DE102008042429A1 - Freilaufkupplung mit einem Käfig - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Freilaufkupplung (18) mit einem Außenlaufring (19) und einem Innenläufer (20) sowie mindestens einem zwischen Außenlaufring (19) und Innenläufer (20) angeordneten Klemmkörper (11), der in einem Käfig (1) angeornet und durch Federvorspannung in eine Vorzugsrichtung gedrängt ist. Es ist vorgesehen, dass der Klemmkörper (11) im Käfig (1) - ortsfest zu diesem - gelagert und der Käfig (1) durch die Federvorspannung in die Vorzugsrichtung verdrehbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Freilaufkupplung mit einem Außenlaufring und einem Innenläufer sowie mindestens einem zwischen Außenlaufring und Innenläufer angeordneten Klemmkörper, der in einem Käfig angeordnet und durch Federvorspannung in eine Vorzugsrichtung gedrängt ist.
  • Stand der Technik
  • Freilaufkupplungen der vorgenannten Art sind bekannt. Sie werden beispielsweise an Startermotoren in Kraftfahrzeugen eingesetzt. Die Freilaufkupplung verbindet zwei sich drehende Teile derart, dass ein erstes Teil das andere, zweite Teil in der Drehung dann mitnimmt, wenn die Drehzahl des ersten Teils höher ist als die des zweiten Teils. In diesem Fall befindet sich die Freilaufkupplung in einem Klemmzustand. Im umgekehrten Fall, in dem die Drehzahl des zweiten Teils höher ist als die Drehzahl des ersten Teils, findet kein Mitnehmen statt, sondern die Freilaufkupplung befindet sich in einem Freilaufbetrieb, wodurch sich beide Teile relativ zueinander drehen können. Insbesondere bei Startermotoren von Nutzfahrzeugen ist es notwendig, verschleißfeste und störunempfindliche Freilaufkupplungen einzusetzen, da diese besonders hohen Belastung ausgesetzt sind und eine lange Lebensdauer besitzen sollen. In herkömmlichen Freilaufkupplungen besteht die Gefahr, dass sich die Klemmkörper quer zu ihrer vorgesehenen Position verlagern, sodass sie die Freilaufkupplung verklemmen. Ein Übergang in den Freilaufbetrieb ist dann nicht mehr oder nur verzögert möglich. Dies kommt insbesondere dann vor, wenn die Freilaufkupplung von dem Klemmzustand in den Freilaufbetrieb übergehen soll, was als Überhohlfall bezeichnet wird. Es wird eine Freilaufkupplung benötigt, die das Verklemmen, insbesondere im Überholfall wirksam verhindert.
  • Die DE 10 2005 056 220 beschreibt eine Freilaufkupplung mit einem Käfig, welcher Aussparungen aufweist, in denen Klemmkörper angeordnet sind. Innerhalb der Aussparungen sind die Klemmkörper zum Käfig verlagerbar angeordnet und werden durch jeweils eine jedem Klemmkörper zugeordnete Feder in der Aussparung in eine Vorzugsrichtung gedrängt.
  • Die DE 199 54 780 beschreibt eine Freilaufkupplung mit einem im Wesentlichen rohrartigen Käfig, der Aussparungen aufweist, in denen Klemmkörper stecken. Den Klemmkörpern ist eine konzentrisch zum Käfig angeordnete Feder zugeordnet, die die Klemmkörper in radialer Richtung drängen, um einen stetigen Kontakt der Klemmkörper mit einem Außenring zu gewährleisten.
  • Die US 4,875,564 beschreibt eine Freilaufkupplung mit zwei konzentrisch angeordneten Käfigen. Beide Käfige weisen Aussparungen auf, wobei Klemmkörper vorgesehen sind, die gleichzeitig sowohl in einer Aussparung des inneren Käfigs als auch in einer Aussparung des äußeren Käfigs liegen. Durch ein Verdrehen der Käfige zueinander kann die Lage der Klemmkörper geändert werden, wodurch eine Klemmwirkung herbeigeführt wird. Es ist eine Feder vorgesehen, welche die Klemmkörper durch Verdrehen in ihre Klemmposition drängen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Klemmkörper im Käfig – ortsfest zu diesem – gelagert und der Käfig durch die Federvorspannung in die Vorzugsrichtung verdrehbar ist. Durch die ortsfeste Lagerung des Klemmkörpers im Käfig wird verhindert, dass sich der Klemmkörper gegenüber dem Käfig in einer Weise verlagern kann, die ein Klemmen der Freilaufkupplung herbeiführen würde. Dadurch, dass der gesamte Käfig durch die Federvorspannung in eine Vorzugsrichtung gedrängt wird, ist es möglich, den Klemmkörper ortsfest innerhalb des Käfigs zu lagern. Ferner ergibt sich eine bevorzugte Lage des gesamten Käfigs mitsamt dem Klemmkörper, sofern keine Gegenkraft auf den Käfig wirkt.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass durch eine Verdrehung des Käfigs der mitgenommene Klemmkörper von einer Klemmposition in eine Freigabeposition überführt wird. Die Verdrehung des Käfigs und die damit verbundene Verlagerung des Klemmkörpers überführt somit die Freilaufkupplung aus einem Klemmzustand in einen Freilaufbetrieb. Eine entgegengesetzte Verdrehung des Käfigs führt den Klemmkörper aus der Freigabeposition in die Klemmposition und somit die Freilaufkupplung aus dem Freilaufbetrieb in den Klemmzustand. In der Klemmposition sind Außenlaufring und Innenläufer durch eine Klemmwirkung des Klemmkörpers derart miteinander verbunden, dass sie die gleiche Drehzahl aufweisen und ein Kraftübertrag zwischen Außenlaufring und Innenläufer möglich ist. In der Freigabeposition können sich Innenläufer und Außenlaufring relativ zueinander verdrehen, sodass kein Kraftübertrag zwischen Außenlaufring und Innenläufer möglich ist. Aufgrund der ortsfesten Lagerung des Klemmkörpers innerhalb des Käfigs werden bei einer Mehrzahl an Klemmkörpern sämtliche Klemmkörper durch Verlagerung des Käfigs gleichzeitig in ihrer Position verlagert und können somit gleichzeitig aus der Klemmposition in die Freigabeposition und umgekehrt überführt werden. Dies führt zu einem besonders guten und schnellen Übergang zwischen den beiden Positionen.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Klemmkörper als Rollkörper, insbesondere Wälzkörper, ausgebildet ist. Die Ausbildung als Rollkörper ermöglicht eine einfache und reibungsarme Verlagerung des Klemmkörpers zwischen Außenlaufring und Innenläufer. Vorzugsweise ist der Rollkörper als Wälzkörper mit einer kreiszylindrischen Grundform vorgesehen. Auch sind kugelförmige und kegelförmige Grundformen denkbar.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Käfig im Wesentlichen als, vorzugsweise einteiliges Rundrohr ausgebildet ist. Das Rundrohr bietet eine einfache Möglichkeit der Herstellung. Ferner kann es auf sehr einfache Weise für einen Einsatz zwischen Außenlaufring und Innenläufer installiert werden.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Käfig, insbesondere das Rundrohr, einen Mantel besitzt, der eine Klemmkörperaussparung zur Aufnahme des Klemmkörpers aufweist. Die Klemmkörperaussparung bietet eine einfach herzustellende Möglichkeit, den Klemmkörper ortsfest im Käfig zu lagern. Zu diesem Zweck muss ein Querschnitt der Aussparung an die Formgebung des Klemmkörpers angepasst sein. Bei einem Rollkörper in Form einer Kugel ist insbesondere eine kreisförmige Aussparung vorgesehen, wohingegen bei einem Wälzkörper, insbesondere in Form eines Kreiszylinders, vorzugsweise eine rechteckige Aussparung verwendet wird. Für eine Mehrzahl an Klemmkörpern ist auch eine Mehrzahl an Klemmkörperaussparungen vorgesehen.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Klemmkörper durch die Klemmkörperaussparung seitlich geführt ist. Dies hat den Vorteil, dass der Klemmkörper innerhalb der Freilaufkupplung gehalten und eine seitliche Verlagerung verhindert wird, wodurch Verschleiß innerhalb der Freilaufkupplung verringert wird. Die seitliche Führung ist beispielsweise bei einer Aussparung gegeben, welche eine geschlossene Kontur aufweist.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Klemmkörper im Wesentlichen spielfrei in der Klemmkörperaussparung gelagert ist. Eine spielfreie Lagerung führt zu einer besonders sicheren ortsfesten Lagerung im Käfig, da der Klemmkörper keine Möglichkeit für eine unerwünschte Verlagerung besitzt.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Klemmkörper in der Klemmkörperaussparung drehbar gelagert ist. Die Ausgestaltung der Klemmkörperaussparung, sodass der Klemmkörper gelagert ist und nicht durch den Käfig in einer Roll- oder Wälzdrehrichtung behindert wird, wirkt sich vorteilhaft auf Verschleißeigenschaften der Freilaufkupplung aus.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Klemmkörperaussparung kleiner als der Klemmkörper ist. In diesem Fall liegt der Klemmkörper im Wesentlichen auf oder unter dem Käfig. Dies hat den Vorteil, dass der Klemmkörper in radialer Richtung geführt ist.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass zwischen Außenlaufring und Käfig mindestens eine die Federvorspannung bewirkende, vorzugsweise sich etwa in Umfangsrichtung erstreckende Feder angeordnet ist. Aufgrund der ortsfesten Lagerung der Klemmkörper innerhalb des Käfigs ist es möglich, den Käfig mit einer einzigen Feder mit der Federvorspannung zu beaufschlagen, wodurch bei einer Mehrzahl an Klemmkörpern sämtliche Klemmkörper mit der Federvorspannung in Vorzugsrichtung gedrängt werden.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Käfig, insbesondere das Rundrohr, mindestens eine Federaussparung zur Aufnahme der Feder aufweist. Durch Aufnahme der Feder im Käfig kann die Feder sich am Käfig abstützen und gleichzeitig ortsfest zum Käfig gehalten werden. Insbesondere ist es vorgesehen, dass sich die Feder mit einer Seite an einem Aussparungsrand am Käfig abstützt und gleichzeitig auf ihrer anderen Seite den Außenlaufring oder den Innenläufer abstützt.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Feder eine Schraubendruckfeder ist. Die Schraubendruckfeder ist vorzugsweise in Federrichtung entlang der Umfangsrichtung des Käfigs angeordnet. Ferner ist es möglich, die Federaussparung für eine zylinderförmige Schraubendruckfeder rechteckig zu gestalten, was zu einer Vereinfachung des Herstellungsprozesses führt.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Federaussparung eine Fixierzunge zur Fixierung der Feder zugeordnet ist. Die Fixierzunge ragt bereichsweise in die Federaussparung hinein, wobei die Feder auf die Fixierzunge aufgesteckt werden kann. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Feder eine kreisrohrförmige Schraubendruckfeder ist, welche die Fixierzunge in ihrem Innenbereich aufnehmen kann.
  • Es ist somit eine Freilaufkupplung vorgesehen, welche verschleißfest und störunempfindlich gegenüber einem Verklemmen in einem Überholfall ist. Dies wird erreicht, indem die Ausrichtung der Klemmkörper über einen Käfig erzwungen wird. Der Käfig ist mit mindestens einer Feder vorgespannt. Dadurch, dass die Feder nicht zur Ausrichtung einzelner Klemmkörper, sondern zum Vorspannen des Käfigs in Vorzugsrichtung dient, kann ein benötigtes Überholmoment gezielt eingestellt werden. Das Überholmoment ist jene Momentendifferenz zwischen Außenlaufring und Innenläufer, welche benötigt wird um die Freilaufkupplung der in den Freilaufbetrieb zu bringen. Aufgrund dieser gezielten Einstellmöglichkeit wird zusätzlich erreicht, dass die Freilaufkupplung im Überholfall nicht bis zum Lösen erst mitgeschleppt wird, sondern ein Lösen genau im Überholfall erfolgt. Dies führt zusätzlich zu einem Schutz vor Verklemmen der Freilaufkupplung, da die Gefahr eines Ausschleuderns des Klemmkörpers verringert ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Figuren veranschaulichen die erfindungsgemäße Vorrichtung anhand eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels, und zwar zeigen:
  • 1 einen Käfig in perspektivischer Ansicht,
  • 2 eine Explosionszeichnung einer Freilaufkupplung,
  • 3 einen Käfig auf einem Innenläufer in perspektivischer Ansicht,
  • 4 die Freilaufkupplung in einem Querschnitt in einem Klemmzustand und
  • 5 die Freilaufkupplung in dem Querschnitt in einem Freilaufbetrieb.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • 1 zeigt einen Käfig 1, welcher im Wesentlichen in Form eines Rundrohrs 2 ausgebildet ist. Das Rundrohr 2 besitzt einen Mantel 3, welcher um eine Längsachse 4 des Käfigs 1 winkelversetzt angeordnete Klemmkörperaussparungen 5 aufweist. Die Klemmkörperaussparungen 5 sind gleichmäßig winkelversetzt angeordnet. Ferner besitzt der Käfig 1 Federaussparungen 6, welche in dem Mantel 3 zwischen den Klemmkörperaussparungen 5 angeordnet sind. Die Federaussparungen 6 sind von rechteckiger Grundform und weisen jeweils eine Fixierzunge 7 auf, welche in Umfangsrichtung des Käfigs 1 in die Federaussparung 6 hineinragen. Die Fixierzungen 7 werden bei Installation einer Feder 8, welche als Schraubendruckfeder 9 ausgebildet ist, eingesteckt. In der 1 ist die Feder 8 beabstandet vom Käfig 1 dargestellt, um zu verdeutlichen in welcher Lage die Feder 8 in den Käfig 1 entlang eines Pfeils 10 eingesetzt wird. Ferner ist ein Klemmkörper 11 dargestellt, welcher als Rollkörper 12 in Form eines Wälzkörpers 13 ausgebildet ist. Der Klemmkörper 11 besitzt eine Längsachse 14, welche parallel zur Längsachse 4 angeordnet ist. Der Klemmkörper 11 wird in Richtung eines Pfeils 15 in die Klemmkörperaussparung 5 des Käfigs 1 eingesetzt und ist innerhalb der Klemmkörperaussparung 5 drehbar gelagert, derart, dass sich der Klemmkörper 11 um seine Längsachse 14 verdrehen kann. Zudem ergibt sich, dass aufgrund der geschlossenen Kontur 16 der Klemmkörperaussparung 5 der Klemmkörper 11 seitlich geführt ist, das heißt in Richtung seiner Längsachse 14.
  • Die 2 zeigt eine Explosionszeichnung 17 einer Freilaufkupplung 18. Die Freilaufkupplung 18 besteht aus einem Außenlaufring 19, einem Innenläufer 20 und dem Käfig 1 aus 1. Der Käfig 1 weist eine Mehrzahl an Federn 8 und Klemmkörpern 11 auf. Der Außenlaufring 19, der Innenläufer 20 und der Käfig 1 sind konzentrisch entlang der Längsachse 14 zueinander angeordnet. Der Außenlaufring 19 weist einen Wellenstutzen 21 und der Innenläufer 20 einen Wellenstutzen 22 auf. Beide Wellenstutzen 21 und 22 dienen der Anbindung der Freilaufkupplung 18 an zu verbindende Mittel. Insbesondere ist vorgesehen, dass an den Wellenstutzen 21 ein nicht dargestellter elektrischer Startermotor und an den Wellenstutzen 22 eine nicht dargestellte Brennkraftmaschine angeschlossen ist. Der Außenlaufring 19 besitzt ein Innenprofil 23, welches mehrere Klemmkörpertaschen 24 aufweist. Jedem der Klemmkörper 11 des Käfigs 1 ist eine Klemmkörpertasche 24 zugeordnet. Jede Klemmkörpertasche 24 besteht aus einer Gegenlagerstufe 25 und weist eine Keilbahn 26 auf. Die Keilbahn 26 verläuft keilförmig zum Umfang des Außenläufers 19. Der Innenläufer 20 besitzt eine Zylinderlauffläche 27, an welcher sich die Klemmkörper 11 im zusammengebauten Zustand abstützen können.
  • Die 3 zeigt den Käfig 1 aus 1 mit eingestecktem Innenläufer 20 in einer perspektivischen Ansicht. Es wird verdeutlicht, dass die Klemmkörper 11 unterhalb ihrer Längsachsen 14 in den Klemmkörperaussparungen 5 des Käfigs 1 geführt werden. Aufgrund dieser Ausgestaltung ergibt sich, dass die Klemmkörper 11 auch in radialer Richtung zur Längsachse 4 ortsfest gelagert und geführt sind.
  • 4 zeigt einen Querschnitt der Freilaufkupplung 18. Die Freilaufkupplung 18 ist in einem Klemmzustand gezeigt, in welchem der Außenlaufring 19 den Innenläufer 20 mitnimmt. Somit handelt es sich um die dargestellten Positionen der Klemmkörper 11 in den Klemmkörpertaschen 24 um Klemmpositionen. Dies begründet sich aufgrund des Verlaufs der Keilbahnen 26. Die Klemmkörper 11 liegen in der Klemmposition möglichst nahe zu dem Ende 28 der Keilbahn 26, an welchem der Abstand der Keilbahn 26 zur Zylinderlauffläche 27 des Innenläufers 20 am geringsten ist. Die Federn 8 sind in Umfangsrichtung angeordnet. Sie stützen sich einseitig am Käfig 1 und auf der anderen Seite, an einer Federstufe 29 des Außenlaufrings 19 ab. Somit ergibt sich bei Federvorspannungen der Federn 8 eine Vorzugsrichtung, welche durch einen Pfeil 30 dargestellt ist. Ein Pfeil 31 zeigt die Drehrichtung des Außenlaufrings 19 und damit die Drehrichtung des Innenläufers 20 im Klemmzustand der Freilaufkupplung 18.
  • Die 5 zeigt den Querschnitt der 4 mit allen ihren Merkmalen. Im Unterschied zu 4 sind die Klemmkörper 11 in Umfangsrichtung gesehen jeweils in einer Freigabeposition angeordnet. Die Freigabeposition der Klemmkörper 11 zeichnet sich dadurch aus, dass sich die Klemmkörper 11 möglichst nahe an den Gegenlagerstufen 25 befinden, da an dieser Stelle die Keilbahnen einen größtmöglichen Abstand zwischen Innenläufer 20 und Außenlaufring 19 bewirken. Der Innenläufer 20 rotiert in Richtung eines Pfeils 32 und eilt dem Außenlaufring 19 voraus.
  • Die Freigabepositionen der Klemmkörper 11 können nur dann erreicht werden, wenn der Käfig 1 entgegen der Vorzugsrichtung gegenüber dem Außenlaufring 20 verdreht wird. In diesem Fall verlagern die Klemmelemente 11 ihre Position aus der Klemmposition in die Freigabeposition, wodurch der Innenläufer 20 freigegeben wird.
  • Der Käfig 1 ist einteilig ausgeführt, wodurch sich eine hohe Festigkeit des Käfigs 1 bei Verdrehungen ergibt. Dadurch, dass die Klemmkörper 11 im Wesentlichen spielfrei in den Klemmkörperaussparungen 5 gelagert sind besteht die Möglichkeit, dass sich die Klemmkörper 11 um ihre Längsachsen 14 verdrehen können um eine Lagerwirkung zwischen Außenlaufring 19 und Innenläufer 20 herbeizuführen. Dies führt dazu, dass die Klemmkörper 11 ortsfest zum Käfig 1 geführt und gelagert sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005056220 [0003]
    • - DE 19954780 [0004]
    • - US 4875564 [0005]

Claims (13)

  1. Freilaufkupplung (18) mit einem Außenlaufring (19) und einem Innenläufer (20) sowie mindestens einem zwischen Außenlaufring (19) und Innenläufer (20) angeordneten Klemmkörper (11), der in einem Käfig (1) angeordnet und durch Federvorspannung in eine Vorzugsrichtung gedrängt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkörper (11) im Käfig (1) – ortsfest zu diesem – gelagert und der Käfig (1) durch die Federvorspannung in die Vorzugsrichtung verdrehbar ist.
  2. Freilaufkupplung (18) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Verdrehung des Käfigs (1) der mitgenommene Klemmkörper (11) von einer Klemmposition in eine Freigabeposition überführt wird.
  3. Freilaufkupplung (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkörper (11) als Rollkörper (12), insbesondere Wälzkörper (13), ausgebildet ist.
  4. Freilaufkupplung (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (1) im Wesentlichen als, vorzugsweise einteiliges Rundrohr (2) ausgebildet ist.
  5. Freilaufkupplung (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (1), insbesondere das Rundrohr (2), einen Mantel (3) besitzt, der eine Klemmkörperaussparung (5) zur Aufnahme des Klemmkörpers (11) aufweist.
  6. Freilaufkupplung (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkörper (11) durch die Klemmkörperaussparung (5) seitlich geführt ist.
  7. Freilaufkupplung (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkörper (11) im Wesentlichen spielfrei in der Klemmkörperaussparung (5) gelagert ist.
  8. Freilaufkupplung (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkörper (11) in der Klemmkörperaussparung (5) drehbar gelagert ist.
  9. Freilaufkupplung (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkörperaussparung (5) kleiner als der Klemmkörper (11) ist.
  10. Freilaufkupplung (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Außenlaufring (19) und Käfig (1) mindestens eine die Federvorspannung bewirkende, vorzugsweise sich etwa in Umfangsrichtung erstreckende Feder (8) angeordnet ist.
  11. Freilaufkupplung (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (1), insbesondere das Rundrohr (2), mindestens eine Federaussparung (6) zur Aufnahme der Feder (8) aufweist.
  12. Freilaufkupplung (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (8) eine Schraubendruckfeder (9) ist.
  13. Freilaufkupplung (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Federaussparung (6) eine Fixierzunge (7) zur Fixierung der Feder (8) zugeordnet ist.
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