DE1994885U

DE1994885U - Abnutzungsanzeigevorrichtung.

Info

Publication number: DE1994885U
Application number: DE19681994885
Authority: DE
Original assignee: DBA SA
Current assignee: DBA SA
Priority date: 1967-06-13
Filing date: 1968-06-11
Publication date: 1968-10-17
Also published as: BE716401A; FR1545609A; GB1178524A; ES354950A1

Description

Societe Anonyme D*B.A„, 58 Avenue de la Grande ArmSe, Paria

17 eme, France

Abnutsungsanaeigevorrichtung

Die Neuerung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Anseige der Abnutzung von Reibbelägen und insbesondere yon Scheibenbremsen-Reibkissen.

G-ernäß der Neuerung ist eine Vorrichtung zur Anzeige der übermäßigen Abnutzung eines Reibbelages, der auf einem ürägerbauteil befestigt iitt und in Reibeingriff mit einer metallischen Reibfläche, z.B. einer von dem abzubremsenden Had angetriebenen Scheibe kommt, dadurch gekennzeichnet, da£ ein stromleitender Stößel isolierend in einer in dem Trägerbauteil vorgesehenen Bohrung angeordnet ist, der dann, wenn äie Sicke des Heibbe= lages einen vorbestimmten Wert erreicht hat, elektrisch Kontakt mit der Reibfläche gibt, den Stromkreis schließt, der den Stößel mit der metallischen Reibfläche verbindet, und dadurch eine Warnvorrichtung auslöst, die von aem elektrischen Stromkreis gesteuert wirdo

S/g 6336 10.6.68 W/We

Nach einer weiteren Ausführungsform der Neuerung weist der stroiDleitende Stößel an einem seiner Enden einen vergrößerten Kopf auf, der mit einem elastomeren Isoliermaterial überzogen ist und in Anlage gegen die Fläche des Trägerbauteiles in der Nähe des Reibbelages gehalten wird, während das andere -Ende des Stößels auf der anderen Seite des Trägerbauteiles geöffnet ist und eins Steckvorrichtung sufniamt. die mit de»m elektrischen Stromkreis verbunden ist.

Nach einer weiteren Ausführungsform der Neuerung ist der strcmleitende Stößel in der Bohrung mit Hilfe einer elastomeren Isolierhülse befestigt, die lösbar in der Bohrung über einen Einweg- Kupplungseingriff mit den Seitenwandungen der Bohrung verbunden ist, wobei dadurcn die Befestigung einer die Abnutzung anzeigenden Vorrichtung gemäß der Neuerung einfach auf jedem Trägerbauteil für jede Art von Bremsen anwendbar ist.

Nachstehend wird die Neuerung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles beschrieben; die einzige Figur gibt eine neuerungsgemäße Vorrichtung zur Anzeige der Abnutzung an, wobei Teile herausgebrochen dargestellt sind.

In der Zeichnung stellt das Bezugszeichen 2 einen Plattenträger- ■ bauteil dar, der einen Bremsreibbelag 4 aufnimmt, welcher zum j Beispiel ein Reibkissen für eine Scheibenbremse ist, und welcher in Reibeingriff mit einer Reibfläche 6, z.B.- einer Scheibe kommt, die von dem (nichtdargestellten) abzubremsenden Rad angetrieben wird. Das Trag erbaut eil 2 ist mit einer Bohrung 8 versehen, die auf den -^lachen 10 und 12 des Trägerbauteiles 2 geöffnet ist. Ein Stößel H aus stromleitendem Material ist in der Bohrung 8 mit Hilfe einer isolierten Hülse 16 befestigt, die vorzugsweise aus elastomerem Materiel besteht. Der Teil des Stößels 14, der der Scheibe 6 zugewandt ist, ist mit einem vergrößerten Kopf 18 versehen, der vollständig mit dem Isoliermaterial der Hülse 16 überzogen ist. Der äußere Durchmesser des Kopfes 18 ist vorzugsweise größer als der der Bohrung 8. so daß

1S943S5

-3-S/g 6336 10,6.68 W/We

eine Verschiebung des Kopfes 18 in der Bohrung nach innen verhindert wird. Die Größenabmeasungen des Stößels 14 und der HUlse 16 sind so gewählt, daß dor Baum zwischen der metallischen Vorderfläche 19 des Kopfes 18 und der Seite 10 dee Trägerbauteiles, der der Scheibe zugewandt ist, die minimale Dicke des Reibbelages und damit die maximal zulässige Abnutzung definiert« Das andere freie Snde 20 des Stößels 14 bildet einen elektrischen Steckkontakt, der mit einer elektrischen Steckvorrichtung (nicht dargestellt) zusammenwirkt, welche an einen elektrischen Stromkreis (ni^ht gezeigt) angeschlossen ist, der in geschlossenem Sustand eine (nicht dargestellt«) an sich bekannte Warnvorun^ beaufschlagt.

Das freie Ende der Isolierhülse 16 ist mit einer ringförmigen Schulter 22 versehen, die nachgiebig in Ei^riff mit der Fläcns 12 des Trägerbauteilen kommt, damit ein Lösen der Hülse 16 von

Sea x>auu«;xj. c ν crnxiiu ex- b wiru · ÄiAx^i/.'uxiu uea club burner en maxeriB

lea der Hülse 16 ergibt sich, daß die Befestigung der Einheit aus Steckglied 14 und Hülse 16 in der Bohrung 8 durch eine einfache Druckbetätigung als Schnappbefestigung vorgenommen werden kann.

Harn ficiKhol οσ A οΊκλμ IVunnfsunaaoTisJ avKfiAht ha+ *3_b.»

·— —■ — — ■»-·.—Ww ^. *»^ -j- W.I.UV** AWUW »eWMQWQ· »» ^* » ^* ^ ASVSWf VS^£

dem oben definierten Raum zwischen der Kopffläche 19 und dem Trägeroauteil 2 entspricht, kommt der stromleitende Kopf 18 mit der metallischen Reibfläche der Scheibe 6 in Kontakt. Die elektrische Verbindung äwisGhen dem Stößel 14 und der mit der Masse des Fahrzeuges verbundenen Scheibe wird gesc2ilossen, so daß die Warnvorrichtung (nicht dargestellt) eingeschaltet wird und dem Bedisnenden anzeigt, daß die Reibbeläge einen gefährlichen Abnutzungszustand erreicht haben.

Die Befestigung 1er vorerwähnten ÄbnotzungawarnTorrichtung kann leicht auf jedß Art von Reibkiasen für ©ine Scheibenbremse ocsr Bremsschuhe für eine £tobob@1 bremse verwendet werden» da lediglich eine in dem äeibklssen oder dem JSreasschuh Torhaadeade Bohrung notwendig ist,

Claims

P.A.335341*116.68

S/g 6336 -4- 10. Juni 1968

Schutzansprüche

1, Vorrichtung sur Anzeige der Abnutzung eines Reibbeiages, der auf einem Trägerbauteil befestigt ist und in Eeibeingriff mit einer metallischen Reibfläche, z.B. einer von dem abzubremsenden Rad angetriebenen Scheibe kommt_f dadurch gekennzeichnet, daß ein stromleitender Stößel (14) isolierend in einer in dem Trägerbauteil (2) vorgesehenen Bohrung (8) angeordnet ist, und daß der Stößel dann, wenn die Dicke des Reibbelages (4) einen vorbestimmten Wart erreicht hat, einen elektrischen Kontakt mit der Reibfläche (6) ergibt, den Stromkreis, der den Stößel mit der metallischen Reibfläche verbindet, schließt und dadurch eine Warnvorrichtung beaufschlagt, die von dem elektrischen Stromkreis gesteuert wird,

2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der stromleitende Stößel am «inen Ende einen vergrößerten Kopf (18) aufweist, der mit elastomere» Zeoliermaterial (19) überzogen ist und in Anlege gegen die Fläche (10) des Trägerbauteiles (2) in der Nähe des Reibbelages (4) gehalten wird, wobei das andere Ende (20) des Stößels auf der anderen Seite des Trägerbauteiles geöffnet^ damit eine mit dem elektrischen Stromkreis verbundene Steckvorrichtung aufgenommen werden kann«

3· Vorrichtung nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß der stromleitenäe Stößel (14) in der Bohrung (8 ) mit Hilfe einer elastomeren IsolierhUlee (16, 22) befestigt ist, welche lösbar in die Bohrung über einen Einweg- Schnappeingriff mit den Seitenwandungen der Bohrung (8) festgehalten ist.

1904883