DE19949675A1 - Kosmetikeinheit - Google Patents

Kosmetikeinheit

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DE19949675A1
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DE
Germany
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cosmetic
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applicator
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collar
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Withdrawn
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DE1999149675
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Reinhold Aichinger
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Schwan Stabilo Cosmetics GmbH and Co KG
Original Assignee
Schwan Stabilo Cosmetics GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D34/00Containers or accessories specially adapted for handling liquid toiletry or cosmetic substances, e.g. perfumes
    • A45D34/04Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball
    • A45D34/042Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball using a brush or the like
    • A45D34/045Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball using a brush or the like connected to the cap of the container
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
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    • A45D34/04Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball

Abstract

Bei einer Kosmetikeinheit ist zur Vermeidung eines dauernden Kontakts zwischen Applikator und Kosmetikum im Aufbewahrungszustand vorgesehen, daß das erste Gehäuseteil (1) wenigstens einen von dem Vorratsraum (2) gesonderten Raumbereich (3) zur Aufnahme des Applikators (4) aufweist.

Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Kosmetikeinheit umfassend zwei miteinander verbindbare Gehäuseteile, wobei ein erstes Gehäuseteil einen Vorratsraum für ein zu applizierendes Kosmetikum und ein zweites Gehäuseteil einen Stiel mit einem Applikator aufweist, wobei das zweite Gehäuseteil auf das erste Gehäuseteil aufsteckbar ist.
Derartige Kosmetikeinheiten sind beispielsweise als sogenannte Eyeliner in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. Dabei taucht der Applikator in zusammengestecktem oder zusammengeschraubtem Zustand der Gehäuseteile in das Kosmetikum ein oder berührt zumindest dessen Oberfläche, wobei es auch bekannt ist, zum Abtragen eines relativ festen, puderartigen Kosmetikums den Applikator mit einer Federkraft zu beaufschlagen und/oder dafür zu sorgen, daß der Applikator beim Öffnen der Kosmetikeinheit eine Drehbewegung an der Oberfläche des Kosmetikums durchführt.
Wenn man demgegenüber in Betracht zieht, ein Kosmetikum zu verwenden, welches eine gelartige bzw. halbfeste Konsistenz aufweist, eignen sich die vorbekannten Konstruktionen nicht ohne weiteres, da Vorkehrungen getroffen werden müßten, daß der Applikator beim Schließen des Gehäuses nicht jedes Mal vollständig in das Kosmetikum eindringt und dementsprechend eine zu große Menge an Kosmetikum mitnimmt, wenn die Gehäuseteile zum Applizieren voneinander entfernt werden. Auch bei vergleichsweise festen, puderartigen Kosmetika kann es aus konstruktiven Gründen wünschenswert sein, eine federnde Lagerung vermeiden zu wollen und statt dessen mit einem starren Applikatorstiel zu arbeiten.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kosmetikeinheit der eingangs genannten Art so auszubilden, daß im geschlossenen Zustand keine Wechselwirkung zwischen Applikator und Kosmetikum eintritt.
Diese Aufgabe wir erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das erste Gehäuseteil wenigstens einen von dem Vorratsraum gesonderten Raumbereich zur Aufnahme des Applikators aufweist. Dementsprechend ist es möglich, die beiden Gehäuseteile zum Aufbewahren in an sich bekannter Weise zusammenzustecken, wobei dann der Applikator in den für ihn vorgesehenen gesonderten Raumbereich eingreift, der von dem Vorratsraum des Kosmetikums getrennt ist, so daß also kein Kontakt und keine Benetzung zwischen Kosmetikum und Applikator stattfindet. Zum Applizieren kann der Applikator dann ganz gezielt in das Kosmetikum eingeführt bzw. mit diesem in Kontakt gebracht werden, so daß es der Anwenderin freisteht, durch die entsprechende Kontaktintensität zu bestimmen, ob sie eine große oder kleine Menge von Kosmetikum bzw. einen breiten und feinen Strich applizieren möchte.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Raumbereich zur Aufnahme des Applikators am Rand des ersten Gehäuseteils ausgebildet ist.
Günstigerweise ist der Vorratsraum für das Kosmetikum im Querschnitt etwa nierenförmig und der Raumbereich für den Applikator im Querschnitt rund geformt. Dementsprechend kann sich der runde Raumbereich in den nierenförmigen Bereich hineinerstrecken.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann auch vorgesehen sein, daß das erste Gehäuseteil einen kragenartigen Ansatz aufweist, der eine unrunde Konfiguration besitzt, die mit einer entsprechenden Konfiguration des zweiten Gehäuseteils beim Aufstecken derart zusammenwirkt, daß ein Zusammenstecken nur in einer definierten Winkelorientierung möglich ist, d. h. es wird auch optisch für die Benutzerin suggeriert, daß der Applikator in den für ihn vorgesehenen gesonderten Raum einzubringen ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß der Raumbereich für den Applikator als Vorratsbehälter für ein zweites Kosmetikum, ein Reinigungsmittel, ein Desinfektionsmittel, eine Befeuchtungseinrichtung oder dergleichen ausgebildet ist.
Die Kosmetikeinheit eignet sich in der vorbeschriebenen Ausgestaltung u. a. für gewisse Anwendungen in der Zweikomponenten-Kosmetik. Oftmals können bestimmte Substanzen aufgrund längerer Lagerzeiten oder bestimmten, erwünschten Reaktionen erst unmittelbar vor Applikation und nicht bereits bei Herstellung vermischt werden. Hier bietet es sich an, ein Kosmetikum im Vorratsraum und das zweite Kosmetikum im Raumbereich für den Applikator räumlich getrennt zu lagern. Eine Vermischung und ggf. Reaktion kann dann unmittelbar vor Anwendung beispielsweise mit Hilfe des Applikators erfolgen.
Unabhängig von der Zweikomponenten-Kosmetik kann auch das Vorsehen einer Befeuchtungseinrichtung im Raumbereich für den Applikator zweckmäßig sein, damit ein Austrocknen des Applikators verhindert wird. Zu diesem Zwecke kann ein flüssigkeitsgetränkter Schwamm im Raumbereich angeordnet sein, der für eine feuchte Atmosphäre im Raumbereich sorgt und/oder mit dem Applikator direkt in Kontakt tritt. Zur Verhinderung des Austrocknens sind das erste und zweite Gehäuseteil dichtend aufeinander steckbar, was durch entsprechende Ausbildung der Wandungen der Gehäuseteile oder durch separate Dichteinrichtungen gewährleistet wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Kosmetikeinheit in geöffnetem Zustand,
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung aus einem 180° versetzten Blickwinkel,
Fig. 3 eine Aufsicht auf das das Unterteil bildende erste Gehäuseteil,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Aufsicht auf das das Oberteil bildende zweite Gehäuseteil und
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 3.
Eine in der Zeichnung dargestellte Kosmetikeinheit umfaßt ein erstes, unteres Gehäuseteil 1, das im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist. An einem stirnseitigen Ende des Gehäuseteils 1 ist ein Vorratsraum für ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Kosmetikum und daran anschließend ein hiervon getrennter Raumbereich 3 für einen Applikator 4 ausgebildet. Der Raumbereich 3 ist im Querschnitt in etwa rund und der Vorratsraum 2 in etwa nierenförmig ausgebildet. Vorratsraum 2 und Raumbereich 3 erstrecken sich parallel zur Längsachse des Gehäuseteils 1 in das Innere des Gehäuseteils 1 hinein (vgl. Fig. 4 und Fig. 6), wobei der Raumbereich 3 gegenüber dem Vorratsraum 2 vorzugsweise tiefer bemessen ist.
Ein zweites, oberes Gehäuseteil ist bei der vorliegenden Ausführungsform ebenfalls im wesentlichen zylindrisch ausgebildet. Ein stirnseitiges Ende des zweiten Gehäuseteils 5 ist derart ausgebildet, daß es mit dem ersten Gehäuseteil stirnseitig durch Aufstecken verbindbar ist, wobei hierzu das erste Gehäuseteil 1 einen kragenartigen Ansatz 7 und das zweite Gehäuseteil 5 eine korrespondierende topfförmige Ausnehmung 12 aufweist. Am Rande der topfförmigen Ausnehmung 12 am zweiten Gehäuseteil 5 stehen zwei Vorsprünge 10, 11 nach innen vor, die beim Aufstecken des zweiten Gehäuseteils 5 auf das erste Gehäuseteil 1 in korrespondierende Ausnehmungen 8, 9 im kragenartigen Ansatz 7 eingreifen. Hierdurch wird eine Verdrehsicherung bereitgestellt, so daß erstes Gehäuseteil 1 und zweites Gehäuseteil 5 nur in gerader Bewegung aufeinander steckbar bzw. voneinander lösbar sind.
Innerhalb der topfförmigen Ausnehmung 12 des zweiten Gehäuseteils 5 ist parallel zur Aufsteckrichtung des zweiten Gehäuseteils 5 ein Stiel 6 mit einem an seinem freien Ende befestigten Applikator 4 angeordnet. Stiel 6 mit Applikator 4 sind exzentrisch zur Mittelachse des zweiten Gehäuseteils 5 angeordnet und zwar in einer zum Raumbereich 3 des ersten Gehäuseteils 1 korrespondierenden Position. Beim Aufeinanderstecken von erstem Gehäuseteils 1 und zweitem Gehäuseteil 5 taucht so Stiel 6 mit Applikator 4 in den vom Vorratsraum 2 getrennten Raumbereich 3 des ersten Gehäuseteils 1 ein.
Bezugszeichenliste
1
erstes Gehäuseteil
2
Vorratsraum
3
Raumbereich
4
Applikator
5
Zweites Gehäuseteil
6
Stiel
7
Kragenartiger Ansatz
8
,
9
Ausnehmungen
10
,
11
Vorsprünge
12
topfförmige Ausnehmung

Claims (5)

1. Kosmetikeinheit umfassend zwei miteinander verbindbare Gehäuseteile, wobei ein erstes Gehäuseteil einen Vorratsraum für ein zu applizierendes Kosmetikum und ein zweites Gehäuseteil einen Stiel mit einem Applikator aufweist, wobei das zweite Gehäuseteil auf das erste Gehäuseteil aufsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gehäuseteil (1) wenigstens einen von dem Vorratsraum (2) gesonderten Raumbereich (3) zur Aufnahme des Applikators (4) aufweist.
2. Kosmetikeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raumbereich (3) zur Aufnahme des Applikators (4) am Rand des ersten Gehäuseteils (1) ausgebildet ist.
3. Kosmetikeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsraum (2) für das Kosmetikum im Querschnitt etwa nierenförmig und der Raumbereich (3) für den Applikator (4) im Querschnitt rund geformt ist.
4. Kosmetikeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gehäuseteil (1) einen kragenartigen Ansatz (7) aufweist, der eine unrunde Konfiguration besitzt, die mit einer entsprechenden Konfiguration des zweiten Gehäuseteils (5) beim Aufstecken derart zusammenwirkt, daß ein Zusammenstecken nur mit einer definierten Winkelorientierung möglich ist.
5. Kosmetikeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raumbereich (3) für den Applikator (4) als Vorratsbehälter für ein zweites Kosmetikum, ein Reinigungsmittel, ein Desinfektionsmittel oder dergleichen ausgebildet ist.
DE1999149675 1999-10-14 1999-10-14 Kosmetikeinheit Withdrawn DE19949675A1 (de)

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