DE19952931A1 - Gebundenes Mineralwolleprodukt mit Feuerschutzfunktion sowie Brandschutzelement mit dem gebundenen Mineralwolleprodukt - Google Patents

Gebundenes Mineralwolleprodukt mit Feuerschutzfunktion sowie Brandschutzelement mit dem gebundenen Mineralwolleprodukt

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DE19952931A1
DE19952931A1 DE19952931A DE19952931A DE19952931A1 DE 19952931 A1 DE19952931 A1 DE 19952931A1 DE 19952931 A DE19952931 A DE 19952931A DE 19952931 A DE19952931 A DE 19952931A DE 19952931 A1 DE19952931 A1 DE 19952931A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein gebundenes Mineralwolleprodukt mit Feuerschutzfunktion sowie ein Brandschutzelement mit dem gebundenen Mineralwolleprodukt. Das gebundene Mineralwolleprodukt ist dadurch gekennzeichnet, daß in dem Produkt in wenigstens einer diskreten Schicht ein unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltender Stoff, vorzugsweise ein unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltendes Hydroxid, integriert zwischen den Mineralwollefasern angeordnet ist. Das Brandschutzelement mit dem gebundenen Mineralwolleprodukt enthält zumindest eine Lage aus dem erfindungsgemäßen Mineralwolleprodukt und zumindest eine Lage aus anorganischem Material, die überwiegend aus Gips besteht. Mit Hilfe des gebundenen Mineralwolleprodukts können Brandschutzelemente, insbesondere die der Feuerschutzklassen F60 und F90, preiswerter und einfacher als bisherige Brandschutzelemente der gleichen Brandschutzklassen hergestellt werden.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein gebundenes Mineralwolleprodukt mit Feuer­ schutzfunktion nach Anspruch 1, ein Brandschutzelement nach Anspruch 9, die Ver­ wendung des gebundenen Mineralwolleprodukts oder des Brandschutzelements nach Anspruch 14 sowie Verfahren zur Herstellung des gebundenen Mineralwolleprodukts nach den Ansprüchen 15 und 16.
Die Feuerwiderstandsfähigkeit eines Brandschutzelements wird durch die Zeitdauer bestimmt, bei der bei einem bestimmten Temperaturanstieg an einer Seite des Brand­ schutzelements, beispielsweise einer Feuerschutztüre, die andere "kalte" Seite des Brandschutzelements unter einer definierten Grenztemperatur bleibt. Die Zeitdauer in Minuten bis zum Erreichen der Grenztemperatur auf der kalten Seite wird als Standzeit bezeichnet und bestimmt nach DIN 4102 Teil 5 die Einstufung in die verschiedenen Feuerwiderstandsklassen. So bedeutet eine Einstufung in die Feuerwiderstandsklasse F30 eine 30-minütige Standzeit, entsprechend F90 eine 90-minütige Standzeit.
Durch Wärmedämmaßnahmen allein, wie beispielsweise durch den Einsatz von gebun­ denen Mineralwolleelementen, kann nur eine begrenzte Verzögerung des Temperatur­ anstiegs auf der kalten Seite erzielt werden. Wollte man allein durch Wärmedämmaß­ nahmen die Anforderungen von DIN 4102 Teil 5 z. B. für ein F90 Brandschutzelement erreichen, müßten z. B. Feuerschutztüren aufgrund der erforderlichen Stärke der Wär­ medämmelemente in einer Dicke gefertigt werden, die den praktischen Erfordernissen nicht gerecht wird. Dazu kommt, daß das derzeit am häufigsten eingesetzte, auch für hohe Temperaturen geeignete Wärmedämmaterial, nämlich Mineralwolle in Form von Steinwolle, unter den hohen Temperaturen, die während eines Brandes auftreten, von der "heißen" Seite ausgehend zusammensintert und dabei relativ rasch seine Wirksamkeit als Wärmedämmaterial einbüßt, so daß auch aus diesem Grunde relativ große Wandstärken erforderlich wären, wollte man die Anforderungen an den Feuer­ widerstand von Brandschutzelementen ausschließlich durch Wärmedämmung zu errei­ chen suchen. Schließlich weist Mineralwolle eine relativ geringe Wärmekapazität auf und kann daher auch durch eigene Wärmeaufnahme den Temperaturanstieg auf der kal­ ten Seite des Brandschutzelements nur unzureichend verzögern.
Zur Erzielung eines hohen Feuerwiderstandes von Brandschutzelementen werden daher gegenwärtig Elemente verwendet, bei denen Wärmedämmeinlagen aus Steinwolle mit Brandschutzmitteln kombiniert sind, deren Wärmeaufnahmekapazität dadurch wesentlich erhöht ist, daß im Brandfalle bei dem damit verbunden Temperaturanstieg endotherme chemische und/oder physikalische Reaktionen, wie beispielsweise Phasenumwandlungen und/oder die Abgabe von physikalisch und/oder chemisch gebundenem Wasser ablaufen. Durch die bei erhöhter Temperatur ablaufenden endothermen Vorgänge wird Wärme verbraucht und so die Erwärmung des Brandschutzelements auf der kalten Seite über die benötigte Zeitdauer verhindert bzw. verzögert.
Als geeignete Brandschutzmittel sind z. B. Hydroxide wie Aluminium- und Magne­ siumhydroxid bekannt, die sich bei erhöhten Temperaturen unter Wasserabgabe über Zwischenstufen endotherm bis zu den entsprechenden Oxiden umwandeln können. So offenbart DE 40 36 088 A1 ein Brandschutzmittel aus Metallhydroxid und einem Magnesiabinder, das in wässerig pastöser Form auf einen Körpern aus gebundener Mineralwolle aufgebracht werden kann, wobei durch Aufbringen eines weiteren Körpers aus Mineralwolle auf die Brandschutzmittelschicht ein Brandschutzelement hergestellt werden kann, das zum Schutz gegen die Folgen eines Brandes von beiden Seiten des Brandschutzelements geeignet ist, wie dies beispielsweise bei Feuerschutztüren gefordert wird. Wie die Erfahrung gezeigt hat, ist es nämlich vorteilhaft, wenn auf der "heißen" Seite des Brandschutzelements im Falle eines Brandes erst eine Wärmedämmschicht vorhanden ist, hinter der eine Brandschutzmittelschicht angeordnet ist.
In EP 0 741 003 wird ein - in der Praxis sehr bewährtes - Brandschutzelement mit Lagenstruktur offenbart, das zumindest zwei äußere Lagen aus gebundener Mineral­ wolle und zumindest eine mittlere Lage aus anorganischem Material umfaßt, wobei die mittlere Lage aus einem solchen anorganischen Material besteht, das bei Temperatur­ einwirkung Wasser abspaltet und formstabil bleibt und als vorgefertigtes Halbzeug zwi­ schen die äußeren Lagen aus gebundener Mineralwolle angeordnet ist. Durch die in EP 0 741 003 A1 offenbarte Lehre kann im Vergleich zur - sich in der Praxis ebenfalls bewährten - Lehre von DE 40 36 088 A1 ein Brandschutzelement einfacher und preis­ werter hergestellt werden, da die als Brandschutzmasse dienende mittlere Lage aus anorganischem Materials für sich als Halbzeug separat hergestellt und dann als selb­ ständig handelbare Platte zwischen die Lagen aus gebundener Mineralwolle angeordnet werden kann. Damit können die Fertigungsbereiche hinsichtlich der Mineralwolleplat­ ten und der Brandschutzmasse entkoppelt werden, so daß die Taktzeiten für die Fer­ tigung nicht mehr aufeinander abgestimmt werden müssen. Ein weiterer Vorteil des Brandschutzelements nach EP 0 741003 ist, daß keine Durchfeuchtung der Mineral­ wolleplatten durch das Aufbringen einer pastösen Brandschutzmasse mehr erfolgt, die durch Trocknungsenergie bzw. mittels längerer Lagerung wieder beseitigt werden müßte.
Nachteil des bisherigen Stands der Technik ist jedoch in jedem Fall, daß als Brand­ schutzmasse eine relativ große Menge an anorganischem wasserabspaltendem Material in Form eines wasserabspaltenden Hydroxids, wie beispielsweise Aluminiumhydroxid verwendet werden muß, wenn die Anforderungen an ein Brandschutzelement bezüglich geringer Wandstärke, geringem Gewicht und ausreichenden Standzeiten, insbesondere im Bereich der Brandschutzklassen F60 und F90 gemäß der DIN-Norm 4102 Teil 5 erfüllt werden sollen. Die notwendige Verwendung dieser größeren Menge an wasser­ abspaltendem Hydroxid macht die Herstellung der Brandschutzelemente nach dem Stand der Technik relativ teuer.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein gebundenes Mineralwolleprodukt zur Verfügung zu stellen, das selbst Brandschutz­ eigenschaften besitzt und unter dessen Verwendung ein Brandschutzelement, insbeson­ dere zur Erfüllung der Anforderungen der DIN-Norm 4102 Teil 5 für Brandschutzele­ mente der Feuerschutzklassen F60 und F90, preiswerter und einfacher als bisherige Brandschutzelemente der gleichen Brandschutzklassen hergestellt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt hinsichtlich des gebundenen Mineralwolleprodukts durch die Merkmale des Anspruchs 1, hinsichtlich des Brandschutzelements durch die Merkmale des Anspruchs 9.
Gemäß Anspruch 1 wird ein gebundenes Mineralwolleprodukt, insbesondere Mineral­ wolleplatte, mit Brandschutzeigenschaften zur Verfügung gestellt, das dadurch gekenn­ zeichnet ist, daß in dem Produkt ein wenigstens in einer diskreten Schicht ein unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltender Stoff, vorzugsweise ein unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltendes Hydroxid, integriert zwischen den Mineralwollefasern angeordnet ist. Handelt es sich bei dem fertigen gebundenen Mineralwolleprodukt um eine ebene Mineralwolleplatte, wird die Schicht aus wasserabspaltendem Stoff regelmäßig in etwa in einer ebenen Schicht in dem Mineralwolleprodukt angeordnet sein. Es sind jedoch auch Ausführungsformen denkbar, in denen der wasserabspaltende Stoff in nicht-ebenen Schichten in dem erfindungsgemäßen Mineralwolleprodukt vorhanden ist, selbst wenn das erfindungsgemäße Mineralwolleprodukt selbst eben ist.
Als unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltender Stoff können grundsätzlich alle Stoffe bzw. Verbindungen dienen, die bei erhöhter Temperatur Wasser auf irgendeine Art und Weise unter Energieverbrauch abgeben bzw. freisetzen. Die Abgabe bzw. Freisetzung kann dabei unter Beibehaltung oder aber auch unter Umwandlung der Stoffe bzw. der Verbindungen sowohl in chemischer wie auch z. B. in kristallographischer Hinsicht erfolgen. Dabei kann der Umstand von Vorteil sein, daß eine im Zusammenhang mit der Abgabe bzw. Freisetzung von Wasser stattfindende Umwandlung ebenfalls Energie verbraucht und somit einen eigenen Beitrag zur Erhöhung der Standfestigkeit des erfindungsgemäßen Mineralwolleprodukts leistet. Als ein Beispiel für Stoffe, die unter Wärmeeinwirkung Wasser abspalten, kommen insbesondere Verbindungen bzw. Stoffe in Betracht, die unter Wärmeeinwirkung Konstitutionswasser abspalten, wie dies bei Metallhydroxiden der Fall ist. Unter den Metallhydroxiden ist aufgrund seiner Verfügbarkeit, seines Preises und seiner Eigenschaften gegenwärtig Aluminiumhydroxid bevorzugt, jedoch kann jedes andere geeignete Metallhydroxid als erfindungsgemäßer, unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltender Stoff Verwendung finden.
Weitere Beispiele für unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltende Stoffe liefert die Gruppe von Verbindungen bzw. Stoffen, die unter Wärmeeinwirkung Kristallwasser abgeben bzw. freisetzen. Als bekanntestes Beispiel aus dieser Gruppe sei hier Gips erwähnt, jedoch kommen auch alle anderen geeigneten Verbindungen bzw. Stoffe in Frage, die unter Wärmeeinwirkung Kristallwasser abgeben bzw. freisetzen.
Nach dem bisherigen Stand der Technik sind Brandschutzelemente, insbesondere sol­ che, die die Anforderungen der Brandschutzklassen F60 und F90 einhalten sollen, durch einen lagenartigen Aufbau derart gekennzeichnet, daß angrenzend zu zumindest einer Lage aus bereits gebundener Mineralwolle zumindest eine Lage aus Brandschutzmittel, z. B. in Form von unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltendem Hydroxid, vorhanden ist. Wenn dabei das Brandschutzmittel in pastöser Form auf die bereits gebundene Mineralwolleschicht aufgebracht wird, hat dies den Nachteil, daß zur Fertigstellung des Brandschutzelements eine zusätzliche, wenn auch nur kurzzeitige Erwärmung zum Starten der Abbindereaktion des Brandschutzmittel oder eine längere Trocknungsdauer vonnöten ist.
Wenn, wie dies ebenfalls nach dem Stand der Technik möglich ist, das Brandschutz­ mittel in Form eines vorgefertigten Halbzeugs, vorzugsweise in Plattenform, mit min­ destens einer Lage aus gebundener Mineralwolle kombiniert wird, muß das Problem der dauerhaften Verbindung zwischen dem Halbzeug und der gebundenen Mineralwolle gelöst werden, um ein haltbares Produkt zu erzeugen.
Demgegenüber hat das erfindungsgemäße gebundene Mineralwolleprodukt nach Anspruch 1 den Vorteil, daß das Brandschutzmittel in zumindest einer relativ dünnen diskreten Schicht zwischen den Mineralwollefasern angeordnet ist. Dies hat zum einen den Vorteil, daß sich die dünne(n) Schicht(en) aus unter Wärmeeinwirkung wasserab­ gebendem Stoff durch die sie umgebenden relativ dicken Mineralwollefaserschicht(en) unter Wärmeeinwirkung nicht stark verformen kann bzw. können. Daneben bestehen keinerlei Probleme hinsichtlich des dauerhaften Verbundes zwischen der gebundenen Mineralwolle und dem Brandschutzmittel, da letzteres fest zwischen den Mineralwolle­ fasern integriert ist. Des weiteren hat sich gezeigt, daß das erfindungsgemäße Mineral­ wolleprodukt Wärmerückhalteeigenschaften zeigt, die deutlich besser sind, als dies bei einem gebundenen Mineralwolleprodukt der Fall wäre, in dem das Brandschutzmittel homogen in der Mineralwolle verteilt vorliegt, also nicht auf diskrete Schicht(en) kon­ zentriert ist bzw. sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des gebundenen Mineralwollepro­ dukts nach Anspruch 1 werden durch die auf ihn rückbezogenen Unteransprüche zur Verfügung gestellt.
Das erfindungsgemäße Mineralwolleprodukt nach Anspruch 2 hat den Vorteil, daß eine zusätzliche Wärmedämmschicht vorhanden ist. Damit ist es möglich, das Verhältnis von unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltendem Stoff und Wärmedämmschicht jeweils individuell auf die gegebenen Anforderungen anzupassen.
Das erfindungsgemäße Mineralwolleprodukt nach Anspruch 3 ist insbesondere dort von Vorteil, wo das erfindungsgemäße Mineralwolleprodukt gegen Feuer von beiden Seiten schützen soll. In diesem Falle sollte nämlich der unter Wärmeeinwirkung wasserab­ spaltende Stoff von beiden Seiten durch eine angemessene Wärmedämmschicht abge­ deckt sein, um das Einsetzen der Wasserabspaltung in jedem Fall so lange wie möglich hinauszuzögern.
Das Mineralwolleprodukt nach Anspruch 4 hat den Vorteil, daß durch das Wasserglas, Kieselsol und/oder den Magnesiabinder eine noch bessere Haftung des wasserabspal­ tenden Hydroxids untereinander und/oder an den Mineralwollefasern erreicht werden kann. Durch die Ansprüche 5 und 6 werden geeignete Mischungen aus wasserabspal­ tendem Hydroxid und Magnesiabinder zur Verfügung gestellt, wie sie im erfindungs­ gemäßen Mineralwolleprodukt Verwendung finden können.
Die Aufbringung des unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltenden Stoffs, der sowohl überwiegend wasserabspaltendes Hydroxid als auch eine Mischung aus wasserabspal­ tendem Stoff und Wasserglas, Kieselsol und/oder Magnesiabinder enthalten kann, in streifen-, insbesondere mäander- oder zick-zack-, und/oder punktförmiger Form nach Anspruch 8 bzw. Anspruch 19 hat den Vorteil, daß bei der nach der Auftragung des Brandschutzmittels erfolgenden Wärmebehandlung zur Aushärtung des Bindemittels, die in aller Regel mittels Heißluft erfolgt, der Durchtritt der Heißluft durch das ganze Produkt erfolgen kann.
Wenn die streifen- und/oder punktförmige Auftragung des unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltenden Stoffs gewählt wird, muß, soll dieselbe Menge an Brandschutzmit­ tel im Endprodukt vorhanden sein wie bei einer flächigen Auftragung, das Brand­ schutzmittel in den Streifen und/oder Punkten entsprechend dicker aufgetragen werden als dies bei der flächigen Verteilung der Fall ist. Dies kann je nach Anwendungszweck und gewähltem Stoff den Vorteil haben, daß der Stoff unter Wärmeeinwirkung nicht nur Wasser abspaltet, sondern auch in der ihn umgebenden Mineralwolle seine gerüstartige Struktur beibehält, was zur räumlichen Stabilisierung des Brandschutzelements beitra­ gen kann.
Gemäß Anspruch 9 wird ein Brandschutzelement mit Lagenstruktur, insbesondere als Einlage für Feuerschutztüren und Feuerschutzschränke zur Verfügung gestellt, mit zumindest einer Lage aus gebundener Mineralwolle und zumindest einer Lage aus anor­ ganischem Material, daß dadurch gekennzeichnet ist, daß die Lage aus gebundener Mineralwolle ein gebundenes Mineralwolleprodukt nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ist und die Lage aus anorganischem Material überwiegend aus Gips besteht.
Das erfindungsgemäße Brandschutzelement hat im Vergleich zu den bisherigen Brand­ schutzelementen, die die Anforderungen insbesondere der DIN-Norm 4102 Teil 5 bezüglich der Feuerschutzklassen F60 und F90 erfüllen, den Vorteil, daß durch den Ersatz eines Großteils des bisher benötigten wasserabspaltenden Hydroxids durch Gips eine erhebliche Kosteneinsparung möglich wird. Sämtliche bisherigen Versuche, relativ kostspieliges wasserabspaltendes Hydroxid durch preiswerteren Gips zu ersetzen, führ­ ten nicht zu dem gewünschten Ergebnis, nämlich Brandschutzelemente zur Verfügung zu stellen, die sowohl eine adäquate Gesamtstärke, ein geringes Gewicht und die nöti­ gen Standzeiten in sich vereinigen.
Zwar besitzt Gips die Eigenschaft, wie die bisher verwendeten Metallhydroxide, unter Wärmeeinwirkung endotherm Wasser abzuspalten. Auch setzt die Wasserabspaltung unter Wärmeeinwirkung in etwa bei denselben Temperaturen ein, wie dies bei den bis­ her verwendeten Metallhydroxiden der Fall ist, jedoch verläuft die endotherme Umwandlung von Gips unter Wärmeeinwirkung rascher, als dies bei den als Brand­ schutzmittel verwendeten Metallhydroxiden der Fall ist. Dies hat dem Nachteil, daß die Wärmerückhalte-Kapazität von Gips rascher verbraucht ist, als dies bei den Metall­ hydroxiden der Fall ist. Dieser Nachteil von Gips hätte bisher nur durch eine Erhöhung dessen Schichtstärke ausgeglichen werden können, was jedoch dem Brandschutzele­ ment ein in den meisten Fällen nicht zu akzeptierendes Gewicht sowie nicht zu akzeptierende Abmessungen verliehen hätte.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß mit einem Brandschutzelement, das zumindest eine Lage aus gebundenem Mineralwolleprodukt nach einem der Ansprüche 1 bis 8 sowie zumindest eine Lage überwiegend aus Gips enthält, Brandschutzelemente erhalten werden, die Feuerschutzeigenschaften besitzen, die denen von Brandschutz­ elementen, die neben zumindest einer Lage aus gebundener Mineralwolle ohne Brand­ schutzmittel und zumindest einer dickeren Lage aus wasserabspaltendem Hydroxid ent­ halten, zumindest ebenbürtig sind, obwohl die ersteren nur relativ geringe Mengen an wasserabspaltendem Hydroxid in zumindest einer diskreten Schicht enthalten.
Werden bei Brandschutzelementen, die nach der Lehre von EP 0 741 003 gefertigt wer­ den, in der mittleren Schicht in etwa 6 bis 7 kg/m2 Metallhydroxid verwendet, um die Anforderungen an ein Brandschutzelement der Brandschutzklasse F90 zu erhalten, wer­ den zur Einhaltung der Anforderungen der F90 Brandschutzklasse im erfindungsgemä­ ßen Brandschutzelement nur 0,2 kg/m2 bis 3,0 kg/m2, insbesondere 0,2 kg/m2 bis 1,5 kg/m2, bevorzugt 0,4 kg/m2 bis 0,8 kg/m2 Metallhydroxid benötigt, was eine erhebliche Einsparung bedeutet.
Bei dem erfindungsgemäßen Brandschutzelement kann daher im Vergleich zu dem bis­ herigen Brandschutzelementen nach dem Stand der Technik ein Großteil des bisher verwendeten Metallhydroxids durch preiswerteren Gips substituiert werden, ohne daß eine Verschlechterung in Bezug auf die Standzeiten beobachtet werden. Durch diese Substitution ist es möglich, im Vergleich zum bisherigen Stand der Technik deutlich preiswertere Brandschutzelemente herzustellen, ohne daß im Vergleich zu den Brand­ schutzelementen nach dem Stand der Technik irgendwelche Nachteile in Kauf genom­ men werden müßten.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des Brandschutzelements nach Anspruch 9 werden durch die auf ihn rückbezogenen Unteransprüche zur Verfügung gestellt.
Das Brandschutzelement nach Anspruch 10 weist Gips in einer Schichtdicke auf, wie sie für Brandschutzelemente benötigt wird, die den Anforderungen der Brandschutz­ klasse F90 nach DIN-Norm 4102 Teil 5 genügt. In der Praxis kann und wird für die verschiedenen Brandschutzklassen, z. B. für die Brandschutzklassen F60 und F90, durch jeweils optimale Auswahl der Rohdichte und Dicke der verwendeten Mineralwolle, der Menge des Eintrags an wasserabspaltendem Stoff und der Stärke des verwendeten anorganischen Materials im Wege einer Grenzwertbetrachtung eine Kostenoptimierung für das erfindungsgemäße Brandschutzelement erreicht werden.
Durch die Verwendung von feuerfestem Gipskarton für die Gipsschicht nach Anspruch 11 wird selbst unter extremen Bedingungen sichergestellt, daß die Gipsschicht sich durch die Wärmeeinwirkung nicht stark verformt und/oder keine starken Risse ausbildet. Das Brandschutzelement nach Anspruch 12 ist besonders bevorzugt, wenn es als Einlage für Feuerschutztüren und/oder Feuerschutzschränke verwendet werden soll. Das erfindungsgemäße gebundene Mineralwolleprodukt und das erfindungsgemäße Brandschutzelement kann jedoch beliebige Formen haben bzw. kann in jeder beliebigen Form hergestellt werden, um so zum Schutz gegen Feuer und Hitze in den verschiedensten denkbaren Anwendungsgebieten zu dienen, wie beispielsweise beim Schutz von bzw. vor technischen Anlagen, in Kaminkonstruktionen, in Innenwänden, in Lüftungskanälen und in Kabelschotts. Sowohl bei plattenförmigen wie auch bei beliebig geformten erfindungsgemäßen Brandschutzelementen kann das anorganische Material, das überwiegend aus Gips besteht, nicht nur in Form einer Lage sondern auch in Form einer Schicht vorliegen bzw. aufgebracht werden. So kann bei der Herstellung eines erfindungsgemäßen Brandschutzelements das anorganische Material auch als pastöse Masse auf ein erfindungsgemäßes Mineralwolleprodukt aufgetragen werden, die anschließend getrocknet wird bzw. trocknen gelassen wird.
Das Brandschutzelement nach Anspruch 13 hat den Vorteil, daß es z. B. in Feuerschutztüren eingesetzt werden kann, bei denen von beiden Seiten der Türe in der Regel ein gleich guter Schutz gegen Feuer gegeben sein muß. Bei einem Brandschutzelement nach Anspruch 13, trifft, wenn es als Einlage in Feuerschutztüren ausgestaltet ist, im Brandfalle die durch das Feuer verursachte Wärmestrahlung erst nach Durchdringung einer ersten Mineralwolleschicht hindurch auf das Brandschutzmittel in Form eines wasserabspaltenden Stoffs. Dieser beginnt ab einer gewissen Temperatur mit der Wasserabspaltung. Durch den damit verbundenen Energieverbrauch und die Wärmedämmeigenschaften der den Stoff umgebenden Mineralwolle wird die Strahlungswärme von der dahinter liegenden Schicht aus Gips für eine gewisse Zeit abgehalten.
Erst wenn der Haltepunkt des wasserabspaltenden Stoffs in der dem Feuer zugewandten Seite überschritten wird (Wasserabgabe beendet), steigt die Temperatur hinter der ersten Schicht aus Brandschutzmittel so weit an, daß auch in der Lage aus Gips die endo­ therme Wasserabspaltung beginnt. Ist die Fähigkeit zur Wasserabspaltung auch in der Lage aus Gips erschöpft, wird die dem Feuer abgewandte Mineralwolle mit Hitze beaufschlagt. In dieser Mineralwollelage beginnt die endotherme Wasserabspaltung aus dem auch in dieser Schicht integrierten Brandschutzmittel und der Temperaturanstieg auf der "kalten" Seite des Brandschutzelements wird nochmals verzögert. Durch diese drei Kühlsysteme ist es möglich, Türeinlagen für Feuerschutztüren zu konstruieren, die die Anforderungen der Feuerschutzklassen F60 und F90 entsprechen und die gleichzei­ tig erheblich preiswerter herzustellen sind, als dies nach dem Stand der Technik möglich war.
Gemäß einem weiteren Aspekt ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, Verfahren zur Herstellung des gebundenen Mineralwolleprodukts nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Verfügung zu stellen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 15 und 16 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren nach Anspruch 15 hat im Vergleich zu den Verfahren nach dem Stand der Technik den Vorteil, daß die Zugabe des unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltenden Stoffs in unmittelbarem Zusammenhang mit der Herstellung der Mineralwollefasern erfolgt. Bekanntermaßen werden Mineralwolleprodukt, vorzugs­ weise in Plattenform, dadurch hergestellt, daß mineralisches Material als Schmelze z. B. durch Düsen zu Fasern geformt wird, die in einem sogenannten Fallschacht der Schwer­ kraft folgend nach unten fallen, wo sie auf einem Produktionsband gesammelt werden, wobei durch weitere Verfahrensschritte dann das gewünschte Endprodukt erzeugt wer­ den kann. Im erfindungsgemäßen Verfahren nach Anspruch 15 erfolgt die Zugabe des unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltenden Stoffs noch im Fallschacht. Je nachdem, ob man eine mehr oder weniger homogene Verteilung des Stoffs in der später gebildeten einen Mineralwollebahn erreichen möchte, kann die Zugabe des Stoffs eher weiter oben oder eher weiter unten, d. h. näher an dem Produktionsband, auf dem die Mineralwolle­ fasern gesammelt werden, zugegeben werden. Die so mit dem Brandschutzmittel verse­ henen Mineralwollefasern werden auf bekannte Art und Weise zu einer gegebenfalls dünnen Mineralwollebahn geformt, die dann mit mindestens einer weiteren Mineral­ wollebahn aus noch ungebundenen Mineralwollefasern in Kontakt gebracht, die z. B. in einer parallel zu einer ersten Vorrichtung arbeitenden zweiten Vorrichtung hergestellt wird, wobei den Mineralwollefasern in der zweiten Mineralwollebahn jedoch kein Brandschutzmittel zugegeben wird, und die aus mindestens zwei Mineralwollebahnen bestehende Mineralwollebahn wird durch Wärmebehandlung unter Aushärtung des Bin­ demittels zum erfindungsgemäßen Mineralwolleprodukt ausgebildet.
In dem so hergestellten erfindungsgemäßen Mineralwolleprodukt sind mindestens eine erste Schicht enthalten, in der zwischen den Mineralwollefasern der unter Wärmeein­ wirkung wasserabspaltende Stoff integriert ist und mindestens eine weitere Schicht, in der kein oder doch allerhöchstens nur sehr wenig derartiger Stoff vorhanden ist. Wie sich gezeigt hat, ist diese inhomogene, in diskreten Schichten vorliegende Verteilung des Stoffs notwendig, um die erfindungsgemäßen Vorteile zu erhalten. Ist der Stoff nämlich homogen zwischen den Mineralwollefasern in der fertiggestellten Mineral­ wollebahn verteilt, wird zwar ein im Vergleich zu einem Mineralwolleprodukt mit glei­ cher Stärke, bei der aber kein unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltender Stoff vor­ handen ist, bei Brandversuchen eine Verlangsamung des Temperaturanstiegs auf der kalten Seite erreicht. Der Temperaturanstieg wird überraschenderweise jedoch noch einmal deutlich verlangsamt, wenn die erfindungsgemäße diskrete Stoffverteilung in dem Mineralwolleprodukt vorliegt.
Das Verfahren nach Anspruch 16 unterscheidet sich von demjenigen nach Anspruch 15 dadurch, daß das Bindemittel erst nach Ausbildung der ersten Mineralwollebahn auf der ersten Mineralwollebahn aufgebracht wird, wie bei dem Verfahren nach Anspruch 15 geschieht dies jedoch noch vor der mit der Wärmebehandlung verbundenen Aushärtung des Bindemittels. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß man die Bindemittelschicht noch diskreter ausgestalten kann, als dies bei dem Verfahren nach Anspruch 15 der Fall ist, da der unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltende Stoff bei dem Verfahren nach Anspruch 16 auf der ersten Mineralwollebahn aufgebracht wird und nicht wie bei dem Verfahren nach Anspruch 15 in der ersten - gegebenenfalls auch dünnen - Mineral­ wollebahn integriert ist. Durch das in Kontaktbringen der ersten Mineralwollebahn, auf deren Oberfläche sich der Stoff befindet, mit einer zweiten Mineralwollebahn ohne unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltendem Stoff und der anschließenden Wärmebe­ handlung wird das erfindungsgemäße gebundene Mineralwolleprodukt unter Aushär­ tung des Bindemittels hergestellt.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Verfahren nach den Ansprüchen 15 und 16 werden durch die auf sie rückbezogenen Unteransprüche zur Verfügung gestellt.
Das Verfahren nach Anspruch 17 weist den Vorteil auf, daß der wasserabspaltende Stoff in der Form, wie er von dem Hersteller bezogen wird, verwendet werden kann, ohne daß es Zeit- und kostenträchtiger Zwischenschritte bedarf. Das Verfahren nach Anspruch 18 hat im Vergleich zum Verfahren nach Anspruch 17 den zusätzlichen Vorteil, daß bei einer pastösen Aufbringung des unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltenden Stoffs möglicherweise vorhandene Staubentwicklungen bei trockenem Aufbringen von vorn­ herein unterbunden werden. Ein weiterer Vorteil der Aufbringung des unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltenden Stoffs in pastöser Form - sei es mit oder ohne einem nicht-brennbaren Binder - ist, daß die Menge an Flüssigkeit, bei der es sich in aller Regel um Wasser handelt, so eingestellt werden kann, daß bis zum Ende der Wärmebehandlung nur die Flüssigkeit verdunstet, es durch die Wärmebehandlung, die regelmäßig bei 200-250°C erfolgt, aber zu keiner Abspaltung von Kristallwasser von dem bzw. zu keiner Umwandlung des unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltenden Stoffs kommt. Insoweit wirkt hier die Flüssigkeit als Kühlmittel für den unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltenden Stoff. Bei dem Verfahren nach Anspruch 19 ergeben sich dieselben Vorteile, wie sie oben bereits zu Anspruch 8 diskutiert worden sind.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und anhand einer Zeichnung.
Fig. 1 zeigt einen Abschnitt eines erfindungsgemäßen Brandschutzelements mit Lagenstruktur,
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Brandschutzele­ ments nach Fig. 1 und
Fig. 3 zeigt in einem Zeit/Temperaturdiagramm den Temperaturverlauf an der "kalten" Seite eines erfindungsgemäßen Brandschutzelements im Vergleich zu einem Brand­ schutzelement ohne unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltenden Stoff in den Mineral­ wolleschichten.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt einen Abschnitt eines erfindungsgemäßen Brand­ schutzelements 1 im Querschnitt. Das hier beispielhaft dargestellte Brandschutzelement, das als Einlage für eine Feuerschutztür dienen kann, weist zwei Lagen aus gebundener Mineralwolle 2 auf, zwischen denen sich eine Schicht 3 überwiegend aus Gips befindet. In den Lagen aus gebundener Mineralwolle 2 ist jeweils eine Schicht aus unter Wärme­ einwirkung wasserabspaltendem Stoff 4 inkorporiert.
Fig. 2 der Zeichnung zeigt einen Abschnitt einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Brandschutzelements 1' im Querschnitt. In dieser Ausführungsform ist der unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltende Stoff in mehreren diskreten Schichten 4' in den Lagen aus gebundenen Mineralwolle 2' vorhanden. Wie beim Brandschutzelement nach Fig. 1 ist zwischen den Lagen aus gebundener Mineralwolle 2' eine Lage aus Gips 3' vorgesehen. Wie bereits beschrieben wurde, ist die Verteilung des wasserabspaltenden Stoffs in den diskreten Schichten 4' vorzugsweise streifen- und/oder punktförmig vorgesehen.
Fig. 3 der Zeichnung zeigt den Temperaturverlauf an der "kalten" Seite eines erfin­ dungsgemäßen Brandschutzelements gemäß Beispiel 1 (Kurve 5) im Vergleich zu einem Brandschutzelement gemäß Vergleichsbeispiel 2 (Kurve 6) über einen Versuchs­ zeitraum von etwas mehr als 90 Minuten. Während die beiden untersuchten Brand­ schutzelemente im Bereich von 0 bis 60 Minuten ein nahezu paralleles Temperatur­ verhalten zeigen, setzt bei dem Brandschutzelement gemäß Vergleichsbeispiel 2 danach eine meßbare Abkühlung an der kalten Seite ein, die bis etwa zur achtzigsten Minute anhält. Diese Abkühlung erfolgt aufgrund einer massiven Wasserabgabe durch die Gipsschicht in dem Brandschutzelement gemäß Vergleichsbeispiel 2. Ab etwa der achtzigsten Versuchsminute ist der Haltepunkt der Gipsschicht verbraucht und es kommt zu einem raschen Anstieg der Temperatur auf der kalten Seite des Brandschutzelements, so daß am Versuchsende die zulässige maximale Temperaturerhöhung überschritten ist.
Demgegenüber bleibt die Temperatur an der kalten Seite des erfindungsgemäßen Brand­ schutzelements auch zwischen der sechzigsten bis zum Ende des Versuchs nach etwa 90 Minuten nahezu völlig konstant. Auch zum Ende des Versuchs hin sind noch keine Anzeichen für eine Erschöpfung des erfindungsgemäßen Brandschutzelements erkenn­ bar, obwohl es eine deutlich geringere Rohdichte als das Brandschutzelement gemäß Vergleichsbeispiel 2 aufweist.
Beispiel 1
Ein erfindungsgemäßes Brandschutzelement mit einem Aufbau aus:
  • a) einer Schicht aus 25 mm Mineralwolle der Rohdichte 180 kg/m3, in der mittig streifenförmig Al(OH)3 in einer Menge von 0,56 kg/m2 inkorporiert ist,
  • b) eine Schicht aus 12,5 mm Gipskarton feuerfest,
  • c) einer Schicht aus 25 mm Mineralwolle der Rohdichte 180 kg/m3, in der mittig streifenförmig Al(OH)3 in einer Menge von 0,56 kg/m2 inkorporiert ist,
erfüllt die Anforderungen von DIN 4102 Teil 5 für die Brandschutzklasse T90. Eine Brandprüfung ergab nach 92 min eine mittlere Temperaturerhöhung von nur 63.3°K.
Beispiel 2
Ein erfindungsgemäßes Brandschutzelement mit einem Aufbau aus:
  • a) einer Schicht aus 25 mm Mineralwolle der Rohdichte 210 kg/m3, in der mittig streifenförmig Al(OH)3 in einer Menge von 0,56 kg/m2 inkorporiert ist,
  • b) eine Schicht aus 12,5 mm Gipskarton feuerfest,
  • c) einer Schicht aus 25 mm Mineralwolle der Rohdichte 210 kg/m3, in der mittig streifenförmig Al(OH)3 in einer Menge von 0,56 kg/m2 inkorporiert ist.
Beispiel 2 unterscheidet sich von Beispiel 1 nur durch eine erhöhte Rohdichte der verwendeten Mineralwolle. Durch eine höhere Rohdichte wird im Vergleich zu Beispiel 1 ein nochmals geringerer Temperaturanstieg auf der kalten Seite erreicht.
Vergleichsbeispiel 1
Ein Brandschutzelement nach EP 0 741 003 mit einem Aufbau aus:
  • a) einer Schicht aus 29 mm Mineralwolle der Rohdichte 180 kg/m3 ohne zusätzliches Brandschutzmittel,
  • b) einer 5 mm starken Brandschutzplatte mit 7,0 kg/m2 Al(OH)3,
  • c) einer Schicht aus 29 mm Mineralwolle der Rohdichte 180 kg/m3 ohne zusätzliches Brandschutzmittel,
erfüllt ebenfalls die Forderung die Anforderungen von DIN 4102 Teil 5 für die Brand­ schutzklasse T90. Eine Brandprüfung ergibt nach ca. 90 min eine mittlere Temperaturerhöhung von 77°K.
Vergleichsbeispiel 2
Ein Brandschutzelement mit einem Aufbau aus:
  • a) einer Schicht aus 25 mm Mineralwolle der Rohdichte 210 kg/m3 ohne zusätzliches Brandschutzmittel,
  • b) einer 12,5 mm starken Gipskartonplatte (feuerfest),
  • c) einer Schicht aus 25 mm Mineralwolle der Rohdichte 210 kg/m3 ohne zusätzliches Brandschutzmittel,
erfüllt die Forderung die Anforderungen von DIN 4102 Teil 5 für die Brandschutzklasse T90 nicht. Eine Brandprüfung ergibt nach ca. 90 min eine mittlere Temperaturerhöhung von ca. 170°K.
Die Beispiele und die Vergleichsbeispiele wurden so gewählt, daß sich jeweils nahezu eine gleiche Endstärke des Brandschutzelements ergibt. Mit den Brandschutzelementen gemäß den Beispielen 1 und 2 lassen sich ohne weiteres z. B. Brandschutztüren konstruieren, die den Anforderungen der Brandschutzklasse T90 genügen. Auch unter Zuhilfenahme eines Brandschutzelements gemäß Vergleichsbeispiel 1 lassen sich derartige Brandschutztüren herstellen, jedoch ist die Herstellung eines Brandschutzelements gemäß Vergleichsbeispiel 1 wesentlich teurer als die der Brandschutzelemente der Beispiele 1 und 2. Mit Vergleichsbeispiel 2 wird gezeigt, welchen entscheidenden Einfluß der unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltende Stoff in der Mineralwolle besitzt. Ein Brandschutzelement gemäß Vergleichsbeispiel 2 zeigt deutlich kürzere Standzeiten als dies bei den vorangegangenen Beispielen der Fall ist und ist daher nicht geeignet als Brandschutzeinlage für eine Feuerschutztür zu dienen, die die Anforderungen der Brandschutzklasse F90 erfüllen muß.

Claims (19)

1. Gebundenes Mineralwolleprodukt, inbesondere Mineralwolleplatte, mit Brand­ schutzeigenschaften, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Produkt in wenigstens einer diskreten Schicht ein unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltender Stoff, vorzugsweise ein unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltendes Hydroxid, integriert zwischen den Mineralwollefasern ange­ ordnet ist.
2. Mineralwolleprodukt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine weitere, keinen unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltenden Stoff enthal­ tende Mineralwolleschicht vorhanden ist.
3. Mineralwolleprodukt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest eine weitere, keinen unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltenden Stoff enthaltende Mineralwolleschicht außen angeordnet ist.
4. Mineralwolleprodukt gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltenden Stoff ein nicht brennbarer Binder, wie vorzugsweise Wasserglas, Kieselsol und/oder Magnesiabinder zugesetzt ist.
5. Mineralwolleprodukt gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung aus unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltendem Stoff und Magnesia­ binder eine Zusammensetzung von 50-90 Gew.-%, insbesondere 60-90 Gew.-%, vorzugsweise 70-90 Gew.-% wasserabspaltendes Hydroxid, vorzugsweise Alumi­ niumhydroxid, und 5-50 Gew.-%, insbesondere 10-40 Gew.-%, vorzugsweise 10-30 Gew.-% Magnesiabinder, davon vorzugsweise 2,5-25 Gew.-%, insbesondere 5-20 Gew.-%, vorzugsweise 5-15 Gew.-% Magnesiumoxid sowie 25-25 Gew.-%, insbe­ sondere 5-20 Gew.-%, vorzugsweise 5-15 Gew.-% Magnesiumsulfat und/oder Magnesiumchlorid aufweist.
6. Mineralwolleprodukt gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung aus unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltendem Stoff und Magnesia­ binder eine Zusammensetzung von ca. 80 Gew.-% Aluminiumhydroxid, ca. 10 Gew.-% Magnesiumoxid und ca. 10 Gew.-% Magnesiumsulfat aufweist.
7. Mineralwolleprodukt gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, daß das unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltende Hydroxid in einer Menge von 0,2 kg/m2 bis 3,0 kg/m2, insbesondere 0,2 kg/m2 bis 1,5 kg/m2, bevorzugt 0,4 kg/m2 bis 0,8 kg/m2 vorhanden ist.
8. Mineralwolleprodukt gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich­ net, daß der unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltende Stoff bzw. die Mischung aus unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltendem Stoff und einem nicht brennbaren Binder, wie vorzugsweise Wasserglas, Kieselsol oder Magnesiabinder in der Ebene streifen-, insbesondere mäander- oder zick-zack-, und/oder punktförmig verteilt ist.
9. Brandschutzelement, insbesondere als Einlage für Feuerschutztüren oder Feuer­ schutzschränke, mit zumindest einer Lage aus gebundener Mineralwolle und zumindest einer Lage aus anorganischem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage aus gebundener Mineralwolle ein gebundenes Mineralwolleprodukt nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8 ist und die Lage aus anorganischem Material überwiegend aus Gips besteht.
10. Brandschutzelement gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gips eine Stärke von 3-20 mm, insbesondere 5-15 mm, vorzugsweise 10-13 mm aufweist.
11. Brandschutzelement gemäß einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Gips als feuerfester Gipskarton vorliegt.
12. Brandschutzelement gemäß irgendeinem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Brandschutzelement plattenförmig ist.
13. Brandschutzelement gemäß irgendeinem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Brandschutzelement mindestens aus zwei Lagen von gebundenem Mineralwolleprodukt nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8 besteht, zwischen denen mindestens eine Lage aus Gips entsprechend wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 11 angeordnet ist.
14. Verwendung des gebundenen Mineralwolleprodukts gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 oder des Brandschutzelements gemäß irgendeinem der Ansprüche 9 bis 13 als Einlage für Feuerschütztüren oder Feuerschutzschränke.
15. Verfahren zur Herstellung des gebundenen Mineralwolleprodukts gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) Mineralwollefasern der unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltende Stoff zugegeben wird, wobei auf der Oberfläche der Mineralwollefasern ein noch nicht ausgehärtetes Bindemittel vorhanden ist,
  • b) aus den gemäß a) erhaltenen Mineralwollefasern zumindest eine Mineral­ wollebahn gebildet wird,
  • c) die Mineralwollebahn mit mindestens einer weiteren Mineralwollebahn, auf deren Mineralwollefasern kein unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltender Stoff vorhanden ist und auf deren Mineralwollefasern ein noch nicht ausgehärtetes Bindemittel vorhanden ist, in Kontakt gebracht wird, und
  • d) durch Wärmebehandlung der gemäß c) erhaltenen kombinierten Mineral­ wollebahn unter Aushärtung des Bindemittels das gebundene Mineralwolle­ produkt fertiggestellt wird.
16. Verfahren zur Herstellung des gebundenen Mineralwolleprodukts gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) aus Mineralwollefasern, auf deren Oberfläche ein noch nicht ausgehärtetes Bindemittel vorhanden ist, eine Mineralwollebahn gebildet wird,
  • b) auf der Mineralwollebahn der unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltende Stoff aufgetragen wird,
  • c) die so erhaltene Mineralwollebahn mit mindestens einer weiteren Mineral­ wollebahn, auf deren Mineralwollefasern kein unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltender Stoff vorhanden ist und auf deren Mineralwollefasern ein noch nicht ausgehärtetes Bindemittel vorhanden ist, in Kontakt gebracht wird, und
  • d) durch Wärmebehandlung der gemäß c) erhaltenen kombinierten Mineral­ wollebahn unter Aushärtung des Bindemittels das gebundene Mineralwolle­ produkt fertiggestellt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Wärmeein­ wirkung wasserabspaltende Stoff in Form von trockenem Granulat oder Pulver den Mineralwollefasern zugegeben wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Wärmeein­ wirkung wasserabspaltende Stoff auf die zumindest eine Mineralwollebahn in Form von Granulat, Pulver oder insbesondere in pastöser Form aufgebracht wird.
19. Verfahren nach Anspruch 16 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Wärmeeinwirkung wasserabspaltende Stoff auf die zumindest eine Mineralwolle­ bahn streifen-, insbesondere mäander- oder zick-zack-, und/oder punktförmig aufgebracht wird.
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