DE19950025A1 - Anordnung zur Umsetzung von TV-Zwischenfrequenzsignalen - Google Patents
Anordnung zur Umsetzung von TV-ZwischenfrequenzsignalenInfo
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Abstract
Zur Umsetzung von TV-Zwischenfrequenzsignalen unterschiedlicher Norm ist ein einstufiger analoger Mischer (4) vorgesehen mit nachgeschaltetem Tiefpaßfilter (5) sowie einem Analog/Digital-Wandler. Die Mischerfrequenz ist derart gewählt, daß der gewünschte weiterzuverarbeitende Spektralanteil des Mischerausgangssignals im Bereich zwischen 0 und f¶A¶ liegt, wobei f¶A¶ die Abtastfrequenz ist, mit der das Mischerausgangssignal weiterzuverarbeiten ist.
Description
Die Erfindung geht aus von einer Anordnung zur Umsetzung von
TV-Zwischenfrequenzsignalen insbesondere TV-Signalen von
einer ersten auf eine zweite Zwischenfrequenz.
Aus der DE 197 03 079 A1 ist eine solche Anordnung bekannt.
Ein mit einer ersten Zwischenfrequenz angeliefertes TV-
Zwischenfrequenzsignal, beispielsweise ein NTSC-
Zwischenfrequenzsignal, wird digitalisiert, das heißt
abgetastet und analogdigital gewandelt und anschließend
mittels digitaler Mischung und Filterung auf eine zweite
Zwischenfrequenz gebracht zur digitalen Weiterverarbeitung.
Für die Abtastfrequenz und die angelieferte Zwischenfrequenz
müssen bei dieser Lösung bestimmte Bedingungen eingehalten
werden.
Andere Verfahren zur Umsetzung von TV-
Zwischenfrequenzsignalen basieren auf der Verwendung von
mehrstufigen analogen Mischern und Filtern, die das
Zwischenfrequenzsignal zuerst in eine hochfrequente Lage
umsetzen, um sie danach nochmals umzusetzen, und zwar auf
die neue (zweite) Zwischenfrequenz.
Mit den Maßnahmen des Anspruchs 1 wird eine hybride
Umsetzung erzielt, das heißt eine gemischte analoge und
digitale Umsetzung, die sehr aufwandsarm ist. Gegenüber
einer rein analogen Lösung wird nur ein einstufiger Mischer
benötigt. Außerdem liefert die Lösung nach dem Anspruch 1
ein digitales Ausgangssignal, was sich unmittelbar von einer
digitalen Kabelfernseh-Kopfstation weiterverarbeiten läßt.
Die Maßnahmen der Erfindung ermöglichen eine effiziente
Einspeisung von analogen TV-Signalen, die sich in einer
fernsehnormspezifischen Zwischenfrequenzlage befinden,
beispielsweise der NTSC-Norm, in ein digitales System zur
Signalaufbereitung und Weiterverarbeitung, das mit einer
Abtastfrequenz arbeitet, die für TV-Signale in einer hiervon
abweichenden Zwischenfrequenzlage, beispielsweise der PAL-
Norm, ausgelegt ist. Da die Abtastfrequenz für diese
abweichende Zwischenfrequenz ausgelegt ist, kann in der
Regel das einzuspeisende TV-Signal nicht direkt mit dieser
Frequenz abgetastet werden, ohne daß Aliasing-Effekte
auftreten.
Insbesondere wenn die Zwischenfrequenzen von Eingangs- und
Ausgangssignal bei einer Frequenzumsetzung relativ nahe
beieinander liegen, ist üblicherweise ein zweistufiger
analoger Mischer erforderlich. Bei der Erfindung ist auch in
diesen Fällen nur ein einstufiger analoger Mischer
erforderlich.
Bei der Erfindung wird die Abtastfrequenz nicht durch die
Zwischenfrequenz des Eingangssignals (umzusetzendes TV-
Zwischenfrequenzsignal) bestimmt, sondern durch das
weiterverarbeitende digitale System. Bedingungen zwischen
der Abtastfrequenz fA und der Zwischenfrequenz des
Eingangssignals wie bei der Realisierung gemäß DE 197 03 079 A1
sind bei der erfindungsgemäßen Lösung nicht einzuhalten.
Die in der älteren deutschen Patentanmeldung P 199 40 277.9
vorgeschlagene volldigitale Lösung zur Frequenzumsetzung mit
flexibler Wahl von eingangsseitiger und ausgangsseitiger
Zwischenfrequenz erfordert eine höhere Abtastfrequenz für
das Eingangssignal. Außerdem ist diese Realisierung
aufwendiger.
Das Ausgangssignal bei der Anordnung gemäß der Erfindung ist
reellwertig und kann daher einfach weiterverarbeitet werden.
Bei der Erfindung verursachen eventuell vorhandene
Oberschwingungen der Trägerschwingung des analogen Mischers
keine Störanteile, die in die Nähe des gewünschten
weiterzuverarbeitenden Spektralanteils fallen, da die
Mischerfrequenz so gewählt werden kann, daß sie in
ausreichender Entfernung oberhalb des gewünschten
Spektralanteils liegt.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen
aufgezeigt.
So gestattet die Weiterverarbeitung nach Anspruch 2 die
Einstellung der Zwischenfrequenz des digitalen
Ausgangssignals derart, daß die Bandmitte des
Ausgangssignals bei einem viertel oder Drei Viertel der
Abtastfrequenz liegen kann.
Mit den Maßnahmen des Anspruchs 3 ist das Ausgangssignal
frei wählbar in Regel- oder Kehrlage verfügbar.
Durch die starre Frequenzkopplung nach Anspruch 4 kann eine
Frequenzdrift ausgeschlossen werden.
Mit dem Filter nach Anspruch 5 können spektrale Störanteile
im umzusetzenden TV-Zwischenfrequenzsignal unterdrückt
werden. Damit wirken sich eventuell vorhandene spektrale
Störanteile außerhalb des Nutzbandes nicht nachteilig aus.
Die Mischerfrequenz für den analogen Mischer sowie die
Abtastfrequenz fA kann auf einfache Weise aus einem
Standardtakt, insbesondere dem 155,52 MHz-Takt der SDH-
Hierarchie abgeleitet werden.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild der Anordnung nach der
Erfindung,
Fig. 2 Signalspektren innerhalb der Verarbeitungskette der
Anordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 Signalspektren innerhalb der Verarbeitungskette für
einen Bildträger bei 38,9 MHz.
Die Erfindung wird im folgenden durch schematische
Darstellung für ein NTSC-TV-Signal in NTSC-spezifischer
Zwischenfrequenzlage näher erklärt. Die Abtastfrequenz in
den Ausführungsbeispielen entspricht der einer digitalen
Kabelfernseh-Kopfstation, die TV-Signale in der
standardisierten PAL-ZF-Lage verarbeitet. Die beiden
Ausführungsbeispiele beschreiben demzufolge, wie durch den
Einsatz des hybriden ZF-Umsetzers TV-Signale in NTSC-
spezifischer Zwischenfrequenzlage in eine digitale
Kabelfernseh-Kopfstation eingespeist werden können, die
ansonsten nur für TV-Signale in PAL-spezifischer
Zwischenfrequenzlage ausgelegt ist.
Fig. 1 zeigt das Prinzipschaltbild eines erfindungsgemäßen
hybriden TV-ZF-Umsetzers in Form eines analogen Mischers 4
mit der Mischfrequenz fM, an dessen Ausgang sich ein
Tiefpaßfilter 5 befindet, das die Spektralanteile bei der
Summenfrequenz unterdrückt. Der Mischer 4 und das
Tiefpaßfilter 5 bilden zusammen einen analogen
Frequenzumsetzer, dem eingangsseitig das umzusetzende TV-
Zwischenfrequenzsignal mit einer ersten Zwischenfrequenz
zugeführt wird. Am Ausgang des analogen Frequenzumsetzers
liegt ein Bandpaßsignal vor, das durch den nachgeschalteten
Analog/Digital-Umsetzer 6 in ein digitales Signal mit der
Abtastfrequenz fA überführt wird. An seinem Ausgang liegt
ein TV-Zwischenfrequenzsignal mit einer zweiten
Zwischenfrequenz vor. Die Mischfrequenz fM des Mischers 4
ist in Abhängigkeit der vorgegebenen Abtastfrequenz fA so
abstimmbar, daß der gewünschte Spektralanteil nach der
Abtastung an beliebiger Stelle, insbesondere bei ein Viertel
oder drei Viertel der Abtastfrequenz fA liegt. Allgemein
gilt, daß das Mischerausgangssignal im Bereich zwischen 0
und fA liegt, wobei fA die Abtastfrequenz ist mit der der
gewünschte weiterzuverarbeitende Spektralanteil des
Mischerausgangssignals digital weiterverarbeitet wird. Das
Filter 7, das je nach Anwendungsfall ein Tiefpaß- oder
Hochpaßfilter ist, kann eingesetzt werden, um eine
Beeinflussung des Signals durch Rückfalteeffekte aufgrund
von Störanteilen im Eingangsspektrum zu verhindern.
Fig. 2 zeigt die zugehörigen spektralen Darstellungen der
Verarbeitungskette für einen speziellen Fall der Frequenz fM
des Mischers 4. Sie soll so gewählt werden, daß nach der
Abtastung ein Spektralanteil zentriert bei einem Viertel der
Abtastfrequenz fA in nicht invertierter Lage (Regellage)
vorhanden ist. Fig. 2 zeigt das Spektrum eines NTSC-ZF-
Signals, das den Frequenzbereich von 41 MHz bis 47 MHz
umfaßt und demzufolge eine Bandbreite von 6 MHz besitzt. Die
Bandmitte des Signals liegt bei fC = 44 MHz, der Bildträger
bei 45,75 MHz.
Die Frequenz fM des Mischers 4 kann unter der speziellen
Voraussetzung, daß nur Frequenzanteile zentriert bei ein
Viertel oder drei Viertel der Abtastfrequenz auftreten,
folgende Werte annehmen
fM = fC ± ¼ fA oder fM = fC ± ¾ fA.
Je nach Zwischenfrequenzlage des Eingangssignals, der
gewünschten Position des Ausgangssignals und der
Abtastfrequenz gibt es unter diesen vier Möglichkeiten
unterschiedlich zweckmäßige Lösungen. Im Hinblick auf die
Dimensionierung der Filter im vorliegenden Beispiel erweist
sich die Frequenz fM = fC + ¼ fA als vorteilhaft. Das
digitale System 8, welches das Signal nach der
Digitalisierung weiterverarbeitet, arbeitet in diesem
Ausführungsbeispiel mit einer Abtastfrequenz von fA = 28,27 MHz,
die durch den Teilerfaktor 2/11 aus dem 155,52 MHz-Takt
der SDH-Hierachie abgeleitet werden kann und für die
Abtastung von PAL-ZF-Signalen ausgelegt ist. Somit ergibt
sich im vorliegenden Fall eine Frequenz von ca. fM = 51 MHz
für den Mischer 4.
Auftretende Oberschwingungen des Mischers 4 fallen nicht in
den Spektralbereich des Signals, der dem A/D-Umsetzer 6
zugeführt wird und können somit keine Störungen verursachen.
Den niederfrequentesten Anteil würde die erste
Oberschwingung (102 MHz) im Bereich um 55 MHz liefern. Für
die spektrale Reinheit der Mischerfrequenz bestehen daher
keine verschärften Anforderungen.
Fig. 2 zeigt das Spektrum nach dem Mischer 4. Es sind
Frequenzanteile bei den Summen- und Differenzfrequenzen zu
erkennen. Der Anteil, der durch die Differenzbildung der
Frequenzen entsteht, liegt in Regellage (nicht gespiegelt)
bei fA/4. Der Bildträger liegt bei ca. 5,8 MHz. Primär hat
der Tiefpaß 5 die Aufgabe, die Summenfrequenzanteile zu
unterdrücken. Er kann jedoch auch vorteilhaft so ausgelegt
werden, daß er gleichzeitig die Funktion des Anti-Aliasing-
Filters für die Abtastung durch den A/D-Umsetzer 6
übernimmt.
Um eventuelle Aliasing-Effekte zu vermeiden, sollten
Spektralanteile, die sich aufgrund der Abtastung in das
Signalspektrum falten könnten, unterdrückt werden. Dies sind
in der Regel Störungen, die nur niedrige Pegel aufweisen,
zum Beispiel Rauschen, Oberschwingungen. Demzufolge muß auch
das Anti-Aliasing-Filter nur eine relativ geringe Dämpfung
in diesem Bereich besitzen. Im vorliegenden Beispiel ist
dies ab einer Frequenz von 24,2 MHz der. Fall. Eine hohe
Sperrdämpfung muß das Filter 6 erst bei den
Summenfrequenzanteilen besitzen, was im Beispiel ab 92 MHz
zutrifft. Aus diesem Grund ergeben sich unkritische
Anforderungen an das Filter 6, was sich im Grad des Filters
und dadurch auch bei der Realisierung vorteilhaft auswirkt.
Fig. 2 zeigt das periodische Spektrum nach der
Abtastung. Es enthält die zur halben Abtastfrequenz
symmetrisch angeordneten Spiegelspektren. Ein Spektralanteil
der ersten periodischen Wiederholung liegt zentriert um 35 MHz.
Dieser Spektralbereich wird üblicherweise durch PAL-ZF-
Signale belegt. Daher ergibt sich durch Abtastung von PAL-
ZF-Signalen mit fA eine ähnliche spektrale Anordnung.
Hier zeigt sich der Vorteil des hybriden ZF-Umsetzers nach
der Erfindung. Durch die Kombination des einstufigen
analogen Mischers 4 mit der Abtastung fA kann das gleiche
Resultat erzielt werden, wie wenn das NTSC-ZF-Signal zuerst
auf die PAL-spezifische Frequenzlage durch einen
zweistufigen analogen Mischer verschoben und dann abgetastet
würde. In diesem Fall wäre deshalb ein zweistufiger Mischer
erforderlich, weil sich die spektralen Bereiche von NTSC-ZF-
und PAL-ZF-Lage überlappen.
Das gemäß dem hybriden ZF-Umsetzer abgetastete
frequenzverschobene NTSC-Signal kann demnach in gleicher
Weise wie ein PAL-Signal von dem digitalen System 8
weiterverarbeitet werden. Lediglich ist die Orientierung des
Spektrums bezüglich des Bildträgers gespiegelt (Kehrlage).
Dies stellt jedoch kein Problem für die Weiterverarbeitung
durch das digitale System dar und ist von untergeordneter
Bedeutung.
Falls im Bereich von 55 MHz bis 61 MHz signifikante
Störanteile im Eingangssignal vorhanden sind, können diese
durch das vorgeschaltete Filter 7, das in diesem Fall ein
Tiefpaßfilter sein kann, dessen Durchlaßbereich bis 47 MHz
reicht und dessen Sperrbereich bei 55 MHz beginnt,
unterdrückt werden, da durch Rückfalteeffekte aufgrund des
Mischvorgangs diese Störanteile in das Signalspektrum fallen
würden. Die eventuell vorhandenen Störanteile oberhalb der
Mischerfrequenz sind in Fig. 2 eingezeichnet.
Grundsätzlich gilt für dieses Ausführungsbeispiel, daß eine
unmittelbare Abtastung des NTSC-ZF-Signals mit fA = 28,27 MHz
nicht möglich ist, da hierbei Aliasing auftreten würde.
Erst bei einer Abtastung mit 29 MHz würde Aliasing
vermieden. Diese Vorgehensweise würde aber bedeuten, daß die
Abtastfrequenz wieder von der Zwischenfrequenz des
zugeführten TV-Signals abhängig wäre. Eine
Abtastratenumsetzung auf die geforderte ausgangsseitige
Abtastrate von 28,27 MHz wäre außerdem sehr schwierig.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel soll eine Umsetzung des
NTSC-ZF-Signals in die PAL-spezifische ZF-Lage beschrieben
werden, wobei das Spektrum die gleiche Orientierung behält,
also nicht gespiegelt wird (Regellage).
In diesem Ausführungsbeispiel wird die Mischerfrequenz fM so
gewählt, daß der Bildträger der ersten periodischen
Wiederholung des Spektrums in Kehrlage (übliche Orientierung
für Zwischenfrequenzsignale) bei der PAL-ZF-spezifischen
Frequenz von 38,9 MHz liegt (Fig. 3 ):
fM = fA + fC + 1,75 MHz - 38,9 MHz = 35,13 MHz.
Er befindet sich demnach unterhalb des Spektrums des
Eingangssignals. Der Tiefpaß 5 hat in diesem Fall einen
Durchlaßbereich bis 11,77 MHz und sperrt ab 17,65 MHz. Dies
sind etwas schärfere Anforderungen als im ersten
Ausführungsbeispiel, da der Spektralanteil jetzt nicht bei
einem Viertel der Abtastfrequenz zentriert ist. Das Filter 7
ist nun als Hochpaßfilter auszuführen, das Frequenzen ab 41 MHz
durchläßt und unterhalb 29,3 MHz sperrt.
Eine direkte Umsetzung des NTSC-ZF-Signals in die PAL
spezifische ZF-Lage vor der Abtastung hätte auch hier einen
zweistufigen analogen Mischvorgang erfordert. Es hängt von
der weiteren Signalverarbeitung ab, ob die übrigen
Spektralanteile hinderlich sind oder nicht. Im Falle einer
digitalen Weiterverarbeitung sind sie ohnehin prinzipbedingt
vorhanden.
Der A/D-Umsetzer 6 kann bereits Bestandteil des digitalen
Systems 8 zur digitalen Signalaufbereitung und
Weiterverarbeitung beziehungsweise der digitalen
Kabelfernseh-Kopfstation sein.
Um eine hohe Frequenzstabilität des Gesamtsystems zu
gewährleisten, genügt es oft nicht, nur einen hochgenauen
Takt für die Abtastung zu verwenden. Es ist vorteilhaft auch
die Frequenz fM des Mischers 4 an diesen Abtasttakt, der
insbesondere durch die digitale Kabelfernseh-Kopfstation zur
Verfügung gestellt wird, frequenzstarr anzubinden. Daher ist
es zweckmäßig, den vorangehend beschriebenen hybriden ZF-
Umsetzer durch eine frequenzstabile Anbindung der
Mischerfrequenz an die Abtastfrequenz mittels einer PLL oder
durch einen einfachen Frequenzteiler zu erweitern.
Für das erste Ausführungsbeispiel kann vorteilhaft die
Mischerfrequenz durch eine PLL mit dem Teilerverhältnis 9/5
abgeleitet werden:
Im zweiten Ausführungsbeispiel benötigt man eine mehrstufige
PLL, zum Beispiel mit den folgenden Faktoren:
wenn die PAL-spezifische ZF-Lage auf mindestens 1 kHz genau
eingehalten werden soll.
Derartige Faktoren lassen sich bei diesen Frequenzen mit
kommerziell verfügbaren, kostengünstigen integrierten PLL-
Bausteinen effizient realisieren.
Claims (11)
1. Anordnung zur Umsetzung von Zwischenfrequenzsignalen,
insbesondere TV-Zwischenfrequenzsignalen, von einer
ersten auf eine zweite Zwischenfrequenz mit folgenden
Merkmalen:
- - einem eingangsseitigen einstufigen analogen Mischer (4), dem das umzusetzende Zwischenfrequenzsignal mit einer ersten Zwischenfrequenz zuführbar ist und dessen Trägerschwingung (Mischfrequenz) derart gewählt ist, daß der gewünschte weiterzuverarbeitende Spektralanteil des Mischausgangssignals im Bereich zwischen 0 und fA liegt, wobei fA die Abtastfrequenz ist mit der der gewünschte weiterzuverarbeitende Spektralanteil des Mischausgangssignals digital weiterverarbeitet wird,
- - einem Tiefpaßfilter (5), das unerwünschte Mischprodukte des analogen Mischers (4) sowie gegebenenfalls weitere Störungen unterdrückt,
- - einem ausgangsseitigen Analog/Digital-Umsetzer (6), der mit der Abtastfrequenz fA betreibbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Frequenz der Trägerschwingung (Mischfrequenz) des
analogen Mischers (4) derart einstellbar ist, daß der
gewünschte weiterzuverarbeitende Spektralanteil bei ein
Viertel oder drei Viertel der Abtastfrequenz fA
näherungsweise zentriert ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Frequenz der Trägerschwingung (Mischfrequenz) des
analogen Mischers (4) derart einstellbar ist, daß die
Lage des weiterzuverarbeitenden Spektralanteils gegenüber
der Lage des umzusetzenden TV-Zwischenfrequenzsignals
invertiert oder nicht invertiert ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Frequenz der Trägerschwingung
(Mischfrequenz) des analogen Mischers (4) frequenzstarr
an die Abtastfrequenz des Analog/Digital-Umsetzers (6)
gekoppelt ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Eingang des analogen Mischers (4)
ein Filter (7) zur Unterdrückung von Störanteilen im
umzusetzenden TV-Zwischenfrequenzsignal vorgeschaltet
ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des
Analog/Digital-Umsetzers (6) als Eingangssignal eines
digitalen Systems (8) zur Signalaufbereitung und
Weiterverarbeitung, insbesondere einer digitalen
Kabelfernseh-Kopfstation dient.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Analog/Digital-Umsetzer (6)
Bestandteil des digitalen Systems (8)/der Kabelfernseh-
Kopfstation ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zur frequenzstarren Kopplung des
analogen Mischers (4) und des Analog/Digital-Umsetzers
(6) ein Frequenzteiler oder eine PLL-Schleife vorgesehen
ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerschwingung des analogen
Mischers (4) und/oder die Abtastfrequenz fA durch Teilung
oder Vervielfachung aus einem Standardtakt, insbesondere
dem 155,52 MHz-Takt der SDH-Hierarchie abgeleitet ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Frequenz der Trägerschwingung
(Mischfrequenz) des analogen Mischers (4) für ein
umzusetzendes NTSC-Zwischenfrequenzsignal in ein PAL-
Zwischenfrequenzsignal zu 51 MHz gewählt ist,
insbesondere unter Änderung der Lage des umzusetzenden
TV-Zwischenfrequenzsignals (Kehrlage).
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Frequenz der Trägerschwingung
(Mischfrequenz) des analogen Mischers (4) für ein
umzusetzendes NTSC-Zwischenfrequenzsignal in ein PAL-
Zwischenfrequenzsignal zu 35,13 MHz gewählt ist,
insbesondere unter Beibehaltung der Lage des
umzusetzenden TV-Zwischenfrequenzsignals (Regellage).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19950025A DE19950025A1 (de) | 1999-10-09 | 1999-10-09 | Anordnung zur Umsetzung von TV-Zwischenfrequenzsignalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19950025A DE19950025A1 (de) | 1999-10-09 | 1999-10-09 | Anordnung zur Umsetzung von TV-Zwischenfrequenzsignalen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19950025A1 true DE19950025A1 (de) | 2001-04-12 |
Family
ID=7925961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19950025A Withdrawn DE19950025A1 (de) | 1999-10-09 | 1999-10-09 | Anordnung zur Umsetzung von TV-Zwischenfrequenzsignalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19950025A1 (de) |
-
1999
- 1999-10-09 DE DE19950025A patent/DE19950025A1/de not_active Withdrawn
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