DE19953622A1 - Verfahren zum Betreiben eines Warenversandsystems mit einer Vielzahl von Warencontainern sowie entsprechendes System - Google Patents
Verfahren zum Betreiben eines Warenversandsystems mit einer Vielzahl von Warencontainern sowie entsprechendes SystemInfo
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Abstract
Verfahren zum Betreiben eines Warenversandsystems mit einer Vielzahl von Warencontainern zum Aufnehmen bestellter Ware, wobei die Warencontainer jeweils eine Schließeinrichtung, eine Speichereinrichtung, eine Leseeinrichtung und eine Vergleichseinrichtung aufweisen, wobei die bestellte Ware von Lieferanten in die Warencontainer eingebracht wird und wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: gesichertes Verriegeln der Schließeinrichtung eines Warencontainers durch einen Warenempfänger, durch Speichern eines Zugangscodes in die Speichereinrichtung, Speichern eines Liefercodes auf einen Datenträger, Liefern der Ware zum Ort des Warencontainers, Auslesen des Liefercodes aus dem Datenträger mittels der Leseeinrichtung des Warencontainers, Vergleichen des gelesenen Liefercodes mit dem Zugangscode, Entriegeln der Schließeinrichtung des Warencontainers bei Übereinstimmung von Liefercode und Zugangscode und Einbringen der Ware in den Warencontainer durch den Lieferanten, wobei jeder Warencontainer einem bestimmten Warenempfänger individuell zugeordnet ist und der Zugangscode des Warencontainers nur mit Autorisation dieses Warenempfängers geändert werden kann, die bestellte Ware mit einem Transponder, enthaltend eine Speichereinrichtung, versehen wird, der Liefercode in der Speichereinrichtung des Transponders gespeichert wird und der Transponder die Funktion des Datenträgers übernimmt, und die Ware sich bei Liefern der Ware zum Ort des Warencontainers selbst ...
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben eines Wa
renversandsystems mit einer Vielzahl von Warencontainern zum Aufnehmen bestell
ter Ware gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Weiterhin betrifft die Er
findung ein entsprechendes Warenversandsystem gemäß dem Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 13 und einen Warencontainer zum Aufnehmen bestellter Waren ge
mäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 21.
Eine herkömmliche, weit verbreitete Form des Vertriebs von Waren ist ein von sog.
Versandhäusern angewandtes Warenversandsystem, bei dem ein Warenempfänger
aus einem Katalog Ware auswählt und bei einem Versandhaus bestellt und die be
stellte Ware dann an seine Adresse ausgeliefert wird.
Eine Weiterentwicklung dieses Versandhausprinzips ist der sog. "electronic com
merce" (E-Commerce).
Bei dieser Warenbestellungsart kann ein Warenempfänger mittels eines Computers
über das Internet auf eine Datenbank eines Warenanbieters zugreifen. Durch die
Datenbank kann eine Beschreibung der Ware abgefragt werden, so daß die Daten
bank die Funktion eines Katalogs übernimmt. Im Anschluß bestellt der Warenemp
fänger durch entsprechende Eingaben an seinem Computer über das Internet eine
gewünschte Ware direkt beim Warenanbieter.
Im weiteren Verlauf übermittelt der Warenanbieter die bestellte Ware einem Liefe
ranten, der die Ware an die Adresse des Warenempfängers liefert.
Ein Problem bei der Lieferung von Ware gemäß den oben beschriebenen Waren
versandsystemen besteht darin, daß der Warenempfänger bei der Lieferung der
Ware an seine Adresse anwesend sein muß, um die Ware entgegenzunehmen.
Für den Lieferanten bedeutet dies, daß er Lagerfläche vorsehen muß, um nicht aus
lieferbare Ware bis zum nächsten Auslieferungstermin lagern zu können. Des weite
ren ist ein erneuter Liefervorgang für den Lieferanten mit zusätzlichen Kosten und
für den Warenempfänger mit zusätzlicher Wartezeit verbunden.
Zur Lösung dieser Probleme wird in FR-A-2 563 987 ein Warenversandsystem ge
mäß Fig. 3 vorgeschlagen, bei dem angelieferte Ware in einer verriegelbaren
Schließfachanlage deponiert wird.
Wie Fig. 3 zeigt, weist die Schließfachanlage 4 ein Schließfach 6 mit einer verrie
gelbaren Tür, ein ggf. in einem Zusatzfach untergebrachtes Terminal 7, 8 und ein
Lesegerät 5 auf. Optional kann das Schließfach 6 über ein Fenster zum Überprüfen
des Inhalts, über Mittel zur Belüftung und Klimatisierung sowie über Mittel zur Auslö
sung eines Alarms verfügen.
Bei dem Warenversandsystem gemäß FR-A-2 563 987 muß ein Warenempfänger
beim Erstellen einer Warenbestellung zunächst die Schließfachanlage 4 für einen
vorgegebenen Zeitraum reservieren. Hierzu muß er sich bei einem Zentralrechner 3
mittels eines persönlichen Datenträgers 2 identifizieren und die Reservierung der
Schließfachanlage 4 fernmündlich oder mittels Datenübertragung unter Verwendung
entsprechender Einrichtungen 2a, 2b, 2c durchführen. Bei dem verwendeten Daten
träger 2 handelt es sich entweder um eine Magnetkarte oder eine Chipkarte.
Im Anschluß an eine Reservierung der Schließfachanlage 4 wird die Tür des
Schließfaches 6 verriegelt.
Beim Anliefern von bestellter Ware 1a (Produkt 1 bis Produkt 4) an den Ort der ver
riegelten Schließfachanlage 4 identifiziert sich der Lieferant ebenfalls mittels eines
Datenträgers 1, der in eine Öffnung des Lesegeräts 5 der Schließfachanlage 4 hin
eingeschoben wird, wodurch ein Öffnen der Tür des Schließfaches 6 bei richtigem
Code erreicht wird.
Der Lieferant deponiert die Ware 1a (Produkt 1 bis Produkt 4) in dem geöffneten
Schließfach 6 und verriegelt dieses anschließend erneut.
Zur Abholung der Ware 1a (Produkt 1 bis Produkt 4) schiebt der Warenempfänger
seinen Datenträger 2 in das Lesegerät 5 der Schließfachanlage 4 hinein, wodurch
eine Öffnung des Schließfaches 6 erreicht wird und optional ein Bezahlungsvorgang
ausgelöst wird.
Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Warenversandsystem bereitzustellen, das zu einer Ver
besserung logistischer Abläufe beim E-Commerce führt.
Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der Patentansprüche 1, 13 und 21 ge
löst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprü
che.
Gemäß einem besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung sind Warencontainer
zum Aufnehmen bestellter Ware vorgesehen, wobei ein Warencontainer vorzugs
weise eine Schließeinrichtung, eine Speichereinrichtung, eine Leseeinrichtung und
eine Vergleichseinrichtung aufweist.
Insbesondere wird je ein Warencontainer einem bestimmten Warenempfänger indi
viduell zugeordnet.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Warencon
tainer eine mit einem Gebäude fest verbundene Einrichtung, die einbruchsicher und
evtl. klimatisiert sein kann. Des weiteren kann der Warencontainer auch ein Raum
des Gebäudes sein, beispielsweise die Garage.
In einer weiteren Ausführungsform kann auch ein Kofferraum eines Autos als Wa
rencontainer ausgebildet werden.
Zum Erstellen einer Warenbestellung wird der Warenempfänger vorzugsweise mit
tels eines Computers auf eine Datenbank eines Warenanbieters über das Internet
zugreifen. Die Auswahl und Bestellung einer Ware, die ggf. mehrere Produkte um
faßt, erfolgt unter Verwendung von Produktcodes, die den einzelnen Produkten zu
geordnet sind.
Die Warenbestellung wird von dem Warenempfänger über das Internet an den Wa
renanbieter gesendet, wobei die Produktcodes der bestellten Produkte automatisch
an den Warencontainer übertragen und als Bestellcodes in der Speichereinrichtung
gespeichert werden. Zum Übertragen der Produktcodes an den Warencontainer wird
vorzugsweise ein drahtloser Standard, beispielsweise der DECT-Standard, verwen
det.
Auf seiten des Warenanbieters erfolgt eine Bearbeitung der Warenbestellung, wobei
die zu liefernden Produkte mit Transpondern, jeweils umfassend eine Speicherein
richtung, versehen werden. In den Speichereinrichtungen der Transponder werden
die den Produkten zugeordneten Produktcodes abgespeichert. Anschließend
übermittelt der Warenanbieter einem für die Lieferung der Ware ausgewählten Liefe
ranten einen Liefercode über das Internet, und überstellt diesem die zu liefernden
Produkte zur Lieferung.
Der Lieferant empfängt von einem oder mehreren Warenanbietern ein oder mehrere
Produkte, die einem bestimmten Warenempfänger geliefert werden müssen. Diese
Produkte werden von dem Lieferanten vorzugsweise in einer wiederverwendbaren
Transportkiste zu einer Ware zusammengefaßt und ebenfalls mit einem Transpon
der mit Speichereinrichtung versehen, in die der Lieferant den Liefercode einspei
chert.
In einer weiteren Ausführungsform können die einzelnen Produkte auch mit BAR-
Codes gekennzeichnet werden. Diese BAR-Codes könnten von dem Lieferanten
mittels eines Scanners eingelesen werden und anschließend von dem Lieferanten
auf dem Transponder der Ware abgespeichert werden.
Des weiteren übermittelt der Lieferant dem Warenempfänger vorzugsweise über das
Internet einen Liefertermin, an dem die zu liefernde Ware ausgeliefert wird, sowie
den Liefercode.
In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Auswahl
des Lieferanten durch den Warenempfänger erfolgen, wobei der Warenempfänger
den Liefercode bestimmen kann und diesen direkt über das Internet dem Lieferanten
übermittelt.
Der Warenempfänger speichert den Liefercode als Zugangscode in der Spei
chereinrichtung des Warencontainers und ordnet diesem eine Gültigkeitsdauer zu,
wobei die Gültigkeitsdauer beispielsweise 24 Stunden nicht überschreitet.
An dem vereinbarten Liefertermin liefert der Lieferant die Ware an die Adresse des
Warenempfängers. Zum Entriegeln der Schließeinrichtung bringt der Lieferant die
Ware in die Nähe des Warencontainers, so daß die Leseeinrichtung aus den Trans
pondern den Liefercode und die einzelnen Produktcodes auslesen kann.
In der Vergleichseinrichtung des Warencontainers werden der gelesene Liefercode
mit dem gespeicherten Zugangscode und die gelesenen Produktcodes mit den ge
speicherten Bestellcodes verglichen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die
Schließeinrichtung nur dann entriegelt, wenn der Liefercode dem Zugangscode ent
spricht, des weiteren die Produktcodes den Bestellcodes entsprechen und insbe
sondere alle bestellten Produkte vorhanden sind.
Nach dem Einbringen der Waren in den Warencontainer verriegelt der Lieferant die
Schließeinrichtung. Die Gültigkeitsdauer des Zugangscodes wird daraufhin automa
tisch beendet, so daß ein erneutes Entriegeln der Schließeinrichtung mittels dessel
ben Liefercodes nicht mehr möglich ist.
Bevorzugterweise liest die Leseeinrichtung des Warencontainers erneut den Liefer
code und die Produktcodes aus den Transpondern der in dem Warencontainer vor
handenen Produkte aus, und die Vergleichseinrichtung vergleicht diese erneut mit
dem gespeicherten Zugangscode und den gespeicherten Bestellcodes.
Somit kann überprüft werden, welche Produkte tatsächlich in den Warencontainer
eingebracht wurden, was zur Vorbeugung evtl. Mißbrauchs dient. Des weiteren kann
eine Bezahlungsroutine initiiert werden, mittels der vorzugsweise nur die in dem Wa
rencontainer vorhandenen Produkte bezahlt werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine verbesserte Art der Warenbe
stellung und Warenlieferung. Dies kann jedoch auch den Warenkauf und insbeson
dere einen entsprechenden Zahlungsvorgang umfassen.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im folgenden
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen
die Zeichnungen im einzelnen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm zur Illustration eines Warenversandsystems, in dem ein
Warenempfänger Ware bei einem Warenanbieter bestellt, die von einem Lieferanten
geliefert wird;
Fig. 2 ein Flußdiagramm zur Illustration des Ablaufs einer Warenbestellung durch
einen Warenempfänger;
Fig. 2a ein Flußdiagramm zur Illustration des Ablaufs einer Bearbeitung einer bei
einem Warenanbieter eingegangenen Warenbestellung;
Fig. 2b ein Flußdiagramm zur Illustration des Ablaufs einer Vorbereitung zum Ver
sand von zu liefernder Ware;
Fig. 2c ein Flußdiagramm zur Illustration der von einem Warencontainer ausgeführ
ten Schritte beim Liefern einer Ware;
Fig. 2d ein Flußdiagramm zur Illustration des Ablaufs einer Warenannahme sowie
daran anschließender Bezahlung, und
Fig. 3 eine verriegelbare Schließfachanlage gemäß dem Stand der Technik.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm zur Illustration eines Warenversandsystems, bei dem
jeweils mindestens ein Warenempfänger, ein Warenanbieter und ein Lieferant an
einem Warenaustausch beteiligt sind. Des weiteren weist das Warenversandsystem
eine Vielzahl von Warencontainern zum Aufnehmen bestellter Ware auf, wobei der
Übersichtlichkeit halber nur ein Warencontainer 10, enthaltend eine Schließeinrich
tung 11, eine Speichereinrichtung 12, eine Leseeinrichtung 13 und eine Vergleich
seinrichtung 14, sowie eine Ware 30 dargestellt sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird jeweils ein
Warencontainer 10 einem bestimmten Warenempfänger individuell zugeordnet. Der
Warencontainer 10 ist bevorzugterweise eine mit dem Gebäude eines Warenemp
fängers fest verbundene Einrichtung, die einbruchsicher und evtl. klimatisiert sein
sollte. Des weiteren kann der Warencontainer 10 auch ein Raum eines Gebäudes
sein, beispielsweise die Garage, so daß das Garagentor die Funktion der
Schließeinrichtung 11 übernehmen könnte. Wichtig ist hierbei, daß die jeweilige
Schließeinrichtung 11 elektronisch verriegelt bzw. entriegelt werden kann.
In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann auch ein Koffer
raum eines Autos als Warencontainer 10 ausgebildet sein, wobei der Kofferraum
deckel die Funktion der Schließeinrichtung 11 übernehmen würde. Diese Ausfüh
rungsform erscheint besonders interessant, da manche Autos bereits heute über
Schloßsysteme verfügen, die sich mit Transpondern öffnen lassen.
Gemäß Fig. 1 kann ein Warenempfänger mittels einer Programmiereinrichtung 60,
vorzugsweise eines Computers, mit Anzeige 61 und Tastatur 62 über das Internet
auf eine Datenbank 73 eines Warenanbieters zugreifen. Der Warenempfänger kann
somit Beschreibungen von Ware 30 aus dem Angebot des Warenanbieters anzei
gen lassen und eine gewünschte Ware 30 bestellen, die ein oder mehrere Produkte
20, 21, 22 umfassen kann.
Auf diese Art und Weise kann der Warenempfänger bei einem oder mehreren Wa
renanbietern ein oder mehrere Produkte 20, 21, 22 bestellen, wobei jedem Produkt
20, 21, 22 ein Produktcode zugeordnet ist, der das Produkt 20, 21, 22 eindeutig
identifiziert.
Bevorzugterweise werden bei der Bestellung verschiedener Produkte 20, 21, 22 die
den Produkten 20, 21, 22 zugeordneten Produktcodes als Bestellcodes in einer
Speichereinrichtung 12 eines Warencontainers 10 gespeichert.
Der Warenanbieter wird die Warenbestellung mittels einer Progammiereinrichtung
70 mit Anzeige 71, Tastatur 72 und Datenbank 73 bearbeiten. Des weiteren wird
jedes einzelne Produkt 20, 21, 22 mit einem Transponder 40 versehen, in dessen
Speichereinrichtung 41 der jeweils zugeordnete Produktcode eingespeichert wird.
Anschließend bestimmt der Warenanbieter einen Lieferanten für die Lieferung der
Ware 30, dem die Produkte 20, 21, 22 überstellt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Liefercode
ein willkürlich gewählter, numerischer Code, der entweder manuell von dem Waren
anbieter, oder automatisch von dessen Programmiereinrichtung 70 bestimmt wird. In
einer anderen Ausführungsform kann der Liefercode auch einen oder mehrere Pro
duktcodes umfassen oder auch zweiteilig sein, d. h. aus einem Liefercode und einem
Produktcode bestehen.
Der Lieferant faßt die Ware 30, die einem speziellen Warenempfänger geliefert wer
den soll und ggf. aus mehreren Produkten 20, 21, 22 besteht, zusammen. Anschlie
ßend wird die zu liefernde Ware 30 von dem Lieferanten mit einem Transponder 40
mit Speichereinrichtung 41 versehen, wobei der Lieferant den der Ware 30 zugewie
senen Liefercode in der Speichereinrichtung 41 abspeichert.
In einem weiteren Schritt weist der Lieferant dem Warenempfänger einen Termin für
die Lieferung der Ware 30 zu und übermittelt diesem den Liefercode über das Inter
net, so daß der Warenempfänger den Liefercode als Zugangscode in der Spei
chereinrichtung 12 des Warencontainers 10 mit entsprechender Gültigkeitsdauer
speichern kann.
Zu Beginn der programmierten Gültigkeitsdauer des Zugangscodes wird die
Schließeinrichtung 11 des Warencontainers 10 verriegelt und kann nur mittels eines
Transponders 40, der einen dem Zugangscode entsprechenden Liefercode trägt,
geöffnet werden.
An dem bestimmten Liefertermin liefert der Lieferant die Ware 30 an den Ort des
Warencontainers 10. Die Leseeinrichtung 13 des Warencontainers 10 liest aus dem
Transponder 40 der Ware 30, die in die Nähe des Warencontainers 10 gebracht
wird, den Liefercode aus, der anschließend in der Vergleichseinrichtung 14 des Wa
rencontainers 10 mit dem gespeicherten Zugangscode verglichen wird.
Bevorzugterweise werden auch die Produktcodes aus den Transpondern 40 der ein
zelnen Produkte 20, 21, 22 ausgelesen und mittels der Vergleichseinrichtung 14 mit
den gespeicherten Bestellcodes verglichen.
Die Schließeinrichtung 11 des Warencontainers 10 wird entriegelt, wenn Liefercode
und Zugangscode übereinstimmen. Optional kann ein Entriegeln der Schließeinrich
tung 11 auch nur dann erfolgen, wenn die einzelnen Produktcodes mit den gespei
cherten Bestellcodes übereinstimmen und alle bestellten Produkte 20, 21, 22 bei
Lieferung der Ware 30 vorhanden sind.
Ist die Schließeinrichtung 11 entriegelt, kann der Lieferant die Ware 30 in den Wa
rencontainer einbringen und die Schließeinrichtung 11 wieder verriegeln. Die somit
erneut verriegelte Schließeinrichtung 11 des Warencontainers 10 kann vorzugswei
se nicht mehr mittels desselben Liefercodes geöffnet werden, so daß evtl. Miß
brauch vorgebeugt wird.
Die Leseeinrichtung 13 des Warencontainers 10 liest nach dem Verriegeln des Wa
rencontainers 10 sowohl den Liefercode aus dem Transponder 40 der Ware 30, als
auch die Produktcodes aus den einzelnen, in dem Warencontainer 10 vorhandenen
Produkten 20, 21, 22 aus, und die Vergleichseinrichtung 14 vergleicht erneut sowohl
den Liefercode mit dem gespeicherten Zugangscode, als auch die einzelnen Pro
duktcodes mit den gespeicherten Bestellcodes. Somit kann das Vorhandensein der
Ware 30 in dem Warencontainer 10 überprüft werden, wobei festgestellt werden
kann, welche Produkte 20, 21, 22 tatsächlich in den Warencontainer 10 eingebracht
wurden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird gemäß dem
Ergebnis dieses zweiten Vergleichs eine Bezahlungsroutine initiiert, in der nur die
tatsächlich in dem Warencontainer 10 vorhandenen Produkte 20, 21, 22 bezahlt
werden. Somit bezahlt der Warenempfänger nur die tatsächlich erhaltene Ware 30.
Der Warenempfänger kann die Schließeinrichtung 11 des Warencontainers 10 nach
getätigter Lieferung beispielsweise mittels der Programmiereinrichtung 60 entrie
geln, um die empfangene Ware 30 zu entnehmen. Dieses Entnehmen der Ware 30
könnte auch durch eine zweite Schließeinrichtung (nicht dargestellt) des Warencon
tainers 10 erfolgen.
In einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Wa
renempfänger einen Lieferanten für die Lieferung der Ware 30 bestimmen. Somit
teilt der Warenempfänger dem oder den Warenanbietern bei einer Warenbestellung
mit, welcher Lieferant die bestellte Ware 30 liefern soll. Dem Lieferanten weist der
Warenempfänger über das Internet einen Liefercode für die Lieferung der bestellten
Ware 30 zu, der automatisch von der Programmiereinrichtung 60 in der Spei
chereinrichtung 12 des Warencontainers 10 als Zugangscode gespeichert wird.
Hierbei wird dem Zugangscode in einem weiteren Schritt eine bestimmte Gültig
keitsdauer zugewiesen, die bevorzugterweise 24 Stunden nicht überschreitet.
Ein Ablauf einer Warenbestellung gemäß eines Warenversandsystems, bei dem ein
Warenempfänger einen Lieferanten für eine Lieferung von Ware 30 auswählt, wird
anhand der Fig. 2 bis 2d erläutert.
Fig. 2 zeigt ein Flußdiagramm zur Illustration des Ablaufs einer Bestellung von Ware
30 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens zum Betreiben eines
Warenversandsystems.
In Schritt 80 bestellt ein Warenempfänger über das Internet Ware 30 bei einem Wa
renanbieter. Die Bestellung erfolgt hierbei mittels einer Programmiereinrichtung 60,
mit der eine Verbindung zu einer Datenbank 73 des Warenanbieters erstellt wird.
Die Datenbank 73 weist Beschreibungen verschiedener Produkte 20, 21, 22 auf und
umfaßt vorzugsweise das komplette Warenangebot des Warenanbieters.
Der Warenempfänger kann somit aus den verschiedenen Produkten 20, 21, 22 des
Warenanbieters auswählen und Ware 30 bestellen, die aus einem oder mehreren
Produkten 20, 21, 22 bestehen kann. Den einzelnen Produkten 20, 21, 22 sind je
weils Produktcodes zugeordnet, die die Produkte 20, 21, 22 eindeutig identifizieren.
Die Produktcodes werden in Schritt 81 von der Programmiereinrichtung 60 des Wa
renempfängers als Bestellcodes in der Speichereinrichtung 12 des Warencontainers
gespeichert.
In einem weiteren Schritt wählt der Warenempfänger einen Lieferanten aus, der die
bestellte Ware 30 liefern soll. In Schritt 82 übermittelt der Warenempfänger dem
Lieferanten den bzw. die Bestellcodes des bzw. der Produkte 20, 21, 22 und weist
dem Lieferanten einen Liefercode für die zu liefernde Ware 30 zu.
Der Liefercode kann beispielsweise ein von dem Warenempfänger frei wählbarer,
numerischer Ausdruck sein. In einer anderen Ausführungsform könnte der Liefer
code von der Programmiereinrichtung 60 des Warenempfängers willkürlich bestimmt
werden.
Das Übermitteln des Liefercodes an den Lieferanten erfolgt vorzugsweise mittels
des Internets, so daß beim Übermitteln der Liefercode als Zugangscode in der Spei
chereinrichtung 12 des Warencontainers 10 gespeichert wird, was in Schritt 83 an
gedeutet ist.
Der Bestellvorgang der Ware 30 ist somit abgeschlossen, und der Warenempfänger
kann nun auf die Lieferung der bestellten Produkte 20, 21, 22 warten. Der Waren
anbieter verarbeitet die Bestellung des Warenempfängers und übermittelt die be
stellten Produkte 20, 21, 22 zur anschließenden Lieferung an den Lieferanten, was
in Fig. 2a illustriert ist.
In Schritt 84 werden die bestellten Produkte 20, 21, 22 jeweils mit Transpondern 40,
umfassend Speichereinrichtungen 41, versehen. Die Transponder 40 können bei
spielsweise in Etiketten eingearbeitet oder in kartenähnlichem Format in Form von
Aufklebern mit den Produkten 20, 21, 22 verbunden werden.
In Schritt 85 speichert der Warenanbieter Produktcodes in die Speichereinrichtun
gen 41 der Transponder 40.
In Schritt 86 übermittelt der Warenanbieter die Produkte 20, 21, 22 dem von dem
Warenempfänger ausgewählten Lieferanten zur Lieferung.
Im folgenden muß der Lieferant die Produkte 20, 21, 22, die von einem oder mehre
ren Warenanbietern übermittelt wurden und einem bestimmten Warenempfänger
geliefert werden sollen, zur Lieferung vorbereiten, was anhand von Fig. 2b erläutert
wird.
In Schritt 87 empfängt der Lieferant die Produkte 20, 21, 22 und faßt diese zu einer
Ware 30 zusammen, was vorzugsweise mittels einer wiederverwendbaren Trans
portkiste geschieht.
In Schritt 88 versieht der Lieferant die Ware 30 mit einem Transponder 40 mit Spei
chereinrichtung 41.
In Schritt 89 speichert der Lieferant den Liefercode in dem Transponder 40. Somit
kann jede Ware 30 mittels des Transponders 40 eindeutig identifiziert und einem
bestimmten Warenempfänger zugeordnet werden.
In Schritt 90 übermittelt der Lieferant dem Warenempfänger einen Liefertermin. Der
Warenempfänger kann somit dem der zu liefernden Ware 30 zugeordneten, gespei
cherten Zugangscode eine Gültigkeitsdauer zuweisen, was beispielsweise mittels
der Programmiereinrichtung 60 des Warenempfängers erfolgt. Das Übermitteln des
Lieferdatums wird vorzugsweise über das Internet erfolgen.
In Schritt 91 liefert der Lieferant die Ware 30 an den Ort des Warencontainers 10,
der der Adresse des Warenempfängers entspricht.
In Fig. 2c werden beispielhaft die von dem Warencontainer 10 ausgeführten Schritte
beim Liefern einer Ware 30 beschrieben.
Befindet sich der Lieferant mit der Ware 30 am Ort des Warencontainers 10, so wird
er die Ware 30 in die Nähe des Warencontainers 10 bringen, um die Schließeinrich
tung 11 zu entriegeln. Hierbei wird in Schritt 92 der auf dem Transponder 40 der
Ware 30 gespeicherte Liefercode an die Leseeinrichtung 13 des Warencontainers
10 gesendet.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung könnte beispiels
weise eine Bedientaste vorgesehen werden, die betätigt wird, um die Leseeinrich
tung 13 des Warencontainers zu aktivieren, so daß der Transponder 40 der Ware
30 angeregt wird, den Liefercode an die Leseeinrichtung 13 zu senden. Des weite
ren könnte ein Annäherungssensor an dem Warencontainer 10 angebracht sein, der
automatisch ein Einbringen der Ware 30 in die nähere Umgebung des Warencontai
ners 10 detektiert und daraufhin die Leseeinrichtung 13 des Warencontainers akti
viert.
In Schritt 93 senden die Transponder 40 der einzelnen Produkte 20, 21, 22 die ge
speicherten Produktcodes an die Leseeinrichtung 13 des Warencontainers 10.
Die von der Leseeinrichtung 13 empfangenen Liefer- und Produktcodes werden von
der Leseeinrichtung 13 an die Vergleichseinrichtung 14 des Warencontainers 10
gesendet.
In Schritt 94 vergleicht die Vergleichseinrichtung 14 des Warencontainers 10 den
empfangenen Liefercode mit dem in der Speichereinrichtung 12 gespeicherten Zu
gangscode. Des weiteren werden die empfangenen Produktcodes mit den gespei
cherten Bestellcodes verglichen. Somit kann überprüft werden, ob die Ware 30 tat
sächlich für den entsprechenden Warenempfänger bestimmt ist und ob die Ware 30
vollständig geliefert wurde.
In Schritt 95 erfolgt ein Entriegeln der Schließeinrichtung 11 des Warencontainers
10, unter der Bedingung, daß zumindest der Liefercode mit dem gespeicherten Zu
gangscode übereinstimmt.
In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Schließein
richtung 11 auch nur dann entriegelt werden, wenn zusätzlich zur Übereinstimmung
des Liefercodes mit dem Zugangscode auch die einzelnen Produktcodes mit den
gespeicherten Bestellcodes übereinstimmen und die Ware 30 alle bestellten Produk
te 20, 21, 22 umfaßt.
Ist die Schließeinrichtung 11 entriegelt, so kann die Ware 30 in den Warencontainer
10 eingebracht werden, und der Warenempfänger kann anschließend die Ware 30
aus dem Warencontainer 10 entnehmen, was im folgenden beschrieben wird.
Fig. 2d illustriert die Warenannahme und die anschließend ausgeführten Schritte
zum Initiieren einer Bezahlung, sowie ein Entnehmen der Ware 30 aus dem Waren
container 10.
In Schritt 96 bringt der Lieferant die Ware 30 in den Warencontainer 10 ein und ver
riegelt die Schließeinrichtung 11. Durch das Verriegeln der Schließeinrichtung 11
verliert die dem gespeicherten Zugangscode zugeordnete Gültigkeitsdauer ihre Wir
kung, so daß ein erneutes Öffnen des Warencontainers 10 mit demselben Liefer
code nicht mehr möglich ist.
In Schritt 97 vergleicht die Vergleichseinrichtung 14 des Warencontainers 10 erneut
den auf dem Transponder 40, der in dem Warencontainer 10 vorhandenen Ware 30,
gespeicherten Liefercode mit dem Zugangscode, sowie die auf den Transpondern
40 der einzelnen, in dem Warencontainer 10 vorhandenen Produkte 20, 21, 22 ge
speicherten Produktcodes mit den Bestellcodes, um somit zu überprüfen, welche
Produkte 20, 21, 22 tatsächlich in den Warencontainer 10 eingebracht wurden.
Durch diesen Schritt kann beispielsweise einer evtl. Manipulation der Ware 30 durch
den Lieferanten vorgebeugt werden.
Des weiteren kann, wie in Schritt 98 angedeutet, eine Bezahlungsroutine initiiert
werden, mittels der nur die in dem verriegelten Warencontainer 10 tatsächlich vor
handenen Produkte 20, 21, 22 bezahlt werden. Insbesondere wird sichergestellt,
daß der Warenempfänger nur gelieferte Ware 30 bezahlt.
Abschließend kann der Warenempfänger die Ware 30 aus dem Warencontainer
entnehmen, was in Schritt 99 dargestellt ist.
Claims (24)
1. Verfahren zum Betreiben eines Warenversandsystems mit einer Vielzahl von Wa
rencontainern (10) zum Aufnehmen bestellter Ware (30), wobei die Warencontainer
(10) jeweils eine Schließeinrichtung (11), eine Speichereinrichtung (12), eine Lese
einrichtung (13) und eine Vergleichseinrichtung (14) aufweisen, wobei die bestellte
Ware (30) von Lieferanten in die Warencontainer (10) eingebracht wird und wobei
das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
Gesichertes Verriegeln der Schließeinrichtung (11) eines Warencontainers (10) durch einen Warenempfänger, durch Speichern eines Zugangscodes in die Spei chereinrichtung (12),
Speichern eines Liefercodes auf einen Datenträger,
Liefern der Ware (30) zum Ort des Warencontainers (10),
Auslesen des Liefercodes aus dem Datenträger mittels der Leseeinrichtung (13) des Warencontainers (10),
Vergleichen des gelesenen Liefercodes mit dem Zugangscode,
Entriegeln der Schließeinrichtung (11) des Warencontainers (10) bei Übereinstim mung von Liefercode und Zugangscode, und
Einbringen der Ware (30) in den Warencontainer (10) durch den Lieferanten,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Warencontainer (10) einem bestimmten Warenempfänger individuell zugeord net ist und der Zugangscode des Warencontainers (10) nur mit Autorisation dieses Warenempfängers geändert werden kann,
die bestellte Ware (30) mit einem Transponder (40) enthaltend eine Speichereinrich tung (41) versehen wird,
der Liefercode in der Speichereinrichtung (41) des Transponders (40) gespeichert wird und der Transponder (40) die Funktion des Datenträgers übernimmt, und
die Ware (30) sich bei Liefern der Ware (30) zum Ort des Warencontainers (10) selbst identifiziert, indem der Transponder (40) den Liefercode kontaktlos an die Le seeinrichtung (13) des Warencontainers (10) überträgt und somit ein Einführen ei nes Datenträgers in die Leseeinrichtung (13) durch den Lieferanten vermieden wer den kann.
Gesichertes Verriegeln der Schließeinrichtung (11) eines Warencontainers (10) durch einen Warenempfänger, durch Speichern eines Zugangscodes in die Spei chereinrichtung (12),
Speichern eines Liefercodes auf einen Datenträger,
Liefern der Ware (30) zum Ort des Warencontainers (10),
Auslesen des Liefercodes aus dem Datenträger mittels der Leseeinrichtung (13) des Warencontainers (10),
Vergleichen des gelesenen Liefercodes mit dem Zugangscode,
Entriegeln der Schließeinrichtung (11) des Warencontainers (10) bei Übereinstim mung von Liefercode und Zugangscode, und
Einbringen der Ware (30) in den Warencontainer (10) durch den Lieferanten,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Warencontainer (10) einem bestimmten Warenempfänger individuell zugeord net ist und der Zugangscode des Warencontainers (10) nur mit Autorisation dieses Warenempfängers geändert werden kann,
die bestellte Ware (30) mit einem Transponder (40) enthaltend eine Speichereinrich tung (41) versehen wird,
der Liefercode in der Speichereinrichtung (41) des Transponders (40) gespeichert wird und der Transponder (40) die Funktion des Datenträgers übernimmt, und
die Ware (30) sich bei Liefern der Ware (30) zum Ort des Warencontainers (10) selbst identifiziert, indem der Transponder (40) den Liefercode kontaktlos an die Le seeinrichtung (13) des Warencontainers (10) überträgt und somit ein Einführen ei nes Datenträgers in die Leseeinrichtung (13) durch den Lieferanten vermieden wer den kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Warenempfänger
die Ware (30) über das Internet bestellt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wa
renempfänger den Liefercode über das Internet sendet, und der Liefercode als Zu
gangscode in der Speichereinrichtung (12) des Warencontainers (10) gespeichert
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
dem in der Speichereinrichtung (12) des Warencontainers (10) gespeicherten Zu
gangscode eine Gültigkeitsdauer zugeordnet wird, so daß ein Entriegeln der
Schließeinrichtung (11) des Warencontainers (10) mittels dieses Zugangscodes
nach Ablauf der Gültigkeitsdauer nicht mehr möglich ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zugangscode Informationen aufweist, die die bestellte Ware (30) eindeutig identifi
zieren.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leseeinrichtung (13), nach Einbringen der Ware (30) in den Warencontainer (10)
und nach Verriegeln der Schließeinrichtung (11) durch den Lieferanten, den Liefer
code der Ware (30) erneut aus dem Transponder (40) ausliest, um das Vorhanden
sein der Ware (30) in dem Warencontainer (10) zu überprüfen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein erneutes Entrie
geln der Schließeinrichtung (11) des Warencontainers (10) mittels des gleichen
Liefercodes nicht möglich ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Warencontainer
(10) bei Feststellung des Vorhandenseins der Ware (30) in dem verriegelten Wa
rencontainer (10) eine Bezahlungsroutine initiiert.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ware (30) verschiedene Produkte (20, 21, 22) umfaßt und bei der Bestellung Bestellcodes in der Speichereinrichtung (12) des Warencontainers (10) gespeichert werden, die die einzelnen Produkte (20, 21, 22) eindeutig identifizieren,
jedes einzelne, zu liefernde Produkt (20, 21, 22) mit einem Transponder (40) verse hen wird,
in jedem Transponder (40) ein Produktcode gespeichert wird, der das entsprechen de Produkt (20, 21, 22) eindeutig identifiziert,
die Leseeinrichtung (13) die Produktcodes aus den Transpondern (40) der Produkte (20, 21, 22) ausliest,
die Vergleichseinrichtung (14) die gelesenen Produktcodes mit den gespeicherten Bestellcodes vergleicht, um somit eine vollständige Lieferung der Ware (30) zu über prüfen, und
die Leseeinrichtung (13) die Produktcodes aus den Transpondern (40) der einzelnen Produkte (20, 21, 22), nach dem Verriegeln der Schließeinrichtung (11) des Waren containers (10), erneut ausliest und die Vergleichseinrichtung (14) die Produktcodes erneut mit den gespeicherten Bestellcodes vergleicht, um das Vorhandensein der Ware (30) in dem Warencontainer (10) zu überprüfen.
die Ware (30) verschiedene Produkte (20, 21, 22) umfaßt und bei der Bestellung Bestellcodes in der Speichereinrichtung (12) des Warencontainers (10) gespeichert werden, die die einzelnen Produkte (20, 21, 22) eindeutig identifizieren,
jedes einzelne, zu liefernde Produkt (20, 21, 22) mit einem Transponder (40) verse hen wird,
in jedem Transponder (40) ein Produktcode gespeichert wird, der das entsprechen de Produkt (20, 21, 22) eindeutig identifiziert,
die Leseeinrichtung (13) die Produktcodes aus den Transpondern (40) der Produkte (20, 21, 22) ausliest,
die Vergleichseinrichtung (14) die gelesenen Produktcodes mit den gespeicherten Bestellcodes vergleicht, um somit eine vollständige Lieferung der Ware (30) zu über prüfen, und
die Leseeinrichtung (13) die Produktcodes aus den Transpondern (40) der einzelnen Produkte (20, 21, 22), nach dem Verriegeln der Schließeinrichtung (11) des Waren containers (10), erneut ausliest und die Vergleichseinrichtung (14) die Produktcodes erneut mit den gespeicherten Bestellcodes vergleicht, um das Vorhandensein der Ware (30) in dem Warencontainer (10) zu überprüfen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließeinrich
tung (11) nur entriegelt wird, wenn die Ware (30) vollständig geliefert wurde.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Warencontai
ner (10) eine Bezahlung nur dann initiiert, wenn festgestellt wurde, daß alle Produk
te (20, 21, 22) sich in dem verriegelten Warencontainer (10) befinden.
12. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Waren
container (10) eine Bezahlung nur für die Produkte (20, 21, 22) initiiert, für die fest
gestellt wurde, daß sie sich nach Verriegeln der Schließeinrichtung (11) in dem Wa
rencontainer (10) befinden.
13. Warenversandsystem mit:
mindestens einer Einrichtung (60) zum Erstellen und Senden von Warenbestellun gen sowie zum Senden eines Liefer- bzw. Zugangscodes;
mindestens einer Verarbeitungseinrichtung (70) zum Empfangen und Bearbeiten von Warenbestellungen;
Transpondern (40) zum Befestigen an bestellter Ware (30), wobei ein Transponder (40) eine Speichereinrichtung (40) zum Speichern des Liefercodes, sowie eine Sen deeinrichtung zum kontaktlosen Übertragen des Liefercodes aufweist;
Liefereinrichtungen zum Liefern bestellter Ware (30);
mindestens einem Warencontainer (10) zum Aufnehmen bestellter Ware (30), um fassend:
eine Speichereinrichtung (12) zum Speichern des Zugangscodes,
eine Leseeinrichtung (13) zum Lesen des von einem Transponder (40) gesendeten Liefercodes,
eine Vergleichseinrichtung (14) zum Vergleichen des gelesenen Liefercodes mit dem in der Speichereinrichtung (12) gespeicherten Zugangscode, und
eine Schließeinrichtung (11) zum Ver- und Entriegeln des Warencontainers (10), wobei der Warencontainer (10) entriegelt wird, wenn die Vergleichseinrichtung (14) eine Übereinstimmung des gelesenen Liefercodes mit dem gespeicherten Zugang scode feststellt.
mindestens einer Einrichtung (60) zum Erstellen und Senden von Warenbestellun gen sowie zum Senden eines Liefer- bzw. Zugangscodes;
mindestens einer Verarbeitungseinrichtung (70) zum Empfangen und Bearbeiten von Warenbestellungen;
Transpondern (40) zum Befestigen an bestellter Ware (30), wobei ein Transponder (40) eine Speichereinrichtung (40) zum Speichern des Liefercodes, sowie eine Sen deeinrichtung zum kontaktlosen Übertragen des Liefercodes aufweist;
Liefereinrichtungen zum Liefern bestellter Ware (30);
mindestens einem Warencontainer (10) zum Aufnehmen bestellter Ware (30), um fassend:
eine Speichereinrichtung (12) zum Speichern des Zugangscodes,
eine Leseeinrichtung (13) zum Lesen des von einem Transponder (40) gesendeten Liefercodes,
eine Vergleichseinrichtung (14) zum Vergleichen des gelesenen Liefercodes mit dem in der Speichereinrichtung (12) gespeicherten Zugangscode, und
eine Schließeinrichtung (11) zum Ver- und Entriegeln des Warencontainers (10), wobei der Warencontainer (10) entriegelt wird, wenn die Vergleichseinrichtung (14) eine Übereinstimmung des gelesenen Liefercodes mit dem gespeicherten Zugang scode feststellt.
14. Warenversandsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung (60) zum Erstellen und Senden von Warenbestellungen ein Computer
ist.
15. Warenversandsystem nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitungseinrichtung (70) ein Computer ist.
16. Warenversandsystem nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Übertragung des Zugangscodes an den Warencontainer (10)
drahtlos gemäß DECT-Standard erfolgt.
17. Warenversandsystem nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Übertragung des Zugangscodes an den Warencontainer (10)
mittels Infrarot-Schnittstelle erfolgt.
18. Warenversandsystem nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung (60) zum Erstellen und Senden von Warenbestellun
gen Einrichtungen zum Bestellen von Ware (30) über das lnternet enthält.
19. Warenversandsystem nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung (60) zum Erstellen und Senden von Warenbestellun
gen Einrichtungen enthält, um dem in der Speichereinrichtung (12) des Warencon
tainers (10) gespeicherten Zugangscode eine Gültigkeitsdauer zuzuordnen, derart,
daß ein Entriegeln der Schließeinrichtung (11) des Warencontainers (10) mittels
dieses Zugangscodes nach Ablauf der Gültigkeitsdauer nicht mehr möglich ist.
20. Warenversandsystem nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Warencontainer (10) Einrichtungen enthält, die bei Feststellung
des Vorhandenseins der Ware (30) in dem verriegelten Warencontainer (10) eine
Bezahlungsroutine initiieren.
21. Warencontainer (10) zum Aufnehmen bestellter Ware (30), umfassend:
eine Schließeinrichtung (11) zum Ver- und Entriegeln des Warencontainers (10),
eine Speichereinrichtung (12) zum Speichern eines Zugangscodes,
eine Leseeinrichtung (13) zum Auslesen eines Liefercodes aus einem Transponder (40), und
eine Vergleichseinrichtung (14) zum Vergleichen des gelesenen Liefercodes mit dem gespeicherten Zugangscode.
eine Schließeinrichtung (11) zum Ver- und Entriegeln des Warencontainers (10),
eine Speichereinrichtung (12) zum Speichern eines Zugangscodes,
eine Leseeinrichtung (13) zum Auslesen eines Liefercodes aus einem Transponder (40), und
eine Vergleichseinrichtung (14) zum Vergleichen des gelesenen Liefercodes mit dem gespeicherten Zugangscode.
22. Warencontainer (10) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der
Warencontainer (10) eine zweite Schließeinrichtung zum Entnehmen gelieferter Wa
re (30) aufweist.
23. Warencontainer (10) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der
Warencontainer (10) ein Kofferraum eines Fahrzeugs ist.
24. Warencontainer (10) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der
Warencontainer (10) ein Raum eines Gebäudes ist.
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