DE19951331A1 - Schraubdeckelgefäß - Google Patents

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schraubdeckelgefäß (1) mit einem im Kunststoffspritzverfahren hergestellten Schraubdeckel (3) und vorzugsweise aus Glas bestehendem Behälterteil (2), wobei die obere Öffnung (4) des Behälterteils (2) mit einer Verschlussfolie (11) versiegelt ist, und wobei mittels des Schraubdeckels (3) ein die Originalität kennzeichnendes Verhaften im Zuge eines ersten Öffnens, bevorzugt unter Ausübung eines kennzeichnenden Geräuschs, aufgehoben wird, und schlägt zur Erzielung einer baulich einfacheren, die Verschlussqualität jedoch nicht herabsetzenden Lösung vor, dass die Verschlussfolie (11) eine Haftungsbeschichtung (17) aufweist und dass die Verschlussfolie (11) unmittelbar mit einer Unterseite (13) des Schraubdeckels (3) verhaftet ist, mit einer Verhaftungseinstellung, die zu einer den Verschluss des Behälterteils (2) belassenden Trennung zwischen Schraubdeckel (3) und Verschlussfolie (11) führt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schraubdeckelgefäß mit einem im Kunststoffspritzverfahren hergestellten Schraubdeckel und vorzugsweise aus Glas bestehendem Behälterteil, wobei die obere Öffnung des Behälterteils mit einer Verschlußfolie versiegelt ist, und wobei mittels des Schraubdeckels ein die Originalität kenn­ zeichnendes Verhaften im Zuge eines ersten Öffnens bevorzugt unter Ausübung eines kennzeichnenden Ge­ räuschs aufgehoben wird.

Solche, Brotaufstrich enthaltende Schraubdeckelgefäße sind markterhältlich. Die akustische Originalitätsanzei­ ge ergibt sich durch beim Abschrauben stattfindenden Abriß einer im Schraubdeckel gefesselten Pappeinlage von der Oberseite der Verschlußfolie, mit welcher Papp­ einlage sie verhaftet ist. Die kreisscheibenförmige Pappeinlage ist gegenüber dem Deckel relativ verdrehbar und peripher durch eine Ringrippe des Deckels zu der der Öffnung des Behälterteils hingewandten Seite abge­ stützt. Die so erzielte randfassende Ringnut weist axiales Spiel auf, so daß sich in der Pappeinlage eine zunehmende Wölbungsspannung aufbaut und schließlich ihr plötzlicher, geräuschbildender Abriß von der Ober­ seite der Verschlußfolie stattfindet. Die Pappeinlage verbleibt im Deckel. Nach Entfernen der Siegelfolie kommt es in der Regel, durch an der Öffnung vorgenomme­ nes Abstreifen des benutzten Tafelmessers, zu Kontamina­ tion der Pappeinlage mit dem Inhalt des Behälterteils; es treten beispielsweise das Ästhetische beeinträchti­ gende Fettkränze auf. Die Befestigung der aus einer Aluminiumfolie bestehenden Verschlußfolie an der oberen Öffnung des Behälterteils wird über eine Leimschicht erreicht.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Schraubdeckelgefäß ohne Beeinträchtigung der Verschlußqua­ lität einfacher auszubilden.

Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei einem Schraubdeckelgefäß mit den Merkmalen des An­ spruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß die Verschlußfolie eine Haftungsbeschichtung aufweist und daß die Verschlußfolie unmittelbar mit einer Unterseite des Schraubdeckels verhaftet ist, mit einer Verhaftungs­ einstellung, die zu einer den Verschluß des Behälter­ teils belassenden, hörbaren Trennung zwischen Schraub­ deckel und Verschlußfolie führt. So wird die Pappeinla­ ge eingespart. Die Verhaftungstrennung findet unmittel­ bar zwischen dem Schraubdeckel und der weiterhin als Trommelfell fungierenden Verschlußfolie statt. Das gewohnte kennzeichnende Geräusch wird also auch hier erreicht, und zwar in vorteilhafter Weise sogar direkt zu Beginn der Abschraubbewegung. Es treten auch keine in Achsrichtung gehende, die Versiegelung belastende Kräfte auf; vielmehr wird durch Drehen abscherartig in der Ebene der Verschlußfolie gearbeitet. So genügt je nach Haftkraft schon ein relativ kleiner Verhaftungsbe­ reich zwischen dem Schraubdeckel und der Verschlußfo­ lie, eben der periphere Bereich. Die Haftungsbeschicht­ ung ist so ausgeführt, daß die Verhaftung zwischen Schraubdeckel und Verschlußfolie vollflächig vorliegt. Als materialsparend erweist es sich, wenn die Verhaf­ tungsbeschichtung nur in dem der Verhaftungsfläche entsprechenden Bereich ausgebildet ist. Die Konditi­ onierung kann durch Bedrucken der auch hier zweckmäßig aus Aluminium bestehenden Verschlußfolie realisiert sein. Einerseits ist vorgesehen, daß die Haftungsbe­ schichtung vollflächig innen ausgebildet ist. Anderer­ seits liegt es auch im Rahmen der Erfindung, daß die Haftungsbeschichtung vollflächig außen liegt. Die lösba­ re Zuordnung gegenüber der überlagerten Grenzschicht geschieht durch Induktionssiegelung. Die hierdurch erreichbare starke Temperaturerhöhung in der Aluminium­ folie begünstigt die erstrebte Wirkung. Die Induktions­ siegelung kann auch zwischen dem aus Glas bestehenden Behältnis und der beschichteten Verschlußfolie vorgenom­ men werden, und zwar beim Abfüller und in einem Arbeits­ gang. In diesem Zusammenhang ist eine Ausgestaltung von Vorteil, gemäß der die Haftungsbeschichtung beidseitig auf der Verschlußfolie aufgebracht ist. Ansonsten kann behälterteilseitig auch Leim als Haftvermittler Verwen­ dung finden. Materialsparend erweist sich sodann die Ausgestaltung, gemäß der die Haftungsbeschichtung ra­ sterförmig aufgebracht ist. Das führt zu einer Anzahl von aktivierbaren Klebenestern. Aktiviert werden aber dabei nur die peripheren Rasterflecken. Zudem wird in Vorschlag gebracht, die Haftungsbeschichtung punktför­ mig aufzutragen. Hier ist an ein kleine, bspw. bis zu einem Stecknadelkopf gehende Flecken aufweisendes Punk­ teraster zu denken. Dagegen läßt sich durchaus auch eine streifenförmig aufgebrachte Haftungsbeschichtung anwenden. Weiter besteht ein Merkmal der Erfindung darin, daß an der Innenfläche des Schraubdeckels ein erhöhter Verhaftungsbereich angeformt ist. Die, wenn auch geringe exponierte Lage erbringt einen vorrangigen Kontakt bei der Schließmontage und ergibt auch eine ausgewogene Abstützung für den haftverbindbaren Schraub­ deckel. Bei dieser Version ist als Wahlmaßnahme vorgese­ hen, daß die Verhaftung zwischen Schraubdeckel und Verschlußfolie nur in der radial außenliegenden, erhöh­ ten Kreisringfläche durchgeführt wird. Überdies erweist es sich noch als günstig, daß der Verhaftungsbereich des Schraubdeckels an Radialen orientiert strukturiert ist. Das erhöht unter Schaffung einer etwas härteren Ansprechschwelle die schlagartig eintretende Wirkung des Drehgleitrutsches. Die Rasterflecken reißen ab oder durch. Die Verschlußfolie reißt dagegen nicht.

Zur Erhöhung der Öffnungsakustik wird des weiteren vorgeschlagen, daß der Verhaftungsbereich stirnseitig einer von der Unterseite des Schraubdeckels ausgehenden Ringwand gebildet ist. Die verleiht dem Schraubdeckel eine Art Schallkörperfunktion. Auch hier ist die Verhaf­ tung der Verschlußfolie an dem Behälterteil stirnrand­ seitig desselben ausgebildet. Sodann ist vorgesehen, daß die Verhaftungsfläche am Schraubdeckel einerseits und am Behälterteil andererseits in einer senkrechten Projektion, jedenfalls teilweise, sich nicht überdec­ ken. Eine solche Zuordnung beeinflußt die erstrebte Öffnungsakustik zusätzlich positiv. Gerade den Über­ gangsbereich für den Trennschall zu nutzen, läßt einer­ seits die Fixierung der Verschlußfolie am Behälterteil bestehen und andererseits den freigespannten Abschnitt der Folie wie eine Zupfsaite eines Musikinstrumentes wirken. Die Folie wird bis zu einem gewissen Grad ge­ dehnt und reißt dann schlagartig ab, dies unter Entste­ henlassen des gewünschten Geräusches. Insoweit ist es daher auch günstig, das die Verhaftungsfläche am Schraubdeckel sich weiter nach radial innen erstreckt als die Verhaftungsfläche am Behälterteil.

Eine sowohl bezüglich der erstrebten Akustik als auch eines keimsicheren Verschlusses des Gefäßinhalts vor­ teilhafte Lösung ergibt sich sodann dadurch, daß an der Unterseite des Schraubdeckels zwei in radialer Richtung nebeneinanderliegende, jedoch voneinander gesonderte Verhaftungsbereiche vorgesehen sind. Es kann sich bezüg­ lich beider Verhaftungsbereiche um erhöhte Kreisringflä­ chen handeln. Schließlich wird noch vorgeschlagen, daß der radial außen liegende Verhaftungsbereich in senk­ rechter Projektion zur Stirnfläche des Behälterteils angeordnet ist, wohingegen der radial innen liegende Verhaftungsbereich, zusammenwirkend mit der frei ge­ spannten Verschlußfolie in Projektion zur Öffnung des Behälterteils, dessen Innerem zugewandt, zugeordnet ist. Endlich erweist es sich noch als vorteilhaft, daß die erhöhte Kreisringfläche des radial außen liegenden Verhaftungsbereichs mit radialem Abstand vor der Mantel­ wand des Schraubdeckels endet. Die Decke des Schraubdec­ kels bleibt so bis in den peripheren Wurzelbereich zur Wandung des Schraubdeckels hin unversteift und daher bezüglich der Decke als Ganzes schwingfähig.

Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand zweier zeichnerisch veranschaulichter Ausführungsbei­ spiele näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 den Schraubdeckel gemäß erstem Ausführungsbei­ spiel in Seitenansicht,

Fig. 2 die Verschlußfolie in Seitenansicht,

Fig. 3 das Behälterteil in Seitenansicht,

Fig. 4 das geschlossene Schraubdeckelgefäß in Seiten­ ansicht,

Fig. 5 die Draufsicht hierzu,

Fig. 6 den Schraubdeckel in Innenansicht,

Fig. 7 die zugehörige einlegbare Verschlußfolie in Draufsicht, in Vollflächen-Haftungsbeschich­ tung,

Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung in rasterförmiger Haftungsbeschichtung,

Fig. 9 einen Querschnitt durch einen Abschnitt der Verschlußfolie, stark vergrößert,

Fig. 10 einen Querschnitt durch einen Abschnitt der Verschlußfolie, stark vergrößert, die raster­ förmige Haftungsbeschichtung verdeutlichend,

Fig. 11 den Schnitt gemäß Linie XI-XI in Fig. 5, vergrößert, das geschlossene Schraubdeckelge­ fäß zeigend,

Fig. 12 eine der Fig. 11 entsprechende Darstellung, das in der Abschraubphase seines Schraubdec­ kels befindliche Schraubdeckelgefäß zeigend,

Fig. 13 den Schraubdeckel gemäß zweitem Ausführungsbei­ spiel in Unteransicht,

Fig. 14 den Schraubdeckel in Seitenansicht im Halb­ schnitt,

Fig. 15 die zugehörige, in den Schraubdeckel einlegba­ re Verschlußfolie in Draufsicht,

Fig. 16 einen vergrößerten Vertikalschnitt im Bereich der Mündung des Schraubdeckelgefäßes, in ge­ schlossenem Zustand,

Fig. 17 eine Herausvergrößerung im Bereich des Stirn­ randes des Halses des Behälterteils,

Fig. 18 eine Variante des ersten Ausführungsbeispieles in Schnittdarstellung wie Fig. 11,

Fig. 19 einen Schraubdeckel in vergrößerter Schnittdar­ stellung, ein drittes Ausführungsbeispiel verkörpernd.

Das beispielsweise einen pastösen Brotaufstrich aufneh­ mende, servierfähig gestaltete Schraubdeckelgefäß 1 umfaßt einen Behälterteil 2 und einen Schraubdeckel 3.

Der Schraubdeckel 3 verschließt eine obere Öffnung 4 eines zugänglich weiten Halses 5 des Gefäßes 1. Die Man­ telwand des Halses 5 weist Außengewinde 6 auf, welches mit Innengewinde 7 des kappenförmigen Schraubdeckels 3 zusammenwirkt.

Ab einer Schulter 8 setzt sich der Behälterteil 2 in Richtung einer Stellfläche 9 in einen im wesentlichen zylindrischen Gefäßabschnitt fort. Der liegt gut in der Hand, so daß mit der anderen Hand der Schraubdeckel 3 willensbetont aufgeschraubt werden kann. Dessen Mantel­ wand ist durch Längsrippen 10 gerauht.

Die entsprechend kraftvolle Handhabung ist bedeutend insofern, als eine eine Originalität kennzeichnende Verhaftung zwischen dem Schraubdeckel 3 und einer zwi­ schengefaßten Verschlußfolie 11 vorgesehen ist. Besag­ te, aus Aluminium gebildete Verschlußfolie 11 versie­ gelt den Inhalt des Behälterteils 2.

Die Verschlußfolie 11 kann über eine Leimschicht an der ebenen, umlaufenden Stirnfläche 12 des Halses 5 gehal­ tert sein.

Der Behälterteil 2 besteht bevorzugt aus Glas.

Der Schraubdeckel 3 ist im Kunststoffspritzverfahren hergestellt.

Zur Erzielung der auch bevorzugten akustischen Origina­ litätsanzeige ist so vorgegangen, daß die Verschlußfo­ lie 11 unmittelbar mit einer Unterseite 13 des Schraub­ deckels 3 verhaftet ist. Die Verhaftung ist hinsicht­ lich ihrer Ansprechschwelle so eingestellt, daß sie im Zuge eines ersten Öffnens des Schraubdeckels 3 zu einer den Verschluß des Behälterteils 2 aber belassenden Trennung zwischen Schraubdeckel 3 und Verschlußfolie 11 führt. Die Verhaftung der Verschlußfolie 11 mit der Stirnfläche 12 des Behälterteils 2 ist dichtend, also unterbrechungsfrei vorgenommen.

Nach Entfernen des Schraubdeckels 3 kann die Verschluß­ folie 11 willensbetont abgezogen werden. Zu ihrem Erfas­ sen weist sie randseitig eine Grifflasche 14 auf. Die überragt als im Grunde dreieckförmiger Lappen einen Winkelabschnitt lang die ansonsten kreisrunde Kontur der besagten Verschlußfolie 11. Der diesbezügliche Umriß ist so, daß die Verschlußfolie 11 innerhalb der Höhlung 15 des Schraubdeckels 3 unterkommt. Die überra­ gende Grifflasche 14 verschwindet in einer Ringfuge 16 zwischen der Innenwandung des Schraubdeckels 3 und der korrespondierenden Mantelwandung des Halses 5. Die Unterbringung geschieht zweckmäßig an einer tiefsten Stelle der Gewinde 6/7.

Die Anbindung des zugeschraubten Schraubdeckels 3 an der Verschlußfolie 11 geschieht unter Vermittlung einer Haftungsbeschichtung 17, sei es durch Einspritzen von Lack in den Schraubdeckel 3 oder durch andersartigen Auftrag. Die Verschlußfolie 11 weist eine Dicke von 0,030 mm bis 0,040 mm auf und ist bevorzugt durch Auf­ druck oder Kaschieren beschichtet. Es kann sich, wie aus Fig. 9 ersichtlich, um eine vollflächige Haftungs­ beschichtung 17 handeln. Dabei lassen sich die verschie­ densten Arten der Aufbringung der Haftungsbeschichtung 17 anwenden, wie z. B. vollflächig innen, vollflächig außen, ringförmig außen, also in einem radial außenlie­ genden Bereich, sogar in mehreren konzentrischen Rin­ gen. Fig. 10 gibt eine unterbrochene Haftungsbeschicht­ ung 17 an. Die letztgenannte Art sieht ein geordnetes Muster vor, so daß von einer rasterförmigen Haftungsbe­ schichtung gesprochen werden kann. Es handelt sich um einzelne etwa erbsengroße Rasterflecken, die in einan­ der rechtwinklig kreuzenden Reihen parallel angeordnet sind. Selbst eine engere oder weitere punktförmige Verteilung ist praktizierbar. Die Abstände zwischen jeweils zwei im Grunde kreisrunden Rasterflecken ent­ spricht jeweils einem Durchmessermaß eines solchen. Sodann kann eine streifenförmige Haftungsbeschichtung 17 greifen.

Die Draufsichten Fig. 7 und 8 zeigen z. B. konkret eine den ganzen Grundriß umfassende Ausrüstung an Haftungsbe­ schichtung 17. Die eigentliche Haftungswirkung konzen­ triert sich dort auf einen relativ kleinen Flächenbe­ reich. Das ist Fig. 6 besonders deutlich entnehmbar. Dort ist zu erkennen, daß die Verhaftung zwischen dem Schraubdeckel 3 und der Verschlußfolie 11 nur in einer radial äußeren Kreisringfläche 18 von der radialen Breite x durchgeführt ist. Die radiale Breite x ent­ spricht etwa einem Drittel Radius R der Verschlußfolie 11. In jedem Fall ist die Kreisringfläche 18 von sol­ cher radialen Breite, daß die Haftungsbeschichtung 17 innerhalb der radialen Breite x der Stirnfläche 12 des Halses 5 des Behälterteils 2 gegeben ist. Der dortige Rücken bildet nämlich die Verankerungszone der anson­ sten membranartig frei gespannten Verschlußfolie 11 der Öffnung 4. Insofern wird hier lediglich eine relativ schmale Ringfläche thermisch beaufschlagt zur überwind­ baren Fesselung der Haftungsbeschichtung 17 an der Unterseite 13 des Schraubdeckels 3.

Das ist so auch im Falle der Vollbeschichtung der Ver­ schlußfolie 11 (vergl. Fig. 7). Hier könnte die Haf­ tungsbeschichtung 17 bspw. nur in dem der erstrebten aktiven Verhaftungsfläche entsprechenden Bereich, der Kreisringfläche 18 also entsprechend, durchgeführt. Jedoch bleibt auch hier festzuhalten, daß alle oben schon angesprochenen Arten der Aufbringung gleichwohl anwendbar sind.

Fig. 11 macht deutlich, daß die Haftungsbeschichtung 17 beidseitig der Verschlußfolie 11 aufkaschiert ist. Die der Öffnung 4 zugewandte Haftungsbeschichtung 17 dient hier der Ansiegelung der Verschlußfolie 11 an die Stirnfläche 12. Obere und untere haftungsaktivierbare Zone liegen in einer gemeinsamen Vertikalen y-y.

Statt die Kreisringfläche 18 an einer höhengleichen Zone der Unterseite 13 des Schraubdeckels 3 vorzusehen, wird im Rahmen einer abgewandelten Ausführung vorge­ schlagen, daß an der Innenfläche, das heißt Unterseite 13 des Schraubdeckels 3, ein erhöhter Verhaftungsbe­ reich ausgeformt ist. Dort befindet sich die Kreisring­ fläche 18 auf einem ringförmigen Plateau 19. Es sei auf Fig. 6 verwiesen. Zum erleichterten Verständnis ist dieses Plateau 19 auch noch in Fig. 12 in strichpunk­ tierter Linienart wiedergegeben und deklariert. Die Aufstockung liegt im Bruchteilbereich eines Millime­ ters. Andererseits könnte aber der von 18 umschriebene Innenbereich der Unterseite 13 auch einfach dünnwan­ diger ausgebildet sein.

Fig. 6 macht überdies noch deutlich, daß der Verhaf­ tungsbereich des Schraubdeckels 3 an Radialen 20 orien­ tiert strukturiert ist. Es kann sich hier um eine in Umlaufrichtung ausgeführte, schwache Wellung handeln. Die Kämme der Wellenberge und die Auen der Wellentäler verlaufen radial.

Die Verschlußbildung ist wie folgt: Es wird die aus Fig. 11 ersichtliche Schließstellung herbeigeführt, das heißt Zuschrauben des Schraubdeckels 3 unter Zwi­ schenfassen der an beiden äußeren Grenzflächen verhaft­ baren Verschlußfolie 11. Das ist deckelseitig die Erzeu­ gung einer Haftverbindung mit der Unterseite 13. Das wird speziell durch eine Induktionssiegelung erreicht und/oder durch Lack als Polymerisationshaftvermittler. Die behälterteilseitige Verhaftung kann unter Anwendung der Leimschicht geschehen oder aber alternativ über die eingehend erläuterte Haftungsbeschichtung 17. In diesem Falle ist die Verschlußfolie 11 dann beidseitig entspre­ chend kaschiert. Hier wird zweckmäßig so gearbeitet, daß die Haftungsbeschichtungsbereiche seitenbezogen versetzt liegen; z. B. liegt unterseitig nur randnah die der Stirnfläche 12 des Behälterteils 2 zugewandte Haf­ tungsbeschichtung 17 und zentral oberseitig die mit dem Schraubdeckel 3 verhaftende Zone der Haftungsbeschicht­ ung 17. So wird bei der Induktionssiegelung von der Oberseite des Schraubdeckels 3 her beides erreicht. Auch stellt sich bei zeitverzögertem Siegeln kein Wie­ derauflösen einer bereits bestehenden Haftverbindung ein. Die aufgetragene Beschichtung besteht trennungsmä­ ßig vorrangig in festerer Verbindung mit der Verschluß­ folie 11. Die über die erwähnte Induktionssiegelung erzielte starke Temperaturerhöhung in der gleichsam als Wärmespeicher fungierenden Aluminiumfolie schafft so­ dann ausgezeichnete Verbindungsverhältnisse in Form einer Siegelung bzw. termischen Verklebung mit der Innenfläche des Kunststoffdeckels 3 einerseits und der Stirnfläche 12. Die Induktionssiegelung zwischen dem Glas und der Verschlußfolie 11 kann dabei beim Abfüller in einem Arbeitsgang vorgenommen werden.

Wird das abgefüllte Schraubdeckelgefäß 1 geöffnet, dreht sich die Unterseite 13 über der Verschlußfolie 11, wobei die Haftungsbeschichtung 17 schlagartig bricht. Das schlägt sich als akustische Originalitätsan­ zeige nieder, wobei ein hörbares Plop-Geräusch ent­ steht. Die Haftungsbeschichtung 17 kann, wie darge­ stellt, von der verschlußdeckelseitigen Gegenfläche abreißen oder auch einfach mittig brechen. In beiden Fällen sind Abdrücke oder Reststümpfe erkennbar.

Verfettungskränze sind nach Entfernen der Verschlußfo­ lie 17 an der Unterseite 13 optisch-visuell nicht aus­ machbar. Etwa anzunehmende Spuren lassen sich leicht durch Spülen des Verschlußdeckels 3 entfernen. Das scheidet aber bei einer im Schraubverschlußdeckel 3 gefesselten Pappeinlage aus.

Das in den Fig. 13 bis 17 dargestellte zweite Ausfüh­ rungsbeispiel ist prinzipiell gleichen Aufbaues. Die Bezugsziffern sind sinngemäß übertragen, dies zum Teil ohne textliche Wiederholungen, da auf das erste Ausfüh­ rungsbeispiel lesbar.

Auch die diesbezügliche Ausgestaltung ist so vorgenom­ men, daß die Verschlußfolie 11 eine Verhaftungsbe­ schichtung 17 aufweist und das die Verschlußfolie 11 mit der Unterseite 13 des Schraubdeckels 3 verhaftet ist, und zwar mit einer Verhaftungseinstellung, die zu einer den Verschluß des Behälterteils 2 belassenen Trennung zwischen Schraubdeckel 3 und Verschlußfolie 11 führt. Das geschieht unter Erzeugung eines sogenannten Plop-Geräusches, anzeigend den just noch vorhanden gewesenen Originalitätszustand des Schraubdeckelgefäßes 1.

Diese Wirkung ist aber hier noch verstärkt durch Bereit­ stellung eines Schallraumes 21 im Schraubdeckel 3, öffnend zur Verschlußfolie 11 hin. Der Verhaftungsbe­ reich zur Verschlußfolie 11 hin ist dazu in vertikaler Richtung gegenüber der Unterseite 13 noch tiefergelegt, als das die Maßnahmen gemäß erstem Ausführungsbeispiel vorsehen. Der Verhaftungsbereich liegt nämlich stirnsei­ tig einer von der Unterseite 13 des Schraubdeckels 3 ausgehende Ringwand 22. Die über eine ledigliche Erhö­ hung hinausgehenden Ringwand 22 weist die drei- bis fünffache Länge ihrer in der Radialen gemessenen Dicke auf. Zwischen der Stirnseite der im wesentlichen zylin­ drischen Ringwand 22, der hier extrem vorverlagerten Kreisringfläche 18 also, und der Verschlußfolie 11 befindet sich auch hier Haftungsbeschichtung 17. Bevor­ zugt ist sie als Siegelfläche realisiert. Die so über die Verschlußfolie 11 gehende Verhaftung an dem Behäl­ terteil 2 geschieht auch hier stirnseitig. Die Stirnflä­ che trägt das Bezugszeichen 12. Die Verhaftung nutzt ferner auch hier eine unterseitig der Verschlußfolie 11 aufkaschierte Haftungsbeschichtung 17. Bevorzugt ist sie als Leimfläche ausgebildet. Obere und untere haf­ tungsaktivierbare Zone liegen in der gemeinsamen Verti­ kalen y-y.

Diese Zuordnung ist hier aber in besonderer Weise vorge­ nommen, und zwar so, daß die Verhaftungsfläche am Schraubdeckel 3 einerseits und am Behälterteil 2 ande­ rerseits in einer senkrechten Projektion, jedenfalls teilweise, sich nicht überdecken. Die Fig. 16 und 17 machen deutlich, daß die Verhaftungsfläche am Schraub­ deckel 3 sich weiter nach radial innen erstreckt als die Verhaftungsfläche am Behälterteil 2.

Zumindest ein nach radial innen sich erstreckender Übergangsabschnitt zur stirnseitigen Verhaftungsfläche hin, der Stirnfläche 12 also, bleibt mit dieser unverbu­ nden. Die Verhaftung zur erhöhten Kreisringfläche 18, der Stirnfläche der Ringwand 22 also, ist beim Abschrau­ ben des Verschraubdeckels 3 daher durch Zug an ihr noch um ein gewisses Maß dehnbar, so daß die trommelfellar­ tig gespannte Verschlußfolie 11 wie eine Saite, hier jedoch rotationssymmetrisch angebunden, gezupft wird. Das ergibt ein überraschend starkes akustisches Signal, noch erhöht durch die als Schallkörper fungierende Deckelhöhlung, umschrieben von der Ringwand 22.

Die Decke 23 des Schraubdeckels 3 weist eine Dicke auf, die im wesentlichen der der Ringwand 22 entspricht. Die Decke 23 setzt sich über die Ringwand 22 nach radial außen fort, um dort in die abfallende, topfwandartige Mantelwand 24 überzugehen.

Der Innenecken-Übergangsbereich von Mantelwand 24 zu Decke 23 ist über Radialrippen 25 versteift. Die befin­ den sich gemäß Darstellung Fig. 13 in winkelgleicher Anordnung umlaufend verteilt. Die Oberseite des Schraub­ deckels 3 weist eine Einziehung 26 auf, überragt von einem peripheren Randsteg 27, der vertikal im wesentli­ chen mit der Mantelwand 24 ebenenmäßig zusammenfällt, nur etwas stärker ausgeprägt ist. Seine Oberseite weist eine Querverrundung auf.

Die Ringwand 22 teilt vom Schallraum 21 einen mantel­ wandnahen Ringraum 21' ab, in dem die dreieckigen Umriß aufweisenden Radialrippen 25. Auch die Grifflasche 14 wird darin aufgenommen. An den Ringraum 21' schließt unterseitig die Ringfuge 16 an, so daß selbst längere Grifflaschen 14 schadfrei unterkommen.

Die in Fig. 18 dargestellte Variante des ersten Ausfüh­ rungsbeispieles ist prinzipiell gleichen Aufbaues. Die Bezugsziffern sind sinngemäß angewandt; auf textliche Wiederholungen ist weitestgehend verzichtet. Auch Ele­ mente des zweiten Ausführungsbeispiels (Fig. 13 bis 17) sind durch gleiche Bezugsziffern kenntlich gemacht. Der Unterschied bezieht sich auf die Ausbildung der Ver­ schlußkappe, die auch hier das in Fig. 12 dargestellte Plateau 19 aufweist, welches auch hier eine relativ breite Kreisringfläche 18 darbietet, die allerdings nicht bis zur Innenseite der praktisch zylindrischen Mantelwand 24 des Schraubdeckels 3 durchgeht. So kommt es zu einer relativ dünnwandingen Anbindung dieser gegenüber. Dadurch, daß die erhöhte Kreisringfläche 18 des radial außenliegenden Verhaftungsbereichs mit radia­ lem Abstand vor der Mantelwand 24 des Schraubdeckels 3 endet, verbleibt anders als beim Gegenstand der Grund­ version gemäß Fig. 12 auch dort noch ein Bereich an Höh­ lung 15 des Schraubdeckels 3.

Die in der Vertikalen y-y gemessene Dicke des Plateaus 19 entspricht dem Maß der in dieser Richtung gemessenen Dicke der Decke 23 des Schraubdeckels 3. Das Plateau 19 fällt im übrigen nicht nur nach radial innen schräg zur Unterseite 13 der Decke 23 ab, wie das aus Fig. 12 erkennbar ist, sondern auch nach radial außen. Die Schrägung liegt bei ca. 45°, so daß ein mit oben liegen­ der Basis ausgebildeter trapezförmiger Querschnitt vorliegt, der unterbrechungsfrei rotationssymmetrisch umläuft. Die nach radial außen gerichtete Flanke schließt bezüglich der Übergangskante zur Kreisringflä­ che 18 fluchtend mit der Mantelwand des Halses 5 ab. Radial innen liegt die entsprechende Übergangskante deutlich im Querschnittsbereich der Öffnung 4 des Behäl­ terteils 2.

Die insgesamt vorliegende breite erhabene Kreisringflä­ che 18 zeigt beim Verschweißen der Verschlußfolie 11 ein größeres Einstellspektrum der Schweißparameter und insgesamt auch ein verbessertes Anleimen der Verschluß­ folie an der Stirnfläche 12 des aus Glas bestehenden Behälterteils 2, alles bedingt auch durch die gleichmä­ ßige Druckverteilung der Kreisringfläche 18 auf dem Glasrand. Auch die erstrebte Akustik ist gut. Die auch hier punktförmige Rasterung weist bspw. ein Rastermaß von 4 mm auf, dies bei einem Punktdurchmesser von 1,5 mm, wobei eine Foliendicke von 38 µm gute Ergebnisse erbringt.

Das in Fig. 19 wiedergegebene dritte Ausführungsbei­ spiel ist ebenfalls prinzipiell gleichen Aufbaues wie die Grundversion, so daß auch hier die Übertragung der Bezugsziffern als ausreichend angesehen wird, dies um textliche Wiederholungen zu vermeiden.

Das Hinzugekommene besteht darin, daß an der Unterseite 13 des Schraubdeckels 3 zwei in radialer Richtung neben­ einanderliegende, jedoch voneinander gesonderte Verhaf­ tungsbereiche vorgesehen sind. Bezüglich der beiden Verhaftungsbereiche handelt es sich um erhöhte Kreis­ ringflächen 18. Die sind konzentrisch zur Abschraub- Drehachse des Schraubdeckels 3 angeordnet. Beide die Kreisringflächen 18 stellenden Plateaus 19 weisen stei­ le Flanken auf. Die stehen im wesentlichen senkrecht zur ebenen Unterseite 13 des Schraubdeckels 3.

Der zwischen den beiden kreisringflächenbildenden Pla­ teaus 19 liegende Depressionsbereich oder Ringgraben weist eine radiale Breite von etwa einer Breite der gleichbreit gestalteten Plateaus auf.

Der Zeichnung ist sodann des weiteren entnehmbar, daß der radial außen liegende Verhaftungsbereich in senk­ rechter Projektion (vgl. eingezeichnete Vertikale y-y) zur Stirnfläche 12 des Behälters 2 angeordnet ist. Er fluchtet also mit dem Hals 5. Dagegen ist der radial innen liegende Verhaftungsbereich, zusammenwirkend mit der frei gespannten Verschlußfolie 11 in Projektion zur Öffnung 4 des Behälterteils 2, dessen Innerem zuge­ wandt, zugeordnet.

Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Höhe des Plateaus 19 entsprechend der Dicke der Decke 23 ausge­ bildet. Ebenso ist bei diesem letzten Ausführungsbei­ spiel darauf geachtet, daß die erhöhte Kreisringfläche 18 des radial außen liegenden Verhaftungsbereichs mit radialem Abstand vor der Mantelwand 24 des Schraubdec­ kels 3 endet.

Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird auch der Offenba­ rungsinhalt der zugehörigen Prioritätsunterlagen (Ab­ schrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezo­ gen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (20)

1. Schraubdeckelgefäß (1) mit einem im Kunststoffspritz­ verfahren hergestellten Schraubdeckel (3) und vorzugs­ weise aus Glas bestehendem Behälterteil (2), wobei die obere Öffnung (4) des Behälterteils (2) mit einer Ver­ schlußfolie (11) versiegelt ist, und wobei mittels des Schraubdeckels (3) ein die Originalität kennzeichnendes Verhaften im Zuge eines ersten Öffnens bevorzugt unter Ausübung eines kennzeichnenden Geräuschs aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußfolie (11) eine Haftungsbeschichtung (17) aufweist und daß die Verschlußfolie (11) unmittelbar mit einer Untersei­ te (13) des Schraubdeckels (3) verhaftet ist, mit einer Verhaftungseinstellung, die zu einer den Verschluß des Behälterteils (2) belassenen Trennung zwischen Schraub­ deckel (3) und Verschlußfolie (11) führt.

2. Schraubdeckelgefäß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Verhaftung zwischen Schraubdeckel (3) und Verschlußfolie (11) vollflächig durchgeführt ist.

3. Schraubdeckelgefäß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftungsbeschichtung (17) nur in dem der Verhaftungsfläche entsprechenden Bereich durchgeführt ist.

4. Schraubdeckelgefäß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine Haftungsbeschichtung (17) vollflächig innen.

5. Schraubdeckelgefäß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftungsbeschichtung (17) vollflächig außen vorliegt.

6. Schraubdeckelgefäß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftungsbeschichtung (17) beidseitig auf der Verschlußfolie (11) aufgebracht ist.

7. Schraubdeckelgefäß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftungsbeschichtung (17) rasterförmig aufgebracht ist.

8. Schraubdeckelgefäß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftungsbeschichtung (17) punktförmig aufgetragen ist.

9. Schraubdeckelgefäß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftungsbeschichtung (17) streifenförmig aufgebracht ist.

10. Schraubdeckelgefäß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite (13) des Schraubdeckels (3) ein erhöhter Verhaftungsbereich ausgeformt ist.

11. Schraubdeckelgefäß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Verhaftung zwischen Schraubdeckel (3) und Verschlußfolie (11) nur in der radial außenliegenden, erhöhten Kreisringfläche (18) durchgeführt ist.

12. Schraubdeckelgefäß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Verhaftungsbereich des Schraubdeckels (3) an Radialen (20) orientiert struktu­ riert ist.

13. Schraubdeckelgefäß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Verhaftungsbereich stirnseitig einer von der Unterseite (13) des Schraub­ deckels (3) ausgehenden Ringwand (22) ausgebildet ist.

14. Schraubdeckelgefäß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Verhaftung der Ver­ schlußfolie (11) an dem Behälterteil (2) stirnseitig des­ selben ausgebildet ist.

15. Schraubdeckelgefäß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Verhaftungsfläche am Schraubdeckel (3) einerseits und am Behälterteil (2) andererseits in einer senkrechten Projektion, jeden­ falls teilweise, sich nicht überdecken.

16. Schraubdeckelgefäß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Verhaftungsfläche am Schraubdeckel (3) sich weiter nach radial innen er­ streckt als die Verhaftungsfläche am Behälterteil (2).

17. Schraubdeckelgefäß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite (13) des Schraubdeckels (3) zwei in radialer Richtung nebeneinan­ derliegende, jedoch voneinander gesonderte Verhaftungs­ bereiche vorgesehen sind.

18. Schraubdeckelgefäß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß beide Verhaftungsbereiche erhöhte Kreisringflächen (18) sind.

19. Schraubdeckelgefäß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der radial außen liegende Verhaftungsbereich in senkrechter Projektion zur Stirn­ fläche (12) des Behälterteils (2) angeordnet ist, wohin­ gegen der radial innen liegende Verhaftungsbereich, zusammenwirkend mit der frei gespannten Verschlußfolie (11) in Projektion zur Öffnung (4) des Behälterteils (2), dessen Innerem zugewandt, angeordnet ist.

20. Schraubdeckelgefäß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die erhöhte Kreisringfläche (18) des radial außen liegenden Verhaftungsbereichs mit radialem Abstand vor der Mantelwand (24) des Schraubdec­ kels (3) endet.