DE19946461A1

DE19946461A1 - Stomawäsche

Info

Publication number: DE19946461A1
Application number: DE1999146461
Authority: DE
Inventors: Viktoria Horvath
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-09-29
Filing date: 1999-09-28
Publication date: 2000-03-30
Anticipated expiration: 2019-09-29
Also published as: DE19946461C2

Abstract

Stomawäsche in Form einer Unterbekleidung, Badebekleidung, Turnhose, Erotikwäsche o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Stoffteil (1, 1A, 1B) als Einsatzteil an der Innenseite des Vorderteiles der Stomawäsche (2) angenäht ist, wobei der Einsatzteil (1, 1A, 1B) nur seitlich mit dem Rückenteil der Stomawäsche (2), mit den vorderen Beinausschnitten und beim Schritt (3) der Stomawäsche (2) an diese angenäht ist, so daß eine nach oben offene Tasche zur Aufnahme des Stomabeutels an der Innenseite der Stomawäsche (2) gebildet wird. DOLLAR A Durch den durch diese Stomawäsche erzielten höheren Tragekomfort wird das Wohlbefinden von Stoma-Patienten physisch und psychisch erhöht.

Description

Vorliegende Erfindung betrifft eine Stomawäsche in Form einer Unterbekleidung, Badebekleidung, Turnhose, Erotikwäsche oder dgl., die es ermöglichen soll, den Stomabeutel ohne direkten Hautkontakt zur Vermeidung von Hautirritationen zu tragen; weiters hat sich vorliegende Erfindung zum Ziel gesetzt, den Stomabeutel bei angelegter Stomawäsche nicht sichtbar tragen zu können.

Zur Lösung dieser Aufgaben ist die erfindungsgemäße Stomawäsche im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Stoffteil als Einsatzteil an der Innenseite des Vorderteiles der Stomawäsche angenäht ist, wobei der Einsatzteil nur seitlich mit dem Rückenteil der Stomawäsche, mit den vorderen Beinausschnitten und beim Schritt der Stomawäsche an diese angenäht ist, so daß eine nach oben offene Tasche zur Aufnahme des Stomabeutels an der Innenseite der Stomawäsche gebildet wird.

Der zusätzlich eingenähte Stoffteil kann aus den verschiedenartigsten Materialien bestehen um für Unterhosen, Dessous, Unterkleidchen, Badebekleidung, Turnhosen od. dgl. verwendet zu werden. Der Einsatzteil wird einfach in das jeweilige Kleidungsstück eingenäht. Durch das Einnähen des Einsatzteiles entsteht eine Tasche, in welche der Stomabeutel eingelegt werden kann. Dadurch werden der Hautkontakt mit dem Stomabeutel und somit Hautirritationen vermieden. Für Dessous ergibt sich weiters der vorteilhafte psychologische Effekt, daß der Stomabeutel von außen nicht sichtbar ist.

An Hand der Zeichnungsfiguren 1-6 werden mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes näher erläutert.

Die Fig. 1 u. 2 zeigen in Vorderansicht ein fertiges Modell (2) mit eingenähtem Einsatzteil (1) bzw. den Einsatzteil (1) allein, wobei die Höhe des an der Innenseite der Stomawäsche (2) angenähten Einsatzteiles (1) 2/3 der von der Schrittnaht (3) bis zum Bund berechneten Höhe des Vorderteiles der Stomawäsche (2) beträgt.

Die Fig. 3 u. 4 zeigen in Vorderansicht ein weiteres Modell (2) mit eingenähtem Einsatzteil (1A) bzw. den Einsatzteil (1A) allein, wobei der bis nahe an den oberen, vorderen Rand der Stomawäsche (2) reichende Einsatzteil (1A) einen etwa rechteckigen, nach oben offenen Ausschnitt (4) zwecks Erreichbarkeit des obersten Beutelabschnittes aufweist. Die Höhe dieses von der Mitte des Einsatzteiles (1A) ausgehenden Ausschnittes (4) beträgt etwa 1/3 der gesamten Höhe des Einsatzteiles (1A) während dessen Breite etwa 30% der Gesamtbreite beträgt.

Die Fig. 5 u. 6 zeigen in analoger Weise zu den Fig. 3 u. 4 einen Einsatzteil (1B) eines weiteren Modells (2), der mit zwei spiegelsymmetrischen Ausschnitten (4), deren Breite etwa 25% der Gesamtbreite beträgt, versehen ist.

Bei allen Modellen ist der obere Rand des Einsatzteiles (1, 1A, 1B) mit einem Gummiband oder je nach Material mit einem Schrägband, Satinband etc. eingefaßt.

Claims

1. Stomawäsche in Form einer Unterbekleidung, Badebekleidung, Turnhose, Erotikwäsche oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Stoffteil (1, 1A, 1B) als Einsatzteil an der Innenseite des Vorderteiles der Stomawäsche (2) angenäht ist, wobei der Einsatzteil (1, 1A, 1B) nur seitlich mit dem Rückenteil der Stomawäsche (2), mit den vorderen Beinausschnitten und beim Schritt (3) der Stomawäsche (2) an diese angenäht ist, so daß eine nach oben offene Tasche zur Aufnahme des Stomabeutels an der Innenseite der Stomawäsche (2) gebildet wird.

2. Stomawäsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Einsatzteiles (1) 2/3 der von der Schrittnaht (3) bis zum Bund berechneten Höhe des Vorderteiles der Stomawäsche (2) beträgt (Fig. 1, 2).

3. Stomawäsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bis nahe an den vorderen, oberen Rand der Stomawäsche (2) reichende Einsatzteil (1A, 1B) einen oder zwei etwa rechteckige, nach oben offene Ausschnitte (4) aufweist, dessen/deren Höhe etwa 113 der Gesamthöhe und dessen/deren Breite etwa 25-30% der Gesamtbreite des Einsatzteiles (1A, 1B) betragen (Fig. 3-6).

4. Stomawäsche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand des Einsatzteiles (1, 1A, 1B) mit einem Gummiband oder dgl. eingefaßt ist.