DE19954483B4 - Lautsprecherkissen - Google Patents

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DE19954483B4 DE19954483A DE19954483A DE19954483B4 DE 19954483 B4 DE19954483 B4 DE 19954483B4 DE 19954483 A DE19954483 A DE 19954483A DE 19954483 A DE19954483 A DE 19954483A DE 19954483 B4 DE19954483 B4 DE 19954483B4
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/02Casings; Cabinets ; Supports therefor; Mountings therein

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Signal Processing (AREA)
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Abstract

Vorrichtung zum Hören von Musik oder akustischen Signalen in liegender Position, mit einer weichen Kopfauflage und Lautsprechern, dadurch gekennzeichnet, daß die weiche Kopfauflage von einer gewölbten Halbschale aus verformbarem, polsterndem Material (1) gebildet ist, auf der mindestens drei Lautsprecher (2) in gleichmäßigen Abständen befestigt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Um Musik liegend hören zu können, zum Zweck der Entspannung, bei Krankheiten usw., gibt es verschiedene technische Möglichkeiten.
  • Eine Art ist die der externen Lautsprecher (z. B. Stereoboxen, Lautsprecher in Fernseher, Radios etc.). Hier gelangen Musik oder andere akustische Signale über unterschiedliche Entfernungsstrecken an das menschliche Ohr.
  • Desweiteren gibt es Kopf- oder Ohrhörer in verschiedenen Variationen und Größen, bei denen die Musik direkt am oder im Ohr wiedergegeben wird.
  • Als Sonderform gibt es noch kleine Lautsprecher, die in einem Kunststoffgehäuse integriert sind und die man so unter ein Kopfkissen legen kann, daß die Musik durch das Kissen an das Ohr gelangt.
  • Beim Musik hören im Liegen wird bei externen Lautsprechern selten eine optimale Abstimmung der gleichen Lautstärke an beiden Ohren erreicht. Desweiteren ist die Entfernung der liegenden Person zu den externen Lautsprechern oft recht groß, so daß die Lautstärke entsprechend hoch sein muß. Wenn die liegende Person sich in Seitenlage befindet, kann bei dieser Art von Musikaufnahme nur ein Ohr akustisch bedient werden.
  • Kopf- und Ohrhörer erzeugen auf Dauer ein unangenehmes Druck- und Wärmegefühl am Ohr. Zusätzlich läßt die Musikaufnahme mit Kopf- und Ohrhörern fast ausschließlich das Liegen in Rückenlage zu. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß durch die Kopf- und Ohrhörer die Kommunikation mit der Außenwelt recht eingeschränkt ist.
  • Bei Lautsprechern, die unter das Kissen gelegt werden können, wird die Musik, je nach Dicke des Kissens, stark gedämpft und es wird hauptsächlich nur ein Ohr bedient.
  • Die Druckschrift DE 35 24 487 A1 zeigt eine Kombination von Lautsprechern mit einer weichen Kopfauflage. Neben Ausführungsbeispielen, bei denen der Lautsprecher in eine Spielfigur integriert ist, sind auch Liegekissen, z.B. in den 1 bis 6 dieser Druckschrift erkennbar, welche seitliche Abschnitte oder Flügel aufweisen, die die Ohren einer mit dem Hinterkopf gegen den mittleren Bereich des Kissens anliegenden Person beschallen sollen. Eine ähnliche Vorrichtung geht aus der DE 36 41 067 hervor, bei der die Lautsprecher an seitlichen Bereichen eines aufblasbaren Liegekissens angeordnet sind. Beide Dokumente offenbaren nur Vorrichtungen, bei denen man während des Musikhörens den Hinterkopf auf eine Kissenfläche ablegen kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, durch eine Vorrichtung Musik im Liegen in beliebiger Kopfsituation oder -position hören zu können, so daß beide Ohren akustisch erreicht werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Durch die besondere Bauform (Halbschale in Form eines sich über 180° erstreckenden Zylindermantelabschnittes) der Erfindung und die Anordnung der Lautsprecher, ist Musik hören unabhängig von der Liegehaltung (Bauch- Rücken- oder Seitenlage) möglich. D.h. beide Ohren werden gleichzeitig akustisch erreicht. Dies ist besonders für Tinnituspatienten wichtig, damit deren Ohrengeräusche durch Musik oder andere akustische Signale maskiert (überdeckt) werden können.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß kein Druck – oder Wärmegefühl am Ohr entstehen kann und das durch die Polsterung ein Liegen wie auf einem normalen Kopfkissen möglich ist.
  • Von Vorteil ist außerdem, daß durch die Nähe der Lautsprecher zum Ohr und der damit verbundenen geringeren Lautstärke, weiter anwesende Personen (z.B. Krankenhaussituation) nicht gestört werden. Trotzdem ist aber ein kommunizieren mit dieser Person jederzeit möglich.
  • Durch seine Bauform gewährleistet die Erfindung eine größtmögliche Bewegungsfreiheit verbunden mit einem angenehmen Liegekomfort, die den Anforderungen von Menschen im Bezug auf Musik hören im Liegen gerecht werden.
  • Die Erfindung kann zur einfachen Entspannung beitragen, aber auch eine große therapeutische Hilfe sein (z.B. Tinnitus- und Komapatienten, Schwerstbehinderte, alte und kranke Menschen, Kinder und für alle die aus unterschiedlichsten Gründe dauernd oder zeitweise im Bett liegen müssen.).
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht des Lautsprecherkissens.
  • 2: einen Seitenschnitt des Lautsprecherkissens.
  • Als Grundgerüst für die Erfindung dient eine gewölbte Halbschale aus verformbarem, polsterndem Material 1. Unterhalb dieser Trägerhalbschale 1 sind Lautsprecher 2 in gleichmäßigen Abständen befestigt. Die akustischen Signale können durch vorgestanzte Löcher ungehindert durch die Trägerhalbschale 1 gelangen. Die Lautsprecher 2 werden miteinander und mit der Zuleitung 8 verdrahtete. Die Zuleitung 8 ist so an der Trägerhalbschale 1 befestigt, daß sie gegen Herausreißen gesichert ist (Zugentlastung).
  • Die Lautsprecher 2 sind ringsherum durch Schaumstoff 3 abgepolstert. Über diese Zwischenpolsterung wird eine zweite schmale Halbschale 4 (in Breite der Lautsprecher) als Lautsprecherschutz befestigt. Diese neue Einheit wird nun rundherum mit einer Schaumstoffschicht 5 gepolstert. Dabei wird die Schaumstoffbeschichtung über alle Seitenteile der Halbschale 1 hinaus geführt und verklebt.
  • Das Ganze wird nun mit einem Kissenbezug 6, welcher der Form und der Größe der fertig gepolsterten Halbschale entspricht, überzogen.
  • Der Kissenbezug 6 ist aus hautfreundlichem und atmungsaktivem Material. Durch zwei aufeinander zulaufende Reißverschlüssen 7 wird der Kissenbezug in der Mitte geschlossen. Dies dient dazu, damit das Zuleitungskabel 8 aus der Kissenmitte heraus geführt werden kann. Durch die Reißverschlüsse 7 kann der Bezug jederzeit abgenommen und gereinigt werden.
  • Am Ende der Zuleitung befindet sich ein genormter Klinkenstecker 9 (3,5 mm) der in handelsübliche tragbare CD- und Kasettenabspiel-Geräte, Fernseher etc. paßt. Mit einem Klinkenstrecker-Adapter 10 (6,3 mm) kann das Lautsprecherkissen auch an herkömmliche Stereoanlagen und CD-Player angeschlossen werden.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum Hören von Musik oder akustischen Signalen in liegender Position, mit einer weichen Kopfauflage und Lautsprechern, dadurch gekennzeichnet, daß die weiche Kopfauflage von einer gewölbten Halbschale aus verformbarem, polsterndem Material (1) gebildet ist, auf der mindestens drei Lautsprecher (2) in gleichmäßigen Abständen befestigt sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschale die Form eines sich über 180° erstreckenden Zylindermantelabschnittes hat.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lautsprecher (2) durch eine Schaumstoffpolsterung (3) und eine zweite schmale Halbschale aus verformbarem, polsterndem Material (4) geschützt sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Gebilde aus Trägerhalbschale (1), Lautsprechern (2), Schaumstoffzwischenpolsterung (3) und zweiter Halbschale (4) mit Schaumstoff abgepolstert ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kissenbezug (6) mit zwei von den beiden Enden der Halbschale zu deren Mitte verlaufenden Reißverschlüssen (7) die Halbschale umhüllt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lautsprecher (2) untereinander verdrahtet sind und über ein Anschlußkabel (8) an ein Gerät wie CD- oder Kassettenabspielgerät, Fernseher oder Stereoanlage anschließbar sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein genormter Klinkenstecker (9) an dem Ende des Anschlußkabels (8) angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202004003418U1 (de) * 2004-03-04 2004-09-09 Ahlf, Andreas Kopfauflage mit integriertem Lautsprechersystem

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3224487A1 (de) * 1982-06-30 1984-01-05 Josef M. Norwalk Conn. Sulc Einrichtung zur befestigung von zahnersatz
DE3641067A1 (de) * 1986-12-01 1988-06-16 Ever Clean Gmbh Dem kopf einer person zugeordnete tonwiedergabeeinrichtung

Patent Citations (2)

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