DE102009021873B4 - Vorspanneinheit - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Vorspanneinheit. Im Besonderen betrifft die Erfindung eine Vorspanneinheit, die im Wesentlichen aus einer ersten Rampenscheibe und einer zweiten Rampenscheibe besteht. Die erste Rampenscheibe und die zweite Rampenscheibe haben mehrere Rampenkonturen mit jeweils einer inneren Rampenkontur und einer äußeren Rampenkontur in einer Seite einer ringförmigen Fläche der Rampenscheiben ausgeformt. Zwischen der ersten und der zweiten Rampenscheibe sind mehrere Wälzkörper derart angeordnet, dass in der Vorspanneinheit durch Dreh-Schwenken wenigstens eine der beiden Rampenscheiben relativ zu der anderen Rampenscheibe die ersten Wälzkörper an den inneren Rampenkonturen auf- oder absteigen lässt.
- Hintergrund der Erfindung
- Derartige Vorspanneinheiten finden bei Getrieben von Kraftfahrzeugen Verwendung, um insbesondere die Betätigung einer Reibungskupplung im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs zu ermöglichen.
- Die deutsche Patentschrift
DE 10 2005 053 555 B3 offenbart eine Axialverstellvorrichtung in Form einer Kuppelrampenanordnung. Die Axialverstellvorrichtung umfasst zwei auf einer gemeinsamen Achse zentrierte Scheiben, von denen eine axial abgestützt und die andere axial verschiebbar ist und an denen zumindest eine drehend antreibbar ist. Die beiden Scheiben weisen jeweils auf ihren zueinander zugewandten Stirnflächen eine gleich große Mehrzahl von in Umfangsrichtung verlaufenden Kugelrinnen auf. - Das
U.S.-Patent 5,485,904 offenbart ebenfalls eine Vorspanneinheit, deren Rampenscheiben mittels Kugeln als Wälzkörper gegeneinander verdrehbar angeordnet sind. - Ebenso offenbart das
U.S.-Patent 5,620,072 eine Vorspanneinheit für eine Lamellenkupplung, deren Rampenscheiben ebenfalls mit Kugeln als Wälzkörper gegeneinander verdrehbar angeordnet sind. - Die unveröffentlichte Patentanmeldung offenbart ebenfalls eine Vorspanneinheit, die aus zwei Rampenscheiben besteht, zwischen denen Wälzkörper angeordnet sind. Durch Dreh-Schwenken wenigstens einer der Rampenscheiben relativ zu der anderen Rampenscheibe steigen die Wälzkörper an den Rampen auf, die in den Rampenscheiben ausgeformt sind.
- Die deutsche Patentschrift
DE 10 2004 015 271 B4 offenbart eine Drehmoment-Übertragungsvorrichtung. Hier sind die Wälzkörper und das Axiallager auf einem Teilkreis angebracht, der den gleichen Durchmesser aufweist. Als Wälzkörper werden Kugeln verwendet. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorspanneinheit zu schaffen, die kostengünstig herstellbar ist und einen einfachen und sicheren Einbau in ein dafür vorgesehenes Getriebe ermöglicht.
- Die obige Aufgabe wird durch eine Vorspanneinheit gelöst, die die Merkmale des Anspruchs 1 umfasst.
- In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die erfindungsgemäße Vorspanneinheit aus einer ersten Rampenscheibe und einer zweiten stationären Rampenscheibe. Beide Rampenscheiben haben mehrere Rampenkonturen ausgebildet, die jeweils eine innere Rampenkontur und eine äußere Rampenkontur aufweisen. Die Rampenkonturen sind in einer Seite einer ringförmigen Fläche der beiden Rampenscheiben ausgeformt. Zwischen der ersten Rampenscheibe und der zweiten Rampenscheibe sind mehrere Wälzkörper angeordnet. Durch Dreh-Schwenken wenigstens einer der beiden Rampenscheiben relativ zu der anderen Rampenscheibe steigen die ersten Wälzkörper an den inneren Rampenkonturen auf oder ab. Jeder der ersten Wälzkörper, der zwischen der ersten und der zweiten Rampenscheibe vorgesehen ist, wird durch einen Halteclip gehaltert. Der Halteclip ist dabei derart ausgebildet, dass er die erste und die zweite Rampenscheibe hintergreift und somit eine axiale Kraft ausübt, die die erste Rampenscheibe gegenüber der zweiten stationären Rampenscheibe verspannt und somit verbindet.
- Jede der Rampenkonturen der ersten Rampenscheibe und der zweiten stationären Rampenscheibe hat jeweils einen auf einem Kreisring um die Achse liegenden Schlitz ausgeformt. Durch diesen Schlitz hintergreift der Halteclip die erste und die zweite Rampenscheibe. Somit wirkt der Halteclip mit der jeweils äußeren Rampenkontur zweier gegenüberliegender Rampenkonturen der ersten und der zweiten Rampenscheibe zusammen.
- Der Halteclip hat ferner zwei gegenüberliegende Enden ausgeformt, die jeweils einen zweiten Wälzkörper drehbar haltern. Die zweiten Wälzkörper rollen auf den äußeren Rampenkonturen zweier gegenüberliegender Rampenkonturen der ersten Rampenscheibe und der zweiten Rampenscheibe.
- Die ersten Wälzkörper und die zweiten Wälzkörper der erfindungsgemäßen Vorspanneinheit sind als Rollen ausgebildet. Die ersten Wälzkörper und die zweiten Wälzkörper haben jeweils eine radial umlaufende Nut ausgebildet, über die der Halteclip die ersten Wälzkörper und die zweiten Wälzkörper drehbar haltert.
- Jeder der Halteclips wirkt mit der ersten und der zweiten Rampenscheibe derart zusammen, dass bei einer relativen Verdrehung der ersten Rampenscheibe gegenüber der zweiten stationären Rampenscheibe eine axiale Kraft der Vorspannung konstant ist.
- Die erste Rampenscheibe hat ferner ein Zahnstangensegment ausgebildet, über das die relative Verdrehung der ersten Rampenscheibe gegenüber der zweiten stationären Rampenscheibe einbringbar ist.
- Die innere Rampenkontur und die äußere Rampenkontur einer jeden Rampenkontur sind jeweils unter dem gleichen Winkel geneigt.
- Es ist von besonderem Vorteil, wenn drei Rampenkonturen in der ersten und der zweiten Rampenscheibe ausgeformt und diese Rampenkonturen gleich verteilt auf dem Kreis um die Achse angeordnet sind.
- Zumindest die innere Rampenkontur der ersten und der zweiten Rampenscheibe ist für die Wälzkörper wälztauglich gehärtet. Das Material der Blechrohlinge für die erste und die zweite Rampenscheibe besteht aus einem kaltumformbaren Stahl des Typs „16MnCr5“. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass das Material der Blechrohlinge der ersten und der zweiten Rampenscheibe ein kalt umformbarer Stahl des Typs „C45“ ist, wobei die umgeformten Blechrohlinge für die mechanische Belastung in der Vorspanneinheit härtbar sind.
- Die erste Rampenscheibe, die zweite Rampenscheibe und die über die Halteclips dazwischen angeordneten Wälzkörper sind durch die Halteclips zu einer vormontierten Einheit zusammengefügt. Die Halteclips sind dabei derart ausgestaltet, dass die erste und die zweite Rampenscheibe axial gegeneinander vorgespannt sind.
- Durch die gegenwärtige Erfindung ist es möglich, eine Vorspanneinheit zu schaffen, die über entsprechend ausgestaltete Halteelemente zu einer Einheit zusammengehalten wird und somit den Versand und auch den Einbau in ein Getriebe erleichtert. Die Halteelemente sind, wie bereits oben erwähnt, in Form von Halteclips ausgebildet, die die erste und die zweite Rampenscheibe hintergreifen. Durch diese Halteclips ist es möglich, dass bei der Betätigung der Vorspanneinheit die zwischen der ersten und der zweiten Rampenscheibe angeordneten Wälzkörper in ständigem Kontakt mit den inneren Rampenkonturen der ersten Rampenscheibe und der zweiten Rampenscheibe sind. Ferner üben die Halteclips eine ausreichende Vorspannung zwischen der ersten Rampenscheibe und der zweiten Rampenscheibe aus, damit ein Rollen der Wälzkörper gegeben ist und ein reines Verschieben oder Gleiten der Wälzkörper vermieden wird.
- Ferner ist es aufgrund der gegenwärtigen Erfindung möglich, die Lagerplatte für die Käfige der Wälzkörper, welche zwischen den beiden Rampenscheiben angeordnet sind, zu vermeiden. Gemäß der gegenwärtigen Erfindung stellen die Halteclips gleichzeitig die Halterung und Lagerung für die Wälzkörper dar, welche zwischen der ersten Rampenscheibe und der zweiten Rampenscheibe angeordnet sind.
- Die gegenwärtige Erfindung verbessert die aus dem Stand der Technik bekannten Vorspanneinheiten dahingehend, dass über den Halteclip zweite Wälzkörper gehaltert werden, die mit den äußeren Rampenkonturen der Rampenkonturen der ersten und der zweiten Rampenscheibe zusammenwirken. Dabei sind die Halteclips derart ausgebildet, dass sie eine Vorspannung auf die erste Rampenscheibe und die zweite Rampenscheibe ausüben und diese als Einheit zusammenhalten. Die Vorspannung wird in Form einer Federkraft aufgebracht. Die Federkraft dient ebenfalls dazu, die zweiten Wälzkörper in Kontakt mit der äußeren Rampenkontur der in den beiden Rampenscheiben ausgebildeten Rampenkonturen zu halten.
- Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern.
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1 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Vorspanneinheit. -
2 zeigt eine perspektivische Darstellung der Vorspanneinheit im zusammengebauten Zustand, wobei die erste Rampenscheibe gegenüber der zweiten Rampenscheibe verdreht ist. -
3 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorspanneinheit in der Ausgangsstellung. -
4 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorspanneinheit, bei der die erste Rampenscheibe gegenüber der zweiten stationären Rampenscheibe verdreht ist. -
5 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorspanneinheit vom teilweisen Schnitt, um das Zusammenwirken der ersten und zweiten Rampenscheibe sowie der Wälzkörper besser verdeutlichen zu können. -
6 zeigt ebenfalls eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorspanneinheit im teilweisen Schnitt, wobei die erste Rampenscheibe gegenüber der zweiten Rampenscheibe verdreht ist. -
7 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Halteclips für den ersten Wälzkörper und die beiden zweiten Wälzkörper. - Obwohl sich die nachfolgende Beschreibung der Vorspanneinheit auf die Verwendung von drei Rollen als Wälzkörper zwischen den Rampenscheiben bezieht, soll dies nicht als eine Beschränkung der Erfindung aufgefasst werden. Wie bereits der vorangehenden Beschreibung zu entnehmen ist, können zwischen der ersten und der zweiten Rampenscheibe zwei bis fünf Wälzkörper angeordnet sein, die mit entsprechender Zahl von Rampenkonturen zusammenwirken. In den verschiedenen Figuren sind für gleiche Elemente die gleichen Bezugszeichen verwendet.
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1 zeigt eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorspanneinheit1 . Die Vorspanneinheit1 ist dabei im Wesentlichen aus einer ersten Rampenscheibe2 und einer zweiten Rampenscheibe5 aufgebaut. Die zweite Rampenscheibe5 ist als stationäre Rampenscheibe ausgebildet. Die erste Rampenscheibe2 hat ein Zahnstangensegment ausgebildet, über das die relative Verdrehung zwischen der ersten Rampenscheibe2 und der zweiten Rampenscheibe5 bewirkt werden kann. Die erste Rampenscheibe2 und die zweite Rampenscheibe5 haben mehrere Rampenkonturen8 ausgebildet. Bevorzugt sind in der ersten Rampenscheibe2 und der zweiten Rampenscheibe5 jeweils drei Rampenkonturen8 ausgebildet, die gleich verteilt um eine AchseA der Vorspanneinheit1 angeordnet sind. Die Rampenkonturen8 der ersten Rampenscheibe2 und der zweiten Rampenscheibe5 besitzen eine keilförmige Gestalt. Jede der Rampenkonturen8 besitzt eine innere Rampenkontur8a und eine äußere Rampenkontur8b . Jede der Rampenkonturen8 hat einen auf einem Kreisring11 um die AchseA liegenden Schlitz10 ausgeformt. - Zwischen den inneren Rampenkonturen
8a der Rampenkonturen8 der ersten Rampenscheibe und der zweiten Rampenscheibe2 ,5 sind Wälzkörper3 angeordnet. Die Wälzkörper3 sind dabei jeweils in einem Halteclip15 drehbar gehaltert. Dieser Halteclip15 ist derart ausgestaltet, dass er die erste Rampenscheibe2 und die zweite Rampenscheibe5 hintergreift und mit den jeweiligen äußeren Rampenkonturen8b der Rampenkonturen8 der Rampenscheiben2 ,5 zusammenwirkt. Der Halteclip15 hat zwei gegenüberliegende Enden15e ausgebildet, an denen jeweils ein zweiter Wälzkörper30 drehbar gehaltert ist. Dieser zweite Wälzkörper30 rollt auf der äußeren Rampenkontur8b einer jeden Rampenkontur, wenn die erste Rampenscheibe2 relativ zu der zweiten Rampenscheibe5 verdreht wird. -
2 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorspanneinheit1 im zusammengebauten Zustand. Die ersten Wälzkörper3 und die zweiten Wälzkörper30 haben jeweils eine radial umlaufende Nut12 ausgebildet, über die der Halteclip15 die ersten Wälzkörper3 und die zweiten Wälzkörper30 drehbar haltert. In der in2 gezeigten Darstellung ist aufgrund der Verdrehung der ersten Rampenscheibe2 gegenüber der zweiten Rampenscheibe5 der erste Wälzkörper3 auf der Rampenkontur8 aufgestiegen. In entsprechender Weise sind die an den gegenüberliegenden Enden15e des Halteclips15 befestigten zweiten Wälzkörper30 auf den äußeren Rampenkonturen8b der Rampenkonturen8 abgestiegen. Dadurch, dass der Halteclip15 die erste Rampenscheibe2 und die zweite Rampenscheibe5 derart hintergreift, dass die an den gegenüberliegenden Enden15e des Halteclips15 angeordneten zweiten Wälzkörper30 auf den äußeren Rampenkonturen8b rollen, werden somit die erste Rampenscheibe2 und die zweite Rampenscheibe5 zusammengehalten und gegeneinander verspannt. Dadurch werden auch die ersten Wälzkörper3 immer in Kontakt mit der inneren Rampenkontur8b der Rampenkonturen8 der ersten Rampenscheibe2 und der zweiten Rampenscheibe5 gehalten. -
3 zeigt die erfindungsgemäße Vorspanneinheit1 in der geschlossenen Stellung und4 zeigt die erfindungsgemäße Vorspanneinheit1 in der aktivierten Stellung. Bei der nicht aktivierten Stellung der ersten Rampenscheibe2 und der zweiten Rampenscheibe5 sind die beiden Rampenscheiben2 ,5 in einem AbstandD1 zueinander angeordnet. Die ersten Wälzkörper3 befinden sich somit am tiefsten Punkt T der Rampenkonturen8 der ersten Rampenscheibe2 bzw. der zweiten Rampenscheibe5 . Wie bereits in der Beschreibung zu den1 und2 erwähnt, halten die Halteclips15 zusammen mit den zweiten Wälzkörpern30 die erste Rampenscheibe2 und die zweite Rampenscheibe5 zu der vormontierten Einheit zusammen. Bei der in4 gezeigten Darstellung ist die erste Rampenscheibe2 gegenüber der zweiten stationären Rampenscheibe5 verdreht. Dadurch sind die ersten Wälzkörper3 entlang der Rampenkonturen8 der ersten Rampenscheibe2 und der zweiten Rampenscheibe5 aufgestiegen und befinden sich im Bereich des höchsten Punktes H der Rampenkonturen8 . Wie bereits vorstehend erwähnt, steigen die ersten Wälzkörper3 an den inneren Rampenkonturen8a der Rampenkonturen8 der ersten Rampenscheibe2 und der zweiten Rampenscheibe5 auf bzw. ab. Durch die relative Verdrehung der ersten Rampenscheibe2 gegenüber der zweiten Rampenscheibe5 hat sich zwischen der ersten Rampenscheibe2 und der zweiten Rampenscheibe5 ein AbstandD2 eingestellt. Dies ist die aktivierte Stellung der Vorspanneinheit1 . -
5 und6 zeigen die erfindungsgemäße Vorspanneinheit1 in der nicht aktivierten Stellung bzw. in der aktivierten Stellung. Hier sind zum Teil Bereiche der Vorspanneinheit1 weggeschnitten, um das Zusammenwirken der ersten Wälzkörper3 , der zweiten Wälzkörper30 und des Halteclips15 mit der ersten Rampenscheibe2 und der zweiten Rampenscheibe5 zu verdeutlichen. In5 ist dargestellt, dass die äußere Rampenkontur8b und die innere Rampenkontur8a der Rampenkonturen8 der ersten Rampenscheibe2 und der zweiten Rampenscheibe5 parallel sind. In anderen Worten bedeutet dies, dass die innere Rampenkontur8a und die äußere Rampenkontur8b unter dem gleichen Winkel geneigt sind.6 zeigt die erfindungsgemäße Vorspanneinheit in der aktivierten Stellung. Hier sind die ersten Wälzkörper3 an den inneren Rampenkonturen8a der Rampenkonturen8 der ersten Rampenscheibe2 und der zweiten Rampenscheibe5 aufgestiegen. Die ersten Wälzkörper3 und die zweiten Wälzkörper30 sind mittels des Halteclips15 zu einer Einheit zusammengefügt. Somit rollen die zweiten Wälzkörper30 aufgrund der Verdrehung der ersten Rampenscheibe2 relativ zu der zweiten Rampenscheibe5 auf den äußeren Rampenkonturen8b der Rampenkonturen8 der ersten Rampenscheibe2 und der zweiten Rampenscheibe5 ab. Aufgrund der gleichen Neigung der äußeren Rampenkonturen8b und der inneren Rampenkonturen8a steigt somit die Vorspannung zwischen der ersten Rampenscheibe2 und der zweiten Rampenscheibe5 nicht an. Man erhält somit eine unabhängig von der Größe der Verdrehung zwischen der ersten Rampenscheibe2 und der zweiten Rampenscheibe5 im Wesentlichen konstante Kraft, welche die beiden Rampenscheiben2 ,5 in axialer Richtung zusammenhält. -
7 zeigt eine perspektivische Ansicht des Halteclips15 , der für die drehbare Haltung des ersten Wälzkörpers3 und der zweiten Wälzkörper30 ausgebildet ist. Die ersten Wälzkörper3 und die zweiten Wälzkörper30 haben jeweils eine radial umlaufende Nut12 ausgebildet, über die der Halteclip15 die ersten Wälzkörper3 und die zweiten Wälzkörper30 drehbar haltert. An den beiden gegenüberliegenden Enden15e des Halteclips15 sind die zweiten Wälzkörper30 angeordnet. Wie in den Beschreibungen zu den1 bis6 dargestellt ist, rollen die zweiten Wälzkörper30 an den äußeren Rampenkonturen8b und die ersten Wälzkörper3 an den inneren Rampenkonturen8a der Rampenkonturen8 der ersten Rampenscheibe2 und der zweiten Rampenscheibe5 . Durch den Halteclip15 werden somit die erste Rampenscheibe2 und die zweite Rampenscheibe5 zu einer vormontierten Einheit zusammengehalten. Der Halteclip15 übt eine axiale Vorspannung auf die erste Rampenscheibe2 und auf die zweite Rampenscheibe5 aus und hält dadurch die beiden Rampenscheiben2 ,5 zu der vormontierten Einheit zusammen. Durch diese axiale Vorspannung ist ebenfalls sichergestellt, dass der erste Wälzkörper3 und die beiden zweiten Wälzkörper30 immer in ständigem Kontakt mit den entsprechenden inneren Rampenkonturen8a bzw. äußeren Rampenkonturen8b sind. Ebenso ist die Verwendung des Halteclips15 von Vorteil, da dadurch auch das Bauteil der Lagereinheit für die ersten Wälzkörper3 , welche zwischen der ersten Rampenscheibe2 und der zweiten Rampenscheibe5 angeordnet sind, verzichtet werden kann. - Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben. Es ist für einen Fachmann selbstverständlich, dass Änderungen und Abwandlungen der Erfindung gemacht werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.
Claims (13)
- Vorspanneinheit (1) mit einer ersten Rampenscheibe (2) und einer zweiten stationären Rampenscheibe (5), die beide mehrere Rampenkonturen (8), mit jeweils einer inneren Rampenkontur (8a) und einer äußeren Rampenkontur (8b) in einer Seite einer ringförmigen Fläche der Rampenscheiben (2, 5) ausgeformt haben, wobei zwischen der ersten und der zweiten Rampenscheibe (2, 5) mehrere erste Wälzkörper (3) derart angeordnet sind, dass in der Vorspanneinheit (1) durch Dreh-Schwenken wenigstens eine der beiden Rampenscheiben (2, 5) relativ zu der anderen Rampenscheibe (5, 2) die ersten Wälzkörper (3) an den inneren Rampenkonturen (8a) auf- oder absteigen lässt, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Halteclip (15) einen der ersten Wälzkörper (3) drehbar haltert und dass der eine Halteclip (15) die erste und die zweite Rampenscheibe (2, 5) hintergreift, so dass eine axiale Kraft die zweite stationäre Rampenscheibe (5) gegenüber der ersten Rampenscheibe (2) vorspannt und diese verbindet.
- Vorspanneinheit (1) nach
Anspruch 1 , wobei jede der Rampenkonturen (8) der ersten Rampenscheibe (2) und der zweiten stationären Rampenscheibe (5) jeweils einen auf einen Kreisring (11) um die Achse (A) liegenden Schlitz (10) ausgeformt hat, durch den der Halteclip (15) die erste und die zweite Rampenscheibe (2, 5) hintergreift und mit der jeweils äußeren Rampenkontur (8b) zweier gegenüberliegender Rampenkonturen (8) der ersten und der zweiten Rampenscheibe (2, 5) zusammenwirkt. - Vorspanneinheit (1) nach einem der
Ansprüche 1 oder2 , wobei der Halteclip (15) zwei gegenüberliegende Enden (15e) ausgeformt hat, die jeweils einen zweiten Wälzkörper (30) drehbar haltern. - Vorspanneinheit (1) nach
Anspruch 3 , wobei die zweiten Wälzkörper (30) auf den äußeren Rampenkonturen (8b) zweier gegenüberliegender Rampenkonturen (8) der ersten und der zweiten Rampenscheibe (2, 5) rollen. - Vorspanneinheit (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , wobei die ersten Wälzkörper (3) und die zweiten Wälzkörper (30) Rollen sind und dass die ersten Wälzkörper (3) und die zweiten Wälzkörper (30) jeweils eine radial umlaufende Nut (12) ausgebildet haben, über die der Halteclip (15) die ersten Wälzkörper (3) und die zweiten Wälzkörper (30) haltert. - Vorspanneinheit (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis5 , wobei jeder der Halteclips (15) mit der ersten und der zweiten Rampenscheibe (2, 5) derart zusammenwirkt, dass bei einer relativen Verdrehung der ersten Rampenscheibe (2) gegenüber der zweiten stationären Rampenscheibe (5) die axiale Kraft der Vorspannung konstant ist. - Vorspanneinheit (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis6 , wobei die erste Rampenscheibe (2) ein Zahnstangensegment (20) ausgebildet hat, über das die relative Verdrehung der ersten Rampenscheibe (2) gegenüber der zweiten stationären Rampenscheibe (5) einbringbar ist. - Vorspanneinheit (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis7 , wobei die innere Rampenkontur (8a) und die äußere Rampenkontur (8b) einer jeden Rampenkontur (8) jeweils unter einem gleichen Winkel geneigt sind. - Vorspanneinheit (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis8 , wobei drei Rampenkonturen (8) in der ersten und der zweiten Rampenscheibe (2, 5) ausgeformt und wobei Rampenkonturen (8) gleichverteilt auf dem Kreis (11) um eine Achse (A) angeordnet sind. - Vorspanneinheit (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis9 , wobei zumindest die innere Rampenkontur (8a) der ersten und der zweiten Rampenscheibe (2, 5) für den Wälzkörper (3) wälztauglich gehärtet ist. - Vorspanneinheit (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis10 , wobei das Material der Blechrohlinge für die erste und die zweite Rampenscheibe (2, 5) kaltumformbarer Stahl des Typs „16 MnCr 5“ ist. - Vorspanneinheit (1) nach
Anspruch 10 , wobei das Material der Blechrohlinge der ersten und der zweiten Rampenscheibe (2, 5) ein kaltumformbarer Stahl des Typs „C45“ ist, wobei die umgeformten Blechrohlinge für die mechanische Belastung in der Vorspanneinheit (1) härtbar sind. - Vorspanneinheit (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis12 , wobei die erste Rampenscheibe (2), die zweite Rampenscheibe (5) und die über die Halteclips (15) dazwischen angeordneten ersten Wälzkörper (3) durch die Halteclips (15) zu einer vormontierten Einheit zusammengefügt sind, wobei die Halteclips (15) derart ausgestaltet sind, dass die erste und die zweite Rampenscheibe (2, 5) axial gegeneinander vorgespannt sind.
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