DE1537491B2 - Schaltung zur verkopplung der frequenz eines farbtraegers mit der zeilenfrequenz - Google Patents
Schaltung zur verkopplung der frequenz eines farbtraegers mit der zeilenfrequenzInfo
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- H04N9/45—Generation or recovery of colour sub-carriers
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- H04N11/00—Colour television systems
- H04N11/06—Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined
- H04N11/12—Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous signals only
- H04N11/14—Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous signals only in which one signal, modulated in phase and amplitude, conveys colour information and a second signal conveys brightness information, e.g. NTSC-system
- H04N11/16—Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous signals only in which one signal, modulated in phase and amplitude, conveys colour information and a second signal conveys brightness information, e.g. NTSC-system the chrominance signal alternating in phase, e.g. PAL-system
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Description
Beim Farbfernsehen ist es bekannt, die Frequenz des Farbträgers in eine feste Frequenz- und Phasenbeziehung
zur Zeilenfrequenz zu setzen, um eine möglichst geringe Sichtbarkeit des Farbträgers im
wiedergegebenen Bild zu erzielen. Beispielsweise ist beim PAL-Farbfernsehsystem die Frequenz des
Farbträgers um die halbe Halbbildfrequenz gegenüber einer Frequenz versetzt, die im Viertelzeilenversatz
mit der Zeilenfrequenz steht, d. h., um ein Viertel der Zeilenfrequenz gegenüber einem ganzzahligen
Vielfachen der Zeilenfrequenz versetzt ist (deutsche Patentschrift 1179 986).
Zur Erzielung dieser Frequenz- und Phasenkopplung ist es bekannt (Telefunken-Zeitung, H. 1/2,
1963, S. 95), die Frequenz des in einem Quarz-Mutteroszillator erzeugten Farbträgers zunächst
durch Mischung mit einer Schwingung halber Halbbildfrequenz auf die reine Viertelzeilenversatzfrequenz
und diese dann durch Frequenzteilung auf eine Schwingung mit der doppelten Zeilenfrequenz
Ijn umzusetzen, aus der dann die Halbbildfrequenz
und die Zeilenfrequenz durch weitere Frequenzteilung abgeleitet werden.BeiderartigenSchaltungen wird also
zunächst die Farbträgerfrequenz in einem Mutteroszillator, beispielsweise einem Quarzoszillator, erzeugt
und daraus durch Frequenzumsetzung gemäß dem jeweiligen Versatz die Zeilenfrequenz abgeleitet.
In einem Normenwandler ist es nun oft erforderlich, einen Farbträger neu zu erzeugen, der mit der
Zeilenfrequenz eines ankommenden Signals nach dem jeweiligen Versatz frequenz- und phasenverkoppelt
sein soll. Die bekannten Schaltungen sind hier nicht ohne weiteres anwendbar, weil die Zeilenfrequenz
nicht aus der Farbträgerfrequenz, sondern die Farbträgerfrequenz aus der Zeilenfrequenz gewonnen
werden soll. Vervielfacherschaltungen, die aus der Zeilenfrequenz durch mehrfache Vervielfachung
die Farbträgerfrequenz ableiten, sind verhältnismäßig kompliziert und schwer realisierbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung zu schaffen, mit der die Frequenz eines
neu erzeugten Farbträgers mit der Zeilenfrequenz eines ankommenden Signals verkoDpelt werden kann.
Die Erfindung geht aus von einer Schaltung zur Verkopplung der Frequenz eines Farbträgers, der in
einem durch eine Regelspannung in der Frequenz steuerbaren Oszillator erzeugt wird, mit der Zeilenfrequenz
eines ankommenden Fernsehsignals nach einem bestimmten Farbträgerversatz, insbesondere
dem PAL-Viertelzeilenversatz.
Die Erfindung besteht darin, daß der Farbträger durch Mischung und/oder Frequenzteilung entsprechend
dem Versatz auf eine Spannnung mit Zeilenfrequenz umgesetzt, daß diese Spannung mit einer
aus dem ankommenden Signal abgeleiteten zeilenfrequenten Spannung in einem Phasendiskriminator verglichen
wird, und daß dessen Ausgangsspannung als Regelspannung auf den Oszillator einwirkt.
Schaltungen zur Herabsetzung der Frequenz des Farbträgers auf die Zeilenfrequenz durch Mischung
und Frequenzteilung sind bekannt und z. B. beschrieben in »Telefunken-Zeitung«, 1963, H. 1/2, S. 95.
Die Erfindung gestattet einen verhältnismäßig einfachen Schaltungsaufbau und gewährleistet eine einwandfreie
Frequenz- und Phasenkopplung zwischen der Frequenz des neu erzeugten Farbträgers und
der Zeilenfrequenz des ankommenden Signals, beispielsweise in einem Normenwandler.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Prinzipschaltbild der Erfindung und
F i g. 2 die Anwendung der Erfindung bei einem Normenwandler.
In F i g. 1 liegt an einer Klemme 1 ein ankommendes F2L4S-Fernsehsignal und an einer Klemme 2 ein
neu erzeugter Farbträger, der nach dem bei PAL bekannten Viertelzeilenversatz mit der Zeilenfrequenz
des an der Klemme 1 stehenden Signals verkoppelt sein soll. Der PAL-Farbträger mit der Frequenz fob,
die gegenüber einer Viertelzeilenversatzfrequenz noch um 25 Hz versetzt ist, wird in einem Oszilla-1S
tor 3 erzeugt, dessen Frequenz mittels einer Regelspannung TJR über eine Leitung 4 und eine Reaktanzstufe
5 steuerbar ist. Erfindungsgemäß wird der in der Frequenz fob enthaltene 25-Hz-Versatz zunächst
in einer Mischstufe 6 durch Mischung mit einer 25-Hz-Schwingung von einem Oszillator 7, die
beispielsweise vom Taktgeber oder vom System kommt, beseitigt. In einem V-i-Zeilen-Offset-Teiler 8,
der beispielsweise aus einer Vielzahl von Teilern oder Mischstufen besteht, wird die am Ausgang der
Mischstufe 6 stehende Viertelzeilenversatzfrequenz auf eine zeilenfrequente Spannung Hb umgesetzt, die
durch die Wirkung der Stufen 6, 8 die gewünschte Frequenz- und Phasenkopplung mit der Frequenz fob
des Farbträgers gemäß dem PAL-Versatz hat. Diese Spannung Hb wird einer Phasenvergleichsstufe 9 zu-'
geführt. Der Phasenvergleichsstufe 9 wird außerdem eine zeilenfrequente Spannung Ha zugeführt, die in
einer Abtrennstufe 10 aus dem an der Klemme 1 kommenden Signal gewonnen wird. Die Phasenvergleichsstufe
9 liefert an der Leitung 4 eine von dem Phasenunterschied φ zwischen den Spannungen Ha
und Hb abhängige Regelspannung UR. Diese beeinflußt
über die Reaktanzstufe 5 die Frequenz des Oszillators 3 so, daß sich auch die Frequenz der Spannung#6
ändert und der Phasenunterschied φ beseitigt wird. Die erfindungsgemäße Regelschaltung sorgt
also dafür, daß die Spannung Ha, die die Zeilenfrequenz
des ankommenden Signals an der Klemme 1 darstellt, und die Spannung Hb die gleiche Frequenz
und Phase haben. Da andererseits die Frequenzbeziehung zwischen dem Farbträger fob an der
Klemme 2 und der Spannung Hh durch die Stufen 6, 8 festgelegt ist, wird also erreicht, daß der Farbträger
fob an der Klemme 2 auch mit der Zeilenfrequenz
des an der Klemme 1 stehenden, ankommenden Signals die gewünschte Frequenz- und Phasenkopplung
aufweist. Die Spannungen Ha und Hb können
auch durch Aussiebung ihrer Grundwelle oder durch Anstoßen eines auf die Grundwelle abgestimmten
Kreises in zwei zeilenfrequente Sinussoannungen umgewandelt und in dieser Form der Phasenvergleichsstufe
9 zugeführt werden.
Fig. 2 zeigt die Anwendung der Erfindung für
einen Normenwandler, der ein Signal nach einer Norm α in ein Signal nach einer Norm b umwandelt.
Aus dem Signal an der Klemme 1 werden in einer Abtrennstufe 11 die Synchronimpulse abgetrennt,
aus denen in einer Abtrennstufe 10 zeilenfrequente Impulse Ha und in einer Abtrennstufe 12 vertikalfrequente
Impulse V erzeugt werden. Aus dem im Oszillator 3 erzeugten Farbträger wird wieder durch die
Mischstufe 6 und den Teiler 8 eine Spannung mit der Zeilenfrequenz gewonnen, die einen Taktgeber
steuert, der an einer Klemme 14 Synchronimpulse für die Norm b liefert und außerdem wieder die Phasenvergleichsstufe
9 mit der Spannung Hb steuert. Die Phasenvergleichsstufe 9 liefert an der Leitung 4 wieder
eine Regelspannung UR, die über die Reaktanzstufe
5 die Frequenz des Oszillators 3 so steuert, daß die Spannungen Ha und Hb gleiche Frequenz und
Phase haben und somit die Frequenz des erzeugten Farbträgers fob an der Klemme 2 nach dem gewünschten
Versatz mit der Zeilenfrequenz des an der Klemme 1 ankommenden Signals frequenz- und phasenverkoppelt
ist. Der im Oszillator 3 erzeugte Farbträger wird außerdem über eine Leitung 13 einem im
Weg des FB/lS-Farbvideosignals liegenden Transcoder
14 zugeführt und bewirkt hier die Transcodierung des Farbträgers von F0 nach Fb, beispielsweise
durch eine Demodulation und Neumodulation. In einer Abschneidstufe 15 werden Synchronimpulse
aus dem FB^S-Videosignal entfernt. In einer Addierstufe
16 werden die in dem Taktgeber 13 er- ao zeugten Synchronimpulse S, die der neuen Norm b
entsprechen, dem Fß/15-Farbvideosignal zugefügt.
An der Ausgangsklemme 17 steht dann ein FBAS-Farbvideosignal gemäß der neuen Norm b.
Claims (3)
1. Schaltung zur Verkopplung der Frequenz eines Farbträgers, der in einem durch eine Regelspannung
in der Frequenz steuerbaren Oszillator erzeugt wird, mit der Zeilenfrequenz eines ankommenden
Fernsehsignals nach einem bestimmten Farbträgerversatz, insbesondere dem PAL-Viertelzeilenversatz,
dadurch gekennzeichnet, daß der Farbträger durch Mischung und/ oder Frequenzteilung entsprechend dem Versatz
auf eine Spannung (Hb) mit Zeilenfrequenz umgesetzt,
daß diese Spannung mit einer aus dem ankommenden Signal abgeleiteten zeilenfrequenten
Spannung (H0) in einem Phasendiskriminator (9) verglichen wird, und daß dessen Ausgangsspannung
als Regelspannung (U R) auf den Oszillator (3) einwirkt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Farbträger und
dem ankommenden Signal abgeleiteten zeilenfrequenten Spannungen (Hb, Hn) durch Aussiebung
der Grundwelle oder durch Anstoßen der Grundwelle in einem darauf abgestimmten Kreis in
zwei Sinusspannungen je mit Zeilenfrequenz umgewandelt und in dieser Form dem Phasendiskriminator
(9) zugeführt werden.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem Normenwandler
zur Verkopplung eines für die abgehende Norm neu erzeugten Farbträgers mit der Zeilenfrequenz
des Signals der ankommenden Norm dient (Fig. 2).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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Date | Code | Title | Description |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TELEFUNKEN FERNSEH UND RUNDFUNK GMBH, 3000 HANNOVE |