DE2201066C2 - Farbfernsehübertragungsvorrichtung, mit welcher Farbfernsehsignale mit Hilfe der Pulscodemodulation mit verringerter Bandbreite übertragen werden - Google Patents
Farbfernsehübertragungsvorrichtung, mit welcher Farbfernsehsignale mit Hilfe der Pulscodemodulation mit verringerter Bandbreite übertragen werdenInfo
- Publication number
- DE2201066C2 DE2201066C2 DE2201066A DE2201066A DE2201066C2 DE 2201066 C2 DE2201066 C2 DE 2201066C2 DE 2201066 A DE2201066 A DE 2201066A DE 2201066 A DE2201066 A DE 2201066A DE 2201066 C2 DE2201066 C2 DE 2201066C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- color television
- frequency
- chrominance
- output
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/66—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission for reducing bandwidth of signals; for improving efficiency of transmission
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H11/00—Networks using active elements
- H03H11/02—Multiple-port networks
- H03H11/04—Frequency selective two-port networks
- H03H11/12—Frequency selective two-port networks using amplifiers with feedback
- H03H11/1217—Frequency selective two-port networks using amplifiers with feedback using a plurality of operational amplifiers
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N11/00—Colour television systems
- H04N11/04—Colour television systems using pulse code modulation
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N19/00—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals
- H04N19/10—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using adaptive coding
- H04N19/169—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using adaptive coding characterised by the coding unit, i.e. the structural portion or semantic portion of the video signal being the object or the subject of the adaptive coding
- H04N19/186—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using adaptive coding characterised by the coding unit, i.e. the structural portion or semantic portion of the video signal being the object or the subject of the adaptive coding the unit being a colour or a chrominance component
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N19/00—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals
- H04N19/50—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using predictive coding
- H04N19/59—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using predictive coding involving spatial sub-sampling or interpolation, e.g. alteration of picture size or resolution
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Color Television Systems (AREA)
- Processing Of Color Television Signals (AREA)
- Radio Relay Systems (AREA)
- Picture Signal Circuits (AREA)
Description
2. Farbfernsehübertragungsvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich
zum Bandpaßfilter (32, F i g. 5) des Kammfilters (1) eine Phasenausgleichsschaltung (F i g. 7.8) vorgesehen
ist.
3. Farbfernsehübertragungsvorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet daß im Empfänger
vorgesehene Kammfilter (17.18.19. F i g. 4) dem
Kammfilter (1, Fig.3) des Senders entsprechend
ausgebildet sind und hinter dem Bandpaßfilter jeweils eine Phasenausgleichsschaltung (Fig. 7. 8) so
aufweisen.
4. Farbfernsehübertragungsvorrichtung nach einem der Ansprücne 2 oder 3. gekennzeichnet durch
ein Verzögerungsglied (J5. Fig. 5) parallel zum Bandpaßfilter (12. f 1 g 5) und der Phasenausgleichsschaltung
(Fig. 7. 8) in den Kammfiltern (1. Fig. 3:
17,18.19. F 1 g. 4).
60
Es ist eine Farbfernsehübertragungsvorrichtung bekannt
(Communication Satellite Corporation PB 993. 19. Dezember 1967. S. I - 29. von L Golding »A
To 25 MHz Digital Television System for Transmission of Commercial Color Television«), mit welcher
Farbfernsehsignale mit Hilfe der Pulscodemodulation übertragen werden, welche im Sender ein Kammfilter
aufweist, das aus dem spektral verkBmmten Farbfernsehsignal das Chrominanz- und das Luminanzsignal mit
Hilfe von Zeilenverzögerungsgliedern, Addier- und Subtrahierstufen herausfiltert und welche im Sender
eine Abtasteinrichtung für das Chrominanz- und das Luminanzsignal besitzt
Der prinzipielle Aufbau der verwendeten Kammfilter für die Trennung eines Farbfernsehsignal und seiner
Komponenten Chrominanz- und Luminanzsignal ist ebenfalls bekannt (Aufsatz von G. llletschko und H.
Schönfelder, »Ein Kammfilter für das PAL-Verfahrens« verteilt auf dem Fernseh-Symposium in Montreux vom
19. bis 23.5.1969, S. 1-17). Aus den Literaturstellen ist
jedoch nicht zu sehen, wie eine Farbfernsehübertragungsvorrichtung realisiert werden kann. Sofern dort
/lie Kammfilterung angesprochen wird, erstreckt sich
diese bei den bekannten Farbfernsehübertragungsvorrichtungen über den gesamten Frequenzbereich, also
auch über diejenigen Bereiche, wo eine Filterung nicht erforderlich ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer Farbfernsehübertragungsvorrichtung,
mit welcher Farbfernsehsignale mit Hilfe der Pulscodemodulation mit verringerter Bandbreite übertragen
werden, gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 eine besonders wirksame und einfache Kammfilterung
zu ermöglichen, ohne daß die Übertragungsqualität des Luminanzsignals bee\nträchtigt wird.
Erreicht wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 1, wobei zweckmäßige Ausgestaltungen in den
Unteransprüchen angegeben sind.
Mit Hilfe der rarbfernsehübertragungsvorrichtung gemäß der Erfindung wird vor allem der Vorteil erzielt
daß die Bandbreite zur Übertragung der Farbfernsehsignale verringert werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. IA zeigt das Spektrum eines Analogsignals
zwischen den Frequenzen - wbis w.
Fig. IB zeigt das Spektrum eines abgetasteten
Analogsignals.
F i g. 2A zeigt das Frequenzspektrum des NTSC-Farbbildabtastsynchronsignals(FBAS-Signal).
F i g. 2B zeigt Einzelheiten des FBAS-Signals von Fig.2A.
F i g. 3 zeigt ein Blockdiagramm für die Abtastung in einem Farbfernsehsender.
F i g. 4 zeigt ein Blockdiagramm für die Abtastung in einem Farbfernsehempfänger.
F i g. 5 zeigt ein Bluckdiagramm eines Kammfilters.
F i g. 6A zeigt die Kennlinie eines Kammfilters und das Spektrum des FBAS-Signals.
Fig.6B zeigt Einzelheiten der Kennlinie nach Fig.6A.
F i g. 7 zeigt neben einem Bandpaßfilter eine Phasenausgleichsschaltung
für die Chrominanzsignale.
F i g. 8 zeigt neben einem Bandpaßfilter eine Phasenausgleichsschaltung
für das Luminanzsignal.
F i g. 9 zeigt ein Blockdiagramm eines Taktgebers.
In den Fig. IA und IB sind die Spektren eines
Analogsignals zwischen den Frequenzen - wund »vund
eines mit einer Abtastfrequen?! f, abgetasteten Signals
gezeigt, das ein Spektrum besitzt, welches das ursprüngliche Spektrum plus eine Wiederholung des
ursprünglichen Spektrums für jeweils U umfaßt.
Wenn U<7v/ ist.d. h. mindestens mit der sogenannten
Nyquistfrequenz abgetastet wird, überlappen sich die Spektren nicht wie das in F i g. 1 B gezeigt ist, und das
ursprüngliche Analoe^snsl kann nach Übertragung in
einem Empfänger zurückgewonnen werden. Wenn jedoch f,<2w ist, überlappen sich die Spektren und das
zurückgewonnene Signal enthält einen Abtastfehler.
Viele Spektren von Analogsignalen, z. B. des NTSC-Farbfernsehsignals
oder von Sprachesignalen, erstrekken sich zwar über eine Bandbreite tv, weisen jedoch
innerhalb dieser Bandbreite Intervalle mit verhältnismäßig niedriger Energie auf. Eei der Farbfernsehübertragungsvorrichtung
gemäß der Erfindung werden Analogsignale unternalb der Nyquistfrequenz so abgestastet,
daß die Frequenzanteile des Abtastfehlers in die Intervalle mit niedriger Energie eingeführt und im
Empfänger gedämpft werden, so daß das Analogsignal ohne signifikante Verschlechterung wiederhergestellt
werden kann.
In den Fig.2A und 2B ist das Spektrum des NTSC-Farbbildaustastsynchron-Signals (FBAS-Signal)
gezeigt. E-, umfaßt drei Signale, nämlich das Y-, I- und
das (p-Signal. Das K-Signal ist das Leuchtdichte- oder
Luminanzsignal, es hat eine Bandbreite von 4,2 MHz. Die /- und (^-Signale sind Chrominanz oder Farbartsignale,
sie haben Bandbreiten von 1,5MHz bzw. 0,5 MHz. Wie in Fig. 2A veranschaulicht, wird die
Chrominanzinformation auf einen Hilfsträger bei 3,58 MHz aufgebracht und zusammen mit dem Luminanzsignal
innerhalb dessen Bandbreite übertragen.
Fig. 2B veranschaulicht die Energieverteilung des Luminanzsignals über der Frequenz und läßt Konzentrationen
bei einem Vielfachen der Zeilenfrequenz (15,73 kHz) erkennen. Die Chrominanzinformationen
sind auf einem Hilfsträger so aufgebracht, daß sie in die Bereiche niedriger Energie des Luminanzsignals fallen.
In F i g. 3 ist ein Blockdiagramm für die Abtastung in
einem Farbfernsehsender gezeigt. Ein FBAS-Signal wird einem Kammfilter 1 zugeführt, dessen Ausgänge 2
und 3 das Luminanz- und die Chrominanzsignale liefern.
Das Kammfilter 1 hat die in F i g. 6A gezeigte Kennlinie,
worin /42 = 4,2 MHz und A1 =2 MHz die Grenzfrequenz
der Chrominanzsignale darstellen. F i g. 6B zeigt Einzelheiten der Kennlinie nach F i g. 6A worin b, Sperrbereiche
und a, Passierbereiche darstellen, die einander gleich
sind.
Das Luminanzsignal Ywird (F i g. 3) einem I iefpaßfilter
4 mit einer Grenzfrequenz von 4.2 MHz zugeführt. Der Ausgang des Tiefpaßfilters 4 geht zu einer
Synchrontrennstufe 5, die das eigentl-che Luminanzsignal
herausschält und der Zeilenfrequenz entsprechende Synchronisationsimpulse an einen Taktgeber 6 abgibt.
Das Luminanzsignal Kwiro dann einer Abtasteinrichtung
7 zugeführt, die da? analoge Luminanzsignal Y unter der Steuerung des Taktgebers 6 abtastet.
Im Hinblick auf die Erläuterung zu F i g. 2B wird die
Abtastfrequenz Λ der Abtasteinrichtung 7 festgelegt auf f,~ 1.5^=6.002 MHz. da w=42 MHz ist Der Ausgang
der Abtasteinrichtung wird einem Kodierer 8 zugeführt und von dort her digital zu einem Empfänger unter
Zuhilfenahme eines Multiplexers übertragen.
Die Chrominan/signale / und Q am Ausgang 3 des
Kammfilters I werden einem Demodulato' 9 zugeführt, um die beiden Signalteile / und Q auf getrennten
Leitungen 10 und 10' zu erhalten. Die Chrominan«igna»
Ie /und ζ) weisen Energiekonzentrationen im Abstand der Zeilenfrequenz auf. Sie werden Tiefpaßfiltern 11
und 12 zugeführt, die die gleiche Funktion wie das Tiefpaßfilter 4 ausüben und deren Ausgangssignale
Abtasteinrichtungen 13 und 14 zugeführt werden. Um unterhalb der Nyquistfrequenz abtasten zu können.
werden die Abtastfrequenzen für die Chrominanzsignale / und Q auf einem ungeraden Vielfachen von der
Hälfte der Zeilenfrequenz festgelegt, zum Beispiel 2456
bzw. 0,747 M Hz, welche durch den Taktgeber 6 geliefert werden. Die Chrominanzsignale / und Q werden
Kodierern 15 und 16 zugeführt, und von dorther gehen sie digital über den Multiplexer zum Empfänger.
Die Fig.4 zeigt ein Blockdiagramm für die
Abtastung in einem Farbfernsehempfänger. Nach der Demodulation und Demultiplexierung werden die
digitalen Impulse in Analogsignale umgewandelt, die jedoch außer den Y-, I- und (^-Signalen noch durch das
Abtasten bedingte Energien bzw. Frequenzanteile aufweisen. Die Analogsignale werden Kammfiltern 17,
|D 18, 19 von ähnlicher Art wie das Kammfilter 1 (vgl.
Fig.3) zugeführt, die die in Fig.6A oben gezeigten
Kennlinien haben, so daß die Frequenzanteile des Abtastfehlers bei dem ungeraden Vielfachen der halben
Zeilenfrequenz herausgefiltert werden. Die Ausgänge der Kammfilter 17, 18, 19 sind jeweils die Y-. I- bzw.
(^-Signale, die Tiefpaßfiltern 20, 21, 22 zugeführt
werden, um höherfrequente Anteile ,;« Abtastfehlers
zu entfernen. Die Y-. I- und (^-Signale werden dann
einem NTSC-Kodierer 23 zur Rückgewinnung des NTSC-Farbzusatzsignals zugeführt.
In den F i g. 3 und 4 sind verschiedene Merkmale gezeigt, die für den Abtastvorgang wichtig sind. So
arbeitet der Taktgeber 6 phasenstarr zum Zeilensynchronisationssignal. Weiterhin ist die Abtastfrequenz
ein ungerades Vielfaches der halben Zeilenfrequenz. Drittens haben die Kammfilter 1, 17,18 und 19 gleiche
Kennlinien.
Die Dauer für die Darstellung einer Zeile beträgt 63,555 μβ bei einer Zeilenfrequenz von 15.73 kHz.
Dadurch daß der Taktgeber 6 zum Zeilensynchronisationssignal,
das mit jeder Information für eine Zeile übertragen wird, phasenstarr arbeitet, ist gewährleistet,
daß der Abtastvorgang im richtigen Zeitpunkt stattfindet, falls Abweichungen in der Dauer der Darstellung
des Rasters auftreten, so daß die eingeführte Autastenergie stets zwischen zwei benachbarten Amplituden
der Harmonischen des Ausgangssignals konzentriert ist. In F i g. 9 ist ein Blockdiagramm des Taktgebers 6
dargestellt, der einen Oszillator 24 umfaßt, der mit einer Frequenz von 6.002 MHz schwingt. Der Ausgang des
Oszillators 24 wird einem Teiler 25 zugeführt, der den Ausgang durch ein ungerades Vielfaches der haiben
Zeilenfrequenz teilt, um einen Ausgang von 7.86 kHz zu
erhalten, der seinerseits als Eingang einer Phasensperrschleife
26 zugeführt wird. Von der Synchrontrennstufe 5 (Fig. 3) wird ein Signal mit einer Frequenz von
15.73 kHz erhalten und einem Teiler 27 (K ig. 9) zugeführt, der einen Ausgang von 7.85 kHz als zweite"
Eingang der Phasensptrrschleife 26 erzeugt. Die Phr-sei.
>p;rrschleife 26 vergleicht die Phasen der beiden
Eingänge und erzeugt ein Fehlersignal, das dem Phasenunterschied /Wischen den beiden Eingängen
proportional ist. Das Fehlersignal wird dem Oszillator 24 zugeführt, der die Phasenlage seines Ausgangs so
ftn einregelt, daß dieser mit dem Zei!ens\nchronisatu>nssi
gnal gleichphasig ist. Auf diese Weise liefert der Taktgeber 6 (l· ι g. J) Abtastimpime an die Abtastern=
richtungen 7. 13 und 14. die im richtigen Phasenv^rhältnis zu den Luminanz- und Chrominanzsignaien sind.
r ' Eine Ausführungsform eines Kammfilter*-, das für die Kammfilter 1, 17, 18 und 19 verwendbar ist. ist h Join Blockdiagramm von F i g. 5 gezeigt und wird nachstehend näher erläutert. Das FBAS-Signal wird sowohl
r ' Eine Ausführungsform eines Kammfilter*-, das für die Kammfilter 1, 17, 18 und 19 verwendbar ist. ist h Join Blockdiagramm von F i g. 5 gezeigt und wird nachstehend näher erläutert. Das FBAS-Signal wird sowohl
unverzögert als auch über ein Zeilenverzögerungsglied
29 um zwei Zeilenzeiten (2H) verzögert einer
Addierstufe 28 zugeführt. Der Ausgang der Addierstufe 28 wird dem einen Eingang einer ersten Subtrahierstufe
30 zugeführt. Der zweite Eingang der Subtrahierstufe 30 ist das FBAS-Signal, welches über ein Zeilenverzögerungsglied
31 um eine Zeilenzeit (H) verzögert zur Subtrahierstufe 30 gelangt.
Es gelten folgende Beziehungen:
V(t)- FBAS-Signal, um eine Zeilenzeit verzögert,
V(t + W,)= unverzögertes FBAS-Signal,
VfI- w)=FABS-Signal, um zwei Zeilenzeiten verzögert.
V(t + W,)= unverzögertes FBAS-Signal,
VfI- w)=FABS-Signal, um zwei Zeilenzeiten verzögert.
Der Ausgang Xftjder Subtrahierstufe 30 ist:
XOh V(O-[VO+ H)+ V(t-H)I (I)
Unter Anwendung der Fourier-Transformation für
Sy(O= V(O[A sin* (n FH)I
worin V(O die Amplitude des FBAS-Signals bei einer
bestimmten Frequenz /"ist. Der Ausgang der Subtrahierstufe
30 ist nach Gleichung 2 sinusförmig, er weist Gipfel bei ungeraden Vielfachen der halben Zeilenfrequenz
und Täler an den Oberwellen der Zeilenfrequenz auf, wie dies in F ι g. 6B gezeigt ist.
Die Kämmwirkung des Kammfilters nach Fig. 5 würde über das NTSC-Band von 4,2MHz eintreten,
wenn nicht ein Bandpaßfilter 32 vorgesehen wäre. Der Bandpaßfilter 32 hat eine Ansprechempfindlichkeit C(O--
V(0\A(0\2[Aun*(nfH)] (3)
worin \A(0\ die Amplitudenempfindlichkeit des Bandpaßfilters
32 bedeutet.
A(0kal den Wert 0 bis zu einer Frequenz von 2 MHz,
der unteren Grenzfrequenz der Chrominanzsignale, so daß bis dahin der Ausgang Y(t) herausgefiltert wird. Ab
2 MHz ist die Amplitudenempfindlichkeit \Α(ί^>0, so
daß dort die Kämmwirkung einsetzt. Da die Gestalt der Zähne des Kamms derartig ist, daß die Oberwellen der
Zeilenfrequenz gedämpft werden, enthält der Ausgang des Bandpaßfilters das Luminanz- und die Chrominanzsignale.
Zur r-ewinnung des Luminanzsignals wird der Ausgang des Bandpaßfilters 32 dem einen Eingang einer
zweiten Subtrahierstufe 34 zugeführt, deren anderer Eingang das mehrfach verzögerte FBAS-Signal ist.
Hierzu dienen das Zeilenverzögerungsglied 31 und ein weiteres Verzögerungsglied 35, das die Verzögerung
durch das BandpaiTilter 32 ausgleicht Die Subtrahierstufe
34 subtrahiert die Chrominanzsignale vom FBAS-Signal, so daß das Luminanzsignal auf der
Leitung 2 erscheint, und demzufolge auf der Leitung 3 nur noch die Chrominanzsignale vorhanden sind.
Fig. 7 zeigt neben dem Bandpaßfilter eine Phasenausgleichsschaltung für die Chrominanzsignale. Die Phasenausgleichsschaltung weist I.) eine lineare Phasenempfindlichkeit über den gesamten Bandpaßbereich auf, 2.) hält Amplitudendifferenzen von weniger als 3 db zwischen den Signalen am Eingang zur zweiten
Fig. 7 zeigt neben dem Bandpaßfilter eine Phasenausgleichsschaltung für die Chrominanzsignale. Die Phasenausgleichsschaltung weist I.) eine lineare Phasenempfindlichkeit über den gesamten Bandpaßbereich auf, 2.) hält Amplitudendifferenzen von weniger als 3 db zwischen den Signalen am Eingang zur zweiten
ίο Subtrahierstufe 34 über den gesamten Bandpaßbereich
aufrecht, und 3.) grenzt Phasendifferenzen von unter 360" +2° zwischen diesen Signalen über den gesamten
Bandpaßbereich ein.
Die Werte für das Bandpaßfilter und die Phasenaus-
gleichsschaltung für die Kammfilter 1,18 und 19 können
erhalten werden, indem man die Werte nach Fig. 7 umrechnet. Für das Kammfilter 1 mit einer Mittelfrequenz
von 3,58 MHz ergibt sich der Faktor—^τ-für die
,„ j.U X5}- .
-" Induktivitäten L und—=—tür die kapazitäten c. f-ur das
Kammfilter 18 mit einer Mittelfrequenz von 1,0MHz entsprechend 3,0 und 1Zi und für das Kammfilter 19 mit
einer Mittelfrequenz von 0,33 MHz entsprechend 9,0 und '/9.
In F i g. 8 ist außer dem Bandpaßfilter eine Phasenausgleichsschaltung
für das Luminanzsignal gezeigt. Zur Berechnung der Werte von L und C gilt das im
Zusamm .nhang mit F i g. 7 Gesagte entsprechend.
Bei der Übertragung eines Videobildes mit Hilfe der Farbfernsehübertragungsvorrichtung gemäß der Erfindung
ist die Bandbreite gegenüber dem gebräuchlichen PCM-System vermindert. Wenn zum Beispiel bei einem
gebräuchlichen System das NTSC-Signal in seine Y-, I-
und (^-Komponenten vor der Übertragung zerlegt wird,
dann würde die Abtastung bei der Nyquistfrequenz eine Abtastung mit 8,4, 3,0 und 1 Abtastungen
pro Mikrosekunde insgesamt 12,4 pro \is erfordern.
Gemäß der Erfindung sind jedoch nur 6,002 + 2,556 + 0,747 = 9,305 pro \is erforderlich.
Wenn das FBAS-Signal direkt abgetastet werden soll, wird bei der gebräuchlichen Arbeitsweise mit 10 pro μ5
geprüft, was nicht wesentlich höher ist im Vergleich zur Erfindung. Jedoch soll die Abtastung in 8 Informationseinheiten
(bis) gequantelt werden, wodurch eine Bandbreite von 80 Mi/S entsteht. Bei der Erfindung ist
nur eine Quantelung des V-Signals in 4 Informationseinheiten
und eine Aufteilung der /- und (^-Signale in jeweils 2 Informationseinheiten erforderlich. Die für
die Übertragung des Videosignals erforderliche Gesamtbandbreite beträgt dann nur
6,002 (4)+ 2,556 (2)+ 0,747 (2)=30,614 Megabits je Abtastung.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Farbfernsehübertragungsvorrichtung, mit welcher Farbfernsehsignal mit Hilfe der Pulscodemodulation
mit verringerter Bandbreite übertragen werden, welche im Sender ein Kammfilter aufweist,
das aus dem spektral verkämmten Farbfernsehsignal das Chrominanz- und das Luminanzsignal mit Hilfe
von Zeilenverzögerungsgliedern, Addier- und Subtrahierstufen herausfiltert, und welche im Sender
eine Abtasteinrichtung für das Chrominanz- und das Luminanzsignal besitzt, dadurch gekennzeichnet,
daß
15
a) der Ausgang der ersten Subtrahierstufe (30) des Kammfilters (1) das Chrominanzsignal ist,
b) an dem Ausgang der ersten Subtrahierstufe (30) ein Bandpaßfilter (32) folgt, dessen untere
Grenzfrequenz unmittelbar unter der niedrigsten Frequenz des Chrominanzsignals liegt
wobei tier Ausgang des Bandpaßfilters (32) das gekämmte Chrominanzsignal ist und mit dem
einen Eingang der zweiten Subtrahierstufe (34) verbunden ist, an deren zweiten Eingang das
verzögerte Farbfernsehsignal anliegt
c) der Ausgang der zweiten Subtrahierstufe (34) des Kammfilters (1) das Luminanzsignal ist
welches bis zur unteren Grenzfrequenz des BandpaBfilters (32) ungekämm t ist und jo
d) die Abtasteinrichtung (7) für das Luminanzsignal eine Abtastfrequenz hat die etwa der
Summe aus der oberen Frequenz des Luminanzsignals und dtr unter.η Grenzfrequenz des
Bandpaßfilters (32) entspricht, ein ungeradzahliges Vielfaches der halben ieilenfrequenz und
kleiner als das Doppelte der oberen Frequenz des Luminanzsignales ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US10538671A | 1971-01-11 | 1971-01-11 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2201066A1 DE2201066A1 (de) | 1972-08-10 |
DE2201066C2 true DE2201066C2 (de) | 1983-01-20 |
Family
ID=22305545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2201066A Expired DE2201066C2 (de) | 1971-01-11 | 1972-01-11 | Farbfernsehübertragungsvorrichtung, mit welcher Farbfernsehsignale mit Hilfe der Pulscodemodulation mit verringerter Bandbreite übertragen werden |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS588193B1 (de) |
CA (1) | CA956725A (de) |
DE (1) | DE2201066C2 (de) |
FR (1) | FR2121761B1 (de) |
GB (3) | GB1387428A (de) |
IT (1) | IT948824B (de) |
SE (3) | SE379263B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2068673B (en) * | 1980-01-30 | 1983-09-07 | Sony Corp | Decoding and recoding composite digital colour television signals |
JPS6199091U (de) * | 1984-12-06 | 1986-06-25 |
-
1972
- 1972-01-10 CA CA132,045A patent/CA956725A/en not_active Expired
- 1972-01-10 IT IT67062/72A patent/IT948824B/it active
- 1972-01-11 GB GB3893074A patent/GB1387428A/en not_active Expired
- 1972-01-11 GB GB4241574A patent/GB1387429A/en not_active Expired
- 1972-01-11 DE DE2201066A patent/DE2201066C2/de not_active Expired
- 1972-01-11 GB GB132572A patent/GB1387427A/en not_active Expired
- 1972-01-11 JP JP47006131A patent/JPS588193B1/ja active Pending
- 1972-01-11 FR FR727200839A patent/FR2121761B1/fr not_active Expired
- 1972-01-11 SE SE7200271A patent/SE379263B/xx unknown
-
1975
- 1975-06-04 SE SE7506408A patent/SE402691B/xx unknown
- 1975-06-04 SE SE7506409A patent/SE402692B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS588193B1 (de) | 1983-02-15 |
IT948824B (it) | 1973-06-11 |
CA956725A (en) | 1974-10-22 |
SE7506409L (sv) | 1975-06-04 |
SE379263B (de) | 1975-09-29 |
GB1387429A (en) | 1975-03-19 |
SE7506408L (sv) | 1975-06-04 |
FR2121761B1 (de) | 1973-06-29 |
DE2201066A1 (de) | 1972-08-10 |
SE402691B (sv) | 1978-07-10 |
GB1387428A (en) | 1975-03-19 |
GB1387427A (en) | 1975-03-19 |
FR2121761A1 (de) | 1972-08-25 |
SE402692B (sv) | 1978-07-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68927304T2 (de) | Abtastfrequenz-Konverter | |
DE2810697C2 (de) | Verfahren zur Trennung des Farbartsignals vom Leuchtdichtesignal bei Farbfernsehsignalen mit quadraturmodulierten Farbhilfsträgern | |
DE2558971B2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Aufbereitung von PAL-Farbartsignalen für die digitale Übertragung bzw. Verarbeitung | |
DE3821398C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Trennen von Leuchtdichte- und Farbsignal eines Farbfernsehsignalgemisches | |
DE3103214A1 (de) | Digitaler farbcodierer | |
DE69506952T2 (de) | Digitaler Dekodierer für Videosignale und Verfahren zur digitalen Dekodierung von Videosignalen | |
DE3241411C3 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung gefilterter und demodulierter digitaler Farbsignale für einen Fernsehsignalempfänger | |
DE2201066C2 (de) | Farbfernsehübertragungsvorrichtung, mit welcher Farbfernsehsignale mit Hilfe der Pulscodemodulation mit verringerter Bandbreite übertragen werden | |
DE2521288A1 (de) | Verfahren und geraet zum erzeugen eines digitalen pal-farbfernsehsignals | |
DE3239933C2 (de) | ||
DE69210488T2 (de) | Verbesserung bei der verarbeitung von videosignalen | |
EP0158770B1 (de) | Verfahren zur Modulation und synchronen Demodulation von nach dem Prinzip der Offsetmodulation/-abtastung aufbereiteten Farbfernsehsignalen sowie Anordnung zum Durchführen dieses Verfahrens | |
DE68904656T2 (de) | Farbfernsehsignaldecoder. | |
DE4111979A1 (de) | Vorrichtung zur bildsignal-aufzeichnung und/oder -wiedergabe | |
DE2221888A1 (de) | Farbfernsehempfaenger fuer Pal- und Secam-Norm | |
DE3844118C2 (de) | ||
DE69718780T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur dekodierung zusammengesetzter videosignale | |
EP0269961B1 (de) | Verfahren zur kompatiblen Erhöhung der Auflösung bei einem Farbfernsehsystem | |
DE69112421T2 (de) | Fernsehsystem mit erweiterter horizontaler bandbreite des chrominanzsignals. | |
DE2803696C2 (de) | ||
DE69025712T2 (de) | Chrominanzsignalinterpolationsschaltung eines PAL-Farbfernsehsignals | |
DE3423880C2 (de) | ||
DE2746641C3 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Mischen von Farbvideosignalen des SECAM-Standards | |
DE3107737C2 (de) | ||
DE1904393A1 (de) | Verfahren zur Farbnormwandlung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: KOHLER, M., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |