DE19946272A1 - Eine Vorrats-Toilettenpapier- oder eine Vorrats-Küchenpapierrolle, sowie die daraus resultierenden Toiletten- oder Küchenpapierrollen und deren Herstellungsverfahren - Google Patents
Eine Vorrats-Toilettenpapier- oder eine Vorrats-Küchenpapierrolle, sowie die daraus resultierenden Toiletten- oder Küchenpapierrollen und deren HerstellungsverfahrenInfo
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Abstract
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Formen und Anordnungen der Kernringe besteht im Wesentlichen darin, dass bei einer bis zu 80%-igen Materialersparnis an Kernhülsen und einem zeitgleichen Herstellungsverfahren, einerseits eine ausreichende Stabilität einer Kernöffnung aufrechterhalten bleibt. Sind, wie in der besonders bevorzugten Ausführung, zwei Kernringe jeweils an die Stirnseiten einer fertigen Toilettenpapier- oder Küchenpapierrolle angrenzend angebracht, bleibt das äußere Aussehen und die Anwendung der so gefertigten Toilettenpapier- oder Küchenpapierrolle praktisch unverändert, sodass keine Umstellung für den Anwender beim Aufsetzen einer Toilettenpapier- oder einer Küchenpapierrolle auf einen Halter notwendig ist. Lediglich bei einer verbrauchten Toilettenpapier- oder Küchenpapierrolle weisen schmale, als Abfall verbleibende Kernringe, auf denen diese aufgebaut wurde, auf die Gewichtsreduzierung und die Umweltfreundlichkeit dieser.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorratsrolle, sowie die daraus resultierenden
Toiletten- oder Küchenpapierrollen oder dergleichen nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 und 2, sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser.
Aus der DE-PS 32 41 920 ist eine kernlose Toilettenpapierrolle bekannt, in der eine
deutlich ausgeprägte Mittelöffnung (Kernöffnung) gebildet werden sollte, in dem eine
Wickelwelle auf die das Toilettenpapier aufgewickelt wird, einen Querschnittform
eines Polygons oder einer zahnradähnlichen Gestaltung aufnimmt. Nachteil dieser
Lösung ist, die unstabile Form der Kernöffnung einer Toilettenpapierrolle, die unten
Umständen bei dicken Aufnahmestiften eines Toilettenpapierhalters zu einer so großen
Reibung zwischen den Kernöffnungen und den Stiften führen kann, daß z. B. bei einem
Vorratspendebox kein selbständiges Abrutschen einer oberen Toilettenpapierrolle, nach
einem vollständigen Verbrauch der vorherigen Toilettenpapierrolle möglich ist oder, daß
nur das Abreißen einzelner Blätter aus einer Toilettenpapierrolle möglich ist.
Ebenfalls ein Nachteil dieser Lösung ist die Suche nach der Kernöffnung bei einer
flachgedrückten Rolle und kein gleichmäßiges Abrollen dieser.
Weiterer Nachteil dieser Lösungen, die z. B. aus der DE-PS 8 17 192, aber auch aus
der oben genannten Patentschrift hervorgeht, ist die verdeckte Notwendigkeit einen
härteren und stabileren Kern bilden zu wollen, was durch Verkleben oder Verhärten
der inneren Lagen des Toilettenpapiers, oder durch Anbringung einer einen Kleber
enthaltender Lösung, die bei Wicklungsbeginn auf das Toilettenpapier gegeben wird,
erreicht wird. Dadurch werden mehrere Schichten des Toilettenpapiers unbrauchbar
gemacht, die stabilisierende Funktion einer Hülse nicht erreicht und keine Umweltent
lastung erzielt.
Auch das Abfallproblem wird dadurch nicht beseitigt, da die zurückbleibenden Schichten
des unbrauchbar gemachten Toilettenpapiers, genauso wie ein Pappkern entsorgt werden
müssen, was unter Umständen noch größeren Abfall als beim Stand der Technik bedeuten
kann, da die Länge der unbrauchbar gemachten inneren Schichten eines Toilettenpapiers
sehr stark variieren kann.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, Toiletten- und
Küchenpapierrollen der eingangs geschilderten Art dahingehend weiterzuentwickeln,
daß die oben genannten Nachteile beseitigt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt auf verschiedene Arten, in dem in einer Toiletten-
oder Küchenpapierrolle jeweils mindestens ein erfindungsgemäßer Kernring wie in der
Ausführung I und II beschrieben, gestaltet und angeordnet ist.
Ausführung I
- - mindestens ein schmaler Kernring, der in ihrer Kernöffnung und mit seiner Stirnseite an die Stirnseite einer Toiletten- oder Kuchenpapierrolle angrenzend, angeordnet ist, insbesondere wenn seine nach außen gerichtete Stirnseite in der gleichen Ebene wie die Stirnseite einer fertigen Toilettenpapierrolle oder einer fertigen Küchenpapierrolle liegt.
Ausführung II
- - mindestens ein schmaler Kernring, der in ihrer Kernöffnung und mit seiner Stirnseite von der Stirnseite einer Toiletten- oder Küchenpapierrolle beabstandet angeordnet ist, insbesondere wenn seine nach außen gerichtete Stirnseite von einer der Stirnseiten einer fertigen Toilettenpapierrolle oder Küchenpapierrolle ins Innere dieser soweit verlagert ist, daß beim Zerschneiden einer Vorratsrolle in die einzelnen Rollen, zu keiner Berührung zwischen dem Kernring und einem Sägeblatt kommt, jedoch ein Zusammenfallen der Kernöffnung während dieses Vorganges ausreichend verhindert ist.
Die Lösung der Aufgabe ist auch mittels der Ausführung III machbar, die aus einer
Kombination der Ausführungen I und II besteht.
Ebenfalls besonders bevorzugte Lösungen der Aufgabe wie z. B. daß jeweils zwei
Kernringe in einer fertigen Toiletten- oder Küchenpapierrolle nach Ausführung I, II
oder III angeordnet sind, sind Inhalt der Erfindung.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Formen und Anordnungen der Kernringe besteht
im Wesentlichen darin, daß bei einem bis zu 80%-igem Materialersparnis an Kernhülsen,
und einem zeitgleichen Herstellungsverfahren, einerseits eine ausreichende Stabilität einer
Kernöffnung aufrechterhalten bleibt, andererseits ein Einführungsvorgang einer Rolle auf
einen Halter unverändert bleibt. Bei einer zusammengedrückten Kernöffnung ist diese
sofort sichtbar und findbar.
Die Breite der Kernringe kann zwischen 3 mm (drei mm) und 200 mm (zweihundert mm)
liegen, wobei ihre Anzahl kann zwischen einem (1) und zwanzig (20) Kernringen pro eine
Toilettenpapierrolle oder eine Küchenpapierrolle variieren. Auch eine Befestigung der
einzelnen Kernringe am Anfang des Wickelpapiers z. B. mittels eines Leimes sind Inhalt
dieser Erfindung.
Erfindungsgemäß sind auch folgende Ausführungen der Vorratsrollen aus denen die
einzelnen Toiletten- oder Küchenpapierrollen geschnitten werden, möglich und zwar:
Ausführung A
- - bei der die Kernringe, nach späterem Zerschneiden einer Vorratsrolle
zu einzelnen Rollen, deren nach außen gerichteten Stirnseiten in der gleichen
Ebene wie die Stirnseiten der fertigen Toiletten- oder Küchenpapierrollen
liegen haben. Dabei ist die Anzahl der Kernringe um 1 höher als die Anzahl
der daraus entstehenden Rollen z. B. bei der Fertigung von 5 Rollen aus einer
Vorratsrolle sind 6 Kernringe zur Herstellung dieser Vorratsrolle notwendig,
wobei die beiden äußeren Kernringe nur geringfügig breiter als die Breite
eines in einer fertigen Rolle sich befindenden Ringes gestaltet werden können,
während die mittleren Ringe der Vorratsrolle ca. die doppelt so breit als die
Breite eines in einer fertigen Rolle sich befindlichen Ringes beschaffen sind.
Voraussetzung dafür ist, daß eine Vorratsrolle so in die Einzelrollen geschnitten
wird, daß die mittleren Kernringe ca. in der Mitte getrennt werden. Jedoch
sowohl eine außermittige Anordnung der mittleren Kernringe in einer Vorratsrolle
zu den späteren Schnittebenen, als auch deren ungleichmäßige Breite in einer
fertigen Toiletten- oder Küchenpapierrolle sind ebenfalls Inhalt dieser Erfindung.
Ausschlaggebend in dieser Ausführung ist, daß die Breite eines Kernringes und seine Befestigung in einer fertigen Toiletten- oder Küchenpapierrolle so gestaltet sind, daß er aus ihr weder herausrutschen oder herausfallen kann, noch ein unausreichendes Versteifen einer Kernöffnung an der ihm zugewandter Stirnseite einer fertigen Rolle bietet.
Ausführung B
- - bei der die Kernringe, nach dem späteren Zerschneiden einer Vorratsrolle
zu einzelnen Rollen, deren nach außen gerichteten Stirnseiten von den Stirn
seiten der fertigen Toiletten- oder Küchenpapierrollen beabstandet haben.
Dabei ist mindestens die doppelte Anzahl der Kernringe als die Anzahl der
daraus entstehenden Einzelrollen z. B. bei der Fertigung von 5 Rollen aus einer
Vorratsrolle sind mindestens 10 Kernringe zur Herstellung dieser Vorratsrolle
notwendig. Liegen die aüßeren Schnittebenen an einer Vorratsrolle in einer
unmittelbaren Nähe eines Kernringes sind keine abstützenden Außenringe
notwendig. Ist das nicht der Fall können zwei zusätzliche, einen sauberen
Schnittvorgang unterstützende Außenringe bei dem Fertigungsvorgang einer
Vorratsrolle vorgesehen werden. Sowohl die Breite aller Kernringe als auch
deren Abstände zueinander und zu den Schnittebenen einer Vorratsrolle
können jeweils gleich oder unterschiedlich sein.
Ausschlaggebend in dieser Ausführung ist, daß die Kernringe nicht die Schnitt ebenen beim Zerschneiden einer Vorratsrolle zu Einzelrollen überqueren oder berühren, jedoch deren Abstand zu denen so gewählt ist, daß jeweils saubere Schnittflächen an den Einzelrollen erreicht werden, bei einer Verlängerung des Lebensdauer der Sägeblätter, da sie keine harten und geleimten Kernringe durchtrennen brauchen.
Ausführung C
- - bei der die Kernringe teilweise wie in der Ausführung A und teilweise wie in der Ausführung B angeordnet sind. Diese Ausführung beinhaltet auch die Ausführungen, wo diese auch abwechselnd angebracht sind.
Sind, wie in der besonders bevorzugten Ausführung zwei Kernringe jeweils an
die Stirnseiten einer fertigen Toilettenpapier- oder Küchenpapierrolle angrenzend
angebracht, bleibt das äußere Aussehen und die Anwendung der so gefertigten
Toilettenpapier- oder Küchenpapierrolle praktisch unverändert, sodass keine
Umstellung für den Anwender beim Aufsetzen einer Toilettenpapier- oder einer
Küchenpapierrolle auf einen Halter notwendig ist. Lediglich bei einer verbrauchten
Toilettenpapier- oder Küchenpapierrolle weisen schmalen, als Abfall verbleibenden
Kernringe auf denen diese aufgebaut wurden, auf die Gewichtreduzierung und die
Umweltfreundlichkeit dieser.
Wenn notwendig, kann zur Steigerung der mechanischen Eigenschaften eines so in
der Breite reduzierten Kernringes z. B. seine Dicke vergrößert werden, und ist auch
Inhalt der Erfindung.
Die Erfindung hat weiter erkannt, dass ein Herstellungsverfahren aus folgenden
Schritten besteht, die ebenfalls einzeln oder in einer Kombination Inhalt der Erindung
sind, zur Realisierung des Vorhabens notwendig sind:
- a) die Anpassung einer Wickelanlage zur Herausgabe der einzelnen Kernringe aus einem Vorratsmagazin und deren Fixierung an vorgegebenen Stellen und entlang der Längsachse einer später gebildeten Vorratsrolle, in dem z. B. beweglichen Fixiergabel und Auflagen alle Kernringe aus dem Vorratsmagazin übernehmen, rutschfest fixieren und entlang der Längsachse, in vorgegebenen Abständen positionieren;
- b) die Anpassung der Wickelwelle zur rutschfesten Aufnahme und Fixierung mindestens zwei stückigen Kernringen auf deren Innenseite und in deren vorgegebener Lage, sowie zur späteren Lösung bei ihrer Entnahme aus einer fertigen Vorratsrolle, in dem die Wickelwelle mindestens einen beweglichen Fixierungselement aufweist der in eine Fixierstellung und eine lockere Stellung verlagerbar ist. Dabei ist zu beachten, dass die beweglichen Fixierungselemente nur so stark auf die Kernringe wirken, bis einerseits keine oder eine zulässige Verformung dieser auftritt und andererseits kein Rutschen der Kernringe beim Wickelvorgang auftritt;
- c) Formung einer fertigen Vorratsrolle, in dem der Anfang des Toiletten- oder Küchenpapiers mit den stückigen Kernringen z. B. mittels eines Leimes dauerhaft verbunden wird. Die Vorspannung des Wickelpapiers beim seinem Wickelvorgang ist so zu wählen und an solcher Stelle anzubringen, daß mindestens eine aus dem Stand der Technik bekannte Wickelqualität erreicht ist;
- d) Verlagerung oder Entnahme einer Vorratsrolle samt der Wickelwelle, in dem diese in eine Entnahmeposition gebracht sind, z. B. in eine senkrechte, nach unten gerichtete Position, aus dieser die Vorratsrolle z. B. nach Lösen der Fixierungselemente der Wickelwelle, selbst rausrutscht;
- e) Entnahme der Wickelwelle aus einer Wickelanlage zu neuer Bestückung mit Kernringen wie im Schritt (a), oder samt Vorratsrolle, ohne die Kernringe oder deren Befestigung zu beschädigen, wenn es nicht wie im Schritt (d) abläuft, dabei kann auf eine andere Art und Weise die Wickelwelle aus einer Vorrats rolle, oder umgekehrt, herausgenommen werden. Dies erfolgt nach einem vorherigen Lösen der Fixierungselemente der Wickelwelle;
- f) Positionieren einer Vorratsrolle in einer Zerschneidevorrichtung, mit der Beachtung der Lage der Kernringe gegenüber den Schneidescheiben. Eine Vorratsrolle kann so positioniert werden, dass die Kernringe samt Wickelpapier zerschnitten werden, oder es kann nur das Wickelpapier zerschnitten werden wenn die Kernringe im Inneren einer Kernöffnung angeordnet sind.
- g) Zerschneiden einer Vorratsrolle in einzelne Toilettenpaier- oder Küchen papierrollen, mit der Berücksichtigung der o. a. Ausführungen und deren Kombinationen an einer aus dem Stand der Technik bekannten Anlage.
Erfindungsgemäß sind nicht nur die Anordnungen der Kernringe in einer Vorratsrolle
und einer daraus entstehenden Einzelrolle gemäss oben beschriebenen Ausführungen
geschützt, sondern auch deren alle möglichen Kombinationen. Auch eine unregelmäßige
(asymmetrische) Anordnungen eines oder mehreren Kernringe in einer fertigen Toiletten-
oder Küchenpapierrolle, oder in einer Vorratsrolle sind Inhalt der Erindung.
Die Erfindung hat erkannt, dass diese materialsparende und gegebenfalls auch Schneide
werkzeug schonende Anordnung mindestens eines Kernringes in einer Einzelrolle alle
jetzigen Anforderungen an eine Toiletten- oder Küchenpapierrolle erfüllt, jedoch einen
monatlichen Materialersparnis z. B. nur für die BRD von bis zu 700 t am Kernringmaterial
mit sich bringt, was die Umweltentlastung von ebenfalls bis zu 700 t geleimter Pappe
bedeutet.
Anhand der Zeichnungen werden besonders bevorzugte Ausbildungen einer Toilette-
oder Küchenpapierrolle und den Vorratsrollen aus denen die Toiletten- oder Küchen
papierrollen gebildet werden, näher erläutert.
In dieser zeigt:
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt über eine Toiletten- oder Küchenpapierrolle
in der zwei Kernringe mit ihren äußeren Stirnseiten in der gleichen
Ebenen wie die Stirnseiten der Rolle liegen,
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt über eine Toiletten- oder Küchenpapierrolle
in der die Stirnseiten der zwei Kernringe ins Innere der Kernöffnung
verlagert sind,
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt über eine Toiletten- oder Küchenpapierrolle
mit einem Kernring in der seine äußere Stirnseite ins Innere der Kern
öffnung verlagert ist,
Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt über eine Toiletten- oder Küchenpapierrolle
mit einem Kernring in der dieser mit seiner äußeren Stirnseite in der
gleichen Ebene wie eine der Stirnseiten der Rolle liegt,
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt über eine Vorratsrolle aus der nach ihrem
Zerschneiden einzelne Toiletten- oder Küchenpapierrollen ähnlich
Fig. 2 gebildet werden,
Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt über eine Vorratsrolle aus der nach ihrem
Zerschneiden einzelne Toiletten- oder Küchenpapierrollen ähnlich
Fig. 1 gebildet werden.
Die Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt über eine Toiletten- oder Küchenpapierrolle (1)
in der zwei Kernringe (2) mit ihren äußeren Stirnseiten (4) in der gleichen Ebenen
wie die Stirnseiten der Rolle (3) liegen. Weiterhin ist die Klebeverbindung (5) zwischen
den Kernringen (2) und der Toiletten- oder Küchenpapierrolle (1) sichtbar. Auch
der kernloser Innenraum (6) und die Kernöffnung (16) sind gekennzeichnet. In diesem
Beispiel ins der linke Kernring (2) breiter als der rechte Kernring (2), was so zu
interpretieren ist, daß die einzelnen Kernringe (2) jede beliebige jedoch zweckmäßige
Breite annehmen können. Erfahrungsgemäß sollte die minimale Breite dieser 10 mm
nicht unterschreiten.
Die Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt über eine Toiletten- oder Küchenpapierrolle (1)
in der zwei Kernringe (2) mit ihren äußeren Stirnseiten (4) ins Innere der Kernöffnung
(16) verlagert sind und somit jeweils einen kernlosen Seitenraum (7) bilden. Die Größe
der kernlosen Seitenräume (7) kann gleich groß sein oder verschiedene Größen annehmen.
Auch hier ist der kernloser Innenraum (6) und die Kernöffnung (16) deutlich gekennzeichnet.
In diesem Beispiel ist der linke Kernring (2) schmäler als der rechte Kernring (2), was so
zu interpretieren ist, daß die einzelnen Kernringe (2) jede beliebige jedoch zweckmäßige
Breite annehmen können. Erfahrungsgemäß sollte die minimale Breite dieser 10 mm nicht
unterschreiten.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt über eine Toiletten- oder Küchenpapierrolle (1) mit einem
Kernring (2) in der seine äußere Stirnseite (4) ins Innere der Kernöffnung (16) verlagert ist
und zwei unterschiedlich große kernlose Seitenräume (7) bildet. Die Breite dieser sollte,
ähnlich in der Fig. 2, 25 mm nicht überschreiten.
Die Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt über eine Toiletten- oder Küchenpapierrolle (1) mit
einem Kernring (2) in der dieser mit seiner äußeren Stirnseite (4) in der gleichen Ebene
wie eine der Stirnseiten (3) der Rolle (1) liegt. Die restliche Kernöffnung (16) bildet einen
kernlosen Seitenraum (7).
In der Fig. 5 ist ein Längsschnitt über eine Vorratsrolle (10) dargestellt, aus der nach
ihrem Zerschneiden einzelne Toiletten- oder Küchenpapierrollen (1) ähnlich Fig. 2
gebildet werden. Die Trennbereiche (11) zeigen ein Beispiel wo die Schneideblätter (12)
diese Vorratsrolle (10) in einzelne Toiletten- oder Küchenpapierrollen (1) ähnlich Fig. 2
zerlegen, ohne einen Kernring (2) zu berühren, wodurch die Schneideblätter (12) wesentlich
länger einsatzbereit bleiben. Die Breite der Kernringe (2) ist in diesem Fall gleich, was
jedoch für diese Erfindung nicht entscheidend ist. Die Stützkernringe (14) haben die
Aufgabe, eine nicht verzogene Schnittebene der äußeren Toiletten- oder Küchenpapier
rollen (1) zu ermöglichen. Nach dem Zerschneiden sind sie samt dem aufgewickelten Papier
als Abfall zu beseitigen. Die Anwendung dieser Stützkernringe (14) ist frei wählbar.
Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt über eine Vorratsrolle (10) aus der nach ihrem Zerschnei
den einzelne Toiletten- oder Küchenpapierrollen (1) ähnlich Fig. 1 gebildet werden.
Die dadurch entstehende einzelnen Toiletten- oder Küchenpapierrollen (1), haben ein
unverändertes Aussehen, da beide Kernringe (2) durch ein Zerschneiden der Doppel
kernringe (13) entstehen. Auch hier, ähnlich wie in der Fig. 5, können die äußeren
Abschnitte als Stütze benutzt werden und haben die Aufgabe, eine nicht verzogene
Schnittebene der äußeren Toiletten- oder Küchenpapierrollen (1) zu ermöglichen.
Nach dem Zerschneiden sind sie samt dem aufgewickelten Papier als Abfall zu beseitigen.
Die Anwendung dieser Stützen ist auch hier frei wählbar.
1
Toiletten- oder Küchenpapierrolle
2
Kernring
3
Stirnseite einer Toiletten- oder Küchenpapierrolle
4
äußere Stirnseite eines Kernringes
5
Klebeverbindung
6
kernloser Innenraum
7
kernloser Seitenraum
8
Längsachse
9
Innenraum eines Kernringes
10
Vorratsrolle
11
Trennbereich
12
Schneideblatt
13
Doppelkernring
14
Stützkernringe
15
innere Stirnseite
16
Kernöffnung
Claims (13)
1. Eine Toiletten- oder Küchenpapierrolle, in der von Anfang die Zentralöffnung
mittels einer Kernhülse in ihrer Form gehalten wird und zum Einsetzen eines Stiftes
einer Haltevorrichtung dient,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Toiletten- oder Küchenpapierrolle (1) mindestens einen Kernring (2) aufweist
der schmäler als ihre Breite ist, wobei seine Anordnung so vorgenommen ist, daß seine
äußere Stirnseite (4) entweder in der gleichen Ebene wie die Stirnseite dieser Toiletten-
oder Küchenpapierrolle (3) verläuft oder, daß sie ins Innere der Kernöffnung (16) der
Toiletten- oder Küchenpapierrolle (1) verlagert ist und einen kernlosen Seitenraum (7)
bildet.
2. Eine Vorrats-Toiletten- oder eine Vorrats-Küchenpapierrolle aus der einzelne
Toiletten- oder Küchenpapierrollen geschnitten werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kernringe (2) in der Vorrats-Toilettenpapierrolle oder Vorrats-Küchenpapierrolle
(10) so angeordnet sind, daß während ihrer Zerschneidung zu einzelnen Toiletten- oder
Küchenpapierrollen (1), die Schneideblätter (12) kein Kontakt mit den Kernringen (2)
haben.
3. Eine Vorrats-Toiletten- oder eine Vorrats-Küchenpapierrolle aus der einzelne
Toiletten- oder Küchenpapierrollen geschnitten werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrats-Toilettenpapierrolle oder Vorrats-Küchenpapierrolle (10) Doppel
kernringe (13) aufweist, die nach ihrer Zerschneidung zu einzelnen Toiletten- oder
Küchenpapierrollen (1) so zuteilen sind, daß zwischen ihnen ein kernloser Innenraum
(6) bestehen bleibt.
4. Eine Toiletten- oder Küchenpapierrolle, nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der Kernringe (2) zwischen 3 mm (drei mm) und 200 mm
(zweihundert mm) liegt.
5. Eine Toiletten- oder Küchenpapierrolle, nach Anspruch 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Toiletten- oder Küchenpapierrolle (1) zwei Kernringe (2) aufweist,
wobei deren äußere Stirnseiten (4) in den gleichen Ebenen wie die Stirnseiten
der Toiletten- oder Küchenpapierrolle (3) liegen, und zwischen den inneren
Stirnseiten (15) der Kernringe (2) ein kernloser Innenraum (6) vorhanden ist.
6. Eine Toiletten- oder Küchenpapierrolle, nach Anspruch 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Toiletten- oder Küchenpapierrolle (1) zwei Kernringe (2) aufweist,
deren äußere Stirnseiten (4) ins Innere der Kernöffnung (16) verlagert sind, und
jeweils einen kernlosen Seitenraum (7) bilden, wobei zwischen den inneren
Stirnseiten (15) der Kernringe (2) ein kernloser Innenraum (6) vorhanden ist.
7. Eine Toiletten- oder Küchenpapierrolle, nach Anspruch 1 und 4
dadurch gekennzeichnet,
daß die Toiletten- oder Küchenpapierrolle (1) eine kombinierte Anordnung
der zwei Kernringe (2) aufweist, d. h. die äußere Stirnseite (4) eines Kernrings
(2) in der gleichen Ebene wie die Stirnseite der Toiletten- oder Küchenpapier
rolle (3) liegt, während die äußere Stirnseite (4) des anderen Kernringes (2)
ins Innere der Kernöffnung (16) verlagert ist und einen kernlosen Raum (7) bildet.
8. Eine Toiletten- oder Küchenpapierrolle, nach Anspruch 1 und 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kernringe (2) mittels z. B. einer Klebeverbindung (5) mit dem inneren
Blatt einer Toiletten- oder Küchenpapierrolle (1) verbunden sind.
9. Eine Toiletten- oder Küchenpapierrolle, nach Anspruch 1 und 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Kernringe (2), auf denen eine Toiletten- oder Küchenpapierrolle
(1) aufgebaut ist, gleiche Breiten aufweisen.
10. Eine Toiletten- oder Küchenpapierrolle, nach Anspruch 1 und 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Kernringe (2), auf denen eine Toiletten- oder Küchenpapierrolle
(1) aufgebaut ist, unterschiedlich breit sind.
11. Eine Vorrats-Toiletten- oder eine Vorrats-Küchenpapierrolle, nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Kernringen (2), abwechselnd jeweils ein Trennbereich (11) und ein
kernloser Innenraum (6) gebildet ist.
12. Eine Vorrats-Toiletten- oder eine Vorrats-Küchenpapierrolle, nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet,
daß während des Zerschneidens einer Vorratsrolle (10) zu einzelnen Rollen (1), wird
der Trennbereich (11) in zwei unterschiedlich- oder gleichgroße kernlose Seitenräume (7)
aufgeteilt.
13. Ein Verfahren zur Herstellung einer Vorrats-Toiletten- oder Vorrats-
Küchenpapierrolle nach einem der vorherigen Ansprüche,
gekennzeichnet durch folgenden Ablauf:
- a) die Anpassung einer Wickelanlage zur Herausgabe der einzelnen Kernringe (2, 13) aus einem Vorratsmagazin und deren Fixierung an vorgegebenen Stellen und entlang der Längsachse (8) einer später gebildeten Vorratsrolle (10), in dem z. B. beweglichen Fixiergabel und Auflagen alle Kernringe (2, 13) aus dem Vorrats magazin übernehmen, rutschfest fixieren und entlang der Längsachse (8), in vorgegebenen Abständen positionieren;
- b) die Anpassung der Wickelwelle zur rutschfesten Aufnahme und Fixierung mindestens zwei stückigen Kernringen (2, 13) auf deren Innenseite und in deren vorgegebener Lage, sowie zur späteren Lösung bei ihrer Entnahme aus einer fertigen Vorratsrolle, in dem die Wickelwelle mindestens einen beweglichen Fixierungselement aufweist der in eine Fixierstellung und eine lockere Stellung verlagerbar ist. Dabei ist zu achten, dass die beweglichen Fixierungselemente nur so stark auf die Kernringe (2, 13) wirken, bis einerseits keine oder eine zulässige Verformung dieser auftritt und andererseits kein Rutschen der Kernringe (2, 13) beim Wickelvorgang auftritt;
- c) Formung einer fertigen Vorratsrolle (10), in dem der Anfang des Toiletten- oder Küchenpapiers mit den stückigen Kernringen (2, 13) z. B. mittels eines Leimes dauerhaft verbunden wird. Die Vorspannung des Wickelpapiers beim Wickelvorgang ist so zu wählen und an solcher Stelle anzubringen, daß mindes tens eine aus dem Stand der Technik bekannte Wickelqualität erreicht ist;
- d) Verlagerung oder Entnahme einer Vorratsrolle (10) samt der Wickelwelle, in dem diese in eine Entnahmeposition gebracht sind, z. B. in eine senkrechte, nach unten gerichtete Position, aus dieser die Vorratsrolle (10) z. B. nach Einziehen der Fixierungselemente der Wickelwelle, selbst rausrutscht;
- e) Entnahme der Wickelwelle aus einer Wickelanlage zu neuer Bestückung mit Kernringen (2 und/oder 13) wie im Schritt (a), oder samt Vorratsrolle, ohne die Kernringe (2 oder 13) oder deren Befestigung (5) zu beschädigen, wenn es nicht wie im Schritt (d) abläuft, dabei kann auf eine andere Art und Weise die Wickelwelle aus einer Vorratsrolle (10), oder umgekehrt, herausgenommen werden. Dies erfolgt nach einem vorherigen Einziehen der Fixierungselemente der Wickelwelle;
- f) Positionieren einer Vorratsrolle (10) in einer Zerschneidevorrichtung, mit der Beachtung der Lage der Kernringe (2 oder 13) gegenüber der Schneide vorrichtung. Eine Vorratsrolle (10) kann so positioniert werden, dass die Kernringe (13) samt Wickelpapier zerschnitten werden, oder es kann nur das Wickelpapier zerschnitten werden wenn die äußeren Stirnseiten (4) der Kernringe (2) im Inneren einer Kernöffnung (16) angeordnet sind.
- g) Zerschneiden einer Vorratsrolle (10) in einzelne Toilettenpapier- oder Küchen papierrollen (1), mit der Berücksichtigung der o. a. Ausführungen und deren Kombinationen an einer aus dem Stand der Technik bekannten Anlage.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1999146272 DE19946272A1 (de) | 1999-09-27 | 1999-09-27 | Eine Vorrats-Toilettenpapier- oder eine Vorrats-Küchenpapierrolle, sowie die daraus resultierenden Toiletten- oder Küchenpapierrollen und deren Herstellungsverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1999146272 DE19946272A1 (de) | 1999-09-27 | 1999-09-27 | Eine Vorrats-Toilettenpapier- oder eine Vorrats-Küchenpapierrolle, sowie die daraus resultierenden Toiletten- oder Küchenpapierrollen und deren Herstellungsverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19946272A1 true DE19946272A1 (de) | 2001-03-29 |
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ID=7923465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999146272 Withdrawn DE19946272A1 (de) | 1999-09-27 | 1999-09-27 | Eine Vorrats-Toilettenpapier- oder eine Vorrats-Küchenpapierrolle, sowie die daraus resultierenden Toiletten- oder Küchenpapierrollen und deren Herstellungsverfahren |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE19946272A1 (de) |
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- 1999-09-27 DE DE1999146272 patent/DE19946272A1/de not_active Withdrawn
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