DE19952750A1 - Interaktives Online-Ordersystem - Google Patents

Interaktives Online-Ordersystem

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • G06Q30/06Buying, selling or leasing transactions
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K17/00Methods or arrangements for effecting co-operative working between equipments covered by two or more of main groups G06K1/00 - G06K15/00, e.g. automatic card files incorporating conveying and reading operations
    • G06K17/0022Methods or arrangements for effecting co-operative working between equipments covered by two or more of main groups G06K1/00 - G06K15/00, e.g. automatic card files incorporating conveying and reading operations arrangements or provisious for transferring data to distant stations, e.g. from a sensing device

Abstract

Interaktives Online-Ordersystem, mit einer durch einen Kunden manuell betätigbaren, handgehaltenen Aufnehmeranordnung, um an Waren oder Informationen angebrachte oder bei Darstellungen von Waren oder Informationen befindliche Kennungen mittels eines Sensors zu erfassen und in einem Speicher abzulegen, wobei die Aufnehmeranordnung eine Übertragungseinrichtung aufweist, einer Aufbereitungseinrichtung, die eine Empfangseinheit aufweist, um von der Übertragungseinrichtung der Aufnehmeranordnung ausgesendete Daten zu empfangen, die vorzugsweise mit einer Wiedergabeeinheit gekoppelt ist, um die empfangenen Daten in einer für den Kunden lesbaren Form darzustellen, und die eine Schnittstelle für eine Fernübertragung zu einer Rechnereinheit eines Logistikzentrums enthält, durch das die Daten für eine weitere Bearbeitung ausgewertet werden.

Description

Hintergrund der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein interaktives Online- Ordersystem. Insbesondere betrifft die Erfindung eine neu­ artige Möglichkeit für Versandhandelshäuser ihren Kunden Waren zum Kauf anzubieten, und für deren Kunden eine neue Art diese Waren zu erwerben.
Stand der Technik
Herkömmlicherweise erhält ein Versandhandelskunde von einem Versandhandelshaus einen Katalog oder Prospekt zugesandt, aus dem er Waren auswählt und in einen Bestellschein ein­ trägt. Den Bestellschein schickt der Kunde an das Versand­ handelshaus, wo seine Bestellung zusammengestellt, verpackt und versandt wird.
Diese Vorgehensweise ist für einen Kunden relativ aufwen­ dig, da er in der Regel relativ lange Bestellnummerncodes aus dem Katalog auf den Bestellschein übertragen muß. Dies führt nicht selten zu Übertragungsfehlern, welche erst bei der Auswertung im Versandhandelshaus bemerkt werden. Rück­ fragen, Lieferverzögerungen etc. sind die sowohl kosten- und personalintensive, aber auch zu Unzufriedenheit beim Kunden führende Folge.
Aufgabe der Erfindung
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrun­ de, eine Möglichkeit zu schaffen, die oben geschilderten Nachteile zu vermeiden, wobei der Bestellvorgang für den Kunden insgesamt weniger beschwerlich und mit unangenehmen fehlerträchtigen Schreibarbeiten verbunden sein soll.
Erfindungsgemäße Lösung
Zur Lösung dieser Probleme schlägt die Erfindung ein inter­ aktives Online-Ordersystem vor, mit einer durch einen Kun­ den manuell betätigbaren, handgehaltenen Aufnehmeranord­ nung, um an Waren angebrachte oder bei Darstellungen von Waren befindliche Kennungen mittels eines Sensors zu erfas­ sen und in einem Speicher abzulegen, wobei die Aufneh­ meranordnung eine Übertragungseinrichtung aufweist, einer Aufbereitungseinrichtung, die eine Empfangseinheit aufweist um von der Übertragungseinrichtung der Aufnehmeranordnung ausgesendete Daten zu empfangen, die in einer bevorzugten Ausführung mit einer Wiedergabeeinheit gekoppelt ist, um die empfangenen Daten in einer für den Kunden lesbaren Form darzustellen, und die eine Schnittstelle für eine Fernüber­ tragung zu einer Rechnereinheit z. B. eines Versandhandels­ hauses, durch das die Daten ausgewertet, die entsprechenden Waren zusammengestellt und dem Kunden zugesandt werden.
Vorteile und weitere Ausgestaltungen der Erfindung
Da die durch den Kunden betätigbare Aufnehmeranordnung die Kennungen erfaßt und in einem Speicher ablegt, ist dem Kun­ den die zeitaufwendige und fehleranfällige Übertragung von Bestellnummern, Bezeichnungen und dergl. abgenommen. Außer­ dem hat der Kunde die Möglichkeit, die handgehaltene Auf­ nehmeranordnung an einem beliebigen, von der Aufbereitungs­ einrichtung und der Wiedergabeeinheit entfernten Ort zu verwenden um die von ihm gewünschten Waren bzw. deren Ken­ nungen zu erfassen um diese Kennungen anschließend in einem gemeinsamen Übertragungsvorgang an die Aufbereitungsein­ richtung zu senden.
Die Aufbereitungseinrichtung erzeugt vorzugsweise eine Li­ ste der von dem Kunden ausgewählten Produkte damit dieser die Gesamtheit seiner Bestellung hinsichtlich Warentyp und Menge kontrollieren kann. Vorzugsweise zusammen mit einer entsprechenden Bestätigung des Kunden wird die Liste über die Schnittstelle für eine Fernübertragung zu einer Rech­ nereinheit des Versandhandelshauses geschickt, wo entweder alle Waren der Liste von Hand durch Hilfskräfte in dem Wa­ renlager zusammengestellt werden. Alternativ dazu kann das Warenlager als Hochregallager oder dergl. organisiert sein, aus dem die Waren automatisiert entnehmbar und zusammen­ stellbar sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Aufnehmeranordnung als Sensor einen Streifencode-Leser auf, um an Waren angebrachte oder bei Darstellungen von Wa­ ren befindliche Kennungen in Form von Streifencodes zu er­ fassen, wobei der Streifencode-Leser mit einer Prozessor­ einheit verbunden ist, die so programmiert ist, daß sie er­ faßte Streifencodes auswertet und in dem Speicher ablegt.
Dabei kann die Prozessoreinheit entweder den Streifencode unverarbeitet, das heißt als Hell-Dunkel-Folge in dem Spei­ cher der Aufnehmeranordnung abspeichern, oder die Prozes­ soreinheit wertet den Streifencode soweit aus, daß aus ei­ ner Hell-Dunkel-Folge die derart verschlüsselte alphanume­ rische Zeichenfolge ermittelt und in dem Speicher der Auf­ nehmeranordnung abgespeichert wird. Anstelle des Streifen­ codes kann die Kennung auch in anderer maschinenlesbarer Form dargestellt sein. Dementsprechend ist der Sensor in diesen Fällen auf die Darstellungsart anzupassen.
Weiterhin kann die Aufnehmeranordnung als Übertragungsein­ richtung für eine drahtlose Übertragung einen Funkwellen- Emitter, einen Laserstrahl-Emitter, einen ungerichteten Lichtstrahl-Emitter für sichtbares Licht, einen Infrarot- Emitter, oder einen Ultraschall-Emitter, oder für eine drahtgebundene Übertragung eine serielle Schnittstelle, oder eine parallele Schnittstelle aufweisen.
Weiterhin kann die Aufnehmeranordnung eine manuelle Einga­ bevorrichtung vorzugsweise in Form eines Schalter- oder Ta­ stenfeldes aufweisen, um zu einer erfaßten Kennung eine Zahl einzugeben, welche die von dem Kunden gewünschte An­ zahl der jeweiligen Ware wiedergibt, wobei das Schalter- oder Tastenfeld mit der Prozessoreinheit verbunden ist, die so programmiert ist, daß sie zu der jeweiligen erfaßten Kennung die eingegebene Zahl in dem Speicher ablegt. Dieses Schalter- oder Tastenfeld kann auch dazu dienen, die weite­ re Übertragung auszulösen.
Alternativ zu den Tasten kann die Stückzahl, die Größe oder die Farbe etc. auch in Form von Barcodes aufgenommen wer­ den, die zum Beispiel am Rand des Kataloges angebracht sind, aus dem der Kunde die jeweilige Ware auswählt.
Außerdem kann die Aufnehmeranordnung auch eine optische und/oder akustische und/oder taktile Signalgebereinrichtung aufweisen um ein erfolgtes Erfassen und Abspeichern einer Kennung und/oder ein erfolgtes Erfassung und Abspeichern einer Zahl zu einer erfaßten Kennung zu signalisieren, wo­ bei die Signalgebereinrichtung mit der Prozessoreinheit verbunden ist, die so programmiert ist, daß sie zu dem je­ weiligen erfolgten Speichervorgang ein Signal erzeugt.
In einer ersten Ausführungsform der Wiedergabeeinheit weist diese eine ein- oder mehrzeilige alphanumerische Anzeige­ vorrichtung auf. Zum Beispiel kann hierzu auch ein bereits vorhandener PC mit Bildschirm dienen. Dies ist eine sehr kostengünstige und raumsparende Ausführungsform. In einer weitergehenden Ausgestaltung kann die Wiedergabeeinheit ei­ ne Papier-Druckvorrichtung aufweisen oder mit einer solchen verbunden sein. Außerdem kann die Wiedergabeeinheit auch in ein Facsimile-Gerät integriert sein, so daß das Druckwerk (Normal- oder Thermopapier-Druckwerk) des Facsimile-Gerätes zur Darstellung der von der Aufnehmeranordnung übertragenen Daten dienen kann.
Vorzugsweise weist die Wiedergabeeinheit einen Prozessor auf, der so programmiert ist, daß er von der Aufnehmer­ anordnung übertragene, Kennungen und/oder zugehörige Anzah­ len von Waren wiedergebende Daten in strukturierter Form ausgibt. Dazu kann die Wiedergabeeinheit einen mit dem Pro­ zessor verbundenen Speicher aufweisen, in dem zu den ein­ zelnen Kennungen Beschreibungen der jeweiligen Waren abge­ legt sind, und der Prozessor so programmiert ist, daß an­ hand einer empfangenen Kennung die zugehörigen Beschreibun­ gen der jeweiligen Ware aus dem Speicher ausgelesen werden und ggf. zusammen mit der empfangenen Anzahl und ggf. mit der Kennung tabellarisch ausgegeben wird.
Dabei kann bei einer bevorzugten Ausführungsform der Pro­ zessor der Wiedergabeeinheit so programmiert sein, daß die Beschreibung der jeweiligen Ware zusammen mit der empfange­ nen Anzahl und mit der Kennung tabellarisch auf das Druck­ werk eines Facsimile-Gerätes ausgegeben wird, damit der Kun­ de seine Bestellung vor dem Absenden an das Versandhandels­ haus überprüfen, korrigieren und/oder signieren kann.
Dabei ist die Wiedergabeeinheit dazu eingerichtet, in den Speicher die Beschreibungen von Waren zusammen mit der je­ weiligen Kennung aufzunehmen, wobei diese Daten über eine Datenfernübertragungsverbindung von einer Datenbank des Versandhandelshauses übermittelt werden. Vorzugsweise ist der Speicher ein nichtflüchtiger, umprogrammierbarer Spei­ cher (Flash-EEPROM), in dem Informationen über den Kunden (Name, Anschrift, Tel./Fax-Nummer etc.), den Empfänger (Na­ me, Anschrift, Tel./Fax-Nummer etc.), die Warenbeschreibun­ gen, zugehörige Preise und/oder eine Formularmaske verän­ derbar abgelegt sind. So ist es möglich, daß ein- oder mehrseitige Bestellungs-Schreiben mit den Informationen aus der Aufnehmeranordnung in Kombination mit den entsprechen­ den Angaben aus dem Speicher durch den entsprechend pro­ grammierten Prozessor erstellt und ausgedruckt werden.
Weitere Eigenschaften, Vorteile, Merkmale und Variations­ möglichkeiten oder Alternativen der Erfindung werden anhand der nachstehenden Beschreibung einer derzeit bevorzugten Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Aufnehmeranordnung gemäß der Erfindung in einer schematischen Blockschaltbild-Darstellung.
Fig. 2 zeigt das erfindungsgemäße Warenauswahlsystem in ei­ ner schematischen Darstellung.
Das in Fig. 1 veranschaulichte Blockschaltbild einer erfin­ dungsgemäßen Aufnehmeranordnung 2 weist einen Microcontrol­ ler 10 als Steuereinheit auf, der mit einer zentralen Pro­ zessoreinheit, einem Programmspeicher (EEP)ROM und einem Datenspeicher RAM sowie einer Anzahl von Datenein- und -ausgängen ausgestattet ist.
Mit dem Microcontroller 10 ist eine Taste 12 verbunden, um Steuerbefehle an den Microcontroller 10 zu schicken.
Der Microcontroller 10 ist außerdem mit einem als Laser­ diode ausgestalteten Emitter 14 verbunden, der einen elek­ tromagnetischen Strahl in Form eines gerichteten sichtbaren Lichtstrahls 16 aussendet, wenn der Emitter 14 von dem Microcontroller 10 ein entsprechendes Ansteuersignal er­ hält.
Weiterhin ist der Microcontroller 10 mit einem Streifen­ code-Leser 22 verbunden um an Waren angebrachte oder bei Darstellungen von Waren befindliche Kennungen K in Form von Streifencodes zu erfassen. Der Microcontroller 10 ist so programmiert, daß er erfaßte Streifencodes auswertet, indem er die darin enthaltene alphanumerische Information ent­ schlüsselt und in dem Datenspeicher RAM ablegt.
Wenn mittels der Taste 12 zum Beispiel durch einmaliges Be­ tätigen ein Steuerbefehl erzeugt wird, generiert der Micro­ controller 10 ein Ansteuersignal für den Streifencode-Leser 22, so daß ein Streifencode von dem Streifencode-Leser 22 erfaßt werden kann.
Mittels der mit dem Microcontroller 10 verbundenen Tasten 32, 34 kann der Kunde die von ihm gewünschte Anzahl der je­ weiligen Ware eingeben, die dann ebenfalls von dem Micro­ controller 10 in dem Speicher RAM abgelegt wird.
Wenn mittels der Taste 12 zum Beispiel durch zweimaliges Betätigen ein anderer Steuerbefehl erzeugt wird, generiert der Microcontroller 10 ein Ansteuersignal für den Emitter 14, wodurch in dem Datenspeicher RAM abgelegte Daten dem Ansteuersignal für den Emitter 14 aufmoduliert werden, so daß der Lichtstrahl 16 die entsprechenden Informationen trägt, damit sie von der (weiter unten beschriebenen) Auf­ bereitungseinrichtung empfangen werden können.
Schließlich ist an einem Ausgangsanschluß des Microcontrol­ lers 10 eine Anzeige 28 angeschlossen, an der für den Kun­ den das erfolgreiche Erfassen einer Kennung einer Ware bzw. die Erhöhung oder Erniedrigung der Anzahl der gewünschten Ware kontrollieren kann.
Insgesamt ist die Aufnehmeranordnung so gestaltet, daß sie als etwa zigarettenschachtelgroßes oder kugelschreibergro­ ßes und damit portables, handgehaltenes Gerät aufgebaut sein kann, das ein Nutzer leicht in einer Hand halten, tra­ gen und benutzen kann.
In Fig. 2 ist veranschaulicht, wie die Aufnehmeranordnung im Zusammenspiel mit den übrigen Komponenten des erfin­ dungsgemäßen Interaktiven Online-Ordersystems funktioniert.
Die in Fig. 1 gezeigte Aufnehmeranordnung erfaßt in Abhän­ gigkeit von einem durch den Kunden mittels des Taster 12 initiierten Ansteuersignals für den Streifencode-Leser 22 eine Kennung K, auf die der Streifencode-Leser 22 gerichtet ist und die bei einer von dem Kunden gewünschten Ware zum Beispiel in einem Katalog oder der Ware selbst abgebildet ist. Der Streifencode-Leser 22 erfaßt den Code und spei­ chert die so codierte Kennung (zum Beispiel eine mehrstel­ lige Zahl) in dem Speicher RAM. Daraufhin erhöht der Kunde ggf. mittels der Taste 32 bzw. erniedrigt die Anzahl mit der Taste 34 die Anzahl auf die gewünschte Menge. Diesen Vorgang wiederholt der Kunde, bis alle von ihm gewünschten Waren bzw. deren Kennungen und deren Anzahl erfaßt sind.
Anschließend bringt der Kunde die Aufnehmeranordnung 2 bzw. deren Emitter 14 in Sichtverbindung mit einer Aufberei­ tungseinrichtung 40 bzw. deren Empfangseinheit 42. Durch zweimaliges Betätigen der Taste 12 wird die Aussendung der in dem Speicher RAM der Aufnehmeranordnung 2 abgelegten In­ formation über den Emitter 14 ausgelöst. Die Empfangsein­ heit 42 ist in dieser Ausführungsform durch einen Laser­ licht-empfindlichen Empfänger gebildet, um die empfangenen Signale weiter zu verarbeiten, damit diese in einer für den Kunden lesbaren Form dargestellt werden.
Dazu hat bei dieser Ausführungsform die Aufbereitungsein­ richtung 40 eine Wiedergabeeinheit 44 in Form einer Papier- Druckvorrichtung die Teil eines Facsimile-Gerätes ist.
Die Wiedergabeeinheit 44 weist einen Prozessor 48 auf, der so programmiert ist, daß er von der Aufnehmeranordnung 2 zu der Aufbereitungseinrichtung 40 übertragene Kennungen und zugehörige Anzahlen von Waren wiedergebende Daten in struk­ turierter Form ausgibt.
Dazu weist die Wiedergabeeinheit 44 einen mit dem Prozessor 48 verbundenen Speicher 50 auf, in dem zu den einzelnen Kennungen Beschreibungen der jeweiligen Waren abgelegt sind, und der Prozessor 48 so programmiert ist, daß anhand einer empfangenen Kennung die zugehörigen Beschreibungen der jeweiligen Ware aus dem Speicher 50 ausgelesen werden und zusammen mit der empfangenen Anzahl und mit der Kennung tabellarisch ausgegeben werden. Dabei gibt die Wiedergabe­ einheit in Form eines entsprechend modifizierten bzw. pro­ grammierten Facsimile-Gerätes die Beschreibung der jeweili­ gen Ware zusammen mit der empfangenen Anzahl und mit der Kennung tabellarisch auf das Druckwerk dieses Facsimilege­ rätes aus, damit der Kunde seine Bestellung vor dem Absen­ den an das Versandhandelshaus überprüfen, korrigieren und anschließend signieren kann. Um eine besonders effiziente Weiterverarbeitung einer derartigen Bestellung in dem Ver­ sandhandelshaus zu ermöglichen, erfolgt der Ausdruck der Tabelle in einer maschinenlesbaren Schrift. Außerdem ist am Rand der Tabelle (jeweils am Zeilenende) deren Inhalt, oder zumindest die Kennung der Ware und die entsprechende Anzahl zum Beispiel als Streifencode wiedergeben. Am Zeilenanfang kann ein Stornofeld vorgesehen sein, das der Kunde dann markiert, wenn er den Inhalt der jeweiligen Zeile doch nicht bestellen möchte. Diesen, ggf. auch mehrseitigen, mit der Unterschrift des Kunden versehenen Tabellenausdruck kann der Kunde dann mit dem Facsimile-Gerät an das Versand­ handelshaus senden.
Das Versandhandelshaus bzw. dessen Rechenzentrum, an das die Kunden ihre in erfindungsgemäßer Weise erfaßten und aufbereiteten Bestellungen senden, ist außerdem dazu einge­ richtet, in den Speicher der Wiedergabeeinrichtung die Be­ schreibungen von Waren zusammen mit der jeweiligen Kennung aufzunehmen, wobei diese Daten über eine Datenfernübertra­ gungsverbindung von einer Datenbank des Versandhandelshau­ ses übermittelt werden. Damit ist eine zeitnahe Aktualisie­ rung des Warenangebotes möglich, da der den Kunden zur Ver­ fügung gestellte Katalog keine Preise enthalten muß. Viel­ mehr wird erst die ausgedruckte Tabelle der von dem Kunden zusammengestellten Waren für die Bestellung maßgeblich.

Claims (11)

1. Interaktives Online-Ordersystem, mit
  • - einer durch einen Kunden manuell betätigbaren, handgehal­ tenen Aufnehmeranordnung (2), um an Waren oder Informati­ onsangeboten angebrachte oder bei Darstellungen von Waren oder Informationsangeboten befindliche Kennungen (K) mit­ tels eines Sensors (22) zu erfassen und in einem Speicher abzulegen, wobei die Aufnehmeranordnung (2) eine Übertra­ gungseinrichtung (14) aufweist,
  • - einer Aufbereitungseinrichtung (40),
  • - die eine Empfangseinheit (42) aufweist um von der Über­ tragungseinrichtung (14) der Aufnehmeranordnung (2) ausge­ sendete Daten zu empfangen, und
    die eine Schnittstelle (46) enthält für eine Fernübertra­ gung zu einer Rechnereinheit eines die Daten für die weite­ re Bearbeitung auswertenden Logistikzentrums.
2. Interaktives Online-Ordersystem nach Anspruch 1, wobei
  • - die Aufnehmeranordnung (2) als Sensor einen Streifencode- Leser (22) aufweist um an Waren angebrachte oder bei Dar­ stellungen von Waren befindliche Kennungen (K) in Form von Streifencodes zu erfassen, wobei der Streifencode-Leser (22) mit einer Prozessoreinheit (10) verbunden ist, die so programmiert ist, daß sie erfaßte Streifencodes (K) auswer­ tet und in dem Speicher (RAM) ablegt.
3. Interaktives Online-Ordersystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei
  • - die Aufnehmeranordnung (2) als Übertragungseinrichtung (14) für eine drahtlose Übertragung einen Funkwellen- Emitter, einen Laserstrahl-Emitter, einen ungerichteten Lichtstrahl-Emitter, einen Infrarot-Emitter, oder einen Ul­ traschall-Emitter, oder für eine drahtgebundene Übertragung eine serielle Schnittstelle, oder eine parallele Schnitt­ stelle aufweist.
4. Interaktives Online-Ordersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei
  • - die Aufnehmeranordnung (2) eine manuelle Eingabevorrich­ tung vorzugsweise in Form eines Schalter- oder Tastenfeldes (12, 32, 34) aufweist, um zu einer erfaßten Kennung eine Zahl einzugeben, welche die von dem Kunden gewünschte An­ zahl der jeweiligen Ware wiedergibt, wobei das Schalter- oder Tastenfeld (12, 23, 34) mit der Prozessoreinheit (10) verbunden ist, die so programmiert ist, daß sie zu der je­ weiligen erfaßten Kennung die eingegebene Zahl in dem Spei­ cher (RAM) ablegt.
5. Interaktives Online-Ordersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei
  • - die Aufnehmeranordnung (2) dazu eingerichtet ist, weitere Beschreibungen wie Anzahl, Größe, Farbe etc. durch Strei­ fen-Codes zu erfassen.
6. Interaktives Online-Ordersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei
  • - die Aufnehmeranordnung (2) eine optische und/oder akusti­ sche und/oder taktile Signalgebereinrichtung (28) aufweist um ein erfolgtes Erfassen und Abspeichern einer Kennung und/oder ein erfolgtes Erfassen und Abspeichern einer Zahl zu einer erfaßten Kennung zu signalisieren, wobei die Si­ gnalgebereinrichtung (28) mit der Prozessoreinheit (10) verbunden ist, die so programmiert ist, daß sie zu dem je­ weiligen erfolgten Speichervorgang ein Signal erzeugt.
7. Interaktives Online-Ordersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei
  • - die Aufnehmeranordnung mit einer Wiedergabeeinheit (44) verbunden ist, um die empfangenen Daten in einer für den Kunden lesbaren Form darzustellen, und die Wiedergabeein­ heit (44) eine ein- oder mehrzeilige alphanumerische Anzei­ gevorrichtung, oder eine Papier-Druckvorrichtung aufweist, oder Teil eines Facsimile-Gerätes ist.
8. Interaktives Online-Ordersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei
  • - die Wiedergabeeinheit (44) einen Prozessor aufweist, der so programmiert ist, daß er von der Aufnehmeranordnung (2) übertragene, Kennungen und/oder zugehörige Anzahlen von Wa­ ren wiedergebende Daten in strukturierter Form ausgibt.
9. Interaktives Online-Ordersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei
  • - die Wiedergabeeinheit (44) einen mit dem Prozessor ver­ bundenen Speicher aufweist, in dem zu den einzelnen Kennun­ gen Beschreibungen der jeweiligen Waren abgelegt sind, und der Prozessor so programmiert ist, daß anhand einer empfan­ genen Kennung die zugehörige Beschreibung der jeweiligen Ware aus dem Speicher ausgelesen werden und ggf. zusammen mit der empfangenen Anzahl und ggf. mit der Kennung tabel­ larisch ausgegeben wird.
10. Interaktives Online-Ordersystem nach einem der Ansprü­ che 1 bis 9, wobei
  • - die Wiedergabeeinheit die Beschreibungen der jeweiligen Ware zusammen mit der empfangenen Anzahl und mit der Ken­ nung tabellarisch auf das Druckwerk eines Facsimile-Gerätes ausgibt, damit der Kunde seine Bestellung vor dem Absenden an das Logistikzentrum überprüfen, korrigieren und/oder si­ gnieren kann.
11. Interaktives Online-Ordersystem nach einem der Ansprü­ che 1 bis 10, wobei
  • - die Wiedergabeeinheit dazu eingerichtet ist, in dem/den Speicher die Beschreibungen von Waren zusammen mit der je­ weiligen Kennung aufzunehmen, zu verändern oder zu löschen, wobei diese Daten über eine Datenfernübertragungsverbindung von einer Datenbank des Logistikzentrums übermittelt wer­ den.
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