DE19953564A1 - Elektromagnetische Drehwicklungskupplung - Google Patents
Elektromagnetische DrehwicklungskupplungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Kupplung, in welcher eine elektromagnetische Wicklung (2) in einem Rotor (1) angeordnet und von dem Rotor (1) elektrisch isoliert ist. Ein Schleifring (19, 20) ist durch einen Rotor (1) durch einen Schleifringträger (18) getragen und dreht sich zusammen mit dem Rotor (1). Eine Bürste (22, 23) ist durch einen Verdichtervorsprungabschnitt (6a) durch einen Bürstenträger (24) getragen und führt dem Schleifring (19, 20) elektrischen Strom zu. Eine Diode (32) ist in dem Bürstenträger (24) bzw. dem Schleifringträger (18) angeordnet und absorbiert Überspannung, die induziert wird, wenn die elektromagnetische Wicklung (2) entregt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektromagnetische
Kupplung zur Verwendung in einem Verdichter einer
Kraftfahrzeug-Klimaanlage.
Die JP-U-1-131028 und JP-U-2-54928 offenbaren eine
elektromagnetische Kupplung, bei welcher eine
elektromagnetische Wicklung in einem Rotor vorgesehen ist.
In einer derartigen elektromagnetischen Kupplung ist der der
elektromagnetischen Wicklung zugeführte Strom hoch, wodurch
eine Stoßspannung bzw. Überspannung (Gegenspannung), die
induziert wird, wenn die Kupplung entregt wird, ansteigt. Es
ist deshalb erforderlich, ein Überspannungsabsorptionselement,
wie etwa eine Diode, parallel zu der elektromagnetischen
Wicklung zu schalten. Beispielsweise offenbart die JP-A-10-
176726 eine Diode, die zu einer elektromagnetischen Wicklung
parallel geschaltet ist.
In der JP-A-10-176726 ist die elektromagnetische Wicklung im
Stator jedoch unbeweglich angebracht. Ein
Installationsabschnitt, in welchem die Diode installiert ist,
ist integral in einer Spule ausgebildet, um welche die
Wicklung gewickelt ist, und steht axial in Richtung zur
Außenseite des Stators vor. Der Startpunkt und Endpunkt der
Wicklung sind elektrisch mit der Diode im
Installationsabschnitt verbunden.
Diese Konstruktion, die in der JP-A-10-176726 offenbart ist
und für eine elektromagnetische Kupplung mit feststehender
Wicklung verwendet wird, kann nicht auf eine
elektromagnetische Kupplung mit Drehwicklung bzw. sich
drehender bzw. rotierender Wicklung angewendet werden. Wenn
die Konstruktion auf eine Drehwicklungskupplung angewendet
wird, muß der axial vorstehende Installationsabschnitt an der
Außenseite bzw. Außenfläche des Rotors gebildet sein, in
welcher die elektromagnetische Wicklung vorgesehen ist. In
einer Drehwicklungskupplung dreht sich der vorspringende
Installationsabschnitt ebenfalls bzw. würde sich ebenfalls
drehen, und es kann nicht ausgeschlossen werden, dass er in
Kontakt mit einem Verdichtergehäuse um den
Installationsabschnitt herum gelangt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin,
eine Drehwicklungskupplung zu schaffen, in welcher ein
Überspannungsabsorptionselement vorgesehen ist, ohne die
axiale Abmessung dieser Kupplung zu vergrößern.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1
bzw. 2 bzw. 3. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen angegeben.
In Übereinstimmung mit einem ersten Aspekt ist demnach gemäß
der vorliegenden Erfindung ein Schleifring, der sich mit dem
Rotor dreht, im Rotor angebracht. Eine elektrischen Strom dem
Schleifring zuführende Bürste ist durch einen Bürstenträger
getragen, der an einem feststehenden Element fest angebracht
ist. Ein Überspannungsabsorptionselement ist in dem
Bürstenträger angeordnet.
Wenn auf diese Weise das Überspannungsabsorptionselement in
dem Bürstenträger angeordnet ist, ist es nicht erforderlich,
einen axial vorstehenden Abschnitt zum Installieren des
Überspannungsabsorptionselements zu bilden. Das
Überspannungsabsorptionselement kann bereitgestellt werden,
ohne die axiale Abmessung der elektromagnetischen Kupplung zu
vergrößern, wodurch eine Vergrößerung der elektromagnetischen
Kupplung und der Vorrichtung, mit welcher diese verbunden ist,
vermieden wird.
In Übereinstimmung mit einem zweiten Aspekt der Erfindung ist
ein Überspannungsabsorptionselement in einem Träger für den
Schleifring installiert. Infolge davon ist es ähnlich wie
gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung nicht
erforderlich, einen axial vorspringenden Abschnitt zum
Installieren des Überspannungsabsorptionselements zu bilden.
Das Überspannungsabsorptionselement kann ohne vergrößerte
axiale Abmessung der elektromagnetischen Kupplung
bereitgestellt werden, wodurch eine Vergrößerung der
elektromagnetischen Kupplung und der Vorrichtung, mit welcher
sie verbunden ist, vermieden wird.
In Übereinstimmung mit einem dritten Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist ein Überspannungsabsorptionselement in Anlage an
einer elektromagnetischen Wicklung eines Rotors angeordnet.
Infolge hiervon ist es ähnlich wie gemäß den ersten und
zweiten Aspekten der vorliegenden Erfindung nicht
erforderlich, einen axial vorspringenden Abschnitt zum
Installieren des Überspannungsabsorptionselements zu bilden.
Das Überspannungsabsorptionselement kann damit bereitgestellt
werden, ohne die axiale Abmessung der elektromagnetischen
Kupplung zu vergrößern, wodurch eine Vergrößerung der
elektromagnetischen Kupplung und der Vorrichtung, mit welcher
sie verbunden ist, vermieden wird. Da außerdem das
Überspannungsabsorptionselement in der Nähe der
elektromagnetischen Wicklung angeordnet ist, kann das
Überspannungsabsorptionselement direkt mit beiden Enden der
elektromagnetischen Wicklung verbunden sein.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen
beispielhaft näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer elektromagnetischen
Kupplung gemäß einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Schleifrings gemäß der ersten
Ausführungsform,
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Bürstenträgers gemäß der
ersten Ausführungsform,
Fig. 4 eine Rückansicht eines Bürstenträgers gemäß der ersten
Ausführungsform,
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht eines
Diodeninstallationsabschnitts gemäß der ersten
Ausführungsform,
Fig. 6 eine elektromagnetische Verbindung bzw. ein
elektromagnetischer Anschluß in der elektromagnetischen
Kupplung gemäß der ersten Ausführungsform,
Fig. 7 eine Querschnittsansicht einer elektromagnetischen
Kupplung gemäß einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 8 eine Querschnittsansicht einer elektromagnetischen
Kupplung gemäß einer dritten Ausführungsform,
Fig. 9 eine Querschnittsansicht einer elektrischen Verbindung
bzw. eines elektrischen Anschlusses in einer Diode
gemäß der dritten Ausführungsform,
Fig. 10 eine Querschnittsansicht einer elektromagnetischen
Kupplung gemäß einer vierten Ausführungsform,
Fig. 11 eine Rückansicht eines Bürstenträgers gemäß der vierten
Ausführungsform,
Fig. 12 eine Rückansicht eines Bürstenträgers gemäß einer
fünften Ausführungsform,
Fig. 13 eine Querschnittsansicht einer elektromagnetischen
Kupplung gemäß einer sechsten Ausführungsform,
Fig. 14 eine Querschnittsansicht einer elektromagnetischen
Kupplung gemäß einer siebten Ausführungsform, und
Fig. 15 eine Querschnittsansicht einer elektromagnetischen
Kupplung gemäß einer achten Ausführungsform.
In der ersten Ausführungsform ist eine elektromagnetische
Kupplung an einem Kühlmittelverdichter 5 einer Fahrzeug-
Klimaanlage angebracht. Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht
dieser elektromagnetischen Kupplung.
Die elektromagnetische Kupplung umfaßt einen Rotor 1, eine
elektromagnetische Wicklung 2, eine Reibungsplatte 4, ein
Kugellager 7, einen Anker 8 und eine Nabe 11.
Der Rotor 1 umfaßt eine Riemenscheibe 1a, um welche ein
mehrstufiger V-Riemen (nicht gezeigt) geführt ist, und der
Rotor dreht sich zusammen mit dem Fahrzeugmotor mittels des V-
Riemens. Der Rotor 1 besteht aus Magnetmaterial, wie etwa
kohlenstoffarmem bzw. weichem Stahl, und er ist im Querschnitt
als U-förmiger Doppelring gebildet und weist damit einen
inneren zylindrischen Abschnitt 1b, einen äußeren
zylindrischen Abschnitt 1c und einen ringartigen konkaven
Abschnitt 1d dazwischen auf. Der Rotor 1 legt außerdem eine
Reibungsoberfläche 1e an seinem axiale Vorderende fest.
Die elektromagnetische Wicklung 2 ist in dem konkaven
Abschnitt 1d des Rotors 1 installiert. Die elektromagnetische
Wicklung 2 ist um eine aus (Kunst)harz hergestellte Spule 2a
gewickelt und an dem konkaven Abschnitt 1d durch ein
Isolationselement 3 befestigt bzw. festgelegt, das aus
(Kunst)harz hergestellt ist. Damit dreht sich die
elektromagnetische Wicklung gemeinsam mit dem Rotor 1.
Die Reibungsplatte 4 ist aus Magnetmaterial, wie etwa weichem
Stahl, hergestellt und als Ring gebildet. Die Reibungsplatte 4
umfaßt mehrere Vorsprünge 4a, die radial einwärts vorstehen,
und Vorsprünge 4d, die radial auswärts vorstehen. Die
Reibungsplatte 4 ist an den axialen Vorderenden (linkes Ende
in Fig. 1) der inneren und äußeren zylindrischen Abschnitte 1b
und 1c an diesen Vorsprüngen 4a und 4b befestigt.
Der Verdichter 5 umfaßt ein vorderes Gehäuse 6, das an der
elektromagnetischen Kupplung angeordnet ist. Das vordere
Gehäuse 6 ist aus Aluminium hergestellt und legt integral
einen zylindrischen Vorsprungabschnitt 6a fest, der axial in
Vorwärtsrichtung vorsteht. Bei dieser Ausführungsform handelt
es sich bei dem Verdichter 5 um einen Kühlmittelverdichter für
eine Fahrzeug-Klimaanlage, und es kann sich bei ihm um einen
an sich bekannten Taumelplatten-Verdichter, einen Flügelrad-
Verdichter, einen Schneckenrad-Verdichter oder dergleichen
handeln.
Ein Kugellager 7 ist in den Innenumfang des Rotors 1
eingesetzt. Der Rotor 1 ist drehbar auf dem zylindrischen
Vorsprungsabschnitt 6a des vorderen Gehäuses 6 durch das
Kugellager 7 getragen. Das Kugellager 7 umfaßt einen äußeren
Laufring 7a, der am Innenumfang des Rotors 1 befestigt ist,
einen inneren Laufring 7b, der an dem Außenumfang des
Vorsprungabschnitts 6a befestigt ist, und Kugeln 7c, die
zwischen den äußeren und inneren Laufringen 7a und 7b drehbar
getragen sind.
Der Anker 8 ist zur Reibungsfläche 1e des Rotors 1 und der
Reibungsplatte 4 weisend mit einem vorbestimmten kleinen Spalt
angeordnet. Der Anker 8 ist aus einem Magnetmaterial, wie etwa
Eisen, hergestellt und als ringförmige Platte gebildet. Wenn
die elektromagnetische Wicklung 4 nicht erregt ist, wird der
Anker 8 durch die Federkraft von mehreren Plattenfedern 9
gehalten, um durch bzw. über den vorbestimmten kleinen Spalt
von der Reibungsoberfläche 1e des Rotors 1 getrennt bzw.
beabstandet zu sein.
Bei den Plattenfedern 9 handelt es sich um lange und dünne
Federn. Ein Ende jeder Plattenfeder 9 ist mit dem Anker 8
durch eine Niete 10a verbunden, und ein weiteres Ende dieser
Feder ist mit der Nabe 11 durch eine Niete 10b verbunden.
Die Nabe 11 ist aus Eisen hergestellt und umfaßt einen
Plattenabschnitt 11a und einen zylindrischen Abschnitt 11b.
Ein Anschlagelement 12, das aus elastischem Material, wie etwa
Gummi, hergestellt ist, ist an der radial außenliegenden
Fläche des Plattenabschnitts 11a angebracht. Wenn die
elektromagnetische Kupplung 2 nicht erregt ist, stellt der
Anschlag 12 die axiale Position des Ankers 8 ein. Der Anker 8
wird ausgehend von der Rückseite des Plattenabschnitts 11a in
Richtung auf den Rotor 1 durch die Dicke des Anschlags 12
derart in axialer Richtung geschoben, dass die Plattenfeder 9
sich elastisch verformt. Dadurch tritt in der Plattenfeder 9
eine Federkraft auf und hält den Anker 8 in der axial
vorbestimmten Position, wenn die Kupplung nicht erregt ist.
Der zylindrische Abschnitt 11b der Nabe 11 ist an die
Drehwelle 13 des Verdichters 5 mittels Keilverzahnung
angeschlossen. Eine Mutter 14 ist auf das Außengewinde 13a am
Vorderende der Drehwelle 13 geschraubt, um die Nabe 11 mit der
Drehwelle 13 zu verbinden. Eine Lippendichtung 15 ist zwischen
dem vorderen Gehäuse 6 und Drehwelle 13 vorgesehen, um zu
verhindern, dass Schmieröl und Kühlmittel in dem Verdichter 5
nach außen auslecken.
Eine Schaltung, welche elektrischen Strom der
elektromagnetischen Wicklung 2 zuführt, die sich mit dem Rotor
1 dreht, wird nunmehr erläutert. Bei der vorliegenden
Ausführungsform sind ein positiver Schleifring 19, ein
negativer Schleifring 20 und Bürsten 22, 23 innerhalb des
Verdichtervorsprungabschnitts 6a vorgesehen, um der Wicklung 2
elektrischen Strom zuzuführen.
In dem konkaven Abschnitt 1d des Rotors 1 sind ein
Windungsstartanschluß und ein Windungsendanschluß der
elektromagnetischen Wicklung 2 in Richtung zur Reibungsfläche
4 (Anker 8) aus der Spule 2a herausgeführt. Eine positive
Elektrodenleitung 16 ist mit einem dieser Anschlüsse
verbunden, und eine negative Elektrodenleitung 17 ist mit dem
anderen Anschluß verbunden. Wie in Fig. 1 gezeigt, sind die
Leitungen 16 und 17 symmetrisch mit etwa 180° Zwischenräumen
in Umfangsrichtung angeordnet.
Ein Schleifringträger 18 ist in dem Rotor 1 vorgesehen. Der
Schleifringträger 18 ist aus elektrisch isolierendem Material,
wie etwa (Kunst)harz hergestellt und erstreckt sich in
radialer Richtung des Rotors 1. Der positive Schleifring 19
und der negative Schleifring 20 sind an dem Schleifringträger
18 angebracht. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist der Durchmesser des
positiven Schleifrings 19 kleiner als der Durchmesser des
negativen Schleifrings 20 gewählt. Beide Schleifringe 19 und
20 sind kozentrisch angeordnet und in dem Schleifringträger 18
durch Einsetzen eingeformt.
Ein Außenumfang des Schleifringträgers 18 ist an bzw. in eine
konkave Nut (nicht gezeigt) geklebt, die in dem zylindrischen
Innenabschnitt 1b des Rotors 1 gebildet ist. Der
Schleifringträger 18 ist damit an dem zylindrischen
Innenabschnitt 1b befestigt und dreht sich zusammen mit dem
Rotor 1.
Beide Schleifringe 19 und 20 bestehen aus leitfähigem Metall,
wie etwa Kupfer. Der positive Schleifring 19, der radial
einwärts angeordnet ist, umfaßt einen positiven
Elektrodenanschluß 19a, und der negative Schleifring 20, der
radial auswärts angeordnet ist, umfasst einen negativen
Elektrodenanschluß 2a. Die positiven und negativen
Elektrodenanschlüsse bzw. die Positiv- und Negativ-
Elektrodenanschlüsse 19a und 19b sind integral durch Stanzen
oder Pressen in den positiven und negativen Schleifringen 19
und 20 gebildet. Die positiven und negativen
Elektrodenanschlüsse 19a und 20a sind symmetrisch mit 180°
Zwischenräumen in Umfangsrichtung der Kupplung angeordnet.
Der positive Elektrodenanschluß 19a erstreckt sich radial
auswärts ausgehend vom Außenumfang des positiven Anschlagrings
19 und umfaßt integral einen gebogenen Abschnitt 19b, der
radial einwärts gebogen an einem Ende verläuft. Das Ende der
positiven Elektrodenleitung 16 ist mechanisch mit dem
gebogenen Abschnitt 19b verbunden und verlötet. Der positive
Elektrodenanschluß 19a ist mechanisch und elektrisch mit der
positiven Elektrodenleitung 16 verbunden.
In ähnlicher Weise umfaßt der negative Elektrodenanschluß 20a
einen gebogenen Abschnitt 20b. Der gebogene Abschnitt 20b ist
ebenfalls mechanisch und elektrisch mit der negativen
Elektrodenleitung 17 verbunden. Ein Isolationsmaterial
(Isolationslack) ist auf die Oberflächen jeder Verbindung
zwischen dem Anschluß 19a, 20a und dem gebogenen Abschnitt
19b, 20b aufgetragen.
Ein zylindrischer Raum 21 ist zwischen dem zylindrischen
Abschnitt 11b der Nabe 11 und der Innenseite bzw. -fläche des
Vorsprungsabschnitts 6a gebildet. Die positiven und negativen
Bürsten 22 und 23 und der Bürstenträger 24 sind in dem Raum 21
angeordnet.
Fig. 3 und 4 zeigen die Bürsten 22, 23 und den Bürstenträger
24. Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht der Bürsten 22, 23 und des
Bürstenträgers 24 in Fig. 1 von links aus gesehen, und Fig. 4
zeigt eine Rückansicht von ihnen in Fig. 1 von rechts aus
gesehen. Der Bürstenträger 24 besteht aus elektrischem
Isolationsmaterial, wie etwa (Kunst)harz und umfaßt eine
ringförmige Bodenfläche 24h. Wie in Fig. 3 gezeigt, umfaßt der
Bürstenträger 24 zwei im Querschnitt bogenförmige konkave
Bürsteninstallationsabschnitte 24a und 24b mit ungefähr 180°-
Zwischenräumen in der Umfangsrichtung. Wie in Fig. 1 gezeigt,
sind die axialen Abmessungen (Tiefen) der konkaven
Bürsteninstallationsabschnitte 24a und 24b im wesentlichen
dieselben wie die axiale Länge des Bürstenträgers 24.
Die Bürsten 22 und 23 sind im Querschnitt in Bogenform
gebildet und in den konkaven Bürsteninstallationsabschnitten
24a und 24b angeordnet. Die positive Bürste 22 ist in einem
konkaven Bürsteninstallationsabschnitt 24a angeordnet und
gleitet in axialer Richtung. Eine Schraubenfeder 25 ist
zwischen dem rückwärtigen Ende der positiven Bürste 22 und der
Bodenfläche bzw. -seite des konkaven Bürsteninstallations
abschnitts 24a vorgesehen, um die Bürste 22 in
Vorwärtsrichtung zu drängen bzw. zu spannen. Das Vorderende
der positiven Bürste 22 ist damit gegen den positiven
Elektrodengleitring 19 durch die Federkraft der Schraubenfeder
25 vorgespannt.
Die negative Bürste 23 ist in dem konkaven
Bürsteninstallationsabschnitt 24b vorgesehen, um in axialer
Richtung zu gleiten. Eine Schraubenfeder 26 ist zwischen dem
rückwärtigen Ende der negativen Bürste 23 und der Bodenfläche
des konkaven Bürsteninstallationsabschnitts 24b vorgesehen, um
die Bürste 23 in Vorwärtsrichtung zu drängen. Das Vorderende
der negativen Elektrodenbürste 23 ist gegen den negativen
Elektrodengleitring 20 durch die Federkraft der Schraubenfeder
26 vorgespannt.
Der Bürstenträger 24 weist zwei Vorsprünge 24f und 24g auf,
die sich in radialer Richtung über die Länge des
Bürstenträgers 24 erstrecken, und zwar an der Außenseite, wo
die konkaven Bürsteninstallationsabschnitte 24a und 24b
gebildet sind. Die Vorsprünge 24f und 24g sind symmetrisch mit
180°-Zwischenräumen in Umfangsrichtung gebildet. Der
Vorsprungabschnitt 6a weist zwei Nuten 6b und 6c an der
Innenseite auf, in welche die Vorsprünge 24f, 24g angeordnet
sind. Auf diese Weise ist der Bürstenträger 24 in
Umfangsrichtung relativ zur Innenseite des Bürstenabschnitts
6b positioniert.
Die positive Leitung 27 und die negative Leitung 28 sind
elektrisch mit der positiven Elektrodenbürste 22 bzw. der
negativen Bürste 23 verbunden. Jedes der anderen Enden der
Leitungen 27 und 28 erstreckt sich wie in Fig. 4 gezeigt, in
Richtung auf den Verdichter 5 durch ein Loch 24d, 24c der
Bodenseite der konkaven Bürsten des konkaven
Bürsteninstallationsabschnitts 24a und 24b.
Ein positives Segment 29 und ein negatives Segment 30 sind
integral in die Bodenfläche 24h des Bürstenträgers 24
eingeformt. Beide Segmente 29 und 30 bestehen aus leitfähigem
Metall, wie etwa Kupfer, Aluminium oder dergleichen, und sie
sind zu beiden Seiten der Bodenoberfläche 24h freigelegt. Das
heißt, die Segmente 29 und 30 sind zu der Seite der Bürsten
22, 23 hin, wie in Fig. 3 gezeigt, und die Seite des
Kompressors 5, wie in Fig. 4 gezeigt, freigelegt.
Die Segmente 29 und 30 sind, wie in Fig. 3 gezeigt, relativ
nahe zueinander angeordnet, jedoch mit einem vorbestimmten
Spalt G zwischen ihnen, um relativ zueinander eine elektrische
Isolation zu erhalten. Das positive Segment 29 umfaßt einen
ersten gebogenen Abschnitt 29a auf der Seite des Verdichters
5. Der erste gebogene Abschnitt 29a ist mechanisch und
elektrisch mit dem anderen Ende der positiven Leitung 27
verbunden und verlötet.
In ähnlicher Weise umfaßt das negative Segment 30 einen ersten
gebogenen Abschnitt 30a zum Verdichter 5. Der erste gebogene
Abschnitt 30a ist mechanisch und elektrisch mit dem anderen
Ende der negativen Leitung 28 verbunden und verlötet.
Das positive Segment 29 umfaßt außerdem einen zweiten
gebogenen Abschnitt 29b (siehe Fig. 3) auf Seiten der Bürsten
22, 23. Der zweite gebogene Abschnitt 29b ist mechanisch und
elektrisch mit einer Leitung 31 verbunden und verlötet, um mit
einer externen Steuerschaltung (siehe Fig. 6) in Verbindung zu
gelangen. Die Leitung 31 erstreckt sich durch ein Loch 24e des
Bodenabschnitts 24h des Bürstenträgers 24 und zu dem
Kompressor 5 hin.
Das negative Segment 30 umfaßt außerdem einen zweiten
gebogenen Abschnitt 30b mit flacher Seite zum Kompressor 5 des
Bodenabschnitts 24h des Bürstenträgers 24 hin. Die flache
Seite des gebogenen Abschnitts 30b befindet sich in
Preßkontakt mit der Außenfläche des Kompressors 5 derart, daß
das negative Segment 30 direkt auf einer Fahrzeugkarosserie
durch das vordere Gehäuse 6, das aus Metall (Aluminium)
gebildet ist, im Massekontakt steht.
Eine Diode 32 ist auf der Seite des Verdichters 5 des
Bodenabschnitts 24h vorgesehen, um Überspannung zu
absorbieren. Ein konkaver Abschnitt 33 ist zwischen den ersten
gebogenen Abschnitten 29a und 30a im Bodenabschnitt 24h zum
Halten der Diode 32 gebildet. Der konkave Abschnitt 33 ist
ausgebildet, um die zylindrische Diode 32 zu halten und er hat
eine Breite, die geringfügig kleiner ist als der
Außendurchmesser der Diode 32. Die Diode 32 ist deshalb, wie
in Fig. 5 gezeigt, im konkaven Abschnitt 33 preßinstalliert.
Eine negative Leitung 32b der Diode 32 ist mechanisch und
elektrisch mit der positiven Leitung 27 am gebogenen Abschnitt
29a verbunden und in ähnlicher Weise ist die positive Leitung
32a der Diode 32 mit der negativen Leitung 28 an dem gebogenen
Abschnitt 30a verbunden. Elektrisch isolierendes Material, wie
etwa Isolationslack, ist auf jede Verbindungsoberfläche des
gebogenen Abschnitts 29a, 29b und 30a aufgetragen, nachdem die
Komponenten miteinander verbunden wurden, um elektrische
Isolation bereitzustellen.
Wie in Fig. 6 gezeigt, ist die Diode 32 parallel zu der
elektromagnetischen Wicklung 2 derart geschaltet, daß ihre
Polarität entgegengesetzt zur Polarität der Wicklung 2 ist, um
die Überspannung zu absorbieren, die induziert wird, wenn die
Wicklung 2 entregt wird. Die positive Leitung 32a der Diode 32
ist deshalb mit dem negativen Segment 30 verbunden und die
negative Leitung 32b ist mit dem positiven Segment 29
verbunden.
Wie in Fig. 6 gezeigt, ist die positive Leitung 31 mit einer
Fahrzeugbatterie 36 durch ein Relais 35 verbunden, welches
durch eine Steuerschaltung 34 der Klimaanlage gesteuert ist.
Die Arbeitsweise der vorstehend erläuterten elektromagne
tischen Kupplung wird nunmehr erläutert.
Der Rotor 1 ist drehbar auf dem Außenumfang des Vorsprung
abschnitts 6a durch das Lager 7 getragen bzw. gehaltert. Wenn
der (nicht gezeigte) Fahrzeugmotor sich dreht, wird deshalb
seine Drehkraft auf die Riemenscheibe 1a durch den V-Riemen
übertragen, und der Rotor 1 und die elektromagnetische
Wicklung 2 drehen sich.
Die Leitungen 16 und 17, der Schleifringträger 18 und die
Schleifringe 19 und 20 drehen sich bei Drehung des Rotors 1
und der elektromagnetischen Wicklung 2. Im Gegensatz hierzu
sind die Bürsten 22 und 23, der Bürstenträger 24 und die
Wicklungsfedern 25 und 26 fest mit dem Vorsprungabschnitt 6a
verbunden und drehen sich nicht. Die Vorderseiten der Bürsten
22 und 23 befinden sich in Preßkontakt mit den sich drehenden
Gleitringen 19 und 20 durch die Federkraft der Wicklungsfedern
25 und 26 und gleiten relativ zu den Schleifringen 19 und 20.
Wenn die Steuerschaltung 24 das Relais 35 schließt, damit der
Verdichter 5 betrieben wird, wird die elektrische Spannung der
Fahrzeugbatterie 36 auf die elektromagnetische Wicklung 2
durch die elektrische Versorgungsschaltung aufgeprägt, und
elektrischer Strom wird der Wicklung 2 zugeführt. Der Anker 8
wird daraufhin magnetisch an die Reibungsoberfläche 1e des
Rotors 1 und die Reibungsplatte 4 gegen die axiale elastische
Kraft (in Fig. 1 nach links) der Plattenfeder 9 angezogen.
Infolge davon drehen sich der Rotor 1, der Anker 8, die
Plattenfeder 9 und die Nabe 11 gemeinsam. Die Drehung des
Rotors 1 wird auf die Drehwelle 13 durch die Nabe 11
übertragen und der Verdichter 5 arbeitet.
Um den Betrieb des Verdichters 5 anzuhalten bzw. zu beenden,
öffnet die Steuerschaltung 34 das Relais 35, um die
elektromagnetische Wicklung 2 zu entregen. Infolge davon
trennt die axiale elastische Kraft der Plattenfeder 9 den
Anker 8 von der Reibungsoberfläche 1e des Rotors 1 und der
Reibungsplatte 4, wodurch der Rotor 1 von der Welle 13 des
Verdichters 5 getrennt wird. Infolge davon wird der Betrieb
des Verdichters 5 unterbrochen.
Wenn die elektromagnetische Wicklung 2 entregt wird, wird eine
Überspannung (Gegenspannung) aufgrund der Reaktanz der
Wicklung 2 induziert. Die Überspannung entlädt sich jedoch
durch die Diode 32, wodurch die Überspannung absorbiert wird.
Ein geeigneter Widerstand kann in Reihe zur Diode 32
geschaltet sein, um das Ausrücken der elektromagnetischen
Kupplung zu verbessern.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Ausführungsform ist
die Diode 32 in dem konkaven Abschnitt 33 installiert, der in
dem Bürsterträger 24 gebildet ist. Die axiale Abmessung der
elektromagnetischen Kupplung ist deshalb trotz Hinzufügen der
Diode 32 nicht vergrößert. Der Bürstenträger 24 ist am
vorderen Gehäuse 6 fixiert. Die Diode 32 dreht sich nicht und
kontaktiert damit nicht das Verdichtergehäuse 6.
Bei der in Fig. 7 gezeigten zweiten Ausführungsform ist ein
konkaver Abschnitt 37 an der Seitenwand (Bürstenseitenwand)
der Bodenfläche 24h des Bürstenträgers 24 gebildet. Die Diode
32 ist in dem konkaven Abschnitt 37 durch Pressen eingesetzt.
Die Diode 32 ist in der Umfangsmitte zwischen den Bürsten 22
und 23 angeordnet, um zu verhindern, daß die Diode 32 die
Wicklungsfedern 25 und 26 kontaktiert.
Bei der in Fig. 8 gezeigten dritten Ausführungsform ist ein
konkaver Abschnitt 38 an der Außenwand des Bürstenträgers 24
gebildet, um zur Innenseite des Vorsprungabschnitts 6a zu
weisen. Die Diode 32 ist in dem konkaven Abschnitt 38 durch
Pressen eingesetzt. Wie bei der zweiten Ausführungsform ist
die Diode 32 in der Umfangsmitte zwischen den Bürsten 22 und
23 angeordnet.
Fig. 9 zeigt eine elektrische Leitungsauslegung für die Diode
32 bei der dritten Ausführungsform. Ein Loch 39, durch welche
die Leitungen 32a und 32b der Diode 32 verlaufen, ist radial
in der Außenwand des Bürstenträgers 24 gebildet. Die positiven
und negativen Segmente 29 und 30 sind in den Bodenabschnitt
24h der Bürste 24 eingeformt. Die Segmente 29, 30 umfassen
innere gebogene Abschnitte 29c, 30c und äußere gebogene
Abschnitte 29d, 30d. Leitungen 32a, 32b der Diode 32 sind mit
den inneren gebogenen Abschnitten 29c, 30c verbunden.
Leitungen 27, 28 von den Bürsten 22, 23 sind mit den äußeren
gebogenen Abschnitten 29d, 30d verbunden.
Bei der in Fig. 10 und 11 gezeigten vierten Ausführungsform
ist die Diode 32 in dem Schleifringträger 18 getragen. Fig. 10
zeigt eine Querschnittsansicht der elektromagnetischen
Kupplung in Übereinstimmung mit der vierten Ausführungsform
und Fig. 11 zeigt eine Vorderansicht des Schleifringträgers 18
in Fig. 10 von links aus gesehen. Wie vorstehend erläutert,
sind die positiven und negativen Schleifringe 19, 20 in den
Schleifringträger 18 eingeformt. Der positive Schleifring 19
umfaßt integral einen positiven Elektrodenanschluß 19a und der
negative Schleifring 20 umfaßt integral einen negativen
Elektrodenanschluß 20a.
Ein konkaver Abschnitt 40, in welchen die Diode 32 eingesetzt
ist, ist auf der Vorderseite bzw. der Stirnseite gebildet,
d. h. der Seite des Ankers 8 des Schleifringträgers 18. Der
konkave Abschnitt 40 ist, wie in Fig. 11 gezeigt, zentral
zwischen dem positiven Elektrodenanschluß 19a und dem
negativen Elektrodenanschluß 20a angeordnet, die unter 180°-
Zwischenräumen angeordnet sind. Die Diode 32 ist in den
konkaven Abschnitt 40 preßeingesetzt.
Die positive Leitung 32a der Diode 32 ist mit dem gebogenen
Abschnitt 20b des negativen Elektrodenanschlusses 20a
verbunden, und die negative Leitung 32b der Diode 32 ist mit
dem gebogenen Abschnitt 19b des positiven
Elektrodenanschlusses 19a verbunden. Beide Leitungen 32a und
32b der Diode 32 sind mechanisch und elektrisch mit den
gebogenen Abschnitten 19b und 20b verbunden und außerdem sind
die Leitungen 16 und 17 mit den gebogenen Abschnitten 19b und
20b verbunden.
Bei der in Fig. 12 gezeigten fünften Ausführungsform sind die
Leitungen 32a und 32b der Diode 32 direkt elektrisch mit den
Schleifringen 19 und 20 verbunden. Das heißt, die Leitungen
32a und 32b sind nicht mit den Anschlüssen 19a und 20a
verbunden.
Der Schleifringträger 18 umfaßt Löcher, durch welche die
Leitungen 32a und 32b hindurchtreten. Die positive Leitung 32a
durchsetzt ein Loch und ist elektrisch an den negativen
Schleifring 20 geschweißt. Die negative Leitung 32b durchsetzt
ein anderes Loch und ist elektrisch mit dem positiven
Schleifring 19 verbunden. Elektrisch isolierendes Material ist
um die Verbindungspunkte der Leitungen 32a und 32b
aufgetragen, um sie von der Außenseite elektrisch zu
isolieren.
Bei der in Fig. 13 gezeigten sechsten Ausführungsform ist die
Diode 32 in der Nähe der elektromagnetischen Wicklung 2 in dem
Rotor 1 angeordnet.
Die Windungsstart- und die Windungsendanschlüsse der
elektromagnetischen Wicklung 2 sind an dem Anker 8 der Spule
2a positioniert. Die Spule 2a umfaßt einen konkaven Abschnitt
41, in welchem die Diode 32 an dem Anker 8 installiert ist.
Die Diode 32 ist in den konkaven Abschnitt 41 preßeingesetzt.
Die Leitungen 32a und 32b der Diode 32 lassen sich problemlos
an die Windungsstart- und -endanschlüsse der Wicklung 2 löten,
weil die Anschlüsse benachbart zueinander angeordnet sind. Die
Leitungen 32a und 32b, die Windungsstart- und -endanschlüsse
und die Leitungen 16 und 17 zu den Schleifringen sind
ebenfalls bzw. gleichzeitig angeschlossen bzw. verbunden.
Wie in Fig. 13 gezeigt, ist der positive Elektrodenanschluß
19a, der getrennt ist von dem positiven Schleifring 19, in dem
Schleifringträger 18 vorgesehen. Die positive Leitung 16, die
mit der Wicklung 2 verbunden ist, ist elektrisch mit dem
positiven Elektrodenanschluß 19a verbunden. Der positive
Elektrodenanschluß 19a steht elektrisch in Preßkontakt mit dem
positiven Schleifring 19. In ähnlicher Weise ist der negative
Elektrodenanschluß 20a, der getrennt vom positiven Schleifring
20 ist, in dem Schleifringträger 18 vorgesehen. Die negative
Leitung 17 ist elektrisch mit dem negativen Schleifring 20
durch den negativen Elektrodenanschluß 20a verbunden. Auf
diese Weise können gemäß der vorliegenden Erfindung die
Leitungen 16 und 17 mit den Schleifringen 19 und 20 unter
Verwendung der Anschlüsse 19a und 20a getrennt von den
Schleifringen 19 und 20 verbunden werden.
Bei der in Fig. 14 gezeigten siebten Ausführungsform ist ein
konkaver Abschnitt 42, in welchem die Diode 32 installiert
ist, auf der Vorderseite (der Seite des Ankers 8) der inneren
Peripherie bzw. des inneren Umfangs der Spule 2a gebildet. Die
Diode 32 ist in dem konkaven Abschnitt 42 preßeingesetzt.
Bei der in Fig. 15 gezeigten achten Ausführungsform ist ein
konkaver Abschnitt 43, in welchem die Diode 32 installiert
ist, auf der Vorderseite (der Seite des Ankers 8) des
Außenumfangs der Spule 2a installiert. Die Diode 32 ist in dem
konkaven Abschnitt 43 preßeingesetzt.
Wie bei den erläuterten sechsten bis achten Ausführungsformen
kann die Diode 32 in mehreren Positionen in der Nähe der
elektromagnetischen Wicklung 2 angeordnet sein.
Es sind verschiedene Modifikationen möglich.
Die Bürsten 22 und 23 müssen keine im Querschnitt bogenförmige
Gestalt aufweisen, sondern können alternativ eine andere Form
haben. Die Bürsten 22 und 23 müssen nicht symmetrisch mit
180°-Zwischenräumen angeordnet sein, sondern können alternativ
in einer beliebigen Position angeordnet sein.
In den vorstehend erläuterten Ausführungsformen ist die
vorliegende Erfindung auf eine elektromagnetische
Drehwicklungskupplung angewendet, bei welcher die
elektromagnetische Wicklung 2 in den Rotor 1 vorgesehen ist.
Die vorliegende Erfindung kann jedoch alternativ auf andere
elektromagnetische Drehwicklungskupplungen angewendet sein.
Bei einer weiteren Kupplungsart ist die elektromagnetische
Wicklung 2, die in der Nabe 11 vorgesehen ist, mit der
Drehwelle 13 des Verdichters 5 verbunden. Der Anker 8 ist mit
dem Rotor 1 durch die Plattenfeder 9 verbunden. Der Anker 8
ist mit der Nabe 11 durch die elektromagnetische Kraft der
Wicklung 2 verbunden. Die Drehung des Rotors 1 wird auf die
Drehwelle 13 durch bzw. über den Anker 8 und die Nabe 11
übertragen.
Die Positionen der positiven und negativen Elektrodenelemente
bei den vorstehend erläuterten Ausführungsformen können in
bezug aufeinander ausgetauscht sein.
Die Auslegung bzw. Konstruktion der elektrischen Schaltung zum
Zuführen von Strom zu der elektromagnetischen Wicklung 2 ist
nicht auf die vorstehend erläuterten Ausführungsformen
beschränkt.
Bei den vorstehend erläuterten Ausführungsformen sind die
Leitungen an die Anschlüsse 19a, 20a, 29 und 30 gekrimpt und
gelötet. Alternativ können die Leitungen ausschließlich
gekrimpt oder ausschließlich angelötet oder mit den
Anschlüssen 19a, 20, 29 und 30 verschmolzen sein.
Bei den vorstehend erläuterten Ausführungsformen ist die Diode
32 als Überspannungsabsorptionselement genutzt. Alternativ
kann ein anderes Element als Überspannungsabsorptionselement
anstelle der Diode 32 verwendet werden.
Bei den vorstehend erläuterten Ausführungsformen dreht sich
der Schleifring und die Bürsten stehen fest. Alternativ kann
die Kupplung sich drehende Bürsten und feststehende
Schleifringe aufweisen.
Claims (13)
1. Elektromagnetische Kupplung, aufweisend:
Einen Rotor (1),
eine elektromagnetische Wicklung (2),
einen Anker (8), der wahlweise mit dem Rotor (1) gekoppelt ist, wenn die elektromagnetische Wicklung (2) erregt ist,
wobei die elektromagnetische Wicklung (2) zur Drehung entweder mit dem Rotor (1) oder dem Anker (8) gekoppelt ist,
ein feststehendes Element (7b),
einen Schleifringträger (18), der entweder am drehenden Abschnitt (1, 2, 8) oder dem feststehenden Element (7b) befestigt ist,
einen Schleifring (19, 20), der an dem Schleifringträger (18) angebracht ist,
einen Bürstenträger (24), der an dem anderen Teil, dem Drehabschnitt (1, 2, 8) bzw. dem feststehenden Element (7b) befestigt ist,
eine Bürste (22, 23), die an dem Bürstenträger (24) angebracht ist und dem Schleifring (19, 20) elektrischen Strom zuführt, und
ein Überspannungsabsorptionselement (32), das entweder im Bürstenträger (24) oder dem Schleifringträger (18) angeordnet ist, wobei das Überspannungsabsorptionselement (32) eine Überspannung absorbiert, die induziert wird, wenn die elektromagnetische Kupplung entregt wird.
Einen Rotor (1),
eine elektromagnetische Wicklung (2),
einen Anker (8), der wahlweise mit dem Rotor (1) gekoppelt ist, wenn die elektromagnetische Wicklung (2) erregt ist,
wobei die elektromagnetische Wicklung (2) zur Drehung entweder mit dem Rotor (1) oder dem Anker (8) gekoppelt ist,
ein feststehendes Element (7b),
einen Schleifringträger (18), der entweder am drehenden Abschnitt (1, 2, 8) oder dem feststehenden Element (7b) befestigt ist,
einen Schleifring (19, 20), der an dem Schleifringträger (18) angebracht ist,
einen Bürstenträger (24), der an dem anderen Teil, dem Drehabschnitt (1, 2, 8) bzw. dem feststehenden Element (7b) befestigt ist,
eine Bürste (22, 23), die an dem Bürstenträger (24) angebracht ist und dem Schleifring (19, 20) elektrischen Strom zuführt, und
ein Überspannungsabsorptionselement (32), das entweder im Bürstenträger (24) oder dem Schleifringträger (18) angeordnet ist, wobei das Überspannungsabsorptionselement (32) eine Überspannung absorbiert, die induziert wird, wenn die elektromagnetische Kupplung entregt wird.
2. Elektromagnetische Kupplung, aufweisend:
Einen Rotor (1),
eine elektromagnetische Wicklung (2), die in dem Rotor (1) angeordnet ist,
einen Anker (8), der wahlweise mit dem Rotor (1) gekoppelt ist, wenn die elektromagnetische Wicklung (2) erregt ist, ein feststehendes Element (7b),
einen Schleifring (19, 20), der sich mit dem Rotor (1) dreht,
einen Schleifringträger (18), der an dem Rotor (1) befestigt ist und den Schleifring (19, 20) trägt, eine Bürste (22, 23), die dem Schleifring (19, 20) elektrischen Strom zuführt,
einen Bürstenträger (24), der an dem feststehenden Element (7b) befestigt ist und die Bürste (22, 23) trägt, und ein Überspannungsabsorptionselement (32), welches in dem Bürstenträger (24) angeordnet ist, wobei das Überspannungsabsorptionselement (32) eine Überspannung absorbiert, welche induziert wird, wenn die elektromagnetische Wicklung (2) entregt wird.
Einen Rotor (1),
eine elektromagnetische Wicklung (2), die in dem Rotor (1) angeordnet ist,
einen Anker (8), der wahlweise mit dem Rotor (1) gekoppelt ist, wenn die elektromagnetische Wicklung (2) erregt ist, ein feststehendes Element (7b),
einen Schleifring (19, 20), der sich mit dem Rotor (1) dreht,
einen Schleifringträger (18), der an dem Rotor (1) befestigt ist und den Schleifring (19, 20) trägt, eine Bürste (22, 23), die dem Schleifring (19, 20) elektrischen Strom zuführt,
einen Bürstenträger (24), der an dem feststehenden Element (7b) befestigt ist und die Bürste (22, 23) trägt, und ein Überspannungsabsorptionselement (32), welches in dem Bürstenträger (24) angeordnet ist, wobei das Überspannungsabsorptionselement (32) eine Überspannung absorbiert, welche induziert wird, wenn die elektromagnetische Wicklung (2) entregt wird.
3. Elektromagnetische Kupplung nach Anspruch 2, wobei der
Bürstenträger (24) zwischen einem Innenumfang eines
zylindrischen Vorsprungabschnitts (6a), der vom Gehäuse
(6) einer Drehmaschine (5) axial vorsteht, und einer
Drehwelle (13) der Drehmaschine (5) angeordnet ist.
4. Elektromagnetische Kupplung nach Anspruch 2, wobei
der Bürstenträger (24) einen konkaven Abschnitt
(33, 37, 38) umfaßt, und
das Überspannungsabsorptionselement (32) an dem konkaven Abschnitt (33, 37, 38) angebracht ist.
das Überspannungsabsorptionselement (32) an dem konkaven Abschnitt (33, 37, 38) angebracht ist.
5. Elektromagnetische Kupplung nach Anspruch 2, wobei
die Bürste (22, 23) eine positive Bürste (22) mit einer
positiven Leitung (27) und eine negative Bürste (23) mit
einer negativen Leitung (28) umfaßt,
der Bürstenträger (24) ein positives Segment (29) aufweist, mit welchem die positive Leitung (27) verbunden ist, und ein negatives Segment (30), mit welchem die negative Leitung (28) verbunden ist, und
das Überspannungsabsorptionselement (32) eine positive Leitung (32a) umfaßt, die mit dem negativen Segment (30) verbunden ist, und eine negative Leitung (32b), die mit dem positiven Segment (29) verbunden ist.
der Bürstenträger (24) ein positives Segment (29) aufweist, mit welchem die positive Leitung (27) verbunden ist, und ein negatives Segment (30), mit welchem die negative Leitung (28) verbunden ist, und
das Überspannungsabsorptionselement (32) eine positive Leitung (32a) umfaßt, die mit dem negativen Segment (30) verbunden ist, und eine negative Leitung (32b), die mit dem positiven Segment (29) verbunden ist.
6. Elektromagnetische Kupplung nach Anspruch 1, wobei das
Überspannungsabsorptionselement (32) eine Diode (32) ist.
7. Elektromagnetische Kupplung zur Übertragung von Drehkraft
auf eine Drehwelle (13) einer Drehmaschine (5),
aufweisend:
Einen Rotor (1),
eine elektromagnetische Wicklung (2), die in dem Rotor (1) angeordnet ist,
einen Anker (8), der wahlweise mit dem Rotor (1) verbunden ist, wenn die elektromagnetische Wicklung (2) erregt ist, ein feststehendes Element (7b),
einen Schleifring (19, 20), der sich mit dem Rotor (1) dreht,
einen Schleifringträger (18), der fest am Rotor (1) angebracht ist und den Schleifring (19, 20) trägt, eine Bürste (22, 23), die dem Schleifring (19, 20) elektrischen Strom zuführt,
einen Bürstenträger (24), der an dem feststehenden Element (7b) befestigt ist und die Bürste (22, 23) trägt, und
ein Überspannungsabsorptionselement (32), welches in dem Schleifringträger (18) angeordnet ist, wobei das Überspannungsabsorptionselement (32) Überspannung absorbiert, die induziert wird, wenn die elektromagnetische Wicklung (2) entregt wird.
Einen Rotor (1),
eine elektromagnetische Wicklung (2), die in dem Rotor (1) angeordnet ist,
einen Anker (8), der wahlweise mit dem Rotor (1) verbunden ist, wenn die elektromagnetische Wicklung (2) erregt ist, ein feststehendes Element (7b),
einen Schleifring (19, 20), der sich mit dem Rotor (1) dreht,
einen Schleifringträger (18), der fest am Rotor (1) angebracht ist und den Schleifring (19, 20) trägt, eine Bürste (22, 23), die dem Schleifring (19, 20) elektrischen Strom zuführt,
einen Bürstenträger (24), der an dem feststehenden Element (7b) befestigt ist und die Bürste (22, 23) trägt, und
ein Überspannungsabsorptionselement (32), welches in dem Schleifringträger (18) angeordnet ist, wobei das Überspannungsabsorptionselement (32) Überspannung absorbiert, die induziert wird, wenn die elektromagnetische Wicklung (2) entregt wird.
8. Elektromagnetische Kupplung nach Anspruch 7, wobei der
Schleifringträger (18) ringförmig und zwischen einem
Innenumfang des Rotors (1) und einem Außenumfang der
Drehwelle (13) angeordnet ist.
9. Elektromagnetische Kupplung nach Anspruch 7, wobei
der Schleifring (19, 20) einen positiven Schleifring (19) und einen negativen Schleifring (20) umfaßt,
der Schleifringträger (18) einen positiven Elektrodenanschluß (19a), der mit dem positiven Schleifring (19) verbunden ist, und einen negativen Elektrodenanschluß (20a), der mit dem negativen Schleifring (20) verbunden ist, umfaßt,
die elektromagnetische Wicklung (2) eine positive Elektrodenleitung (16), die mit dem positiven Elektrodenanschluß (19a) verbunden ist und eine negative Elektrodenleitung (17) umfaßt, die mit dem negativen Elektrodenanschluß (20a) verbunden ist, und
das Überspannungsabsorptionselement (32) eine positive Leitung (32a), die mit dem negativen Elektrodenanschluß (20a) verbunden ist, und eine negative Leitung (32b) umfaßt, die mit dem positiven Elektrodenanschluß (19a) verbunden ist.
der Schleifring (19, 20) einen positiven Schleifring (19) und einen negativen Schleifring (20) umfaßt,
der Schleifringträger (18) einen positiven Elektrodenanschluß (19a), der mit dem positiven Schleifring (19) verbunden ist, und einen negativen Elektrodenanschluß (20a), der mit dem negativen Schleifring (20) verbunden ist, umfaßt,
die elektromagnetische Wicklung (2) eine positive Elektrodenleitung (16), die mit dem positiven Elektrodenanschluß (19a) verbunden ist und eine negative Elektrodenleitung (17) umfaßt, die mit dem negativen Elektrodenanschluß (20a) verbunden ist, und
das Überspannungsabsorptionselement (32) eine positive Leitung (32a), die mit dem negativen Elektrodenanschluß (20a) verbunden ist, und eine negative Leitung (32b) umfaßt, die mit dem positiven Elektrodenanschluß (19a) verbunden ist.
10. Elektromagnetische Kupplung nach Anspruch 7, wobei
der Schleifringträger (18) einen konkaven Abschnitt (40) umfaßt, und
das Überspannungsabsorptionselement (32) in dem konkaven Abschnitt (40) angebracht ist.
der Schleifringträger (18) einen konkaven Abschnitt (40) umfaßt, und
das Überspannungsabsorptionselement (32) in dem konkaven Abschnitt (40) angebracht ist.
11. Elektromagnetische Kupplung nach Anspruch 7, wobei
das Überspannungsabsorptionselement (32) eine Diode (32)
ist.
12. Elektromagnetische Kupplung zum Übertragen von Drehkraft
von einer Drehwelle (13) auf eine Drehmaschine (5),
aufweisend:
Einen Rotor (1),
eine elektromagnetische Wicklung (2), die in dem Rotor (1) angeordnet ist,
einen Anker (8), der wahlweise mit dem Rotor (1) verbunden ist, wenn die elektromagnetische Wicklung (2) erregt ist,
ein feststehendes Element (7b), das mit der Drehmaschine (5) fest verbunden ist,
einen Schleifring (19, 20), der sich mit dem Rotor (1) dreht,
einen Schleifringträger (18), der an dem Rotor (1) befestigt ist und den Schleifring (19, 20) trägt,
eine Bürste (22, 23), die dem Schleifring (19, 20) elektrischen Strom zuführt,
einen Bürstenträger (24), der an dem feststehenden Element (7b) befestigt ist und die Bürste (22, 23) trägt, und
ein Überspannungsabsorptionselement (32), das in Anlage an der elektromagnetischen Wicklung (2) in dem Rotor (1) angeordnet ist, wobei das Überspannungsabsorptionselement (32) eine Überspannung absorbiert, welche induziert wird, wenn die elektromagnetische Wicklung (2) entregt wird.
Einen Rotor (1),
eine elektromagnetische Wicklung (2), die in dem Rotor (1) angeordnet ist,
einen Anker (8), der wahlweise mit dem Rotor (1) verbunden ist, wenn die elektromagnetische Wicklung (2) erregt ist,
ein feststehendes Element (7b), das mit der Drehmaschine (5) fest verbunden ist,
einen Schleifring (19, 20), der sich mit dem Rotor (1) dreht,
einen Schleifringträger (18), der an dem Rotor (1) befestigt ist und den Schleifring (19, 20) trägt,
eine Bürste (22, 23), die dem Schleifring (19, 20) elektrischen Strom zuführt,
einen Bürstenträger (24), der an dem feststehenden Element (7b) befestigt ist und die Bürste (22, 23) trägt, und
ein Überspannungsabsorptionselement (32), das in Anlage an der elektromagnetischen Wicklung (2) in dem Rotor (1) angeordnet ist, wobei das Überspannungsabsorptionselement (32) eine Überspannung absorbiert, welche induziert wird, wenn die elektromagnetische Wicklung (2) entregt wird.
13. Elektromagnetische Kupplung nach Anspruch 12, wobei
die elektromagnetische Wicklung (2) um eine aus (Kunst)harz hergestellten Spule (2a) gewickelt ist,
wobei die Spule (2a) einen konkaven Abschnitt (41, 42, 43) umfaßt, und
das Überspannungsabsorptionselement (32) in dem konkaven Abschnitt (41, 42, 43) vorgesehen ist.
die elektromagnetische Wicklung (2) um eine aus (Kunst)harz hergestellten Spule (2a) gewickelt ist,
wobei die Spule (2a) einen konkaven Abschnitt (41, 42, 43) umfaßt, und
das Überspannungsabsorptionselement (32) in dem konkaven Abschnitt (41, 42, 43) vorgesehen ist.
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