DE19951294A1 - Frontscheinwerfergruppe für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Frontscheinwerfergruppe für ein Kraftfahrzeug

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DE19951294A1 DE19951294A DE19951294A DE19951294A1 DE 19951294 A1 DE19951294 A1 DE 19951294A1 DE 19951294 A DE19951294 A DE 19951294A DE 19951294 A DE19951294 A DE 19951294A DE 19951294 A1 DE19951294 A1 DE 19951294A1
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Takashige Kakizoe
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Abstract

Eine Frontscheinwerfergruppe für ein Kraftfahrzeug, insbesondere Motorrad, enthält ein Lampengehäuse (16), welches am Vorderteil eines Kraftfahrzeugs montiert ist. Im Inneren des Lampengehäuses (16) befindet sich eine Scheinwerferglühbirne (20), die Licht abgibt, welches von einem Reflektor (21) in Vorwärtsrichtung des Kraftfahrzeugs reflektiert wird. Vor der Scheinwerferglühbirne (20) im Inneren des Lampengehäuses (16) befindet sich eine Positionsglühbirne (23).

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Die Erfindung betrifft eine Frontscheinwerfergruppe für ein Kraftfahr­ zeug, insbesondere ein Motorrad, mit einer Positionsglühbirne zusätzlich zu einer Scheinwerferglühbirne, welche den Bereich vor dem Kraftfahr­ zeug ausleuchtet.
Fig. 10 ist eine Querschnitt-Darstellung einer Frontscheinwerfergruppe für ein Motorrad. Die Frontscheinwerfergruppe 110 befindet sich im Vorderbereich einer stromlinienförmigen Verkleidung 102 des Motor­ rads, wobei sich im Inneren eines Lampengehäuses 103 eine Scheinwer­ ferglühbirne 104 und ein Reflektor 105 befinden. Das Lampengehäuse 103 wird gebildet durch Abdecken der Vorderseite eines aus Kunstharz geformten Gehäusekörpers 106 mit einer transparenten Gehäusescheibe 107.
Eine Birnenfassung 108 auf der Rückseite des Gehäusekörpers 106 erstreckt sich durch ein Fassungsloch 109 in dem Reflektor 105 nach vorn und trägt an seiner Spitze eine Positionsglühbirne 110. Die Ge­ häusescheibe 107 ist nicht mit einer Streuscheibenbearbeitung versehen und läßt Licht unbeeinflußt durch, hingegen befindet sich beschränkt auf einen Abschnitt der Gehäusescheibe 107 vor der Positionsglühbirne 110 eine Streuzone 111.
Bei dieser Frontscheinwerfergruppe 101 wird nach vorn abgestrahltes Licht a von der Positionsglühbirne 110 durch die Streuzone 111 ver­ stärkt und gestreut und nach vorne abgestrahlt. Licht b von der Posi­ tionsglühbirne 110, welches diagonal nach vorn oder seitlich abgestrahlt wird, wird von einem Flanschabschnitt 105a am Rand des Reflektors 105 reflektiert und diagonal nach vorn abgestrahlt. Im Ergebnis wird das von der Positionsglühbirne 110 kommende Licht unter einem breiten Winkel nach vorn abgestrahlt.
Bei der in Fig. 11 gezeigten Frontscheinwerfergruppe 121 erstreckt sich eine Birnenfassung 108 in der Weise, daß eine Positionsglühbirne 110 sich nahe an einer Gehäusescheibe 107 befindet, wobei eine Streu­ zone 111 nur in einem Bereich der Gehäusescheibe 107 ausgebildet ist, der sich vor der Positionsglühbirne 110 befindet. Bei einer solchen Frontscheinwerfergruppe 121 wird das von der Positionsglühbirne 110 nach vorn abgestrahlte Licht c durch die Streuzone 111 verstärkt und gestreut und wird nach vorn abgestrahlt. Licht d, welches radial nach vorn oder seitlich abgestrahlt wird, wird unter einem breiten Winkel ohne Reflexion durch den Reflektor 105 nach vorn abgestrahlt, bedingt durch die Lage der Positionsglühbirne 110 in enger Nachbarschaft zu der Gehäusescheibe 107.
Die Sichtbarkeit des von der Positionsglühbirne 110 der in Fig. 10 gezeigten Frontscheinwerfergruppe 101 abgestrahlten Lichts ist deshalb ungut, weil das abstrahlende Licht b, welches vom Flanschbereich 105a des Reflektors 105 reflektiert wird, diagonal und seitlich abgestrahlt wird, wobei die Lichtmenge des Lichts b geringer ist als die Menge des abgestrahlten Lichts a, dessen Lichtmenge von der Streuzone 111 ver­ stärkt und nach vorn abgestrahlt wird, und a ausreichend ist. Außerdem wird die Sichtbarkeit des von der Positionsglühbirne 110 abgestrahlten Lichts in starkem Maß beeinflußt durch die Form des Reflektors 105 (durch den Flanschbereich 105a).
In diesem Zusammenhang wird bei der in Fig. 11 gezeigten Front­ scheinwerfergruppe 121 das Licht 2 von der Positionsglühbirne 110 diagonal und seitlich direkt unter breitem Winkel abgestrahlt, ohne daß es von dem Reflektor 105 reflektiert wird, so daß eine zufriedenstellende Lichtmenge nicht erzielbar ist. Die Sichtbarkeit des abgestrahlten Lichts aus einer diagonalen, nach vorn gerichteten Richtung und von einer Seite ist günstig. Weil aber die Birnenfassung 108 von der reflektieren­ den Fläche des Reflektors 105 beträchtlich weit beabstandet ist, ist die Birnenfassung 108 durch die Gehäusescheibe 107 von außen her sicht­ bar, da die Gehäusescheibe das Licht unverändert durchläßt. Es besteht also eine Beeinträchtigung des äußeren Erscheinungsbilds der Front­ scheinwerfergruppe 121.
Weil die Birnenfassung 108 derart lang ist, wird jegliche Schwingung der Anordnung in hohem Maße verstärkt auf die an der Spitze der Bir­ nenfassung 108 befindliche Positionsglühbirne 110 übertragen, so daß ein früher Bruch des Glühdrahts dieser Positionsglühbirne 110 zu be­ fürchten ist. Außerdem muß man die Birnenfassung 108 aus dem Lam­ pengehäuse 103 nach hinten herausziehen, um die Positionsglühbirne 110 zu wechseln, was aber aufgrund der Länge der Birnenfassung 108 einen beträchtlichen Platzbedarf hinter dem Lampengehäuse 103 bedingt. Dies wiederum hat abträglichen Einfluß auf die Gestaltung anderer Teile.
Bei beiden oben beschriebenen Frontscheinwerfergruppen 101 und 121 befindet sich die Streuzone 111 für die Positionsglühbirne an einer Stelle der das Licht ansonsten unverändert hindurchlassenden Gehäusescheibe 107, die eine große Entfernung von der Mitte der Frontscheinwerfer­ anordnung 101 bzw. 121 aufweist, was das äußere Erscheinungsbild der betreffenden Frontscheinwerfergruppe 101 bzw. 121 beeinträchtigt.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß eine Einstell- oder Justierplatte zum Justieren der optischen Achse einer Projektorlampe durch die Ge­ häusescheibe 107 von außen her sichtbar ist, wenn sich die Projektorlampe im Inneren der Frontscheinwerfergruppe 101 oder 121 befindet, die eine Gehäusescheibe 107 aufweist, die das Licht ungestreut hindurchläßt. Auch dies beeinträchtigt das äußere Erscheinungsbild der Anordnung.
Hauptziel der Erfindung ist daher die Beseitigung der Unzulänglichkeiten oder Nachteile des oben erläuterten Standes der Technik. Es soll eine Frontscheinwerferanordnung oder -gruppe für ein Kraftfahrzeug, ins besondere ein Motorrad, angegeben werden, die für ausreichende Licht­ abgabemenge einer Positionsglühbirne sorgt, wobei die Sichtbarkeit dadurch gesteigert ist, daß das von der Positionsglühbirne abgestrahlte Licht unter einem breiten Winkel abgestrahlt wird. Dabei soll die Posi­ tionsglühbirne nicht zu nahe an einer Seite angeordnet sein, damit das äußere Erscheinungsbild der Frontscheinwerfergruppe verbessert wird.
Außerdem soll die vorliegende Erfindung eine Frontscheinwerfergruppe für ein Kraftfahrzeug schaffen, bei der der Austausch der Positions­ glühbirne erleichtert und ein Brechen des Glühdrahts der Positions­ glühbirne erschwert ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Frontscheinwer­ fergruppe mit effizienter Streuung des von der Positionsglühbirne abge­ strahlten Lichts bei verbessertem Blendschutz der Frontscheinwerfer­ gruppe, wenn diese Licht abgibt.
Ein noch weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer Frontscheinwerferanordnung für ein Kraftfahrzeug, deren äußeres Er­ scheinungsbild dadurch verbessert ist, daß eine Justierplatte oder der­ gleichen für eine zusätzlich in einem Lampengehäuse untergebrachte Projektorlampe verborgen ist.
Ein noch weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Front­ scheinwerfergruppe für ein Fahrzeug mit verbessertem Blendschutz des Scheinwerfers, indem ein von der Projektorlampe, die zusätzlich in dem Lampengehäuse untergebracht ist, abgegebenes Lichtstrahlbündel ge­ streut wird.
Erreicht werden diese Ziele durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen in den abhängigen Patent­ ansprüchen angegeben sind.
Gemäß einem Aspekt schafft die vorliegende Erfindung eine Front­ scheinwerfergruppe mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen dieses Aspekts der Erfindung bezüglich einer Front­ scheinwerfergruppe sind in den abhängigen Ansprüchen 2 und 3 angege­ ben.
Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die vorliegende Erfindung eine Frontscheinwerfergruppe mit den Merkmalen des Anspruchs 4. Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung dieses Aspekts ist jeweils in den Ansprüchen 5 bis 7 angegeben.
Weil durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen die Positionsglühbirne sich vor der Scheinwerferglühbirne befindet, wird das von der Schein­ werferglühbirne abgestrahlte Licht nicht gestreut, es läßt sich eine aus­ reichende Lichtabgabemenge durch die Positionsglühbirne garantieren, und das von der Positionsglühbirne abgestrahlte Licht kann weitwinklig abgestrahlt werden, so daß seine Sichtbarkeit gesteigert wird. Weil die Positionsglühbirne sich nicht in der Nähe einer Seite befindet, wird das äußere Erscheinungsbild der Frontscheinwerfergruppe im Vergleich zum dargestellten Stand der Technik verbessert.
Da außerdem die Scheinwerferglühbirne, der Reflektor und die Posi­ tionsglühbirne in dem Lampengehäuse untergebracht sind, welches einen Gehäusekörper und die transparente Gehäusescheibe aufweist, die die Frontfläche des Gehäusekörpers abdeckt, wobei sich die Positions­ glühbirne an der oberen Frontseite innerhalb des Lampengehäuses befin­ det, wird ein Austausch der Positionsglühbirne erleichtert, das frühe Brechen des Glühdrahts dieser Positionsglühbirne wird verhindert. Da die Streuzone in dem Bereich der Gehäusescheibe vor der Positions­ glühbirne ausgebildet ist, läßt sich das von der Positionsglühbirne abge­ strahlte Licht wirksam streuen, so daß ein blendfreies Licht von der Frontscheinwerfergruppe abgegeben wird, wenn die Frontscheinwerfer­ birne eingeschaltet ist.
Da außerdem die Frontscheinwerferanordnung die Scheinwerferglühbir­ ne, den Reflektor zum Reflektieren des von dieser Scheinwerferbirne abgestrahlten Lichts in Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs und die Projek­ torlampe in der Nachbarschaft des Reflektors aufweist und der Reflektor eine Verlängerung aufweist, die sich in Richtung der Projektorlampe erstreckt und die Projektorlampe - ausgenommen die Projektionslinse dieser Projektorlampe - verbirgt, wenn die Frontscheinwerfergruppe von vorne betrachtet wird, so ist auch die Justierplatte für die Projektorlam­ pe durch die Verlängerung verborgen, was das äußere Erscheinungsbild der Frontscheinwerfergruppe noch ansprechender macht.
Da ferner der vordere Endbereich der Verlängerung sich weiter vorn befindet als der Verbindungsbereich von Projektionslinse und Lam­ penkörper der Projektorlampe, wenn die Frontscheinwerfergruppe von der Seite betrachtet wird, läßt sich das streuende Licht von der Projek­ torlampe sperren, was die Blendungsfreiheit der Frontscheinwerfergrup­ pe noch verbessert.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Frontscheinwerferteils eines Motorrads von links, in Verbindung mit einer erfindungsgemäßen Frontscheinwer­ fergruppe;
Fig. 2 eine Frontansicht einer Frontscheinwerfergruppe für ein Motor­ rad;
Fig. 3 eine Längsschnittansicht der Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Frontscheinwerfergruppe entlang einer Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine Frontansicht einer linken Hälfte der Frontscheinwerfer­ gruppe;
Fig. 5 eine Querschnittansicht der Frontscheinwerfergruppe entlang einer Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Projektorlampe von links;
Fig. 7 eine Frontansicht der Projektorlampe;
Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht einer Einzelheit VIII in Fig. 3;
Fig. 9 eine Längsschnittansicht entlang einer Linie IX-IX in Fig. 8;
Fig. 10 eine Querschnittansicht einer Frontscheinwerfergruppe gemäß dem Stand der Technik; und
Fig. 11 eine Querschnittansicht einer Frontscheinwerfergruppe gemäß dem Stand der Technik.
Zunächst auf die Fig. 1 und 2 bezugnehmend, ist ein Frontschein­ werferteil einer Karosserie eines Motorrads 1 mit einer stromlinienför­ migen Frontverkleidung 2 abgedeckt. Die Frontverkleidung 2 enthält eine Oberschale 3, eine Windschutzscheibe 4, die glatt an die oberen Bereiche der Oberschale 3 anschließt, und ein Paar linker und rechter Tankschalen 5, die an den linken und rechten unteren Rändern der Ober­ schale 3 angebracht sind. Eine Frontscheinwerfergruppe 7 wird von der Oberschale 3 und der Windschutzscheibe 4 eingefaßt. Einander abge­ wandte Seiten eines (nicht gezeigten) Kraftstofftanks sind von der linken bzw. rechten Tankschale 5 bedeckt.
Eine Vordergabel 9 ist nach rechts und links schwenkbar in einem vorderen Kopfteil eines (nicht dargestellten) Fahrzeugrahmens gelagert. An den unteren Enden der Vordergabel 9 wird ein Vorderrad 10 gela­ gert. An den oberen Enden der Gabel 9 befindet sich eine Lenkstange 11. Ein vorderes Schutzblech 12 deckt den oberen Teil des Vorderrads 10 ab.
Im folgenden wird auf die Fig. 3 bis 6 Bezug genommen. Die Front­ scheinwerfergruppe oder -anordnung 7 enthält ein Lampengehäuse 16 mit einem Gehäusekörper 14 in Form eines Kunstharzteils und eine transparente Gehäusescheibe 15, die die Vorderseite des Gehäusekörpers 14 bedeckt, wobei der Gehäusekörper 14 und die Gehäusescheibe 15 miteinander verbunden sind. Die Frontscheinwerfergruppe 7 ist mittels vier Fixierarmen 17 (siehe Fig. 4) befestigt, die vom Umfang des Gehäusekörpers 14 abstehen, wobei die Befestigung an einer Träger­ strebe der vorderen Verkleidung 2 oder an der Vorderverkleidung 2 selbst mit (nicht gezeigten) Schrauben erfolgt.
Im Inneren des Lampengehäuses 16 befindet sich in dessen oberem Bereich eine Scheinwerferglühbirne 20 für Abblendlicht zusammen mit einem Reflektor 21, im unteren Bereich des Lampengehäuses 16 ist eine Projektorlampe 22 für Fernlicht untergebracht. Außerdem befindet sich vor der Scheinwerferglühbirne 20 eine Positionsglühbirne 23.
Der Reflektor 21 ist ein Kunstharz-Formteil mit einer Oberflächenbe­ handlung, beispielsweise aufgedampftem Aluminium, einem Chromüber­ zug oder dergleichen, und er ist zusammen mit der Schweinwer­ ferglühbirne 20 an einem Fassungsdeckel 25 angebracht. Der Fassungs­ deckel 25 ist mit einer oberen Aufnahme 26 des Gehäusekörpers 14 verbunden. Der Reflektor 21 besitzt eine (nicht dargestellte) Justier- oder Stellschraube, die es ermöglicht, die optische Achse des Abblendlichts einer Feineinstellung zu unterziehen.
Die Projektorlampe 22 ist eine Lampeneinheit, in der Licht von einer in einem Lampenkörper 28 eingebauten Halogenröhre 29 durch eine Pro­ jektionslinse 30 verstärkt und nach vorn abgestrahlt wird. Ein hinterer Teil des Lampenkörpers 28 ist mit einer unteren Aufnahme 32 des Ge­ häusekörpers 14 über einen Fassungsdeckel 31 verbunden.
Wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist, ist eine Justierplatte 33 zum Justieren der optischen Achse am Umfang des Lampenkörpers 28 der Projektorlampe 22 befestigt. Ein Schwenkbereich 34 (vergleiche Fig. 7) am oberen rechten Bereich der Justierplatte 33 ist an den Gehäusekörper 14 oder einem anderen Teil durch eine (nicht dargestellte) Schraube fixiert. Die optische Achse des Fernlichts wird einer Feineinstellung in Längsrichtung unterzogen, indem ein Längsjustierabschnitt 35 unterhalb des Schwenkbereichs 34 verstellt wird, wobei eine Einstellung in Quer­ richtung durch einen Querjustierabschnitt 36 links von dem Schwenkbe­ reich 34 verstellt wird. Beide Verstellungen erfolgen mittels (nicht ge­ zeigter) Justierschrauben.
Die Positionsglühbirne 23 befindet sich an der oberen Frontseite des Lampengehäuses 16. Wie in Fig. 8 und 9 vergrößert dargestellt ist, ist eine flache Befestigungsfläche 40, die um eine Stufe nach unten abge­ senkt ist, an einem Mittelbereich in Breitenrichtung des Fahrzeugs in einem oberen Teil der Gehäusescheibe 15 ausgebildet, wobei von oben her eine Birnenfassung 42 in einer zylindrischen Fassungsführung 41 in der Befestigungsfläche 40 eingesetzt ist. Am freien Ende der Birnen­ fassung 42 ist die Positionsglühbirne 23 eingesetzt.
Dementsprechend wird die Positionsglühbirne 23 auf den Kopf gedreht und an dem vorderen Ende der Birnenfassung 42 angebracht, welche von dem Deckenbereich des Lampengehäuses 16 in das Lampengehäuse 16 eingesetzt wird. Die Länge der Birnenfassung 42 ist derart festgelegt, daß die Positionsglühbirne 23 sich vor der Scheinwerferglühbirne 20 befindet.
Die Fassungsführung 41 ist von einer flexiblen Fassungsabdeckung 43 abgedeckt, um den Basisbereich der Birnenfassung 42 zu bedecken. Die Fassungsabdeckung 43 ist mit einem Leitungsdraht-Halteabschnitt 44 ausgestattet, der sich in horizontaler Richtung erstreckt, wobei ein Lei­ tungsdraht 45 durch den Leitungsdraht-Halteabschnitt 44 geführt und mit der Birnenfassung 42 verbunden ist. Aufgrund eines Ansatzes, einer Dichtung 46 oder dergleichen in dem Bereich, in dem der Leitungsdraht 45 aus dem Leitungsdraht-Halteabschnitt 44 herausgeführt wird, wird im Verein mit dem horizontal verlaufenden Halteabschnitt 44 die Wasser­ dichtigkeit verbessert. Weil an der Innenumfangsfläche der Fassungs­ abdeckung 43 drei ringförmige Rippen 43a gebildet sind, die gegen die äußere Umfangsfläche der Fassungsführung 41 drücken, wird die Wasserdichtigkeit zwischen der Fassungsabdeckung 43 und der Fassungsführung 41 noch verbessert.
Obschon die Gehäusescheibe 15 keinerlei Streustruktur aufweist und das Licht praktisch im gesamten Bereich der Gehäusescheibe 15 unverändert durchläßt, ist beschränkt auf einen Bereich der Gehäusescheibe 15 vor der Positionsglühbirne 23 eine Streuzone 50 ausgebildet.
Der Reflektor 21 besitzt eine Verlängerung 51. Dieser Abschnitt er­ streckt sich in Richtung der Projektorlampe 22. Die Verlängerung 51 ist mit einer bogenförmigen Auskerbung 52 versehen, so daß lediglich die Projektionslinse 30 der Projektorlampe 33 durch die Kerbe 52 frei zu sehen ist, wenn die Frontscheinwerfergruppe von vorn betrachtet wird, wie aus Fig. 4 hervorgeht. Dementsprechend werden Teile der Projek­ torlampe 22 außer der Projektionslinse 30 durch die Verlängerung 51 verborgen, wenn die Anordnung von der Frontseite her betrachtet wird. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, befindet sich der vordere Endbereich 51a der Verlängerung 51 weiter vorn als eine Verbindungsstelle 54 zwischen der Projektionslinse 30 und dem Lampenkörper 28 der Projektorlampe 22 bei Betrachtung von der Seite.
Wenn die Scheinwerferglühbirne 20 in der Frontscheinwerfergruppe 7 der oben beschriebenen Ausführungsform leuchtet, gelangt abgestrahltes Licht A (vergleiche Fig. 5) von der Scheinwerferglühbirne 20 auf den Reflektor 21 und wird dort reflektiert, um nach vorn abgestrahlt zu werden. Da die sich vor der Scheinwerferglühbirne 20 befindliche Positionsglühbirne 23 das abgestrahlte Licht A von der Scheinwer­ ferglühbirne 20, reflektiert durch den Reflektor 21, nicht sperrt, steht nicht zu befürchten, daß die Lichtmenge von der Scheinwerferbirne 20 verringert wird.
Andererseits wird das von der Positionsglühbirne 23 nach vorn abge­ strahlte Licht B durch die Streuzone 50 verstärkt und gestreut und nach vorn abgestrahlt. Weil sich die Positionsglühbirne 23 an der oberen Frontseite innerhalb des Lampengehäuses 16 und nahe bei der Gehäuse­ scheibe 15 befindet, wird das von der Positionsglühbirne 23 abgestrahlte Licht C diagonal nach vorn oder seitlich unter breitem Winkel nach außen abgestrahlt, ohne daß es von dem Reflektor 21 reflektiert wird. Deshalb läßt sich eine zufriedenstellende und ausreichende Lichtmenge mit guter Sichtbarkeit auch aus einer Richtung diagonal von vorn oder seitlich von vorn erzielen. Die Abstrahlleistung der Positionsglühbirne 23 wird von der Form des Reflektors 21 in keiner Weise abträglich beeinflußt.
Wenn - wie oben beschrieben - die Positionsglühbirne 23 sich vor der Scheinwerferglühbirne 20 und an der oberen Frontseite des Lampenge­ häuses 16 befindet, liegt die Stelle der Positionsglühbirne 23 nicht in der Nähe einer Seite bei Betrachtung der Frontscheinwerferanordnung 7 von vorn, und die Birnenfassung 42, die die Positionsglühbirne 23 hält, hat geringe Länge und ist von außen praktisch kaum erkennbar. Das äußere Erscheinungsbild der Frontscheinwerfergruppe 7 ist also im Vergleich zu dem genannten Stand der Technik deutlich verbessert.
Weil die Birnenfassung 42 der Positionsglühbirne 23 nur geringe Länge hat und die Richtung zum Herausziehen der Birnenfassung 42 nach oben verläuft, läßt sich die Birnenfassung 42 einfach an dem Lampengehäuse 16 anbringen und von ihm lösen, so daß ein einfaches Austauschen der Positionsglühbirne 23 möglich ist. Weil außerdem die Birnenfassung 42 geringe Länge hat, werden Schwingungen vom Fahrzeug nicht in ver­ stärkter Weise auf die Positionsglühbirne 23 übertragen, so daß ein früher Bruch der Glühwände der Birne 23 verhindert und damit die Lebensdauer der Birne 23 gesteigert werden kann.
Das von der Positionsglühbirne 23 abgestrahlte Licht B wird von der Streuzone 50, die in dem Bereich der Gehäusescheibe 15 direkt vor der Positionsglühbirne 23 ausgebildet ist, gestreut, während das abgestrahlte Licht. A von der Scheinwerferglühbirne 20 nicht direkt nach vorn abge­ strahlt wird, was die Blendfreiheit der Scheinwerferanordnung verbes­ sert.
Gemäß Fig. 3 wird von einer Halogenlampe 29 der Projektorlampe 22 abgestrahltes Licht D durch die Projektionslinse 30 verstärkt und nach vorn abgestrahlt. Weil der gestreute Lichtstrahl E von der Projektorlam­ pe 22 durch die Verlängerung 51 des Reflektors 21 gesperrt wird, wird die Blendfreiheit der Scheinwerfergruppe 7 zusätzlich verbessert.
Durch die Verlängerung 51 wird erreicht, daß man bei Betrachtung der Frontscheinwerfergruppe 7 von vorn nur die Projektionslinse 30 der Projektorlampe 22 sehen kann, wohingegen die Justierplatte 33 und ähnliche Teile an dem Lampenkörper 28 verborgen sind. Das äußere Erscheinungsbild der Frontscheinwerfergruppe 7 wird hierdurch zusätz­ lich verbessert.
Die Erfindung wurde speziell in Verbindung mit einer Frontscheinwer­ fergruppe für ein Motorrad erläutert, allerdings läßt sich die Erfindung auch bei Scheinwerfergruppen für Kraftfahrzeuge und andere Fahrzeuge anwenden.

Claims (7)

1. Frontscheinwerfergruppe für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für ein Motorrad (1), umfassend:
  • - ein an einem Frontteil einer Kraftfahrzeugkarosserie angebrachtes Lampengehäuse (16);
  • - eine Scheinwerferglühbirne (20), die sich in dem Lampengehäuse (16) befindet und Licht abstrahlt;
  • - einen Reflektor (21) zum Reflektieren von Licht, das von der Scheinwerferglühbirne (20) abgestrahlt wird, in Vorausrichtung der Kraftfahrzeugkarosserie; und
  • - eine Positionsglühbirne (23), die in dem Lampengehäuse (16) vor der Scheinwerferglühbirne (20) angeordnet ist.
2. Frontscheinwerfergruppe nach Anspruch 1, bei der das Lampenge­ häuse (16) mit einem Gehäusekörper (14) und einer die Vorderseite des Gehäusekörpers (14) bedeckenden transparenten Gehäusescheibe (15) ausgestattet ist, wobei die Scheinwerferglühbirne (20), der Reflektor (21) und die Positionsglühbirne (23) in dem Lampengehäuse (16) unterge­ bracht sind und die Positionsglühbirne (23) sich an der oberen Frontseite des Lampengehäuses (16) befindet.
3. Frontscheinwerfergruppe nach Anspruch 2, bei der die Gehäuseschei­ be (15) mit einer Streuzone (50) an einer Stelle vor der Positions­ glühbirne (23) ausgestattet ist.
4. Frontscheinwerfergruppe für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für ein Motorrad (1), umfassend:
  • - ein an einem Frontteil einer Kraftfahrzeugkarosserie angebrachtes Lampengehäuse (16);
  • - eine Scheinwerferglühbirne (20), die sich in dem Lampengehäuse (16) befindet und Licht abstrahlt;
  • - einen Reflektor (21) zum Reflektieren von Licht, das von der Scheinwerferglühbirne (20) abgestrahlt wird, in Vorausrichtung der Kraftfahrzeugkarosserie; und
  • - eine Projektorlampe (22), die in dem Lampengehäuse (16) benach­ bart zu dem Reflektor (21) angeordnet ist und einen Projektionslam­ penkörper (28) sowie eine am vorderen Bereich des Projektorlam­ penkörpers (28) in Vorausrichtung der Kraftfahrzeugkarosserie ange­ brachte Projektionslinse (30) aufweist;
  • - wobei der Reflektor (21) mit einer Verlängerung (51) ausgestattet ist, die zu der Projektorlampe (22) hin verläuft und eine Größe aufweist, derzufolge die Projektorlampe (22) mit Ausnahme der Projektionslinse (30) verdeckt ist.
5. Frontscheinwerfergruppe nach Anspruch 4, bei der die Verlängerung (51) einen vorderen Endbereich (51a) aufweist, der weiter vorn liegt als eine Verbindungsstelle (54) von Projektionslinse (30) und Projektions­ lampenkörper (28).
6. Frontscheinwerfergruppe nach Anspruch 5, bei der die Verlängerung (51) einen Ausschnitt (52) aufweist, um ein Verdecken der Projektions­ linse (30) zu vermeiden.
7. Frontscheinwerfergruppe nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei der eine Justiereinrichtung (33) an dem Gehäusekörper (16) um den Projek­ tionslampenkörper (28) herum angebracht ist, um eine optische Achse des abgegebenen Lichts zu justieren.
DE19951294A 1998-10-26 1999-10-25 Frontscheinwerfergruppe für ein Kraftfahrzeug Ceased DE19951294A1 (de)

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