 reibt. Durch diese Verminderung der Dicke der radialen Abschnitte 24a und 25a an dieser Stelle zwischen der axialen Fläche 27 und dem axialen Abschnitt 24b, 25b wird auch die Materialmenge vermindert, die not­ wendig ist, um die Lagerschilde 24 und 25 herzustellen.
Das Ausführungsbeispiel, das in Fig. 4 gezeigt ist, ist ähnlich dem nach Fig. 2, mit der Einschränkung, dass jedes Lagerschild 24, 25 aus einer einzigen Scheibe besteht, deren radialer Querschnitt im wesentlichen rechteckig ist, wobei ein axialer Abschnitt vorgesehen ist, in dem eine Ringnut 26 ausgebildet ist, deren Außenwand einer axiale Zentner- und Führungsfläche 27 für den Käfig 21 bildet. Die Lagerschilde 24 und 25 sind auf diese Weise massiv und sehr gut an Anwendungen angepasst, die einen verminderten axialen Raumbedarf erfordern. Sie können ökonomisch her­ gestellt werden, beispielsweise aus Sintermetall mit einer Nacharbeit der Ringnut 26 oder durch Abschneiden von Schei­ ben von einem Rohr sowie dem Einarbeiten der Nut 26 oder auch ausgehend von geschmiedeten Scheiben, die durch Drehen nachbearbeitet sind.
Abweichend kann ein Käfig vorgesehen werden, der an einer Seite einen radialen Flansch aufweist, der im Inneren eines konventionellen Lagerschilds mit U-förmigen Quer­ schnitt untergebracht ist, während an der anderen Seite der Käfig einen freien Endabschnitt in Gestalt eines zylindri­ schen Randes aufweist, der in einem radialen Abschnitt ei­ nes erfindungsgemäßen Lagerschilds zentriert werden kann.
Der Käfig kann aus gestanztem Blech hergestellt werden und es kann auch die Verwendung eines Käfigs aus gespritz­ ten Kunststoff ins Auge gefasst werden.
Die Erfindung gestattet die Herstellung eines sehr kostengünstigen Freilaufes, wobei eine sehr einfach Form des Käfigs, der in Gestalt eines einfachen zylindrischen Rohrabschnittes hergestellt sein kann, mit Lagerschilden kombiniert wird, die ebenfalls eine sehr einfache Gestalt haben und der Käfig in den zylindrischen Führungsflächen des Lagerschilds zentriert wird, um so einen vibrations­ freien Betrieb zu gewährleisten.
Zu einer Freilaufeinrichtung gehört ein Außenring, der mit einer Innengleitbahn versehen ist, ein Innenring oder eine Welle, die mit einer Außengleitbahn versehen ist sowie ein Freilauf, der zwischen der Gleitbahn des Außenrings und der Gleitbahn des Innenrings angeordnet ist. Der Freilauf weist eine Reihe von Klemmkörpern (16) auf, die in den Fenstern eines zylindrischen Abschnittes des einstückigen Käfigs (21) stecken, und eine in einer Richtung wirkende Kupplung zwischen dem Außen- und dem Innenring herstellen. Zu der Freilaufeinrichtung gehört wenigstens ein Lager­ schild (24, 25), das in radialer Richtung zwischen dem Außen- und dem Innenring angeordnet ist und dazu dient die Konzentrizität zwischen den beiden Ringen aufrecht zu er­ halten. Wenigstens ein freies Ende (22, 23) des zylindri­ schen Teils des Käfigs (21) wird in radialer Richtung auf einer zylindrischen Führungsfläche (27) zentriert, die an dem Lagerschild (24, 25) neben diesem freien Ende ausgebil­ det ist, wobei die zylindrische Führungsfläche (27) zu den Gleitbahnen koaxial und im wesentlichen in der Mitte zwi­ schen den Gleitbahnen angeordnet ist.

Claims (7)

1. Freilaufeinrichtung
mit einem Außenring (1), der mit einer Innengleitbahn (2) versehen ist,
mit einem Innenring (3) oder einer Welle, die mit ei­ ner Außengleitbahn (4) versehen ist,
mit einem Freilauf (15), der zwischen der Gleitbahn (2) des Außenrings (1) und der Gleitbahn (4) des Innenrings (3) angeordnet ist und eine Vielzahl von Klemmkörpern (16) aufweist, die in Fenstern eines zylindrischen Teils eines einzigen Käfigs (21) sitzen und die Drehmomentekupplung in einer Richtung zwischen dem Außen- und dem Innenring (1, 3) gewährleisten und
mit wenigstens einem Lagerschild (24, 25), das in ra­ dialer Richtung zwischen dem Außenring (1) und dem Innen­ ring (3) angeordnet ist und dazu dient, die Konzentrizität zwischen dem Innenring (3) und dem Außenring (1) aufrecht zu erhalten, dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein freies Ende (22, 23) des zylindri­ schen Bereiches des Käfigs (21) radial an einer zylindri­ schen Führungsfläche (27) geführt ist, die an dem Lager­ schild (24, 25) neben dem freien Ende (22, 23) ausgebildet ist,
dass die zylindrische Führungsfläche (27) koaxial zu den Gleitbahnen (2, 4) angeordnet ist und sich im wesentli­ chen auf der Mitte zwischen den beiden Gleitbahnen (2, 4) bezogen auf die Radialrichtung befindet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass der Käfig (21) aus einem einzigen zylindrischen Teil besteht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass der Käfig (21) einen zylindrischen Abschnitt und einen radialen Abschnitt aufweist, der dazu vorgesehen ist, mit einer zylindrischen Fläche (9f, 10f) eines weiteren La­ gerschilds (24, 25) in Berührung zu kommen.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Füh­ rungsfläche (27) von einer Wand einer Ringnut (26) gebildet ist, die in einem radialen Bereich (24a, 25a) des Lager­ schilds (24, 25) ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, dass die zylindrische Führungsfläche (27) von der Wand einer Ringschulter (28) gebildet ist, die in einem radialen Abschnitt (24a, 25a) des Lagerschilds (24, 25) ausgebildet ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerschild (24, 25) von einer Scheibe gebildet ist, die mit Gleitflächen (24e, 25e, 24d, 25d) für den Außenring (1) und den Innenring (3) versehen ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, dass das Lagerschild (24, 25) einen radialen Bereich (24a, 25a) und zwei zylindrische Abschnitte (24b, 25b, 24c, 25c) aufweist, die die Gleitlagerflächen für den Außenring (1) und den Innenring (4) bilden, dass die zylindrische Führungsfläche (27) an dem radial sich erstre­ ckenden Abschnitt (24a, 25a) angeordnet ist, und dass die Führungsfläche (27) sich im wesentlichen in der Mitte zwi­ schen den Gleitlagerflächen (2) für den Außenring (1) und der Gleitlagerfläche (3) für den Innenring (4) bezogen auf die radiale Richtung befindet.
DE19954780A 1998-12-02 1999-11-15 Freilaufeinrichtung mit seitlichen Gleitlagern Withdrawn DE19954780A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9815227A FR2786835B1 (fr) 1998-12-02 1998-12-02 Dispositif de roue libre a paliers lisses lateraux

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19954780A1 true DE19954780A1 (de) 2000-06-08

Family

ID=9533497

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19954780A Withdrawn DE19954780A1 (de) 1998-12-02 1999-11-15 Freilaufeinrichtung mit seitlichen Gleitlagern

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6354415B1 (de)
JP (1) JP2000170796A (de)
DE (1) DE19954780A1 (de)
FR (1) FR2786835B1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008042429A1 (de) 2008-09-29 2010-04-08 Robert Bosch Gmbh Freilaufkupplung mit einem Käfig
DE102019217340A1 (de) * 2019-11-11 2021-05-12 Zf Friedrichshafen Ag Schaltbarer Klemmkörperfreilauf

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2822774B1 (fr) * 2001-03-30 2003-06-13 Sai Automotive Allibert Ind Dispositif comprenant une console centrale amovible

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2583843B1 (fr) 1985-06-24 1989-07-28 Skf Cie Applic Mecanique Ressort pour dispositif de roue libre et assemblage comportant un tel ressort
DE3767713D1 (de) * 1987-05-20 1991-02-28 Borg Warner Automotive Gmbh Klemmkoerper-freilauf mit doppelkaefig.
DE69100257T2 (de) * 1990-09-25 1994-03-10 Koyo Seiko Co Einwegkupplung, frei von Geräusch durch die Verzahnung.
FR2679969A1 (fr) * 1991-07-30 1993-02-05 Skf France Dispositif de roue libre.
JP2904660B2 (ja) * 1992-10-15 1999-06-14 光洋精工株式会社 一方向クラッチ
DE4304936C2 (de) * 1993-02-18 1996-02-08 Ford Werke Ag Rollen- oder Klemmkörperfreilauf mit einem Kunststoffkäfig
FR2754578B1 (fr) * 1996-10-14 1998-11-27 Skf France Dispositif de roue libre

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008042429A1 (de) 2008-09-29 2010-04-08 Robert Bosch Gmbh Freilaufkupplung mit einem Käfig
DE102008042429B4 (de) * 2008-09-29 2011-06-22 Robert Bosch GmbH, 70469 Freilaufkupplung mit einem Käfig
DE102019217340A1 (de) * 2019-11-11 2021-05-12 Zf Friedrichshafen Ag Schaltbarer Klemmkörperfreilauf

Also Published As

Publication number Publication date
US6354415B1 (en) 2002-03-12
FR2786835A1 (fr) 2000-06-09
FR2786835B1 (fr) 2001-01-12
JP2000170796A (ja) 2000-06-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2247528C2 (de) Kugelbüchse
DE69927078T2 (de) Kombiniertes Lager
DE10353098B4 (de) Aus einem Harz hergestellter Kugelhalter für ein Kugellager
DE112007003280T5 (de) Käfig für Kugellager
DE112004000496T5 (de) Dichtungsring
DE3225745A1 (de) Kaefig zum haltern und sichern von zylinderrollen in lagern
WO2006018096A1 (de) Längsverschiebeeinheit mit käfigsicherung
DE2830818C2 (de) Einsetzbarer Bordring für ein Radialwälzlager
DE3025705A1 (de) Kupplungsdrucklager mit selbstzentrierung
DE1284700B (de) Lagerbuchse fuer eine Welle mit axialer Bewegung
DE4319721C2 (de) Radial-/Axial-Verbundlager mit Wälzelementen
DE102008050232A1 (de) Wälzlager
DE3316332C2 (de)
EP0457020A1 (de) Käfig für ein Grosswälzlager
DE102007027161A1 (de) Lageranordnung
DE19604681A1 (de) Kammkäfig für Wälzlager, insbesondere für Zylinderrollenlager
DE19626027B4 (de) Freilaufkupplung
DE19954780A1 (de) Freilaufeinrichtung mit seitlichen Gleitlagern
DE2014420B2 (de) Kafigring fur Walzlager und Verfahren zu dessen Herstellung
WO2013087662A1 (de) Kugellagerkäfig, sowie hiermit versehenes rillenkugellager
DE3023805A1 (de) Kupplungsdrucklager
DE2832744C2 (de) Kugelbüchse
DE2426758A1 (de) Reibungskupplung
DE3012216A1 (de) Kupplungsdrucklager
DE2412248A1 (de) Waelzlager

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee