DE19954236C2 - Einrichtung zum Erfassen und Kompensieren von Schwingungen von Teilschnittschrämmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Erfassen und Kompensieren von Schwingungen von Teilschnittschrämmaschinen

Info

Publication number
DE19954236C2
DE19954236C2 DE1999154236 DE19954236A DE19954236C2 DE 19954236 C2 DE19954236 C2 DE 19954236C2 DE 1999154236 DE1999154236 DE 1999154236 DE 19954236 A DE19954236 A DE 19954236A DE 19954236 C2 DE19954236 C2 DE 19954236C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sensors
cutting
arm
swivel
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1999154236
Other languages
English (en)
Other versions
DE19954236A1 (de
Inventor
Gottfried Siebenhofer
Egmont Lammer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sandvik Mining and Construction GmbH
Original Assignee
Tamrock Voest Alpine Bergtechnik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tamrock Voest Alpine Bergtechnik GmbH filed Critical Tamrock Voest Alpine Bergtechnik GmbH
Publication of DE19954236A1 publication Critical patent/DE19954236A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19954236C2 publication Critical patent/DE19954236C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/24Mineral freed by means not involving slitting by milling means acting on the full working face, i.e. the rotary axis of the tool carrier being substantially parallel to the working face
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/24Remote control specially adapted for machines for slitting or completely freeing the mineral

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Er­ fassen und Kompensieren von Schwingungen von Teil­ schnittschrämmaschinen mit einem um wenigstens eine Achse schwenkbaren Auslegerarm, an welchem Schräm­ werkzeuge rotierbar gelagert sind, wobei der Auslegerarm mit einem hydraulischen Stellantrieb verbunden ist, welcher mit Fluid beaufschlagbar ist, wobei Fluid in Abhängigkeit von Meßwerten von Sensoren dem Stellantrieb zugeführt wird.
In der WO 98/25007 wurde bereits eine Einrichtung zum Dämpfen von Schwingungen von Teilschnittschrämmaschi­ nen vorgeschlagen, bei welcher Sensoren vorgesehen wa­ ren, welche Erschütterungen, Beschleunigung, Belastung und/oder Position des Schrämarmes erfassen. Die Meßwerte haben in der Folge über eine Steuereinrichtung eine entspre­ chende Kompensation des von hydraulischen Zylinderkol­ benaggregaten gebildeten Stellantriebes ausgelöst, wobei eine Steuereinrichtung vorgesehen war, mit welcher über eine hydraulische Schaltung derjenige Stellantrieb zur Kom­ pensation der registrierten Ausweichbewegung des Ausle­ gerarmes beaufschlagt werden konnte, dessen Stellung wäh­ rend des Vorschubes der Schrämwerkzeuge im wesentlichen konstant gehalten ist. Insgesamt wurde mit einer derartigen Kompensation eine Versteifung erzielt, wobei kurzfristigen Ausweichbewegungen durch einen entsprechenden Fluid­ druck begegnet werden konnte.
Zur Versteifung der Gesamtkonstruktion kann prinzipiell entweder eine entsprechende Dimensionierung zur Verrin­ gerung der elastischen Verformbarkeit des Auslegerarmes oder aber eine entsprechende. Vergrößerung der Kolbenag­ gregate angewandt werden, wodurch sich die Elastizität im hydraulischen Stellantrieb verkleinern läßt. Derartige Di­ mensionsänderungen zur Erhöhung der Steifigkeit erlauben es aber nicht ohne weiteres Schneidköpfe bei unterschiedli­ chem Gestein und insbesondere bei härterem Gestein opti­ mal einsetzen zu können. Bei Teilschnittschrämmaschinen mit einem allseitig schwenkbaren Auslegerarm wird die Schneidleistung in erster Linie während des horizontalen Schnittes des Schrämkopfes erzielt, wobei je nach Härte des Materials stark unterschiedliche passive Schneidkräfte auf den Schrämkopf einwirken, sodaß unterschiedliche Schwin­ gungsamplituden entstehen, welche in weiterem zu erhöh­ tem Verschleiß führen. Mit den bisherigen Maßnahmen las­ sen sich derartige Teilschnittschrämmaschinen, bei welchen die Ortsbrust im wesentlichen in horizontalen Schnitten ab­ gebaut wird, nicht ohne weiteres bei härterem Gestein ein­ setzen. Aufgrund der fehlenden Differenzierung zwischen den unterschiedlichen Komponenten, welche in der Folge eine Überlastung bewirken könnten, wird in der Regel ledig­ lich eine Überlastung ausgeschlossen, wodurch allerdings das Arbeiten in entsprechend härterem Gestein nicht mehr möglich ist, da die Reaktionskräfte und die entstehenden Schwingungen vorzeitig als Überlastung identifiziert wer­ den.
Die Erfassung von Erschütterungen, Beschleunigungen und Belastungen des Schrämarmes führt bei den konventio­ nellen Einrichtungen zum Dämpfen von Schwingungen von Teilschnittschrämmaschinen somit nicht dazu den Einsatz­ bereich derartiger Teilschnittschrämmaschinen auf Gestein höherer Härte und Festigkeit zu erweitern.
Aus der AT 377 056 B ist es weiters bereits bekanntge­ worden, Erschütterungssensoren als Meßgröße für die Werkzeugbelastung anzuordnen, um den beim Abbau von hartem Material je nach Vortriebsgeschwindigkeit und Rota­ tionsgeschwindigkeit der Schrämköpfe auftretenden hohen stoßartigen Belastungen Rechnung zu tragen. Bei dieser be­ kannten Einrichtung wurden die von den Erschütterungssen­ soren ermittelten Meßwerte für die Werkzeugbelastung in der Folge zur Verringerung der Schwenkgeschwindigkeit und/oder der Rotationsgeschwindigkeit der Werkzeuge zur Verringerung der Werkzeugbelastung eingesetzt und ausge­ wertet. Derartige Erschütterungssensoren geben naturgemäß keine gezielte Auskunft über die spezielle Art der Auslö­ sung der Erschütterung, sodaß auch hier eine vorzeitige Rücknahme von Schwenkgeschwindigkeit und/oder Rotati­ onsgeschwindigkeit und damit eine Verminderung der Schneidleistung in Kauf genommen wird.
Aus der DE 34 27 962 A1 ist schließlich bereits eine Ein­ richtung bekanntgeworden, mit welcher die Auslegerarm­ stellvorrichtung für Gewinnungs- und Vortriebsmaschinen hydraulisch verspannt werden konnte. Auch dieser Ausbil­ dung liegt die Überlegung zugrunde, daß Teilschnittschräm­ maschinen, insbesondere Walzenschrämmaschinen, beim Anfahren in harte Mineralschichten besonders starken Er­ schütterungen unterworfen sind. Diese Erschütterungen und Vibrationen werden über die in das Material eingreifenden Schrämwerkzeuge auf den Auslegerarm übertragen, wobei derartige Erschütterungen aufgrund der Elastizität der Druckzylinder des Stellantriebes für den Auslegerarm zu Schwingungen des Schrämarmes Anlaß geben können. Wenn bei derartigen Schwingungen Resonanzen im System auftreten, können derartige Vibrationen zerstörende Wir­ kung haben. Durch Erhöhung des Druckes in den Stellzylin­ dern soll nun eine hydraulische Verspannung bewirkt wer­ den, wodurch aber dem Problem der Elastizität der Druck­ zylinder nicht in vollständiger Weise Rechnung getragen werden kann.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welcher es möglich wäre, Teilschnittschrämmaschinen und insbesondere Teil­ schnittschrämmaschinen, bei welchen der Abbau durch ho­ rizontales Schrämen an der Ortsbrust vorgenommen wird, sicher gegen Überlastung zu schützen und gleichzeitig für den Einsatz in härterem Gestein, als dies bisher üblich war, verwendbar zu machen. Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die erfindungsgemäße Ausbildung im wesentlichen darin, daß wenigstens zwei Sensoren angeordnet sind, von wel­ chen wenigstens einer die erschütterungs- bzw. belastungs­ bedingten Abweichungen der Schwenklage des Auslegerar­ mes und wenigstens einer die Biegebeanspruchung des Aus­ legerarmes erfaßt, daß die Meßwerte dieser Sensoren ge­ meinsam einer Steuerschaltung zugeführt sind und daß die von diesen Meßwerten abgeleiteten Steuersignale mit dem Stellantrieb verknüpft sind. Prinzipiell kann bei derartigen Ausbildungen der Auslegerarm um eine oder zwei Achsen schwenkbar sein, wobei die Anordnung von wenigstens zwei Sensoren erfindungsgemäß so erfolgen soll, daß we­ nigstens einer der Sensoren die erschütterungs- bzw. bela­ stungsbedingten Abweichungen der Schwenklage des Aus­ legerarmes und wenigstens einer die Biegebeanspruchung des Auslegerarmes erfassen soll. Die Reaktionskräfte beim Schneidvorgang gelangen nämlich zum einen bedingt durch die Elastizität der hydraulischen Systeme als Vibration im Bereich des Schwenkantriebes und damit als Schwingungs­ amplitude um die Schwenkachse zur Wirkung und zum an­ deren bedingt durch die elastische Verformbarkeit des Schrämauslegers selbst als Biegebeanspruchung des Ausle­ gerarmes zur Wirkung. Dadurch, daß nun wenigstens ein weiterer Sensor die Biegebeanspruchung des Auslegerar­ mes erfaßt, gelingt es nun die Gesamtbelastung des Systems bestehend aus hydraulischen Stellantrieben und durch die elastische Verformbarkeit des Schrämauslegers bedingte Fehlstellung gesondert zu berücksichtigen, wobei ein Lage­ regelkreis geschaffen wird, sodaß durch entsprechende Auswertung der gesonderten Meßsignale Querschneidköpfe nunmehr auch bei härterem Gestern optimal eingesetzt wer­ den können und gleichzeitig ein wirtschaftliches Schneiden gewährleistet ist. Für ein wirtschaftliches Schneiden ist es hiebei in erster Linie erforderlich nach der vertikalen An­ stellung des Schrämkopfes eine vorgegebene Schnittkontur über den gesamten Querschlag beibehalten zu können. Auch hier gilt wiederum, daß bei härterem Material größere Schwingungsamplituden auftreten können und damit die passiven Schneidkräfte erhöht, welche indirekt für den Ver­ schleiß von Schrämwerkzeugen maßgebend sind.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungs­ gemäßen Einrichtung ist die Ausbildung so getroffen, daß wenigstens einer der Sensoren als elektrooptischer Winkel­ aufnehmer, als Winkelkodierer, als Winkelbeschleunigungs­ sensor oder als Accelerometer ausgebildet und im Bereich der Schwenkachse angeordnet ist. Mit derartigen Sensoren können Schwingungen bzw. Änderungen der Vorschubge­ schwindigkeit im Bereich der Schwenkachse des Ausleger­ armes und damit durch die Elastizität der hydraulischen Stellantriebe bedingte Schwingungen sicher erfaßt werden. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung können die Biege­ beanspruchungen, welche auf die elastische Verformbarkeit des Schrämauslegers zurückgeführt werden können, in ein­ facher Weise dadurch erfaßt werden, daß wenigstens einer der Sensoren als Dehnungsmeßstreifenbrücke ausgebildet und am Auslegerarm angeordnet ist.
Bei einer im wesentlichen horizontalen Verschwenkung des Abbauwerkzeuges zum Zwecke des Abbaues bzw. der Gewinnung wird die Anordnung eines weiteren Drehsensors im Bereich dieser im wesentlichen vertikalen Schwenkachse vorgesehen. Bei Walzenschrämmaschinen, bei welchen üb­ licherweise nur in vertikaler Richtung um eine im wesentli­ chen horizontalen Achse verschwenkt wird, kann das Aus­ maß der Schwingungen im Bereich dieser Schwenkachse gesondert erfaßt werden. Mit Vorteil ist die Ausbildung je­ doch so getroffen, daß bei mehrachsig schwenkbaren Ausle­ gerarmen die im Bereich der Schwenkachsen angeordneten Sensoren für jede Schwenkachse gesondert ausgebildet sind. Mit dem Drehsensor im Bereich der vertikalen Schwenkachse können somit zusätzliche Änderungen der Vorschubgeschwindigkeit für die horizontale Verschwen­ kung des Schrämkopfes erfaßt werden und entsprechende Kompensationssteuerimpulse aktiviert werden. Dadurch, daß nun die Vorschubgeschwindigkeit im wesentlichen auch bei härterem Gestein konstant gehalten werden kann, wird die vorgegebene Schneidkinematik für das Gestein nicht verändert und trägt zu einer erheblichen Schneidleistungs­ steigerung bei.
Um absolute Lageveränderungen des Schrämkopfes zu erfassen, ist in einer bevorzugten Weiterbildung der erfin­ dungsgemäßen Einrichtung ein Beschleunigungssensor bzw. Wegaufnehmer am Rahmen der Teilschnittschrämma­ schine angeordnet. Je nach Beschaffenheit des Bodens wird die Teilschnittschrämmaschine zu Schwingungen angeregt. Bei Überschreiten eines vorgegebenen Schwellwertes der vertikalen Rahmenbewegung werden die Steuersignale in der Auswerteschaltung für die Kompensationssteuerung der Schwenkantriebe für die vertikale Verschwenkung einge­ koppelt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispie­ les näher erläutert.
In der Zeichnung ist eine Teilschnittschrämmaschine schematisch dargestellt, welche mit 1 bezeichnet ist. Die Teilschnittschrämmaschine 1 ist auf einem Raupenfahrwerk 2 verfahrbar. Ein Auslegerarm 3 ist an einem Schwenkwerk 4 um eine im wesentlichen horizontale Achse 5 in Höhen­ richtung verschwenkbar gelagert. Der Schwenkantrieb für diese Verlagerung um die Schwenkachse 5 ist mit 6 bezeich­ net und von einem hydraulischen Zylinderkolbenaggregat gebildet, welches gelenkig am Schrämarm 3 angeschlagen ist. Der Schrämarm 3 trägt rotierbar gelagerte Schrämköpfe 7, welche im Sinne des Doppelpfeiles 8 in Höhenrichtung verschwenkbar sind. Für die Vorschubbewegung wird das Schwenkwerk 4 um eine im wesentlichen vertikale Schwenkachse 9 verschwenkt, wobei der entsprechende Schwenkantrieb zwischen dem Maschinenrahmen 10 und dem Schwenkwerk 4 angeordnet ist. Der Schwenkantrieb selbst kann im Schwenkwerk 4 untergebracht und beispiels­ weise von Zahnstangen gebildet sein, welche mit einem Drehkranz kämmen und hydraulisch beaufschlagt sind.
Am Maschinenrahmen 10 ist eine Ladeeinrichtung 11 an­ gelenkt. Am Hinterende der Maschine ist eine hintere Ab­ stützung 12 schematisch dargestellt. Am Schrämarm 3 ist nun ein Sensor 13 vorgesehen, welcher als Dehnungsmeß­ streifenanordnung ausgebildet ist und die durch die Elastizi­ tät des Auslegerarmes selbst entstehende Verformung bzw. Schwingung erfaßt. Die Meßgrößen können dabei auf Ver­ formungen in Richtung des Doppelpfeiles 8 oder aber quer zum Doppelpfeil 8 bei im wesentlichen horizontaler Ver­ schwenkung des Schrämarmes 3 um die im wesentlichen vertikale Schwenkachse 9 erfassen. Die Signale der Senso­ ren 13 gelangen über eine Signalleitung 14 zu einer Auswer­ teschaltung 15. Die Auswerteschaltung stellt gleichzeitig die Steuerschaltung für die Beaufschlagung der jeweiligen Schwenkantriebe bzw. der Rotationsantriebe dar.
Zusätzlich zu den Signalen der Sensoren 13, die am vor­ deren Ende des Auslegers angeordnet sind, sind nun im Be­ reich der Schwenkachse 5 Sensoren 16 angeordnet, deren Signale über Signalleitungen 17 der Auswerte- und Steuer­ schaltung 15 zugeführt sind. Die Anordnung der Sensoren 16 kann unmittelbar an der Schwenkachse 5 erfolgen, wobei hier Winkelbeschleunigungen bzw. Abweichungen von der Schwenklage um die Achse 5 erfaßt werden.
Die gleichzeitige Auswertung der Signale der Sensoren 13 und 16 erlaubt es nun die Schwingungsamplituden des Schrämwerkzeuges, welche an der Ortsbrust ausgelöst wer­ den, in zwei unterschiedliche Komponenten zu zerlegen. Die über die Sensoren 16 erfaßte Schwingungsamplitude berücksichtigt hiebei die Elastizität des Schwenkantriebes um die Achse 5, wohingegen die Sensoren 13 die tatsächli­ che Verformung bzw. Biegebeanspruchung des Auslegerar­ mes gesondert berücksichtigen.
Aus den beiden Signalen läßt sich somit eine wesentlich präzisere Auswertung für die Beaufschlagung von Schwenk- und Rotationsantrieben gewinnen, sodaß insge­ samt auch bei härterem Gestein noch wirtschaftlich gearbei­ tet werden kann und eine entsprechende Kompensation vor­ genommen werden kann.
Zusätzlich zum Sensor 16 im Bereich der Schwenkachse 5 kann ein analoger Drehsensor 22 im Bereich der Schwenk­ achse 9 angeordnet werden, dessen Signalleitungen 20 der Auswerte- und Steuerschaltung 15 zugeführt werden, wobei eine derartige Anordnung vorteilhaft ist, da auch hier den Abweichungen des Schwenkwinkels aufgrund der Elastizi­ tät der Antriebshydraulik unabhängig von Verformungen des Schrämarmes 3 selbst gesondert Rechnung getragen und weiters darauf eingewirkt werden kann, daß die Vorschub­ geschwindigkeit konstant gehalten werden kann. Die Vibra­ tionen des Rahmens der Teilschnittschrämmaschinen wer­ den durch den Beschleunigungssensor 23 erfaßt. Ab Errei­ chen eines bestimmten Schwellwertes wird über die Signal­ leitung 24 dies in der Auswerteschaltung miteinbezogen.
Mit 18 und 19 sind die Steuerleitungen zum Schwenkan­ trieb 6 bzw. zum Rotationsantrieb 21 schematisch angedeu­ tet.

Claims (5)

1. Einrichtung zum Erfassen und Kompensieren von Schwingungen von Teilschnittschrämmaschinen mit einem um wenigstens eine Achse schwenkbaren Ausle­ gerarm, an welchem Schrämwerkzeuge rotierbar gela­ gert sind, wobei der Auslegerarm mit einem hydrauli­ schen Stellantrieb verbunden ist, welcher mit Fluid be­ aufschlagbar ist, wobei Fluid in Abhängigkeit von Meßwerten von Sensoren dem Stellantrieb zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Sensoren angeordnet sind, von welchen wenigstens ei­ ner die erschütterungs- bzw. belastungsbedingten Ab­ weichungen der Schwenklage des Auslegerarmes und wenigstens einer die Biegebeanspruchung des Ausle­ gerarmes erfaßt, daß die Meßwerte dieser Sensoren ge­ meinsam einer Steuerschaltung zugeführt sind und daß die von diesen Meßwerten abgeleiteten Steuersignale mit dem Stellantrieb verknüpft sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß wenigstens einer der Sensoren als elek­ trooptischer Winkelaufnehmer, als Drehsensor, als Winkelkodierer, als Winkelbeschleunigungssensor oder als Accelerometer ausgebildet und im Bereich der Schwenkachse angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß wenigstens einer der Sensoren als Dehnungsmeßstreifenbrücke ausgebildet ist und am Auslegerarm angeordnet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei mehrachsig schwenkbaren Aus­ legerarmen die im Bereich der Schwenkachsen ange­ ordneten Sensoren für jede Schwenkachse gesondert ausgebildet sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß ein Beschleunigungssensor bzw. Wegaufnehmer am Rahmen der Teilschnitt­ schrämmaschine angeordnet ist.
DE1999154236 1998-11-18 1999-11-11 Einrichtung zum Erfassen und Kompensieren von Schwingungen von Teilschnittschrämmaschinen Expired - Fee Related DE19954236C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT192198A AT408019B (de) 1998-11-18 1998-11-18 Einrichtung zum erfassen und kompensieren von schwingungen von teilschnittschrämmaschinen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19954236A1 DE19954236A1 (de) 2000-05-25
DE19954236C2 true DE19954236C2 (de) 2002-11-14

Family

ID=3523913

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999154236 Expired - Fee Related DE19954236C2 (de) 1998-11-18 1999-11-11 Einrichtung zum Erfassen und Kompensieren von Schwingungen von Teilschnittschrämmaschinen

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT408019B (de)
DE (1) DE19954236C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101375017B (zh) * 2006-01-19 2013-03-27 桑德威克采矿和建筑有限责任公司 用于调节掘进机或采掘机的驱动器的方法

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101603559B (zh) * 2009-06-25 2011-10-19 三一重工股份有限公司 检测液压系统效率参数的方法和装置及工程机械
CN104929638B (zh) * 2015-07-03 2017-05-17 神华集团有限责任公司 一种用于掘进机的井下辅助截割系统
CN112221784B (zh) * 2020-08-25 2022-05-24 南京科工煤炭科学技术研究有限公司 一种自动化喷涂设备及其喷涂方法

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT377056B (de) * 1982-12-31 1985-02-11 Voest Alpine Ag Einrichtung zum schutz von teilschnitt -schraemmaschinen
DE3427962A1 (de) * 1984-07-28 1986-01-30 Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen Tragarmstellvorrichtung fuer bergwerksmaschinen, insbesondere fuer schraemwalzenlader und teilschnittvortriebsmaschinen
WO1998025007A1 (de) * 1996-12-04 1998-06-11 Tamrock Voest-Alpine Bergtechnik Gesellschaft Mbh Einrichtung zum dämpfen von schwingungen von teilschnittschrämmaschinen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT377056B (de) * 1982-12-31 1985-02-11 Voest Alpine Ag Einrichtung zum schutz von teilschnitt -schraemmaschinen
DE3427962A1 (de) * 1984-07-28 1986-01-30 Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen Tragarmstellvorrichtung fuer bergwerksmaschinen, insbesondere fuer schraemwalzenlader und teilschnittvortriebsmaschinen
WO1998025007A1 (de) * 1996-12-04 1998-06-11 Tamrock Voest-Alpine Bergtechnik Gesellschaft Mbh Einrichtung zum dämpfen von schwingungen von teilschnittschrämmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101375017B (zh) * 2006-01-19 2013-03-27 桑德威克采矿和建筑有限责任公司 用于调节掘进机或采掘机的驱动器的方法

Also Published As

Publication number Publication date
ATA192198A (de) 2000-12-15
AT408019B (de) 2001-08-27
DE19954236A1 (de) 2000-05-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4017107C2 (de) Stetig arbeitendes Gewinnungsgerät für Tagebaue mit einem walzenförmigen Gewinnungsorgan
DE2733405C3 (de) Meßvorrichtung, insbesondere für untertage eingesetzte Walzenschrämmaschinen
EP2247823B1 (de) Verfahren zum steuern von strebbetrieben
DE3923733C2 (de) Fahrbare Gleisbearbeitungsmaschine mit einer Einrichtung zur Steuerung der Position ihrer Werkzeugaggregate bzw. Arbeitswerkzeuge
DE102007044090A1 (de) Straßenfräsmaschine oder Maschine zur Ausbeutung von Lagerstätten
DE4328863C2 (de) Abbaueinrichtung für den Untertagebergbau
EP0734771A1 (de) Verfahren zur automatischen Einstellung des Mahlspaltes einer Zerkleinerungsmaschine und Zerkleinerungsmaschine
WO2010031501A1 (de) Strebausrüstung mit einem höhenverstellbar auf dem strebförderer geführten walzenschrämlader
DE3802420C2 (de)
DE3441397C3 (de) Steuereinrichtung für die Beaufschlagung der Düsen einer Schrämwalze mit Flüssigkeit
DD284067A5 (de) Fahrbare gleisstopf-, hebe- und richtmaschine zum heben und bzw. oder seitwaertsverschieben eines gleises im weichen- und kreuzungsbereich
DE19954236C2 (de) Einrichtung zum Erfassen und Kompensieren von Schwingungen von Teilschnittschrämmaschinen
EP2491179B1 (de) Maschine mit einer aushubeinrichtung zur aufnahme von schüttgut einer gleisbettung
DE2656703C2 (de) Abbaumaschine
DE3626986C2 (de)
EP0943051B1 (de) Einrichtung zum dämpfen von schwingungen von teilschnittschrämmaschinen
DE3409846C2 (de)
AT406892B (de) Verfahren zum steuern des schneidprozesses und einrichtung zur erfassung der einbruchstiefe von schrämwerkzeugen
DE2300605A1 (de) Vortriebsmaschine zum auffahren von strecken od. dgl
EP0242514B1 (de) Einrichtung zum Verstellen und Verlagern einer Ladevorrichtung für ein Gewinnungsorgan
DE3904279A1 (de) Walzenschraemlader mit selbstfreischneidender halterung fuer den schneidhorizont abtastende sensoren
DE3402032C1 (de) Maschine zum Vortrieb von Strecken und Tunnels
DE1277778B (de) Gewinnungs- oder Streckenvortriebsmaschine
DE3402031C1 (de) Maschine zum Vortrieb von Strecken und Tunnels
DE19620536C2 (de) Räumschild für eine überschlächtig arbeitende Fräswalze von bergbaulichen Gewinnungsgeräten

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE HENKEL, BREUER & PARTNER, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee