DE19947503A1 - Verfahren und Anordnung zum Betreiben von Lesegeräten für Chipkarten für den öffentlichen Nahverkehr - Google Patents
Verfahren und Anordnung zum Betreiben von Lesegeräten für Chipkarten für den öffentlichen NahverkehrInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erzeugen eines Datensignals (D), das eine von einem Fahrgast mit einem öffentlichen Verkehrsmittel (5) zurückgelegte Fahrstrecke kennzeichnet, bei dem eine Chipkarte bei Fahrtbeginn mit einer ersten Leseeinrichtung (20) und bei Fahrtende auf elektromagnetischem Wege ein weiteres Mal ausgelesen wird und bei dem das Datensignal unter Heranziehung der Leseergebnisse gebildet wird. DOLLAR A Um ein solches Verfahren für den Fahrgast besonders einfach zu gestalten und um eine große Benutzerfreundlichkeit zu erreichen, ist vorgesehen, daß das Kartenkennzeichen bei Fahrtende durch eine im Ausgangsbereich des Verkehrsmittels (5) angebrachte, zweite Leseeinrichtung (40) selbsttätig und eigeninitiiert erfaßt wird, sobald der Fahrgast den Ausgangsbereich (15) des Verkehrsmittels (5) passiert.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erzeugen
eines Datensignals, das eine von einem Fahrgast mit einem öf
fentlichen Verkehrsmittel zurückgelegte Fahrstrecke kenn
zeichnet, bei dem bei Fahrtbeginn mit einer ersten Leseein
richtung mindestens ein auf einer vom Fahrgast mitgeführten
und zum Zwecke des Auslesens bewußt und eigenveranlaßt in
eine Datenverbindung mit der Leseeinrichtung gebrachten Chip
karte abgespeichertes Kartenkennzeichen ausgelesen wird und
ein den jeweiligen Ort des Verkehrsmittels bei Fahrtbeginn
angebendes erstes Ortssignal erzeugt wird, bei Fahrtende ein
den jeweiligen Ort des Verkehrsmittels angebendes; zweites
Ortssignal erzeugt wird und das Datensignal unter Heranzie
hung der beiden Ortssignale gebildet wird. Unter dem Begriff
"Chipkarte" werden gemäß der Erfindung dabei alle Identifika
tionsmedien verstanden, die entsprechende Identifikations
kennzeichen tragen können; so ist es beispielsweise denkbar,
die Chipkarte bzw. die Funktion der Chipkarte in Uhren, Han
dies, PDA (personal digital assistant) etc. zu integrieren.
Unter dem Begriff Verkehrsmittel werden dabei schienengebun
dene Verkehrsmittel wie S-Bahn, U-Bahn oder Fernverkehrsbahn
sowie schienenungebundene Verkehrsmittel wie Omnibusse etc.
verstanden.
Ein derartiges Verfahren ist beschrieben in "Siemens
CHIPTICKET®-System im Verkehrsverbund Rhein-Sieg" (Manfred
Retka, Verkehr und Technik 1999, Heft 5, Seiten 171 bis 176).
Bei diesem vorbekannten Verfahren - Check-in/Check-out-Ver
fahren genannt - wird eine vom Fahrgast mitgeführte Chipkarte
von einer Leseeinrichtung Secure Contactless®-Terminal ge
nannt - ausgelesen (Check-in-Vorgang), sobald der Fahrgast
die Chipkarte eigenveranlaßt zum Zwecke des Auslesens bei
Fahrtbeginn in eine Ausnehmung bzw. Lesemulde der Leseein
richtung hält; das Auslesen erfolgt dabei ausschließlich im
Bereich der Lesemulde auf elektromagnetischem Wege mittels
Funkwellen. Bei diesem Auslesevorgang wird mit der Leseein
richtung mindestens ein auf der Chipkarte abgespeichertes
Kartenkennzeichen erfaßt. Anschließend wird ein erstes
Ortssignal erzeugt, das die Angabe des jeweiligen Ortes -
also den Ort des Fahrtbeginns - kennzeichnet. Bei Fahrtende
wird die Chipkarte ein zweites Mal ausgelesen, nämlich dann,
wenn der Fahrgast die Chipkarte bei Fahrtende ein zweites Mal
in die Lesemulde der Leseeinrichtung einführt (Check-out-
Vorgang); nachdem das Kartenkennzeichen ein zweites Mal
ausgelesen wurde, wird ein zweites Ortssignal gebildet, das
wiederum die Angabe des jeweiligen Orts - also diesmal den
Ort des Fahrtendes (Ankunftsort) - angibt. Mit diesen beiden
Ortssignalen wird dann ein Datensignal gebildet, das die vom
Fahrgast mit dem öffentlichen Verkehrsmittel zurückgelegte
Fahrtstrecke angibt. Dieses Datensignal läßt sich dann zur
Bestimmung des Fahrpreises bzw. für statistische Zwecke DV-
mäßig verarbeiten und auswerten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs beschriebenen Art dahingehend fortzuentwickeln, daß
es einen besonders großen Nutzungskomfort bzw. eine besonders
große Benutzerfreundlichkeit für den Fahrgast gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs beschrie
benen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das zweite
Ortssignal mit einer zweiten Leseeinrichtung selbsttätig und
eigeninitiert erzeugt wird, sobald der Fahrgast mit der Chip
karte das Verkehrsmittel verläßt.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens be
steht darin, daß der Fahrgast beim Verlassen des öffentlichen
Verkehrsmittels seine Chipkarte nicht ein zweites Mal in eine
Datenverbindung mit der Leseeinrichtung bringen muß, da seine
Chipkarte beim Verlassen des öffentlichen Verkehrsmittels au
tomatisch erfaßt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren gewähr
leistet dabei trotz der deutlichen Erhöhung der Benutzer
freundlichkeit dennoch die bereits vom vorbekannten Verfahren
her bekannte hohe Zuverlässigkeit; denn bei dem erfindungsge
mäßen Verfahren werden - ebenso wie bei dem vorbekannten Ver
fahren - ausschließlich solche Chipkarten berücksichtigt, die
beim Check-In-Vorgang vom Fahrgast bewußt und eigenveranlaßt
mit der ersten Leseeinrichtung in eine Datenverbindung ge
bracht worden sind. Andere Chipkarten, die der Fahrgast zwar
bei sich führt, aber nicht benutzen will und somit nicht in
eine solche Datenverbindung gebracht hat, werden bei diesem
ersten Lesevorgang nicht erfaßt und somit nicht zur Bildung
von Datensignalen herangezogen. Eine doppelte oder mehrfache
finanzielle Belastung eines Fahrgastes, der mehrere Chipkar
ten bei sich führt, ist also ausgeschlossen. Zusammengefaßt
besteht der Kern der Erfindung also in der Kombination zweier
verschiedener Arten von Lesevorgängen, nämlich einem ersten
Lesevorgang - Check-In-Vorgang genannt -, der erst ausgelöst
wird, wenn der Fahrgast seine Chipkarte willentlich
"auslesen" läßt, und einem zweiten Lesevorgang, der automa
tisch ausgelöst wird, sobald der Fahrgast das Verkehrsmittel
verläßt.
Besonders einfach und damit vorteilhaft läßt sich feststel
len, ob der Fahrgast mit seiner Chipkarte das Verkehrsmittel
verläßt, indem als die zweite Leseeinrichtung eine im Aus
gangsbereich des Verkehrsmittels angebrachte Leseeinrichtung
verwendet wird, die das zweite Ortssignal erzeugt, sobald der
Fahrgast mit der Chipkarte den Ausgangsbereich passiert; denn
bei dieser Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
lediglich im Ausgangsbereich des Verkehrsmittels eine zweite
Leseeinrichtung erforderlich.
Eine andere vorteilhafte Variante des erfindungsgemäßen Ver
fahrens besteht darin, daß der Innenraum des Verkehrsmittels
funktechnisch - beispielsweise durchgängig oder in regelmäßi
gen oder auch unregelmäßigen zeitlichen Abständen - auf das
Vorhandensein der mit der ersten Leseeinrichtung erfaßten
Chipkarte überwacht wird und das zweite Ortssignal erzeugt
wird, sobald das Fehlen der Chipkarte im Innenraum festge
stellt wird. Bei dieser Variante werden Fehler beim Erfassen
des Fahrtendes besonders zuverlässig vermieden, da das Vor
handensein des Fahrgastes im Verkehrsmittel mehrfach kontrol
liert werden kann; das zweite Ortssignal wird also erst dann
erzeugt, wenn sicher feststeht, daß der Fahrgast bzw. seine
Chipkarte nicht mehr im Verkehrsmittel vorhanden ist. Die
funktechnische Überwachung kann mit allen üblichen Funkein
richtungen erfolgen; beispielsweise einsetzbar ist dabei auch
die OFW-Oberflächenfunktechnik.
Besonders zuverlässig läßt sich der Fahrtbeginn mit Leseein
richtungen erfassen, die eine Ausnehmung (Schlitz, Mulde,
etc.) aufweisen, da solche Leseeinrichtungen mit großer Si
cherheit ausschließlich solche Chipkarten erfassen und ausle
sen, die vom Fahrgast in die Ausnehmung eingeführt worden
sind; es wird also als vorteilhaft angesehen, wenn als erste
Leseeinrichtung eine Leseeinrichtung mit einer Ausnehmung
verwendet wird und das auf der Chipkarte abgespeicherte Kar
tenkennzeichen ausgelesen wird, sobald die Chipkarte vom
Fahrgast zum Zwecke des Auslesens in die Ausnehmung der Lese
einrichtung eingeführt worden ist.
Um zu vermeiden, daß der Fahrgast finanziell geschädigt wird,
wenn es zu Lesefehlern beim Verlassen des Verkehrsmittels und
in Folge zur Erzeugung falscher Datensignale kommt, wird es
als vorteilhaft angesehen, wenn ein weiteres Datensignal ge
bildet wird unter Berücksichtigung eines von einer
fahrgastbetätigten Eingabeeinrichtung erzeugten dritten
Ortssignals, das den vom Fahrgast als Ort des Fahrtendes
bestätigten Ort kennzeichnet, indem als das weitere
Datensignal ein Signal gebildet wird, das die vom Fahrgast
zurückgelegte Fahrstrecke unter Berücksichtigung des vom ihm
als Ort des Fahrtendes bestätigten Ortes angibt. Bei dieser
Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens hat der Fahr
gast nämlich die Möglichkeit, das mit dem Ortssignal der
zweiten Leseeinrichtung gebildete Datensignal zu bestätigen
(falls dies beispielsweise rechtlich zum Zwecke einer auto
matischen Abbuchung des Fahrgeldes z. B. vom Bankkonto oder
der Chip-Karte erforderlich sein sollte) oder zu korrigieren,
falls das Datensignal nach seiner Ansicht einen falschen
Ankunftsort kennzeichnet und somit womöglich zu einem über
höhten Fahrpreis geführt hat. Ein derartiger Lesefehler kann
beispielsweise darin bestehen, daß beim Verlassen des
Verkehrsmittels gar kein Lesevorgang ausgelöst wurde -
beispielsweise deshalb, weil die Chipkarte lesegeräteseitig
nicht detektiert wurde. Durch Eingabe des tatsächlichen Ortes
des Fahrtendes kann der Fahrgast so vermeiden, daß der
Endbahnhof bzw. die Endstation als Ort des Fahrtendes
angesehen und der maximale Fahrpreis erhoben wird. Als
Eingabeeinrichtung kann dabei z. B. die erste Leseeinrichtung
oder eine andere beispielsweise im Bahnhofsbereich bzw. an
einer Haltestelle angeordnete Leseeinrichtung verwendet
werden. Diese Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann damit auch als Check-in/Check-out-Verfahren (vgl. die
eingangs genannte Literaturstelle) aufgefaßt werden, beidem
im Falle eines vom Fahrgast vergessenen Check-out-Vorgangs
das Datensignal unter Heranziehung des zweiten Ortssignals -
also einem selbsttätig und eigeninitiert gebildeten, den Ort
des Fahrtendes bezeichnenden Signals - gebildet wird. Konkret
bedeutet dies, daß der Fahrgast auch dann nicht finanziell
geschädigt wird, falls er den Check-out-Vorgang vergessen
sollte.
Um dabei eine mißbräuchliche Korrektur des Ankunftsortes
durch den Fahrgast zu unterbinden, wird es darüber hinaus als
vorteilhaft angesehen, wenn das weitere Datensignal mit den
drei Ortssignalen ermittelt wird, indem als das weitere Da
tensignal ein Signal erzeugt wird, das den Ort des Fahrtbe
ginns und den vom Fahrgast als Ort des Fahrtendes bestätigten
Ort kennzeichnet, sofern der vom Fahrgast als Fahrtende
bestätigte Ort innerhalb eines in Abhängigkeit vom zweiten
Ortssignal vorgegebenen Ortstoleranzbereiches liegt, und in
dem andernfalls als das weitere Datensignal ein Fehlersignal
gebildet wird, das angibt, daß die Fahrtstrecke nicht zwei
felsfrei bestimmbar ist. Gemäß dieser Fortbildung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens wird nämlich der vom Fahrgast als Ort
des Fahrtendes angesehene und bestätigte bzw. in die
Eingabeeinrichtung eingegebene Ort nur dann zur Bildung des
weiteren Datensignals herangezogen, wenn dieser
voraussichtlich korrekt ist; davon wird ausgegangen, wenn
dieser innerhalb eines Ortstoleranzbereiches liegt, der in
Abhängigkeit vom geräteseitig detektierten Ort des Fahrtendes
- erfaßt durch das zweite Ortssignal - vorgegeben wird. In
dieser Weise läßt sich zuverlässig sicherstellen, daß nur
solche Änderungen vom Fahrgast vorgenommen werden können, die
plausibel sind. Unterscheidet sich der vom Fahrgast
bestätigte Ort des Fahrtendes jedoch zu sehr vom geräteseitig
detektierten Ankunftsort, so wird ein Fehlersignal erzeugt,
das angibt, daß die vom Fahrgast zurückgelegte Fahrstrecke
nicht zweifelsfrei bestimmbar ist. Wie das für die Fahrt zu
zahlende Entgelt dann vom Betreiber des öffentlichen
Verkehrsmittels errechnet wird, obliegt dann seinen
jeweiligen Beförderungsbedingungen.
Für den Fall eines Ausfalls der zweiten Leseeinrichtung wird
es darüber hinaus als vorteilhaft angesehen, wenn bei
Ausbleiben des zweiten Ortssignals das weitere Datensignal
mit dem ersten Ortssignal und dem dritten Ortssignal gebildet
wird; denn in dieser Weise kann trotz des Ausfalls der
zweiten Leseeinrichtung die Fahrtstrecke bestimmt und der
Fahrpreis ermittelt werden.
Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Anordnung zum
Erzeugen eines Datensignals, das eine von einem Fahrgast mit
einem öffentlichen Verkehrsmittel zurückgelegte Fahrstrecke
kennzeichnet, mit einer ersten Leseeinrichtung, die minde
stens ein auf einer vom Fahrgast mitgeführten und eigenveran
laßt zum Zwecke des Auslesens bei Fahrtbeginn mit der Lese
einrichtung in eine Datenverbindung gebrachte Chipkarte abge
speichertes Kartenkennzeichen ausliest und ein den Ort des
Fahrtbeginns angebendes, erstes Ortssignal erzeugt, mit einer
zweiten Leseeinrichtung, die bei Fahrtende ein zweites Orts
signal erzeugt, und mit einer zumindest mit der zweiten Lese
einrichtung verbundenen Steuereinheit, die unter Heranziehung
der beiden Ortssignale das Datensignal D erzeugt.
Eine solche Anordnung läßt sich ebenfalls der eingangs ge
nannten Literaturstelle entnehmen.
Bezüglich dieser Anordnung liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, diese dahingehend fortzuentwickeln, daß sie einen
besonders großen Nutzungskomfort bzw. eine besonders große
Benutzerfreundlichkeit für den Fahrgast gewährleistet.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Anordnung der beschriebe
nen Art erfindungsgemäß dadurch, daß die zweite Leseeinrich
tung eine Einrichtung ist, die das zweite Ortssignal selbst
tätig und eigeninitiert erzeugt, sobald der Fahrgast das Ver
kehrsmittel verläßt.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung entsprechen
denen des erfindungsgemäßen Verfahrens, so daß diesbezüglich
auf die obigen Ausführungen zu den Vorteilen des erfindungs
gemäßen Verfahrens verwiesen werden soll; das gleiche gilt
für die Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Anordnung, die
in Unteransprüchen beschrieben sind.
Als Erfindung wird auch eine Chipkarte angesehen, die in
einem weiteren nebengeordneten Anspruch beschrieben ist.
Diese weist eine erste Datenübertragungseinrichtung auf, die
speziell zur Datenkommunikation mit der ersten Leseeinrich
tung geeignet ist, und sie weist eine zweite Datenübertra
gungseinrichtung auf, die speziell zur Datenkommunikation mit
der zweiten Leseeinrichtung geeignet ist.
Zur Erläuterung der Erfindung zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße An
ordnung, die zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens
geeignet ist, und
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße
Chipkarte zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In der Figur ist ein öffentliches Verkehrsmittel 5 darge
stellt, das beispielsweise ein Schienenfahrzeug oder ein Bus
sein kann. Das Verkehrsmittel 5 weist eine Eingangstür 10 und
eine Ausgangstür 15 auf, durch die Fahrgäste das Verkehrsmit
tel 5 betreten bzw. wieder verlassen können. Im Bereich der
Eingangstür 10 ist eine erste Leseeinrichtung 20 mit einer
Ausnehmung bzw. Lesemulde 22 angebracht. Diese erste Leseein
richtung 20 ist über eine Leitung 25 mit einem Anschluß D30A
einer Steuereinheit 30 verbunden.
Wesentlich ist an der Leseeinrichtung 20, daß diese die Aus
nehmung bzw. Lesemulde 22 aufweist; diese Lesemulde 22 soll
derart ausgestaltet sein, daß Chipkarten ausschließlich dann
ausgelesen werden, wenn sie in die Lesemulde 22 eingeführt
sind; technisch gewährleistet werden kann dies durch die
Formgestaltung der Lesemulde 22 und die interne Anordnung der
Sende-/Leseantennen der Leseeinrichtung 20. Leseeinrichtungen
dieser Art sind beispielsweise im deutschen Gebrauchsmuster
298 15 975.9 und in der unveröffentlichten deutschen Pa
tentanmeldung 198 40 530.8-53 beschrieben. Selbstverständlich
können auch andere Arten von Leseeinrichtungen als erste Le
seeinrichtung 20 Verwendung finden, beispielsweise solche mit
Leseschlitz zum Durchziehen der Chipkarte oder solche ohne
Ausnehmung oder Schlitz.
Die Steuereinheit 30 weist einen weiteren Anschluß D30B auf,
dem über eine weitere Leitung 35 eine zweite, ebenfalls elek
tromagnetisch mit Funkwellen arbeitende Leseeinrichtung 40
vorgeordnet ist. In der Figur ist die zweite Leseeinrichtung
40 durch zwei Lesevorrichtungen 45 und 50 gebildet, die bei
derseits der Ausgangstür 15 angebracht sind. Die zwei Lese
vorrichtungen 45 und 50 haben im Unterschied zur ersten Lese
einrichtung 20 eine große Reichweite (bis ca. 10 m) und kön
nen daher Chipkarten auch dann auslesen, wenn diese einen Ab
stand im Meterbereich zur Lesevorrichtung 45 bzw. 50 aufwei
sen; konkret sind die beiden Lesevorrichtungen 45 bzw. 50
hierzu in ihrer Sendeleistung derart dimensioniert, daß zu
mindest stets eine von ihnen das Passieren der Ausgangstür 15
durch eine nichtdargestellte Chipkarte selbsttätig erfassen
und das jeweilige Kartenkennzeichen der Chipkarte auslesen
kann.
Die Steuereinheit 30 ist an eine Antenne 60 angeschlossen,
über die sie mit einer Zentraleinheit 70 funktechnisch in
Verbindung steht. Die Zentraleinheit 70 ist eingangsseitig
mit ortsfesten Eingabeeinrichtungen 80 verbunden, von denen
der Übersicht halber in der Figur nur eine dargestellt ist.
An die beiden Leseeinrichtungen 20 und 40 ist an Meßeingängen
M20 bzw. M40 ein Ortungssensor 90 angeschlossen, der ein den
jeweiligen Ort des Verkehrsmittels 5 angebendes Ortserfas
sungssignal Sort an die beiden Leseeinrichtungen 20 und 40
überträgt. In der Fig. 1 ist aus Gründen der Übersichtlich
keit lediglich eine einzige Verbindungsleitung zur zweiten
Leseeinrichtung 40 dargestellt; es ist jedoch selbstverständ
lich, daß beide Lesevorrichtungen 45 und 50 mit dem Ortser
fassungssignal Sort beaufschlagt werden.
Die Steuereinheit 30 kann im übrigen - wie in der Fig. 1 an
gedeutet - separat von den beiden Leseeinrichtungen 20 und 40
angeordnet sein; sie kann aber statt dessen auch in einer der
beiden Leseeinrichtungen 20 bzw. 40 integriert sein.
Die erfindungsgemäße Anordnung läßt sich wie folgt betreiben:
Führt ein Fahrgast nach dem Betreten des Verkehrsmittels 5 -
also bei Fahrtbeginn - eine Chipkarte in die Lesemulde 22 der
ersten Leseeinrichtung 20 ein, so wird mit dieser mindestens
ein auf der Chipkarte abgespeichertes Kartenkennzeichen aus
gelesen. Mit diesem Kartenkennzeichen der Chipkarte wird in
der ersten Leseeinrichtung 20 ein das Kartenkennzeichen sowie
den jeweiligen Ort bei Fahrtbeginn angebendes erstes Orts
signal S1 erzeugt und zur Steuereinheit 30 übertragen; die
jeweilige Ortsinformation wird dabei unter Heranziehung des
Ortserfassungssignals Sort des Ortungssensors 90 gebildet.
Bei Fahrtende, also dann, wenn der Fahrgast mit seiner Chip
karte die Ausgangstür 15 - also den Ausgangsbereich des Ver
kehrsmittels 5 - und damit die zweite Leseeinrichtung 40 pas
siert, wird das Kartenkennzeichen seiner Chipkarte auf elek
tromagnetischen Wege ein zweites Mal ausgelesen, und zwar von
der zweiten Leseeinrichtung 40. Diese bildet ein das Karten
kennzeichen sowie den jeweiligen Ort bei Fahrtende (= An
kunftsort des Fahrgastes) angebendes zweites Ortssignal S2
und überträgt dieses zur Steuereinheit 30; die jeweilige
Ortsinformation wird dabei unter Heranziehung des Ortserfas
sungssignals Sort des Ortungssensors 90 gebildet.
Mit dem zweiten Ortssignal S2 sowie mit dem ersten Ortssignal
S1 wird dann in der Steuereinheit 30 ein Datensignal D gebil
det, das die von dem Fahrgast mit dem Verkehrsmittel 5 zu
rückgelegte Fahrstrecke kennzeichnet. Dieses Datensignal D
wird über die mit der Steuereinheit 30 verbundenen Antenne 60
zu der Zentraleinrichtung 70 übertragen. In der Zentralein
richtung 70 liegt nach Empfang des Datensignals D damit die
Information vor, wann der Fahrgast mit der durch das Karten
kennzeichen gekennzeichneten Chipkarte das Verkehrsmittel 5
betreten und wieder verlassen hat. Mit diesen Daten kann in
der Zentraleinrichtung 70 das vom Fahrgast zu zahlende
Fahrtentgelt berechnet werden und in Form einer Rechnung an
den Fahrgast beispielsweise per Post übermittelt werden. Dies
setzt natürlich voraus, daß in der Zentraleinrichtung bekannt
ist, welche Chipkarten von welchen Fahrgästen benutzt werden.
Eine andere Art der Fahrgelderhebung kann beispielsweise
darin bestehen, daß der Fahrpreis bereits in der Steuerein
heit 30 berechnet wird und der Fahrpreis durch erneute Daten
übertragung zwischen der Chipkarte und der zweiten Leseein
richtung 40 von der Chipkarte abgebucht wird; dies setzt dann
ein entsprechendes Geldguthaben auf der Chipkarte voraus.
Stellt der Fahrgast fest, daß es seiner Ansicht nach zu einem
Lesefehler beim Verlassen des Verkehrsmittels 5 gekommen ist,
so kann er an der Eingabeeinrichtung 80 nach dem Einführen
seiner Chipkarte den Ort eingeben, an dem er das Verkehrsmit
tel 5 verlassen hat bzw. haben will. Durch Eingabe des Ortes
erzeugt der Fahrgast ein drittes Ortssignal S3, das die Kar
tenkennung seiner Chipkarte sowie den eingegebenen Ort an
gibt; dieses Ortssignal S3 wird zur Zentraleinheit 70 über
tragen. Mit dem Ortssignal S3 sowie dem Datensignal D der
Steuereinheit 30 wird in der Zentraleinheit 70 ein weiteres
Datensignal - nachfolgend korrigiertes Datensignal genannt -
erzeugt, das die vom Fahrgast zurückgelegte Fahrstrecke unter
Berücksichtigung des vom ihm als Ort des Fahrtendes eingege
benen Ortes angibt; konkret wird hierzu die im Datensignal D
enthaltene Ortsangabe des zweiten Ortssignals ersetzt durch
die Ortsangabe des dritten Ortssignals.
Die Eingabeeinrichtung 80 ermöglicht dem Fahrgast also, ein
fehlerhaftes Datensignal zu korrigieren, falls dieses nach
seiner Ansicht einen falschen Ankunftsort kennzeichnet und zu
einem überhöhten Fahrpreis geführt hat.
Um dabei eine mißbräuchliche Korrektur des Ankunftsortes
durch den Fahrgast zu unterbinden, wird in der Zentraleinheit
70 jedoch das korrigierte Datensignal in der beschriebenen
Weise nur dann erzeugt, wenn die Ortsangabe des Fahrgastes
plausibel ist. Um dies zu prüfen, wird mit dem zweiten Orts
signal in der Zentraleinheit ein Ortstoleranzbereich gebil
det, der beispielsweise durch eine vorgegebene Anzahl an Hal
testationen des Verkehrsmittels 5 festgelegt sein kann; z. B.
kann der Ortstoleranzbereich alle Haltestationen umfassen,
die maximal 5 Stationen vom geräteseitig detektierten Ort des
Fahrtendes (erfaßt durch das zweite Ortssignal S2) entfernt
sind.
Wird in der Zentraleinheit 70 festgestellt, daß der vom Fahr
gast eingegebene Ort nicht innerhalb dieses Ortstoleranzbe
reiches liegt, so wird als das korrigierte Datensignal ein
Fehlersignal gebildet, das angibt, daß die Fahrtstrecke nicht
zweifelsfrei bestimmbar ist.
Wie der Fahrpreis dann in der Zentraleinheit 70 ermittelt
wird, ist durch die jeweiligen Beförderungsbedingungen des
Verkehrsunternehmens festgelegt.
Die Steuereinheit 30 und die Zentraleinheit 70 können jeweils
durch eine entsprechend der obigen Beschreibung programmierte
Mikroprozessoranordnung bzw. DV-Anlage gebildet sein.
Gemäß der Darstellung in der Fig. 1 wird das erste Orts
signal S1 direkt zur Steuereinheit 30 übertragen; soll auf
eine Datenleitung zwischen der ersten Leseeinrichtung 20 und
der Steuereinheit 30 verzichtet werden, so ist es statt des
sen ebenfalls möglich, daß das erste Ortssignal S1 mit der
Leseeinrichtung 20 zu der Chipkarte übertragen und dort abge
speichert wird; dieser Abspeichervorgang würde dann im Rahmen
des ersten Lesevorgangs passieren, solange sich also die
Chipkarte noch in der Datenverbindung mit der ersten Leseein
richtung 20 befindet. Die zweite Leseeinrichtung 40 müßte
dann zusätzlich zu dem Kartenkennzeichen das abgespeicherte
erste Ortssignal S1 von der Chipkarte auslesen und dieses zu
sammen mit dem von ihr erzeugten zweiten Ortssignal S2 zu der
Steuereinheit 30 übertragen. In diesem Fall bietet es sich
dann an, daß die Steuereinheit 30 in der zweiten Leseeinrich
tung 20 integriert wird, weil dann auf eine zusätzliche sepa
rate Datenleitung zwischen der Steuereinheit 30 und der zwei
ten Leseeinrichtung 20 verzichtet werden kann.
Die Fig. 2 zeigt eine Chipkarte 100 zur Verwendung in dem im
Zusammenhang mit der Fig. 1 beschriebenen Verfahren. Die
Chipkarte 100 weist eine erste Datenübertragungseinrichtung
110 auf, die zur Datenkommunikation mit der ersten Leseein
richtung 20 gemäß Fig. 1 geeignet ist. Darüber hinaus weist
sie eine zweite Datenübertragungseinrichtung 120 auf, die zur
Datenkommunikation mit der zweiten Leseeinrichtung 40 gemäß
Fig. 1 geeignet ist. Die erste Datenübertragungseinrichtung
110 und die erste Leseeinrichtung 20 gemäß Fig. 1 können
beispielsweise im "Proximity-Standard" nach ISO-Norm 14443
arbeiten; und die zweite Datenübertragungseinrichtung 120 und
die zweite Leseeinrichtung 40 gemäß Fig. 1 können beispiels
weise im "Vincinity-Standard" nach ISO-Norm Nr. 15693 arbei
ten.
Gemäß der Darstellung in der Fig. 1 sind die beiden Leseein
richtungen 20 und 40 im Verkehrsmittel 5 angebracht; es ist
darüber hinaus auch möglich, eine der beiden Leseeinrichtun
gen bzw. beide Leseeinrichtungen im Bahnhofsbereich bzw. an
Haltestellen anzubringen (stationäre Anordnung).
Claims (15)
1. Verfahren zum Erzeugen eines Datensignals (D), das eine
von einem Fahrgast mit einem öffentlichen Verkehrsmittel (5)
zurückgelegte Fahrstrecke kennzeichnet, bei dem
- - bei Fahrtbeginn mit einer ersten Leseeinrichtung (20) min destens ein auf einer vom Fahrgast mitgeführten und zum Zwecke des Auslesens bewußt und eigenveranlaßt in eine Da tenverbindung mit der Leseeinrichtung (20) gebrachten Chipkarte abgespeichertes Kartenkennzeichen ausgelesen wird und ein den jeweiligen Ort des Verkehrsmittels bei Fahrtbeginn angebendes erstes Ortssignal (S1) erzeugt wird,
- - bei Fahrtende ein den jeweiligen Ort des Verkehrsmittels angebendes, zweites Ortssignal (S2) erzeugt wird und
- - das Datensignal (D) unter Heranziehung der beiden Orts signale gebildet wird,
- - das zweite Ortssignal (S2) mit einer zweiten Leseeinrich tung (40) selbsttätig und eigeninitiert erzeugt wird, so bald der Fahrgast mit der Chipkarte das Verkehrsmittel (5) verläßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Verlassen des Verkehrsmittels (5) bei Fahrtende mit einer im Ausgangsbereich des Verkehrsmittels (5) ange brachten, zweiten Leseeinrichtung (40) erfaßt wird, die das zweite Ortssignal (S2) erzeugt, sobald der Fahrgast mit der Chipkarte den Ausgangsbereich passiert.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- der Innenraum des Verkehrsmittels funktechnisch auf das
Vorhandensein der mit der ersten Leseeinrichtung erfaßten
Chipkarte überwacht wird und
- - das zweite Ortssignal (S2) erzeugt wird, sobald das Fehlen der Chipkarte im Innenraum festgestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - als erste Leseeinrichtung eine Leseeinrichtung (20) mit einer Ausnehmung (22) verwendet wird
- - und das auf der Chipkarte abgespeicherte Kartenkennzeichen ausgelesen wird, sobald die Chipkarte vom Fahrgast zum Zwecke des Auslesens in die Ausnehmung (22) der Leseein richtung (20) eingeführt worden ist.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - ein weiteres Datensignal gebildet wird unter Berücksichti gung eines von einer fahrgastbetätigten Eingabeeinrichtung erzeugten dritten Ortssignals, das den vom Fahrgast als Ort des Fahrtendes bestätigten Ort kennzeichnet, indem
- - als das weitere Datensignal ein Signal gebildet wird, das die vom Fahrgast zurückgelegte Fahrstrecke unter Be rücksichtigung des vom ihm als Ort des Fahrtendes bestätigten Ortes angibt.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das weitere Datensignal mit den drei Ortssignalen ermit telt wird, indem
- - als das weitere Datensignal ein Signal erzeugt wird, das den Ort des Fahrtbeginns und den vom Fahrgast als Ort des Fahrtendes bestätigten Ort kennzeichnet, sofern der vom Fahrgast als Fahrtende bestätigte Ort innerhalb eines in Abhängigkeit vom zweiten Ortssignal vorgegebe nen Ortstoleranzbereiches liegt, und indem
- - andernfalls als das weitere Datensignal ein Fehlersignal gebildet wird, das angibt, daß die Fahrtstrecke nicht zweifelsfrei bestimmbar ist.
7. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - bei Ausbleiben des zweiten Ortssignals (S2) das weitere Datensignal mit dem ersten Ortssignal (S1) und dem dritten Ortssignal (S3) gebildet wird.
8. Anordnung zum Erzeugen eines Datensignals (D), das eine
von einem Fahrgast mit einem öffentlichen Verkehrsmittel (5)
zurückgelegte Fahrstrecke kennzeichnet,
- - mit einer ersten Leseeinrichtung (20), die mindestens ein auf einer vom Fahrgast mitgeführten und eigenveranlaßt zum Zwecke des Auslesens bei Fahrtbeginn mit der Leseeinrich tung (20) in eine Datenverbindung gebrachte Chipkarte ab gespeichertes Kartenkennzeichen ausliest und ein den Ort des Fahrtbeginns angebendes, erstes Ortssignal (S1) er zeugt,
- - mit einer zweiten Leseeinrichtung (40), die bei Fahrtende ein zweites Ortssignal (S2) erzeugt,
- - und mit einer zumindest mit der zweiten Leseeinrichtung verbundenen Steuereinheit (30), die unter Heranziehung der beiden Ortssignale (S1, S2) das Datensignal (D) erzeugt,
- - die zweite Leseeinrichtung (40) eine Einrichtung ist, die das zweite Ortssignal (S2) selbsttätig und eigeninitiert erzeugt, sobald der Fahrgast das Verkehrsmittel (5) ver läßt.
9. Anordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die erste Leseeinrichtung (20) eine Leseeinrichtung mit
einer Ausnehmung (22) ist, die das auf der Chipkarte abge
speicherte Kartenkennzeichen ausliest, sobald die Chip
karte vom Fahrgast zum Zwecke des Auslesens in die Ausneh
mung (22) der Leseeinrichtung (20) eingeführt worden ist.
10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die zweite Leseeinrichtung im Ausgangsbereich des Ver kehrsmittels (5) angebracht ist.
11. Anordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Leseeinrichtung (40) eine Sende-/und Empfangsein
richtung mit einer Auslesereichweite im Meterbereich auf
weist.
12. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die zweite Leseeinrichtung eine im Innenraum des Verkehrs mittels angebrachte Einrichtung ist, die den Innenraum des Verkehrsmittels durchgängig auf das Vorhandensein der mit der ersten Leseeinrichtung erfaßten Chipkarte überwacht und das zweite Ortssignal erzeugt wird, sobald das Fehlen der Chipkarte im Innenraum festgestellt wird.
13. Chipkarte zur Verwendung in einem Verfahren gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - sie eine erste Datenübertragungseinrichtung (110) auf weist, die zur Datenkommunikation mit der ersten Leseein richtung (20) geeignet ist, und
- - daß sie eine zweite Datenübertragungseinrichtung (120) aufweist, die zur Datenkommunikation mit der zweiten Lese einrichtung (20) geeignet ist.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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