DE19946444A1 - Verfahren und Telekommunikationsnetz zum Ermitteln von Verbindungsgebühren - Google Patents
Verfahren und Telekommunikationsnetz zum Ermitteln von VerbindungsgebührenInfo
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Abstract
Ein Verfahren sowie ein Telekommunikationsnetz (NET) zum Ermitteln von Verbindungsgebühren für Teilnehmer (TE1-TE4) eines Anschlusses (ANS) an das Netz (NET), bei welchem bei einem Verbindungsaufbau zu einer Gegenstelle (GEG) eine Verbindung zu einem Sprachsystem (SYS) aufgebaut wird, der Teilnehmer (TE1) eine gesprochene Benutzerkennung (BE1) eingibt, diese mit in einem Speicher (SPE) des Sprachsystems abgelegten Referenzkennungen (RE1-RE9) verglichen wird, und nach einer Zuordnung der Benutzerkennung zu einer Referenzkennung (RE1) der Anschluss zum Verbindungsaufbau freigegeben wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln von Ver
bindungsgebühren, welche für Teilnehmer eines Telekommunika
tionsnetzes aus einer in dem Netz hergestellten Verbindung
zwischen zumindest einem Endgerät eines Anschlusses der Teil
nehmer an das Telekommunikationsnetz und einer Gegenstelle
für die verschiedenen Teilnehmer des Anschlusses entstehen,
wobei zumindest eine dem Telekommunikationsnetz zugeordnete
Vermittlungsstelle zumindest ein Sprachsystem zur Sprecherer
kennung und/oder Spracherkennung aufweist.
Weiters betrifft die Erfindung ein Telekommunikationsnetz,
bei welchem zum Ermitteln von Verbindungsgebühren, welche für
Teilnehmer eines Telekommunikationsnetzes aus einer in dem
Netz hergestellten Verbindung zwischen zumindest einem Endge
rät eines Anschlusses der Teilnehmer an das Telekommunikati
onsnetz und einer Gegenstelle für die verschiedenen Teilneh
mer des Anschlusses entstehen, zumindest einer Vermittlungs
stelle zumindest ein Sprachsystem zur Sprechererkennung
und/oder Spracherkennung zugeordnet ist.
Häufig wird ein Telefonanschluß von mehr als nur einem Teil
nehmer benutzt. Dies ist beispielsweise auf privater Ebene
der Fall, wenn mehrere Bewohner einer Wohnung einen einzigen
Anschluss, möglicherweise ein einziges Telefongerät, verwen
den. Aus verschiedenen Gründen ist es hier oftmals wünschens
wert, die genauen Verbindungsgebühren für die verschiedenen
Benutzer bzw. Teilnehmer des Anschlusses zu ermitteln. Auch
in Büros, etwa wenn eine Nebenstellenanlage verwendet wird,
ist es häufig notwendig, zu ermitteln, welche Gebühren für
die einzelnen Teilnehmer anfallen.
Bisher ist die Ermittlung der für einen Teilnehmer anfallen
den Verbindungsgebühren nur mit eigener Hardware, beispiels
weise in Form eines Gebührenzählers bei dem/den Telefonge
rät(en) des Anschlusses möglich. Dies ist aus dem Grund nach
teilig, da die Hardware zumeist käuflich zu erwerben ist, die
Zahl der (Zusatz)Geräte bei den Teilnehmern erhöht wird, und
zusätzlich jeder Teilnehmer die bei seinem Telefongespräch
anfallende, vom Gebührenzähler angezeigte Verbindungsgebühr
notieren und die Endsumme ermitteln muss. Weiters wird von
Seiten des Netzbetreibers häufig ein Entgelt für das zur
Verfügungstellen eines Gebührenzählers verlangt.
Eine andere Möglichkeit zur Ermittlung der Verbindungsgebüh
ren für jeden Teilnehmer eines Anschlusses besteht darin,
dass die jeweils anfallende Gesprächsdauer und die Uhrzeit,
zu der das Gespräch geführt wird, notiert werden. Die Berech
nung ist allerdings bei komplizierten Gebührenmodellen auf
wendig. Die Aufzeichnungen müssen mit Konsequenz durchgeführt
werden, was sich oftmals als Problem bei einer genauen Aus
wertung erweist, außerdem sind naturgemäß bei dieser Ermitt
lungsweise der Gebühren Manipulationen nicht auszuschließen.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, auf einfache Weise, ohne
zusätzliche Hard- oder Software bei den Teilnehmern, eine
Aufteilung der Verbindungsgebühren auf verschiedene Teilneh
mer, welche einen gemeinsamen Telefonanschluß benutzen, zu
ermöglichen.
Diese Aufgabe wird von einem Verfahren der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, dass erfindungsgemäß nach dem Kennzeichen
des Patentanspruchs 1
- - bei Initiieren eines Verbindungsaufbaus von einem Teil nehmer zu einer Gegenstelle über eine dem Anschluss des Teilnehmers zugeordnete Vermittlungsstelle auch ein Ver bindungsaufbau zu dem zumindest einen Sprachsystem er folgt, von dem Teilnehmer dem Sprachsystem eine gespro chene Benutzerkennung übermittelt wird, die Benutzerken nung in dem Sprachsystem mit Referenzkennungen verglichen wird, welche in einem dem Sprachsystem zugeordneten zu mindest einen Speicher abgelegt sind, nach einer Zuord nung der Benutzerkennung zu einer Referenzkennung der An schluss zum Verbindungsaufbau mit der Gegenstelle freige geben wird, und die aufgrund einer hergestellten Verbin dung mit der Gegenstelle entstehenden Verbindungsgebühren dem der Referenzkennung zugeordneten und mittels der Be nutzerkennung identifizierten Teilnehmer angerechnet wer den,
- - bei Initiieren eines Verbindungsaufbaus von einem Teil nehmer zu einer Gegenstelle über eine dem Anschluss des Teilnehmers zugeordnete Vermittlungsstelle auch ein Ver bindungsaufbau zu dem Sprachsystem erfolgt, von dem Teil nehmer dem Sprachsystem eine gesprochene Benutzerkennung übermittelt wird, die Benutzerkennung in dem Sprachsy stems mit Referenzkennungen verglichen wird, welche in einem dem Sprachsystem zugeordneten zumindest einen Spei cher abgelegt sind, nach einer Zuordnung der Benutzerken nung zu einer Referenzkennung der Anschluss zum Verbin dungsaufbau mit der Gegenstelle freigegeben wird, und die aufgrund einer hergestellten Verbindung mit der Gegen stelle entstehenden Verbindungsgebühren dem der Referenz kennung zugeordneten und mittels der Benutzerkennung identifizierten Teilnehmer angerechnet werden.
Um eine Verbindung zu einer Gegenstelle herzustellen, wird es
erfindungsgemäß für den jeweiligen Teilnehmer eines An
schlusses notwendig, sich von dem Sprachsystem identifizieren
zu lassen. Dazu wird eine mittels Spracheingabe erbrachte
Benutzerkennung des Teilnehmers von dem Sprachsystem mit
einer Referenzkennung, welche in einem Speicher des Sprachsy
stems abgelegt ist, verglichen, und erst nach einer erfolgten
Zuordnung der eingegebenen Benutzerkennung zu einer Referenz
kennung der Verbindungsaufbau zu einer Gegenstelle möglich.
Die für die Verbindung anfallenden Gebühren werden jenem
Teilnehmer, welcher der Referenzkennung zugeordnet ist, ange
rechnet.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in Unteransprü
chen gekennzeichnet.
Als zweckmäßig erweist es sich, wenn die Verbindungsgebühren
dem Anschluss, mit welchem die Verbindung zur Gegenstelle
hergestellt wird, angerechnet werden. Damit wird eine einfa
che Gebührenabrechnung für den Netzbetreiber möglich, da
nicht jedem einzelnen Teilnehmer eine Abrechnung zugehen muss,
sondern für den Netzbetreiber als Ansprechpersonen nur jene
Personen, auf welche die verschiedenen Anschlüsse angemeldet
sind, gelten.
Bei einem zweckmäßigen Verfahren wird der Teilnehmer seitens
des Sprachsystems zu einer neuerlichen Spracheingabe der
Benutzerkennung aufgefordert, falls eine Zuordnung der einge
gebenen Benutzerkennung zu einer im Speicher abgelegten Refe
renzkennung nicht möglich ist. Ein neuerlicher Verbindungs
aufbau, etwa durch ein Auflegen und neuerliches Abheben eines
Telefonhörer, ist nicht notwendig. Die Gründe dafür, dass
eine Benutzerkennung keiner Referenzkennung zugeordnet werden
kann, liegen etwa in einer zu schnellen oder zu undeutlichen
Spracheingabe der Benutzerkennung oder beispielsweise darin,
dass eine Person, die sich gegenüber dem Sprachsystem nicht
mittels einer Referenzkennung identifiziert hat, versucht,
ein Telefongespräch zu führen.
Um eine Identifizierung eines Teilnehmers zu ermöglichen,
muss jeder Teilnehmer vor einem ersten Telefongespräch dem
Sprachsystem eine Referenzkennung mitteilen. Bei einem zweck
mäßigen Verfahren nach der Erfindung ist dabei vorgesehen,
dass zur Eingabe einer Referenzkennung mittels eines Endgerä
tes des Anschlusses ein teilnehmerspezifischer Code an das
Sprachsystem übermittelt wird, anschließend der Teilnehmer
von Seiten des Sprachsystems zur Spracheingabe der Referenz
kennung aufgefordert wird, eine daraufhin übermittelte Refe
renzkennung im Speicher abgelegt und über den Code einem
Teilnehmer des Anschlusses zugeordnet wird. Der beispielswei
se über eine Tastatur eines Endgerätes einzugebende Code wird
dabei den Teilnehmern von einem Netzbetreiber etwa postalisch
zugestellt. Durch die Eingabe des Codes setzt der Teilnehmer
den Netzbetreiber bzw. ein Sprachsystem davon in Kenntnis,
welchem Teilnehmer die anschließend eingegebene Referenzken
nung zuzuordnen ist.
Bei einem praxisnahen, vorteilhaften Verfahren besteht die
Benutzerkennung bzw. die Referenzkennung aus einem Einzelwort
oder einer Wortkette. So kann etwa vorgesehen sein, dass in
einer "Lernphase" des Systems eine gewisse Anzahl von Worten
oder Sätzen eingegeben wird, welche als Referenzkennung im
Speicher des Sprachsystems abgelegt werden. Zur Identifizie
rung des Sprechers ist es hingegen meist nur notwendig, ein
beliebiges Wort als Benutzerkennung dem System mitzuteilen,
welche dann einer Referenzkennung zugeordnet wird.
Für den Fall, dass Teilnehmer häufig von verschiedenen An
schlüssen telefonieren und sie bei mehreren Anschlüssen eine
Aufteilung der Gebühren wünschen, erweist es sich als zweck
mäßig, wenn eine Referenzkennung mehreren Anschlüssen des
Telekommunikationsnetzes zugeordnet ist. Grundsätzlich ist
aber vorgesehen, dass eine Referenzkennung genau einem An
schluss zugeordnet ist.
Bei einem zweckmäßigen Verfahren wird der Anschluss zu einem
Verbindungsaufbau mit einer Gegenstelle nur freigegeben, wenn
die der Benutzerkennung zugeordnete Referenzkennung auch dem
zur Herstellung der Verbindung verwendeten Anschluss zugeord
net ist. Damit wird erreicht, dass das Sprachsystem nur sehr
wenig Zeit zum Vergleich der eingegebenen Benutzerkennung mit
den Referenzkennungen benötigt, da die Benutzerkennung nur
mit den dem Anschluss zugeordneten Referenzkennungen vergli
chen werden muss und ein Vergleich nicht mit allen im Spei
cher abgelegten Referenzkennungen durchgeführt werden muss.
Gleichzeitig wird damit auch die Wahrscheinlichkeit für eine
Fehlzuordnung der Benutzerkennung drastisch verringert.
Schließlich ist noch vorgesehen, dass bei einer Eingabe von
bestimmten, vorgebbaren Rufnummern bzw. von Rufnummern aus
einer bestimmten, vorgebbaren Rufnummerngruppe keine Verbin
dung zum Sprachsystem hergestellt wird, bzw. ein gerade er
folgender Verbindungsaufbau oder eine bereits aufgebaute
Verbindung zu dem Sprachsystem abgebrochen wird, und eine
Verbindung zu einem der gewählten Nummer zugeordneten Endge
rät hergestellt wird. Bei solchen Nummern kann es sich bei
spielsweise um Notrufnummern handeln, bei deren Wählen ge
währleistet sein soll, dass erstens keine unnötigen Verzöge
rungen bei einem Verbindungsaufbau mit der Gegenstelle auf
treten, und zweitens das Wählen dieser Nummern für beliebige
Benutzer und nicht nur für einige wenige möglich ist. Bei den
erwähnten Rufnummerngruppen kann es sich beispielsweise um
Rufnummern mit derselben Ortsvorwahl, um Rufnummern einer
Fernzone oder Auslandszone etc. handeln. Bei einem Wählen
einer Rufnummer aus einer beim Netzbetreiber bekanntgegebenen
Rufnummerngruppe wird eine direkte Verbindung zu der ge
wünschten Gegenstelle aufgebaut. Die Bekanntgabe der jeweili
gen Rufnummerngruppen kann dabei etwa durch schriftliche
Anmeldung beim Netzbetreiber oder durch eine Eingabe über ein
Teilnehmerendgerät erfolgen.
Weiters wird die genannte Aufgabe noch von einem Tele
kommunikationsnetz der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
dass erfindungsgemäß das Telekommunikationsnetz dazu einge
richtet ist, bei Initiieren eines Verbindungsaufbaus von
einem Teilnehmer zu einer Gegenstelle über eine dem Anschluss
des Teilnehmers zugeordnete Vermittlungsstelle auch einen
Verbindungsaufbau zu dem zumindest einen Sprachsystem herzu
stellen, das Sprachsystem dazu eingerichtet ist, eine von dem
Teilnehmer übermittelte Benutzerkennung mit Referenzkennungen
zu vergleichen, welche in zumindest einem dem Sprachsystem
zugeordneten Speicher abgelegt sind, das Telekommunikations
netz weiters dazu eingerichtet ist, nach einer Zuordnung der
Benutzerkennung zu einer Referenzkennung den Anschluss zum
Verbindungsaufbau mit der Gegenstelle freizugeben, und es
schließlich noch dazu eingerichtet ist, die aufgrund einer
hergestellten Verbindung mit der Gegenstelle entstehenden
Verbindungsgebühren dem der Referenzkennung zugeordneten und
mittels der Benutzerkennung identifizierten Teilnehmer anzu
rechnen.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen des Telekommunika
tionsnetzes sind den abhängigen Ansprüchen 11 bis 21 zu ent
nehmen.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren sowie ein
erfindungsgemäßes Telekommunikationsnetz anhand der Zeichnung
näher erläutert. In dieser zeigen
Fig. 1 eine symbolische Darstellung eines zum Durchführen
des erfindungsgemäßen Verfahrens eingerichtetes er
findungsgemäßes Telekommunikationsnetz mit den an
einer Netzverbindung eines Teilnehmers beteiligten
Geräten und Einrichtungen,
Fig. 2 ein Diagramm betreffend die Eingabe einer Referenz
kennung,
Fig. 3 ein Diagramm betreffend den Ablauf bei einem Ver
bindungsaufbau, und
Fig. 4 ein Diagramm betreffend einen alternativen Ablauf
bei einem Verbindungsaufbau.
Die Fig. 1 zeigt ein Teilnehmerendgerät TEG, welches über
einen Anschluss ANS mit einem Telekommunikationsnetz NET in
Verbindung steht. Es sind mehrere Vermittlungsstellen VE1-VE3
des Telekommunikationsnetzes NET dargestellt, wobei der
Anschluss ANS der Vermittlungsstelle VE1 zugeordnet ist. In
der dargestellten Situation sind weiters dem Endgerät TEG
vier Teilnehmer TE1-TE4 zugeordnet. Hier und im folgenden
Text ist dabei zumeist von einem Endgerät die Rede, welches
einem Anschluss zugeordnet ist. Die Erfindung erfüllt die ihr
gestellten Aufgaben aber auch dann, wenn dem Anschluss zwei
oder mehr Endgeräte zugeordnet sind, wie dies etwa bei Neben
stellenanlagen häufig der Fall ist. Über das Telekommunikati
onsnetz NET kann ein Teilnehmer TE1-TE4 des Anschlusses ANS
eine Verbindung zu einer Gegenstelle GEG herstellen. Bei dem
Telekommunikationsnetz NET kann es sich dabei um eine Fest
netz, aber auch um eine Mobilfunknetz handeln.
Um eine Aufteilung der Gebühren, welche in Folge von Verbin
dungen zu Gegenstellen GEG entstehen, auf die einzelnen Teil
nehmer TE1-TE4 des Anschlusses ANS zu erlauben, weist das
Telekommunikationsnetz NET zumindest ein Sprachsystem SYS
auf, welches in der Darstellung einer Vermittlungsstelle VE2
des Telekommunikationsnetzes NET zugeordnet ist. Grundsätz
lich kann das Sprachsystem SYS einer beliebigen Vermittlungs
stelle des Telekommunikationsnetzes NET zugeordnet sein, es
kann aber auch zweckmäßig sein, wenn das Netz NET mehrere
Sprachsysteme aufweist, welche verschiedenen Vermittlungs
stellen zugeordnet sind. Das Sprachsystem SYS ist zur Spre
chererkennung und/oder Spracherkennung eingerichtet. Dem
Sprachsystem SYS ist zumindest ein Speicher SPE zugeordnet,
in welchem Referenzkennungen RE1-RE9 der verschiedenen
Teilnehmer von verschiedenen Anschlüssen an das Telekommuni
kationsnetz NET abgelegt sind.
Wird ein Anschluss ANS bei einem Netzbetreiber zu der erfin
dungsgemäßen Gebührenaufteilung angemeldet, so ist nach einem
Freischalten des Anschlusses ANS vorerst ein Eingeben der
Referenzkennungen RE1-RE4 durch die einzelnen Teilnehmer
TE1-TE4 des Anschlusses ANS notwendig. Ein möglicher Ablauf
der Eingabe einer Referenzkennung RE1 durch einen Teilnehmer
TE1 des Anschlusses ANS ist dabei in Fig. 2 in Form eines
Flussdiagramms dargestellt.
In einem ersten Schritt ist dabei ein Verbindungsaufbau zu
dem Sprachsystem SYS des Telekommunikationsnetzes NET notwen
dig. Dieser kann bei einem Festnetzanschluss, welcher bei dem
Netzbetreiber zur Gebührenaufteilung angemeldet ist, etwa
durch ein einfaches Abheben des Telefonhörers erreicht wer
den. Bei einem als Mobilfunkgerät ausgebildeten Endgerät ist
beispielsweise das Anwählen einer bestimmten Telefonnummer
notwendig, es kann aber auch möglich sein, dass der Verbin
dungsaufbau zum Sprachsystems SYS etwa durch Drücken einer
Taste, beispielsweise der "0", und anschließendem Drücken
einer "Anruf"-Taste des Endgerätes erzielt wird. Nach erfolg
tem Verbindungsaufbaus zum Sprachsystem wird der Teilnehmer
TE1 zur Eingabe eines Codes, etwa in Form einer mehrstelligen
Zahlenkombination, aufgefordert. Dieser Code kann dabei bei
spielsweise über Spracheingabe dem Sprachsystem SYS mitge
teilt werden, es ist aber auch denkbar, dass die Eingabe des
Codes über eine Tastatur TAS eines dem Anschluss ANS zugeord
neten Endgerätes TEG erfolgt.
Der Code wird den Teilnehmern TE1-TE4 von Seiten des Netz
betreibers nach einer Anmeldung des Anschlusses ANS zur Ge
bührenaufteilung übermittelt. Mittels des Codes setzt der
Teilnehmer den Netzbetreiber bzw. das Sprachsystem davon in
Kenntnis, welchem Teilnehmer die anschließend eingegebene
Referenzkennung zuzuordnen ist.
Nach erfolgter Eingabe des Codes fordert das Sprachsystem SYS
den Teilnehmer TE1 zur Spracheingabe einer Referenzkennung
RE1 auf. Diese Referenzkennung RE1 kann dabei aus einem Ein
zelwort, aber auch aus einer Wortkette bestehen. Nachdem das
Sprachsystem SYS die eingegebene Referenzkennung RE1 akzep
tiert hat, wird diese entsprechend dem Code dem Teilnehmer
TE1 zugeordnet. Wird die eingegebene Referenzkennung RE1 von
dem Sprachsystem SYS nicht akzeptiert, etwa aufgrund einer
undeutlichen Aussprache, so wird der Teilnehmer von Seiten
des Sprachsystems SYS zur nochmaligen Eingabe aufgefordert.
Die Referenzkennung RE1 wird nach Akzeptierung durch das
Sprachsystems SYS in einem Speicher SPE des Sprachsystems SYS
abgelegt. Die Referenzkennung RE1 wird dabei einerseits einem
Teilnehmer zugeordnet, andererseits kann auch noch vorgesehen
sein, dass die Referenzkennung RE1 dem Anschluss ANS, über
welchen die Spracheingabe der Referenzkennung RE1 erfolgte,
zugeordnet wird.
Nachdem der Teilnehmer TE1 seine Referenzkennung RE1 über den
Anschluss ANS bei dem Sprachsystem SYS hinterlassen hat, ist
er in der Lage, über diesen Anschluss ANS eine Verbindung zu
einer Gegenstelle GEG herzustellen. Die prinzipielle Vor
gangsweise zum Verbindungsaufbau ist dabei in Fig. 3 schema
tisch dargestellt. Nach einem Wählen der Telefonnummer des
Anschlusses der gewünschten Gegenstelle GEG wird über die
Vermittlungsstellen VE1 und VE2 eine Verbindung zum Sprachsy
stem SYS hergestellt. Einzig in dem Fall, dass es sich bei
der Rufnummer um etwa eine Notrufnummer oder um eine Rufnum
mer aus einer vordefinierten Rufnummerngruppe handelt, er
folgt ein sofortiger Verbindungsaufbau zu der Gegenstelle
GEG. Ansonsten wird von Seiten des Sprachsystems SYS der
Teilnehmer TE1 aufgefordert, eine Benutzerkennung BE1 mittels
Spracheingabe einzugeben. Nach erfolgter Spracheingabe der
Benutzerkennung BE1 wird von Seiten des Sprachsystems SYS
diese mit den im Speicher SPE abgelegten Referenzkennungen
RE1-RE9 verglichen. Um die Sicherheit zu erhöhen und eine
möglichst geringe Dauer für das Durchsuchen des Speichers SPE
zu gewährleisten, werden bei einer vorteilhaften Ausführungs
form der Erfindung nur jene Referenzkennungen RE1-RE4 mit
der eingegebenen Benutzerkennung BE1 verglichen, welche auch
dem Anschluss ANS, von dem aus eine Verbindung hergestellt
wird, zugeordnet sind.
Als besonders zweckmäßig erweist sich die Erfindung bzw. das
erfindungsgemäße Verfahren, wenn das Sprachsystem SYS zur
Sprechererkennung eingerichtet ist, so dass eine eingegebene
Benutzerkennung mit den Referenzkennungen hinsichtlich der
Sprachcharakteristik verglichen wird. Bei einer ausreichenden
Übereinstimmung der Sprachcharakteristika der Benutzerkennung
mit den Sprachcharakteristika einer in einem dem Sprachsystem
zugeordneten Speicher abgelegten Referenzkennung wird die
Benutzerkennung und somit der die Benutzerkennung eingebende
Teilnehmer der Referenzkennung zugeordnet und der Anschluss
wird zum Verbindungsaufbau freigegeben. Vorteilhaft an der
Verwendung eines zur Sprechererkennung eingerichteten Sprach
systems ist vor allem, dass ein Teilnehmer eines Anschlusses
nicht mehr ein bestimmtes, vorgegebenes Wort sprechen muss,
welches oftmals auch vergessen wird, sondern dass ein im
Grunde beliebiges Wort oder auch ein beliebiger Satz eingege
ben werden kann. Auf nähere Details der Sprechererkennung
soll hier allerdings nicht eingegangen werden, es wird bei
spielsweise auf das Buch "Sprachverarbeitung", B. Eppinger,
Wien, Hanser 1993, Kapitel 8 verwiesen.
Wird von Seiten des Sprachsystems SYS die Eingabe der Benut
zerkennung BE1 nicht akzeptiert, etwa infolge einer undeutli
chen Aussprache des Teilnehmers, oder weil eine Zuordnung der
Benutzerkennung BE1 zu einer im Speicher SPE abgelegten Refe
renzkennung RE1-RE9 nicht möglich ist, so wird der Teilneh
mer TE1 durch das Sprachsystem SYS nochmals zur Eingabe der
Benutzerkennung BE1 aufgefordert.
Nach einer Zuordnung der Benutzerkennung BE1 zu einer Refe
renzkennung RE1 erfolgt ein Verbindungsaufbau zu der ge
wünschten Gegenstelle GEG. Die für die hergestellte Verbin
dung anfallenden Verbindungsgebühren werden einerseits dem
Anschluss ANS angerechnet, andererseits dem Teilnehmer TE1
des Anschlusses ANS, welcher sich mittels seiner Benutzerken
nung BE1 gegenüber dem Sprachsystem SYS identifiziert hat. Am
Ende eines Abrechnungszeitraumes, beispielsweise nach einem
oder zwei Monaten, werden auf der Telefonrechnung die gesam
ten für den Anschluss ANS angefallenen Verbindungsgebühren,
weiters aber auch die Gebühren, die für jeden einzelnen Teil
nehmer TE1-TE4 des Anschlusses ANS anfallen, ausgewiesen.
Eine alternative Möglichkeit des Verbindungsaufbaus ist in
Fig. 4 gezeigt. In diesem Fall wird nicht zuerst die Telefon
nummer einer gewünschten Gegenstelle GEG gewählt, sondern es
erfolgt unmittelbar nach dem Abheben eines Telefonhörers über
die Vermittlungsstellen VE1 und VE2 ein Verbindungsaufbau zum
Sprachsystem SYS. Erst nach erfolgter Zuordnung der Benutzer
kennung BE1 zu einer Referenzkennung RE1 wird der Anschluss
ANS zum Wählen der Telefonnummer der Gegenstelle GEG freige
geben. Wie bereits durch die Verwendung des Ausdrucks "Abhe
ben eines Telefonhörers" angedeutet, eignet sich dieses Ver
fahren insbesondere für herkömmliche Festnetztelefone. Bei
Mobilfunkgeräten wäre hingegen ein Drücken einer bestimmten
Tastenkombination oder einer Taste, welche zur Herstellung
einer Verbindung zum Sprachsystem SYS vorgesehen ist, notwen
dig.
Ein Vorteil des in Fig. 3 dargestellten Verfahrens liegt
darin, dass bei einem Wählen etwa einer Notrufnummer diese
direkt angewählt werden kann, ohne dass ein Verbindungsaufbau
zum Sprachsystem SYS erfolgt. Bei einem Verfahren wie in
Fig. 4 dargestellt, findet hingegen automatisch ein Verbin
dungsaufbau zum Sprachsystem SYS statt. Dieser muss nach
Eingabe einer Notrufnummer zuerst abgebrochen werden, was
zumindest eine geringfügige Verzögerung mit sich bringt.
Neben den bekannten Notrufnummern für Polizei, Rettung, etc.,
bei deren Wählen ein Verbindungsaufbau zu der Gegenstelle
ohne vorherige Eingabe einer Benutzerkennung möglich ist,
erweist es sich oftmals auch noch als vorteilhaft, wenn Ruf
nummern bzw. Rufnummerngruppen, etwa Rufnummern mit der glei
chen Vorwahl, definiert werden können, wobei bei einem Wählen
einer Rufnummer aus einer solchen Gruppe keine Verbindung zu
einem Sprachsystem SYS aufgebaut wird. Dies kann etwa dann
von Vorteil sein, wenn häufig mit Teilnehmern, welche die
gleiche Vorwahl aufweisen, etwa Teilnehmern mit einem Mobil
funkanschluss, telefoniert wird und aus bestimmten Gründen,
beispielsweise aus Gründen einer höheren Geschwindigkeit bei
einem Verbindungsaufbau mit einer Gegenstelle GEG, eine Ver
bindung zu dem Sprachsystem SYS oder prinzipiell eine Gebüh
renaufteilung nicht gewünscht ist.
Um eine sofortige Kontrolle der Gebühren für die einzelnen
Teilnehmer TE1-TE4 zu ermöglichen, kann vorgesehen sein,
dass die Gebühren auf einer Anzeige bei dem Teilnehmerendge
rät TEG dargestellt werden. Dies ist problemlos etwa bei
Mobilfunkgeräten oder ISDN-Apparaten möglich. Für Teilnehmer
endgeräte TEG, welche über keine eigene Anzeige verfügen,
kann vorgesehen sein, dass die Darstellung der momentan an
fallenden Gebühren mittels eines Zusatzmoduls für das Endge
rät erfolgt. Diese zusätzliche Gebührenanzeige soll aber
lediglich der Kontrolle und Abschätzung der anfallenden Ge
bühren für die Teilnehmer dienen, zur Gebührenabrechnung
werden einzig die von Seiten des Netzbetreibers ermittelten
Beträge herangezogen.
Wie in Fig. 1 dargestellt und eingangs bereits erwähnt, er
folgt der Zugang zu dem Telekommunikationsnetz NET über einen
Anschluss ANS mittels eines Endgerätes TEG, welches dem An
schluss ANS zugeordnet ist. Es soll hier nochmals darauf
verwiesen werden, dass im allgemeinen das erfindungsgemäße
Verfahren auch anwendbar ist, wenn mehrere Endgeräte über
diesen einen Anschluss ANS mit dem Telekommunikationsnetz NET
verbunden sind, wie dies häufig bei Nebenstellenanlagen in
Büros der Fall ist. Ein Teilnehmer kann in diesem Falle mit
seiner Benutzerkennung von jedem der Endgeräte, welche dem
entsprechenden Anschluss zugeordnet sind, eine Verbindung zu
einer Gegenstelle herstellen, da die Benutzerkennung ja nicht
einem Endgerät sondern dem jeweiligen Anschluss zugeordnet
ist.
Manchmal tritt der Fall ein, dass Teilnehmer von verschiede
nen Anschlüssen häufig telefonieren, wobei für mehrere dieser
Anschlüsse eine Gebührenaufteilung erfolgen soll. In einem
solchen Fall kann die Referenzkennung des entsprechenden
Teilnehmers auch mehreren Anschlüssen zugeordnet werden,
sodaß der Teilnehmer von jedem dieser für eine Gebührenauf
teilung vorgesehenen Anschlüsse durch Spracheingabe der Be
nutzerkennung telefonieren kann. Die aufgrund von Telefonaten
über die verschiedenen Anschlüsse angefallenen Gebühren wer
den in der Regel den einzelnen Anschlüssen angerechnet. Es
kann aber auch vorgesehen sein, etwa wenn dies ein Teilnehmer
wünscht, dass alle für ihn anfallenden und ihm über die Refe
renzkennung angerechneten Gebühren einem einzigen Anschluss,
beispielsweise jenem Anschluss, über welchen die Eingabe der
Referenzkennung erfolgte, angerechnet werden.
Schließlich kann es in diesem Falle auch noch vorgesehen
sein, dass die Gebühren unabhängig von einem Anschluss nur
dem jeweils ein Telefongespräch führenden Teilnehmer zuge
rechnet werden, der Teilnehmer also hinsichtlich der Gebüh
renaufteilung unabhängig von einem einzelnen Anschluss ist.
Allerdings wären dann von Seiten der Netzbetreiber Überlegun
gen hinsichtlich der Abrechnung von Grundgebühren, Anschluss
gebühren, etc. anzustellen.
Claims (21)
1. Verfahren zum Ermitteln von Verbindungsgebühren, welche
für Teilnehmer (TE1-TE4) eines Telekommunikationsnetzes
(NET) aus einer in dem Netz (NET) hergestellten Verbindung
zwischen zumindest einem Endgerät (TEG) eines Anschlusses
(ANS) der Teilnehmer (TE1-TE4) an das Telekommunikations
netz (NET) und einer Gegenstelle (GEG) für die verschiedenen
Teilnehmer (TE1-TE4) des Anschlusses (ANS) entstehen, wobei
zumindest eine dem Telekommunikationsnetz (NET) zugeordnete
Vermittlungsstelle (VE1-VE3) zumindest ein Sprachsystem
(SYS) zur Sprechererkennung und/oder Spracherkennung auf
weist,
dadurch gekennzeichnet,
- - dass bei Initiieren eines Verbindungsaufbaus von einem Teilnehmer (TE1-TE4) zu einer Gegenstelle (GEG) über eine dem Anschluss (ANS) des Teilnehmers zugeordnete Vermittlungs stelle (VE1) auch ein Verbindungsaufbau zu dem zumindest einen Sprachsystem (SYS) erfolgt,
- - von dem Teilnehmer (TE1-TE4) dem Sprachsystem (SYS) eine gesprochene Benutzerkennung (BE1) übermittelt wird,
- - die Benutzerkennung (BE1) in dem Sprachsystem (SYS) mit Referenzkennungen (RE1-RE9) verglichen wird, welche in einem dem Sprachsystem (SYS) zugeordneten zumindest einen Speicher (SPE) abgelegt sind,
- - nach einer Zuordnung der Benutzerkennung (BE1) zu einer Referenzkennung (RE1) der Anschluss (ANS) zum Verbindungsauf bau mit der Gegenstelle (GEG) freigegeben wird, und
- - die aufgrund einer hergestellten Verbindung mit der Gegen stelle (GEG) entstehenden Verbindungsgebühren dem der Refe renzkennung (RE1) zugeordneten und mittels der Benutzerken nung (BE1) identifizierten Teilnehmer (TE1-TE4) angerechnet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsgebüh
ren dem Anschluss (ANS), mit welchem die Verbindung zur Ge
genstelle (GEG) hergestellt wird, angerechnet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet, dass der Teilnehmer (TE1)
seitens des Sprachsystems (SYS) zu einer neuerlichen Sprach
eingabe der Benutzerkennung (BE1) aufgefordert wird, falls
eine Zuordnung der eingegebenen Benutzerkennung (BE1) zu
einer im Speicher (SPE) abgelegten Referenzkennung (RE1-RE9)
nicht möglich ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass zur Eingabe einer
Referenzkennung (RE1) mittels eines Endgerätes (TEG) des
Anschlusses (ANS) ein teilnehmerspezifischer Code an das
Sprachsystem (SYS) übermittelt wird, anschließend der Teil
nehmer (TE1) von Seiten des Sprachsystems (SYS) zur Sprach
eingabe der Referenzkennung (RE1) aufgefordert wird, eine
daraufhin übermittelte Referenzkennung (RE1) im Speicher
(SPE) abgelegt und über den Code einem Teilnehmer (TE1) des
Anschlusses zugeordnet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Benutzerkennung
(BE1) bzw. die Referenzkennung (RE1-RE9) aus einem Einzel
wort oder einer Wortkette besteht.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Referenzkennung
(RE1-RE9) mehreren Anschlüssen (ANS) des Telekommunikati
onsnetzes (NET) zugeordnet ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Referenzkennung
(RE1-RE9) genau einem Anschluss (ANS) zugeordnet ist.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss (ANS) zu
einem Verbindungsaufbau mit einer Gegenstelle (GEG) nur frei
gegeben wird, wenn die der Benutzerkennung (BE1) zugeordnete
Referenzkennung (RE1) auch dem zur Herstellung der Verbindung
verwendeten Anschluss (ANS) zugeordnet ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Eingabe von
bestimmten, vorgebbaren Rufnummern bzw. von Rufnummern aus
einer bestimmten, vorgebbaren Rufnummerngruppe keine Verbin
dung zum Sprachsystem (SYS) hergestellt wird, bzw. ein gerade
erfolgender Verbindungsaufbau oder eine bereits aufgebaute
Verbindung zu dem Sprachsystem (SYS) abgebrochen wird, und
eine Verbindung zu einem der gewählten Nummer zugeordneten
Endgerät hergestellt wird.
10. Telekommunikationsnetz, bei welchem zum Ermitteln von
Verbindungsgebühren, welche für Teilnehmer (TE1-TE4) eines
Telekommunikationsnetzes (NET) aus einer in dem Netz (NET)
hergestellten Verbindung zwischen zumindest einem Endgerät
(TEG) eines Anschlusses (ANS) der Teilnehmer (TE1-TE4) an
das Telekommunikationsnetz (NET) und einer Gegenstelle (GEG)
für die verschiedenen Teilnehmer (TE1-TE4) des Anschlusses
(ANS) entstehen, zumindest einer Vermittlungsstelle (VE1-VE3)
zumindest ein Sprachsystem (SYS) zur Sprechererkennung
und/oder Spracherkennung zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - dass das Telekommunikationsnetz (NET) dazu eingerichtet ist, bei Initiieren eines Verbindungsaufbaus von einem Teil nehmer (TE1) zu einer Gegenstelle (GEG) über eine dem An schluss (ANS) des Teilnehmers zugeordnete Vermittlungsstelle (VE1) auch einen Verbindungsaufbau zu dem zumindest einen Sprachsystem (SYS) herzustellen,
- - das Sprachsystem (SY5) dazu eingerichtet ist, eine von dem Teilnehmer (TE1) übermittelte Benutzerkennung (BE1) mit Refe renzkennungen (RE1-RE9) zu vergleichen, welche in zumindest einem dem Sprachsystem (SYS) zugeordneten Speicher (SPE) abgelegt sind,
- - das Telekommunikationsnetz (NET) weiters dazu eingerichtet ist, nach einer Zuordnung der Benutzerkennung (BE1) zu einer Referenzkennung (RE1) den Anschluss (ANS) zum Verbindungsauf bau mit der Gegenstelle (GEG) freizugeben, und
- - es schließlich noch dazu eingerichtet ist, die aufgrund einer hergestellten Verbindung mit der Gegenstelle (GEG) entstehenden Verbindungsgebühren dem der Referenzkennung (RE1) zugeordneten und mittels der Benutzerkennung (BE1) identifizierten Teilnehmer (TE1-TE4) anzurechnen.
11. Telekommunikationsnetz nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass es dazu eingerichtet
ist, die Verbindungsgebühren dem Anschluss (ANS), mit welchem
die Verbindung zur Gegenstelle (GEG) hergestellt wird, anzu
rechnen.
12. Telekommunikationsnetz nach Anspruch 10 oder 11
dadurch gekennzeichnet, dass das Sprachsystem (SYS)
dazu eingerichtet ist, einen Teilnehmer (TE1) zu einer neuer
lichen Spracheingabe der Benutzerkennung (BE1) aufzufordern,
falls eine Zuordnung der eingegebenen Benutzerkennung (BE1)
zu einer im Speicher (SPE) abgelegten Referenzkennung (RE1-
RE9) nicht möglich ist.
13. Telekommunikationsnetz nach einem der Ansprüche 10 bis
12,
dadurch gekennzeichnet, dass das Sprachsystem (SYS)
dazu eingerichtet ist, bei einer Eingabe einer Referenzken
nung (RE1) einen mittels eines Endgerätes (TEG) des Anschlus
ses (ANS) eingegebenen teilnehmerspezifischer Code entgegen
zunehmen, anschließend den Teilnehmer (TE1) zur Spracheingabe
der Referenzkennung (RE1) aufzufordern, eine daraufhin über
mittelte Referenzkennung (RE1) im Speicher (SPE) abzulegen
und über den Code einem Teilnehmer (TE1) des Anschlusses
(ANS) zuzuordnen.
14. Telekommunikationsnetz nach einem der Ansprüche 10 bis
13,
dadurch gekennzeichnet, dass es zur Entgegennahme
von aus einem Einzelwort oder einer Wortkette bestehenden
Benutzerkennungen (BE1) bzw. Referenzkennungen (RE1-RE9)
eingerichtet ist.
15. Telekommunikationsnetz nach einem der Ansprüche 10 bis
14,
dadurch gekennzeichnet, dass es dazu eingerichtet
ist, eine Referenzkennung (RE1-RE9) mehreren Anschlüssen
(ANS) zuzuordnen.
16. Telekommunikationsnetz nach einem der Ansprüche 10 bis
15,
dadurch gekennzeichnet, dass es dazu eingerichtet
ist, eine Referenzkennung (RE1-RE9) genau einem Anschluss
(ANS) zuzuordnen.
17. Telekommunikationsnetz nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, dass es dazu eingerichtet
ist, den Anschluss (ANS) zu einem Verbindungsaufbau mit einer
Gegenstelle (GEG) nur freizugeben, wenn die der Benutzerken
nung (BE1) zugeordnete Referenzkennung (RE1) auch dem zur
Herstellung der Verbindung verwendeten Anschluss (ANS) zuge
ordnet ist.
18. Telekommunikationsnetz nach einem der Ansprüche 10 bis
17,
dadurch gekennzeichnet, dass es dazu eingerichtet
ist, bei einer Eingabe von bestimmten, vorgebbaren Rufnummern
bzw. von Rufnummern aus einer bestimmten, vorgebbaren Rufnum
merngruppe keine Verbindung zum Sprachsystem (SYS) herzustel
len, bzw. einen gerade erfolgender Verbindungsaufbau oder
eine bereits aufgebaute Verbindung zu dem Sprachsystem (SYS)
abzubrechen, und eine Verbindung zu einem der gewählten Num
mer zugeordneten Endgerät herzustellen.
19. Telekommunikationsnetz nach einem der Ansprüche 10 bis
18,
dadurch gekennzeichnet, dass es genau ein Sprachsy
stem (SYS) aufweist, welches einer Vermittlungsstelle (VE2)
des Netzes (NET) zugeordnet ist.
20. Telekommunikationsnetz nach einem der Ansprüche 10 bis
18,
dadurch gekennzeichnet, dass jeder Vermittlungs
stelle (VE1-VE3) genau ein Sprachsystem zugeordnet ist.
21. Telekommunikationsnetz nach einem der Ansprüche 10 bis
20,
dadurch gekennzeichnet, dass den Sprachsystemen
genau ein Speicher (SPE) zugeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999146444 DE19946444A1 (de) | 1999-09-28 | 1999-09-28 | Verfahren und Telekommunikationsnetz zum Ermitteln von Verbindungsgebühren |
PCT/DE2000/003317 WO2001024505A2 (de) | 1999-09-28 | 2000-09-22 | Verfahren und telekomunikationsetz zum ermitteln von verbindungsgebühren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999146444 DE19946444A1 (de) | 1999-09-28 | 1999-09-28 | Verfahren und Telekommunikationsnetz zum Ermitteln von Verbindungsgebühren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19946444A1 true DE19946444A1 (de) | 2001-04-05 |
Family
ID=7923573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999146444 Withdrawn DE19946444A1 (de) | 1999-09-28 | 1999-09-28 | Verfahren und Telekommunikationsnetz zum Ermitteln von Verbindungsgebühren |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19946444A1 (de) |
WO (1) | WO2001024505A2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1388995A2 (de) | 2002-08-05 | 2004-02-11 | Tenovis GmbH & Co. KG | Zuordnung eines voreingestellten Minimumserviceprofils für Endgeräte einer IP-PBX |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1999
- 1999-09-28 DE DE1999146444 patent/DE19946444A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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WO2001024505A3 (de) | 2002-03-21 |
WO2001024505A2 (de) | 2001-04-05 |
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