DE19951389A1 - Käfig für einen Klemmrollenfreilauf - Google Patents

Käfig für einen Klemmrollenfreilauf

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DE19951389A1
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DE1999151389
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Norbert Bethke
Bernhard Wiesneth
Steffi Ebert
Joerg Wagner
Herbert Zettner
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IHO Holding GmbH and Co KG
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INA Waelzlager Schaeffler OHG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/06Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
    • F16D41/064Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by rolling and having a circular cross-section, e.g. balls
    • F16D41/066Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by rolling and having a circular cross-section, e.g. balls all members having the same size and only one of the two surfaces being cylindrical
    • F16D41/067Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by rolling and having a circular cross-section, e.g. balls all members having the same size and only one of the two surfaces being cylindrical and the members being distributed by a separate cage encircling the axis of rotation

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Abstract

Ein Käfig für einen Klemmrollenfreilauf ist mit Bordringen (1, 2) versehen, die durch Stege (3) miteinander verbunden sind. Weiterhin sind durch die Stege (3) begrenzte Käfigtaschen (4) zur Aufnahme von Klemmrollen vorgesehen. Weiterhin sind Federn (5) zur Anfederung von in den Käfigtaschen (4) aufnehmbaren Klemmrollen vorgesehen, wobei eine Federbasis (6) der Feder (5) auf den Steg (3) aufgesetzt ist. Der Steg (3) ist mit wenigstens einer Tasche (11) versehen, die an ihrer radial auswärts gelegenen Seite mit einer ersten Öffnung (15) und die an einer weiteren Seite mit einer weiteren Öffnung (16) versehen, wobei die erste Öffnung (15) durch die Federbasis (6) abgedeckt ist.

Description

Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Käfig für einen Klemmrollenfreilauf. Solche Käfige dienen der Aufnahme von Klemmrollen, die mittels an dem Käfig abgestützter Federn in die von Klemmbahnen begrenzten Klemmspalte hinein­ gefedert werden.
Hintergrund der Erfindung
Aus US 47 11 330 beispielsweise ist ein Käfig für einen Klemmrollenfreilauf bekannt geworden, dessen Bordringe durch Stege miteinander verbunden sind, wobei die Stege Käfigtaschen begrenzen, in denen Klemmrollen aufgenommen sind. Weiterhin sind Federn zur Anfederung der Klemmrollen vorgesehen, wo­ bei die Federbasis auf den Steg aufgeklippst oder aufgesteckt ist. Der Käfig an sich ist aus Kunststoff hergestellt. Üblicherweise werden solche Kunststoffkäfi­ ge im Spritzverfahren hergestellt. Die Federn sind vorzugsweise aus einem bandförmigen Federstahl hergestellt. Zur einwandfreien Funktion von Klemm­ rollenfreiläufen kann eine Schmierfilmbildung im Kontakt der Klemmrolle mit ihren zugeordneten Klemmbahnen erforderlich sein. In US 47 11 330 sind kei­ ne an dem Käfig verwirklichten Maßnahmen offenbart, die eine einwandfreie Schmierung des Klemmrollenfreilaufs unterstützen. Gemäß DE 42 16 055 A1 ist vorgesehen, dass der Käfig mit Taschen zur Aufnahme von Schmierstoff versehen ist. Die an den Stegen ausgebildeten Taschen sind an ihren radial außen- und radial innenliegenden Seiten jeweils mit einer Öffnung versehen, durch die der Schmierstoff austreten kann. Wenn der Klemmrollenfreilauf bei­ spielsweise auf einer treibenden Welle angeordnet und über die Klemmrollen eine Klemmverbindung der treibenden Welle mit einem getriebenen Teil her­ gestellt ist, rotiert der Käfig des Klemmrollenfreilaufs mit der Drehzahl der trei­ benden Welle. Unter der wirksamen Fliehkraft kann nun der Schmierstoff aus den Taschen nach radial außen austreten, um die gewünschte Schmierfilmbil­ dung zu unterstützen.
Nachteilig bei dieser vorgeschlagenen Ausbildung des Käfigs kann jedoch sein, dass unter einer wirksamen Fliehkraft der Schmierstoff zu rasch aus der nach radial außen geöffneten Tasche austritt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Käfig für einen Klemm­ rollenfreilauf nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 anzuge­ ben, bei dem die Schmierung des Klemmrollenfreilaufs verbessert ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Steg mit wenig­ stens einer Tasche versehen ist, die an ihrer radial auswärts gelegenen Seite mit einer ersten Öffnung und die an einer weiteren Seite mit einer weiteren Öffnung versehen ist, wobei die erste Öffnung durch die Federbasis abgedeckt ist.
Wenn die Tasche mit Schmierstoff gefüllt ist, kann der Schmierstoff unter der Einwirkung einer Fliehkraft lediglich durch die weitere Öffnung austreten, die beispielsweise an einer in Umfangsrichtung gelegenen Seite der Tasche vor­ gesehen ist. Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die erste radiale Öffnung der Tasche durch die Federbasis der Feder abgedeckt ist und der Schmierstoff somit nicht in Richtung der wirksamen Fliehkraft austreten kann. Nach dem Anbringen der an sich bekannten Feder auf den Steg steht lediglich die weitere Öffnung für den verzögerten Austritt von Schmierstoff zur Verfügung.
Unabhängig von dem geschilderten Vorteil für den verzögerten Austritt von Schmierstoff bietet der erfindungsgemäße Käfig weitere Vorteile. Die Taschen verringern die Masse des Käfigs, wodurch auf den Käfig einwirkende Flieh­ kräfte ebenfalls reduziert sind. Die Abdeckung der Tasche an ihrer radial au­ ßen gelegenen Seite durch die Federbasis verhindert das Eindringen von Fremdstoffen. Die vorzugsweise umfangsseitig vorgesehenen Öffnungen der Tasche sind hinsichtlich des Eindringens von Fremdstoffen unkritisch, da diese Öffnungen weitgehend durch die Federn und/oder die Klemmrollen geschützt sind. Die Feder kann mit ihrer Federbasis beispielsweise aufgeklippst, aufge­ schoben, aufgesteckt sein.
Die Tasche kann in besonders einfacher Weise dadurch gebildet sein, dass sie nach radial außen und in den Umfangsrichtungen durchgängig geöffnet ist. Derartige Taschen lassen sich auf einfache Art und Weise beispielsweise da­ durch herstellen, dass an der Spritzform entsprechende Vorsprünge vorgese­ hen sind. In anderen Worten ausgedrückt ist die Tasche lediglich axial durch Stegwände und radial einwärts durch einen Boden des Steges begrenzt. Nach dem Aufsetzen der Feder ist jedenfalls gewährleistet, dass die so ausgebildete Tasche an ihrer radial auswärts gelegenen Seite durch die Federbasis abge­ deckt ist.
Die Federbasis kann einen Arm und daran vorzugsweise einstückig angeformte Krallen aufweisen, wobei der Arm die erste Öffnung der Tasche abdeckt. Die­ ser Arm dient gleichzeitig der radialen Positionierung der Feder an dem Käfig, da nach dem Aufsetzen der Feder der Arm zur Anlage an die äußere Mantel­ fläche des Steges gelangt. Die Krallen umgreifen den Steg in einer Weise, dass die Federn einwandfrei, erforderlichenfalls aber lösbar an dem Käfig fi­ xiert sind. Die Krallen sind vorzugsweise einstückig mit dem Arm verbunden. Die Federn können demzufolge auf den Steg aufgeklippst sein.
Der Arm der Federbasis hat wenigstens annähernd die axiale Länge und die Breite in Umfangsrichtung des Steges. Wenn sich die Tasche in Umfangsrich­ tung vollständig über die Breite des Steges erstreckt, ist sichergestellt, dass die Tasche an ihrer radialen auswärts gelegenen Seite durch den Arm vollständig abgedeckt ist.
Die Feder kann einen blattförmigen Federteil zur Anlage an die Klemmrolle aufweisen, wobei der blattförmige Federteil mittels eines Verbindungssteges mit dem Arm der Federbasis verbunden ist. In vorteilhafter Weise sind die Krallen, der Arm, der Verbindungssteg und das blattförmige Federteil einstüc­ kig miteinander verbunden. Diese Feder lässt sich in besonders günstiger Weise aus Bandmaterial herstellen, wobei die Feder aus dem Band gestanzt werden kann. Nach dem Stanzvorgang werden die Krallen und das blattförmige Federteil derart in einem Biegevorgang abgewinkelt, dass die Feder in den Käfig eingebaut werden kann.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in zwei Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Käfig und
Fig. 2 einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Käfig aus Fig. 1.
Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
Der erfindungsgemäße Käfig nach den Fig. 1 und 2 weist Bordringe 1, 2 und diese Bordringe miteinander verbindende Stege 3 auf, wobei die Stege 3 Käfigtaschen 4 zur Aufnahme von nicht dargestellten Klemmrollen begrenzen. Auf jeden Steg 3 ist eine Feder 5 aufgeklippst. Die Federbasis 6 weist einen Arm 7 auf, dessen Erstreckung in axialer und in Umfangsrichtung der des Ste­ ges 3 entspricht. Zu beiden Seiten des Arms 7 - in Umfangsrichtung gesehen - sind Krallen 8 einstückig an den Arm 7 angeformt. Die Krallen 8 umgreifen den Steg 3 derart, dass die Feder 5 lösbar an dem Käfig fixiert ist. Ein blattförmiger Federteil 9 ist über einen Verbindungssteg 10 einstückig an den Arm 7 ange­ formt. Der blattförmige Federteil 9 dient der Anfederung der nicht dargestellten Klemmrolle.
Jeder Steg 3 ist mit zwei Taschen 11 zur Aufnahme von Schmierstoff versehen. Die Taschen 11 sind axial durch Stegwände 12, radial einwärts durch einen Boden 13 des Steges 3 und radial auswärts durch den Arm 7 begrenzt. Die Taschen 11 sind demzufolge lediglich in den Umfangsrichtungen jeweils mit einer Öffnung 14 versehen. Die an der radial auswärts gelegenen Seite der Tasche 11 vorgesehene Öffnung 15 ist durch den Arm 7 vollständig abgedeckt. In den Taschen 11 gesammelter Schmierstoff kann unter der Einwirkung von Fliehkraft lediglich durch die umfangsseitigen Öffnungen 14 austreten.
Die radial einwärts gerichteten Krallen 8 sind derart geformt, dass umfangssei­ tig einander gegenüberliegende Krallen 8 einer Feder 5 etwa in der Mitte ihrer radialen Erstreckung eine Engstelle 16 begrenzen, die als Einschnürung 17 ebenfalls an dem Steg 3 ausgebildet ist. Nach dem Aufklippsen der Feder 5 auf den Steg 3 rasten die Krallen 8 in dem Bereich ihrer Engstelle 16 in die Ein­ schnürung 17 des Steges 3 ein.
Selbst wenn erfindungsgemäß die Federbasis nicht vollständig, sondern ledig­ lich größtenteils die radial auswärts gelegene Taschenöffnung abdeckt, ist ge­ währleistet, dass der Schmierstoff lediglich verzögert, unter Einwirkung einer Fliehkraft, austreten kann.
Bezugszahlenliste
1
Bordring
2
Bordring
3
Steg
4
Käfigtasche
5
Feder
6
Federbasis
7
Arm
8
Kralle
9
Federteil
10
Verbindungssteg
11
Tasche
12
Stegwand
13
Boden
14
Öffnung
15
Öffnung
16
Engstelle
17
Einschnürung

Claims (9)

1. Käfig für einen Klemmrollenfreilauf, mit Bordringen (1, 2), die durch Ste­ ge (3) miteinander verbunden sind, und mit durch die Stege (3) be­ grenzte Käfigtaschen (4), und mit zur Anfederung von in den Käfigta­ schen (4) aufnehmbaren Klemmrollen vorgesehenen Federn (5), wobei eine Federbasis (6) der Feder (5) an dem Steg (3) angebracht ist, da­ durch gekennzeichnet, dass der Steg (3) mit wenigstens einer Tasche (11) versehen ist, die an ihrer radial auswärts gelegenen Seite mit einer ersten Öffnung (15) und die an einer weiteren Seite mit einer weiteren Öffnung (14) versehen ist, wobei die erste Öffnung (15) durch die Fe­ derbasis (6) abgedeckt ist.
2. Käfig nach Anspruch 1, bei dem die Tasche (11) als Schmierstofftasche ausgebildet ist, wobei Schmierstoff aus der weiteren Öffnung (14) aus­ treten kann.
3. Käfig nach Anspruch 1, bei dem die weitere Öffnung an (14) wenigstens einer in Umfangsrichtung gelegenen Seite der Tasche (11) vorgesehen ist.
4. Käfig nach Anspruch 1, bei dem die Tasche (11) axial durch Stegwände (12) und radial einwärts durch einen Boden (13) des Steges (3) begrenzt ist.
5. Käfig nach Anspruch 1, bei dem die Federbasis (6) einen Arm (7) und daran vorzugsweise einstückig angeformte Krallen (8) aufweist, wobei der Arm (7) die erste Öffnung (15) der Tasche (11) abdeckt.
6. Käfig nach Anspruch 5, bei dem der Arm (7) einstückig mit den Krallen (8) verbunden ist, die an dem Steg (3) angreifen.
7. Käfig nach Anspruch 5, bei dem der Arm (7) der Federbasis (6) wenig­ stens annähernd die axiale Länge und die Breite in Umfangsrichtung des Steges (3) aufweist.
8. Käfig nach Anspruch 5, bei dem die Feder (5) einen blattförmigen Fe­ derteil (9) zur Anlage an die Klemmrolle aufweist, wobei der blattförmige Federteil (9) mittels eines Verbindungssteges (10) mit dem Arm (7) der Federbasis (6) verbunden ist.
9. Käfig nach Anspruch 8, bei dem die Krallen (8), der Arm (7), der Verbin­ dungssteg (10) und der blattförmige Federteil (9) einstückig miteinander verbunden sind.
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