DE4339718A1 - Verfahren zur Aufbereitung eines digitalen Bandpaßsignals aus einem analogen Bandpaßsignal - Google Patents
Verfahren zur Aufbereitung eines digitalen Bandpaßsignals aus einem analogen BandpaßsignalInfo
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Description
Die Erfindung basiert auf einem Verfahren zur Aufbereitung
eines digitalen Bandpaßsignals gemäß Oberbegriff des
Anspruches 1.
Es sind Verfahren zur Aufbereitung eines digitalen
Tiefpaßsignals aus einem reellen Tiefpaßsignal bekannt; ein
solches Verfahren ist beschrieben anhand des Blockschaltbildes
der Fig. 1 und der zugehörigen Spektren der Fig. 2.
Gemäß Fig. 1 wird das analoge Tiefpaß- oder Basisbandsignal
s(t) mittels eines Anti-Aliasing-Filter AAF (Tiefpaß)
gefiltert und anschließend mit der doppelten derjenigen
Abtastrate, die nach dem Abtasttheorem erforderlich ist,
überabgetastet (AD-Umsetzer). In einem nachfolgenden digitalen
Anti-Aliasing-Filter (DAF) wird die Abtastrate wieder halbiert
bzw. normalisiert. Die Überabtastung hat den Vorteil, daß das
analoge Tiefpaßfilter TP sehr einfach zu realisieren ist,
wodurch auch Abgleich, Drift-, Temperatur-, Alterungs- und
Toleranzeffekte in günstiger Weise beeinflußt werden. Da die
Eingangsabtastrate < 4 B gewählt ist, wobei B die Bandbreite
des zu verarbeitenden Signals s(t) ist, kann das analoge
Tiefpaßfilter AAF einen weiten Übergangsbereich aufweisen,
siehe Fig. 2.1. Die im Übergangsbereich dieses Filters noch
vorhandenen Spektralanteile werden nach der Analog-Digital-
Umsetzung ADU durch das digitale Anti-Aliasing-Filter DAF
unterdrückt, wobei im Zusammenhang mit dieser Filterung die
Abtastfrequenz halbiert wird.
Eine solche Vorgehensweise, wie anhand der Fig. 1 und 2
beschrieben, läßt sich nicht auf Bandpaßsignale der
Mittenfrequenz f′m und der Bandbreite B anwenden, da es auch
mit einem zusätzlichen analogen Mischer nicht möglich ist, das
Nutzsignalspektrum vor dem Tiefpaßfilter AAF der Fig. 1 in
die Frequenzlage gemäß Fig. 2.1 zu bringen. Dies würde ein
ideales Filter mit unendlichem Aufwand erforderlich machen.
Andernfalls würde das Nutzspektrum durch spektrale Umfaltungen
an der Frequenz 0 (Fig. 2.1) gestört.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs genannten Art für Bandpaßsignale anzugeben, das mit
relativ wenig Aufwand in der Praxis realisierbar ist.
Insbesondere soll der Aufwand der toleranzempfindlichen
analogen Vorfilterung durch Überabtastung vermindert werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des
Patentanspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich
durch die Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist aufwandsarm und
gleichzeitig sehr flexibel.
Es folgt nun die Beschreibung anhand der Figuren.
Die Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein
Blockschaltbild einer Anordnung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens.
In Fig. 4 sind verschiedene Spektren, zugehörig zu bestimmten
Punkten der Anordnung nach Fig. 3, aufgezeichnet.
In Fig. 5 schließlich ist ein Ausführungsbeispiel für die
Struktur der Nachfilterung nach der digitalen
Frequenzumsetzung gemäß Fig. 3 aufgezeichnet.
Die Fig. 6 zeigt eine mögliche Schaltungsanordnung zur
Rückumwandlung eines reellen digitalen Bandpaßsignals in ein
reelles analoges Bandpaßsignal.
Das Verfahren nach Fig. 3 sieht vor, daß das analoge,
abzutastende Signal s(t), falls erforderlich, in eine
geeignete Frequenzlage gebracht wird mittels eines Mischers
MI, wobei die arithmetische Mittenfrequenz fm′ des analogen
Nutzspektrums der Bandbreite B ungefähr den folgenden Wert
anzunehmen hat:
fm′ ≈ (2m - 1) · fA e/4 = fA (1)
mit m = 1, 2, 3, . . . und mit der Eingangsabtastrate
fA e = 2 fA, wobei für die Nutzbandbreite gefordert ist:
B fA e/4 = fA/2 (Abtasttheorem) (1a)
Gleichung (1a) beschreibt die Bedingungen des Abtasttheorems
für das reelle digitale Bandpaßsignal am Ausgang der
Schaltungsanordnung; Fig. 3.
Die geeignete Frequenzlage wird durch die beiden folgenden
Ungleichungen für die untere bzw. obere Grenzfrequenz des
Nutzspektrums näher festgelegt bzw. eingeschränkt:
(m - 1) fA < fm′ - B/2 = f- und f⁺ = fm′ + B/2 < mfA (1b)
mit m = 1, 2, 3, . . . Faßt man die beiden Beziehungen von (1b)
zusammen, so folgt die für fm′ vor der Abtastung einzuhaltende
Bedingung:
(m-1) fA + B/2 < fm′ < mfA - B/2; m = 1, 2, 3 (1c)
Beispielsweise für m = 1 ist aus (1c) erkennbar, daß das
Nutzspektrum beliebig in dem Bereich 0 bis fA liegen kann. Je
näher es allerdings mit seiner oberen Grenzfrequenz f⁺ an die
Abtastrate fA (mfA) bzw. mit seiner unteren Grenzfrequenz f⁻ an
das (m-1)-fache der Abtastrate heranreicht, umso steiler
müssen die Filterflanken sein, d. h. um so größer wird der
Aufwand des AAF und von CHBF von Fig. 3.
Je näher die Mittenfrequenz des Nutzspektrums bei der halben
Abtastrate fA/2 liegt, desto weniger aufwendig wird die
Filterung, das ist auch erkennbar aus den in Fig. 4
gezeichneten Spektren.
In Fig. 4a ist das Spektrum |S1| gezeichnet, das sich nach
der Abtastung für fm′ gemäß Gleichung (1) und für
m = 1, 3, 5, 7, . . . ergibt. Nach der Abtastung wird die
Mittenfrequenz des digitalen Bandpaßsignals mit fm bezeichnet.
Nur für m=1 in Gleichung (1) gilt fm = fm′ mit fm < fA e/2.
Voraussetzung vor der Abtastung mit der doppelten Abtastrate
fA e = 2 fA ist, daß das Nutzspektrum des analogen Signals s(t)
mit Hilfe des analogen Bandpasses AAF so begrenzt ist, daß die
Gesamtbandbreite nach dieser Filterung einen gewissen Betrag
nicht überschreitet, d. h., die Sperrgrenzfrequenzen von AAF müssen
so festgelegt sein, daß sich durch die Abtastung keine
spektralen Überlappungen mit dem Nutzspektrum ergeben. Aus
Gleichung (1c) folgt für die Breite der AAF-Filterflanken
Δ fl⁻ = 2 [f⁻ - (m-1) fA] (1d)
Δ fl⁺ = 2 [mfA - f⁺] (1e)
Auch hieraus ist ersichtlich, daß der AAF-Aufwand ins
Unermeßliche wächst, wenn z. B. f⁺d→mfA geht.
Aus der Fig. 4a läßt sich sehr gut erkennen, daß sich das
nachfolgende digitale Filter CHBF genau dann sehr
aufwandsgünstig als komplexes Halbbandfilter gemäß Deutscher
Patentschrift 36 21 737 realisieren läßt, wenn entsprechend
Gleichung (1) seine Mittenfrequenz ungefähr einem Viertel oder
ungefähr dreiviertel der Eingangsabtastrate fA e ist, was
nachfolgend vorausgesetzt ist. Sofern die Mittenfrequenz exakt
einem Viertel oder drei Viertel der Eingangsabtastrate ist, so
wird der Übergangsbereich des Filters maximal breit und
folglich der Aufwand minimal. Es wird an dieser Stelle darauf
hingewiesen, daß das komplexe Halbbandfilter CHBF (komplex
heißt, exakt ausgedrückt, daß das Filter reellwertige und
imaginärwertige Koeffizienten aufweist) aus seinem
reellwertigen Eingangsignal ein komplexwertiges Ausgangssignal
erzeugt. Dies ist an der spektralen Darstellung daran zu
erkennen, daß das Spektrum |S2| nicht mehr spiegelbildlich zur
halben Abtastrate ist. Das Ergebnis der CHBF-Filterung zeigt
die Fig. 4b. Durch die Halbierung der Abtastrate werden nur
die durch den Sperrbereich stark abgeschwächten
Spektralanteile auf das Nutzspektrum um fA e/4 = fA/² gefaltet.
Die in den Übergangsbereichen des analogen Bandpaßfilters AAF
und dem ersten nachfolgenden digitalen Filter CHBF nur
unzureichend gedämpften Spektralanteile werden mit sich selbst
überfaltet.
Selbstverständlich ist es möglich, den Überabtastfaktor (ganze
Zahl oder rationale Zahl)
L = fA e/fA
entsprechend dem Dezimationsfaktor von CHBF zu L 2 zu
wählen. Die o.g. Aussagen gelten dann sinngemäß. Dann ist nur
das CHBF kein Halbbandfilter mehr, sondern ein allgemeines
Filter mit komplexen Koeffizienten. Wenn die Näherung von
Gleichung (1) in guter Näherung erfüllt ist, weist das
Dezimationsfilter wiederum nur reellwertige und
imaginärwertige Koeffizienten auf.
Im nächsten Verarbeitungsschritt wird das Signalspektrum S2 um
Δ f = - (fm - f0) = - (fm - fA/4) = - fm + fA/4 (2)
zu tieferen Frequenzen bzw. bei f0 = 3 fA/4 zu höheren
Frequenzen verschoben, womit es möglich ist, das reelle
Ausgangssignal in Kehr- statt in Regellage zu erhalten, siehe
Fig. 4c Spektrum |S3|.
Da f0 exakt gleich fA/4 oder dem Dreifachen davon ist, hat
auch die Mittenfrequenz des komplexen Bandfilters CBF, welches
die Abtastfrequenz nicht mehr verändert, stets die gleichen
Werte, weshalb dieses nachfolgende Filter CBF sehr
aufwandsgünstig realisierbar ist. Dies gilt für den
allgemeinsten Fall, daß das Filter CBF von einem allgemeinen
Tiefpaß mit reellen Koeffizienten und der Durchlaßbandbreite
B/2 z. B. im Fall eines nicht rekursiven FIR-Tiefpaß gemäß der
folgenden Gleichung
h0 (k) = h0(k) · ej2 π kf0/fA (3)
mit k = - (N-1)/2 bis (N-1)/2 abgeleitet ist. N ist die
ungerade Anzahl der Filterkoeffizienten.
Für f0 = fA/4 ergibt sich
h0(k) = h0(k) · jk (3a)
und für f0 = 3 fA/4:
h0(k) = h0(k) (-j)k (3b)
dabei sind h0(k) die reellwertigen Koeffizienten des
Prototypfilters.
h0(k) sind die komplexwertigen Koeffizienten des komplexen
Bandfilters CBF, wobei nur reelle (k gerade) und imaginäre
(k ungerade) Koeffizienten auftreten und wobei j = √ die
imaginäre Einheit ist. Für diesen allgemeinsten Fall gilt
beispielsweise die gestrichelte Frequenzgangkurve von CBF in
Fig. 4c mit
fd⁺ + fs⁻ fA (4).
Eine mögliche Struktur für ein solches Filter zeigt die Fig. 5.
Zu beachten ist dabei, daß gemäß Fig. 3 und Fig. 4d nur
der Real (oder Imaginär-) Teil des Ausgangssignals von CBF
s4(kT) zu berechnen ist.
Falls das Prototypfilter symmetrische Koeffizienten aufweist
(was der Linearphasigkeit entspricht), sind für das Filter CBF
die Koeffizienten des Realteils symmetrisch und die des
Imaginärteils antisymmetrisch. Die Anzahl der Koeffizienten
von CBF ist identisch mit der Anzahl der Koeffizienten des
Prototyps h0(k) (siehe Gleichungen (3)).
Gilt anstelle von Ungleichung (4)
fd⁺ + fs⁻ = fA (5a)
mit der Zusatzbedingung δd = δs (5b)
wobei δd die absolute Rippelabweichung vom Wunschwert 1 im
Durchlaßbereich des Filters und δs die absolute
Rippelabweichung vom Wunschwert 0 im Sperrbereich der CBF-
Übertragungsfunktion bezeichnet, so ist das komplexe
Bandfilter CBF wie das vorangehende erste Filter CHBF von
einem Prototyphalbbandfilter (ebenfalls gemäß Gleichungen (3))
ableitbar und somit gemäß Deutscher Patentschrift 37 05 207
realisierbar.
Dieser letztgenannte Fall ist bis auf ganz seltene Ausnahmen
stets anwendbar, da spektrale Überfaltungen in den Lücken
zwischen den Nutzspektren zulässig sind, siehe Fig. 4d.
So wie mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung Fig. 3
reellwertige analoge Bandpaßsignal mittels Überabtastung um
den Faktor 2 zur Aufwandsminderung bei der analogen
Antialising Filterung in reellwertige digitale Bandpaßsignale
überführt werden, ist es mit den Gesetzen der Hermite′schen
Transposition von Schaltungen möglich, die Schaltungsanordnung
Fig. 6 abzuleiten: Hier wird mit denselben Mitteln der Aufwand
des analogen Glättungsfilters (BP) nach der D/A-Umsetzung
vermindert, indem ebenfalls mit komplexen Filtern die
Abtastrate des D/A-umzusetzenden Signals vor der Umsetzung
verdoppelt bzw. erhöht wird.
Claims (9)
1. Verfahren zur Aufbereitung eines digitalen Bandpaßsignals
mit der Abtastrate fA aus einem reellen analogen Bandpaßsignal
mit der Mittenfrequenz fm′ und der Bandbreite B, für die
folgende Bedingungen gelten:
(m-1) fA + B/2 < fm′ < mfA - B/2 (1a)mit m = 1, 2, 3 . . . , und dem AbtasttheoremB fA/2 (1b),gekennzeichnet durch die folgenden Schritte,
- a) daß das analog gefilterte Bandpaßsignal mit einer Frequenz fA e = L · fA abgetastet wird, wobei L < 1 eine ganze oder rationale Zahl ist,
- b) daß die obere (fsp⁺) und untere (fsp⁻) Sperrgrenzfrequenz des analogen Bandpasses (AAF) folgenden Bedingungen genügen fsp⁺ 2 (m+1) fA - f⁺ (1c)bzw.fsp⁻ 2mfA - f⁻ (1d)wobei f⁻ die untere und f⁺ die obere Grenzfrequenz des analogen Nutzspektrums darstellt,
- c) daß danach eine Abtastratenerniedrigung um denselben Faktor L und eine komplexe Filterung (CHBF) erfolgt,
- d) daß anschließend, sofern erforderlich, eine Frequenzverschiebung derart erfolgt, daß das Nutzspektrum bei der Mittenfrequenz fm des digitalen Signals (fm ± B/2) in den Bereich 0 fm′′ ± B/2 fA/2 oder fA/2 fm′′ ± B/2 fA fällt, und
- e) daß danach unter Beibehaltung der Abtastrate fA eine komplexe Bandpaßfilterung (CBF) so erfolgt, daß das frequenzverschobene Nutzspektrum um fm′′ ± B/2 im Durchlaßbereich dieses zweiten digitalen Filters (CBF) liegt und der jeweils nicht genutzte Bereich in der Grundperiode (0 bis fA) ganz oder teilweise gesperrt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Faktor L 2 ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß L = 2 und die komplexe Filterung im Verfahrensschritt Nr.
c) durch ein komplexes Halbbandfilter (CHBF) erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
komplexe Halbbandfilter (CHBF) ein nichtrekursives
Halbbandfilter ist, dessen reelles Eingangssignal unter
Halbierung der Abtastfrequenz in ein komplexes Ausgangssignal
umgewandelt wird, indem seine Impulsantwort h(l),
mit l = - (N-1)/2 bis (N-1)/2 und der ungeraden Filterlänge N,
auf den komplexen Träger einer Frequenz von ± 1/4 der
Abtastfrequenz moduliert wird zu h(l) = ± j · ej ϕ · h(l) und
wobei die Nullphase ϕ dieses komplexen Trägers ganze Vielfache
von π/2 beträgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittenfrequenz f0 des zweiten
digitalen Filters (CBF) der folgenden Bedingung genügt:
f0 = (2m-1) · fA/4 (3)mit m = 1, 2, 3 . . .
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite digitale Filter von einem allgemeinen nichtrekursiven
FIR-Tiefpaß mit reellen Koeffizienten und mit der
Durchlaßbandbreite B/2 abgeleitet ist und die folgenden
komplexwertigen Koeffizienten aufweist
h₀(k) = h₀(k) jk für m = 1, 3, 5 . . . (3a)h₀(k) = h₀(k) · (-j)k für m = 2, 4, 6 . . . (3b)für k = - (N-1)/2 . . . (N-1)/2 mit der Anzahl N der
Filterkoeffizienten (Fig. 5).
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite digitale Filter (CBF) ein
nichtrekursives Halbbandfilter ist, dessen komplexes
Eingangssignal unter Beibehaltung der Abtastfrequenz fA in ein
reelles Ausgangssignal umgewandelt wird, indem seine auf die
Abtastfrequenz fA bezogene Impulsantwort h(l) mit l = -(N-1)/2
bis (N-1)/2 und der ungeraden Filterlänge N, auf den komplexen
Träger einer Frequenz ± fA/4 moduliert wird zu
h(l) = j±1 · ej ϕ · h(l), wobei die Nullphase ϕ dieser
Frequenz ganze Vielfache n von π/2 beträgt mit
n = 0, 1, 2, 3 . . .
8. Verfahren zur Umsetzung eines digitalen Bandpaßsignals mit
der Abtastrate fA in ein analoges Signal, (welches beispielsweise mit den
Verfahrensschritten gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche
aufbereitet ist), dadurch gekennzeichnet, daß die zur
Aufbereitung des digitalen Bandpaßsignals angewendeten
Verfahrensschritte einer Hermite′schen Transposition
unterzogen werden (Fig. 6).
9. Anwendung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden
Ansprüche für die Signalübertragung mittels Lichtwellenleitern
in einem Kabelzubringer- und/oder Verteilnetz für Fernsehen
und Tonrundfunk.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934339718 DE4339718A1 (de) | 1993-11-22 | 1993-11-22 | Verfahren zur Aufbereitung eines digitalen Bandpaßsignals aus einem analogen Bandpaßsignal |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934339718 DE4339718A1 (de) | 1993-11-22 | 1993-11-22 | Verfahren zur Aufbereitung eines digitalen Bandpaßsignals aus einem analogen Bandpaßsignal |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4339718A1 true DE4339718A1 (de) | 1995-05-24 |
Family
ID=6503120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934339718 Withdrawn DE4339718A1 (de) | 1993-11-22 | 1993-11-22 | Verfahren zur Aufbereitung eines digitalen Bandpaßsignals aus einem analogen Bandpaßsignal |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4339718A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19742599A1 (de) * | 1997-09-26 | 1999-04-08 | Siemens Ag | Filter zur Zeitmultiplexfilterung mehrerer Datenfolgen und Betriebsverfahren dafür |
-
1993
- 1993-11-22 DE DE19934339718 patent/DE4339718A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19742599A1 (de) * | 1997-09-26 | 1999-04-08 | Siemens Ag | Filter zur Zeitmultiplexfilterung mehrerer Datenfolgen und Betriebsverfahren dafür |
US6532483B1 (en) | 1997-09-26 | 2003-03-11 | Infineon Technologies Ag | Filter for time division multiplex filtering of a plurality of data trains, and operating methods therefor |
DE19742599B4 (de) * | 1997-09-26 | 2006-06-14 | Micronas Gmbh | Filter zur Zeitmultiplexfilterung mehrerer Datenfolgen und Betriebsverfahren dafür |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ROBERT BOSCH GMBH, 70469 STUTTGART, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |