DE1995228U - Lagerung fuer zirkelnadeln. - Google Patents

Lagerung fuer zirkelnadeln.

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DE1995228U
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DE19681995228
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Gottlieb Haff
Adolf Schneider
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Description

Herren Gottlieb Haff und Adolf Schneider? Pfronten-Sfeeinach.,
Haus-Nr. 355
Lagerung für Zirkelnadeln
Die Erfindung betrifft eine Lagerung für die Nadel eines Zirkels, bei dem die Nadel relativ zu dem die Mine oder die .Zeichenfeder tragenden Schenkel längs verschiebbar ist.
Es sind Zirkel mit Fallnadeln bekannt, die insbesondere dazu dienen, kleine Kreise zu zeichnen. Die Fallnadel hat den Forteil, daß der Schenkel des Zirkels, der die" Zeichenfeder oder die Bleistiftmine trägt, senkrecht nach oben von der Zeichen-'* fläche abgehoben werden kann und daß es nicht notwendig ist, das Abheben der Feder oder der Mine, beispielsweise beim Zeichnen von gestrichelten Linien, durch das Neigen des Zirkels zu erzielen.
Nachteilig ist Jedoch bei Zirkeln dieser Art, daß sie schwierig mit einer Hand zu bedienen sind. In der Regel ist eine zwei-
FOr dos AuftragsverhälfnU gill die Gebührenordnung der DeutscHn Patentanwallskommsr. Erfüllungsort und Gerirfiljjland Meinmingsn.
händige Bedienung notwendig* Die eine Hand hält die Fallnadel am Griffteil, das in der Regel starr mit der Fallnadel verbunden ist, während die andere Hand den Schenkel mit der Mine bsw. der Schreibfeder bedient.
Ein weiterer· Nachteil der bekannten Fallnaäslkonstuktion besteht darin, daß es schwierig ist, eine exakte Lagerung für die Fallnadel herbeizuführen. Die Lagerung soll spielfrei aber doch leichtgängig sein. Dies sind zwei Forderungen, die sich widersprechen. Wird die'Nadel beschädigt, beispielsweise geringfügig verbogen, ist die Lagerung defekt oder ist die Nadel schief angeschliffen worden, dann ergibt sich, daß das Zentrum der Drehbewegung des Schenkels mit der Zeichenfeder oder der Zeichenmine nicht übereinstimmt mit der Nadelspitze. Bei Zirkeln mit einer Fallnadel „steht nämlich beim Zeichnen die Nadel relativ still, während sich der andere Schenkel um die Nadel bewegt. Stimmt das Zentrum der Drehbewegung des Schenkels nicht ;mit der Nadelspitze überein, dann ist es zwar noch möglich, exakte Kreise zu zeichnen, diese haben jedoch nicht mehr ihren Mittelpunkt an der Einstichstelle der Nadelspitze.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Zirkel zu schaffen, der ähnliche Eigenschaften besitzt, wie ein Zirkel mit einer Fallnadel, der jedoch nicht die Nachteile dieser Zirkelkonstruktion aufweist. Die Erfindung geht dabei aus von einer Lagerung für die Nadel eines Zirkels, bei dem die Nadel relativ zu dem die Mine oder die Feder tragenden Schenkel längsverschiebbar ist. Die Erfindung ist im wesent-
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lichen dadurch gekennzeichnet, daß auf die Nadel eine Feder einwirkt, welche die Nadel in Richtung auf die Nadelspitze dr-ückt und daß die Nadel relativ zum Griffteil verschiebbar ist.
Die federnde Anordnung der Nadel hafc beträchtliche Vorteile. Insbesondere wird bei der Erfindung erreicht, daß der Druck, mit dem die Nadelspitze auf die Zeichenfläche einwirkt- immer annähernd gleich ist. Um einen sicheren Halt der Nadel an der Zeichenfläche sicher zu stellen, ist ein Einstechen der Nadel in die Zeichenfläche entbehrlich, Trotzdemwird die Nadel beim Zeichnen nicht verrutschen, da die Feder in der Zeichenstellung der Zeichenfeder oder der Mine einen ausreichenden Anpressdruck sicher stellt*
Der Hauptvorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht aber insbesondere in der einfachen Bedienung. Um die Schreibspitze yon der Zeichenfläche abzuheben ist es nicht notwendig, den Zirkel zu neigen. Die Feder schiebt die Schreibspitze einfach von der Zeichenfläche weg, so daß ohne weiteres auch Kreise mit unterbrochenen' Linien gezeichnet v/erden können. Die Bedienung ist mit einer Hand leicht möglich.
Die Erfindung bringt weiter den Vorteil mit sich, daß die Anordnung ohne weiteres derart getroffen werden kann5 daß die Nadel die Drehbewegung des Zirkels mitmacht. Auf diese Weise wird sicher gestellt, daß der Einstichpunkt des Zirkels gleich zeitig auch der Mittelpunkt des Kreises ist.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Nadel mit »ier Feder, der Nadelführung und den FederabStützungen als lösbar mit den Zirkelschenkeln zu verbindendes Einsatzteil ausgebildet
j ist. Die erfindungsgemäße Lagerung; kann also entweder in den
Zirkelschenkel selbst eingebaut scdn» es ist aber auch mügiieiialle erfindungsgemäßen Elemente in einem Einsatzteil unterzubringen, das dann in gleicher Weise auswechselbar am Zirkel-Schenkel zu befestigen ist, wie dies von anderen Zirkelteilen her bekannt ist.
. Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist eine lösbare Feststelleinrichtung zur Fixierung der Nadel gegenüber der Nädelfuhfxing vorgesehen. Eine solche Feststelleinrichtung, die beispielsweise als Klemmschraube ausgebildet sein kann, dient dazu, die Verschiebungsmöglichkeit der Feder in der Führung dann zu beseitigen, wenn mit dem Zirkel verhältnismäßig große Kreise gezeichnet werden sollen. Während nämlich bei kleinen Kreisen die Verschiebung der Nadel gegenuoer dem Schenkel im Ergebnis nur dazu führt, daß ein mehr oder weniger großer Anpressdruck der Schreibspitze erreichbar ist bzw. die Schreibspitze auch von der Schreibfläche abgehoben werden kann, führt diese Verschiebung bei aufgespreitzten Schenkeln unter Umständen dazu, daß der wirksame Radius des Zirkels Änderungen unterworfen ist. Da in diesen Stellungen des Zirkels der Griffteil ohnehin Kreisbewegungen beim Kreise zeichnen ausführt, ist die Bewegung eier Nadel infolge der federnden Lagerung ohnehin entbehrlich. Durch die beschriebene Feststelleinrichtung erreicht somit die Erfindung, daß der Zirkel mit der erfindungs-
gemäßen Lagerung in gleicher Weise ein Zeichnen von Kreisen größeren Durchmessers wie ein herkömmlicher Zirkel zuläßt, daß er aber zusätzlich die Eigenschaften eines Nullen - Zirkels aufweist.
3ei einer bewährten Konstruktion ist vorgesehen, daß die Nadelführung am Ende eines Rohres angeordnet ist, daß die Nadel einen Bund trägt, der mit seiner einen Seite die Federabstützung für die die Nadel uisgebsnäe Schraubenfeder bildet und mit seiner anderen Seite beim Nichtgebrauch des Zirkels an der Nadelführung anliegt und daß außerhalb der Schraubenfeder die als Klemmschraube ausgebildete Feststelleinrichtung auf die Nadel einwirkt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht mit teilweisem Schnitt eines Zirkels mit einer erfindungsgemäßen Lagerung und
Fig. 2 einen Schnitt durch eine als Einsatzteil ausgebildete erfindungsgemäße Lagerung.
Der Zirkel der Darstellung nach der Fig. 1 besteht_, v/ie an sioh bekannt, aus den beiden Schenkeln 13 und lH. Der Schenkel 13 ist rohrartig ausgebildet und trägt die Nadel 3, die in der Nadelführung 5 geführt ist. Die Nadel besitzt einen Bund 10, der mit Klemmsitz auf die Nadel aufgeschoben ist und dessen
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eine Seite 11 an der Führung 5 anliegt. Auf die andere Seite des Bundes 6 wirkt die Schraubenfeder 2 ein, die sich bie 7 an dem Rohr 9 abstützt. Auf das überstehende Ende Ϊ5 der Nadel 1 wirkt die Klemmschraube 12 ein. Wegen der verhältnismäßig großen Länge der Nadel des Ausführungsbeispiels nach der Fig. 1 ist noch eine weitere Nadelführung 5T im Bereich der Federabstützung 7- vorgesehen. Der Griffteil k verschließt das Rohr 19·
Der andere Schenkel 14 des Zirkels nach der Fig* I ist durch die Blattfedern l6 mit dem Rohr 19 verbunden und trägt die Mine 17.
Wenn der Zirkel nach der Fig. 1 benützt wird, läßt sich unter geringem Druck die Nadel 1 in das Rohr 19 gegen die Kraft der Feder 2 hineinschieben, so daß die Nadelspitze 3 die zur Lage der Schreibspitze der Mine 17 passende Lage einnimmt. Ein geringerer Druck gegen die Nadelspitze führt dazu, daß die Feder die Nadel nach vorne schiebt, wodurch der Zirkel und damit die Schreibmine abgehoben wird.
In der Fig. 2 1st ein Einsatztoil 8 gezeigt, das mittels des j Kupplungsstückes 18 mit einem Zirkel üblicher Ausbildung
j verbindbar ist. Die Lagerung der Nadel 1 entspricht im wesentlichen derjenigen der Fig. 1, jedoch ist nur eine Nadelführung im Bereich des unteren Endes des Einsatzteiles 8 vorgesehen.

Claims (3)

  1. l. Lagerung für die Nadel eines Zirkels, bei dem die Nadel relativ zu dem die Mine oder die Feder tragenden Schenkel längs^verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Nadel (1) eine Feder (2) einwirkt, welche die Nadel in Richtung auf die Nadelspitze (3) drückt und daß die Nadel relativ zum Griffteil (^) verschiebbar ist.
  2. 2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (1) mit der Feder (2) f der Nadelführung (5) uid den Federabstützungen (6,7) als lösbar mit dem Zirkelschenkel zu verbindendes Einsatzteil (8) ausgebildet ist.
  3. 3. Lagerung nanh einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine lösbare Feststelleinrichtung (9) zur Fixierung der Nadel (1) gegenüber der Nadelführung (5).
    -2-
    k. Lagerung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelführung (5) am Ende eines Rohres (19)angeordnet ist, daß die Nadel (1) einen Bund (10) trägt, der mit seiner einen Seite die Pederabstützung (6) für eine die Nadel umgebende Schraubenfeder (2) bildet und mit seiner anderen Seite (11) beim Nichtgebrauch des Zirkels an der· Nadelführung (55 anliegt und daß ausserhalb der Schraubenfeder (2) die als Klemmschraube (12) ausgebildete Feststelleinrichtung auf die Nadel (1) einwirkt .
    Der Jj
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