DE3423880C2 - - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/44—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
- H04N5/455—Demodulation-circuits
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fernseh-Synchronempfänger nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Elektronische Tuner mit Abstimmkreisen aus einer Varaktordiode
und einer Induktivität werden seit einigen Jahren in
Fernseh-Synchronempfängern und VTR-Videotunern verbreitet
eingesetzt. Sie sind vorteilhaft, weil sie keine Kontakte
enthalten und daher an ihnen keine Kontaktfehler auftreten
können. Weiterhin lassen sich mit ihnen zahlreiche Funktionen
wie beispielsweise die Fernsteuerung realisieren, da sie
elektronisch steuerbar sind. Elektronische Tuner zeigen
jedoch häufig von ihren Entwurfswerten abweichende Daten, da
die Eigenschaften der Varaktordioden breit streuen und die
Kreise mit Induktivitäten abgestimmt werden müssen. Außerdem
sind sie ohne Abgleich und automatisiert nur mit großen
Schwierigkeiten herstellbar.
Es wurde bereits ein Fernseh-Synchronempfänger mit einem
Costas-Phasenregelkreis für Empfänger mit einer Abstimmschaltung
aus einem Varaktor und einer Induktivität vorgeschlagen DE-OS 33 41 430.
Dieser bekannte Fernseh-Synchronempfänger wird im folgenden
im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 3 erläutert, wobei die
Fig. 1 ein Blockdiagramm dieses Empfängers zeigt. Er weist
eine HF-Eingangseinheit 1, einen ersten Synchrondetektor 2,
einen zweiten Synchrondetektor 3, ein erstes und ein zweites
Tiefpaßfilter 4, 5, einen ersten und einen zweiten Verstärker
6, 7, einen Phasenkomparator 8, ein drittes Tiefpaßfilter 9,
einen Spannungsaddierer 10, einen spannungsgesteuerten Oszillator
11, einen 90°-Phasenschieber 12, einen Kanal
spannungsgenerator 13 und ein Videosignalfilter 14 auf.
Die Funktionsweise eines derart aufgebauten Fernseh-Synchronempfängers
ist wie folgt. Das Videoträgersignal v i (t) des
gewünschten Empfangskanals am Eingang der HF-Eingangseinheit
1 ist restseitenbandmoduliert und läßt sich darstellen zu
v i (t) = Re { [I(t) + jQ(t) ] exp j [ω i t + ϕ i ] } = I(t) cos (ω i t + ϕ i ) - Q(t) sin (ω i t + ϕ i ) (1)
wobei Re den Realteil des Formelausdrucks in geschweiften
Klammern, I(t) der gleichphasige Anteil des modulierten
Trägers mit dem Videosignal, Q(t) die um 90° phasenverschobene
Komponente (Quadraturkomponente) des modulierten
Trägers, ω i die Winkelfrequenz des Videoträgers und ϕ i
die Phase des Videoträgers sind. Das Videoträgersignal v i (t)
wird von der HF-Eingangseinheit 1 an den einen Eingang des
ersten Synchrondetektors 2 gelegt.
Die Ausgangsspannung des spannungsgesteuerten Oszillators 11
läßt sich ausdrücken als
v o (t) = A o · cos (ω o t + ϕ o ) (2)
Wird dieses Ausgangssignal an den anderen Eingang des ersten
Synchrondetektors 2 gelegt, bei dem es sich um einen Span
nungsmultiplizierer handelt, läßt dessen Ausgangsspannung
v I (t) sich wie folgt ausdrücken:
Ist das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators
synchron mit dem Videoträger, d. h. ω₀ = ω i , gilt für v I (t) :
Indem man den 2ω i -Anteil mit dem Tiefpaßfilter 4 unter
drückt, erhält man v I (t) zu
wobei ϕ = ϕ i - ϕ₀ ist, d. h. die Phasendifferenz zwischen
dem Videoträger und der Ausgangsspannung des spannungsge
steuerten Oszillators. Ist ϕ = 0, gilt
v I (t) = A₀I(t)/2 (6)
Man erhält also als Demodulatorausgangssignal die mit dem
Videoträger gleichphasige Signalkomponente I(t) ; die 90°-Komponente
wird nicht erfaßt. Das Detektor-Ausgangssignal
wird über den Tiefpaß 4 und den Verstärker 6 auf das Videosignalfilter
14 gegeben.
Wird ein Fernsehsignal mit einem Überlagerungsempfänger
empfangen, läßt der Basisband-Frequenzgang sich infolge der
Eigenschaften des ZF-Verstärkers mit Nyquistflanke insgesamt
als flach ansehen. Empfängt man jedoch ein Fernsehsignal mit
einem Synchron-Empfängersystem, ist der Frequenzgang insgesamt
so, wie in Fig. 2a dargestellt, wobei das Spannungsüber
tragungsmaß im niederfrequenten Bereich doppelt so hoch wie
im höherfrequenten Bereich ist. In dem in Fig. 1 gezeigten
bekannten Fernseh-Synchronempfänger ist der Frequenzgang des
Videofilters 14 so, wie er in Fig. 2b dargestellt ist, um den
Basisband-Frequenzgang über alles zu korrigieren.
Der bekannte Fernseh-Synchronempfänger, dessen Aufbau und
Funktionsweise oben erläutert wurden, arbeitet mit einem
Costas-Phasenregelkreis, bei dem es sich um eine Art eines
Systems zur Gewinnung eines synchronen Trägers handelt.
Selbst wenn das FS-Empfangssignal schwach ist, läßt sich das
Ausgangssignal des Zumischoszillators mit ihm synchronisieren.
Die bekannte Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß das
Träger-Farbartsignal aus dem nächstniedrigeren Kanal des
Empfangskanals, ein Teil des Leuchtdichtesignals und des
Träger-Tonsignal als Störung mit dem Basisband-Videosignal
vermischt erscheinen.
Die Entstehung des Störmischsignals soll anhand der Fig. 3
beschrieben werden. Das FS-Trägersignal besteht aus den
Signalanteilen, deren frequenzmäßiger Zusammenhang in Fig. 3a
gezeigt ist, wobei der Sollkanal auf der rechten und der
nächstniedrigere Nebenkanal auf der linken Seite gezeigt
sind. Ein FS-Signal im Sollkanal wird im Synchrondetektor 2
zu einem Basisband-Videosignal, einem Träger-Farbartsignal
und einem Träger-Tonsignal synchron demoduliert bzw. umgesetzt,
wie in Fig. 3b gezeigt. Entsprechend setzt der Synchrondetektor 2
ein FS-Signal im nächstniedrigen Kanal zu
einem Nebenkanal-Träger-Videosignal, dem Nebenkanal-Träger-Farbartsignal
und dem Nebenkanal-Träger-Tonsignal um, wie in
Fig. 3c gezeigt. Der in Fig. 3c gezeigte Frequenzanteil wird
unterdrückt, wenn das Ausgangssignal des Synchrondetektors 2
das Tiefpaßfilter 4 durchläuft. Dieser unterdrückte Anteil
enthält den größten Energieanteil des Nebenkanal-Träger-Videosignals.
Die anderen in Fig. 3c gezeigten Anteile, d. h.
hauptsächlich das Nebenkanal-Träger-Tonsignal werden in das
in Fig. 3a gezeigte Basisband-Videosignal eingemischt.
Aus DE-Z: Nachrichtentechnische Zeitschrift (NTZ), 1969, Heft
9, S. 525 bis 530 geht ein weiterer Fernseh-Synchronempfänger
hervor, bei dem die Synchronmodulation des Träger-Videosignals
mit der Hilfe von zwei Synchrondemodulatoren einerseits
direkt und andererseits über einen 90°-Phasenschieber erfolgt.
Außerdem weist auch dieser Fernseh-Synchronempfänger
einen gesteuerten Oszillator in der Form eines Reaktanzoszillators
auf, der vom Ausgangssignal des einen Synchrondemodulators,
der mit dem 90°-Phasenschieber verbunden ist,
nachgesteuert wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
Fernseh-Synchronempfänger der eingangs genannten Art dahingehend
zu verbessern, daß sich das Einmischen des Träger-Farbartsignals,
des restlichen Leuchtdichtesignals und des
Träger-Farbartsignals, des restlichen Leuchtdichtesignals und
das Träger-Tonsignal aus dem nächstniedrigen Kanal in das
Basisband-Videosignal des Sollkanals erheblich abschwächen
läßt.
Diese Aufgabe wird durch einen wie eingangs erwähnten Fernseh-Synchronempfänger
gelöst, der durch die in dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet
ist.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die
Zumischung des Träger-Farbartsignals, des restlichen Leucht
dichtesignals und des Träger-Tonsignals aus dem nächstniedrigeren
Kanal in das Basisband-Videosignal des Sollkanals
erheblich angeschwächt wird.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist das
Vertikalfilter ein adaptives Vertikalfilter, das von einer
Vertikalfiltersteuerung gesteuert wird, so daß die aus dem
nächstniedrigeren Nebenkanal eingemischten Signale sich
vorteilhafterweise abtrennen und unterdrücken lassen, ohne im
Vertikalfilter die Güte der Sollkanalsignale zu beeinträchti
gen
Bei einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung
ist das adaptive Vertikalfilter ein Transversalfilter mit
einem ersten Addierer, zum Summieren des am Eingangsanschluß
des Signals und der an geradzahligen Anzapfpunkten einer
Reihe von 1H-Verzögerungselementen abgenommenen Signalen, mit
einem zweiten Addierer zum Addieren der an dem ungeradzahligen
Anzapfpunkten der Reihe von 1H-Verzögerungselementen
abgenommenen Signale, mit einem dritten Addierer, der die
Ausgangssignale des ersten und des zweiten Addierers addiert,
um ein Leuchtdichtesignal zu erzeugen, und mit einem Subtra
hierer, der das Ausgangssignal des zweiten Addierers vom
Ausgangssignal des ersten Addierers subtrahiert, um das
Träger-Farbartsignal zu erzeugen. Dadurch wird erreicht, daß
unabhängig davon, daß in einem Frequenzkämmungssystem, wie es
bei einem Fernsehsignal vorliegt, das Videosignal und das
Träger-Farbartsignal das gleiche Frequenzband teilen, das
Basisband-Videosignal des Sollkanals von den aus dem nächstniedrigeren
Nebenkanal umgesetzten Signalanteilen durch das
adaptive Vertikalfilter getrennt und selektiert werden kann.
Gemäß einer anderen bevorzugten Weiterbildung der Erfindung
weist der Fernseh-Synchronempfänger eine Vertikalfiltersteuerung
mit einem Horizontal-Tiefpaßfilter, dessen Durch
laßbereich durch Subtrahieren des Tonträgers vom Kanalabstand
erhalten wird, ein Vertikalfilter mit einem ausreichend
schmalen Durchlaßbereich, um das Träger-Farbartenspektrum des
nächstniedrigeren Nebenkanals zu entfernen, ein Horizontal-
Bandpaßfilter für das Ausgangssignal des Vertikalfilterelementes
mit einem Durchlaßbereich, dessen untere Grenzfrequenz
durch Subtrahieren des Tonträgers vom Kanalabstand erhalten
wird und dessen obere Grenzfrequenz gleich dem Tonträger ist,
eine Addiereinrichtung, zum Addieren des Ausgangssignales des
Horizontal-Bandpaßfilters zum Ausgangssignal des Horizontal-
Tiefpaßfilters, sowie einen Pegeldetektor auf, der die Pegeldifferenz
im Ausgangssignal der Addiereinrichtung zwischen
den Abtastteilen ermittelt. Dabei kann die Pegeldifferenz
zwischen den Abtastzeilen des Sollkanals, ohne eine Beeinträchtigung
durch die Signalanteile aus dem nächstniedrigeren
Nebenkanal ermittelt werden.
Bevorzugterweise sind als zweite Einrichtung, die das Basisband-Videosignal
im Ausgangssignal des ersten Tiefpaßfilters
zu diskreten Werten wandelt, eine Analog-Digital-Wandlereinrichtung
und als dritte Einrichtung die das Ausgangssignal
des Vertikalfilters wieder stetig macht eine Digital-Analog-
Wandlereinrichtung vorgesehen, so daß unabhängig davon, daß
das Fernsehempfangssignal neben denen des Sollkanals auch
Signalanteile des nächstniedrigeren Kanals enthält, das
Videosignal die im Ausgangssignal des Demodulators vorliegenden
Leuchtdichte-, Farbart- und Tonsignalanteile nicht mehr
enthält.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung betrifft die
Vorsehung einer Interpolationsfiltereinrichtung als dritte
Einrichtung und einer Signalabtasteinrichtung als zweite
Einrichtung. Dabei wird erreicht, daß unabhängig davon, daß
das Fernsehempfangssignal neben denen des Sollkanals auch
Signalanteile aus dem nächstniedrigeren Nebenkanal enthält,
die im Ausgangssignal des Synchrondetektors vorliegenden
umgesetzten Farb-, Leuchtdichte- und Tonanteile aus dem
Nebenkanal unterdrückt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus
den Unteransprüchen hervor.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgstaltungen
im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines
Fernseh-Synchronempfängers nach
dem Stand der Technik;
Fig. 2a ist eine Diagrammdarstellung der
Basisband-Frequenzeigenschaften
eines Videosignals;
Fig. 2b ist eine Diagrammdarstellung des
Frequenzganges eines Videosignal
filters;
Fig. 3a ist eine Diagrammdarstellung der
Zusammenhänge zwischen den Frequenzen
von Fernsehsignalen in
einem Soll- und dem nächstniedrigeren
Nebenkanal;
Fig. 3b ist eine Diagrammdarstellung der
umgesetzten Frequenzen des Sollkanals;
Fig. 3c ist eine Diagrammdarstellung der
aus dem nächstniedrigeren Nebenkanal
umgesetzten Frequenzen;
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild eines Fern
seh-Synchronempfängers nach einer
Ausführungsform der vorliegenden Er
findung;
Fig. 5 zeigt den Frequenzgang eines idealen
Tiefpaßfilters;
Fig. 6 zeigt den Frequenzgang, den man
erhält, wenn man den Frequenzgang
des idealen Tiefpaßfilters um
ν₀/2 verschiebt;
Fig. 7 ist das Blockschaltbild eines
Transversalfilters;
Fig. 8a zeigt den Frequenzgang eines
Vertikalfilters;
Fig. 8b zeigt den Frequenzgang eines Hori
zontalfilters;
Fig. 9 zeigt den frequenzmäßigen Zusammenhang
zwischen den Spektren des Farbart-
und des Restleuchtdichtesignals aus
dem unteren Nebenkanal und den Spektren
des Leuchtdichte- und des Farb
artsignals im Sollkanal;
Fig. 10 ist das Blockschaltbild einer Filteranordnung
in einer Vertikalfilter
steuerung;
Fig. 11a zeigt als Diagramm den Frequenzgang
des Filters in der Vertikal
filtersteuerung, wobei ein Vertikal-
und ein Horizontalfilter kaskadiert
sind;
Fig. 11b zeigt als Diagramm den Frequenzgang
des Horizontal-Tiefpaßfilters
in der Filteranordnung der Vertikal
filtersteuerung;
Fig. 11c stellt als Diagramm den Frequenzgang
einer Filteranordnung in der
Horizontalfiltersteuerung dar; und
Fig. 12 ist ein Blockschaltbild eines Fernseh-Synchronempfängers
nach einer
weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
Die Erfindung soll nun anhand bevorzugter Ausführungsformen
unter Bezug auf die Zeichnungen erläutert werden.
Die Fig. 4 zeigt als Blockschaltbild einen Fernseh-Synchronempfänger
nach einer Ausführungsform der vorliegenden Er
findung.
Dieser Fernseh-Synchronempfänger nach Fig. 4 weist ein
HF-Eingangsteil 15, einen ersten und einen zweiten Synchron
detektor 16, 17, ein erstes und ein zweites Tiefpaßfilter
18, 19, einen ersten und einen zweiten Verstärker 20, 21,
einen Phasenkomparator 22, ein drittes Tiefpaßfilter 23,
einen Spannungsaddierer 24, einen spannungsgesteuerten Os
zillator 25, einen 90°-Phasenschieber 26 und einen Kanal
spannungsgenerator 27 auf; diese Schaltungsteile entsprechen
den gleichbezeichneten Blöcken in Fig. 1 und sie haben
die gleiche Funktion, wie sie oben unter Bezug auf den
Stand der Technik beschrieben ist. Der Fernseh-Synchronempfänger
weist weiterhin einen Taktgenerator 28, einen
Analog-Digitalwandler (A/D-Wandler) 29, ein Videosignalfilter
30, eine Vertikalfiltersteuerung 31, einen Verzöge
rungskompensator 32 für die Filtersteuerung, ein Vertikalfilter
33, ein Horizontalfilter 34, einen Horizontal-Ver
zögerungskompensator 35, einen ersten Digital-Analog-Wandler
(D/A-Wandler) 36, einen zweiten D/A-Wandler 37, den Aus
gangsanschluß 38A für das Träger-Farbartsignal C und einen
Ausgangsanschluß 38 B für das Leuchtdichtesignal Y auf.
Es soll nun die Arbeitsweise des nach dieser Ausführungsform
der Erfindung aufgebauten Fernseh-Synchronempfängers
erläutert werden. Dieser Empfänger soll die Fernsehsignale
digital verarbeiten. Das Fernseh-Synchronsignal oder das
Farbträgerimpulssignal (Burst) werden vom Ausgangssignal
des ersten Verstärkers 20 abgeleitet, um den Taktgenerator
28 zu steuern, der das Taktausgangssignal für die digitale
Signalverarbeitung liefert. Das Fernsehsignal am Ausgang
des ersten Verstärkers 20 wird mit dem A/D-Wandler 29 digitalisiert;
das Digitalsignal wird an ein Videosignalfilter 30
gelegt, das als digitales Filter aufgebaut ist und den in
Fig. 2b gezeigten Frequenzgang hat.
Die zweidimensionale Frequenz des Fernsehsignals mit einer
Horizontal- und einer Vertikal-Frequenzkomponente soll nun
betrachtet werden. Die Horizontal- und Vertikal-Einheits
verzögerungsoperatoren lassen sich mit den komplexen Zahlen
Z -1 bzw. W -1 wie folgt ausdrücken:
Z -1 = e -j 2πμξ0 (11)
W -1 = e -j2πνη0 (12)
W -1 = e -j2πνη0 (12)
wobei u₀ und η₀ die Horizontal- bzw. Vertikal-Abtast-
Perioden sind.
Der gewünschte Frequenzgang F dv (ν) des Vertikalfilters 33
wird ausgedrückt zu
wobei f dv (n) die entsprechende Impulsantwort ist, die gegeben
ist zu
wobei ν₀ die Abtastfrequenz = 1/η₀ ist.
Es sei nun angenommen, daß das Vertikalfilter ein idealer
Tiefpaß ist, dessen Frequenzgang F dv (ν) in Fig. 5 gezeigt
ist. Im Bereich -ν₀/2<ν<ν₀/2 gilt also
Da F dv ( ν ) periodisch ist, bestimmt die Gl. (15) den Frequenzgang
für alle ν. Die Impulsantwort f dv (n) ergibt sich aus
den Gl. (14) und (15) wie folgt:
Da f dv (n) eine Folge über ein unendliches Intervall bezeichnet,
wird n abgebrochen, wo erforderlich, damit die Impulsantwort
über ein endliches Intervall kausal wird. Die Impulsantwort
f v (n) des Vertikalfilters 33 bestimmt sich also wie folgt:
Im allgemeinen läßt f v (n) sich ausdrücken als das Produkt
der gewünschten Impulsantwort f dv (n) und eines Fensters g(n)
mit endlicher Breite. f v (n) ist also eine Folge über ein
endliches Intervall und läßt sich ausdrücken zu
f v (n) = f dv (n) · g(n) (18)
Für das Beispiel der Gl. (17) gilt für das Fenster
Die Gl. (19) gilt für ein rechteckiges Fenster; stattdessen
kann jedoch auch ein anderes Fenster gewählt werden - bei
spielsweise ein Hamming-Fenster.
Während in der Gl. (15) das ideale Tiefpaß angesetzt ist,
um den gewünschten Frequenzgang F dv ( ν ) zu erhalten, kann
man auch einen Frequenzgang F v ( ν ) verwenden, bei dem die
Impulsantwort f v (n) mit folgender Gleichung gegeben ist:
Der mit N = 2 in Gl. (21) erhaltene Frequenzgang F v ( ν )
wird nur mit einem 2H-Kammleitungsfilter (2 Zeilenperiode)
erhalten, das das Leuchtdichte- vom Farbartsignal des Fern
sehsignals trennt (YC-Trennung).
Es sei weiterhin angenommen, daß man F dv ( ν-ν₀/2)erhält,
indem man, wie in Fig. 6 gezeigt, den Frequenzgang der Fig. 5
um ν₀/2 verschiebt. D. h.:
Die Impulsantwort f dv (n) zu dieser Zeit ergibt sich aus
der Gl. (21) wie folgt:
Ein Transversalfilter wird wie in Fig. 7 gezeigt aufgebaut,
wobei die so bestimmte endliche Folge f v (n) die Gewichtungs
faktoren der Anzapfpunkte festlegt. An den Anschluß 39 ist
das Ausgangssignal x n des in Fig. 4 gezeigten Videosignalfilters
30 gelegt. Das Transversalfilter weist 1H-Verzögerungselemente
(Verzögerung um jeweils eine Zeilenperiode)
40-1, 40-2, . . ., 40-N, die Multiplizierer 41-0, 41-1, . . .,
41 -N mit den Gewichtungsfaktoren f v (n), die Addierer 42, 43
und 44 sowie einen Subtrahierer 45 auf. Die Multiplizierer
41-0, 41-1, . . ., 41 -N sind an den Anschluß 39 und jeweils
an die Ausgänge der 1H-Verzögerungselemente 40-1, 40-2,
. . ., 40 -N gelegt. Der Addierer 42 addiert die Ausgangssignale
der Multiplizierer 41-0, 41-2, 41-4, . . ., 41 -N, der
Addierer 43 addiert die Ausgangsisgnale der Multiplizierer
41-1, 41-3, 41-1(N-1). Der Addierer 44 addiert die Ausgangssignale
der Addierer 42, 43, während der Subtrahierer 45
die Ausgangssignale der Addierer 42, 43 voneinander subtrahiert.
Vom Ausgangsanschluß 46 kann das Leuchtdichtesignal
y ny des Sollkanals abgenommen und an den Horizontal-Ver
zögerungskompensator 45 gelegt werden, während am Ausgangs
anschluß 47 des Träger-Farbartsignal y ny des Sollkanals
abgenommen und zum Horizontalfilter 34 geführt wird.
Der Frequenzgang des Horizontalfilters 34 hat einen Durchlaßbereich
von ±0,5 MHz um die Farbträgerfrequenz 3,58 MHz
des Sollkanals, wie in Fig. 8b gezeigt. Das Träger-Farbartsignal
y nC aus dem Vertikalfilter 33 wird vom Horizontal
filter 34 in der Bandbreite beschränkt. Die vom Horizontalfilter
34 verursachte Verzögerung des Leuchtdichtesignals
y ny (Fig. 8a) aus dem Vertikalfilter 33 kompensiert
einen Horizontal-Verzögerungskompensator 35. Das Träger-Farbartsignal
y nC wird vom ersten D/A-Wandler analogisiert,
während der zweite D/A-Wandler 37 das Leuchtdichtesignal
y ny analogisiert. Diese Analogsignale gehen als Analog
signale C bzw. Y an die Ausgangsanschlüsse 38 A bzw. 38 B.
Die Fig. 9 zeigt den Zusammenhang zwischen den Frequenzspektren
der Träger-Farbartsignale und des Rest-Leuchtdichte
signals aus dem nächstniedrigeren Nebenkanal sowie des Trä
ger-Farbartsignals und des Leuchtdichtesignals im Soll-
Empfangskanal. Der Videoträger des nächstniedrigeren Nebenkanals
hat (im NTSC-System, auf dem diese Beschreibung basiert)
eine Frequenz von 6 MHz. Diejenige Frequenz, die ein
ganzzahliges Vielfaches der halben Zeilenfrequenz f H (4,5 MHz/286)
im Sollkanal ist und 6 MHz am nächsten liegt, ist
(f H /2) × 763 = 6,00262 MHz
Diese Frequenz im Spektrum des Träger-Farbartsignals des
Sollkanals liegt dem Videoträger aus dem nächstniedrigeren
Nebenkanal am nächsten; die Differenz zwischen beiden beträgt
2,62 KHz; daher beträgt auch die Frequenzdifferenz
zwischen dem Leuchtdichtesignalspektrum aus dem nächst
niedrigeren Nebenkanal und dem Farbsignalspektrum im Sollkanal
ebenfalls 2,62 kHz. Das Farbsignalspektrum und das
Leuchtdichtespektrum im nächstniedrigen Nebenkanal haben
eine Frequenzdifferenz von f H /2, entsprechend gilt dies
auch für das Leuchtdichtespektrum und das Farbsignalspektrum
des Sollkanals. Entsprechend haben das Farbsignalspektrum
aus dem nächstniedrigeren Nebenkanal und das
Leuchtdichtespektrum im Sollkanal eine Frequenzdifferenz
von 2,62 kHz.
Die Fig. 9 zeigt auch, daß im Spektrum jedes dieser Signale
die Spektrallinien eine gewisse Breite aufweisen. In der
Praxis liegen die Spektrallinien bei den Bildfrequenzintervallen
in Abständen von f H . Schwankt der Pegel des Vertikalsignals
schnell, nimmt die Linienbreite zu; ändert
er sich allmählich, bleibt die Linienbreite schmal. Daher
wird die Durchlaßbreite ν c des Vertikalfilters 32 variabel
gemacht, so daß die Durchlaßbreite ν c schmaler wird, wenn
der Pegel zwischen den Zeilen des Fernsehempfangssignals
allmählich schwankt, und sie wird verbreitert, wenn dieser
Pegel sich schnell ändert. Mit dieser Anordnung lassen das
Träger-Farbart- und das restliche Videosignalspektrum aus
dem nächstniedrigeren Nebenkanal sich größtenteils unter
drücken, während eine Beeinträchtigung des Fernsehsignals
im Sollkanal vermieden ist. Gleichzeitig wird der größte
Teil des Träger-Tonsignals aus dem Nebenkanal unterdrückt,
da der Tonträger frequenzmoduliert ist und sein Spektrum
eine gewisse Frequenzbreite einnimmt.
Um die Durchlaßbreite ν c des Vertikalfilters 33 veränderbar
zu machen, handelt es sich bei dem Vertikalfilter 33
um ein adaptives Filter, das durch Veränderbarmachen der
Impulsantwort f v (n) des Vertikalfilters 33 realisiert wird,
wie bereits erläutert. Die Vertikalfiltersteuerung 31 dient
dazu, dem Vertikalfilter 33 die erwünschte Impulsantwort
f v (n) zu erteilen.
Die Fig. 10 zeigt eine Filteranordnung in Vertikalfiltersteuerung
31, die Fig. 11 den Frequenzgang der Filteranordnung.
Die Filteranordnung dient dazu, das Signalspektrum
nur des Sollkanals zu selektieren. An den Anschluß 48 ist
das Ausgangssignal des Videosignalfilters 30 (Fig. 4) gelegt.
Das Vertikalfilter 49 hat einen schmaleren Durchlaßbereich
als die Frequenzdifferenz von 2,62 kHz. Das Ausgangssignal
des Vertikalfilters 49 ist an ein Horizontal-Bandpaßfilter
50 mit einem Durchlaßbereich von 1,4 . . . 4,5 MHz gelegt.
Die untere Grenzfrequenz 1,4 MHz ist der Wert, den man erhält,
wenn man 0,1 MHz (die halbe Bandbreite eines Seiten
bandes des frequenzmodulierten Tonträgers) von der Frequenz
von 1,5 MHz subtrahiert, die infolge des im Synchrondetektor
16 aus dem nächstniedrigeren Nebenkanal umgesetzten Tonträgers
erscheint. Die Fig. 11a zeigt den Frequenzgang, den man durch
Kaskadieren des Vertikalfilters 49 und des Horizontalfilters 50
erhält. Das am Anschluß 48 liegende Signal wird auch über
einen Vertikal-Verzögerungskompensator 51 an ein Horizontal-
Tiefpaßfilter 52 gelegt, dessen Frequenzgang in Fig. 11b gezeigt
ist. Das Ausgangssignal des Horizontalfilters 50 und
das Ausgangssignal des Horizontal-Tiefpaßfilters 52 werden
im Addierer 53 addiert und die Summe über den Pegeldetektor
54 an einen Anschluß 55 gelegt. Die in Fig. 10 gezeigte
Filteranordnung hat den in Fig. 11c gezeigten Frequenzgang.
1H-Verzögerungselemente W -1, die das Vertikalfilter 49 und
der Vertikal-Verzögerungskompensator 51 erfordern, können
mit den Verzögerungselementen 40-1, 40-2, . . ., 40 -N der Fig. 7
geteilt werden.
Im so erhaltenen Spektrum des Sollkanalsignals wird die
Pegeldifferenz zwischen den Bildzeilen mit dem Pegeldetektor
in der Vertikalfiltersteuerung 31 ermittelt. Das Ausgangssignal
des Pegeldetektors 54 dient als Ausgangssignal der
Vertikalfiltersteuerung 31, um die Gewichtungsfaktoren f v (n)
an den Anzapfpunkten des Vertikalfilters 33 zu bestimmen.
Mit der oben erläuterten Ausführungsform lassen sich daher
Störungen infolge der Signalanteile aus dem Nebenkanal durch
Verwendung des Vertikalfilters 33 vermeiden, mit dem man das
Sollkanalsignal, das durch Synchrondemodulation des Fernsehsignals
entsteht, filtert. Indem man weiterhin als Vertikalfilter
33 ein adaptives Filter verwendet, kann man
das Sollkanalsignal vor den Beeinträchtigungen schützen,
die sonst das Vertikalfilter 33 hervorrufen würde.
Fig. 12 zeigt als Blockschaltbild einen Fernseh-Synchronempfänger
nach einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
Wie die Fig. 12 zeigt, weist der Fernseh-Synchronempfänger
einen HF-Eingangsteil 56, einen ersten und einen zweiten
Synchrondetektor 57, 58, ein erstes und ein zweites Tiefpaßfilter
59, 60, einen ersten und einen zweiten Verstärker
61, 62, einen Phasenkomparator 63, ein drittes Tiefpaßfilter
64, einen Spannungsaddierer 65, einen spannungsgesteuerten
Oszillator 66, einen 90°-Phasenschieber 67 und einen Kanal
spannungsgenerator 68 auf, die allesamt den gleichbezeichneten
Schaltungsblöcken in Fig. 1 entsprechen und die die
gleichen Funktionen ausführen wie dies, wie sie unter Bezug
auf die bekannte Anordnung bereits erläutert wurde. Weiterhin
weist der Fernseh-Synchronempfänger einen Taktgenerator 69,
einen Abtaster 70, ein Videosignalfilter 71, eine Vertikal
filtersteuerung 72, einen Verzögerungskompensator 73 für die
Filtersteuerung, ein Vertikalfilter 74, ein Horizontalfilter
75, einen Horizontal-Verzögerungskompensator 76, ein erstes
Interpolationsfilter 77, ein zweites Interpolationsfilter 78,
einen Ausgangsanschluß 79 a für das Träger-Farbartsignal C
und einen Ausgangsanschluß 79 b für das Leuchtdichtesignal Y
auf. Bei den Vertikal- und Horizontalfiltern 74, 75 kann es
sich um eine Ladungstransferanordnung wie eine ladungsgekoppelte
(CCD-)Einheit handeln.
Die Arbeitsweise des Fernseh-Synchronempfängers der Fig. 12
entspricht im wesentlichen der des Synchronempfängers nach
Fig. 4, außer daß das Fernsehsignal abgetastet und analog
verarbeitet wird. Insbesondere wird des Fernsehsignal am
Ausgang des ersten Verstärkers 61 vom Abtaster 70 zu einem
analogen Abtastsignal umgewandelt, das dann auf das Videosignalfilter
71 gegeben wird, bei dem es sich um ein Abtast-
Analogfilter handelt. Das Ausgangs-, d. h. Träger-Farbartsignal
y nC des Horizontalfilters 75 wird vom ersten Interpolationsfilter
77, das Ausgangssignal des Horizontal-Ver
zögerungskompensators 76 (Leuchtdichtesignal y nY ) vom zweiten
Interpolationsfilter 78 zu jeweils einem stetigen Analogsignal
interpoliert.
Claims (10)
1. Fernseh-Synchronempfänger mit einem spannungsgesteuerten
Oszillator (25; 66), einem 90°Phasenschieber (26; 67), der
das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators (25;
66) um 90° phasenverschiebt, einem ersten und einem zweiten
Synchrondetektor (16, 17; 57, 58), die die gleichphasige bzw.
die 90°-Komponente eines Träger-Videosignals mit den Aus
gangssignalen des spannungsgesteuerten Oszillators (25; 66)
bzw. des 90°-Phasenschiebers (26; 67) als Synchronträger
synchron demodulieren, einem ersten und einem zweiten Tiefpaßfilter
(18, 19; 59, 60), die das Ausgangssignal des ersten
Synchrondetektors (16; 57) bzw. des zweiten Synchrondetektors
(17; 58) filtern, einem Phasendetektor (22; 63), der die
Phasendifferenz zwischen dem Videoträgersignal und den Aus
gangssignalen des spannungsgesteuerten Oszillators (25; 66)
aufgrund der Ausgangssignale des ersten Tiefpaßfilters (18;
59) und des zweiten Tiefpaßfilters (19; 60) ermittelt und
einer ersten Einrichtung (23, 24; 64, 65), die das Ausgangs
signal des Phasendetektors (22; 63) zum spannungsgesteuerten
Oszillator (25; 66) zurückgeführt, dadurch gekennzeichnet, daß
eine zweite Einrichtung (29; 70), die das Basisbandvideosignal
im Ausgangssignal des ersten Tiefpaßfilters (18; 64)
zu diskreten Werten wandelt, ein Vertikalfilter (33; 74), das
das Videosignalspektrum des Sollkanales in Ausgangssignal der
zweiten Einrichtung (29; 70) herausfiltert, und eine dritte
Einrichtung (37; 79) vorgesehen sind, die das Ausgangssignal
des Vertikalfilters (33; 74) wieder stetig macht.
2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Vertikalfilter (33; 74) ein adaptives Vertikalfilter ist,
dessen Durchlaßbandbreite mit dem Ausgangssignal einer Vertikalfiltersteuerung
(31; 72) gesteuert wird.
3. Empfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das adaptive Vertikalfilter ein Transversalfilter mit einem
ersten Addierer (42) zum Summieren des am Eingangsanschluß
liegenden Signals und der an geradzahligen Anzapfpunkten
einer Reihe von 1H-Verzögerungselementen (40-1 bis 40-N)
abgenommenen Signalen, mit einem zweiten Addierer (43) zum
Addieren der an den ungeradzahligen Anzapfpunkten der Reihe
von 1H-Verzögerungselementen (40-1 bis 40-N) abgenommenen
Signale, einem dritten Addierer (44), der die Ausgangssignale
des ersten und des zweiten Addierers (42, 43) zum Leucht
dichtesignal (an 46) addiert, und einem Subtrahierer (45)
ist, der das Ausgangssignal des zweiten Addierers (43) vom
Ausgangssignal des ersten Addierers (42) subtrahiert, um das
Träger-Farbartsignal (an 47) zu erzeugen (Fig. 7).
4. Empfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzapfstellen der Reihe von 1H-Verzögerungselementen (40-1 bis 40-N)
im Transversalfilter gleichgewichtet sind.
5. Empfänger nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vertikalfiltersteuerung (31; 72) ein
Horizontal-Tiefpaßfilter (52), dessen Durchlaßband durch
Subtrahieren des Tonträgers vom Kanalabstand erhalten wird,
ein Vertikalfilterelement (49) mit einem ersten ausreichend schmalen
Durchlaßbereich, um das Träger-Farbartenspektrum des nächst
niedrigeren Nebenkanales zu entfernen, ein Horizontal-Bandpaßfilter
(50) für das Ausgangssignal des Vertikalfilterelementes
(49) mit einem Durchlaßbereich, dessen untere Grenzfrequenz
durch Subtrahieren des Tonträgers vom Kanalabstand
erhalten wird und dessen obere Grenzfrequenz gleich dem
Tonträger ist, eine Addiereinrichtung (53) zum Addieren des
Ausgangssignales des Horizontal-Bandpaßfilters (50) zum
Ausgangssignal des Horizontal-Tiefpaßfilters (52) sowie einen
Pegeldetektor (54) aufweist, der die Pegeldifferenzen im
Ausgangssignal der Addiereinrichtung (53) zwischen den Ab
tastzeilen feststellt (Fig. 10).
6. Empfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die dritte Einrichtung (38 A, 38 B; 79 A,
79 B) ein Horizontalfilter (34; 75) zum Selektieren der Farb
signalkomponente des Videosignalspektrums im Sollkanal umfaßt.
7. Empfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß als zweite Einrichtung eine Analog-
Digital-Wandlereinrichtung (29) und als dritte Einrichtung
eine Digital-Analog-Wandlereinrichtung (37 A, 37 B) vorgesehen
sind (Fig. 4).
8. Empfänger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Digital-Analog-Wandlereinrichtung einen ersten Digital-Analog-Wandler
(38 B), der das Leuchtdichtesignal im Ausgangssignal
des Vertikalfilters (33) in ein analoges Leuchtdichtesignal
umwandelt, ein Horizontalfilter (34) zum Ausfiltern
des Farbartsignals im Ausgangssignal des Vertikalfilters
(33), und einen zweiten Digital-Analog-Wandler (38 A) umfaßt,
der das Ausgangssignal des Horizontalfilters in ein analoges
Farbartsignal umwandelt.
9. Empfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß als zweite Einrichtung eine Signalab
tasteinrichtung (70) und als dritte Einrichtung eine Inter
polationsfiltereinrichtung (79 A, 79 B) vorgesehen sind (Fig. 12).
10. Empfänger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Interpolationsfiltereinrichtung ein erstes Interpolationsfilter
(79 B), das aus dem Ausgangssignal des Vertikalfilters
(74) ein analoges Leuchtdichtesignal erzeugt, ein
Horizontalfilter (75), das die Farbartsignalkomponente im
Ausgangssignal des Vertikalfilters (74) herausfiltert, und
ein zweites Interpolationsfilter (79 A) aufweist, das aus dem
Ausgangssignal des Horizontalfilters (75) ein analoges Farb
artsignal erzeugt.
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JP58114799A JPS607271A (ja) | 1983-06-24 | 1983-06-24 | テレビジヨン同期受信機 |
JP58114800A JPS607272A (ja) | 1983-06-24 | 1983-06-24 | テレビジヨン同期受信機 |
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- 1984-06-25 DE DE3423880A patent/DE3423880A1/de active Granted
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