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Die
Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverteilerblock mit den
im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
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Aus
der
EP-A-0 627 794 ist
ein elektrischer Steckverteilerblock bekannt. Dieser weist ein Gehäuse mit
Kontaktteil-Aufnahmen auf, die mit in übereinanderliedenden Ebenen
angeordneten, untereinander verbundenen Steckerteilen versehen sind.
Von diesem Steckverteilerblock zweigt eine Vielzahl von niederpoligen
Leitungen ab, die von einer höherpoligen
Eingangsstelle gespeist werden. Die unterste Ebene ist als höherpoliger
Stecker ausgebildet. Die darüberliegenden
Ebenen weisen jeweils nur Kontaktaufnahmen entsprechend der Polzahl
der abzweigenden Leitungen auf. Das Gehäuse des bekannten Steckverteilerblockes
ist mit Aussparungen versehen, in die Verriegelungshaken eingesetzt
werden können,
mittels derer mit den Kontaktaufnahmen verbundene Stecker am Gehäuse fixiert
werden können.
Der höherpolige
Stecker ist ein fünfpoliger
Stecker, der einen Drehstromeingang bildet, welcher neben den drei
um 120° gegeneinander
versetzten Phasen L1, L2 und L3 einen Nulleiter N und einen Masseanschluß PE aufweist.
Die niederpoligen Stecker sind dreipolige Abzweigstecker, wobei
jeder Steckerebene eine der Phasen des Drehstroms zugeordnet ist.
Diese Zuordnung erfolgt innerhalb des Steckverteilerblockes durch
Querverbindungen zwischen den Ebenen. Vorzugsweise ist diese Zuordnung
derart, daß jede
der Verteilersteckerebenen mit einer unterschiedlichen Phase verbunden
ist, so daß bei
Belegung aller Abzweigstecker eine möglichst gleichmäßige Phasenbelastung
vorliegt. Die Querverbindungen zwischen den Ebenen können durch eine
feste Verdrahtung, durch eine feste metallische Verteilerplatte
oder durch verschränkt
geführte
Metalleinlagen erfolgen.
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Ein
weiterer elektrischer Steckverteilerblock ist aus der
DE-U-93 15 486 bekannt. Dieser weist
fertig miteinander verdrahtete Anschlüsse auf.
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In
der
EP-B1-0 471 943 ist
eine mehrpolige Gerätesteckvorrichtung
beschrieben, bei der das Steckerteil und das Buchsenteil jeweils
eine Codierung aufweisen und mit Berührungsschutzhülsen versehen
sind.
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Aus
der
DE-U-296 05 846 ist
ein elektrisches Verteilersystem mit programmierbaren Verteilereinrichtungen
bekannt. Jede Verteilereinrichtung weist fertig miteinander verdrahtete
Anschlüsse
auf. Dabei ist ein einem Verbraucher zugeordneter Phasenanschluß unterbrochen.
Mittels eines Programmiersteckers kann der unterbrochene Phasenanschluß geschlossen
und damit der Schaltzustand des Verbrauchers gesteuert werden. Wegen
der festen Verdrahtung der Verteilereinrichtung ist die Stromphase,
mit welcher der jeweilige Verbraucher verbunden werden kann, festgelegt.
Durch Verwendung unterschiedlicher Programmierstekker, beispielsweise
Schaltstecker, Schalt-Brückenstecker
und Brückenstecker, können unterschiedliche
Funktionen realisiert werden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Steckverteilerblock
anzugeben, bei welchem die Verbindung zwischen den Kontaktaufnahmeebenen
verbessert ist.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Steckverteilerblock mit den im Anspruch
1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind
in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Die
Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, daß die Verbindungen
zwischen den Kontaktaufnahmeebenen nicht mittels einer vom jeweiligen
Anwendungsfall abhängigen
Verdrahtung oder einer vom jeweiligen Anwendungsfall abhängigen festen
metallischen Verteilerplatte oder mittels vom jeweiligen Anwendungsfall
abhängiger
verschränkt
geführter
Metalleinlagen erfolgt, sondern unter Verwendung eines Gitters.
Ein derartiges Gitter hat für
eine Vielzahl von Anwendungsfällen
ein und denselben Aufbau und kann deshalb in der Fertigung in großem Umfang
für eine
Vielzahl von verschiedenen Anwendungsfällen hergestellt werden. Die
Anpassung an den jeweils vorliegenden Anwendungsfall kann in einfacher
Weises nach der Herstellung des Gitters mittels einfacher Trennwerkzeuge
erfolgen. Dieses Vorgehen führt
insgesamt zu einer deutlichen Verbilligung bei der Herstellung von
Steckverteilerblöcken.
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Durch
die federnde Ausbildung der Stiftaufnahmen des Gitters wird die
Kontaktierung zwischen den Kontaktstiften und dem Gitter verbessert,
wobei auch gleichzeitig Fertigungstoleranzen und Temperatureinflüsse im Betrieb
kompensiert werden.
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Im
Anspruch 3 ist eine Ausführungsform
der Erfindung angegeben, bei der aufgezeigt wird, durch welche Maßnahmen
spezielle Verbindungen zwischen Kontaktaufnahmeebenen hergestellt
werden können,
wobei diese Verbindungen in einfacher Weise durch ein Entfernen
des Brückensteckers
auch wieder unterbrochen werden können.
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Die
im Anspruch 4 angegebene streifenförmige Ausgestaltung des Gitters
ermöglicht
es in einfacher Weise, aus einem langen Gitterband jeweils so viele
Gitterbereiche abzutrennen, wie sie zur Realisierung des jeweils
vorliegenden Steckverteilerblockes notwendig sind. Zu dieser Abtrennung
ist es lediglich notwendig, die Stege zwischen Gitterbereichen an
der jeweils notwendigen Stelle aufzutrennen.
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Im
Anspruch 6 ist eine Ausführungsform
aufgezeigt, die die Vielseitigkeit der Einsetzbarkeit eines Gitters
gemäß der Erfindung
veranschaulicht.
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In
den Ansprüchen
8 und 9 sind Ausführungsformen
angegeben, bei denen unter Verwendung mehrerer, parallel zueinander
verlaufender Gitter eine gewünschte
Logik realisiert werden kann.
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Die
mittels des Anspruchs 11 erzielten Vorteile bestehen darin, daß der Benutzer
selbst frei entscheiden kann, welcher Ebene er welche Phase des Drehstromeingangssignal
zuordnet. So kann er im Unterschied zu bekannten Steckverteilerblöcken sämtlichen
Abzweigebenen ein und dieselbe Phase des Drehstromeingangssignals
zuordnen. Dies ist beispielsweise dann vorteilhaft, wenn er die
gesamte Beleuchtung eines Bereiches mit Strom aus einer Phase versorgen
möchte.
Weiterhin wird der Benutzer durch die Erfindung in die Lage versetzt,
eine gewählte
Phasenzuordnung schnell und einfach wieder ändern zu können. Insbesondere bedarf es
dazu keinerlei Veränderung
einer gehäuseinternen
Verdrahtung und auch keinerlei Spezialwerkzeuges.
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Mittels
der im Anspruch 14 angegebenen Merkmale wird erreicht, daß durch
einen eingesetzten Brückenstecker
nicht nur die gewünschte
Phase für
eine Ebene festgelegt wird, sondern auch gleichzeitig verhindert
wird, daß durch
unsachgemäßes Einstecken
eines zweiten Steckers oder eines anderen Gegenstandes in eine einer
anderen Phase zugehörige
Aussparung ein Kurzschluß herbeigeführt wird.
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Eine
flache Ausbildung der Rasthaken im Sinne des Anspruchs 16 ermöglicht eine
Vormontage der Rasthaken bei den jeweiligen Gehäusehälften und begünstigt es,
inner halb des Verteilers mehrere Ebenen mit Verbindungselementen
zu bestücken. Dies
erleichtert es, besondere Funktionen in den Verteiler zu integrieren,
beispielsweise Verteilfunktionen für eine Wechselschaltung oder
Serienschaltung.
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Durch
die mittige Anordnung der höherpoligen
Stromeinspeisungsebene gemäß Anspruch
18 wird ein symmetrischer Aufbau des Steckverteilerblockes erreicht.
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Werden – wie es
im Anspruch 21 angegeben ist – die
Außenkonturen
unterschiedlicher Codierungen übereinstimmend
gewählt,
dann kann lediglich durch Wechseln des inneren Codierkernes im Werkzeug
eine neue Codierung erzeugt werden. Weiterhin wird die gesamte Codierung
versteift, so daß ein
Verstecken mit nur einem Dom ausgeschlossen werden kann.
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Mittels
des erfindungsgemäßen Aufbaus können auch
Lötteile
mit integrierter Verriegelung, wie sie vielfältig in elektrischen bzw. elektronischen Geräten eingesetzt
werden, einfach realisiert werden. In modernen Lötanlagen verlangte Schwalldistanzstege
lassen sich ebenfalls einfach realisieren, wobei die Kompatibilität zu bekannten
Lötteilen
gegeben ist.
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Weiterhin
hat die beanspruchte Ausgestaltung eines Steckverteilerblockes zur
Folge, daß sich dieser
auch bei Vollast nur gering erwärmt.
Dadurch ist es möglich,
diesen Verteiler auch mit höheren Strömen bis
zu 25 A zu betreiben, ohne daß schädliche Reibkorrosionen
auftreten. Folglich können
neuartige Verteiler mit 25 A Durchgangsstrom realisiert werden,
die entweder 25 A-Ausgänge
mit spezieller Codierung oder Standardausgänge mit bis zu 16 A besitzen.
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Weitere
vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der Erläuterung
von Ausführungsbeispielen
anhand der Figuren. Es zeigt:
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1 einen
elektrischen Steckverteilerblock mit mittig angeordnetem fünfpoligen
Drehstromeingang und zwei dreipoligen symmetrischen Abzweigebenen,
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2 ein
aus einem Gitterband abgetrenntes Gitter mit fünf streifenförmigen Gitterbereichen,
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3 das
Gitter nach 2 nach dem Einbringen von Unterbrechungen,
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4 das
Gitter nach 3 mit eingesetzten Brückensteckern
und Kontaktstiften,
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5 einen
einen Wechselschalter realisierenden dreipoligen Verteilerstecker,
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6 einen
Form eines T-Stückes
realisierten Verteilerblock, und
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7 einen
Steckverteilerblock, bei welchem sämtliche Kontaktaufnahmeebenen
die gleiche Polzahl aufweisen.
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Die 1 zeigt
einen elektrischen Steckverteilerblock mit fünfpoliger, mittig angeordneter
Drehstromeingangsebene M und zwei dreipoligen Abzweigebenen O, U.
Eine dieser Abzweigebenen ist oberhalb und die andere unterhalb
der Drehstromeingangsebene angeordnet.
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Der
Steckverteilerblock weist eine erste Gehäusehälfte 1 auf, die an
ihrer Außenfläche Kontaktteil-Aufnahmen
aufweist, die jeweils zur Aufnahme eines Kontaktteil-Gegen stückes vorgesehen
sind. Die Kontaktteil-Aufnahmen können steckerförmig und
die Kontaktteil-Gegenstücke
buchsenförmig
ausgebildet sein oder umgekehrt. Weiterhin können die Kontaktteil-Aufnahmen
und -Gegenstücke
mit Codierungen versehen sein, die ein versehentliches falsches
Einstecken verhindern.
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Nach
dem Einstecken der Kontaktteil-Gegenstücke in die Kontaktteil-Aufnahmen
werden diese unter Verwendung von flach ausgebildeten Rasthaken 5 miteinander
verrastet. Die Rasthaken weisen jeweils an ihrer dem Steckverteilerblock
zugewandten Seite zwei Rastnasen auf, die in einer Ebene angeordnet
sind und beim Verrasten seitlich in entsprechende Gegenstücke des
Steckverteilerblockes eingreifen. Bei diesem Verrasten werden die Rastnasen
eines Rasthakens voneinander wegbewegt.
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Die
zweite Gehäusehälfte 2 des
Steckverteilerblockes ist ähnlich
ausgestaltet wie die erste Gehäusehälfte 1.
Auch sie weist an ihrer Außenfläche Kontaktteil-Aufnahmen
auf, die jeweils zur Aufnahme eines Kontaktteil-Gegenstückes vorgesehen
sind. Sind die an der ersten Gehäusehälfte 1 vorgesehenen
Kontaktteil-Aufnahmen steckerförmig
ausgebildet, dann handelt es sich bei den an der zweiten Gehäusehälfte 2 vorhandenen
Kontaktteil-Aufnahmen um buchsenförmige Aufnahmen und umgekehrt. Auch
die in die Kontaktteil-Aufnahmen der zweiten Gehäusehälfte eingesetzten Kontaktteil-Gegenstücke werden
mittels Rasthaken 8 an der Gehäusehälfte fixiert.
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Zwischen
den beiden Gehäusehälften 1 und 2 ist
ein Gitter 3 vorgesehen, das aus einem leitfähigen Material
mit guten Festigkeitseigenschaften besteht, beispielsweise aus einer
Kupferlegierung. Durch dieses Gitter sind – wie noch unten im Zusammenhang
mit den 2 bis 4 erläutert wird – Kontaktstifte 4 geführt, deren
vordere und hintere Enden im zusammengesetzten Zustand des Gehäuses in
jeweils einer Führungshülse des
Gehäuses
mit einem jeweiligen Kontaktteil-Gegenstück kontaktiert werden können.
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Die
Führungshülsen des
Gehäuses
sind in Kammern gelegen, wobei das Gitter in diese Kammern eingesetzt
ist. Durch diese Kammern sind die einzelnen Strompfade voneinander
getrennt.
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Aus
der 1 ist ersichtlich, daß das Gitter 3 insgesamt
fünf senkrecht
verlaufende streifenförmige Gitterbereiche
aufweist, wobei eine elektrische Verbindung einzelner Gitterbereiche
lediglich über
die den oberen und unteren Rand bildenden Querstege erfolgen kann.
Weiterhin ist aus der 1 ersichtlich, daß die mittlere
Ebene M des Gitters 3 mit insgesamt fünf Kontaktstiften belegt ist,
während
die obere und die untere Ebene jeweils lediglich mit drei Kontaktstiften
belegt sind. Folglich bleiben in der oberen und unteren Ebene jeweils
zwei der zur Aufnahme von Kontaktstiften vorgesehenen kreisförmigen oder
kreissegmentförmigen
Aufnahmen des Gitters 3 frei von Kontaktstiften.
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Beim
gezeigten Ausführungsbeispiel
dient die mittlere Ebene M als Drehstromeingang und -ausgang, wobei
die jeweils zugehörigen
fünf Pole
mit den Signalen L1, L2, L3, N und E belegt sind. L1, L2 und L3
beschreiben dabei die drei um jeweils 120° zueinander verschobenen Phasen
des Drehstromsignals. N bezeichnet den Nulleiter und E die Masse.
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Die
obere Ebene O und untere Ebene U dienen als Abzweig ebenen, wobei
die zugehörigen Kontaktteil-Aufnahmen
des Gehäuses
des Steckverteilerblockes und die entsprechenden Kontaktteil-Gegenstücke jeweils
dreipolig ausgebildet sind. Einer dieser Pole ist mit dem Nulleiter
N, ein zweiter Pol mit Masse E und der dritte Pol mit einem der
drei Phasensignale des Drehstroms verbunden.
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Diese
Verbindung der niederpoligen Ausgangsebenen O und U mit der höherpoligen
Eingangsebene M erfolgt unter Verwendung des im Steckverteilerblock
vorgesehenen Gitters 3, dessen Aufbau und Wirkungsweise
nachfolgend im Zusammenhang mit den 2 bis 4 näher erläutert wird.
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Das
für den
jeweiligen Anwendungsfall benötigte
Gitter wird aus einem langen Gitterband mittels geeigneter Trennwerkzeuge
abgetrennt. Ein solches aus einem langen Gitterband abgetrenntes
Gitter ist in der 2 gezeigt. Dieses Gitter weist
fünf vertikal
verlaufende, streifenförmige
Gitterbereiche identischer Struktur auf, die lediglich an ihrer
Ober- und Unterseite über
einen Randsteg miteinander in Verbindung stehen.
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Jeder
Gitterbereich enthält
drei kreisförmige oder
kreissegmentförmige,
federnd ausgebildete Aufnahmeelemente, durch welche jeweils ein
Kontaktstift geführt
und kontaktiert werden kann, sowie Bereiche, die zwischen diesen
Aufnahmeelementen gelegen sind.
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Wie
aus der 3 hervorgeht, werden in Abhängigkeit
vom jeweiligen Anwendungsfall definierte Verbindungen innerhalb
des Gitters aufgetrennt.
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Durch
Verwendung jeweils eines Brückensteckers,
wie er in der 1 mit den Bezugsziffern 6 und 7 bezeichnet
ist, können
gewünschte
der unterbrochenen Verbindungen überbrückt werden.
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Dies
geschieht beim gezeigten Ausführungsbeispiel
zu dem Zweck, aus dem fünfpoligen
Drehstromeingangssignal ein dreipoliges Ausgangssignal abzuleiten,
wobei mittels des jeweiligen Brückensteckers
ausgewählt
werden kann, welches der drei Phasensignale L1, L2 oder L3 an den
jeweiligen Ausgang weitergeleitet werden soll.
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Diese
Auswahl wird für
jede Ausgangsebene separat durchgeführt und ist von der jeweiligen
Positionierung des Brückensteckers
abhängig.
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Dies
ist in der 4 veranschaulicht, welche das
Gitter nach 3 mit eingesetzten Brückensteckern
und Kontaktstiften zeigt.
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Die
mittlere Ebene M in 4 ist mit einem fünfpoligen
Drehstromeingangsstecker belegt, wobei die Pole von links nach rechts
wie folgt belegt sind: L1, N, E, L2, L3.
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Die
mittlere Ebene M ist mit der oberen Ebene O mit dem Nulleiter N,
der Erde E und über
den eingesetzten Brückenstecker 6 mit
dem Phasenanschluß L1
verbunden. Das über
den Brückenstecker 6 geleitete
Signal wird über
den oberen Randsteg des Gitters an den in der 4 mit
L1' bezeichneten Kontaktstift
weitergeleitet und über
diesen an den zugehörigen
Kontaktteil-Aufnahmen des Steckverteilerblockes zur Verfügung gestellt.
Wie aus der 4 weiterhin hervorgeht, sind
die Pole L2 und L3 der als Drehstromeingang dienenden mittleren
Ebene M nicht mit der oberen Ebene verbunden. Folglich wird im gezeigten
Ausführungsbeispiel
mittels des Brückensteckers 6 die
Phase L1 des Drehstromeingangssignals für die obere Ebene O ausgewählt.
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Wird
der Brückenstecker
innerhalb der zugehörigen
Aussparung des Gehäuses
verschoben oder ggf. auch in eine andere Aussparung des Gehäuses eingesetzt,
dann kann für
die obere Ebene O auch die Phase L2 oder L3 ausgewählt werden.
Dabei dient der eingesetzte Brückenstecker
zur Überbrückung der
der jeweiligen Phase zugehörigen
Unterbrechung des Gitters.
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Mit
der unteren Ebene U ist die mittlere Ebene M über den Nulleiter N, die Erde
E und über
den eingesetzten Brückenstecker 7 mit
dem Phasenanschluß L2
verbunden. Das über
den Brückenstecker 7 geleitete
Signal wird an den in der 4 mit L2' bezeichneten Kontaktstift
weitergeleitet und über
diesen an den zugehörigen
Kontaktteil-Aufnahmen
des Steckverteilerblockes zur Verfügung gestellt. Wie aus der 4 weiterhin
hervorgeht, sind die Pole L1 und L3 der als Drehstromeingang dienenden
mittleren Ebene M nicht mit der unteren Ebene verbunden. Folglich
wird im gezeigten Ausführungsbeispiel
mittels des Brückensteckers 7 die
Phase L2 des Drehstromeingangssignals für die untere Ebene U ausgewählt.
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Auch
diese Auswahl ist dadurch veränderbar,
daß der
Brückenstecker 7 innerhalb
der zugehörigen
Aussparung des Gehäuses
verschoben oder ggf. auch in eine andere Aussparung des Gehäuses eingesetzt
wird. Beispielsweise kann auch für
die untere Eben U die Phase L1 des Drehstromeingangssignals ausgewählt werden.
In diesem Fall können über alle
vier Ausgangsstecker des Steckverteilerblockes Verbindungen zur
Phase L1 des Drehstromeingangssignals hergestellt werden.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, die Brückenstecker 6, 7 jeweils
aus einem Steg und mindestens zwei von diesem Steg ausgehende Steckteile
auszubilden. Die genannten Steckteile sind bei eingesetztem Brückenstecker
in das Innere des Gehäuses
geführt.
Mittels eines dieser Steckteile wird – wie oben im Zusammenhang
mit der 4 erläutert wurde – eine unterbrochene
Verbindung des Gitters überbrückt. Das
andere Steckteil hat keinen Kontakt mit dem Gitter und dient lediglich zum
Verschluß der
jeweiligen Öffnung
des Gehäuses,
um zu vermeiden, daß versehentlich
mittels eines weiteren Steckers oder eines anderen spitzen Gegenstandes
eine zweite unterbrochene Verbindung überbrückt werden kann. Dadurch wird
einem Auftreten von Kurzschlüs sen
entgegengewirkt und die Gebrauchssicherheit des Steckverteilerblockes erhöht.
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Wie
aus den 1 und 4 weiterhin
hervorgeht, bleiben aufgrund der Tatsache, daß die obere und die untere
Ausgangsebene O bzw. U lediglich dreipolig ausgebildet ist, in diesen
Ebenen jeweils die beiden äußeren Stiftaufnahmen
des Gitters frei von Kontaktstiften.
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Weiterhin
ist aus den 1 und 4 ersichtlich,
daß die
streifenförmigen
Gitterbereiche, die beim gezeigten Ausführungsbeispiel senkrecht verlaufen,
senkrecht zu den Kontakt-Aufnahmeebenen M, O und U angeordnet sind.
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Die 5 zeigt
einen einen Wechselschalter realisierenden dreipoligen Verteilerstecker.
Dieser weist zwei parallel zueinander verlaufende Gitter 3a, 3b auf,
die zur Realisierung der Funktionen des Wechselschalters elektrisch
miteinander verbunden sind. Diese Verbindungen erfolgen unter Verwendung
von Kontaktstiften, die durch Aussparungen eines Isolators 9 geführt sind.
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Auf
diese Weise lassen sich nicht nur Wechselschalter, sondern auch
viele andere logische Funktionen realisieren, die im Zusammenhang
mit einem Steckverteilerblock anwendet werden können, wie er Gegenstand der
Patentansprüche
1 bis 22 ist.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, die Kontaktteil-Aufnahmen
des Gehäuses
und auch die zugehörigen
Kontaktteil-Gegenstücke,
bei denen es sich jeweils um Stecker oder Buchsen handelt, mit Codierungen
zu versehen. Vorzugsweise stimmen die Außenkonturen der unterschiedlichen
Codierungen überein.
Dies hat den Vorteil, daß lediglich
durch ein Wechseln des inneren Codierkernes im Werkzeug eine neue
Codierung erzeugt werden kann. Weiterhin wird die gesamte Codierung
versteift, so daß auch
ein gewaltsames Einstecken eines falschen, nur einen Dom aufweisenden
Steckers ausgeschlossen ist.
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Die 6 zeigt
einen in Form eines T-Stückes
realisierten Verteilerblock. Auch bei dieser Ausführungsform
erfolgt die Verbindung zwischen den Kontaktaufnahmeebenen mittels
eines Gitters 3, dessen grundsätzlicher Aufbau oben beschrieben
wurde. Bei dieser Ausführungsform
ist jedoch das Gehäuse 1 nach
unten zu dreistufig ausgebildet, so daß mehrere einpolige Ausgangsebenen
vorliegen, die zusammen einen dreipoligen Ausgang bilden. Die Kontaktebene
M, die gleichzeitig die Eingangsebene ist, ist dreipolig ausgebildet
und wird unter Verwendung des Gitters 3 und der Kontaktstifte 4 mit
den jeweiligen Gegenstücken
und den Ausgangsebenen U1, U2, U3 kontaktiert.
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Die
Kontaktierung in den. Ausgangsebenen selbst erfolgt unter Verwendung
von Schneidklemmenanschlüssen,
wobei durch diese Anschlüsse
jeweils ein Kabel geführt
ist oder durch Schraubenanschlüsse
oder durch Federkraftanschlüsse.
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Die 7 zeigt
einen Steckverteilerblock, bei welchem sämtliche Kontaktaufnahmeebenen
die gleiche Polzahl aufweisen, nämlich
jeweils drei Pole. Bei dieser Ausführungsform werden drei der
senkrecht verlaufenden Gitterbereiche zur Bildung des Gitters 3 benötigt, wobei
die zwischen diesen Gitterbereichen fertigungsbedingt vorhandenen
Stege aufgetrennt sind.
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Auf ähnliche
Weise kann auch ein Steckverteilerblock realisiert werden, bei dem
sämtliche
Kontaktaufnahmeebenen eine andere, gleiche Polzahl aufweisen. Beispielsweise
können
die Kontaktaufnahmeebenen jeweils vierpolig oder fünfpolig
ausgebildet sein.