DE19946374A1 - Vorrichtung zum Verschließen von Behältnissen - Google Patents

Vorrichtung zum Verschließen von Behältnissen

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Horst Schmale
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    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/20Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying and rotating preformed threaded caps
    • B67B3/2013Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying and rotating preformed threaded caps by carousel-type capping machines
    • B67B3/2033Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying and rotating preformed threaded caps by carousel-type capping machines comprising carousel co-rotating capping heads

Abstract

Vorrichtung zum Verschließen von Behältnissen mit einem ein Antriebselement aufweisenden Drehantrieb zur Übertragung von Rotationsbewegungen auf eine Welle, die einen zum Verschließen des Behältnisses ausgebildeten Schließkopf und Mittel zur Aufnahme von Axialbewegungen aufweist. Die Welle wird durch das in der Hohlbohrung des Drehantriebes festgelegte Antriebselement angetrieben und kann dort geführt werden. Zum Verschließen der Behältnisse kann unter der Vorrichtung ein Förderelement angeordnet sein, das abwechselnd Verschlüsse und Behältnisse antransportiert. Es ist aber auch denkbar, dass die Vorrichtung zwischen einer Vorratsstation für Verschlüsse und einer Verschließstation mit Behältnissen hin und her schwenkt.

Description

AUFGABENGEBIET UND STAND DBR TECHNIK
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ver­ schließen von Behältnissen mit einem ein Antriebselement aufweisenden Drehantrieb zur Übertragung von Rotationsbewe­ gungen auf eine Welle, die einen zum Verschließen des Behält­ nisses ausgebildeten Schließkopf und Mittel zur Aufnahme von Axialbewegungen aufweist.
Es ist bekannt, Behältnisse durch die Rotationsbewegung einer Welle mit einem Schließkopf und einem darin befindlichen Verschließstück des zu verschließenden Behältnisses zu verschließen. Die Rotationsbewegung der Welle wird durch einen Drehantrieb erzeugt, der neben der Welle positioniert ist. Diese Drehbewegung wird vorzugsweise durch ein Zahnrad­ paar oder einen Zahnriemen vom Drehantrieb auf die Welle übertragen.
AUFGABE UND LÖSUNG
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zu schaffen, bei der die Nachteile bekannter oder der beschrie­ benen Vorrichtung vermieden sind, und die insbesondere bei einfacher Anwendbarkeit einen hohen Durchsatz von zu ver­ schließenden Behältnissen gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Der Drehantrieb, vorzugsweise ein Hohlwellen-Servo­ antrieb, weist eine durchgehende Hohlbohrung auf, in die die Welle einführbar und dort durch das in der Hohlbohrung des Drehantriebes festgelegte Antriebselement angetrieben und vorzugsweise geführt ist. Die Welle kann auch durch ein Führungselement, beispielsweise eine Führungshülse, das nicht zum Drehantrieb gehört geführt, werden. Der Drehantrieb umfaßt als Direkt-Antrieb vorzugsweise die Welle und es werden keine Zahnräder oder Zahnriemen zwischen dem Drehan­ trieb und der Welle benötigt. Ohne die störenden Einflüsse, wie beispielsweise das Spiel der Zahnräder oder die Schwin­ gungen im Zahnriemen, kann die Schrauberwelle also eine exakt definierte, gleichmäßige Drehbewegung zum Verschrauben durchführen.
Hohlwellen-Servoantriebe sind bekannt, diese dienen jedoch als Linearantriebe, die Bewegungsmuttern und so die Welle zwangsweise axial antreiben. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird bevorzugt ein Hohlwellen-Servoantrieb als Drehantrieb eingesetzt, der eine Rotationsbewegung auf die Schrauberwelle überträgt.
Besonders bevorzugt ist der Schließkopf der Schrauberwelle zentrisch zum Drehantrieb angeordnet. Bei der Übertragung der Rotationsbewegung können die Schrauberwelle und der Schließ­ kopf relativ zum Drehantrieb axial bewegt werden. Der Drehan­ trieb braucht sich bei der Übertragung der Rotationsbewegung auf die Schrauberwelle nicht axial bewegen. Die Rotationsbe­ wegung wird von dem in der Hohlbohrung des Drehantriebs geführten Antriebselement, beispielsweise einem Antriebs­ flansch, übertragen. Die Zentrizität dieser Anordnung unter­ stützt eine exakt zu definierende Rotationsbewegung der Schrauberwelle.
Mit Vorteil hat die Schrauberwelle eine Polygonform, durch die sie in einer entsprechenden polygonförmigen Bohrung des Antriebselementes geführt und angetrieben ist. Die Welle hat vorzugsweise den Querschnitt eines Quadrates mit bogenförmig ausgebildeten Seiten, kann aber auch andere Querschnitte, beispielsweise einen dreiecksförmigen Querschnitt mit abge­ rundeten Ecken aufweisen. Die Schrauberwelle kann auch als Keil- oder Zahnwelle ausgebildet sein, die eine erhöhte Kerb­ wirkung erzeugt.
Die Welle kann in der Hohlbohrung des Drehantriebes eine Teildrehung durchführen. Dies ist von Vorteil, wenn insbeson­ dere Behältnisse mit nicht runden, beispielsweise ovalen, Verschließöffnungen verschlossen werden müssen. Der Drehan­ trieb kann also kleine Schritte, beispielsweise Drehungen um ca. 1°, fahren, die eine exakt definierte Teildrehung der Welle ermöglichen, um Behältnisse mit verschiedensten Ver­ schließöffnungen zu verschließen.
Besonders bevorzugt besitzt die Vorrichtung einen Axialan­ trieb zur Erzeugung der Axialbewegungen der Welle, der neben der Welle angeordnet ist. Für den Verschließvorgang braucht nur die Welle mit dem Schließkopf bewegt werden, dadurch ist wenig Masse zu bewegen und eine hohe Taktzahl möglich. Zur Übertragung der Axialbewegungen auf die Welle kann ein Kurvengetriebe eingesetzt werden, das insbesondere einen von einer Kurve betätigten Übertragungshebel aufweist. Der Über­ tragungshebel kann eine gelenkige Stange sein, die an der Welle angelenkt ist. Sie kann mit einer gabelförmigen Führung an einem Ende des Übertragungshebels an die Welle angreifen. Die Übertragung der Axialbewegungen auf die Welle kann auch durch eine Trommelkurve, die zentrisch zu einer Mittelachse der Vorrichtung angeordnet ist, durchgeführt werden. Eine Rolle, die darauf abrollt und mit der Welle verbunden ist, kann beidseitig von zueinander parallelen Kurvenflächen ge­ führt sein und die Axialbewegung der Welle bewirken. Der Axialantrieb könnte auch ein elektrischer Hohlwellen-Servoan­ trieb sein, der als Linearmotor dient. Es ist auch möglich, den Axialantrieb, wie den Drehantrieb, an der Welle anzuord­ nen. Dreh- und Axialantrieb können also sozusagen in Reihe auf der Welle angeordnet sein.
Der zum Verschließen ausgebildete Schließkopf der Welle kann ein Schraubkopf sein, der an einem Ende der Welle angeordnet ist. Dieser ist vorzugsweise unterhalb des Drehantriebes angeordnet. Er kann ein Teil der Welle sein oder als Wellen­ aufsatz an der Welle festgelegt sein. Der Schließkopf kann beispielsweise durch eine leicht lösbare Passung mit der Schrauberwelle verbunden sein. Er hat meist eine Ausnehmung zur Aufnahme von Verschlüssen, insbesondere von Kappen.
Die Ausnehmung ist vorzugsweise rund ausgebildet, kann aber auch jede andere Form aufweisen. Die Ausnehmung ist also für die Aufnahme von runden Kappen zum Verschrauben von Behält­ nissen geeignet. Werden zum Verschließen andere Kappenformen benötigt, kann die Form der Ausnehmung durch den Einsatz von Adaptern in die Ausnehmung des Schließkopfes verändert werden, oder im Falle eines austauschbaren Schließkopfes kann ein an die gewünschte Kappenform angepaßter Schließkopf mit der entsprechenden Ausnehmung eingesetzt werden. Vorzugsweise besitzt die Ausnehmung eine Verdrehsicherung für die Ver­ schlüsse. Die Verschlüsse können sich also während des Schraubvorgangs nicht in der Ausnehmung verdrehen und somit ein Aufschrauben auf das Behältnis verhindern.
Zum Festhalten der Verschlüsse, also der Kappen in der Ausnehmung des Schließkopfes, wird ein Vakuum an den Schließ­ kopf angelegt. Die Kappe ist also gegen Herausfallen aus der Ausnehmung des Schließkopfes gesichert. Die Vakuumleitung kann durch die Welle hindurch und über eine Dreheinführung ggf. an der Verbindungsstelle der Welle mit dem Übertragungs­ hebel, zur Einleitung der Axialbewegungen an eine externe Vakuumquelle angeschlossen sein. Nach dem Verschraubvorgang kann die Kappe durch Belüftung der Vakuumleitung oder Druck­ zuführung zu dieser wieder aus der Ausnehmung des Schließkop­ fes gelöst werden.
Es ist möglich, daß die Verschließvorrichtung um eine Mittel­ achse drehbar ist. Dabei kann die Drehbewegung zwischen einer Verschließstation, in der sich insbesondere die zu verschlie­ ßenden Behältnisse befinden, und einer Vorratsstation, in der sich insbesondere die Kappen befinden, die Hubbewegung bewirken. Die Verschließ- und/oder die Vorratsstation kann ein Förderelement, beispielsweise ein Dreh- oder Schalttel­ ler, ein Förderband oder ein Schwenkhebel sein. Die Ver­ schließvorrichtung kann also zwischen der Vorrats- und der Verschließstation hin- und herschwenken, dabei kann durch das Kurvengetriebe mit der Trommelkurve die Hubbewegung zur Aufnahme bzw. zum Absetzen der Kappen erzeugt werden.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen dar­ stellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränkt die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und werden im folgenden näher erläu­ tert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das erste Ausfüh­ rungsbeispiel der Vorrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das zweite Ausfüh­ rungsbeispiel der Vorrichtung und,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Drehantrieb, das Antriebselement und die Welle des ersten Ausführungsbeispieles, in Richtung des Pfeiles III gesehen.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
Das in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel der Verschließvorrichtung wird zum Verschließen von Behältnissen 11 aller Art, beispielsweise von Flaschen, eingesetzt. Die Verschließvorrichtung besteht aus einem Schaltteller 28 zum Antransport der Behältnisse 11, einem Schwenkhebel 36 zum Antransport der Verschlüsse 26, insbesondere der Kappen, einem Drehantrieb 12, einem Axialantrieb 16 und einer Welle 14 mit Schließkopf 15.
Der Schaltteller 28 ist unterhalb des Schließkopfes 15 der Welle 14 angeordnet. Er dreht sich um eine koaxial zur Wellenmittelachse liegende Drehachse 37. Der Schaltteller 28 besitzt Halterungen 38 zur Aufnahme der Behältnisse 11 und jeweils eine oder zwei Verdrehsicherungen 35 pro Halterung 38, die die Behältnisse 11 gegen Verdrehen in der Halterung 38 sichert.
Der Schwenkhebel 36 wird unterhalb des Schließkopfes 15 der Welle 14 eingeschwenkt. Die Verschlüsse 26 werden dabei in einer Aufnahme des Schwenkhebels 36 gehalten. Die Schwenkach­ se ist beispielsweise die koaxial zur Wellenmittelachse liegende Drehachse 37 des Schalttellers 28.
Für den Verschließvorgang sind also zwei unterschiedliche Bewegungen notwendig. Eine Axialbewegung zum Fassen und Positionieren des Verschlusses 26 und eine Rotationsbewegung zum Verschrauben der Verschlusses 26 mit dem Behältnis 11.
Die Vorrichtung weist sowohl einen Drehantrieb 12 als auch einen Axialantrieb 16 auf, die eine Welle 14 mit einem Schließkopf 15 antreiben.
Der Axialantrieb 16 ist ein Kurvengetriebe, das neben der Welle 14 sitzt. Er besteht aus einer Kurve 33 und einem beispielsweise als Rolle ausgebildeten Betätigungssglied 32. Das Betätigungssglied 32 befindet sich an einem Ende des als zweiarmiger, gelenkig gelagerter Winkelhebel ausgebildeten Übertragungshebels 19. Der Übertragungshebel 19 ist an seinem Ende, das dem Ende, an dem sich das Betätigungsglied 32 befindet, gegenüberliegt, gabelförmig ausgebildet. Diese Gabelführung ist an der Welle 14 angelenkt.
Die Welle 14 ist eine Polygonwelle. Der polygonförmige Querschnitt der Welle 14 ist ein Quadrat mit bogenförmig ausgebildeten Seiten (Fig. 3). Die Welle 14 besitzt an einem Ende einen Schließkopf 15. Der Schließkopf 15 ist zur Aufnah­ me der Verschlüsse 26, also der Kappen, der Behältnisse 11, geeignet. Der Schließkopf 15 weist eine der Kappenform angepaßte und diese drehschlüssig ergreifende Ausnehmung 25 auf, mit der Verschlüsse 26 gefaßt werden. Die Welle 14 besitzt eine Vakuumleitung 24. Sie wird durch eine Mittelboh­ rung in der Welle 14 gebildet, die von der Dreheinführung der Welle 14, also von der an dieser angelenkten Gabelführung, bis in die Ausnehmung 25 des Schließkopfes 15 reicht.
Der Drehantrieb 12 ist ein Hohlrundmotor mit Schiebesitz. Er besteht aus einem Stator 23, einem Läufer 20 und einem An­ triebselement 13. Der Stator 23 des Drehantriebes 12 ist starr mit der Trägerplatte 29 verbunden. Er ist an einem Ende als Stirnflansch 31 ausgebildet, der mit einer Trägerplatte 29 verschraubt ist. Der Läufer 20 des Drehantriebes 12 ist im Stator 23 drehbar gelagert. Stator 23 und Läufer 20 besitzen eine Hohlbohrung 17. In die Hohlbohrung 17 wird ein Antriebs­ element 13 eingeführt wird. Es ist am Läufer 20 des Drehan­ triebes 12 befestigt oder bildet diesen. Es wird von dem um die Hohlbohrung 17 herum angeordneten getriebelosen Hohlwel­ len-Servomotor, der ggf. elektronisch kommutiert ist, ange­ trieben. Für die schrittweise Steuerung des Drehantriebes 12 sorgt der Läufer 20.
Das Antriebselement 13 kann nach Art einer Buchse mit einer polygonförmigen Bohrung 18 (Fig. 3) ausgebildet sein, in der die Welle 14 gleitend geführt wird. Die Welle 14 ist also zentrisch im Drehantrieb 12 angeordnet. Antriebselement 13 und Welle 14 bilden eine Formschlußverbindung, die Welle 14 wird also über das Antriebselement 13 in Drehung versetzt.
Die Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Verschließ­ vorrichtung. Sie stimmt bis auf folgende Unterschiede mit der nach Fig. 1 überein.
Zum Antransport der Verschlüsse 26 wird ein Drehteller 36a verwendet. Die Laufbahnen des zum Antransport der Behältnisse 11 eingesetzten Dreh- oder Schalttellers 28 und des Drehtel­ lers 36a überlappen sich. Der Drehteller 36a ist dabei über dem Dreh- oder Schaltteller 28 angeordnet. Verschluß 26 und Behältnis 11 befinden sich also auf zwei verschiedenen Drehtellern 28, 36a, die von der Verschließvorrichtung nacheinander angefahren werden.
Die Ausführungsform der Verschließvorrichtung gem. Fig. 2 besitzt einen als Kurvengetriebe ausgebildeten Axialantrieb 16. Das Kurvengetriebe ist eine Trommelkurve 21, die zen­ trisch zu der Mittelachse 27 angeordnet ist. Die Trommelkurve 21 weist eine ggf. berg- und talförmige Rollenbahn auf. In der Rollenbahn läuft eine Rolle 22 die über einen Steg 34 mit der Welle 14 verbunden ist.
FUNKTION a) Antransport der Behältnisse und Verschlüsse
Beim in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Ver­ schließvorrichtung werden die Behältnisse 11 durch den Schaltteller 28 und die Verschlüsse 26 durch den Schwenkhebel 36 antransportiert. Schaltteller 28 und Schwenkhebel 36 sind getaktet, zunächst wird also durch Weiterschalten des Schalt­ tellers 28 ein Behältnis 11, danach durch Einschwenken des Schwenkhebels 36 ein Verschluß 26 unter den Schließkopf 15 der Welle 14 gebracht.
Beim in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Ver­ schließvorrichtung werden die Behältnisse 11 durch den Schaltteller 28 und die Verschlüsse 26 durch den Drehteller 36a zugeführt. Die Zufuhr erfolgt kontinuierlich. Nach dem Verschließen des Behältnisses 11 verläßt dieses den Schalt­ teller 28 und ein neues zu verschließendes Behältnis 11 bzw. ein Verschluß 26 wird nachgeführt.
b) Positionieren der Verschlüsse
Der Verschluß 26 befindet sich nach dem Einschwenken des Schwenkhebels 36 bei der Verschließvorrichtung gem. Fig. 1 unterhalb des Schließkopfes 15 der Welle 14. Die Welle 14 wird durch den Axialantrieb 16 gesenkt, dazu rollt das Betätigungsgliedes 32 des Übertragungshebels 19 auf der Kurve 33 ab, bis die Ausnehmung 25 des Schließkopfes 15 formschlüs­ sig auf dem kappenförmigen Verschluß 26 liegt.
Danach wird über die Dreheinführung 39 der Welle 14 mit dem Übertragungshebel 19 des Axialantriebes 16 und der Vakuumlei­ tung 24 Luft abgesaugt, also ein Vakuum an den Schließkopf 15 angelegt, durch das der Verschluß 26 in der Ausnehmung 25 gegen Verdrehen gesichert festgehalten wird. Der Schwenkhebel 36 schwenkt zurück und gibt den Verschluß 26 frei. Die Welle 14 wird durch den Axialantrieb 16 weiter nach unten gefahren, so daß der Verschluß 26 auf den Rand der Verschließöffnung 30 aufsitzt.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Verschließvorrichtung befindet sich der Verschluß 26 auf dem Drehteller 36a. Zum Fassen der Verschlüsse 26 dreht sich die Welle 14 mit dem einem Drehteller bildenden Schaltteller 28 zusammen um die Mittelachse 27 über den Verschluß 26, der auf dem eine Verschlußzuführung bildenden Drehteller 36a zuge­ führt wird. Dieser als Drehteller ausgebildete Schaltteller 28 kann über einem nicht dargestellten, einen Behältnisaus­ lauf (Entnahme aus dem Schaltteller 28) bildenden Drehteller angeordnet sein. Die Hubbewegung der Welle 14 wird durch die Trommelkurve 21 des als Kurvengetriebe ausgebildeten Axialan­ triebes 16 erzeugt. Dabei läuft die Rolle 22, die durch den Steg 34 mit der Welle 14 verbunden ist, beim Schwenkvorgang auf der ggf. berg- und talförmigen Rollenbahn der Trommelkurve 21. Die Ausnehmung 25 des Schließkopfes 15 der Welle 14 wird also exakt auf dem Verschluß 26 positioniert. Durch Anlegen eines Vakuums an den Schließkopf 15 wird der Verschluß 26 in der Ausnehmung 25 gehalten. Danach schwenkt die Welle 14 zurück über das zu verschließende Behältnis 11.
c) Verschließvorgang
Sowohl beim in Fig. 1, als auch beim in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Verschließvorrichtung wird die Rotationsbewegung zum Aufschrauben des Verschlusses 26 auf das Behältnis 11 durch den als Hohlwellen-Servomotor ausge­ bildete Drehantrieb 12 erzeugt. Der Läufer 20 wird beispiels­ weise durch eine Kommutierung des Drehantriebes 12 in Drehbe­ wegung versetzt. Die Drehbewegung wird auf das am Läufer 20 festgelegte Antriebselement 13 übertragen. Das Antriebsele­ ment 13 ist durch seine polygonförmige Bohrung 18 formschlüs­ sig mit der Welle 14 verbunden, die Welle 14 wird also durch das Antriebselement 13 in Rotationsbewegung versetzt. Das können bei Schraubverschlüssen mehrere Umdrehungen und bei anderen Verschlußarten, z. B. bajonettartigen Verschlüssen, nur Teildrehungen sein. Dadurch wird der Verschluß 26 auf das Behältnis 11 geschraubt.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Verschließen von Behältnissen (11) mit einem ein Antriebselement (13) aufweisenden Drehantrieb (12) zur Übertragung von Rotationsbewegungen auf eine Welle (14), die einen zum Verschließen des Behältnisses (11) ausgebildeten Schließkopf (15) und Mittel zur Auf­ nahme von Axialbewegungen aufweist, dadurch gekennzeich­ net, daß die Welle (14) in eine Hohlbohrung (17) des Drehantriebes (12) einführbar und dort durch das in der Hohlbohrung (17) des Drehantriebes (12) festgelegte Antriebselement (13) angetrieben ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (14) in der Hohlbohrung (17) des Drehantriebes (12) geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schließkopf (15) zentrisch zum Drehantrieb (12) angeordnet ist und bei der Übertragung der Rotati­ onsbewegung relativ zum Drehantrieb (12) axial beweglich ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (14) eine Polygon­ welle ist, die durch eine Profilbohrung, insbesondere durch eine polygonförmige Bohrung (18) des Antriebsele­ mentes (13), antreibbar und geführt ist, wobei vorzugs­ weise der Drehantrieb (12) ein Hohlwellen-Servomotor zur Drehung des im Bereich seiner Hohlbohrung (17) angeord­ neten Antriebselementes (13) ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (14) in dem Antriebselement (13) eine Teil-Drehung, insbesondere zum Verschließen von Behältnissen (11), durchführt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Axialantrieb (16) zur Erzeugung der Axialbewegungen der Welle (14) auf­ weist, der sich vorzugsweise neben der Welle (14) befindet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überführung der Axialbewegungen auf die Welle (14) ein Kurvengetriebe vorgesehen ist, das vorzugsweise einen von einer Kurve betätigten Übertragungshebel (19) oder eine ggf. zentrisch zu einer Mittelachse (27) der Vorrichtung angeordnete Trommelkurve (21) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Verschließen ausge­ bildete Schließkopf (15) der Welle (14) ein einen Verschluß (26) aufnehmender Schraubkopf ist, der sich an einem Ende der Welle (14) befindet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkopf (15) mindestens eine Ausnehmung (25) aufweist, in die mittels Vakuum, das an den Schließkopf (15) angelegt ist, der Verschluß (26), insbesondere eine Kappe, aufnehmbar und durch Luftzufuhr in den Schließ­ kopf (15) lösbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie um eine Mittelachse (27) drehbar ist, wobei die Drehbewegung zwischen einer Verschließstation und einer Vorratsstation die Hubbewe­ gung bewirkt.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Hohlwellen-Servo- Antrieb als Drehantrieb (12) mit einer Hohlbohrung (17) aufweist, in der ein Antriebselement (13) festgelegt ist, das durch eine polygonförmige Bohrung (18) eine Polygonwelle (14) mit einem Schließkopf (15) zum Ver­ schließen von Behältnissen (11), insbesondere zum Verschließen von Behältnissen (11) mit Kappen, antreibt, auf die durch ein Kurvengetriebe als Axialantrieb (16) über einen von einer Kurve betätigten Übertragungshebel (19), oder über eine zentrisch zu einer Mittelachse (27) angeordneten Trommelkurve (21), Axialbewegungen einge­ leitet werden.
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