DE29613393U1 - Vorrichtung zur Fernauswahl von Objekten - Google Patents

Vorrichtung zur Fernauswahl von Objekten

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Description

TER MEER - MÜLLER - STElNlVfÖSt£R"& PARTNER
PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
Dr. Nicolaus ter Meer, Dipl.-Chem. Helmut Steinmeister, Dipl.-Ing,
Frithjof E. Müüer, Dipl.-Ing, Manfred Wiebusch
Peter Urner, Dipl.-Phys.
Gebhard Merkle, Dipl.-Ing, (FH)
Mauerkircherstrasse 45 Artur-Ladebeck-Sirasse 51
D-81679 MÜNCHEN D-33617 BIELEFELD
LEI POl/96 29.7.1996
Dipl.-Phys. Ulrich Leiseder
Lindenstr. 13 D-21465 Reinbek
VORRICHTUNG ZUR FERNAUSWAHL VON OBJEKTEN
TER MEER-MÜLLER-STEINiyiE^TEp&f APT^ER : II,. LEIPOl/96
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fernauswahl von Objekten, insbesondere zur telefonischen Katalogbestellung von Waren.
5
Bisher müssen bei telefonischen Katalogbestellungen die Bestellnummern von Waren mündlich durchgegeben werden. Dieses Verfahren ist relativ umständlich und führt leicht zu Übermittlungsfehlern.
Für das sogenannte Tele-Shopping, das heißt, die Fernbestellung von Waren, die per Fernsehempfänger angeboten werden, wird in EP 0 569 311 A bereits ein System beschrieben, bei dem eine auf dem Bildschirm dargestellte Kennung zur Identifizierung des Kaufobjekts aus dem Videosignal des Bildschirmgerätes extrahiert und dann in einem Personal Computer decodiert wird, so daß die entsprechende Bestellung durch Datenfernübertragung, beispielsweise über ein Modem, übermittelt werden kann. Dieses System ist jedoch relativ aufwendig und ist zudem auf bildschirmbezogene Anwendungen beschränkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Fernauswahl von Objekten zu schaffen, die vielseitig einsetzbar und bequem anwendbar ist und eine hohe Fehlersicherheit gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den in den unabhängigen Ansprüchen 1 und 8 angegebenen Merkmalen gelöst.
Gemäß Anspruch 1 ist die Lösung gekennzeichnet durch eine Kombination aus:
einem handbedienbaren Abtaster zum Abtasten einer Kennung für das Objekt,
einer Codiereinrichtung zum Umsetzen der Signale des Abtasters in einen das Objekt repräsentierenden Code und
einer Schnittstelle zur Übertragung des Codes zusammen mit einer Absenderkennung über das Telefonnetz.
35
Wenn beispielsweise bei einem Versandhaus telefonisch Waren anhand eines Katalogs bestellt werden sollen, so braucht der Besteller lediglich eine ent-
TER MEER - MÜLLER - STEINME|9TEp AJ3APT1NER I II.. LEI POl/96
sprechende Kennung im Katalog, beispielsweise eine Bestellnummer oder vorzugsweise einen Barcode, mit dem handbedienbaren Abtaster zu überstreichen und mit der angeschlossenen Telekommunikationseinrichtung, beispielsweise einem normalen Telefon, den Bestellservice des Versandhauses anzuwählen. Der die bestellte Ware repräsentierende Code wird dann zusammen mit der Absenderkennung über das Telefonnetz an einen Rechner im Versandhaus übermittelt, so daß die Bestellung dort bearbeitet werden kann.
Auf diese Weise bleibt dem Besteller das mühsame Eingeben der Bestellnummern erspart, und Eingabefehler wie Zahlendreher und dergleichen werden vermieden.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
15
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Vorrichtung unmittelbar in ein Mobiltelefon (Handy) oder in ein schnurloses Telefon integriert.
In einer anderen Ausführungsform ist die gesamte Vorrichtung in einem handbedienbaren Gehäuse untergebracht, das an eine Telefonanlage angeschlossen oder akustisch an ein Telefon gekoppelt werden kann. Weiterhin ist es möglich, die Codiereinrichtung und die Schnittstelle in einen Telefonapparat zu integrieren, der über ein Kabel oder schnurlos, etwa über eine Infrarot-Schnittstelle, mit dem Abtaster verbunden ist.
25
Als Abtaster kann ein Barcodeleser bekannter Bauart oder wahlweise auch ein bekannter Handscanner vorgesehen sein, der die Kennung im Katalog bildpunktweise abtastet. Im letzteren Fall umfaßt die Codiereinrichtung ein bekanntes OCR-System, das die alphanumerischen Zeichen der Kennung (Bestellnummer) anhand des Bildsignals erkennt und in einen geeigneten Code umwandelt. In diesem Fall braucht die Warenkennung im Katalog nicht als Barcode codiert zu sein, sondern sie kann in herkömmlicher Weise in Klarschrift im Katalog abgedruckt sein.
Für die Datenfernübertragung über das Telefonnetz können beliebige bekannte Übertragungsformate und -protokolle benutzt werden, beispielsweise DTMF, Modem, Fax, ISDN und dergleichen.
TER MEER-MÜLLER-STEINiWEi^TEf &f ApTfIER : I :.. LEIP01/96
Zweckmäßig ist die Umsetzung des Codes in ein akustisches Signal. In diesem Fall wird beispielsweise jede Ziffer einer anhand des Barcodes oder durch OCR erkannten Bestellnummer durch einen Ton mit einer bestimmten Frequenz codiert, wie es im Telefondienst bei Tonwahlsystemen üblich ist.
Diese Ausführungsform hat folglich den Vorteil, daj3 sie mit Bestellsystemen kompatibel ist, bei denen die Bestellnummer über die Zifferntastatur eines Telefons mit Tonwahlsystem eingegeben und akustisch an den Empfänger übermittelt wird. Eine rationelle Übermittlung von Ziffernfolgen läjßt sich dadurch erreichen, daß die jeweilige Ziffer durch die Tonhöhe codiert wird und Zusatzinformationen, etwa die betreffende Dezimalstelle, parallel durch die Amplitude oder Amplitudendifferenz (relative Lautstärke) codiert wird.
Bei vielen Datenfernübertragungsprotokollen (z.B. ISDN) wird automatisch beim Herstellen der Verbindung eine Kennung des Anrufenden an den Empfänger übermittelt. In diesem Fall brauchen bei Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung keine besonderen Maßnahmen zur Identifizierung des Absenders getroffen zu werden.
In anderen Fällen ist es zweckmäßig, die Vorrichtung so auszubilden, daß eine Absenderkennung sowie gegebenenfalls zusätzliche Absenderinformationen wie Kreditkarteninformationen und dergleichen eingegeben und gegebenenfalls gespeichert werden können. In diesem Fall werden die Absenderinformationen bei der Übermittlung der Bestellung mit dem die bestellte Ware identifizierenden Code kombiniert. Wahlweise, insbesondere bei akustisch an das Telefon gekoppelten Geräten, ist es jedoch auch möglich, die Absenderkennung im Rahmen des Telefonats sprachlich zu übermitteln.
Ebenso ist es zweckmäßig, in der Codiereinrichtung oder in der Schnittstelle einen Speicher vorzusehen, der es gestattet, die Codes für mehrere bestellte Waren zu speichern. In diesem Fall hat der Benutzer die Möglichkeit, zunächst beim Durchblättern des Katalogs die Kennungen für alle gewünschten Waren einzuscannen und erst dann den Bestellservice des Versandhauses anzuwählen, um die komplette Bestelliste in kürzester Zeit an das Versandhaus zu übermitteln. Anstelle der Codes können auch unmittelbar die Signale des Abtasters digital oder analog gespeichert werden. Ebenso ist es möglich, etwa bei Verwendung eines Akustikkopplers, die zu übermittelnde Tonfolge analog zu speichern, beispielsweise auf Magnetband. In diesem Fall kann die erfin-
TER MEER - MÜLLER - STEINiJIEIgTEH & S3ASiTNSR^ I ^, j..< LEI POl/96
dungsgemäße Vorrichtung auch in ein Diktiergerät integriert sein.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Schnittstelle auch in der Lage, vom Empfänger zurückgesendete Nachrichten zu empfangen und anzuzeigen, beispielsweise auf einem alphanumerischen Display, das bei Telefonapparaten heute zumeist ohnehin vorhanden ist. Auf diese Weise kann beispielsweise eine Auftragsbestätigung des Versandhauses an den Bestellenden übermittelt werden, und die Übertragungssicherheit läßt sich dadurch erhöhen, daJ3 die Bezeichnungen der bestellten Waren im Klartext zurückgemeldet werden.
In einer leicht modifizierten Ausführungsform eignet sich die Erfindung auch zur Auswahl von Fernsehsendungen, die mit einem Videorecorder aufgezeichnet werden sollen. Zur Programmierung von Videorecordern ist bisher ein sogenanntes VPS-System (Video-Programm-System) gebräuchlich, bei dem jede Fernsehsendung in der Programmzeitschrift durch eine Kennung in der Form einer Ziffernfolge identifiziert ist. Zum Programmieren des Videorecorders gibt der Benutzer diese Ziffernfolge in die Fernbedienung des Videorecorders ein, und von dort werden die Daten dann durch ein Infrarotsystem an den Videorecorder übermittelt. ErfindungsgemäJ3 sind ein handbedienbarer Abtaster zum Abtasten der VPS-Kennung sowie eine zugehörige Codiereinrichtung unmittelbar in die Fernbedienung integriert, so daß die als Ziffernfolge und/oder als Barcode in der Programmzeitschrift abgedruckte VPS-Kennung unmittelbar mit Hilfe der Fernbedienung gelesen werden kann und nicht mehr manuell eingegeben zu werden braucht.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in ei-
TER MEER - MÜLLER - STEINS/lECSTEk Sc^AkirNlR 5##j ···. LEI POl/96 j&mdash;!&mdash;yi&mdash;i-J&mdash;l-i&mdash;l&mdash;&mdash;--^-1-4&mdash;&iacgr;
ner dritten Ausführungsform;
Fig. 4 ein Blockdiagramm der Vorrichtung; und
Fig. 5 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Programmierung von
Videorecordern.
In dem in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Vorrichtung zur Fernauswahl von Objekten, insbesondere zur telefonischen Katalogbestellung, in ein tragbares Telefon 10 (Handy oder schnurloses Telefon) integriert. Das Telefon weist in üblicher Weise ein etwa quaderförmiges Gehäuse auf, das mit einer Tastatur 12 und einer Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung 14 sowie mit einer Antenne 16 versehen ist. Im Bodenbereich des Telefongehäuses ist ein Barcodeleser 18 von an sich bekannter Bauart untergebracht.
Weiterhin ist in Figur 1 eine Prospekt- oder Katalogseite 20 dargestellt, auf der ein (in der Zeichnung nicht gezeigter) Bestellartikel abgebildet ist. Dieser Bestellartikel wird mit Hilfe eines Barcodes 22 identifiziert, der eine (gegebenenfalls zusätzlich abgedruckte) Bestellnummer codiert.
Wenn der Benutzer den betreffenden Artikel bestellen möchte, so hält er das Telefon 10 in der in Figur 1 gezeigten Weise über den Barcode und löst durch Betätigen einer speziellen Taste 24 des Telefons einen Abtastvorgang mit Hilfe des Barcodelesers 18 aus, so daß dessen Lesestrahl 26 den Barcode 22 überstreicht und abtastet.
Das Signal des Barcodelesers 18 wird innerhalb des Telefons 10 durch eine Codiereinrichtung in einen die betreffende Bestellnummer repräsentierenden Code umgewandelt und gespeichert.
30
Auf entsprechende Weise können so nacheinander die Bestellnummern mehrerer gewünschter Artikel eingegeben werden.
Danach wählt der Benutzer mit Hilfe der Tastatur 12 des Telefons den Be-Stellservice des Versandunternehmens an. Nach Herstellen der Telefonverbindung wird zunächst eine im Telefon gespeicherte Absenderkennung, beispielsweise die Kundennummer, an einen Rechner übermittelt, der auf Sei-
TER MEER - MÜLLER - STEINI^*E|ßTEp &J=ASTWER '.' I I..
; . . . « »» »» «»» » *
LEI PO1/96
ten des Versandunternehmens die Bestellungen bearbeitet. Anschließend werden die gespeicherten Codes an den Rechner übertragen.
Der Rechner identifiziert anhand dieses Codes die bestellten Artikel und übermittelt Signale zur Bestätigung der Bestellung über die Telefonleitung an das Telefon 10. Diese Signale werden dort in der Anzeigeeinrichtung 14 angezeigt, so daß sich der Benutzer vergewissern kann, daj3 seine Bestellung aufgenommen wurde und daß die richtigen Artikel bestellt wurden.
Figur 2 zeigt eine modifizierte Ausführungsform, bei der der Barcodeleser 18 als Griffel ausgebildet und beispielsweise über ein Kabel 28 mit einem Tischgerät 30 an der Telefonanlage verbunden ist.
Figur 3 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung als eigenständiges Gerät mit einem separaten Gehäuse 10'. Die Tastatur 12 ist hier auf wenige Tasten reduziert. Komplexere Befehle und Daten können, als Barcodes auf sogenannten Menükarten codiert, mit Hilfe des Barcodelesers 18 eingegeben werden. Als Telefonschnittstelle ist ein Tongeber 31 vorgesehen, über den die als Tonfolge codierten Daten akustisch an die Sprechmuschel eines Telefons übermittelt werden. Das Gerät nach Figur 3 kann auch mit Hilfe geeigneter Befestigungsseinrichtungen so an einem Handy befestigt werden, daJ3 eine akustische Verbindung zwischen dem Tongeber 31 und der Sprechmuschel besteht, ohne daJ3 das Führen normaler Telefongespräche behindert wird.
In Figur 4 sind die wesentlichen Komponenten der Vorrichtung in einem Blockdiagramm dargestellt.
Der Barcodeleser 18 und die Tastatur 12 sind mit einem Prozessor 32 verbunden, der unter anderem die Funktion der oben erwähnten Codiereinrichtung erfüllt. Die beim Abtasten eines Barcodes von dem Barcodeleser 18 übermittelten Signale werden im Prozessor 32 in einen digitalen Code umgesetzt, der die betreffende Bestellnummer oder Artikelkennung repräsentiert und in einem Speicher 34 abgelegt wird. Der Prozessor 32 ist außerdem mit einer DFÜ-Schnittstelle 36 verbunden, über die der Prozessor 32 mit dem eigentlichen Telefonteil des Telefons und letztlich mit dem Rechner in der Gegenstelle kommuniziert. Die von der Gegenstelle zurückgemeldeten Daten werden vom Prozessor 32 decodiert und in Steuersignale für eine Treiberschal-
TER MEER - MÜLLER - STEINl^E^TEfe & t>AfcTw|R &idigr;>#· ···, LEI POl/96
tung 38 der Anzeigeeinrichtung 14 umgesetzt, so daJ3 die von der Gegenstelle erhaltenen Meldungen für den Benutzer sichtbar dargestellt werden können.
Die Tastatur 12 (ggf. in Kombination mit Menükarten) dient nicht nur zum Wählen des Teilnehmers, sondern auch zur Übermittlung von Befehlen und/oder Daten an den Prozessor 32. So kann der Benutzer beispielsweise seine Benutzerkennung, seine Kreditkartennummer und dergleichen eingeben. Diese Daten werden dann ebenfalls im Speicher 34 gespeichert und bei Bedarf an die Gegenstelle übermittelt. Zumindest ein Teil des Speichers 34 kann als nichtflüchtiger Speicher ausgebildet sein, so daj3 die benutzerspezifischen Daten dauerhaft gespeichert werden können. Aus Sicherheitsgründen kann es jedoch zweckmäJ3ig sein, auch diese benutzerspezifischen Daten, zumindest die geheimzuhaltenden Daten wie Kreditkartennummern, PIN-Nummern und dergleichen nur in einem flüchtigen Speicher abzulegen.
Selbstverständlich kann das System auch so ausgelegt sein, daJ3 die Telefonnummer oder eine sonstige Identifizierung des Versandunternehmens im Katalog in Form eines Barcodes festgehalten wird, so da_ß die Telefonnummer eingelesen oder anhand der identifizierung in deinem gespeicherten TeIefonregister aufgerufen werden kann und der Benutzer lediglich durch einen entsprechenden Befehl den Wählvorgang auszulösen braucht.
Über die Tastatur 12 können auch Befehle zum Edieren der im Speicher 34 gespeicherten Bestellungen eingegeben werden, so daJ3 beispielsweise eingegebene Bestellungen nachträglich wieder gelöscht werden können. Zu diesem Zweck können die durch die verschiedenen Barcodes repräsentierten Bestellnummern im Prozessor 32 decodiert und auf der Anzeigeeinrichtung 14 sichtbar gemacht werden. Es ist auch die Eingabe komplexerer Datensätze möglich. In diesem Fall enthält jeder Barcode spezielle Zeichen für die Felderkennung, so daj3 verschieden Felder des Datensatzes einzeln und in beliebiger Reihenfolge eingegeben und ediert werden können.
Bei der Ausführungsform nach Figur 1 sind sämtliche in Figur 3 gezeigten Komponenten in das Telefon 10 integriert.
35
Bei der Ausführungsform nach Figur 2 sind verschiedene Aufteilungen denkbar. So können etwa sämtliche Komponenten mit Ausnahme des Barcode-
TER MEER - MÜLLER - STEINtME^TEtt &i?AtlTWER * · ···, LEI POl/96
lesers 18 in das Tischgerät 30 integriert sein. Es ist jedoch auch möglich, den Prozessor 32 und den Speicher 34 im Gehäuse des Barcodelesers unterzubringen. Bei entsprechender Gehäusegestaltung des Barcodelesers können auch die Tastatur 12 und die Anzeigeeinheit 14 mit dem zugehörigen Treiber 38 sowie gegebenenfalls auch die Schnittstelle 36 in das Gehäuse des Barcodelesers integriert sein.
Figur 5 zeigt als weiteres Anwendungsbeispiel der Erfindung eine Vorrichtung, die zum Programmieren eines Videorecorders dient.
Bei der Seite 20 handelt es sich in diesem Fall um eine Programmseite einer Programmzeitschrift, und der Barcode 22 codiert für eine bestimmte Fernsehsendung. Der Barcodeleser 18 ist hier in das Gehäuse einer Fernbedienungseinheit 40 für den Videorecorder integriert, die beispielsweise über eine Infrarot-Übertragungseinrichtung 42 mit dem Videorecorder kommuniziert.
Mit Hilfe eines für sichtbares Licht transparenten, nur für ultraviolettes oder infrarotes Licht absorbierenden oder reflektierenden Lackes und eines nur für dieses Licht empfindlichen Abtasters ist es möglich, den Barcode für die erfindungsgemäj3en Vorrichtungen unsichtbar und raumsparend direkt über der Klarschrift anzubringen, wodurch auch Zuordnungsfehler vermieden werden.

Claims (10)

TER MEER - MÜLLER - STEINfJIEIgTEft & FA&TNSR &idigr;&phgr;#· ···, LEI POl/96 SCHUTZANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur Fernauswahl von Objekten, insbesondere zur telefonischen Katalogbestellung, gekennzeichnet durch eine Kombination aus:
- einem handbedienbaren Abtaster (18) zum Abtasten einer Kennung (22) für das Objekt,
eine Codiereinrichtung (32) zum Umsetzen der Signale des Abtasters in einen das Objekt repräsentierenden Code und
einer Schnittstelle (36) zur Übertragung des Codes zusammen mit einer Absenderkennung über das Telefonnetz.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daj3 die Codier-&bull; einrichtung (32) und die Schnittstelle (36) in einen Telefonapparat (10; 30)
integriert sind.
15
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daJ3 der Telefonapparat (10) ein tragbares Telefon ist, das auch den Abtaster (18) aufnimmt.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstelle (36) den von der Codiereinrichtung (32) erzeugten Code in der Form einer Tonsequenz über das Telefonnetz übermittelt.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Speicher (34) zur Speicherung der Signale des Abtasters, der von der Codiereinrichtung (32) erzeugten Codes und/oder der per Telefon zu übermittelnden Information.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Tastatur (12) zur Eingabe von im Speicher (34) zu speichernden benutzerspezifischen Daten.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung (14) zur Anzeige von Daten, die über das TeIefonnetz und die Schnittstelle (36) von der Gegenstelle empfangen werden und/oder von im Speicher (34) gespeicherten Daten.
TER MEER - MÜLLER - STEIN^E^TEfi a^A^Yw^R i#s; j·*^ LEI POl/96
- 10 -
8. Vorrichtung zum Programmieren von Videorecordern mit VPS-System, dadurch gekennzeichnet, daJ3 ein handbedienbarer Abtaster (18) zum Abtasten einer VPS-Kennung (22) in einer Programmzeitschrift und eine Codiereinrichtung zum Umsetzen der Signale des Abtasters in einen die VPS-Kennung repräsentierenden Code in eine Fernbedienungseinheit (40) für den Videorecorder integriert sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daJ3 der Abtaster (18) ein Barcodeleser ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtaster ein Bildabtaster ist und daj3 die Codiereinrichtung ein OCR-System enthält.
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