DE3130126A1 - Phasenregelschleife hoher einstellgenauigkeit - Google Patents

Phasenregelschleife hoher einstellgenauigkeit

Info

Publication number
DE3130126A1
DE3130126A1 DE19813130126 DE3130126A DE3130126A1 DE 3130126 A1 DE3130126 A1 DE 3130126A1 DE 19813130126 DE19813130126 DE 19813130126 DE 3130126 A DE3130126 A DE 3130126A DE 3130126 A1 DE3130126 A1 DE 3130126A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
phase comparator
signal
digital
phase
locked loop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19813130126
Other languages
English (en)
Other versions
DE3130126C2 (de
Inventor
Erich Ing.(grad.) 8034 Germering Burger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19813130126 priority Critical patent/DE3130126A1/de
Publication of DE3130126A1 publication Critical patent/DE3130126A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3130126C2 publication Critical patent/DE3130126C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03LAUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
    • H03L7/00Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
    • H03L7/06Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop
    • H03L7/16Indirect frequency synthesis, i.e. generating a desired one of a number of predetermined frequencies using a frequency- or phase-locked loop
    • H03L7/18Indirect frequency synthesis, i.e. generating a desired one of a number of predetermined frequencies using a frequency- or phase-locked loop using a frequency divider or counter in the loop
    • H03L7/183Indirect frequency synthesis, i.e. generating a desired one of a number of predetermined frequencies using a frequency- or phase-locked loop using a frequency divider or counter in the loop a time difference being used for locking the loop, the counter counting between fixed numbers or the frequency divider dividing by a fixed number
    • H03L7/191Indirect frequency synthesis, i.e. generating a desired one of a number of predetermined frequencies using a frequency- or phase-locked loop using a frequency divider or counter in the loop a time difference being used for locking the loop, the counter counting between fixed numbers or the frequency divider dividing by a fixed number using at least two different signals from the frequency divider or the counter for determining the time difference
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L7/00Arrangements for synchronising receiver with transmitter
    • H04L7/02Speed or phase control by the received code signals, the signals containing no special synchronisation information
    • H04L7/033Speed or phase control by the received code signals, the signals containing no special synchronisation information using the transitions of the received signal to control the phase of the synchronising-signal-generating means, e.g. using a phase-locked loop

Landscapes

  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)

Description

  • Phasenregelschleife hoher EinstellgenauiAkeit
  • Die Erfindung betrifft eine Phasenregelschleife hoher Einstellgenauigkeit, bestehend aus einem spannungsgesteuerten Oszillator, dessen Regelsignal über ein Schleifenfilter hinweg einem digitalen Phasenvergleicher entnommen ist, bei der dem digitalen Phasenvergleicher am einen Eingang gegebenenfalls über einen ersten Teiler hinweg ein digitales Referenzsignal und am anderen Eingang gegebenenfalls über einen zweiten Teiler hinweg das zu regelnde digitale Ausgangssignal des Oszillators zugeführt ist.
  • Derartige Regelschaltungen, die zwei Frequenzen exakt auf den gleichen Wert ohne Regelabweichung einstellen sollen, arbeiten in der Weise, daß der Phasenunterschied zwischen der zu regelnden Frequenz des Oszillators und der Referenzfrequenz in dem Phasenvergleicher gemessen wird. Der Phasenvergleicher liefert für den Oszillator ein Regelsignal in Form einer Spannung, deren Größe von dem gemessenen Phasenunterschied abhängt. Diese Spannung stimmt den Oszillator über das Schleifenfilter hinweg so nach, daß die Verstimmung der am Phasenvergleicher anliegenden Frequenzen zu Null wird. Da der Phasenunterschied das Zeitintegral der Frequenzdifferenz ist, wird die Frequenzdifferenz auch dann zu Null, wenn der Phasenunterschied eine konstante Größe annimmt.
  • Phasenregelschleifen dieser Art werden in der modernen Funktechnik sehr oft verwendet, z.B. für Datenmultiplexer in einem Richtfünkgerät. An die Phasenregelschleifen werden hinsichtlich ihrer Stabilität hohe Anforderungen gestellt.
  • Aus der Zeitschrift "NTZ" 1971, Heft 8, Seite 437 ist eine Phasenregelschleife bekannt, bei der zur Phasenstabilisierung ein zweiter Regelkreis verwendet wird.
  • Während hierbei der Regelkreis zur Einstellung des Fangbereiches der Phasenregelschleife dient, dient der andere Regelkreis zur Feinregelung. Damit kann der Restfehler des ersten Regelkreises, der u.a. von der Umgebungstemperatur abhängig ist, verkleinert werden. Doch weist diese bekannte Phasenregelschleife den Nachteil auf, daß sie aufgrund der Verwendung eines zweiten Regelkreises einen erhöhten Bauteileaufwand fordert.
  • Aus der Zeitschrift "SEL-Nachrichten" 16.Jg.(1968), Heft 2, Seiten 60-61 ist eine Phasenregelschleife mit einem digitalen Phasenvergleicher bekannt, wobei der digitale Phasenvergleicher als UND-Gatter ausgebildet ist. Doch genügt eine derartige Phasenregelschleife nicht den hohen Stabilitätsanforderungen, da aufgrund der linearen Arbeitskennlinie des digitalen Phasenvergleichers im PhasenbereichIQIL IT eine geringe Änderung des Phasenunterschiedes der am Eingang des digitalen Phasenvergleichers anstehenden Signale eine sofortige Änderung des ausgangsseitigen Regelsignals für den Oszillator zur Folge hat.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Phasenregelschleife der eingangs genannten Art anzugeben, die sich durch eine hohe Stabilität auszeichnet, insbesondere gegenüber Phasenjitter und Rauschen relativ unempfindlich ist. Darüber hinaus soll der an dem digitalen Phasenvergleicher zu messende Phasenunterschied unabhängig von der Umgebungstemperatur und der Versorgungsspannung sein. Bei der Erfüllung dieser Erfordernisse soll darüber hinaus ein geringer Bauteileaufwand erreicht werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der digitale Phasenvergleicher Je nach Festlegung mit der positiven oder der negativen Flanke des einen Eingangssignals das andere Eingangs signal abtastet und daß ausgangsseitig der jeweils abgetastete Wert solange ansteht, bis ein neuer Abtastwert vorliegt.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß durch diese Art der Abtastung der digitale Phasenvergleicher keine lineare Arbeitskennlinie mit konstanter Steilheit wie bisher sondern eine nicht lineare Arbeitskennlinie in Form einer Sprungfunktion aufweist. Durch diese Arbeitskennlinie mit einer theoretisch unendlich großen Steilheit wird die gewünschte hohe Phasenstabilität erreicht.
  • Zwar ist es aus der genannten Zeitschrift "SEL-Nachrichten" bekannt, einen Phasenvergleicher mit einem Abtaster zu verwenden, doch werden hierbei im Gegensatz zur Erfindung analoge Signale abgetastet. Die Problemstellung bei analogen Phasenvergleichern ist jedoch völlig anders und nicht auf das der Erfindung zugrunde liegende Problem übertragbar.
  • In einer vorteilhaftenAusgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Phasenvergleicher ein D-Flip-Flop oder ein JK-Flip-Flop ist.
  • Zwar ist es aus der genannten Zeitschrift "SEl-Nachrichten" auch schon bekannt, als Phasenvergleicher ein Flip-Flop, nämlich ein RS-Flip-Flop zu verwenden, doch weist dieses RS-Flip-Flop die ungünstige lineare Arbeitskennlinie auf, so daß auch hiermit die hohen Stabilitätsanforderungen an die Phasenregelschleife nicht erfüllt werden können.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist weiterhin im Anspruch 3 angegeben.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 Die Wirkungsweise des digitalen Phasenvergleichers anhand verschiedener Zeitdiagramme gemäß der Erfindung Fig. 2 ein Blockschaltbild der Phasenregelschleife mit dem erfindungsgemäßen Phasenvergleicher Fig. 3 eine detaillierte Darstellung des Blockschaltbildes nach Fig. 2 Fig. 4 eine erfindungsgemäße Weiterbildung des Blockschaltbildes nach Fig. 2 Fig. 5 eine detaillierte Darstellung der Weiterbildung nach Fig. 4 In Fig. 2 ist das Blockschaltbild der Phasenregelschleife mit dem erfindungsgemäßen Phasenvergleicher dargestellt.
  • Das Eingangssignal der Phasenregelschleife ist mit UE und das Ausgangssignal mit UA bezeichnet. Die Phasenregelschleife weist einen spannungsgesteuerten Oszillator VCO auf. Das Regelsignal des Oszillators VCO ist über das Schleifenfilter SF dem digitalen Phasenvergleicher PD entnommen. Der digitale Phasenvergleicher PD weist zwei Eingänge auf. An dem ersten Eingang liegt das über den Synchronteiler T1 mit dem Teilungsverhältnis 1/n1 von dem Eingangssignal UE abgeleitete digitale Referenzsignal U1 an. Dem anderen Eingang des digitalen Phasenvergleichers PD ist über den zweiten Synchronteiler T2 mit dem Teilungsverhältnis 1/n2 hinweg das zu regelnde digitale Ausgangssignal U2 des Oszillators VCO zugeführt. Der digitale Phasenvergleicher PD arbeitet nun in der Weise, daß mit der vorher festzulegenden Flanke des einen Eingangssignals (z.B. des Referenzsignals U1) das andere Eingangssignal (in diesem Fall das digitale Ausgangssignal U2 des Oszillators VCO) abgetastet wird und daß der jeweils abgetastete Wert Ud am Ausgang des Phasenvergleichers PD solange ansteht, bis ein neuer Abtastwert vorliegt. Es ist auch möglich, das abtastende und das abzutastende Signal zu vertauschen, also mit der vorher festzulegenden Flanke des Ausgangssignals U2 des Oszillators VCO das Referenzsignal Ul abzutasten.
  • In Abhängigkeit der Phasenbeziehung zwischen dem Referenzsignal U1 und dem Ausgangs signal U2 des Oszillators VCO nimmt das Ausgangs signal Ud des digitalen Phasenvergleichers PD entweder den Logikwert "1" oder "On an. Dies bedeutet für den digitalen Phasenvergleicher PD eine nicht lineare Arbeitskennlinie in Form einer Sprungfunktion mit unendlich großer Steilheit, wodurch die hohe Stabilität der Phasenregelschleife gewährleistet wird. Eine derartige Arbeitskennlinie wird sehr gut durch ein D-Flip-Flop oder ein JK-Flip-Flop aw Phasenvergleicher PD verwirklicht.
  • Fig. 3 zeigt eine detaillierte Darstellung des Blockschaltbildes der Phasenregelschleife nach Fig. 2. Der Fig. 3 sind die Dimensionierungen der einzelnen Bauelemente zu entnehmen. Am Eingang der Phasenregelschleife liegt das Eingangssignal UE mit der Frequenz 8,576 NHz an, das über den Synchronteiler T1 mit dem Teilungsverhältnis 1/67 auf eine Frequenz für das Referenzsignal U1 von 128 kHz herabgesetzt wird. Die Frequenz für das Ausgangs signal U2 des Oszillators VCO beträgt ebenfalls 128 kHz mit einem Tastverhältnis von 1:1 Die beiden Signale U1 und U2 werden eingangsseitig dem Phasenvergleicher PD zur Abtastung zugeführt. Der Phasenvergleicher PD ist hier z.B. ein D-Flip-Flop.
  • Das Schleifenfilter SF besteht z.B. aus zwei Widerständen und einem Kondensator. Es dient dazu, die Wechselanteile des Signales Ud zu unterdrücken.
  • Der spannungsgesteuerte Oszillator VCO besteht aus einem Teiler mit dem Teilungsverhältnis 1/2, dem eingangsseitig eine Frequenzquelle, ein Kondensator, eine Kapazitätsdiode BB 1273 sowie ein Widerstand vorgeschaltet sind. Die Wahl der Teilungsverhältnisse 1/n1 und 1/n2 der beiden Synchronteiler T1 und T2 bestimmt die Frequenz des Ausgangssignales UA am Ausgang der Phasenregelschleife. In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 beträgt die Frequenz des Ausgangssignales UA 8,448 MHz.
  • Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemäße Weiterbildung des Blockschaltbildes der Phasenregelschleife nach Fig. 2.
  • Das Blockschaltbild in Fig. 4 unterscheidet sich von dem Blockschaltbild in Fig. 2 dadurch, daß im Verbindungsweg zwischen dem Phasenvergleicher PD und dem Schleifenfilter SF ein Schalter S mit einem Arbeitskontakt vorgesehen ist. An dem Schalter S mit dem Ausgangssignal Us liegt zur Steuerung des Arbeitskontaktes das Steuersignal Ua an. Dieses Steuersignal Ua ist aus dem Referenzsignal U1 und dem Ausgangs signal Ud des digitalen Phasenvergleichers PD über das UND-Gatter Gl abgeleitet. Durch den zusätzlichen Schalter S im Verbindungsweg zwischen dem Phasenvergleicher PD und dem Schleifenfilter SF wird erreicht, daß der Spielraum für die Dimensionierung der einzelnen Bauteile des Schleifenfilters SF vergrößert wird. Darüber hinaus hat der Schalter S eine Verkleinerung des Frequenzstörhubes zur Folge (Erhöhung der Integrationszeit).
  • Fig. 5 zeigt eine detaillierte Darstellung des Blockschaltbildes nach Fig. 4, aus der die Dimensionierungen der einzelnen Bauelemente hervorgehen. Aus Gründen der Ubersichtlichkeit ist die Steuerung des Arbeitskontaktes des Schalters S durch eine einfache, von dem Synchronteiler T1 ausgehende Steuerleitung dargestellt. Aus dem- selben Grunde ist der spannungsgesteuerte Oszillator VCO in Fig. 5 nur als Block dargestellt. Seine technische Ausgestaltung entspricht der des Oszillators VCO in Fig. 3. Das Schleifenfilter SF ist hier z.B. mit einem Operationsverstärker realisiert. Der Phasenvergleicher PD ist beispielsweise ein JK-Flip-Flop.
  • Im folgenden soll die Wirkungsweise des digitalen Phasenvergleichers anhand verschiedener Zeitdiagramme der Fig. 1 erläutert werden. Dabei ist aus Gründen der besseren Ubersicht lediglich der Fall beschrieben, daß das Ausgangssignal U2 des Oszillators VCO mit dem Referenzsignal Ul abgetastet wird. Für die Abtastung des Referenzsignals Ul mit dem Ausgangs signal U2 des Oszillators gilt entsprechendes.
  • Die Abtastung mit dem Referenzsignal U1 kann je nach Festlegung entweder mit der positiven oder mit der negativen Flanke erfolgen. Im folgenden ist die Abtastung mit der negativen Flanke dargestellt.
  • Bei den elf Zeitdiagrammen a, b, c, d, e, f, g, h, i, j, k der Fig. 1 ist in der horizontalen Achse die Zeit t aufgetragen. Bei den Zeitdiagrammen a bis i sind in der vertikalen Achse die Amplituden der Eingangssignale U1, U2 und die Amplitude des zugehörigen Ausgangssignales Die i = 1 ... 4 des Phasenvergleichers PD gemäß dem Blockschaltbild der Fig. 2 für vier verschiedene Fälle dargestellt. In den Zeitdiagrammen j, k wird die Amplitude des Steuersignals Ua sowie die Amplitude des Ausgangssignales U5 des zusätzlichen Schalters S gemäß dem Blockschaltbild nach Fig. 4 angegeben.
  • Erster Fall: Für diesen Fall sind die drei Zeitdiagramme a, b, c mit dem Verlauf der Signale U1, U2 und Udi maßgebend. Das Referenzsignal U1 am Eingang des digitalen Phasenver- vergleichers PD gemäß dem Blockschaltbild nach Fig. 2 weist ein Tastverhältnis von 1:1 auf. Doch ist auch jedes andere Tastverhältnis zulässig. Die Periodendauer des Referenzsignales ist T1, entsprechend beträgt die Frequenz f1 = T1 (Diagramm a).
  • Das Diagramm b zeigt den Verlauf des Ausgangssignales U2 des Oszillators VCO bzw. das zweite Eingangssignal des Phasenvergleichers PD. Das Signal U2 weist die Periodendauer T2 bzw. die Frequenz f2 auf. Die Periodendauer T2 des Signales U2 ist größer als die Periodendauer T1 des Referenzsignales U1 (T2>T1). Das Signal U2 wird mit der negativen Flanke des Referenzsignales U1 abgetastet, so daß sich der in dem Diagramm c angegebene Verlauf für das Signal Udl am Ausgang des Phasenvergleichers PD ergibt. Der kleinste Zeitabschnitt des Signales Udl ist mit TD bezeichnet. Die Frequenz fD ergibt sich TD aus der Differenz der Frequenzen der Signale U1 und U2, d.h. fD = - f2. Die Phasenregelschleife arbeitet in diesem gezeigten Fall außerhalb ihres Fangbereiches, da die Frequenzdifferenz der Signale U1 und U2 zu groß ist.
  • Zweiter Fall: Für diesen Fall ist der Verlauf der Signale U1, U2 und Ud2 in den Diagrammen a, d, e nach Fig. 1 maßgeblich.
  • Die Frequenzen f1 und f2 der Signale U1 und U2 sind gleich groß und es gilt f1 = f2 ' wobei f die Mittenfrequenz des spannungsgesteuerten Oszillators VCO und 1/n2 das Teilungsverhältnis des Synchronteilers T2 bedeuten.
  • Anhand der Fig. 1 erkennt man, daß sich in diesem Fall für das Ausgangssignal Ud2 des Phasenvergleichers PD ein Tastverhältnis von 1:1 ergibt. Das Signal Ud2 entsteht dadurch, daß das Signal U2 mit der negativen Flanke des Signales U1 abgetastet wird. Die negative Flanke des Signales U2 pendelt mit der Regelfrequenz fr um die negative Flanke des Signales U1. Bei der gewählten Regelzeitkonstante der Phasenregelschleife wird während einer Periode des Signales U1 die Hysterese H des digitalen Phasenvergleichers PD durchlaufen.
  • Dritter Fall: Für diesen Fall ist der Verlauf der Signale U1, U2 und Ud3 in den Zeitdiagrammen a, f, g nach Fig. 1 maßgeblich. Man erkennt, daß sich das Tastverhältnis des Signales Ud3 im Vergleich zum Tastverhältnis des Signales Ud2 im zweiten Fall verändert hat. Dieses Tastverhältnis des Signales Ud3 bestimmt das Regelsignal für den Oszillator VCO. Für die Frequenzen f1 und f2 der Signale U1 und U2 gilt nun: f0 + #f f1 = f2 und 1 = f1 * Dies bedeutet, daß der spannungsgesteuerte Oszillator VCO um die Frequenz d f verstellt wird.
  • Vierter Fall: Für diesen Fall ist der Verlauf der Signale U1, U2 und Ud4 in den Zeitdiagrammen a, h, i nach Fig. 1 maEgeblich. Dieser Fall stellt einen Grenzfall des vorher beschriebenen dritten Falles dar, da die Verstellung tf des Oszillators VCO bis zu einem maximalen Wert Afmax (Ziehbereichgrenze) vorgenommen ist. Es gilt: f1 2 f2 und f1 = fmax . Man erkennt, daß das n2 Signal Ud4 kontinuierlich den Wert 0 annimmt, z.B. OV.
  • Im anderen Grenzfall nimmt das Signal Ud4 einen konstanten Wert, z.B. 5V an.
  • Lediglich zur Vervollständigung dienen die beiden Diagramme j, k der Fig. 1. Hierin ist der Verlauf der Signale Ua und U5 bei der Verwendung eines Schalters S im Verbindungsweg zwischen dem Phasenvergleicher PD und und dem Schleifenfilter SF gemäß der Fig. 4 dargestellt. Wie Fig. 4 zu entnehmen ist, weist das Steuersignal Ua schmale Impulse auf, mit denen der Schalter S angesteuert wird. Wie schon erwähnt, werden hierdurch durch das Schleifenfilter SF Wechselsignalanteile besser unterdrückt. Man erreicht damit einen großen Dimensionierungsspielraum für das Schleifenfilter SF sowie eine weitere Verkleinerung des Frequenzstörhubes.
  • Zusammenfassend ist festzustellen, daß die Phasenregelschleife gemäß der Erfindung viele Vorteile aufweist, die durch Meßergebnisse bestätigt wurden.
  • Die Phasenregelschleife zeichnet sich durch eine Phasenstabilität bei einem geringen Bauteileaufwand aus. Darüber hinaus ist sie gegenüber Störungen wie z.B.
  • Phasenjitter und Rauschen relativ unempfindlich. Wegen der sehr großen Regelkreisverstärkung (nichtlineare Kennlinie des Phasenvergleichers) lassen sich damit besonders gut breitbandige Phasenregelschleifen aufbauen.
  • Außerdem benötigt man wegen der großen Kreisverstärkung keinen zusätzlichen Operationsverstärker in der Phasenregelschleife. Aus diesem Grunde kann der Einfluß der Umgebungstemperatur und der Versorgungsspannung vernachlässigt werden.
  • 3 Patentansprüche 5 Figuren

Claims (3)

  1. Patentansprüche Phasenregelschleife hoher Einstellgenauigkeit, bestehend aus einem spannungsgesteuerten Oszillator, dessen Regelsignal über ein Schleifenfilter hinweg einem digitalen Phasenvergleicher entnommen ist, bei der dem digitalen Phasenvergleicher am einen Eingang gegebenenfalls über einen ersten Teiler hinweg ein digitales Referenzsignal und am anderen Eingang gegebenenfalls über einen zweiten Teiler hinweg das zu regelnde digitale Ausgangssignal des Oszillators zugeführt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der digitale Phasenvergleicher (PD) je nach Festlegung mit der positiven oder der negativen Flanke des einen Eingangssignals (U1 bzw. U2) das andere Eingangssignal (U2 bzw. U1) abtastet und daß ausgangsseitig der jeweils abgetastete Wert (Udi; i=I' .... 4) solange ansteht, bis ein neuer Abtastwert vorliegt.
  2. 2. Phasenregelschleife nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Phasenvergleicher (PD) ein D-Flip-Flop oder ein JK-Flip-Flop ist.
  3. 3. Phasenregelschleife nach Anspruch 1 oder 2, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß im Verbindungsweg zwischen dem Phasenvergleicher (PD) und dem Schleifenfilter (SF) ein Schalter (S) mit einem Arbeitskontakt vorgesehen ist, an dem ein Steuersignal (Ua) anliegt, das aus dem Referenzsignal (U1) und dem abgetasteten Wert (Ud) am Ausgang des digitalen Phasenvergleichers über ein UND-Gatter (G1) abgeleitet ist.
DE19813130126 1981-07-30 1981-07-30 Phasenregelschleife hoher einstellgenauigkeit Granted DE3130126A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813130126 DE3130126A1 (de) 1981-07-30 1981-07-30 Phasenregelschleife hoher einstellgenauigkeit

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813130126 DE3130126A1 (de) 1981-07-30 1981-07-30 Phasenregelschleife hoher einstellgenauigkeit

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3130126A1 true DE3130126A1 (de) 1983-02-17
DE3130126C2 DE3130126C2 (de) 1987-12-10

Family

ID=6138128

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813130126 Granted DE3130126A1 (de) 1981-07-30 1981-07-30 Phasenregelschleife hoher einstellgenauigkeit

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3130126A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0416840A2 (de) * 1989-09-08 1991-03-13 Delco Electronics Corporation Phasenregelkreisschaltung mit digitaler Steuerung
EP0649110B1 (de) * 1993-10-18 2002-09-04 France Telecom Vorrichtung mit spektraler Reinheit zum Austausch von Information zwischen einem tragbaren Gegenstand und einem entfernten stationären Gerät

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4016429C2 (de) * 1990-05-22 1993-11-11 Philips Patentverwaltung Phasenregelkreis mit einem Flip-Flop

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2854039A1 (de) * 1978-12-12 1980-07-03 Hertz Inst Heinrich Verfahren und phasenregelkreis zum synchronisieren eines referenzsignals mit einem eingangssignal unregelmaessiger und/oder stark ausgeduennter flankendichte

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2854039A1 (de) * 1978-12-12 1980-07-03 Hertz Inst Heinrich Verfahren und phasenregelkreis zum synchronisieren eines referenzsignals mit einem eingangssignal unregelmaessiger und/oder stark ausgeduennter flankendichte

Non-Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-B.: GESCHWINDE, Einführung in die PLL-Tech- nik, Vieweg & Sohn, 1978, S.101 *
DE-Patentanmeldung 231428 v. 24.3.1950 *
JP-AZ-Abstract 53-48447 *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0416840A2 (de) * 1989-09-08 1991-03-13 Delco Electronics Corporation Phasenregelkreisschaltung mit digitaler Steuerung
EP0416840A3 (en) * 1989-09-08 1991-06-05 Delco Electronics Corporation Phase locked loop circuit with digital control
EP0649110B1 (de) * 1993-10-18 2002-09-04 France Telecom Vorrichtung mit spektraler Reinheit zum Austausch von Information zwischen einem tragbaren Gegenstand und einem entfernten stationären Gerät

Also Published As

Publication number Publication date
DE3130126C2 (de) 1987-12-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3308903C2 (de)
DE3877781T2 (de) Automatische verstaerkungsregelungseinrichtung fuer videosignale.
DE3332152C2 (de)
DE1964912C3 (de) Frequenz-Synthesizer
DE2836723A1 (de) Zeitsteuerschaltung
DE2515969B2 (de) Mehrkanalgenerator
EP0520590A1 (de) Schaltungsanordnung zur Frequenzsynthese
DE69128509T2 (de) Zeitgeber
EP0166749B1 (de) Phasenregelkreis
DE2646147C3 (de) Digitale Phasenvergleichsanordnung
DE19529179A1 (de) Integrierbare Taktgewinnungsschaltung
DE2619964A1 (de) Anordnung zur impuls-zeitlagekorrektur
DE68910603T2 (de) Vorrichtung zur Erzeugung eines Rasterablenksignals.
DE3130126A1 (de) Phasenregelschleife hoher einstellgenauigkeit
DE2802626C2 (de) Digitale Phasenvergleichsanordnung
DE3113800A1 (de) Frequenzmodulator
DE3130156C2 (de) Digitaler Frequenz-Phasenkomparator
EP0544355A1 (de) Digitaler Phasenregelkreis
DE3324190A1 (de) Gewobbelter frequenzsignalgenerator
DE2720896C2 (de) Schaltung zum Regeln der Ausgangsfrequenz eines Wobbeloszillators
DE3538858A1 (de) PLL-Frequenzsynthesizer
DE3719876C2 (de) Schaltungsanordnung zur Phasenregelung, insbesondere für die Horizontalablenkung in Datensichtgeräten
EP1565990A1 (de) Frequenzgenerator
DE19729476C2 (de) Numerisch gesteuerter Oszillator
DE2938780C3 (de) Schaltungsanordnung zur Regelung einer internen Impulsfolgefrequenz, die um den Faktor n höher ist als eine steuernde, externe Impulsfolgefrequenz

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee