DE19949103A1 - Dichtungsanordnung für eine Druckkammerrakel - Google Patents
Dichtungsanordnung für eine DruckkammerrakelInfo
- Publication number
- DE19949103A1 DE19949103A1 DE1999149103 DE19949103A DE19949103A1 DE 19949103 A1 DE19949103 A1 DE 19949103A1 DE 1999149103 DE1999149103 DE 1999149103 DE 19949103 A DE19949103 A DE 19949103A DE 19949103 A1 DE19949103 A1 DE 19949103A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure chamber
- doctor blade
- roller
- extends
- blade according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C3/00—Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material
- B05C3/18—Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material only one side of the work coming into contact with the liquid or other fluent material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C11/00—Component parts, details or accessories not specifically provided for in groups B05C1/00 - B05C9/00
- B05C11/02—Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface ; Controlling means therefor; Control of the thickness of a coating by spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to the coated surface
- B05C11/04—Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface ; Controlling means therefor; Control of the thickness of a coating by spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to the coated surface with blades
Abstract
Die Erfindung betrifft Dichtungen für eine Druckkammerrakel zum Auftragen eines Fluids auf eine rotierende Walze, welche Druckkammerrakel einen Druckkammerkopf mit einer sich axial zur Walze erstreckenden Druckkammer aufweist, die in Umfangsrichtung von zwei sich axial zur Walze erstreckenden Rakeln begrenzt wird, die jeweils an einem Rakelhalter befestigt sind, der an dem Druckkammerkopf angeordnet ist und zwei zusammenwirkende Klemmleisten aufweist, zwischen denen die Rakel zumindest abschnittsweise mit deren Flachseiten eingeklemmt sind. Es ist zum einen eine Dichtung zwischen den Klemmleisten vorgesehen. Zum anderen deckt eine Abdeckung die Stellmittel für die Bewegung der einen Klemmleiste ab. Ferner werden Ablaufrinnen für überschüssiges Fluid beschrieben.
Description
Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung für eine
Druckkammerrakel zum Auftragen eines Fluids auf eine
rotierende Walze, welche Druckkammerrakel einen
Druckkammerkopf mit einer sich axial zur Walze
erstreckenden Druckkammer aufweist, die in
Umfangsrichtung von zwei sich axial zur Walze
erstreckenden Rakeln begrenzt wird, die jeweils an einem
Rakelhalter befestigt sind, der an dem Druckkammerkopf
angeordnet ist und zwei zusammenwirkende Klemmleisten
aufweist, zwischen denen die Rakel zumindest
abschnittsweise mit deren Flachseiten eingeklemmt ist.
Solche Druckkammerrakel sind für die Verwendung bei
Auftragsverfahren für flüssige Medien auf eine
Materialbahn bekannt. Damit ist es möglich, eine
Rasterwalze bei hoher Geschwindigkeit mit einem Fluid zu
benetzen beziehungsweise deren Rastervertiefungen zu
füllen. Im einzelnen wird die Flüssigkeit durch den
Kammerdruck in die Rasterkanäle oder -vertiefungen
gedrückt, wobei ein gleichmäßiger Auftrag dann erreicht
wird, wenn die Fließgeschwindigkeit des Fluids in den
Rasterkanälen oder -vertiefungen größer ist als die
Umfangsgeschwindigkeit der Rasterwalze. Durch die damit
erzeugte Überfüllung der Rasterkanäle oder -vertiefungen
wird ein gleichmäßiger Masseüberschuß des Fluids erzielt.
In der Druckkammerakel wird im einzelnen eine Benetzung
der Rastererhebungen und eine Be- und Überfüllung der
Rastervertiefungen bewirkt. Im folgenden wird jedoch
überwiegend von einer Benetzung der Mantelfläche mit dem
Fluid gesprochen, worunter jedoch beide Effekte zu
verstehen sind.
Die Rasterwalze kann beispielsweise als Linienrasterwalze
mit einem 45°-Linienraster ausgebildet sein, dessen
einzelnen Rasterkanäle auf der Mantelfläche in einem 45°-
Winkel zur Drehachse verlaufen. Das Raster kann aber auch
als Näpfchenraster ausgebildet sein, bei dem das Raster
sich aus einer Vielzahl von napfförmigen Vertiefungen
zusammensetzt.
Es ist offensichtlich, daß für höhere
Umfangsgeschwindigkeiten bei gleichbleibender Benetzung
bzw. Überfüllung des Rasters größere Masseflüsse des
Fluids erforderlich sind. Der erzielbare Massefluß in den
Rasterkanälen hängt vom Kammerdruck ab derart, daß bei
höherem Kammerdruck eine höhere Fließgeschwindigkeit in
den Rasterkanälen und somit ein höherer Massefluß
erreicht wird. Für einen gleichmäßigen Auftrag muß zudem
gewährleistet werden, daß über der gesamten Breite der
Druckkammerrakel die Druckkammer gleichmäßig und gut
abgedichtet ist, um ein unkontrolliertes Austreten des
Fluids zu vermeiden.
Eine derartige Druckkammerrakel zum Auftragen eines
Fluids auf eine rotierende Walze weist eine sich axial
erstreckende Kammer auf, die jeweils von einer sich axial
erstreckenden und an der Mantelfläche der Walze
anliegenden Dosierrakel und Dichtrakel in Umfangsrichtung
begrenzt wird, so daß ein in der Kammer befindliches
Fluid die Mantelfläche der Walze benetzt.
Die Dosierrakel dient zum Abdichten des Druckraumes der
Druckkammer und wird demnach mit einem hohen Druck
beaufschlagt. Die Rakel ist in der Regel als dünner,
elastischer Blechstreifen ausgebildet, dessen eine sich
in axialer Richtung erstreckende Längsseite in dem
Rakelhalter eingeklemmt ist und deren freie Längsseite
mit der Längskante an der Walze anliegt. Es ist bekannt,
die Rakel in bezug auf die Drehrichtung entgegengesetzt
auszurichten, derart, daß die freie Kante der Rakel
entgegengesetzt zur Drehbewegung an der Walzenoberfläche
anliegt. Diese Ausrichtung wird negative Anstellung
genannt. Bei einer positiven Anstellung verläuft die
Rakel gleichgerichtet in einem spitzen Winkel zur
Drehrichtung. Die positive Anstellung bietet Vorteile
bezüglich des Verschleißes und bei der Behandlung von
scherempfindlichen Medien.
Es ist offensichtlich, daß insbesondere die Dosierrakel
mit relativ hohem Druck gegen die Walze gehalten werden
muß, um ein unerwünschtes Heraustreten der Flüssigkeit
aus der Druckkammer zu vermeiden. Es hat sich
insbesondere bei dem Betrieb mit höherem Kammerdruck
gezeigt, daß das aufzutragende Fluid auch zwischen den
Klemmleisten herausgepreßt wird. Das Fluid verschmutzt
somit den Druckkammerkopf und dessen Elemente, wodurch
sich die Reinigung desselben beim Wechsel des
aufzutragenden Fluids erschwert. Auch ist nicht zu
vermeiden, daß das Fluid bewegliche Teile benetzt und
beschädigt. Dies kann insbesondere bei
lösungsmittelhaltigen oder kriechfähigen Fluiden der Fall
sein, die auch in sehr enge Kriechspalte eindringen. Dort
kann das Fluid aushärten und eine Reinigung häufig
unmöglich machen.
Weiterhin ist es zudem häufig unvermeidlich, daß sich das
Fluid hinter der Dosierrakel, die die Druckkammer in
Umfangdrehsrichtung abdichtet, teilweise löst und auf den
Druckkammerkopf tropft. Weiterhin ist es nicht zu
vermeiden, daß nicht aufgetragenes und auf der
Rasterwalze verbleibendes Fluid von der Dichtrakel
aufgenommen wird und dort unmittelbar oder in axialer
Richtung abfließt. Diese zum Teil erheblichen Fluidmengen
werden bislang in einer Bodenwanne des Maschinenrahmens
aufgefangen und abgeführt. Dennoch benetzt das Fluid
vorher den Rakelkopf, wodurch eine Verschmutzung
desselben und dessen Teile verursacht wird. Es ist
offensichtlich, daß die Reinigung des Rakelkopfes
teilweise erhebliche Schwierigkeiten bereiten kann und
zeitaufwendig ist, insbesondere dann, wenn kriechfähige,
aushärtende oder klebrige Fluide aufgetragen worden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rakelkopf
derart auszubilden, daß solche Verschmutzungen vermieden
werden. Zum einen soll ein unkontrolliertes Austreten des
aufzutragenden Fluids aus der Druckkammer weitgehend
vermieden werden. Zum anderen soll erreicht werden, daß
zwangsläufig austretendes Fluid nicht zu einer
Verschmutzung des Rakelkopfes führt.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
zwischen den Klemmleisten wenigstens ein sich zumindest
abschnittsweise axial erstreckendes Dichtelement
vorgesehen ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß das
Fluid nicht mehr durch die Klemmleisten hindurchtreten
kann.
Es ist zweckmäßig, wenn sich das Dichtelement einstückig
im wesentlichen über die gesamte axiale Länge der
Rakelhalter erstreckt. Dadurch werden Lücken der
Abdichtung vermieden, durch die ansonsten das Fluid
austreten könnte.
Die Ausbildung des Dichtelementes ist grundsätzlich
beliebig. Es können flächige Dichtungen zwischen den
Klemmleisten vorgesehen werden. Es ist jedoch günstig,
wenn das Dichtelement ein elastische Dichtschnur ist, die
in einer axial zur Walze verlaufenden Nut einer
Klemmleiste eingelassen ist. Die Dichtschnur kann aus
thermoplastischem Kunststoff oder Kautschuk bestehen und
ist vorzugsweise lösungsmittelbeständig. Dies hat den
Vorteil, daß das Dichtelement vor dem Montieren und
Einklemmen der Rakel stets eine fixierte Position behält,
so daß ein Verrutschen und somit gegebenenfalls
Beeinträchtigungen der Dicht- und Klemmwirkungen
vermieden werden können.
Weiterhin kann es zweckmäßig sein, wenn das Dichtelement
zwischen den Klemmleisten außerhalb des Klemmbereichs für
die Rakel angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, daß die
Abdichtung einerseits und die Klemmung der Rakel
andererseits unabhängig voneinander sind. Eine
Beeinflussung der Klemmung, die zudem mit hoher Präzision
erfolgt, wird somit vermieden. Die Rakel wird nach wie
vor ausschließlich zwischen den metallischen Oberflächen
der Klemmleisten gehalten. Weiterhin wird mit nur einem
Dichtelement eine Abdichtung beider Seiten der Rakel
relativ zu den Klemmleisten erreicht.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Dichtungsanordnung
zum Schutz des Druckkammerkopfes vor Verschmutzungen
durch unvermeidlich austretendes oder überschüssiges
Fluid, wie es beispielsweise hinter der Dosierrakel oder
vor der Dichtrakel vorkommen kann. Im allgemeinen ist die
Anordnung bei einer Druckkammerrakel so getroffen, daß
die Rakel jeweils an einem an dem Druckkammerkopf
angeordneten Rakelhalter befestigt sind, der zwei
zusammenwirkende Klemmleisten aufweist, von denen eine
zum Einklemmen der Rakel mit deren Flachseiten auf die
andere Klemmleiste mittels wenigstens eines Stellmittels
bewegbar ist, das eine am Druckkammerkopf befestigte
Kolben-Zylindereinheit aufweist, die mit der beweglichen
Klemmmleiste zusammenwirkt. Die beweglichen Teile der
Kolben-Zylindereinheit sind besonders empfindlich gegen
Verschmutzungen und Beschädigungen durch die teilweise
aggressiven aufzutragenden Medien. Die Kolben-
Zylindereinheiten arbeiten in der Regel hydraulisch oder
pneumatisch, und eine Beschädigung der entsprechenden
Gummidichtungen kann eine Funktionsbeeinträchtigung,
insbesondere eine Verringerung der Anpreßkraft zur Folge
haben. Die Rakel könnte nicht mehr richtig gehalten
werden. Es ist daher stets erforderlich, insbesondere
diese Teile des Druckkammerkopfes nach einem
Beschichtungszylkus sorgfältig zu reinigen.
Zum Schutz dieser Stellmittel, insbesondere der
beweglichen Teile einer Kolben-Zylindereinheit, ist gemäß
der Erfindung vorgesehen, daß wenigstens eine Abdeckung
vorgesehen ist, die sich zumindest über die Stellmittel
erstreckt. Dadurch wird ein effektiver Schutz
insbesondere der Stellmittel erreicht. Eventuell
austretendes Fluid kann somit nicht mehr auf die
Stellmittel und den weiterhin abgedeckten Bereich
gelangen und diese verschmutzen.
Es ist zweckmäßig, wenn die Abdeckung elastisch und/oder
flexibel ausgebildet ist. Die Elastizität ist so gewählt,
daß den Bewegungen des ausfahrbaren Kolbens der Kolben-
Zylindereinheit ohne weiteres gefolgt werden können.
Die Abdeckung kann beispielsweise als
lösungsmittelbeständiger Kunststoffstreifen ausgebildet
sein, der sich einstückig über die Stellmittel im
wesentlichen über die gesamte axiale Länge des
Druckkammerkopfes erstreckt. Eine solche Abdeckung ist
leicht herstellbar und weist zudem die erforderliche
Elastizität auf, um Bewegungen des Kolbens zu folgen bzw.
zu erlauben.
Der Rakelhalter ist häufig so ausgebildet, daß eine
untere oder innere starre Klemmleiste vorgesehen ist, die
mit einer oberen oder äußeren beweglichen Klemmleiste
zusammenwirkt. Die obere Klemmleiste ist mit sich nach
unten erstreckenden Fortsätzen versehen, an denen die
Stellmittel angreifen. Die Stellmittel liegen dabei
lediglich an den Fortsätzen an und die Hebelwirkung und
somit die Klemmung der Rakel wird durch Druck auf die
Fortsätze bewirkt. Es kann hier zweckmäßig sein, wenn die
Abdeckung mit einer Seite zwischen den Stellmitteln und
der beweglichen Klemmleiste, insbesondere deren
Fortsätze, verläuft und sich bis zu einem Bereich
oberhalb der Stellmittel erstreckt. Auf der anderen Seite
kann die Abdeckung an einem der Klemmleiste abgekehrten
Bereich der Stellmittel am Druckkammerkopf befestigt
sein. Durch diese Anordnung wird nahezu der gesamte
Bereich des Druckkammerkopfes ab der oberen Klemmleiste
vor Verschmutzungen geschützt. Die spätere Reinigung der
restlichen Bereiche und Aggregate der Druckkammerrakel
ist dann einfacher und schneller durchführbar.
Insbesondere kommen nur noch unsensible Bereiche
gegebenenfalls mit dem Fluid in Berührung.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß
die Abdeckung lösbar mit dem Druckkammerkopf verbunden
ist. Die Abdeckung kann beispielsweise mittels Klemmen am
Druckkammerkopf befestigt sein. Dies hat den Vorteil, daß
eine eventuell defekte Abdeckung leicht ausgetauscht
werden kann. Auch bleiben die Stellmittel für Reparatur-
oder Wartungsarbeiten zugänglich.
Es ist allgemein üblich, daß die Rasterwalze einen
gerasterten Mantelabschnitt und jeweils endständig einen
glatten Mantelabschnitt aufweist, an dem ein Dichtkörper
mit einer Dichtlippe anliegt, um die Druckkammer in
axialer Richtung abzudichten. Die Rakel erstrecken sich
über den gerasterten Bereich und enden in dem glatten
Abschnitt der Rasterwalze. Aufgrund der Drehbewegung und
einer eventuellen oszillierenden Bewegung des
Druckkammerkopfes in axialer Richtung wandert
überschüssiges Fluid, das sich auf der der Druckkammer
abgekehrten Seite insbesondere der Dichtrakel sammelt,
axial nach außen. Es gelangt auf den glatten Abschnitt
der Rasterwalze, sammelt sich dort und wird
weggeschleudert. Dadurch können unkontrollierbare
Verschmutzungen der gesamten Anlage entstehen.
Um derartige Verschmutzungen zu vermeiden, ist gemäß der
Erfindung vorgesehen, daß sich wenigstens eine Rakel,
vorzugsweise aber beide Rakel, über den Dichtungskörper
hinweg bis zur Stirnseite der Rasterwalze über deren
glatten Abschnitt der Rasterwalze erstrecken. Das Fluid
wird auch von diesem Abschnitt abgerakelt und kann dort
aufgefangen werden. Hierbei ist es günstig, wenn die
Rakel über einer Querrinne enden, die zumindest teilweise
unterhalb der stirnseitigen Enden der Rasterwalze
senkrecht zu deren Drehachse verläuft. Das überschüssige
Fluid tropft oder fließt von der Rakel in die Querrinne
und kann ohne weiteres abgeleitet werden. Sofern der
Druckkammerkopf in axialer Richtung oszilliert, sind
gemäß der Erfindung der Hub des Druckkammerkopfes, die
Rakel und die Breite der Querrinne derart bemessen, daß
sich die Stirnkanten der Rakel stets über der Querrinne
befinden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind die Aufnahme für den Dichtungskörper und die
Querrinne in einer einstückigen axialen Abdeckkappe
angeordnet, die dichtend mit dem Druckkammerkopf
verbindbar ist. Dadurch wird der Herstellungsaufwand
wesentlich erleichtert. Die Kappe kann beispielsweise aus
Kunststoff bestehen, so daß die Herstellung der
erforderlichen Ausnehmung für den Dichtungskörper und der
Rinne beispielsweise durch Spritzgießen ohne wesentliche
Nacharbeit möglich ist.
Es kann weiterhin zweckmäßig sein, wenn zumindest um den
glatten Abschnitt der Rasterwalze herum Spritzhauben
angeordnet sind, die eine nach unten gerichtete
Ablauföffnung haben. Dies hat den Vorteil, daß nicht
abgerakeltes Fluid, beispielsweise für den
Rotationsabschnitt zwischen Dosierrakel und Dichtrakel,
das sich von der Walze löst, sicher aufgefangen werden
kann und nicht zu einer Verschmutzung der Maschine führt.
Gemäß einer weitergehenden Ausführungsform der Erfindung
ist vorgesehen, daß sich an dem der Walze zugekehrten
Abschnitt zumindest des die Dichtrakel haltenden
Rakelhalters eine Längsrinne anschließt, die sich im
wesentlichen über die gesamte axiale Länge der Rakel
erstreckt. Dies hat den Vorteil, daß das überschüssige
Fluid, das sich auf der der Druckkammer abgekehrten Seite
der Rakel, insbesondere der Dichtrakel, sammelt und nicht
bis zu den axialen Enden gelangt, unmittelbar aufgefangen
und abgeleitet werden kann. Zusammen mit der Abdeckung
für die Stellmittel der oben erläuterten Art wird ein
wirksamer Schutz des Druckkammerkopfes vor
Verschmutzungen erreicht.
Zweckmäßig ist es hierbei, wenn die Ablauföffnungen der
Spritzhauben in die Längsrinne münden oder darüber
angeordnet sind. Auch ist es günstig, wenn die Querrinne
in die Längsrinne mündet oder darüber endet. Insbesondere
kann hierbei vorgesehen werden, daß die Neigungen der
Querrinnen und der Längsrinnen so gewählt sind, daß das
überschüssige Fluid in nur einen Ablauf auf jeder Seite
der Druckkammerrakel fließt. Besonders günstig ist es
zudem, wenn die Längsrinnen durch wenigstens eine untere
Querrinne miteinander verbunden sind und die Neigungen
der unteren Querrinne und der Längsrinnen so gewählt
sind, daß das überschüssige Fluid in nur einen einzigen
Ablauf für alle Rinnen fließt. Der Ablauf kann dabei in
der unteren Querrinne angeordnet sein. Durch diese
Maßnahmen wird erreicht, daß nahezu alles überschüssige
Fluid von der Walze entfernt und gezielt abgeführt werden
kann. Eine Verschmutzung des Druckkammerkopfes wird somit
weitgehend vermieden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der schematischen
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Druckkammerrakel,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Druckkammerrakel
gemäß einer anderen Ausführungsform,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das stirnseitige Ende
der Druckkammerrakel,
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Druckkammerrakel
mit Längsrinnen und
Fig. 5 eine Seitenansicht der Druckkammerrakle mit den
Ablaufrinnen in der montierten Lage.
Die in der Zeichnung dargestellte Druckkammerrakel weist
einen die einzelnen Bestandteile tragenden
Druckkammerkopf 11 auf, der in 6-Uhr-Position relativ zu
einer Walze 12 angeordnet ist und sich axial zur Walze
erstreckt. Die Druckkammerrakel umfaßt eine Druckkammer
13, in der die Mantelfläche 14 der Walze 12 mit einem
Fluid 15 benetzt wird. Die Walze ist als Rasterwalze
ausgebildet, und das Fluid wird durch die
Druckkammerrakel in die Vertiefungen des Rasters gepreßt.
Die Walze steht entweder in direkten Kontakt mit der zu
beschichtenden Substratbahn oder in Kontakt mit einer
weiteren Zwischenwalze. Diese sind in der Zeichnung der
Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
Im einzelnen weist die Druckkammerrakel eine sich axial
erstreckende Dichtrakel 16 auf, die in
Umfangsdrehrichtung 17 der Walze vor dem Eintauchen der
Mantelfläche in die Druckkammer 13 angeordnet ist. Es ist
eine sich axiale erstreckende Dosierrakel 18 vorgesehen,
die in Umfangsdrehrichtung der Walze hinter der
Druckkammer 13 angeordnet ist. Ferner sind seitliche
Dichtelemente 39 vorgesehen, die die Druckkammer entlang
dem eintauchenden Bogenabschnitt der Walze gegenüber der
Umgebung abdichten. Es wird somit eine abgeschlossene
Druckkammer gebildet, die sich über einen großen
Abschnitt der Breite der Walze erstreckt und in die ein
Teilabschnitt der Mantelfläche der Walze eintaucht und
mit dem Fluid benetzt werden kann. Die Walze 12 und die
Druckkammerrakel sind so zueinander ausgerichtet, daß die
Rakel 16, 18 dichtend an der Walzenmantelfläche 14
anliegen.
Es ist weiterhin ein sich axial erstreckender
Verdrängungskörper 19 vorgesehen, der die Druckkammer 13
in einen Druckraum 20 und einen Ablaufraum 21 unterteilt.
Der Verdrängungskörper 19 weist einen definierten Abstand
zur Mantelfläche 14 der Walze 12 auf, und es wird ein
Spalt 22 gebildet, durch den das Fluid während des
Betriebes fließt. Insoweit ist eine Druckkammerrakel
bekannt und bedarf keiner weiteren Erläuterung.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel ist der Verdrängungskörper durch
wenigstens eine Stellschraube 24 in Richtung auf die
Walze einstellbar. Dadurch kann der Spalt 22 zwischen
Walze und Verdrängungskörper in Abhängigkeit von dem
aufzubringenden Fluid verändert werden.
Die Rakel 16, 18 werden jeweils durch einen Rakelhalter
25 am Druckkammerkopf 11 gehalten. Im einzelnen ist die
Anordnung so getroffen, daß die Rakel 16, 18 mit ihren
von der Walze 12 abgekehrten Bereichen 26 zwischen zwei
Klemmleisten 27, 28 eingespannt sind. Die obere oder
äußere Klemmleiste 28 ist über nicht näher dargestellte
hydraulische oder pneumatische Kolben-Zylindereinheiten
29 gegen die untere oder innere starre Klemmleiste 27
verschwenkbar, wodurch die erwünschte Spannkraft erzielt
wird. Entlang der axialen Erstreckung der
Druckkammerrakel sind mehrere solcher Kolben-
Zylindereinheiten 29 vorgesehen, um eine gleichmäßige
Klemmung zu erzielen. Bei dem in der Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die Rakel negativ zur Walze
eingestellt.
Es ist natürlich möglich, die Dosierrakel positiv
einzustellen, die dann einen spitzen Winkel zur
Umfangsdrehrichtung 17 aufweist. Hier sind die oberen und
unteren Klemmleisten 28, 27 entsprechend zueinander
ausgerichtet, wobei nach wie vor die ober Klemmleiste in
Richtung auf die untere Klemmleiste gedrückt wird. Diese
Ausführungsform ist in Fig. 2 dargestellt.
Zwischen den Klemmleisten 27, 28 sind Dichtungselemente
30 vorgesehen, um ein Austreten des Fluids zu verhindern.
Im einzelnen ist die Anordnung so getroffen, daß das
Dichtelement 30 als elastische Dichtschnur ausgebildet
und in einer Nut 31 in der unteren Klemmleiste 27
angeordnet ist. Grundsätzlich kann die Nut auch in der
oberen Klemmleiste 28 vorgesehen werden. Das Dichtelement
ist in einem Bereich 32 außerhalb des Klemmbereichs der
Klemmleisten angeordnet. Eine Beeinflussung der
Klemmwirkung durch das Dichtelement ist daher nicht zu
befürchten.
Weiterhin sind unter jedem Rakel 16, 18 streifenförmige
Abdeckungen 33 vorgesehen, die sich entlang des
Druckkammerkopfes über die Kolben-Zylindereinheiten 29
abschnittsweise oder im wesentlichen über die gesamte
axiale Länge des Druckkammerkopfes erstrecken. Die
Abdeckungen können aus elastischem Kunststoff bestehen,
damit der Kolben 34 der Kolben-Zylindereinheit ohne
weiteres ausfahren kann, um über die Fortsätze 35 die
oberen Klemmleisten 28 zu verschwenken und zu spannen.
Die Abdeckung 33 erstreckt sich vorzugsweise von einem
Bereich 37 oberhalb der Kolben-Zylindereinheiten 29 bis
zu einem Bereich 36 unterhalb der Kolben-
Zylindereinheiten. Dort kann die Abdeckung durch Klemmen
38 lösbar mit dem Druckkammerkopf 11 verbunden sein.
Somit wird erreicht, daß die Kolben-Zylindereinheiten zum
einen vollständig abgedeckt sind und zum anderen gut
erreichbar bleiben.
Wie insbesondere in Fig. 3 gezeigt, weist die Rasterwalze
12 eine gerasterten mittleren Mantelabschnitt 48 und
jeweils einen endständigen glatten Mantelabschnitt 49
auf. An diesem glatten Abschnitt liegt der
Dichtungskörper 39 mit seiner Dichtlippe dichtend an, um
die Druckkammer 13 in axialer Richtung abzudichten.
Der Dichtungskörper 39 ist im wesentlichen blockförmig
ausgebildet und weist auf seiner der Walze zugekehrten
Seite einen gekrümmten Verlauf auf, der an die Krümmung
der Walze 12 angepaßt ist. Ferner ist der Dichtungskörper
entlang seines Umfangs mit einer Dichtlippe 41 versehen,
die elastisch an der Mantelfläche 14 der Walze 12 und an
den Begrenzungswandungen der Druckkammer anliegt. An die
Dichtlippe schließt sich auf der der Druckkammer
zugewandten Seite des Dichtungskörpers eine Ausnehmung 42
an. Diese Ausnehmung ist im Betrieb mit dem Fluid
gefüllt, so daß der Fluiddruck die Dichtlippe gegen die
Mantelfläche drückt. Der Dichtungskörper kann aus einem
elastischen oder gummiartigen Kunststoff bestehen und ist
vorzugsweise lösungsmittelbeständig.
Der Dichtungskörper kann in einer Nut im Druckkammerkopf
gehalten werden. Bei der in der Fig. 3 dargestellten
Ausführungsform ist das axiale Ende 44 des
Druckkammerkopfes 11 teilweise mit einer Abdeckkappe 47
versehen, die einen Teil des freien Querschnitts der
Druckkammer 13 verschließt. Es ist eine Aussparung 43
vorgesehen, in die der Dichtungskörper 39 eingesetzt und
durch ein Halteelement 45 fixiert wird. Im Betrieb wird
der Fluiddruck den Dichtungskörper gegen die äußere
Wandung 46 der Aussparung drücken. Von oben wird der
Dichtungskörper 41 durch die Walze in die Aussparung
gedrückt. Dadurch ist ein fester und dichter Halt des
Dichtungskörpers 41 am Druckkammerkopf gewährleistet.
Wie in Fig. 3 gestrichelt dargestellt, erstrecken sich
die Rakel 16, 18 über den Dichtungskörper 39 bis zum
Stirnende 50 der Rasterwalze 12 über den glatten
Mantelabschnitt 49 hinweg. Weiterhin ist eine Querrinne
51 vorgesehen, die unterhalb des glatten Mantelabschnitts
verläuft derart, daß das Stirnende der Rakel 16, 18 und
das Stirnende 50 der Rasterwalze über ihr enden. Dadurch
wird erreicht, daß axial nach außen wanderndes
überschüssiges Fluid in die Querrinne gelangt. Bei dem in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist die
Querrinne 51 in die Abdeckkappe 47 eingearbeitet, die
auch den Dichtungskörper 39 trägt.
In Fig. 4 sind weitere Maßnahmen zum Schutz des
Druckkammerkopfes vor Verschmutzung durch überschüssiges
Fluid dargestellt. Es ist offensichtlich, daß
überschüssiges Fluid, das von der Rasterwalze nicht auf
die Folgewalzen oder die Substratbahn gebracht worden
ist, von der Oberseite 52 der Dichtrakel 16 abgerakelt
wird. Das Fluid fließt über die Oberseite 53 der oberen
Klemmleiste 28 und gelangt somit auf einen unteren
Abschnitt des Druckkammerkopfes. Durch die Abdeckungen 35
werden lediglich die Stellmittel 29 geschützt. Für einen
weiteren oder alternativen Schutz vor Verschmutzungen
können Längsrinnen 54 an dem Rakelhalter 25 angeordnet
sein, die dieses überschüssige Fluid auffangen. Diese
Längsrinnen erstrecken sich vorzugsweise über die gesamte
axiale Länge der Rakel und sind beidseitig sowohl für die
Dichtrakel 16 als auch für die Dosierrakel 18 vorgesehen.
Im einzelnen kann die Anordnung so getroffen sein, daß
die Längsrinnen mit einem Flansch 55 in einer Nut 60 der
oberen Klemmleiste 28 gehalten sind. Hier kann ein
elastisches Dichtelement oder eine dichte Verklebung
vorgesehen werden. Das Fluid kann somit nicht mehr zu den
darunter liegenden Bereichen des Druckkammerkopfs
gelangen. Die Längsrinnen 54 können geneigt ausgebildet
und über eine untere Querrinne 56 miteinander verbunden
sein, die ebenfalls geneigt verläuft derart, daß alles
überschüssige Fluid zu einem einzigen Abfluß 57 in der
unteren Querrinne 56 gelangt. Von dort kann das Fluid
ohne weiteres abgezogen werden.
In Fig. 5 sind die einzelnen Abführrinnen in der
Zusammenschau dargestellt. Die anderen Bauteile der
Druckkammerrakel sind hier der Übersichtlichkeit halber
lediglich gestrichelt gezeigt. Im einzelnen ist die
Anordnung so getroffen, daß die obere Querrinne 51 nach
beiden Seiten geneigt ist und ebenfalls jeweils in die
seitlichen Längsrinnen 54 mündet. Weiterhin sind
Abdeckhauben 58 vorgesehen, die sich um den Endbereich
der Rasterwalze herum erstrecken, um abgeschleudertes
Fluid aufzufangen. Die Abdeckhauben erstrecken sich dabei
zumindest über den glatten Mantelabschnitt 49 der
Rasterwalze 12. Die Abdeckhauben weisen nach unten
gerichtete Ablauföffnungen 59 auf, die ebenfalls in die
Längsrinnen 54 münden.
Die Längsrinnen 54 werden in der unteren Querrinne 56
zusammengeführt, und das Fluid kann über den Abfluß 57
abgezogen werden. Es wird somit ein Abdeckungssystem für
eine Druckkammerrakel geschaffen, das weitestgehend die
Verschmutzungen des Druckkammerkopfes verhindert.
Außerdem wird das Fluid unmittelbar aufgefangen, ohne mit
anderen Maschinenflüssigkeiten oder Verschmutzungen in
Berührung zu kommen. Eine Aufarbeitung oder ein Fahren
des Fluids im Kreislauf kann damit möglich werden.
Claims (22)
1. Druckkammerrakel zum Auftragen eines Fluids auf eine
rotierende Walze (12), welche Druckkammerrakel einen
Druckkammerkopf (11) mit einer sich axial zur Walze
erstreckenden Druckkammer (13) aufweist, die in
Umfangsrichtung von zwei sich axial zur Walze
erstreckenden Rakeln (16, 18) begrenzt wird, die jeweils
an einem Rakelhalter (25) befestigt sind, der an dem
Druckkammerkopf angeordnet ist und zwei zusammenwirkende
Klemmleisten (27, 28) aufweist, zwischen denen die Rakel
zumindest abschnittsweise mit deren Flachseiten
eingeklemmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Klemmleisten (27, 28) wenigstens ein sich zumindest
abschnittsweise axial erstreckendes Dichtelement (30)
vorgesehen ist.
2. Druckkammerrakel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das Dichtelement (30) einstückig
im wesentlichen über die gesamte axiale Länge der
Rakelhalter (25) erstreckt.
3. Druckkammerrakel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dichtelement (30) ein elastische
Dichtschnur ist, die in einer axial zur Walze
verlaufenden Nut (31) einer Klemmleiste (27) eingelassen
ist.
4. Druckkammerrakel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (30)
zwischen den Klemmleisten außerhalb der Klemmbereichs für
die Rakel (16, 18) angeordnet ist.
5. Druckkammerrakel zum Auftragen eines Fluids auf eine
rotierende Walze (12), welche Druckkammerrakel einen
Druckkammerkopf (11) mit einer sich axial zur Walze
erstreckenden Druckkammer (13) aufweist, die in
Umfangsrichtung von zwei sich axial erstreckenden Rakel
(16, 18) begrenzt wird, die jeweils an einem an dem
Druckkammerkopf angeordneten Rakelhalter (25) befestigt
sind, der zwei zusammenwirkende Klemmleisten (27, 28)
aufweist, von denen eine Klemmleiste (28) zum Einklemmen
der Rakel mit deren Flachseiten auf die andere
Klemmleiste (27) mittels wenigstens eines Stellmittels
(29) bewegbar ist, das eine am Druckkammerkopf befestigte
Kolben-Zylindereinheit aufweist, die mit der beweglichen
Klemmmleiste (28) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Abdeckung (33) vorgesehen ist, die
sich zumindest über die Stellmittel (29) erstreckt.
6. Druckkammerrakel nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung elastisch und/oder
flexibel ist.
7. Druckkammerrakel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung (33) als Kunststoff-
Folienstreifen ausgebildet ist, der sich einstückig über
alle Stellmittel (29) einer Klemmleiste im wesentlichen
über die gesamte axiale Länge des Druckkammerkopfes (11)
erstreckt.
8. Druckkammerrakel nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (33) zwischen
den Stellmitteln und der beweglichen Klemmleiste (28)
verläuft und sich bis zu einem Bereich (37) oberhalb der
Stellmittel erstreckt.
9. Druckkammerrakel nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (33) auf ihrer
der Klemmleiste abgekehrten Seite an einem der
Klemmleiste abgekehrten Bereich (36) der Stellmittel (29)
am Druckkammerkopf befestigt ist.
10. Druckkammerrakel nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (33) zumindest
an einer Seite lösbar mit dem Druckkammerkopf verbunden
ist.
11. Druckkammerrakel nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung mittels Klemmen (38) am
Druckkammerkopf befestigt ist.
12. Druckkammerrakel zum Auftragen eines Fluids auf eine
rotierende Rasterwalze (12) die auf der Mantelfläche (14)
eine Rasterung (48) aufweist, an die sich endständig
jeweils ein glatter Mantelabschnitt (49) anschließt,
welche Druckkammerrakel einen Druckkammerkopf (11) mit
einer sich axial zur Rasterwalze erstreckenden
Druckkammer (13) aufweist, die in Umfangsrichtung von
zwei sich axial erstreckenden Rakeln (16, 18) und in
axialer Richtung von jeweils einem endständigen
Dichtungskörper (3) begrenzt wird, der an den glatten
Mantelabschnitten der Rasterwalze anliegt, dadurch
gekennzeichnet, daß sich wenigstens eine Rakel (16, 18)
über den Dichtungskörper (39) hinweg bis zur Stirnseite
(50) der Rasterwalze über deren glatten Abschnitt der
Rasterwalze erstrecken.
13. Druckkammerrakel nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rakel (16, 18) über einer
Querrinne (51) enden, die zumindest teilweise unterhalb
der stirnseitigen Enden der Rasterwalze quer zu deren
Drehachse verläuft.
14. Druckkammerrakel nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckkammerkopf in axialer
Richtung oszilliert und der Hub des Druckkammerkopfes,
die Rakel und die Breite der Querrinne derart bemessen
sind, daß sich die Stirnkanten der Rakel stets über der
Querrinne befinden.
15. Druckkammerrakel nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (43) für den
Dichtungskörper (39) und die Querrinne (51) in einer
einstückigen axialen Abdeckkappe (47) angeordnet sind,
die dichtend mit dem Druckkammerkopf verbindbar ist.
16. Druckkammerrakel nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest um den glatten
Mantelabschnitt (49) der Rasterwalze herum Spritzhauben
(58) angeordnet sind, die wenigstens eine nach unten
gerichtete Ablauföffnung (59) haben.
17. Druckkammerrakel zum Auftragen eines Fluids auf eine
rotierende Walze (12), welche Druckkammerrakel einen
Druckkammerkopf (11) mit einer sich axial zur Walze
erstreckenden Druckkammer (13) aufweist, die in
Umfangsrichtung von zwei sich axial zur Walze
erstreckenden Rakeln (16, 18) begrenzt wird, die jeweils
zwischen zwei Klemmleisten (27, 28) eines Rakelhalter
(25) gehalten sind, der an dem Druckkammerkopf angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich an dem der Walze
zugekehrten Abschnitt zumindest eines die Rakel (16, 18)
haltenden Rakelhalters eine Längsrinne (54) anschließt,
die sich im wesentlichen über die gesamte axiale Länge
der Rakel erstreckt.
18. Druckkammerrakel nach Anspruch 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ablauföffnungen (59) der
Spritzhauben in die Längsrinne (54) münden oder darüber
angeordnet sind.
19. Druckkammerrakel nach einem der Ansprüche 12 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querrinne (51) in die
Längsrinne (54) mündet oder darüber endet.
20. Druckkammerrakel nach einem der Ansprüche 13 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Neigungen der Querrinnen
und der Längsrinnen so gewählt sind, daß das
überschüssige Fluid in nur einen Ablauf auf jeder Seite
der Druckkammerrakel fließt.
21. Druckkammerrakel nach einem der Ansprüche 13 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrinnen durch
wenigstens eine untere Querrinne (56) miteinander
verbunden sind und die Neigungen der unteren Querrinne
(56) und der Längsrinnen (54) so gewählt sind, daß das
überschüssige Fluid in nur einen einzigen Ablauf für alle
Rinnen fließt.
22. Druckkammerakel nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ablauf (57) in der unteren
Querrinne (56) angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999149103 DE19949103A1 (de) | 1999-10-12 | 1999-10-12 | Dichtungsanordnung für eine Druckkammerrakel |
DE20017503U DE20017503U1 (de) | 1999-10-12 | 2000-10-11 | Druckkammerrakel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999149103 DE19949103A1 (de) | 1999-10-12 | 1999-10-12 | Dichtungsanordnung für eine Druckkammerrakel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19949103A1 true DE19949103A1 (de) | 2001-05-10 |
Family
ID=7925338
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999149103 Ceased DE19949103A1 (de) | 1999-10-12 | 1999-10-12 | Dichtungsanordnung für eine Druckkammerrakel |
DE20017503U Expired - Lifetime DE20017503U1 (de) | 1999-10-12 | 2000-10-11 | Druckkammerrakel |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE20017503U Expired - Lifetime DE20017503U1 (de) | 1999-10-12 | 2000-10-11 | Druckkammerrakel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE19949103A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016005298B4 (de) | 2016-05-02 | 2023-03-09 | Olbrich Gmbh | Vorrichtung zum Auftragen fließfähiger Medien auf bewegte Oberflächen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008012552A1 (de) * | 2008-03-04 | 2009-09-17 | Windmöller & Hölscher Kg | Farbkammerrakel an einer Druckmaschine |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3843017C1 (de) * | 1988-12-21 | 1990-05-23 | Man Roland Druckmaschinen Ag, 6050 Offenbach, De | |
DE4001733A1 (de) * | 1990-01-22 | 1991-07-25 | Windmoeller & Hoelscher | Rakelvorrichtung fuer ein spuelfarbwerk einer rotationsdruckmaschine |
DE4138807C1 (en) * | 1991-11-26 | 1993-06-03 | Cornelis Wapenveld Nl Gorter | Colour chamber doctor - is for colour-transfer, screened circular cylindrical body such as screen roller or engraved cylinder |
DE4241791A1 (de) * | 1992-04-28 | 1993-11-04 | Cornelis Gorter | Einrichtung zum beschichten von traegermaterial mit einem beschichtungsmedium, insbesondere farbkammerrakel fuer einen farbuebertragenden, gerasterten kreiszylindrischen koerper, wie eine rasterwalze oder einen gravierten zylinder |
DE4444034C2 (de) * | 1994-12-10 | 1997-07-03 | 4 P Folie Forchheim Gmbh | Einrichtung zum Auftragen eines hochviskosen Mediums |
DE19754684A1 (de) * | 1997-12-10 | 1999-06-17 | Pagendarm Technologie Gmbh | Vorrichtung zum Auftragen eines fließfähigen Mediums auf eine bewegte Oberfläche |
EP0941846A1 (de) * | 1998-03-07 | 1999-09-15 | Fischer & Krecke Gmbh & Co. | Dichtung für Kammerrakel |
DE19919667A1 (de) * | 1998-05-01 | 1999-11-04 | Langston Corp | Farb-/Reinigungsflüssigkeitszuführsystem für eine Kammerrakel |
-
1999
- 1999-10-12 DE DE1999149103 patent/DE19949103A1/de not_active Ceased
-
2000
- 2000-10-11 DE DE20017503U patent/DE20017503U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3843017C1 (de) * | 1988-12-21 | 1990-05-23 | Man Roland Druckmaschinen Ag, 6050 Offenbach, De | |
DE4001733A1 (de) * | 1990-01-22 | 1991-07-25 | Windmoeller & Hoelscher | Rakelvorrichtung fuer ein spuelfarbwerk einer rotationsdruckmaschine |
DE4138807C1 (en) * | 1991-11-26 | 1993-06-03 | Cornelis Wapenveld Nl Gorter | Colour chamber doctor - is for colour-transfer, screened circular cylindrical body such as screen roller or engraved cylinder |
DE4241792A1 (de) * | 1991-11-26 | 1994-06-16 | Cornelis Gorter | Einrichtung zum Beschichten von Trägermaterial mit einem Beschichtungsmedium, insbesondere Farbkammerrakel für einen farbübertragenden, gerasterten kreiszylindrischen Körper, wie eine Rasterwalze oder einen gravierten Zylinder |
DE4241791A1 (de) * | 1992-04-28 | 1993-11-04 | Cornelis Gorter | Einrichtung zum beschichten von traegermaterial mit einem beschichtungsmedium, insbesondere farbkammerrakel fuer einen farbuebertragenden, gerasterten kreiszylindrischen koerper, wie eine rasterwalze oder einen gravierten zylinder |
DE4444034C2 (de) * | 1994-12-10 | 1997-07-03 | 4 P Folie Forchheim Gmbh | Einrichtung zum Auftragen eines hochviskosen Mediums |
DE19754684A1 (de) * | 1997-12-10 | 1999-06-17 | Pagendarm Technologie Gmbh | Vorrichtung zum Auftragen eines fließfähigen Mediums auf eine bewegte Oberfläche |
EP0941846A1 (de) * | 1998-03-07 | 1999-09-15 | Fischer & Krecke Gmbh & Co. | Dichtung für Kammerrakel |
DE19919667A1 (de) * | 1998-05-01 | 1999-11-04 | Langston Corp | Farb-/Reinigungsflüssigkeitszuführsystem für eine Kammerrakel |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016005298B4 (de) | 2016-05-02 | 2023-03-09 | Olbrich Gmbh | Vorrichtung zum Auftragen fließfähiger Medien auf bewegte Oberflächen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE20017503U1 (de) | 2001-02-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0278225A2 (de) | Kurzfarbwerk | |
EP0004605A1 (de) | Vorrichtung zum Waschen von Zylindern an Druckmaschinen, insbesondere Offsetdruckmaschinen | |
EP0520305B1 (de) | Wascheinrichtung für Farbwerke bei Druckmaschinen | |
DE19515721A1 (de) | Vorrichtung zur Reinigung von Zylinderoberflächen in Rotationsdruckmaschinen | |
DE3909878C1 (de) | ||
DE4239793A1 (de) | ||
DE202012012709U1 (de) | Beschichtungssystem für flexible Bahnen | |
EP1621257B1 (de) | Vorrichtung zum Auftrag von Abschnitten von Flotte auf eine laufende Warenbahn | |
DE4443356C2 (de) | Verfahren zur Reinigung eines Zylinders einer Rotationsdruckmaschine | |
DE4424581C1 (de) | Vorrichtung zum Entfernen von Farbe aus einem Farbwerk | |
DE10333121B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Beschichten von Material | |
DE69909357T2 (de) | Druckmaschine für Bogen aus Wellpappe und Verfahren zum Reinigen des Farbkastens der Maschine | |
DE19949103A1 (de) | Dichtungsanordnung für eine Druckkammerrakel | |
EP0381830A2 (de) | Waschvorrichtung für den Gummituchzylinder einer Offset-Druckmaschine | |
DE10028477A1 (de) | Vorrichtung zum Dosieren und zur Vergleichmäßigung einer Farbschicht auf der Oberfläche einer Druckmaschinenwalze | |
DE4208079C2 (de) | Vorrichtung zum Waschen eines Zylinders einer Druckmaschine | |
EP0557607A1 (de) | Reinigungsvorrichtung für einen Zylinder einer Rotationsdruckmaschine | |
DE2646071C2 (de) | Farbwerk eines Druckwerkes für eine Fertigungsstraße der papierverarbeitenden Industrie | |
DE10253194A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Einfärben der Walze einer Rotationsdruckmaschine | |
DE19626580A1 (de) | Dosiersystem für Vorrichtungen zum Beschichten von Materialbahnen, insbesondere Papier- oder Kartonbahnen | |
EP0738594B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeiten auf Folienbahnen, insbesondere von Farbdrucken | |
EP1147888A1 (de) | Druckmaschine mit im Kantenbereich des Druckzylinders gehaltenen Abstreifern | |
DE19532920A1 (de) | Auftragswerk zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Mediums auf eine laufende Materialbahn | |
EP1683632A2 (de) | Befeuchtungsvorrichtung und Waschvorrichtung einer Druckmaschine | |
AT407134B (de) | Reinigungsgerät für gegendruckzylinder von flexo- oder tiefdruckmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |