AT510010B1 - Anlage und verfahren zum validieren von tickets - Google Patents

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Description

österreichisches Patentamt AT510 010B1 2012-01-15
Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anlage und ein Verfahren zum Validieren von Tickets, die jeweils eine eindeutige Ticketnummer und einen Validierungscode haben, über ein Telefonnetz.
[0002] Telefonnetze, insbesondere Mobilfunknetze, werden in zunehmendem Maße zum Überprüfen der Echtheit und Gültigkeit (Validierung) von Tickets verwendet. Beispielsweise verfügt eine Kontrollperson an einem Eintrittstor, in einem öffentlichen Verkehrsmittel od.dgl. über ein mobiles Kontrollgerät, in das sie die Ticketnummer des Tickets, z.B. einer Eintrittskarte oder eines Fahrausweises, eingibt und über das Telefonnetz an eine Zentrale zur Überprüfung sendet. Die Zentrale sendet über das Telefonnetz eine Antwort betreffend die Echtheit und/oder Gültigkeit der Ticketnummer, z.B. hinsichtlich eines Zeitfensters, zurück.
[0003] Derzeit dazu eingesetzte Systeme beruhen entweder auf einer Paketdatenübermittlung im Telefonnetz, z.B. mittels SMS (Short Message Service) oder Datendiensten wie GPRS oder UMTS, oder sie verwenden leitungsvermittelte Sprachkanäle im Telephonnetz, über die im Mehrfrequenzwahlverfahren (MFV) Tastwahltöne übertragen werden. Erstere Systeme erfordern zwingend ein Mobilfunknetz und entsprechend ausgerüstete Endgeräte, letztere Systeme sind zeitraubend, da nach dem Aufbau einer Sprachverbindung zur Zentrale jeder MFV-Tastwahlton einzeln übertragen und dekodiert werden muss.
[0004] Die Erfindung setzt sich zum Ziel, die Nachteile des genannten Standes der Technik zu überwinden und eine Anlage und ein Verfahren zum Validieren von Tickets über ein Telefonnetz zu schaffen, welche auf einfache und schnellere Art und Weise eine Ticketvalidierung ermöglichen.
[0005] Dieses Ziel wird in einem ersten Aspekt der Erfindung mit einer Anlage der einleitend genannten Art erreicht, die sich auszeichnet durch: [0006] - eine an das Telephonnetz angeschlossene Nebenstellenanlage mit einer Vielzahl von
Nebenstellen und diese jeweils terminierenden Sprachantwortmodulen und [0007] - eine mit den Sprachantwortmodulen in Verbindung stehende Datenbank, welche zu jeder Ticketnummer den zugehörigen Validierungscode enthält, [0008] wobei in der Nebenstellenanlage für jedes elektronische Ticket eine eigene Nebenstelle mit einer Rufnummer gleich der Ticketnummer eingerichtet ist und das Sprachantwortmodul jeder Nebenstelle den Validierungscode des jeweiligen Tickets sprachausgibt.
[0009] In einem zweiten Aspekt löst die Erfindung ihre Ziele mit einem Verfahren der einleitend genannten Art, umfassend: [0010] - Bereitstellen einer an das Telephonnetz angeschlossenen Nebenstellenanlage mit einer Vielzahl von Nebenstellen und diese jeweils terminierenden Sprachantwortmodulen, [0011] - Einrichten einer eigenen Nebenstelle mit einer Rufnummer gleich der Ticketnummer für jedes elektronische Ticket und Speichern des zugehörigen Validierungscodes in der Nebenstellenanlage, [0012] - und, bei Entgegennahme eines Anrufs durch ein Sprachantwortmodul einer Neben stelle, Sprachausgeben des zugehörigen Validierungscodes.
[0013] Die Erfindung beruht auf dem neuartigen Ansatz, erstmals für jede zu validierende Ticketnummer eine eigene Nebenstelle in einer Nebenstellenanlage einzurichten. Die Ticketnummer entspricht damit der Rufnummer der Nebenstelle und umgekehrt. Die Rufnummer bzw. Ticketnummer setzt sich demgemäß aus der Rufnummer des Amtsanschlusses der Nebenstellenanlage im Telefonnetz und der Durchwahl der Nebenstelle zusammen. Im Gegensatz zu den bekannten DTMF-Lösungen, bei welchen erst nach vollständigem Aufbau der Sprachverbindung zur Zentrale die Dateneingaben des Benutzers durch MFV-Tastwahltöne übertragen 1 /6 österreichisches Patentamt AT510 010B1 2012-01-15 werden, erfolgt bei der erfindungsgemäßen Anlage und dem Verfahren der Erfindung die Übermittlung der Ticketnummer als komplette Rufnummer bereits im Zuge des Anrufaufbaus zur entsprechenden Nebenstelle, d.h. vor dem Aufbau der Sprachverbindung mit dem Sprach-antwortmodul dieser Nebenstelle. Dies ermöglicht ein wesentlich rascheres Verfahren als die bekannten MFV-Lösungen. Dazu sind auch keinerlei besondere Endgeräte erforderlich, die Kontrollperson kann ein herkömmliches Mobil- oder auch Festnetztelefon verwenden, mit welchem sie die zu validierende Ticketnummer einfach wählt bzw. „anruft". Das Entgegennehmen des solcherart aufgebauten Anrufs durch das jeweilige Sprachantwortmodul der Nebenstelle mit der gewählten Ticketnummer gibt dem Benutzer ein akustisches Feedback über das Vorhandensein der Nebenstelle, was somit die Ticketnummer validiert. Der vom Sprachantwortmodul ausgegebene Validierungscode kann im einfachsten Fall „binärer" Natur sein, wie „vorhan-den/nicht vorhanden", „gültig/nicht gültig", was auch schon bloß durch die Tatsache signalisiert werden kann, dass die Nebenstelle existiert, oder es kann ein ausführlicher Validierungscode sein, der von der Kontrollperson mit einem auf dem Ticket angegebenen Validierungscode verglichen werden kann.
[0014] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, welche ein Anruferkennungen übermittelndes Telefonnetz voraussetzt, werden in der Datenbank den Ticketnummern auch Anruferkennungen zugeordnet und die Sprachantwortmodule geben den Validierungscode eines Tickets nur dann aus, wenn die übermittelte Anruferkennung der jeweiligen Ticketnummer in der Datenbank zugeordnet ist. Dadurch kann verhindert werden, dass unberechtigte Personen ein Ticket validieren. Darüber hinaus kann damit auch sichergestellt werden, dass - wenn das Ticket bei einer ersten Validierung entwertet wird - Tickets versehentlich durch unberechtigte Anrufer entwertet werden.
[0015] Für letztgenannte Ausführungsform wird bevorzugt vorgesehen, dass die Sprachantwortmodule den jeweiligen Validierungscode nur ein einziges Mal, und zwar beim ersten Anruf ihrer Nebenstelle, sprachausgeben. Dadurch ergibt sich eine automatische Entwertung (Invalidierung) eines Tickets. Beispielsweise kann eine Kontrollperson an einem Eintrittstor ein ihr präsentiertes Eintrittsticket auf diese Weise durch einen einzigen Anruf der Ticketnummer und Abhören des Validierungscodes validieren und gleichzeitig entwerten.
[0016] Bevorzugt kann dabei vorgesehen werden, dass die Sprachantwortmodule bei jedem neuerlichen Anruf ihrer Nebenstelle den Zeitpunkt des genannten ersten Anrufs sprachausgeben. Dadurch kann beispielsweise der Benutzer sein Ticket selbst entwerten, indem er die Ticketnummer anruft, und eine Kontrollperson, z.B. ein Fahrkartenkontrolleur in einem Verkehrsmittel, kann durch nochmaliges Wählen der Ticketnummer den Entwertungszeitpunkt feststellen, z.B. zur Kontrolle der Gültigkeit eines Zeit- oder Tagesfahrscheins usw.
[0017] Die Nebenstellenanlage und die Sprachantwortmodule der Erfindung können auf besonders bevorzugte Weise durch ein einziges Interactive-Voice-Response-System (IVR-System) implementiert werden, wie es kommerziell erhältlich ist und über eine Vielzahl frei programmierbarer Nebenstellen und Nebenstellen-Durchwahlen verfügt. Beispielsweise sind moderne IVR-Systeme in der Lage, über eine Million Nebenstellen einzurichten und zu verwalten, sodass ebensoviele eindeutige Ticketnummern, d.h. Tickets ausgegeben werden können.
[0018] Wie bereits erörtert, können die Validierungscodes sehr einfach sein, z.B. eine binäre Information, der Name eines Veranstalters usw. Besonders günstig ist es, wenn die Validierungscodes zufallsgesteuert erzeugt werden, wodurch hohe Datensicherheit erreicht werden kann.
[0019] Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigeschlossenen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt [0020] Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Anlage zur Durchführung des erfin dungsgemäßen Verfahrens; und [0021] Fig. 2 den Aufbau eines beispielhaften Tickets, das mit der Anlage und der Vorrichtung der Erfindung validiert werden kann. 2/6 österreichisches Patentamt AT510 010B1 2012-01-15 [0022] Fig. 1 zeigt eine Anlage 1 zur Validierung von Tickets Tn(n = 1...N), von denen eines in Fig. 2 beispielhaft dargestellt ist. Die Tickets Tn können beliebiger Art sein, sowohl physisch auf Papier gedruckt, als auch elektronische Tickets, die auf einem Bildschirm, Mobiltelefon usw. angezeigt werden, oder auch einfach nur mündlich weitergegeben werden. Die Tickets Tn haben gemäß Fig. 2 jeweils eine eindeutige Ticketnummer IDn und einen Validierungscode Cdn, dessen Zweck später noch erläutert wird.
[0023] Zurückkommend auf Fig. 1 ist die Anlage 1 über eine oder mehrere Amtsleitungen 2 an ein Telefonnetz 3 angeschlossen, beispielsweise ein Festtelefonnetz PSTN (Public Switched Telephone Network) und/oder ein Mobiltelefonnetz (Public Land Mobile Network, PLMN). In das Telefonnetz 3 können sich Benutzer, z.B. Kontrollpersonen, die das Ticket Tn validieren möchten, in herkömmlicher Art und Weise mittels Endgeräten 4 einwählen, z.B. Mobil- oder Festnetztelefonen. Das beispielhaft gezeigte Endgerät 4 besitzt eine eindeutige Telefonnummer (Rufnummer) A, im Telefonnetz 3.
[0024] Die Anlage 1 umfasst eine Nebenstellenanlage (Private Branch Exchange, PBX) 5 mit einer Vielzahl N von Nebenstellen 6, an die jeweils ein Sprachantwortmodul 7 angeschlossen ist. Die Nebenstellenanlage 5 kann amtsseitig, d.h. zum Telefonnetz 3, auch über mehrere Amtsleitungen 2 verfügen (nicht dargestellt), wie in der Technik bekannt. Jede der N Nebenstellen 6 der Nebenstellenanlage 5 ist mit einer Durchwahl DWn addressierbar, und die vollständige Rufnummer Bn (η = 1..N) einer Nebenstelle 6 im Telefonnetz 3 setzt sich aus der Amtsleitungsnummer (trunk number) ΤΝΡΒχ und der Durchwahl DWn zusammen, d.h. Bn = ΤΝΡΒχ + DWn (siehe Fig. 2).
[0025] Wie eingangs erörtert werden nun genauso viele Nebenstellen 6 in der Nebenstellenanlage 5 eingerichtet, wie es zu validierende Tickets Tn gibt. Als Ticketkennung IDn des Tickets Tn wird die Rufnummer Bn der Nebenstelle 6 bzw. ihres Sprachantwortmoduls 7 ausgegeben, d.h. IDn = Bn. Damit ist jede Tikketkennung IDn eines Tickets Tn „anrufbar" und kann vom Endgerät 4 gewählt werden. Die Nebenstellenanlage 5 schaltet den Anruf direkt zur jeweiligen Nebenstelle 6 bzw. zum jeweiligen Sprachantwortmodul 7 durch, um eine Sprachtelefonverbindung vom Endgerät 4 mit der Rufnummer A, zum Sprachantwortmodul 7 mit der Rufnummer Bn aufzubauen. Die gewählte Rufnummer Bn = IDnwird damit zur Gänze und sofort zum Rufaufbau verwendet.
[0026] Die Sprachantwortmodule 7 der Nebenstellen 6 nehmen die über das Telefonnetz 3 und die Nebenstellenanlage 5 vermittelten Anrufe entgegen und beantworten den Anruf mit Sprach-ausgabe. Zu diesem Zweck können sie optional mit einer Datenbank 8 in Verbindung stehen, in welcher zu jedem ausgegebenen Ticket Tn, d.h. jeder ausgegebenen Ticketkennung IDn = Bn, der Validierungscode CDn des Tickets Tn gespeichert wird. Die Sprachantwortmodule 7 beantworten damit einen Anruf zur Rufnummer Bn mit dem Validierungscode Cdn des zugehörigen Tickets Tn.
[0027] Es versteht sich, dass der Validierungscode Cdn im einfachsten Fall eine bloße Aussage darüber sein kann, ob das Ticket Tn existiert oder nicht, d.h. im allereinfachsten Fall antworten die Sprachantwortmodule 7 nur mit der Information, dass die Nebenstelle 6 „existiert". Höhere Validierungssicherheit kann erreicht werden, wenn der Validierungscode Cdn eines Tickets ein bei der Ausgabe des Tickets zufällig erzeugter Wert ist. Ein Sprachantwortmodul 7 antwortet dann mit dem jeweiligen individuellen Validierungscode CNn, der von der Kontrollperson am Endgerät 4 z.B. visuell mit dem auf dem Ticket Tn angegebenen Validierungscode CDm verglichen werden kann.
[0028] Optional können die Sprachantwortmodule 7 auch die Anruferkennung A, des Endgerät 4 auswerten, wenn das Telefonnetz 3 diese mitübermittelt, und mit einer in der Datenbank 8 zur jeweiligen Rufnummer Bn gespeicherten „berechtigten" Anruferkennung A, vergleichen. Nur in dem Fall, dass die übermittelte Anruferkennung Aj der jeweiligen Ticketnummer IDn = Bn in der Datenbank 8 zugeordnet ist, wird der Validierungscode Cdn sprachausgegeben. Dies umfaßt auch den Fall, dass die Auswertung der Anruferkennung Aj bereits in der Nebenstelle 6 bzw. der Nebenstellenanlage 5 unter Zuhilfenahme der Datenbank 8 durchgeführt wird, d.h. der 3/6

Claims (10)

  1. österreichisches Patentamt AT510 010B1 2012-01-15 Anruf gar nicht erst beantwortet wird, wenn er zu einer bestimmten Rufnummer Bn unter einer „unberechtigten" Anruferkennung Aj ergeht, wodurch ebenfalls die Sprachausgabe unterbleibt. [0029] In einerweiteren Ausführungsform können die Nebenstellenanlage 5, die Nebenstellen 6 und/oder die Sprachantwortmodule 7 so eingerichtet werden, dass sie nur den allerersten Anruf zu einer Nebenstelle 6 entgegennehmen bzw. mit einer Sprachausgabe beantworten. Dadurch kann eine Entwertungsfunktionalität für die Tickets Tn geschaffen werden: Der erste Anruf unter der Ticketnummer IDn = Bn „entwertet" das Ticket Tn, was beispielsweise in der Datenbank 8 mit Zeitpunkt des Anrufs und Anruferkennung vermerkt werden kann. Jeder neuerliche Anruf zu derselben Rufnummer Bn = IDn lässt die Sprachantwortmodule 7 dann mit der Information antworten, dass das Ticket Tn bereits einmal abgefragt („entwertet") wurde, ergänzt um die optionale Information über den Entwertungszeitpunkt und/oder die Anruferkennung A, des Entwertungsanrufs. [0030] Die gesamte Funktionalität der Nebenstellenanlage 5, ihrer Nebenstellen 6, der Sprachantwortmodule 7 und der Datenbank 8 kann durch ein prozessorgesteuertes Interactive-Voice-Response-System (IVR) implementiert werden, wie es beispielsweise als Softwareapplikation auf einem Vermittlungsrechner des Telefonnetzes 3 laufen kann. Es versteht sich, dass demgemäß die Nebenstellen 6 „virtuelle" Nebenstellen sein können, und die Funktionen von Nebenstellen 6 und ihren Sprachantwortmodulen 7 auch untrennbar miteinander verknüpft sein können. Im einfachsten Falle reduziert sich somit der Validierungscode Cdn auf die Information, dass eine Nebenstelle 6 mit der Rufnummer Bn existiert, d.h. in der Nebenstellenanlage 5 eine entsprechende Nebenstelle 6 mit der Rufnummer Bn = IDn eingerichtet worden ist. [0031] Im Betrieb gestaltet sich das Validieren eines Tickets Tn mit der Ticketkennung IDn sehr einfach. Nachdem bei der Ausgabe aller Tickets Tn mit ihren eindeutigen Ticketkennungen IDn für jede Ticketkennung IDn eine Nebenstelle 6 mit der Rufnummer Bn = TNPBx + DWn = IDn eingerichtet worden ist, braucht lediglich die Ticketkennung IDn = Bn vom Endgerät 4 aus gewählt zu werden und die Tatsache, dass eine solche Rufnummer Bn existiert, z.B. durch Antwort eines standardisierten Sprachantwortmoduls 7 mit der Standardansage „Ihr Ticket ist gültig", validiert das Ticket. Optional kann dabei das Ticket entwertet werden, was dem Benutzer z.B. mit der Zusatzansage „...und wurde soeben entwertet" mitgeteilt werden kann. Zusätzlich kann der Validierungscode Cdn sprachausgegeben werden, z.B. mit der Ansage „Der Validierungscode ist XC17W3". [0032] Wird anderseits versucht, eine ungültige Ticketkennung IDn zu wählen, gibt es keine dazu eingerichtete Nebenstelle 6, und die Nebenstellenanlage 5 verursacht eine entsprechende Fehlermeldung an den Anrufer, beispielsweise ein Besetztzeichen, ein Nicht-Abheben (Entgegennehmen) des Anrufs, eine Ansage „Ungültige Durchwahl" usw. [0033] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern umfaßt alle Varianten und Modifikationen, die in den Rahmen der angeschlossenen Ansprüche fallen. Patentansprüche 1. Anlage zum Validieren von Tickets, die jeweils eine eindeutige Ticketnummer und einen Validierungscode haben, über ein Telephonnetz, gekennzeichnet durch - eine an das Telephonnetz (3) angeschlossene Nebenstellenanlage (5) mit einer Vielzahl (N) von Nebenstellen (6) und diese jeweils terminierenden Sprachantwortmodulen (7) und - eine mit den Sprachantwortmodulen (7) in Verbindung stehende Datenbank (8), welche zu jeder Ticketnummer (IDn) den zugehörigen Validierungscode (CDn) enthält, wobei in der Nebenstellenanlage (5) für jedes elektronische Ticket (Tn) eine eigene Nebenstelle (6) mit einer Rufnummer (Bn) gleich der Ticketnummer (IDn) eingerichtet ist und das Sprachantwortmodul (7) jeder Nebenstelle (6) den Validierungscode (CDn) des jeweiligen Tickets (Tn) sprachausgibt. 4/6 österreichisches Patentamt AT510 010B1 2012-01-15
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1 für ein Telephonnetz, das die Anruferkennung (A,) übermittelt, dadurch gekennzeichnet, in der Datenbank (8) den Ticketnummern (IDn) Anruferkennungen (A|) zugeordnet sind und die Sprachantwortmodule (7) den Validierungscode (CDn) eines Tickets (Tn) nur dann sprachausgeben, wenn die übermittelte Anruferkennung (A,) der jeweiligen Ticketnummer (IDn) in der Datenbank (8) zugeordnet ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprachantwortmodule (7) den jeweiligen Validierungscode (CDn) nur ein einziges Mal, und zwar beim ersten Anruf ihrer Nebenstelle (6), sprachausgeben.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprachantwortmodule (7) bei jedem neuerlichen Anruf ihrer Nebenstelle (6) den Zeitpunkt des genannten ersten Anrufs sprachausgeben.
  5. 5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenstellenanlage (5) und Sprachanwortmodule (7) durch ein Interactive-Voice-Response-System gebildet sind.
  6. 6. Verfahren zum Validieren von Tickets (Tn), die jeweils eine eindeutige Ticketnummer (IDn) und einen Validierungscode (CDn) haben, über ein Telephonnetz (3), umfassend: - Bereitstellen einer an das Telephonnetz (3) angeschlossenen Nebenstellenanlage (5) mit einer Vielzahl (N) von Nebenstellen (6) und diese jeweils terminierenden Sprachant-wortmodulen (7), - Einrichten einer eigenen Nebenstelle (6) mit einer Rufnummer (Bn) gleich der Ticketnummer (IDn) für jedes elektronische Ticket (Tn) und Speichern des zugehörigen Validierungscodes (CDn) in der Nebenstellenanlage (5, 8), - und, bei Entgegennahme eines Anrufs durch ein Sprachantwortmodul (7) einer Nebenstelle (6), Sprachausgeben des zugehörigen Validierungscodes (CDn).
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6 für ein Anruferkennungen (A,) übermittelndes Telephonnetz, dadurch gekennzeichnet, dass den Ticketnummern (IDn) Anruferkennungen (A,) in einer Datenbank (8) zugeordnet werden und die Validierungscodes (CDn) der Tickets (Tn) nur dann sprachausgegeben werden, wenn die jeweils übermittelte Anruferkennung (A,) der jeweiligen Ticketnummer (IDn) in der Datenbank (8) zugeordnet ist.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Validierungscode (CDn) eines Tickets (Tn) nur beim ersten Anruf der jeweiligen Nebenstelle (6) sprachausgegeben wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei jedem neuerlichen Anruf dieser Nebenstelle (6) der Zeitpunkt des ersten Anrufs sprachausgegeben wird.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Validierungscodes (CDn) zufallsgesteuert erzeugt werden. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 5/6
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