DE19948328A1 - Schwingungsdämpfer mit zweistufiger Dämpfung - Google Patents
Schwingungsdämpfer mit zweistufiger DämpfungInfo
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Abstract
Beschrieben wird ein Schwingungsdämpfer mit zweistufiger Dämpfung, bei dem eine Ventilhülse innerhalb des Druckrohres gleitend gelagert ist und an der Kolben-Ventil-Anordnung anliegt. Wenn sich in der Zugstufe die Kolben-Ventil-Anordnung bezüglich des Druckrohres um einen vorgegebenen Betrag bewegt hat, überdeckt die Ventilhülse einen Dosierschlitz und verringert dadurch die Strömung durch die Kolben-Ventil-Anordnung, um den Schwingungsdämpfer von einer weichen Dämpfung auf eine harte Dämpfung fortschreitend umzuschalten.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schwingungsdämpfer mit zweistufi
ger Dämpfung, insbesondere für die Aufhängung eines Kraftfahrzeuges.
Es sind bereits zahlreiche Schwingungsdämpfer bekannt, die Dämpfungs
kräfte in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit und/oder dem Weg des Kolbens
innerhalb des Zylinders erzeugen. Diese Schwingungsdämpfer sollen eine relativ
kleine oder niedrige Dämpfungskraft bei normalem Betrieb des Fahrzeugs und eine
relativ große bzw. hohe Dämpfungskraft bei Fahrmanövern, die Zugstufenbewe
gungen erfordern, erzeugen. Der normale Betrieb des Fahrzeugs wird von kleinen
bzw. feinen Schwingungen der ungefederten Massen des Fahrzeugs begleitet und
somit ist eine relativ weiche Dämpfungscharakteristik der Aufhängung erforderlich,
um die gefederten Massen gegenüber diesen Schwingungen zu isolieren. Bei einer
Kurvenfahrt oder einem Bremsmanöver beispielsweise erfahren dagegen die gefe
derten Massen des Fahrzeugs eine relativ langsame und/oder große Schwingung, die
dann eine entsprechend harte Dämpfungscharakteristik der Aufhängung erfordert,
um die gefederten Massen abzustützen und um dem Fahrzeug stabile Fahreigen
schaften zu verleihen. Diese Schwingungsdämpfer mit mehrstufiger Dämpfung
bieten den Vorteil einer glatten gleichmäßigen Fahrt, indem sie die hochfrequen
ten/kleinen Schwingungen der gefederten Massen eliminieren, während sie jedoch
für die erforderliche harte Dämpfung der Aufhängung bei Fahrzeugzuständen sor
gen, welche größere Schwingungen der gefederten Massen hervorrufen.
Durch die vorliegende Erfindung soll ein Schwingungsdämpfer mit zweistu
figer Dämpfung geschaffen werden, dessen Dämpfungseigenschaften sich in Ab
hängigkeit von der Schwingungsamplitude ändert. Der Schwingungsdämpfer soll
sich einfacher und kostengünstiger herstellen lassen und verbesserte Dämpfungs
eigenschaften haben.
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Ansprüchen definiert.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Schwingungsdämpfer hat eine weiche
Dämpfung bei kleinen Schwingungshüben und eine harte Dämpfung bei großen
Schwingungshüben. Die veränderliche Dämpfung wird durch eine gleitende Ventil
hülse erzeugt, die im Druckzylinder durch Reibschluß gehalten wird. Wenn der
Schwingungsdämpfer einen kleinen Hub ausführt, bleibt die Ventilhülse inaktiv,
und das Dämpfungsfluid strömt durch zwei getrennte Strömungsverbindungen, um
für eine weiche Dämpfung zu sorgen. Wenn der Schwingungsdämpfer einen großen
Hub ausführt, verschließt die Ventilhülse fortschreitend eine der beiden Strömungs
verbindungen, was in einer harten Dämpfung resultiert. Die Erfindung ist sowohl
bei Einrohr- wie auch Zweirohr-Dämpfern einsetzbar.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht eines Einrohr-Schwin
gungsdämpfers gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht der Kolben-Ventil-Anordnung des in
Fig. 1 gezeigten Schwingungsdämpfers bei einem kleinen Hub des Schwingungs
dämpfers in der Zugstufe;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechenden Ansicht bei einem großen Hub des
Schwingungsdämpfers in der Zugstufe;
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht bei einem noch größeren Hub
des Schwingungsdämpfers in der Zugstufe;
Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht bei einem kleinen Hub des
Schwingungsdämpfers in der Druckstufe;
Fig. 6 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht bei einem großen Hub des
Schwingungsdämpfers in der Druckstufe;
Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht des Dosierschlitzes des in den Fig. 1 bis 6
gezeigten Schwingungsdämpfers;
Fig. 8 eine der Fig. 2 entsprechende Schnittansicht eines abgewandelten Aus
führungsbeispiels der Kolben-Ventil-Anordnung;
Fig. 9 eine der Fig. 2 entsprechende Schnittansicht eines weiteren Ausfüh
rungsbeispiels der Kolben-Ventil-Anordnung;
Fig. 10 eine der Fig. 2 entsprechende Schnittansicht noch eines weiteren Aus
führungsbeispiels der Kolbenventilanordnung.
Der in Fig. 1 dargestellte Schwingungsdämpfer 10, der als Einrohr-Dämpfer
ausgebildet ist, besteht aus einer beweglichen Einrichtung 12 und einem Druckrohr
14. Die bewegliche Einrichtung 12 besteht aus einer Kolben-Ventil-Anordnung 16
und einer Kolbenstange 18. Die Kolben-Ventil-Anordnung 16 unterteilt das Druck
rohr 14 in eine obere Arbeitskammer 20 und eine untere Arbeitskammer 22. Die
Kolbenstange 18 ragt aus dem Druckrohr 14 vor und umfaßt ein Auge 24 zur Be
festigung an den gefederten oder ungefederten Massen des Fahrzeugs. Das Druck
rohr 14 ist mit einem Dämpfungsmittel, insbesondere einer Hydraulikflüssigkeit,
gefüllt und umfaßt ein Auge 26 zur Befestigung an den ungefederten bzw. gefeder
ten Massen des Fahrzeugs. Bei Aufhängungsbewegungen des Fahrzeugs kommt es
somit zu Zug- bzw. Druckbewegungen der beweglichen Einrichtung 12 relativ zu
dem Druckrohr 14, und diese Bewegungen werden durch eine Drosselung der Strö
mung zwischen den Arbeitskammern 20 und 22 durch die Kolben-Ventil-Anord
nung 16 gedämpft.
Es wird nun auf Fig. 2 Bezug genommen. Die Kolben-Ventil-Anordnung 16
ist an der Kolbenstange 18 befestigt und umfaßt einen Kolben 40, ein Druckventil
42, ein Zugventil 44 und ein Gleitventil 46. Die Kolbenstange 18 hat einen durch
messerverringerten Abschnitt 48, der an dem innerhalb des Druckrohres 14 liegen
den Endes der Kolbenstange 18 angeordnet ist, um eine Schulter 50 zum Anbringen
der verbleibenden Teile der Kolben-Ventil-Anordnung 16 zu bilden. Der Kolben 14
ist auf dem durchmesserverringerten Abschnitt 48 angeordnet, wobei das Druck
ventil 42 zwischen dem Kolben 40 und der Schulter 50 angeordnet ist, während das
Zugventil 44 zwischen dem Kolben 40 und einem mit Gewinde versehenen Ende 52
der Kolbenstange 18 angeordnet ist. Der Kolben 40 bildet mehrere Druckstufen-
Strömungskanäle 54 und mehrere Zugstufen-Strömungskanäle 56.
Das Druckventil 42 weist mehrere Ventilscheiben 58 und eine Abstützplatte
60 auf. Die Ventilscheiben 58 sind angrenzend am Kolben 40 angeordnet, um die
Druckstufen-Strömungskanäle 54 zu überdecken. Die Abstützplatte 60 ist zwischen
den Ventilscheiben 58 und der Schulter 50 angeordnet, um die Ventilscheiben 58 in
Anlage mit dem Kolben 40 zu halten, so daß sie die Strömungskanäle 54 verschlie
ßen. Während eines Hubes des Stoßdämpfers 10 in der Druckstufe baut sich in der
unteren Arbeitskammer 22 Druck auf, bis der durch die Strömungskanäle 54 wir
kende Druck die Ventilscheiben 58 verformt. Die Ventilscheiben 58 biegen sich
elastisch um den Außenrand der Abstützplatte 60, so daß Dämpfungsfluid aus der
unteren Arbeitskammer 22 in die obere Arbeitskammer 20 strömen kann, wie durch
Pfeile 62 in den Fig. 5 und 6 angedeutet ist.
Das Zugventil 44 weist mehrere Ventilscheiben 66, eine Abstützplatte 68 und
eine Kolbenmutter 70 auf. Die Ventilscheiben 66 sind angrenzend am Kolben 40
angeordnet, um die Zugstufen-Strömungskanäle 56 zu überdecken. Die Abstütz
platte 68 ist zwischen der Kolbenmutter 70 und den Ventilscheiben 66 angeordnet.
Die Kolbenmutter 70 ist auf das Ende 52 der Kolbenstange 18 aufgeschraubt, um
die Abstützplatte 68 zu halten und die Ventilscheiben 66 gegen den Kolben 40 zu
drücken, so daß sie die Strömungskanäle 56 verschließen. Während eines Hubes des
Schwingungsdämpfers 10 in der Zugstufe baut sich in der oberen Arbeitskammer 20
Druck auf, bis der durch die Strömungskanäle 56 auf die Ventilscheiben 66 wir
kende Druck die Vorspannung der Ventilscheiben 66 überwindet. Die Ventilschei
ben 66 biegen sich elastisch um den Außenrand der Abstützplatte 68, so daß Dämp
fungsfluid aus der oberen Arbeitskammer 20 in die untere Arbeitskammer 22 strö
men kann, wie durch Pfeile 72 in den Fig. 2 bis 4 angedeutet ist.
Das Gleitventil 46 umfaßt eine Strömungsverbindung 74, einen Dosierschlitz
76 und eine Ventilhülse 78. Die Strömungsverbindung 74 verläuft durch die Kol
benstange 18 und umfaßt einen Strömungskanal mit einem radialen Kanalabschnitt
80 und einem axialen Kanalabschnitt 82, die in einer von der Kolbenstange 18 und
der Kolbenmutter 70 gebildeten Kammer 84 münden. Der Dosierschlitz 76 umfaßt
eine Bohrung 86, die radial durch die Kolbenmutter 70 verläuft, und einen sich
verjüngenden Schlitz 88, der in axialer Richtung längs der Außenfläche der Kol
benmutter 70 verläuft. Die Ventilhülse 78 ist im Druckrohr 14 gleitend gelagert und
sitzt gleitend auf der Kolbenmutter 70, um für die mehrstufigen Dämpfungseigen
schaften des Schwingungsdämpfers 10 zu sorgen.
Die Fig. 2 bis 6 veranschaulichen die von der beweglichen Einrichtung 12
des Schwingungsdämpfers 10 erzeugten veränderlichen Dämpfungseigenschaften.
Fig. 2 veranschaulicht einen Hub kleiner Amplitude in der Zugstufe, Fig. 23 einen
Hub großer Amplitude in der Zugstufe, Fig. 4 einen Hub einer noch größeren
Amplitude in der Zugstufe, Fig. 5 einen Hub kleiner Amplitude in der Druckstufe
und Fig. 6 einen Hub großer Amplitude in der Druckstufe für den Schwingungs
dämpfer 10.
In Fig. 2, die einen Hub kleiner Amplitude in der Zugstufe veranschaulicht,
ist der Strömungsverlauf durch Pfeile 72 und 92 angedeutet. Bei Hüben kleiner
Amplitude bewegt sich die Ventilhülse 78 nur um eine kleine Strecke relativ zu der
Kolbenmutter 70 aufgrund der Reibung am Druckrohr 14, so daß die Strömung
durch den Strömungskanal 74 und den Dosierschlitz 76 nicht gedrosselt wird. Die
Strömung des Dämpfungsfluids aus der oberen Arbeitskammer 20 in die untere Ar
beitskammer 22 erfolgt auf zwei im wesentlichen parallelen Strömungswegen. Der
erste Strömungsweg, der mit 72 bezeichnet ist, verläuft von der oberen Arbeits
kammer 20 durch die Strömungskanäle 58, wodurch die Ventilscheiben 66 vom
Kolben 40 abgehoben werden, und mündet dann in die untere Arbeitskammer 22.
Gleichzeitig strömt Dämpfungsfluid durch den mit 92 bezeichneten zweiten Strö
mungsweg. Das Dämpfungsfluid verläßt die obere Arbeitskammer 20 durch die
Strömungsverbindung 74 und gelangt in die Kammer 84. Aus der Kammer 84 fließt
das Dämpfungsfluid durch den Dosierschlitz 76 in die untere Arbeitskammer 22.
Diese beiden parallelen Strömungswege 72 und 92 sorgen somit für eine relativ
weiche Dämpfung bei kleinen Bewegungen des Schwingungsdämpfers 10.
Bei größeren Amplituden des Hubes des Schwingungsdämpfers 10 in der
Zugstufe bewegt sich - wie in Fig. 3 veranschaulicht - die Ventilhülse 78 weit ge
nug, um einen Teil der Bohrung 86 und möglicherweise einen Teil des sich verjün
genden Schlitzes 88 zu überdecken, aufgrund der Reibung an dem Druckrohr 14,
und die Ventilhülse 78 verschließt dann fortschreitend die Strömungsverbindung 74.
Wie in den Fig. 3 und 7 gezeigt, ermöglicht der sich verjüngende Schlitz 88 des
Dosierschlitzes 76 eine allmähliche bzw. fortschreitende Schließung der Strö
mungsverbindung 74, was den Vorteil hat, daß das für zweistufige Dämpfer typi
sche Umschaltgeräusch deutlich reduziert oder gar eliminiert wird. Die Strömung
des Dämpfungsfluids aus der oberen Arbeitskammer 20 in die untere Arbeitskam
mer 22 erfolgt wiederum auf zwei im wesentlichen parallelen Strömungswegen; der
zweite Strömungsweg wird jedoch fortschreitend verschlossen in Abhängigkeit von
der Amplitude des Hubes des Schwingungsdämpfers. Die Form des sich verjüngen
den Schlitzes 88 bestimmt die Kurve zwischen der weichen Dämpfung und der har
ten Dämpfung des Schwingungsdämpfers 10; beim Auslegen des Stoßdämpfers ist
man somit nicht auf eine stufenförmige Funktion angewiesen. Der erste Strö
mungsweg 72 verläuft von der oberen Arbeitskammer 20 durch die Strömungska
näle 56, wodurch die Ventilscheiben 66 vom Kolben 40 abgehoben werden und
mündet dann in die untere Kammer 22. Gleichzeitig strömt Dämpfungsfluid auf
dem zweiten Strömungsweg 92, indem es die obere Arbeitskammer 20 durch den
Strömungskanal 74 verläßt und in die Kammer 84 einströmt. Aus der Kammer 84
gelangt das Dämpfungsfluid durch die Bohrung 86 und den sich verjüngenden
Schlitz 88 ebenfalls in die untere Arbeitskammer 22. Die Menge des auf dem zwei
ten Strömungsweg 92 strömenden Dämpfungsfluids hängt von der Stellung der
Ventilhülse 78 relativ zu dem Schlitz 88 sowie der Form des Schlitzes 88 ab.
Bei noch größeren Amplituden des Dämpferhubes in der Zugstufe, die in Fig.
4 veranschaulicht sind, bleibt die Ventilhülse 78 aufgrund der Reibung in ihrer
Stellung, wodurch die Bohrung 86 und der Schlitz 88 vollständig verschlossen blei
ben. Das Dämpfungsfluid strömt aus der oberen Arbeitskammer 20 in die untere
Arbeitskammer 22 auf nur einem Strömungsweg, und zwar dem Strömungsweg 72.
Der Strömungsweg 92 ist - wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt - durch die Ventilhülse
78 versperrt. Da somit nur ein Strömungsweg offen ist, kommt es zu einer relativ
harten Dämpfung des Schwingungsdämpfers 10.
In Fig. 5, die einen Dämpferhub kleiner Amplitude in der Druckstufe veran
schaulicht, ist der Strömungsverlauf durch Pfeile 62 und 94 veranschaulicht. In die
sem Fall bewegt sich die Ventilhülse 78 nur um eine kleine Strecke relativ zu der
Kolbenmutter 70 aufgrund der Reibung an dem Druckrohr 14. Dämpfungsfluid
strömt aus der unteren Arbeitskammer 22 in die obere Arbeitskammer 20 auf zwei
im wesentlichen parallelen Strömungswegen. Der erste Strömungsweg, der mit 62
bezeichnet ist, verläuft von der unteren Arbeitskammer 22 durch die Strömungska
näle 54, wodurch die Ventilscheibe 58 vom Kolben 40 abgehoben wird, und mündet
dann in die obere Arbeitskammer 20. Gleichzeitig strömt Dämpfungsfluid auf dem
mit den Pfeilen 94 bezeichneten zweiten Strömungsweg. Dämpfungsfluid verläßt
die untere Arbeitskammer 22 durch den Dosierschlitz 76 und strömt über die Kam
mer 84 und die Strömungsverbindung 74 in die obere Arbeitskammer 20.
In Fig. 6, die einen Dämpferhub großer Amplitude in der Druckstufe veran
schaulicht, ist der Strömungsverlauf wiederum durch die Pfeile 62 und 94 angedeu
tet. In diesem Fall bleibt die Ventilhülse 78 aufgrund der Reibung in ihrer Stellung
und die Ventilscheiben 66 liegen an der Ventilhülse 78 an. Die Strömung aus der
unteren Arbeitskammer 22 in die obere Arbeitskammer 20 erfolgt auf den gleichen
beiden Strömungswegen, wie sie anhand der Fig. 5 erläutert wurden. Die mehrstufi
gen Dämpfungseigenschaften des Schwingungsdämpfers 10 dieses Ausführungsbei
spiels bewirken nur Ausfahrbewegungen des Schwingungsdämpfers 10 und keine
Einfahrbewegungen.
Es wird nun auf Fig. 8 Bezug genommen, die ein anderes Ausführungsbei
spiel einer Kolbenventilanordnung 116 zeigt. Die Kolbenventilanordnung 116 ent
spricht der Kolbenventilanordnung 16, abgesehen von dem Einbau eines Rück
schlagventils 190. Das Rückschlagventil 190 besteht aus einer Ventilkugel 192 und
einer Ventilfeder 194. Die Ventilfeder 194 drückt die Ventilkugel 192 gegen einen
Ventilsitz 196 am unteren Ende des axialen Strömungskanals 82. Das Rückschlag
ventil 190 wirkt in der Weise, daß es eine Strömung durch den Strömungskanal 74
in der Druckstufe unterbindet. Somit ist nur die mit den Pfeilen 62 angedeutete
Strömung möglich, während die in den Fig. 5 und 6 mit den Pfeilen 94 bezeichnete
Strömung nicht möglich ist. Die Hubabhängigkeit und die Strömung durch den
Strömungskanal 74 sind somit in der Druckstufe unwirksam, da das Rückschlag
ventil 190 nur in der Zugstufe öffnet.
In Fig. 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Kolbenventilanordnung
dargestellt. Die Kolbenventilanordnung 216 entspricht der Kolbenventilanordnung
16 abgesehen von dem Einbau eines Rückschlagventils 290. Das Rückschlagventil
290 besteht aus einer Ventilkugel 192 und einer Ventilfeder 194. Die Ventilfeder
194 drückt die Ventilkugel 192 gegen einen Ventilsitz 196 am oberen Ende eines
axialen Strömungskanals 298, der durch die Unterseite der Kolbenmutter 70 ver
läuft. Das Rückschlagventil 290 arbeitet in der Druckstufe in der Weise, daß es die
Strömung durch den Strömungskanal 74 auf eine Strömung durch den Dosierschlitz
76 beschränkt, bis in der unteren Arbeitskammer 22 ein vorgegebener Druck er
reicht ist. Bis dieser Druck erreicht ist, ist somit die durch die Pfeile 62 und 94 an
gedeutete Strömung möglich. Die durch die Pfeile 94 bezeichnete Strömung ist auf
die Strömung durch den Dosierschlitz 76 beschränkt. Wenn der vorgegebene Druck
in der unteren Arbeitskammer 22 erreicht ist, strömt Dämpfungsfluid durch den
Strömungskanal 298, wodurch die Strömung durch den Strömungskanal 74 verstärkt
wird, was wiederum die durch die Pfeile 94 bezeichnete Strömung vergrößert.
Es wird nun auf Fig. 10 Bezug genommen, die ein weiteres Ausführungsbei
spiel einer Kolben-Ventil-Anordnung zeigt. Die Kolben-Ventil-Anordnung 316, die
an der Kolbenstange 18 befestigt ist, ist für einen Zweirohr-Dämpfer ausgebildet.
Die Kolben-Ventil-Anordnung 316 besteht aus einem Kolben 340, einem Druck
ventil 342, einem Zugventil 344 und einem Gleitventil 46. Der Kolben 340 ist auf
dem durchmesserverringerten Abschnitt 48 der Kolbenstange angeordnet, wobei das
Druckventil 342 zwischen dem Kolben 340 und der Schulter 50 angeordnet ist,
während das Zugventil 344 zwischen dem Kolben 340 und dem mit Gewinde verse
henen Ende 52 der Kolbenstange 18 angeordnet ist. Der Kolben 340 hat mehrere
Druckstufen-Strömungskanäle 354 und mehrere Zugstufen-Strömungskanäle 356.
Das Druckventil 342 weist eine Ventilscheibe 358, eine Abstützplatte 360
und eine Ventilfeder 361 auf. Die Ventilscheibe 358 ist angrenzend am Kolben 340
angeordnet, um die Druckstufen-Strömungskanäle 354 zu überdecken. Die Ab
stützplatte 360 ist angrenzend an der Schulter 50 angeordnet, und die Ventilfeder
261 ist zwischen der Abstützplatte 360 und der Ventilscheibe 358 angeordnet, um
die Ventilscheibe 358 gegen den Kolben 340 zu drücken, um die Strömungskanäle
354 zu verschließen. In der Druckstufe baut sich Druck in der unteren Arbeitskam
mer 22 auf, bis der durch die Strömungskanäle 354 auf die Ventilscheibe 358 wir
kende Druck die von der Ventilfeder 361 ausgeübte Kraft überwindet, was die
Strömungskanäle 354 öffnet, so daß Dämpfungsfluid aus der unteren Arbeitskam
mer 22 in die obere Arbeitskammer 20 strömen kann, wie durch die Pfeile 62 in Fig.
10 angedeutet ist.
Das Zugventil 344 weist mehrere Ventilscheiben 366, eine Abstützplatte 368
und eine Kolbenmutter 70 auf. Die Ventilscheiben 366 sind angrenzend am Kolben
340 angeordnet, um die Zugstufen-Strömungskanäle 356 zu überdecken. Die Ab
stützplatte 368 ist zwischen der Kolbenmutter 70 und den Ventilscheiben 366 ange
ordnet. Die Kolbenmutter 70 ist auf das Ende 52 der Kolbenstange 18 aufge
schraubt, um die Abstützplatte 368 zu halten und die Ventilscheiben 366 gegen den
Kolben 340 zu drücken, um dadurch die Strömungskanäle 356 zu verschließen. In
der Zugstufe baut sich Druck in der oberen Arbeitskammer 20 auf, bis der auf die
Ventilscheiben 366 wirkende Druck die Vorspannung der Ventilscheiben 366
überwindet. Die Ventilscheiben 366 biegen sich elastisch um den Außenrand der
Abstützplatte 368, so daß Dämpfungsfluid aus der oberen Arbeitskammer 20 in die
untere Arbeitskammer 22 strömen kann, wie durch die Pfeile 72 in Fig. 10 angedeu
tet ist.
Der Betrieb und die Funktionsweise des Gleitventils 46 in Verbindung mit
dem Druckventil 342 und dem Zugventil 344 ist genauso wie die der Ventile 46, 42
und 44. Außerdem kann auch bei der Kolben-Ventil-Anordnung 316 der Fig. 10 ein
Rückschlagventil 190 entsprechend Fig. 8 oder ein Rückschlagventil 290 entspre
chend Fig. 9 vorgesehen werden.
Claims (24)
1. Schwingungsdämpfer mit zweistufiger Dämpfung mit:
einem Druckrohr (14),
einer Kolbenstange (18), die im Inneren des Druckrohres gleitend ver schiebbar ist,
einer an der Kolbenstange (12) angebrachten und am Druckrohr (14) gleitend anliegenden Ventileinrichtung (40, 42, 44), die bei ihren Bewegungen in nerhalb des Druckrohres (14) zwei Strömungsverbindungen (54, 56; 74) bildet, die der Bewegung der Ventileinrichtung (42, 44) einen niedrigen Widerstand entgegen setzt und
einer an der Ventileinrichtung (42, 44) angeordneten Ventilhülse (48), die eine (74) der Strömungsverbindungen zunehmend schließt, wenn die Bewegung der Ventileinrichtung (40, 42, 44) eine bestimmte Strecke überschreitet, wodurch der Bewegung der Ventileinrichtung (40, 42, 44) ein fortschreitend größerer Widerstand entgegengesetzt wird.
einem Druckrohr (14),
einer Kolbenstange (18), die im Inneren des Druckrohres gleitend ver schiebbar ist,
einer an der Kolbenstange (12) angebrachten und am Druckrohr (14) gleitend anliegenden Ventileinrichtung (40, 42, 44), die bei ihren Bewegungen in nerhalb des Druckrohres (14) zwei Strömungsverbindungen (54, 56; 74) bildet, die der Bewegung der Ventileinrichtung (42, 44) einen niedrigen Widerstand entgegen setzt und
einer an der Ventileinrichtung (42, 44) angeordneten Ventilhülse (48), die eine (74) der Strömungsverbindungen zunehmend schließt, wenn die Bewegung der Ventileinrichtung (40, 42, 44) eine bestimmte Strecke überschreitet, wodurch der Bewegung der Ventileinrichtung (40, 42, 44) ein fortschreitend größerer Widerstand entgegengesetzt wird.
2. Schwingungdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ventileinrichtung ein Druckventil (42) und ein Zugventil (44) umfaßt.
3. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die besagte eine Strömungsverbindung (74) einen durch die Kolbenstange
(18) verlaufenden Strömungskanal (80, 82, 84) umfaßt.
4. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die besagte eine Strömungsverbindung (74) einen sich verjüngenden Schlitz (88)
aufweist, der zwischen dem Strömungskanal (80,82, 84) und dem Inneren des
Druckrohres (14) angeordnet ist.
5. Schwingungsdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der besagten einen Strömungsverbindung (74) ein
Rückschlagventil (190; 290) angeordnet ist.
6. Schwingungsdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilhülse (78) durch Reibschluß im Druckrohr
(14) gehalten ist.
7. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
in der besagten einen Strömungsverbindung (74) ein Rückschlagventil (190; 290)
angeordnet ist.
8. Schwingungsdämpfer mit zweistufiger Dämpfung mit:
einem Druckrohr (14),
einer Ventileinrichtung (42, 44), die an dem Druckrohr (14) gleitend anliegt und das Innere des Druckrohres in eine obere Arbeitskammer (20) und eine untere Arbeitskammer (22) unterteilt,
einer durch die Ventileinrichtung (42, 44) verlaufenden ersten Strö mungsverbindung (54, 56), die die beiden Arbeitskammern (20, 22) in der Druck- und Zugstufe miteinander verbindet,
einer durch die Ventileinrichtung (40, 42, 44) verlaufenden zweiten Strömungsverbindung (74), die die beiden Arbeitskammern (20, 22) in der Druck- und Zugstufe miteinander verbindet,
einer mit der Ventileinrichtung (40, 42, 44) verbundenen Kolbenstange (18), die durch eine der beiden Arbeitskammern (20, 22) verläuft und aus dem Druckrohr (14) vorsteht, und
einer auf der Ventileinrichtung (40, 42, 44) gleitend gelagerten Ventil hülse (78), die eine (74) der beiden Strömungsverbindungen fortschreitend schließt, wenn die Ventileinrichtung (40,42, 44) bei einer Bewegung relativ zu dem Druckrohr (16) eine vorgegebene Strecke überschreitet.
einem Druckrohr (14),
einer Ventileinrichtung (42, 44), die an dem Druckrohr (14) gleitend anliegt und das Innere des Druckrohres in eine obere Arbeitskammer (20) und eine untere Arbeitskammer (22) unterteilt,
einer durch die Ventileinrichtung (42, 44) verlaufenden ersten Strö mungsverbindung (54, 56), die die beiden Arbeitskammern (20, 22) in der Druck- und Zugstufe miteinander verbindet,
einer durch die Ventileinrichtung (40, 42, 44) verlaufenden zweiten Strömungsverbindung (74), die die beiden Arbeitskammern (20, 22) in der Druck- und Zugstufe miteinander verbindet,
einer mit der Ventileinrichtung (40, 42, 44) verbundenen Kolbenstange (18), die durch eine der beiden Arbeitskammern (20, 22) verläuft und aus dem Druckrohr (14) vorsteht, und
einer auf der Ventileinrichtung (40, 42, 44) gleitend gelagerten Ventil hülse (78), die eine (74) der beiden Strömungsverbindungen fortschreitend schließt, wenn die Ventileinrichtung (40,42, 44) bei einer Bewegung relativ zu dem Druckrohr (16) eine vorgegebene Strecke überschreitet.
9. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ventileinrichtung ein Druckventil (42) und ein Zugventil (44) umfaßt.
10. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß die besagte eine Strömungsverbindung (74) einen durch die Kolbenstange
(18) verlaufenden Strömungskanal (80, 82, 84) umfaßt.
11. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die besagte eine Strömungsverbindung (74) einen sich verjüngenden Schlitz (88)
aufweist, der zwischen dem Strömungskanal (80, 82, 84) und dem Inneren des
Druckrohres (14) angeordnet ist.
12. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
in der besagten einen Strömungsverbindung (74) ein Rückschlagventil (190; 290)
angeordnet ist.
13. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
in der besagten einen Strömungsverbindung (74) ein Rückschlagventil (190; 290)
angeordnet ist.
14. Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventilhülse (78) durch Reibschluß im Druckrohr (14) ge
halten ist.
15. Schwingungsdämpfer mit zweistufiger Dämpfung mit:
einem Druckrohr (14),
einer Ventileinrichtung (40, 42, 44), die in dem Druckrohr (14) gleitend gelagert und das Druckrohr (14) in zwei Arbeitskammern (20, 22) unterteilt, wobei die Ventileinrichtung versehen ist mit einem Druckventil (42), das eine durch die Ventileinrichtung verlaufende erste Strömungsverbindung (56) bildet und mit einem Zugventil (44), das eine durch die Ventileinrichtung verlaufende zweite Strömungs verbindung (54) bildet,
einer durch die eine Arbeitskammer (20) verlaufende und aus dem Druckrohr (14) vorstehende Kolbenstange (18), die mit der Ventileinrichtung ver bunden ist und eine durch die Ventileinrichtung verlaufende dritte Strömungsver bindung (74) bildet, und
einer auf der Ventileinrichtung (40, 42, 44) angeordneten Ventilhülse (78), die die dritte Strömungsverbindung (74) zunehmend schließt, wenn die Ventileinrichtung (40, 42, 44) bei einer Bewegung relativ zu dem Druckrohr (14) eine vorgegebene Strecke überschreitet.
einem Druckrohr (14),
einer Ventileinrichtung (40, 42, 44), die in dem Druckrohr (14) gleitend gelagert und das Druckrohr (14) in zwei Arbeitskammern (20, 22) unterteilt, wobei die Ventileinrichtung versehen ist mit einem Druckventil (42), das eine durch die Ventileinrichtung verlaufende erste Strömungsverbindung (56) bildet und mit einem Zugventil (44), das eine durch die Ventileinrichtung verlaufende zweite Strömungs verbindung (54) bildet,
einer durch die eine Arbeitskammer (20) verlaufende und aus dem Druckrohr (14) vorstehende Kolbenstange (18), die mit der Ventileinrichtung ver bunden ist und eine durch die Ventileinrichtung verlaufende dritte Strömungsver bindung (74) bildet, und
einer auf der Ventileinrichtung (40, 42, 44) angeordneten Ventilhülse (78), die die dritte Strömungsverbindung (74) zunehmend schließt, wenn die Ventileinrichtung (40, 42, 44) bei einer Bewegung relativ zu dem Druckrohr (14) eine vorgegebene Strecke überschreitet.
16. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die dritte Strömungsverbindung (24) einen durch die Kolbenstange (18) verlaufen
den Strömungskanal (80, 82) umfaßt.
17. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die dritte Strömungsverbindung (74) einen sich verjüngenden Schlitz (76) umfaßt,
der zwischen dem Strömungskanal (80, 82) und dem Inneren des Druckrohres (14)
angeordnet ist.
18. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
in der dritten Strömungsverbindung (74) ein Rückschlagventil (190; 290) angeordnet
ist.
19. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
in der dritten Strömungsverbindung (74) ein Rückschlagventil (190; 290) angeordnet
ist.
20. Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventilhülse (78) durch Reibschluß im Druckrohr (14) ge
halten ist.
21. Schwingungsdämpfer mit zweistufiger Dämpfung mit:
einem Druckrohr (14),
einem Kolben (40), der in dem Druckrohr (14) gleitend gelagert ist und das Innere des Druckrohres in zwei Arbeitskammern (20, 22) unterteilt,
einer mit dem Kolben (40) verbundenen Kolbenstange (18), die durch eine (20) der Arbeitskammern (20,22) verläuft und aus dem Druckrohr (14) vor steht,
einem ersten und einem zweiten Ventil (42, 44), die am Kolben (40) angebracht und eine durch den Kolben (40) verlaufende erste und zweite Strö mungsverbindung (56, 54) bilden,
einer Kolbenmutter (70), die an der Kolbenstange (18) befestigt ist,
einer dritten Strömungsverbindung (74), die durch die Kolbenstange (18) und die Kolbenmutter (70) verläuft, und
einer auf der Kolbenmutter (70) gleitend gelagerten Ventilhülse (78), die die dritte Strömungsverbindung (74) fortschreitend schließt, wenn der Kolben (40) bei einer Bewegung relativ zu dem Druckrohr (14) eine vorgegebene Strecke überschreitet.
einem Druckrohr (14),
einem Kolben (40), der in dem Druckrohr (14) gleitend gelagert ist und das Innere des Druckrohres in zwei Arbeitskammern (20, 22) unterteilt,
einer mit dem Kolben (40) verbundenen Kolbenstange (18), die durch eine (20) der Arbeitskammern (20,22) verläuft und aus dem Druckrohr (14) vor steht,
einem ersten und einem zweiten Ventil (42, 44), die am Kolben (40) angebracht und eine durch den Kolben (40) verlaufende erste und zweite Strö mungsverbindung (56, 54) bilden,
einer Kolbenmutter (70), die an der Kolbenstange (18) befestigt ist,
einer dritten Strömungsverbindung (74), die durch die Kolbenstange (18) und die Kolbenmutter (70) verläuft, und
einer auf der Kolbenmutter (70) gleitend gelagerten Ventilhülse (78), die die dritte Strömungsverbindung (74) fortschreitend schließt, wenn der Kolben (40) bei einer Bewegung relativ zu dem Druckrohr (14) eine vorgegebene Strecke überschreitet.
22. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
die dritte Strömungsverbindung (74) einen sich verjüngenden Schlitz (76) umfaßt.
23. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ventilhülse (78) durch Reibschluß im Druckrohr (14) gehalten ist.
24. Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß in der dritten Strömungsverbindung (74) ein Rückschlagventil
(190; 290) angeordnet ist.
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