DE4319721C2 - Radial-/Axial-Verbundlager mit Wälzelementen - Google Patents
Radial-/Axial-Verbundlager mit WälzelementenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft hauptsächlich ein kleines
Lager, und im besonderen ein Radial-/Axial-Verbundlager, das
gemeinschaftlich sowohl die Funktion eines Gleitlagers als auch
diejenige eines Wälzlagers hat.
Generell umfaßt ein Radial-/Axial-Verbundlager aus ei
nem Wälzlager als einen Mechanismus zum Aufnehmen einer Radial
belastung eine innere Laufbahn (inneres Rohr) und eine äußere
Laufbahn (äußeres Rohr), worin Kugeln eine Rollbewegung zwi
schen Axialdruckplatten ausführen. Als ein typisches Beispiel
hiervon sind in den Fig. 8 und 9 der beigefügten Zeichnung
ein derartiges Lager vom Kugellagertyp bzw. vom Nadelwalzentyp
gezeigt.
Andererseits führen in einem Gleitlager eine Lageroberfläche,
die eine Axialdruckbelastung aufnimmt, und eine Lageroberflä
che, die eine Radialbelastung aufnimmt, eine relative Gleitbe
wegung zwischen diesen Lageroberflächen und einer Welle aus.
Fig. 10 zeigt als ein Beispiel ein Gleitlager vom Radial-/Axi
al-Verbundtyp, das eine Buchsenkonfiguration hat.
Konventionellerweise gibt es in einem Radial-/Axial-Verbundla
ger aus einem Wälzlager viele Fälle, in denen eine
Axialdruckplatte 01 und ein Halter oder Käfig 02 zum Halten von
Kugeln oder Walzen als separate Teile angeordnet bzw. vorgese
hen und nicht mit einem Lagerkörper integriert sind. Aus diesem
Grund gibt es viele Unbequemlichkeiten beim Zusammenbauen des
Lagers mit einem Gehäuse und bei der Verwaltung bzw. in der Lo
gistik bzw. Lagerhaltung. Weiter wird in dem Fall, in welchem
das Lager zu einem Lager vom integrierten Typ gemacht wird, die
Anzahl der Teile erhöht, und als Ergebnis hiervon wird das La
ger zu einem teuren Lager gemacht.
Generell zeichnet sich ein Wälzlager dadurch aus, daß die Wälz
körper, beispielsweise Kugeln, eine Rollbewegung zwischen dem
inneren Ring und dem äußeren Ring ausführen. Auch in dem Nadel
walzenlager führen die Nadelwalzen eine Rollbewegung zwischen
dem inneren und äußeren Ring oder zwischen dem äußeren Ring und
der Welle oder einem Schaft aus.
In entsprechender Weise wird das Radial-/Axial-Verbundwälzlager
zu einem Mechanismus gemacht, welcher eine Last durch Wälzkon
takt aufnimmt, während die Kugeln oder die Nadelwalzen eine
Drehbewegung und Umlaufbewegung ausführen. Weiterhin wird im
Falle der Axialdruckbelastung die Übertragung der Belastung
durch Wälzkontakt zwischen den Kugeln oder den Walzen ausge
führt. Aus diesem Grund ist für das äußere Rohr, das innere
Rohr, die Axialdruckplatte, die Wälzkörper, wie die Kugeln und
die Nadelwalzen, eine Bearbeitung des Abschreckens bzw. Härtens
und des Polierens erforderlich, nachdem die maschinelle Bear
beitung, insbesondere die materialabtragende Bearbeitung, der
Teile ausgeführt worden ist. Es sind viele Schritte und eine
erfahrene Technik erforderlich, und dieses erhöht die Kosten.
Darüberhinaus ist es, da Lager vom Schwerbelastungstyp und vom
Leichtbelastungstyp in der Struktur einander gleich sind,
schwierig, eine oder die Lagerdicke (t₁) und eine oder die
Flanschdicke (t₂) so dünn wie bei Gleitlagern auszubilden. Aus
diesem Grund hat das Radial-/Axial-Lager insbesondere den Nach
teil, daß das Lagergewicht übermäßig groß ist, insbesondere,
wenn es ein Radial-/Axial-Verbundlager mit Wälzelementen gemäß
dem Stand der Technik ist.
Andererseits ist es in dem Radial-/Axial-Verbundlager vom
Gleitlagertyp erforderlich, daß die Welle eine die Axialdruck
belastung aufnehmende Oberfläche hat, und es sind eine hohe
Endbearbeitungspräzision und eine hohe Härte für die Axial
druckoberfläche der Welle erforderlich, weil die Welle und die
Lageroberfläche relativ zueinander gleiten. Aus diesem Grund
besteht hier ein Nachteil darin, daß die Kosten für die Her
stellung der Welle wesentlich erhöht sind.
Weiter ist bei einem Gleitlager, das einen kleinen Durchmesser
hat, ein Radial-/Axial-Verbundlager leicht im Gewicht und klein
in der Größe bzw. in den Abmessungen, verglichen mit einem La
ger vom Nadelwalzentyp. Jedoch ist, wenn das Radial-/Axial-Ver
bundlager bei mittlerer und hoher Drehgeschwindigkeit (nicht
langsamer als 30 bis 100 m/min. Umfangsgeschwindigkeit des La
gers) verwendet wird, eine Ölzufuhr erforderlich, und es gibt
Probleme hinsichtlich der Sicherheit des Öls, der Ölzufuhr, der
Ölentladung und dergleichen. Weiterhin nimmt an Orten, an denen
das Lager unter Nichtschmierung verwendet wird, die Reibung im
Vergleich mit Wälzlagern zu. Demgemäß hat das Radial-/Axial-
Verbundlager, insbesondere vom Gleitlagertyp, einen solchen
Nachteil, daß die Antriebskraft für Instrumente erhöht ist.
Aus der US-PS 3 920 292 ist ein Radial-/Axial-Verbundlager be
kannt, das Wälzelemente hat und folgendes umfaßt: ein metalli
sches äußeres Rohr, das an einem Ende desselben einen Flansch
hat; ein inneres Rohr aus Harz, das einen Flansch an einem Ende
desselben hat; Walzen als Wälzelemente, die zwischen die beiden
Rohre zwischengefügt sind, und eine Mehrzahl von Axialdruckku
geln als Wälzelemente, die zwischen den Flansch des äußeren
Rohrs und den Flansch des inneren Rohrs zwischengefügt sind,
worin eine Umfangslaufbahnnut oder -rille zum Führen der Axial
druckkugeln in einer Oberfläche des Flanschs des äußeren Rohrs
ausgebildet ist, welche dem Flansch des inneren Rohrs gegen
überliegt; wobei die beiden Arten von Wälzelementen zwischen
dem inneren Rohr und dem äußeren Rohr rollen.
Weiterhin ist es aus den Druckschriften DE-GM 71 10 173, GB-
1 268 799, US-PS 1 030 125 sowie DE 30 08 164 AI und US-PS
4 035 026 bekannt, Wälzkörper in Lagern derart vorzusehen, daß
sie sich entweder auf durchgehenden Laufbahnen der Lagerringe
abwälzen können, oder daß sie in Ausnehmungen der Laufringe po
sitioniert werden, die den Wälzkörpern angepaßt sind:
So ist aus dem DE-GM 71 10 173 ein Wälz-Gleitlager bekannt, be
stehend aus einem Außenring mit einer zylindrischen Gleitflä
che, einem Innenring, der am Mantel mit muldenförmigen, in
Achsrichtung verlaufenden Ausnehmungen versehen ist, und Zwi
schenelementen. Die Zwischenelemente sind Zylinderrollen, die
jeweils in eine muldenförmige Ausnehmung z. B. des Innenringes
eingreifen. Der Krümmungsradius der muldenförmigen Ausnehmungen
ist größer ausgeführt als der Krümmungsradius der Zwischenele
mente, so daß diese eine Wälzbewegung bei Bewegungsumkehr aus
führen können. Bei größeren Bewegungen z. B. des Außenringes in
einer Umfangsrichtung werden die Zwischenelemente in den Aus
nehmungen festgelegt, so daß der Außenring auf den Zwischenele
menten gleitet. Neben dem Innenring sind außerdem Ringe zur
axialen Festlegung der Zwischenelemente in den muldenförmigen
Ausnehmungen vorgesehen.
Ferner ist aus der GB-1 268 799 ein Gleit-/Wälzlager bekannt,
welches in einer möglichen Ausgestaltung einen aus Metall her
gestellten inneren Zylinder, einen aus Kunststoff hergestellten
äußeren Zylinder und eine Mehrzahl von Wälzelementen zwischen
dem äußeren und dem inneren Zylinder aufweist.
In der US-PS 1 030 125 ist ein Axialdruckkugellager beschrie
ben, das zwei parallele scheibenartige Ringe aufweist, die den
Kugeln angepaßte Ausnehmungen haben, welche derart ausgebildet
sind, daß die Kugeln in den Ausnehmungen gehalten werden, wenn
die Ringe zusammengebaut sind und über die axial gerichtete Au
ßenfläche des dünneren der beiden Ringe vorstehen.
Die DE 30 08 164 A1 beschreibt verschiedene Ausführungsformen
eines Axialkugellagers mit einem auf Laufbahnen angrenzender
Bauteile abrollenden Kranz von Kugeln und mit sich radial in
ner- und außerhalb der Kugeln erstreckenden Ringen, die mit ih
rem Querschnittsprofil die Kugeln unverlierbar halten. An we
nigstens einem der Ringe sind zwischen aufeinanderfolgende Ku
geln greifende Vorsprünge vorgesehen, die vor dem Teilkreis der
Kugeln enden und die Kugeln beabstandet halten, wobei die Vor
sprünge durch kalottenförmige Vertiefungen eines Ringes oder
durch wellenförmige Wölbungen eines Ringes gebildet und/oder
zwischen teilzylindrischen Vertiefungen ausgebildet sind.
Schließlich ist aus der US-PS 4 035 026 eine Vorrichtung zum
Unterstützen der Drehung eines belasteten, drehbaren Teils be
kannt, umfassend eine Welle mit einem daran befestigten, radial
vorstehenden Innenring; einen in einem Gehäuse angeordneten und
den Innenring mit radialem Abstand umgebenden Außenring; axial
auswärts am Innenring vorstehende, mit diesem konzentrische,
radial einwärts gewandte Lagerflächen; diesen komplementäre La
gerflächen, welche am Außenring axial einwärts vorstehen und
radial auswärts gerichtet sind, wobei die Lagerflächen des In
nenrings einen größeren Durchmesser haben als die des Außen
rings; eine Anzahl von zwischen dem Außenring und dem Innenring
angeordneten Wälzkörpern; eine die Wälzkörper führende exzen
trische Fläche an der Innenseite des Außenrings; und in der
Außenfläche des Innenrings ausgebildete flache, muldenförmige
Vertiefungen zum Halten der Wälzkörper, wobei der Krümmungsra
dius der muldenförmigen Vertiefungen größer als derjenige der
Wälzkörper ist. Die exzentrische Fläche des Außenrings hält die
Wälzkörper und über diese den Innenring belastet und dadurch
versetzt, so daß am Innenring dessen Drehung unterstützende und
verstärkende Kräfte wirksam sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Radial-/Axial-Verbundlager
zur Verfügung zu stellen, welches sowohl die Funktion eines
Wälzlagers als auch diejenige eines Gleitlagers hat und welches
im Gewicht leicht und in der Größe bzw. den Abmessungen klein
ist, sowie eine sehr vorteilhafte Schmierfähigkeit und eine
ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit hat, und welches gegen
ein Eindringen von Fremdstoffen in das Innere desselben wei
testgehend geschützt ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch ein Radial-
/Axial-Verbundlager, das Wälzelemente hat, umfassend ein metal
lisches äußeres Rohr, das an einem Ende desselben einen Flansch
hat; ein inneres Rohr aus Harz, das einen Flansch an einem Ende
desselben hat; Walzen der Wälzelemente, die zwischen die beiden
Rohre zwischengefügt sind und eine Mehrzahl von Axialdruckku
geln als Wälzelemente, die zwischen den
Flansch des äußeren Rohrs und den Flansch des inneren Rohrs
zwischengefügt sind, worin
- (a) eine Mehrzahl von Radialwalzenaufnahmenuten, die sich ent lang einer Achse des Lagers und in paralleler Beziehung zueinander erstrecken, in einer äußeren Umfangsoberfläche des inneren Rohrs ausgebildet sind; und eine Mehrzahl von Axialdruckkugelaufnahmeausnehmungen intermittierend und umfänglich auf einer Oberfläche des Flanschs des inneren Rohrs, welche der Positionsseite der Radialwalzenaufnah menuten auf der äußeren Oberfläche des inneren Rohrs zuge wandt ist, ausgebildet sind;
- (b) eine Umfangslaufbahnnut oder -rille zum Führen der Axial druckkugeln in einer Oberfläche des Flanschs des äußeren Rohrs, welche dem Flansch des inneren Rohrs gegenüber liegt, ausgebildet ist;
- (c) die beiden Arten von Wälzelementen zwischen dem inneren und äußeren Rohr rollen;
- (d) das metallische äußere Rohr aus austenitischem rostfreien Stahl hergestellt ist und eine dünnere Wanddicke als das innere Rohr hat;
- (e) jede der Radialwalzenaufnahmenuten eine divergente Quer schnittsform hat;
- (f) die Tiefe der Ausnehmungen des inneren Rohrs größer ist als der halbe Durchmesser der Wälzelemente;
- (g) die Axialdruckkugeln aus martensitischem oder austeniti schem rostfreiem Stahl oder Keramik hergestellt sind;
- (h) die Radialwalzen aus austenitischem rostfreiem Stahldraht oder -stab, der gute Abnutzungsbeständigkeit hat, herge stellt sind; und
- (i) der Umfangsendteil des Flanschs des metallischen äußeren Rohrs nach der Achse des Lagers zu umgebogen ist, so daß die Flansche der beiden Rohre dadurch miteinander verbunden sind.
Konventionellerweise wird in Walzen- und Kugel lagern ein Hal
ter- oder Käfigelement für Nadelwalzen oder Kugeln ausschließ
lich dazu verwendet, die Positionen der Nadelwalzen oder der
Kugeln zu fixieren. Die vorliegenden Erfinder haben ihre Auf
merksamkeit dem Halter oder Käfig zugewandt und eine Innenrohr
struktur konzipiert, welche sowohl als der Halter oder Käfig
als auch als das innere Rohr dient, worin Wälzelemente vom Wal
zentyp jeweils in den Walzenaufnahmenuten aufgenommen sind,
welche an bzw. in dem inneren Kunststoffrohr vorgesehen sind,
das einen Flansch hat, worin die Axialdruckwälzelemente vom Ku
geltyp intermittierend bzw. in Zwischenräumen entlang einer Um
fangsrichtung jeweils in den Axialdruckkugelhalteausnehmungen
angeordnet sind, welche an bzw. in einem Flanschabschnitt vor
gesehen sind, und worin die Axialdruckkugeln eine Axialdruck
belastung aufnehmen und rotieren, wodurch die Axialdruckbela
stung von dem inneren Rohr über die Kugeln auf das äußere Rohr
übertragen wird.
Gemäß dem Lager nach der vorliegenden Erfindung ist eine zu la
gernde Welle nicht in direktem Kontakt mit den Wälzelementen.
Demgemäß ist keine übliche gehärtete innere Laufbahn erforder
lich, und eine Härtungsbehandlung kann mit Bezug auf eine Wel
le, welche mittels des Lagers gehaltert oder gelagert wird,
weggelassen werden. Weiter macht es das kürzliche Erscheinen
von Kunstharzen (oder Kunststoffen) hoher Festigkeit möglich,
die Dicke des inneren Rohrs dünn zu machen, und zwar so dünn,
daß eine Größe oder Dimension erhalten wird, die der Dicke des
Gleitlagers angenähert ist.
Dadurch, daß das äußere Rohr und die Radialwalzen aus austeni
tischem rostfreiem Stahl, die Axialdruckkugeln aus martensiti
schem oder austenitischem rostfreien Stahl oder Keramik und das
innere Rohr aus Harz hergestellt sind, ergibt sich eine ausge
zeichnete Korrosionsbeständigkeit des Lagers.
Als Harz für das innere Rohr ist eines der folgenden Materia
lien besonders geeignet: Polyetheretherketon (PEEK), Polyether
sulfon (PES), Polyethernitril (PEN), Polyphenylensulfid (PPS),
Polyacetal (POM), Polyetherimid (PEI) und/oder Polyamidimid
(PAI), und es ist auch möglich, Material zu verwenden, in wel
chem ein Blähmittel oder Füllmaterial, wie ein festes Schmier
mittel, Fluorharz oder Fluorkohlenstoffharz, Fasermaterial, Me
talloxid, Metallfluorid, Keramik o. dgl. zu einer oder mehreren
der vorgenannten Hauptkomponenten oder primären Komponenten
hinzugefügt ist. Die Verwendung von faserverstärktem Harz bzw.
Kunstharz bzw. Kunststoffist zu bevorzugen.
In der Erfindung wird eine gegebene Menge an Fett vorzugsweise
auf die äußere Umfangsoberfläche des inneren Rohrs aus Harz
bzw. Kunstharz bzw. Kunststoff und die Flanschoberfläche, wel
che die Wälzelemente hält, aufgebracht, um die Abnutzungsbe
ständigkeit zu verbessern, und die Außenseite derselben wird
mit dem äußeren Rohr abgedeckt, wodurch es möglich ist, den
Reibungskoeffizienten auf 0,01 bis 0,07 zu bringen.
Gemäß der Struktur der vorliegenden Erfindung kann die Anord
nung als eine einzige Anordnung oder Einheit gehandhabt werden,
da das innere Rohr und die Radialwalzen sowie die Axialdruckku
geln in dem metallischen äußeren Rohr aus austenitischem rost
freiem Stahl gehalten werden. Demgemäß kann die Anordnung in
einer kompakteren Größe oder in kompakteren Abmessungen ausge
bildet werden.
In dem Lager nach der Erfindung wird der Tatsache spezielle Be
achtung und Betrachtung zugewandt, eine Deformation des
Flanschabschnitts des inneren Rohrs aus Harz, über welchen Axi
aldruck- und Radialbelastungen auf das innere Rohr wirken, zu
verhindern, um einen stabilen Betrieb des Lagers aufrecht zu
erhalten. Wenn eine Axialdruckbelastung auf das innere Rohr
wirkt, welches zusammen mit der Welle rotiert, wird der Harz
flansch, insbesondere Kunstharz- bzw. Kunststoffflansch, in
seiner Dickenrichtung zusammengedrückt, so daß er sich radial
ausdehnt oder verlängert. Wenn der Flansch aus Harz bzw. Kunst
harz bzw. Kunststoff durch die obige Deformation in Kontakt mit
dem Umfangsendteil des Flanschabschnitts des äußeren Rohrs ge
bracht wird, wird eine Fehlfunktion mit Bezug auf den Lagerbe
trieb auftreten. Um eine solche Deformation zu verhindern, ist
gemäß der Erfindung eine Umfangsnut an bzw. in dem Flanschab
schnitt des metallischen äußeren Rohrs vorgesehen, in welcher
die Axialdruckkugeln aufgenommen und zu ihrer Bewegung geführt
sind. Wenn eine Radialdeformationskraft auf den Flansch aus
Harz bzw. Kunstharz bzw. Kunststoff wirkt, wie oben beschrie
ben, wird eine Ausdehnung oder Verlängerung dieses Flanschs un
ter einer Eingriffsbeziehung zwischen den Axialdruckkugelauf
nahmeausnehmungen, den Axialdruckkugeln und der Umfangsnut des
metallischen Flanschs verhindert. Die Umfangsnut verbessert
auch die Steifigkeit des metallischen Flanschs.
Weiter ist die Anordnung derart, daß Fettnuten an bzw. in dem
Flanschabschnitt des inneren Rohrs aus Harz, Kunstharz oder
Kunststoff, welcher dem Flansch des äußeren Rohrs gegenüber
liegt, vorgesehen sein können, und die Axialdruckkugeln aus
martensitischem oder austenitischem rostfreiem Stahl oder Ke
ramik, die eine ausgezeichnete Reibungsbeständigkeit bzw. eine
ausgezeichnete Abnutzungsbeständigkeit haben, sind intermittie
rend bzw. unter Zwischenräumen und gleichmäßig entlang der Um
fangsrichtung angeordnet. Demgemäß ist es möglich, die Deforma
tion der beiden Flanschabschnitte aus Harz bzw. Kunstharz bzw.
Kunststoff und aus Metall bis auf ein Minimum zu unterbinden.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand einiger besonders bevor
zugter Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Lagers unter
Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 7 der Zeichnung näher be
schrieben und erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht, die ein Lager gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht gemäß einem Schnitt längs
der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine gegenüber der Fig. 2 vergrößerte Ansicht,
die einen wesentlichen Teil der Fig. 2 zeigt;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht, die einen wesentlichen
Teil eines Flanschabschnitts in einem inneren Rohr aus Harz,
insbesondere Kunstharz, zeigt;
Fig. 5 eine Aufriß-Vorderansicht, die einen wesentlichen
Teil des Flanschabschnitts des inneren Rohrs aus Harz, insbe
sondere Kunstharz, zeigt;
Fig. 6 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht,
welche eine Ausführungsform des Lagers nach der Erfindung ver
anschaulicht;
Fig. 7 eine Längsschnittansicht, welche eine Ausfüh
rungsform eines erfindungsgemäßen Lagers im zusammengebauten
Zustand mit damit in Verbindung stehenden Teilen zeigt;
Fig. 8 eine Längsschnittansicht, die ein Radial-
/Axial-Verbundlager zeigt, das Nadelwalzen und Kugeln hat, ge
mäß dem Stande der Technik;
Fig. 9 eine Längsschnittansicht, die ein Radial-
/Axial-Verbundlager mit zylindrischen Walzen gemäß dem Stande
der Technik veranschaulicht; und
Fig. 10 eine Längsschnittansicht, die ein Radial-
/Axial-Verbundgleitlager gemäß dem Stande der Technik zeigt.
In der nun folgenden Beschreibung und Erläuterung von bevorzug
ten Ausführungsformen der Erfindung wird das erfindungsgemäße
Lager nachstehend im Detail beschrieben.
Ein Lager 1 (z. B. mit einem Innendurchmesser von 10 mm, einem
Außendurchmesser von 14 mm, einem Außendurchmesser des Flanschs
von 22 mm und einer gewöhnlich als Breite bezeichneten axialen
Länge von 12,5 mm) nach der Erfindung ist in Fig. 1 in einer
Querschnittsansicht gemäß einem Schnitt längs der Achse dessel
ben gezeigt. Die Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht gemäß ei
nem Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1, und die Fig. 3
ist eine gegenüber den beiden vorgenannten Figuren vergrößerte
Ansicht eines wesentlichen Teils der Fig. 2.
Das Lager 1 umfaßt ein äußeres Rohr 2, das aus austenitischem
rostfreiem Stahl hergestellt ist (z. B. JIS SUS304, JIS SUS307),
Walzen 5, die aus austenitischem rostfreiem Stahldraht herge
stellt sind (z. B. aus JIS SUS304, JIS SUS307), ein inneres Rohr
7, das aus Harz, insbesondere Kunstharz, hergestellt ist, sowie
einen Ring 11 und Axialdruckkugeln 6 (z. B. aus JIS SUS304, JIS
SUS440C, JIS SUJ2, Keramik).
Das zylindrische äußere Rohr 2, das einen Flansch 3 hat, ist
aus einem Stahlblech aus austenitischem rostfreiem Stahl herge
stellt, und es ist vorzugsweise mittels einer Transferpresse
oder einer anderen geeigneten Presse geformt. Während des End
stadiums des Zusammenbauens des Lagers wird ein Endabschnitt
eines zylindrischen Körpers so gebogen, daß der zylindrische
Körper in die endgültige Konfiguration des Rohrs 2 gebracht
wird.
Das innere Rohr 7 aus Harz, insbesondere Kunstharz, wird vor
zugsweise durch Spritzgießen hergestellt. Die äußere Umfangs
fläche des Rohrs 7 wird mit einer Mehrzahl von (z. B. zehn bis
vierundzwanzig) walzenaufnehmenden Nuten 9 versehen, welche
sich in einer Richtung erstrecken, die längs einer Achse des
Lagers verläuft, insbesondere parallel zur Längsachse des La
gers, und welche parallel zueinander sind. Eine Mehrzahl von
(z. B. sechs bis achtzehn) kugelaufnehmenden Ausnehmungen 8a wird
auf einer Oberfläche eines Flanschs 8 des Rohrs 7 ausgebildet,
welche Oberfläche der Positionierungsseite der Nuten 9 zuge
wandt ist. Die Ausnehmungen 8a sind intermittierend entlang ei
nem gedachten einzigen Kreis angeordnet, der koaxial mit dem
Rohrkörper ist.
An dem anderen Endteil, welcher dem Flansch 8 entgegengesetzt
ist, ist ein Reif (oder kreisförmiger Ring) 11 als ein Walzen
anschlag auf der äußeren Oberfläche des inneren Rohrs 7 ange
bracht, und er wird mittels eines Anschlags aus einem umgeboge
nen Endteil des äußeren Rohrs 2 daran gehindert, aus dem Rohr 7
auszutreten. Die radialen Walzen 5 sind jeweils in den Walzen
aufnahmenuten 9 aufgenommen. Kugeln 6 als Wälzelemente sind je
weils in den Axialdruckkugelaufnahmeausnehmungen 8a aufgenom
men. Die radialen Walzen 5 und die Axialdruckkugeln 6 sind un
ter einer Kontaktbeziehung oder in Kontakt mit dem äußeren Rohr
2 drehbar.
Wenn notwendig, wird Fett auf die äußere Umfangsoberfläche und
eine Flanschoberfläche des inneren Rohrs 7 aufgebracht. Das
Rohr 7 wird in das äußere Rohr 2 zusammen mit den radialen Wal
zen 5 und den Axialdruckkugeln 6 eingebaut.
Für das Fett ist eine obere Halbzone von jeder der Aufnahmenu
ten 9 als geneigte Wandoberfläche ausgebildet, die sich nach
den Enden zu erweitert, so daß die freien Räume 10 zwischen den
geneigten Wandoberflächen, den Walzen 10 und dem Rohr 2 als ein
Fettreservoir verwendet werden. Es ist auch zu bevorzugen, daß
Nuten 8b, welche längs eines gedachten einzigen Kreises auf der
Oberfläche des Flanschs 8 zur Verbindung von jeder der Ausneh
mungen 8a ausgebildet sind, als ein Fettreservoir verwendet
werden.
Nachdem alle Elemente in das äußere Rohr 2 eingebaut worden
sind, wird demgemäß ein Umfangsendteil des Flanschs 3 des äuße
ren Rohrs 2 nach der Achse zu umgebogen. Der umgebogene Endteil
des Flanschs 3 und der Ring 11 verhindern wirksam, daß das Fett
durch Leckage auf die Außenseite des Lagers gelangt, und sie
verhindern außerdem, daß Fremdstoffe in das Innere des Lagers
eintreten. Der Flansch 3 ist mit einer Umfangslaufbahnnut oder
-rille 4 zum Führen der Axialdruckkugeln 6 ausgebildet.
Das innere Rohr 7 ist vorzugsweise aus einem faserverstärkten
Harz, insbesondere einem faserverstärkten Kunstharz, herge
stellt, in welchem bevorzugt Kohlenstoffasern zu Harz, insbe
sondere Kunstharz, in einer Menge von 5 bis 50 Gew.-% hinzuge
fügt sind. Zum Beispiel besteht das faserverstärkte Harz aus 20
Gew.-% Kohlenstoffaser, 5 Gew.-% Teflon, und der Rest aus PEEK
(Polyetheretherketon).
Fig. 7 zeigt eine zusammengebaute Art des Lagers 1 und anderer
Teile, worin sich eine Welle 12 durch das innere Rohr 7 er
streckt, welchem in einem Endteil eines Durchgangslochs in ei
nem Element 13 angebracht ist.
Das obige Lager hat demgemäß insbesondere folgende Vorteile:
In dem konventionellen Radial-/Axial-Verbundlager mit Nadelwal
zen wird zusätzlich zu der inneren Laufbahn und der Axialdruck
platte ein Halter oder Käfig zum Halten der Walzen und der Ku
geln verwendet. In dem vorliegenden Lager gemäß der Erfindung
hat jedoch das innere Rohr, das als eine innere Laufbahn dient,
sowohl die Funktion einer Axialdruckplatte als auch die Funk
tion eines Halters oder Käfigs. In diesem Sinne ist die Anzahl
der Teile vermindert, und die Lagerstruktur ist vereinfacht.
Da das innere Rohr 7 aus Harz, insbesondere Kunstharz, herge
stellt ist, hat das innere Rohr eine Vibrationsdämpfungswir
kung, durch welche die Erzeugung von Geräuschen verhindert oder
doch weitgehend verhindert wird, und das Lager nach der Erfin
dung kann, verglichen mit den konventionellen Radial-/Axial-
Verbundlagern, die Nadelwalzen haben, als ein Lager mit nur ge
ringen Geräuschen und Vibrationen verwendet werden.
Da das äußere Rohr 2 und die radialen Walzen 5 aus austeniti
schem rostfreiem Stahl, die Axialdruckkugeln 6 aus martensiti
schem oder austenitischem rostfreiem Stahl oder Keramik und der
Ring 11 aus Harz, insbesondere Kunstharz, oder austenitischem
rostfreiem Stahl sind, ist keine Befürchtung des Auftretens von
Korrosion insgesamt für das Lager vorhanden. Das Lager ist fä
hig, unter schlechten oder harten, rauhen, schweren, schwieri
gen o. dgl. Bedingungen bei hoher Temperatur und hoher Feuchtig
keit verwendet zu werden. Demgemäß ist das Lager in den ver
schiedensten Verwendungsarten anwendbar.
Wie aus den obigen Ausführungen ersichtlich ist, werden mit dem
erfindungsgemäßen Lager insbesondere die folgenden Vorteile er
halten:
- 1. Für die konventionellen Radial-/Axial-Verbundlager, die Nadelwalzen haben, wird der Halter oder Käfig zusätzlich zu der inneren Laufbahn und der Axialdruckplatte zum Hal ten der Walzen und der Kugeln verwendet. Im Gegensatz hierzu hat das innere Rohr als eine innere Laufbahn in dem Lager gemäß der Erfindung sowohl die Funktion der Axial druckplatte als auch die Funktion des Halters bzw. Käfigs. In diesem Sinne ist die Anzahl der Teile vermindert, und die Lagerstruktur ist vereinfacht.
- 2. Das konventionelle Radial-/Axial-Verbundlager, das Nadel walzen hat, ist ungeeignet dazu, an engen Orten verwendet zu werden. Im Gegensatz hierzu ist es bei dem Lager gemäß der Erfindung möglich, die Dicke bis zu einem Grad zu ver mindern, daß sie angenähert jener von Gleitlagern ist. Demgemäß ist es bei der Erfindung auch möglich, das Lager an einem Ort einzubauen, welcher sehr eng, schmal oder in sonstiger Weise eingeengt ist. So wurde ein Versuch ge macht, das Gewicht eines Instruments zu vermindern, indem es mit dem Lager nach der Erfindung ausgerüstet wurde. Das reduzierbare Gewicht des Lagers ist in der Größenordnung von etwa 1/5 bis 1/8 des Gewichts von konventionellen Ra dial-/Axial-Verbundlagern. Das Lager nach der Erfindung erzeugt weniger Geräusche und kann u. a. wirksam und vor teilhaft bei tragbaren Instrumenten o. dgl. angewandt wer den.
- 3. Bei der Verwendung des konventionellen Radial-/Axial-Ver bundlagers ist es erforderlich, die Oberflächenrauhigkeit und die Härte einer zu lagernden Welle strikt zu spezifi zieren, und demgemäß ist viel Arbeitsbelastung bzw. Ar beitsaufwand für das Bearbeiten, insbesondere das materi alabtragende Bearbeiten, und das Polieren der Welle erfor derlich. Im Gegensatz hierzu sind bei dem Lager nach der Erfindung solche Bearbeitungen bezüglich der mittels des Lagers zu lagernden oder haltenden Welle nicht erforder lich. Die Art des Materials, die Oberflächenrauhigkeit u. dgl. der Welle, welche in Kombination mit dem Lager nach der Erfindung verwendet wird, sind nicht so wichtig, und es ist auch möglich, eine Aluminiumlegierungswelle, welche nicht teuer und im Gewicht leicht ist, zu verwenden. In folgedessen vermindern sich bei der Verwendung des erfin dungsgemäßen Lagers auch die Kosten der Teile um das Lager herum.
- 4. Bei der Verwendung des konventionellen Radial-/Axial-Ver bundlagers vom Gleitlagertyp ist es erforderlich, die Oberflächenrauhigkeit und die Härte der Welle zu spezifi zieren, und es ist weiter erforderlich, daß die vorhandene Welle einen Endteil für das Einwirken der Axialdruckbela stung auf das Lager hat. In dem erfindungsgemäßen Lager ist eine solche Ver- und Bearbeitung mit Bezug auf die Welle nicht erforderlich, und die Herstellungskosten der Welle sind vermindert. Weiter ist der Reibungskoeffizient im Vergleich mit dem konventionellen Radial-/Axial-Ver bundgleitlager niedrig, so daß die Antriebskraft vermin dert sein kann.
- 5. Da das äußere Rohr und die radialen Walzen aus austeniti schem rostfreiem Stahl und die Axialdruckkugeln aus mar tensitischem oder austenitischem rostfreiem Stahl oder Keramik sind, ist es möglich, Korrosionsprobleme des Lagers zu überwinden bzw. auszuschalten.
- 6. Das erfindungsgemäße Lager hat, verglichen mit dem konven tionellen Radial-/Axial-Verbundgleitlager einen niedrigen Reibungskoeffizienten, und es ist im Vergleich mit dem konventionellen Radial-/Axial-Verbundnadelwalzenlager klein in der Größe bzw. in den Abmessungen. Wenn man wei ter die Tatsache in Betracht zieht, daß bei dem erfin dungsgemäßen Lager aufgrund einer Vibrationsdämpfungswir kung des inneren Rohrs aus Harz, insbesondere Kunstharz, wesentlich weniger Geräusche erzeugt werden, hat das Lager nach der vorliegenden Erfindung beachtliche Vorteile so wohl gegenüber Wälzlagern als auch gegenüber Gleitlagern.
Claims (1)
- Radial-/Axial-Verbundlager (1), das Wälzelemente (5, 6) hat, umfassend ein metallisches äußeres Rohr (2), das an einem Ende desselben einen Flansch (3) hat; ein inneres Rohr (7) aus Harz, das einen Flansch (8) an einem Ende desselben hat; Wal zen als Wälzelemente (5), die zwischen die beiden Roh re (2, 7) zwischengefügt sind und eine Mehrzahl von Axial druckkugeln als Wälzelemente (6), die zwischen den Flansch (3) des äußeren Rohrs (2) und den Flansch (8) des in neren Rohrs (7) zwischengefügt sind, worin
- (a) eine Mehrzahl von Radialwalzenaufnahmenuten (9), die sich entlang einer Achse des Lagers (1) und in paralleler Be ziehung zueinander erstrecken, in einer äußeren Umfangs oberfläche des inneren Rohrs (7) ausgebildet sind; und eine Mehrzahl von Axialdruckkugelaufnahmeausnehmungen (8a) intermittierend und umfänglich auf einer Oberfläche des Flanschs (8) des inneren Rohrs (7), welche dem Posi tionsseite der Radialwalzenaufnahmenuten (9) auf der äußeren Oberfläche des inneren Rohrs (7) zugewandt ist, ausgebildet sind;
- (b) eine Umfangslaufbahnnut oder -rille (4) zum Fuhren der Axialdruckkugeln (6) in einer Oberfläche des Flanschs (3) des äußeren Rohrs (2), welche dem Flansch (8) des inneren Rohrs (7) gegenüberliegt, ausgebildet ist;
- (c) die beiden Arten von Wälzelementen (5, 6) zwischen dem in neren und äußeren Rohr (2, 7) rollen;
- (d) das metallische äußere Rohr (2) aus austenitischem rost freien Stahl hergestellt ist und eine dünnere Wanddicke als das innere Rohr (7) hat;
- (e) jede der Radialwalzenaufnahmenuten (9) eine divergente Querschnittsform hat;
- (f) die Tiefe der Ausnehmungen (8a, 9) des inneren Rohrs (7) größer ist als der halbe Durchmesser der Wälzelemente (5, 6);
- (g) die Axialdruckkugeln (6) aus martensitischem oder austenitischem rostfreiem Stahl oder Keramik hergestellt sind;
- (h) die Radialwalzen (5) aus austenitischem rostfreien Stahl draht oder -stab, der gute Abnutzungsbeständigkeit hat, hergestellt sind; und
- (i) der Umfangsendteil des Flanschs (3) des metallischen äußeren Rohrs (2) nach der Achse des Lagers (1) zu umgebogen ist, so daß die Flansche (3, 8) der beiden Rohre (2, 7) dadurch miteinander verbunden sind.
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