DE19902745B4 - Elektrisches Gerät - Google Patents
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Abstract
A) wenigstens einem auf eine Tragschiene aufsetzbaren Anschlußmodul, (M) das mit mehreren Ebenen (A, B, C, D,...) von Anschlüssen (A1, A2, B1,...) zum Anschluß externer Leiter versehen ist und eine Aneinanderreihung aus scheibenförmigen Basis-Klemmenträgern (2) aufweist,
B) wobei innerhalb jedes Anschlußmodules (M) parallel zur Tragschiene ein interner Busleiter (BUS) sowie mehrere Potentialführungen (PE; PF+, PF–) verlaufen, wobei die Potentialführungen über Stromschienen der scheibenförmigen Basis-Klemmenträger (2) und/oder über weitere Elemente mit den Anschlußebenen verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
C) die Stromschienen (SM, SP, SPE) zur Potentialzuführung zu den Anschlußebenen (B, C, D,...) auf die beiden zur Erstreckungsrichtung der Tragschiene orthogonalen Seiten des Basis-Klemmenträgers (2) verteilt sind und die Stromschienen jedes einzelnen Potentiales (SM, SP, SPE) nur jeweils auf einer der Seiten des Basis-Klemmenträgers (2) zu den zugehörigen Anschlüssen (B1, B2,...) geführt sind,
D) wobei die mit einem gemeinsamen Potential zu versorgenden Anschlüsse (B1, B2,...) direkt miteinander zu Mehrfachanschlüssen verbunden sind,
E) und wobei jede Anschlußebene (B, C, D,...) in Erstreckungsrichtung der Tragschiene wenigstens zwei der Anschlüsse an jedem Basis-Klemmenträger (2) aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein elektrisches Gerät mit modularem Aufbau nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Ein derartiges elektrisches Gerät ist aus der EP 709 933 A2 bekannt. Bei dem in dieser Schrift gezeigten Gerät mit internem Busleiter dienen auf Tragschienen anreihbare Anschlußblocks zur Signalanpassung zwischen einem übergeordneten Feldbus und an die Anschlußblocks angeschlossenen Initiatoren, Feldgeräten oder dergleichen. Die Anschlußblocks sind aus funktionsverschiedenen Anschluß- bzw. Modulscheiben zusammengesetzt, wobei zwischen Schutzleiterscheiben, Einspeisescheiben, Versorgungs-/Signalleiterscheiben und Rastfußscheiben unterschieden wird. Ein oder mehrere Anschlußblocks sind über den internen Busleiter mit einem Anschlußmodul für einen Feldbus verbindbar.
- Dieses elektrische Gerät hat sich zwar an sich bewährt. Wünschenswert ist jedoch eine weitere Vereinfachung des Aufbaus der einzelnen Anschlußscheibe und eine Reduzierung der Anzahl Anschlußscheiben verschiedenen Typs zum Aufbau eines Anschlußblockes bzw. Anschlußmodules.
- Aus der
DE 296 11 543 U1 ist ein Reihenklemmenblock bekannt, bei dem ein Elektronikbaustein einsetzbar ist. DieDE 197 34 709 C1 zeigt ein Schaltgerätesystem mit modularem Energiebus. - Die Erfindung nimmt sich des Problems der Vereinfachung des Aufbaus der einzelnen Anschlußscheiben sowie einer generellen Verringerung der Abmessungen des Systems an.
- Die Erfindung löst dieses Problem durch den Gegenstand des Anspruches 1.
- Durch diese konstruktiv einfach realisierbare Maßnahme ist es nicht mehr nötig, die zwei (beim Scheibenaufbau) oder mehr (beim Blockaufbau) einzelnen Anschlüsse jedes Mehrfachanschlusses jeweils einzeln über separate Stromschienen mit den gewünschten Potentialen zu versorgen. Sowohl das positive und das negative Potential als auch das Schutzleiterpotential können vielmehr jeweils über nur einen Stromschienenzweig auf einer der Seiten der Kunststoff-Grundscheiben zu den Mehrfachanschlüssen geführt werden, die dann miteinander in den jeweiligen Anschlußebenen direkt verbunden sind. Lediglich die Signalanschlüsse müssen zur Unterscheidung der Signale der angeschlossenen Geräte noch über separate Stromschienen von den Anschlußebenen zur Elektronik des Anschlußmodules geführt werden.
- Die Erfindung nutzt die vorstehend beschriebene geschickte Stromschienenführung insbesondere bei einem Modulsystem, welches auf dem Gedanken beruht, daß jedes Anschlußmodul aus beliebig aneinanderreihbaren und miteinander kombinierbaren Modulscheiben und Modulblöcken besteht, die jeweils auf den aneinanderreihbaren Basis-Klemmenträgern aufbauen. Dabei weisen die jeweiligen Basis-Klemmenträger der Modulscheiben und der Modulblöcke jeweils eine Elektronikleiterplatte, ein Elektronikgehäuse und ein Abdeckgehäuse auf. Ferner übergreifen die Elektronikleiterplatte, das Elektronikgehäuse und das Abddeckgehäuse der Modulblöcke jeweils mehrere und das Abdeckgehäuse sowie vorzugsweise die Elektronikleiterplatte und das Elektronikgehäuse der Modulscheiben jeweils nur einen der Basis-Klemmenträger. Dadurch, daß Modulscheiben und Modulblöcke auf gleichen Basiselementen aufbauen, ist es möglich, den Block- und den Scheibenaufbau beliebig miteinander zu kombinieren und zu mischen und je nach Anwendungsfall einen besonders preiswerten Anschlußmodul-Aufbau zu realisieren. Dies löst insbesondere das Problem, daß ein reiner Blockaufbau bei einer größeren Anzahl von Anschlußgeräten gleicher Auslegung zu Kostenvorteilen führt, wogegen er bei wenigen – und darüberhinaus verschiedenen – externen Geräten zu Kostennachteilen führen kann. Mit der Erfindung ist es möglich, jeweils die für den Anwendungsfall günstigste Kombination aus Block- und Scheibenaufbau zu wählen, wobei die gemeinsamen Basiselemente sowohl des Block- als auch des Scheiubenaufbaus jeweils die stabilen und leicht handhabbaren Basis-Klemmenträger zur Aufnahme der Elektronikleiterplatte sind. Alternativ ist es auch denkbar, daß jeweils eine der Elektronikleiterplatten und eines der Elektronikgehäuse mehrere der aneinandergereihten Modulscheiben übergreifen und/oder daß mehrere Elektronikleiterplatten in die Elektronikgehäuse der Modulblöcke eingesteckt sind.
- Die besonders vorteilhafte Stromschienenführung der Erfindung läßt sich unproblematisch dadurch realisieren, daß die Stromschienen für das positive und das negative Potential sowie weitere Stromschienen zur Signalübertragung in seitliche Ausnehmungen des Basis-Klemmenträgers eingesetzt sind, welche von den Anschlußebenen mit den Doppel- oder Mehrfachanschlüssen zu Anschlußöffnungen zur Aufnahme eines Gerätesteckers zur Elektronikleiterplatte und/oder des Randes der Elektronik-Leiterplatte in der Grundwandung der Ausnehmung der Basis-Klemmenträger verlaufen.
- Eine weitere Reduzierung der Teilezahl bei der Erfindung wird dadurch erreicht, daß die Stromschiene zur Verbindung der Schutzleiter-Potentialführung mit der Anschlußebene für das Schutzleiterpotential vorzugsweise einstückig an die Querbrücker der Schutzleiter-Potentialführung angeformt ist. In diesem Sinne ist es auch vorteilhaft, wenn die Endbereiche der Stromschienen (auch FE-Kontakt) als Anschlußkontakte zum Anschluß weiterer Stromschienen oder Leiterplattenränder und/oder wenn die Endbereiche der Stromschienen wenigstens an einer Seite als Stanz-/Biegeteil-Aufnahmekontakte für den Gerätestecker zur – oder den Rand der – Elektronik-Leiterplatte ausgebildet sind.
- Werden mehr als vier Anschlußebenen gewünscht, ist dies auf einfache Weise dadurch realisierbar, daß an die Stromschienen separate oder einstückig mit diesen ausgebildete Verlängerungs-Stromschienen zur Brückung der Potentiale zwischen den verschiedenen Anschlußebenen der Basis-Klemmenträger angesetzt werden. Diese werden insbesondere jeweils um 90° verdreht an die jeweils zu verlängernden Stromschienen angesetzt und vorzugsweise an einem ihrer Enden federnd ausgeführt, wobei die federnden Abschnitte in Öffnungen der jeweils zu verlängernden Stromschienen eingreifen. Alternativ ist es zweckmäßig, wenn die Verlängerungsstromschienen mit ihren Endbereichen in federnde Aufnahmebuchsen der jeweils zu verlängernden Stromschienen eingreifen.
- Es ist möglich, daß die Weiterleitung der verschiedenen Potentiale innerhalb der Modulblöcke einerseits durch die Potentialführungen im unteren zur Tragschiene gewandten Bereich der Basis-Klemmenträger und andererseits zwischen den Mehrfachanschlüssen einer Anschlußebene durch Querverbinderkämme erfolgt, die mit Zapfen versehen sind, welche in an die Stromschienen angeformte federnde Aufnahmebuchsen eingreifen. Durch die Querverbinderkämme entfällt bei einem Modulblock die Notwendigkeit, in jedem Basis-Klemmenträger separate – ggf. auch verschieden lange – Stromschienen zu den Anschlußebenen zu führen. Die Potentialeinspeisung erfolgt beispielsweise nur einmal, wenn die Belegung innerhalb des Modulblockes über den ganzen Modulblock hinweg einheitlich bleibt. Lediglich die Signalebenen sind noch individuell über die Klemmenträger mit der Elektronik des Modulblockes zu verbinden. Dadurch wird der konstruktive Aufbau des Modulblocks vereinfacht und die Idee der möglichst einfachen Stromschienenführung am Klemmenträger der Modulscheiben mit Doppelanschlüssen in Richtung eines Mehrfach-Anschlußsystemes für die Modulblöcke weiter entwickelt. Die Querverbinderkämme reduzieren ferner die Steck- und Ziehkräfte beim Abnehmen/Aufstecken der Elektronik.
- Auch am Modulblock ist die Idee der Verlängerungsstromschienen realisierbar. Vorzugsweise sind diese jeweils um 90° verdreht und an ihren Enden senkrecht nach oben mit Aufnahmebuchsen zur Kontaktierung der Querverbinderkämme versehen. Zweckmäßig sind die um 90° verdrehten Verlängerungsstromschienen von gesondert einlegbaren und/oder am Basis-Klemmenträgern angespritzten Isolierscheiben von dem Potential der Stromschienen anderer Anschlußebenen luft- und kriechstreckenseitig getrennt. Zweckmäßig ist ferner der PE-Querbrücker bei den Modulblöcken senkrecht in den seitlichen Ausnehmungen der Basis-Klemmenträger angeordnet und weist an seinen Enden eine Aufnahmebuchse zur Kontaktierung der Querverbinderkämme und eine Aufnahmebuchse zur Kontaktierung der PE-Stromschiene auf.
- Die Idee der Querverbinderkämme wird auch in Richtung einfacher Montage des Modulblockes konsequent dadurch fortgeführt, daß die Querverbinderkämme in das Abdeckgehäuse eingesteckt sind und beim Aufsetzen des Abdeckgehäuses auf die aneinandergereihten Basis-Klemmenträger des Modulblockes in die Basis-Klemmenträger eingreifen und jeweils wenigstens einen Kontaktabschnitt der Mehrfachanschlüsse ausbilden. Vorzugsweise wird ferner das Potential innerhalb einer Anschlußebene eines Modulblockes durch mehrere unterschiedliche lange Querverbindungskämme und beliebig in seitliche Ausnehmungen der Basis-Klemmenträger positionierbare Verlängerungsstromschienen variiert. Bei einem Modulblock wird ferner bevorzugt die Elektronik-Leiterplatte mit dem Modulblock über den ersten Basis-Klemmenträger des Modulblockes verbunden.
- Eine vorteilhafter Aufbau des elektrischen Gerätes mit einer vom Anwender leicht zu übersehenden Systematik ergibt sich durch das vorgesehene Gateway mit einfacher Gehäusegestaltung zum Anschluß eines externen Feldbusses, an das sich stets zunächst eine als Modulscheibe ausgelegte Einspeisescheibe anschließt. Zur Vermeidung einer separaten Energieversorgung des Gateways ist vorgesehen, daß die Strom- und Spannungsversorgung des Gateways und die der Anschlußmodule über die an das Gateway angereihte Einspeisescheibe erfolgt. Das Gateway ist derart ausgelegt, daß es direkt an den Basis-Klemmenträger und den internen Busleiterabschnitt der Einspiiueisescheibe ankoppelbar ist. Komplettiert wird das Modulsystem der Erfindung durch eine Abschlußplatte, vorzugsweise mit einem einschiebbaren, separaten Endwinkel.
- Eine weitere vorteilhafte Variante der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß jeweils die letzte Modulscheibe des Anschlußmodules des elektrischen Gerätes, vorzugsweise deren EA-Modulgehäuse, mit einem Anschluß oder Stecker zur Weitergabe des internen Busleiters und/oder der Potentiale an eine weitere Modulscheibe gleichen Aufbaus versehen ist, insbesondere für weitere Anschlußmodule des elektrischen Gerätes ohne eigenes Gateway, die sich auf einer anderen Tragschiene befinden. Damit ergibt sich die überraschende Möglichkeit dazu, mehrere Anschlußmodule mit nur einem einzigen Gateway zu betreiben und die Kosten des Systemes weiter zu senken.
- Alternativ ist es schließlich auch denkbar, die signalführenden Stromschienen durch Lichtleiterelemente zu ersetzen.
- Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen.
- Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigt:
-
1a – d schematische Darstellungen des funktionalen Aufbaus von Anschlußmodulen erfindungsgemäßer elektrischer Geräte; -
2 eine weitere schematische Darstellung des funktionalen Aufbaus eines erfindungsgemäßen elektrischen Gerätes; -
3a eine Sprengansicht einer ersten Ausführungsform einer Modulscheibe mit drei Anschlußebenen; -
3b–d verschiedene Ansichten des Basis-Klemmenträgers nebst Stromschienen zur Modulscheibe aus3a ; -
3e eine Ansicht der Elektronikleiterplatte für die Modulscheibe der3a mit einem Beispiel eines direkt an die Leiterplatte angesetzten Gerätesteckers; -
4a eine schematische Sprengansicht einer zweiten Ausführungsform einer Modulscheibe mit vier Anschlußebenen; -
4b–d verschiedene Ansichten des Basis-Klemmenträgers der Modulscheibe aus4a ; -
5a eine schematische Sprengansicht einer dritten Ausführungsform einer Modulscheibe mit sechs Anschlußebenen; -
5b–d verschiedene Ansichten des Basis-Klemmenträgers der Modulscheibe aus5a ; -
5e, f zwei Stromschienenanordnungen für Modulscheiben mit sechs Anschlußebenen; -
6 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung; -
7a verschiedene Ansichten von Elementen eines Modulblockes nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung; -
7b eine Stromschienenanordnung für den Modulblock aus7a ; -
7c ,d verschiedene Ansichten von Elementen des Modulblockes aus7a ; -
8 eine Sprengansicht von Elementen eines Gateways. -
1a bis1d zeigen schematische Darstellungen von verschiedenen auf eine Tragschiene aufsetzbaren elektrischen Geräten G der Automatisierungstechnik. Das Gerät G umfaßt ein Gateway GW, an welches Anschlußmodule M in Scheibenform (Modulscheiben MS) und/oder Blockform (Modulblöcke MB1 – MB3) anreihbar sind. Das elektrische Gerät G ermöglicht die Überwachung und/oder Steuerung externer elektrischer Geräte (Feldgeräte, Initiatoren, Aktoren usw.), welche an die Anschlußmodule des erfindungsgemäßen elektrischen Gerätes anschließbar sind. - Das Gateway GW verfügt über eine hier nicht dargestellte Elektronik und ist mit Anschlußelementen SB zum Anschluß verschiedenster externer Feldbussysteme zur Weitergabe an einen internen Busleiterabschnitt
10 sowie mit weiteren Anschlüssen/Diagnoseschittstellen AB (z.B. PS2-Buchse, Schirm, Stiftleisten) und Schalter(n) SC versehen. An das Gateway GW schließen sich in der Version der1 die Anschlußmodule M verschiedener Art an, die je nach Auslegung entweder zum Anschluß bestimmter externer elektrischer Geräte (Anschlußmodulscheibe) oder aber zur Potentialeinspeisung in das System (Einspeise-Modulscheibe) ausgelegt sind. - Die erste sich an das Gateway anschließende Modulscheibe MS1 mit der Bezeichnung „EI3AN" dient zur Einspeisung von elektrischen Potentialen über die Anschlüsse A1, A2 bis C2 in das elektrische Gerät, wobei diese Potentiale von den Anschlüssen A1, A2,... über Stromschienen und ggf. Leiterbahnen (hier nicht dargestellt) in das Gateway und/oder über Potentialführungen PF–, PF+ in weitere Modulscheiben MS und/oder Modulblöcke MB geleitet werden. Analoges gilt für die zweite angereihte Modulscheibe MS2 (EI4AN), welche aufgrund der größeren Zahl von Anschlüssen für externe Leiter die Einspeisung von mehr verschiedenen elektrischen Potentialen in das System erlaubt, insbesondere die Einspeisung eines zusätzlichen Schutzleiterpotentiales über die vierte Anschlußebene D zur Potentialführung PE. An ein einzelnes Gateway muß sich nur jeweils eine der beiden Einspeisescheiben MS1 oder MS2 anschließen, die beiden dargestellten Varianten dienen lediglich zur Veranschaulichung verschiedener Ausführungsformen von Einspeisescheiben. An die Einspeisescheiben schließen sich weitere Modulscheiben MS3 bis MS9 an (Anschlußmodulscheiben), die jeweils die Bezeichnung 3AN , 4AN oder 6AN tragen, was andeutet, daß drei, vier oder sechs der Anschlußebenen A, B, C,... zum Anschluß externer Leiter vorgesehen sind, wobei die einzelnen Anschlüsse beispielsweise in Schraub- oder Zugfedertechnologie ausgeführt sein können. Zur Potentialeinspeisung und/oder neuerlichen Systemversorgung können weitere Einspeisescheiben MS1, MS2 zwischen die Anschlußscheiben MS3, MS4, MS5 ... gesetzt werden. Analoges gilt für die Modulblöcke MB1 bis MB3 mit drei, vier oder sechs Anschlußebenen mit Mehrfachanschlüssen B1, B2, B3, B4,....
- Jede der Modulscheiben weist zwei Reihen von Anschlüssen A1, B1,... bzw. A2, B2 usw. auf. Die Anschlußebenen A und ggf. auch D weisen Einzelanschlüsse A1, A2, D1, D2 zur Signalübertragung zu/von den extern angeschlossenen Geräten auf. Jede der weiteren Anschlußebenen B, C, E, F und ggf. auch D der Modulscheiben MS ist zur Potentialweiterleitung mit durchkontaktierten Doppelanschlüssen (bzw. beim Blockaufbau: Mehrfachanschlüsse B1, B2, B3,...) versehen, so daß pro Modulscheibe MS in jeder Anschlußreihe ein oder zwei (oder bei besonderen Ausführungsformen auch mehr) externe elektrische Geräte anschließbar sind. Die verschiedene Anzahl von Anschlußebenen ermöglicht es, je nach Art des anzuschließenden Gerätes eine Modulscheibe MS mit nur so viel Anschlüssen einzusetzen, wie sie bei dem jeweiligen Gerät unbedingt benötigt werden. So sind z.B. bei einem Aktor – je nach dem ob positiv oder negativ schaltend – nur die folgenden drei Anschlüsse notwendig: 1. Signal S, 2. Minus „–„ (oder Plus „+") und 3. Schutzerde „PE". Diese Aufgabe ist mit einer der Anschlußklemmen mit der Bezeichnung „3AN" lösbar. Werden weitere Anschlüsse notwendig oder sollen vier Geräte pro Modulscheibe MS angeschlossen werden, wird dagegen eine Anschlußklemme mit vier oder sechs Anschlußebenen ausgewählt. Ist eine ganze Reihe von externen elektrischen Geräten mit gleichen Anschlüssen zu überwachen, empfiehlt sich der Einsatz eines Modulblockes MB nach Art des rechten Teiles der
1a oder der1b , der an die Modulscheiben MS beliebig reihbar und mit allen Anschlußbelegungen der Modulscheiben MS3 bis MS9 realisierbar ist, also selbst drei, vier oder sechs Anschlußebenen mit einer vorgegebenen Belegung (z.B. A=Signal, B=Minus, C=PE usw.) aufweisen kann. - Die verschiedenen Anschlußscheiben mit einer gemeinsamen Anzahl von Anschlußebenen können sich voneinander durch die Art der Potentialbelegung unterscheiden. Dies wird besonders gut aus
2 deutlich. Die Anschlußebene A dient i.allg. als Signalebene (Signalanschlüsse S). Die zweite Anschlußebene B wird dagegen bei plusschaltenden Initiatoren und Aktoren mit einem negativen Potential belegt (-). In der dritten Anschlußebene wechseln je nach Anwendungsfall das positive Potential +, die Schutzerde PE oder der Schirm. Bei Ausführungen mit mehr als drei Anschlüssen kann die vierte Ebene D als Signal- oder Schutzleiter-Anschlußebene dienen. In der fünften und sechsten Ebene liegen – wiederum bei plusschaltenden Aktoren und Intiatoren – das negative und das positive Potential oder das negative Potential und die Schutzerde. Bei negativ schaltenden Aktoren und Initiatoren wird das negative Potential durch ein positives Potential ersetzt. - Wie bereits erwähnt und auch in
2 dargestellt, erfolgt von Modulscheibe zu Modulscheibe die Weiterleitung verschiedener elektrische Potentiale. Insbesondere das Minuspotential –, das Pluspotential + und der Schutzleiter PE werden von Modulscheibe zu Modulscheibe mittels der Potentialführungen PF–, PF+ und PE weitergeleitet. Von diesen Potentialführungen werden die Potentiale – beispielsweise Sicherheitskleinspannungen, aber auch Wechselspannungen – abgegriffen und den Anschlußebenen B bis F entweder direkt (PE) oder indirekt (PF+, PF–) über eine Elektronikleiterplatte zugeführt (siehe Beschreibung zur3 ). An den Anschlußebenen B bis F können die Potentiale dann zur Versorgung der externen elektrischen Geräte abgegriffen werden. Das positive Potential und das negative Potential – oder der Schutzleiter PE – werden in den Anschlußebenen B und C (und ggf. auch in den Anschlußebenen D, E und F) jeweils vom Anschluß B1 zum Anschluß B2 usw. durchkontaktiert. Damit ist es auf einfache Weise möglich, die Potentiale zu den Anschlüssen B1 und B2 usw. jeweils nur über eine einzige Stromschiene SM oder SP zuzuführen, was – wie in2 zu erkennen – nach der Idee der Erfindung derart erfolgt, daß die Stromschienen SP, SM, SPE für jedes Potential nur auf einer der beiden Seiten links und rechts der Hauptebene HE liegen. Werden in der zweiten Ebene B z.B. das Minus– und in der dritten Anschlußebene das Pluspotential benötigt, ist es somit möglich, diese beiden Potentiale auf den voneinander abgewandten Seiten der Modulscheiben MS zu den Anschlußebenen zu führen. Diese Stromschienenführung ist außerordentlich platz- und materialsparend, da aufwendige Doppelführungen von Stromschienen zu den einzelnen Anschlußebenen vermieden werden. Darüberhinaus ermöglicht die Potentialführung auf beiden Seiten der Modulscheiben MS durch die vorstehend beschriebenen Vorteile auch die platzsparende Verlängerung der Stromschienen zu weiteren Anschlußebenen, insbesondere zu den Anschlußebenen E und F (siehe hierzu auch die Ausführungen zu5 und7 ). Die Potentialführung PE des Schutzleiters ist vorzugsweise direkt, insbesondere einstückig mit der Anschlußebenen drei (C) oder vier (D) verbunden. - Neben der reinen Spannungsversorgungs- und Erdungsfunktion ermöglicht das erfindungsgemäße elektrische Gerät G auch die Übertragung von Daten. Zu diesem Zweck erfolgt mittels eines internen Busleiters BUS,
10 eine Datenübertragung zwischen dem Gateway GW und den Modulscheiben MS bzw. den Modulblöcken MB. Über die in3a dargestellte Elektronikleiterplatte14 erfolgt die Kommunikation zwischen dem internen Busleiter BUS und den externen elektrischen Geräten, deren Datenein-/-ausgänge über die Anschlußebene mit der Kennzeichnung „S" (in der ersten Anschlußebene A und/oder in der vierten Anschlußebene D) zur Elektronikleiterplatte14 geführt werden. -
3a zeigt im Zusammenspiel mit den3b bis3h verschiedene Ansichten sowie verschiedene Elemente einer Modulscheibe MS, welche mit weiteren Modulscheiben MS und/oder Modulblöcken MB zu einem Anschlußblock variabler Länge zusammenfügbar ist (1 und2 ). - Die Modulscheibe MS weist nach
3a und4a einen scheibenförmigen Basis-Klemmenträger2 zur Verriegelung des Einzelmodules auf einer (hier nicht dargestellten) Tragschiene auf. Der Basis-Klemmenträger2 ist hierzu mit Kunststoff-Rastfüßen4 versehen, mit denen in an sich bekannter Weise die Rastverbindung zur Tragschiene herstellbar ist. Der Basis-Klemmenträger2 umfaßt einen unteren Basisabschnitt6 , welcher sich in einen Bereich oberhalb der Tragschienenfüße4 und neben den Tragschienenfüßen4 beidseits seitlich über die Tragschiene hinaus erstreckt. In dem Basisabschnitt6 ist in dem einen von der Tragschiene abgewandt liegenden Außenbereich eine den Basis-Klemmenträger2 senkrecht zu seiner Haupt-Erstreckungsebene durchdringende Busleiteröffnung8 zur Aufnahme des internen Busleiterabschnitts10 vorgesehen, der eine Weiterleitung der Busleitersignale von Einzelmodul zu Einzelmodul und in die Elektronikleiterplatte14 erlaubt. - Zur Aufnahme der Elektronik-Leiterplatte
14 ist in dem Bereich, welcher sich ungefähr von der Senkrechten zur Mitte der Tragschiene bis zu dem internen Busleiterabschnitt10 erstreckt, in dem Basis-Klemmenträger2 eine Umfangs-Ausnehmung12 ausgebildet. Die Elektronikleiterplatte14 ist mit einer (hier nicht dargestellten) Elektronikschaltung zur Verarbeitung/Weiterleitung der jeweils zur Elektronikleiterplatte14 geführten Signale versehen. - In dem zwischen dem internen Busleiterabschnitt
10 und dem Rastfuß4 liegenden Bereich ist der Basisabschnitt6 mit drei weiteren, nebeneinander liegenden Öffnungen16 ,17 ,18 versehen, die jeweils senkrecht zur Hauptscheiben- bzw. -modulebene den Basis-Klemmenträger2 durchdringen und von denen zwei Öffnungen16 ,18 mit als vorzugsweise einstückigen Querbrückern ausgelegten Kontaktelementen20 ,22 (auf der einen Seite mit einem Steckerstift20a ,22a , auf der anderen mit dazu passender, einstückig angeformter Buchse20b ,22b sowie daran angeformten Kontaktaufnahmen20c ,22c senkrecht nach oben) versehen sind, welche eine Weitergabe der zugeordneten Potentiale – vorzugsweise des Plus- oder Minus-Versorgungspotentiales – von Modul zu Modul ermöglichen. In ihrem Zusammenspiel bilden die Kontaktelemente20 ,22 die Potentialführungen PF+ und PF–. Die weitere Öffnung17 dient – wie weitere der hier nicht beschriebenen Öffnungen im Basis-Klemmenträger – lediglich der Materialersparnis. Von den Querbrückern20 ,22 werden diese Potentiale in die Leiterplatte und/oder über einen geeigneten separaten oder an die Elektronikleiterplatte angesetzten Stecker24 zu den Anschlüssen der Stromschienen SM, SP im Basis-Klemmenträger2 und über diese zu den Anschlußebenen der Modulscheibe MS geführt. - Die Ausnehmung
12 wird an dem von der Tragschiene abgewandten Ende des Einzelmodules von einem senkrecht vom Basisabschnitt abstehenden Steg26 begrenzt, der an seiner zur Tragschiene4 gewandten Seite mit einer Einschubnut28 zum Einschieben der Elektronik-Leiterplatte14 sowie eines Elektronikgehäuses29 versehen ist. - Ungefähr an dem dem Steg
26 gegenüberliegenden Ende des Basis-Klemmenträgers2 ist an den Basisabschnitt6 ein senkrecht nach oben vorstehender Anschlußabschnitt30 angeformt, der mit den sechs in zwei Reihen zu je drei angeordneten Einzel- (A1, A2) und Doppel-Anschlüssen B1, B2, C1, C2 versehen ist. Öffnungen34 mit quadratischem Querschnitt neben Anschlußöffnungen32 für die Anschlüsse A1, A2, B1, B2 ... erlauben das Einführen eines Schraubendrehers zum Öffnen der im Anschlußabschnitt30 angeordneten Feder-Kontaktelemente36 . - Außerhalb der dritten Anschlußebene C ist im Basisabschnitt eine weitere senkrecht zur Modulscheibenebene liegende, den Basis-Klemmenträger
2 durchdringende Öffnung38 vorgesehen, in welcher ein weiteres Kontaktelement40 liegt, über das der Schutzleiter PE von Einzelmodul zu Einzelmodul weitergegeben wird. Vom Kontaktelement40 ist ferner über Stromschienen SPE (siehe5f ) eine Verbindung zu einer der Anschlußebenen (z.B. C oder D) herstellbar. In5f werden die Kontaktelemente bzw. Querbrücker40 einstöckig mit der Stromschiene SPE zur dritten Anschlußebene C, D ausgeführt. - Die leitende Verbindung zwischen den Kontaktfedern
36 der Anschlüsse A, B, C,... und der Elektronikleiterplatte14 wird mittels der Stromschienen SM (für das Minuspotential), SP (für das Pluspotential), SSI (für das Signal) realisiert, die jeweils zunächst von den Kontaktfedern36 im Anschlußbereich30 des Basis-Klemmenträgers2 senkrecht nach unten bis in den Basisabschnitt6 verlaufen und dann im Basisabschnitt6 zur Elektronikleiterplatte14 geführt werden. Die Stromschienen SM, SP verlaufen von den Kontaktfedern36 in seitlichen Nuten/Ausnehmungen42 des Grundelementes2 im wesentlichen u-förmig an beiden Hauptaußenflächen (also im Bezug auf die Darstellung der3b-d auf der vorderen und der hinteren Seite) des Basis-Klemmenträgers2 . Unterhalb der Aussparung12 für die Elektronik-Leiterplatte sind die Stromschienen nach oben hin abgewinkelt und verlaufen zur Umfangs-Ausnehmung12 , welche in diesem Bereich mit sechs in zwei Reihen nebeneinander liegenden Anschlußöffnungen44 zum Aufsetzen des Gerätesteckers24 an der Elektronikleiterplatte und/oder des Leiterplattenrandes versehen ist. Die Endbereiche der Stromschienen SSI, SM, SP sind als Stanz-Biegeteilbuchsen ausgeführt und bilden selbst die Anschlußbuchsen für den Gerätestecker24 zur Elektronikleiterplatte14 und/oder zum Leiterplattenrand. - Eine besonders raumsparende Anordnung der Stromschienen wird dadurch erreicht, daß die eine der potentialtragenden Stromschienen SM auf der einen Außenseite (siehe
3d ) und die andere potentialtragende Stromschiene SP auf der anderen Außenseite (siehe3b ) des Basis-Klemmenträgers2 geführt ist. Erst im Bereich der Anschlußfedern36 erfolgt die Durchkontaktierung zwischen den beiden in einer Anschlußebene B oder C nebeneinander liegenden zwei Doppelanschlüssen B1 und B2 usw. - Über den Anschlußabschnitt
30 ist ein Abdeckgehäuse46 aus Kunststoff aufsetzbar, welches Öffnungen48 aufweist, die mit den Anschlußöffnungen32 und den Öffnungen34 korrespondieren. Zum Bereich der Aussparung12 des Basis-Klemmenträgers2 hin ist die Abdeckung ferner mit einer seitlichen Nut50 versehen, welche im Zusammenwirken mit der Nut28 die Elektronikleiterplatte14 und das die Elektronikleiterplatte14 schützende Gehäuse29 aufnimmt, welches in Steckrichtung SR auf den Basis-Klemmenträger2 aufsetzbar ist. Führungszapfen F am Basis-Klemmenträger unterstützen beim Eingriff in eine zugehörige Öffnung der Nachbarklemme die mechanische Verbindung der aneinandergereihten Klemmenträger. - Der Basis-Klemmenträger
2 bzw. die Modulscheibe MS umfaßt im Bereich der Aussparung12 an/unterhalb der Grundwandung52 der Aussparung12 (von dem Steg26 aus gesehen nach innen zur Tragschiene hin) folgende Funktionsbereiche (siehe auch3c ) Neben dem FE-Kontakt58 und den Öffnungen44 zu den Potentialführungen PE+, PE– ist in besonders raumsparender Weise eine Ausnehmung62 für einen unteren Abschnitt64 eines Kodierelementes66 (3a ) vorgesehen, welches beim Aufsetzen der Leiterplatte bzw. der Elektronik vom Gehäuse29 der Elektronikleiterplatte14 in die Ausnehmung62 einrastet und damit das Gegenstück für ein an der Elektronikeinheit12 /29 verbleibendes oberes Kodierelement68 bildet. - Bezüglich der raumsparenden Anordnung der Funktionsbereiche der Modulscheibe im Bereich der Aussparung
12 ist noch hervorzuheben, daß die Leiterplatte14 derart im Gehäuse29 bzw. in der Ausnehmung12 seitlich versetzt parallel zur Hauptebene HE angeordnet wird, daß an ihren Leiterplattenrand Steckerstifte anformbar oder Steckerbuchsen ansetzbar sind. Dazu gehören Steckerelemente des internen Busleiters (hier nicht dargestellt) sowie eine der zwei Reihen der Steckerstifte des Gerätesteckers24 zum Eingriff in die Kontaktöffnungen44 . Auf diese Weise – also durch die Kontaktierung am Leiterplattenrand – werden separate Gerätestecker eingespart, die ansonsten die jeweilige Kontaktierung übernehmen müßten. Auch die Kontaktierung der Potentialführungen durch die Potentialführungs-Kontaktierungsöffnung59 erfolgt durch direkt an die Leiterplatte14 angeformte Steckerstifte (hier nicht zu erkennen). - Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Modulscheibe MS liegt darin, daß der seitliche Rasthaken
56 bequem vor der Öffnung57 im Bereich57' oder von oben durch die Öffnung57 mit einem Schraubendreher heruntergedrückt und damit die Verriegelung zur benachbarten Modulscheibe (Öffnung61 ) auf einfachste und übersichtliche Weise gelöst werden kann. - Dadurch, daß das Plus- und das Minuspotential in die zwei nebeneinander bzw. beidseits der Hauptebene liegenden Öffnungen
44c ,44d geführt wird, also dadurch, daß von den parallel zur Tragschiene verlaufenden Potentialführungen PF+ und PF– eine Weiterleitung dieser beiden Potentiale zu den beidseits der Hauptebene HE nebeneinanderliegenden Anschlüssen44c ,44d erfolgt, wird die Stromschienenführung der einzelnen Potentiale jeweils nur auf einer der beiden Außenseiten der Modulscheibe MS deutlich vereinfacht. Dadurch, daß die der Anschlußebene A am nächsten liegenden Anschlüsse44e und f zur Signalzuleitung zur Elektronikleiterplatte genutzt werden, brauchen zudem nur sehr kurze Stromschienen SSI zwischen den Öffnungen44e, f und der Anschlußebene A eingesetzt zu werden. - Zusammenfassend wird durch die Anordnung der Funktionsbereiche im Bereich der Elektronik-Leiterplatte eine besonders raumsparende Modulscheiben- und Basis-Klemmenträgeraufteilung realisiert.
- Das Ausführungsbeispiel der
4 unterscheidet sich von dem der3 insbesondere dadurch, daß die Modulscheibe nicht nur drei sondern insgesamt vier Anschlußebenen A, B, C, D aufweist. - Durch die geschickte raumsparende Anordnung des Schutzleiters PE (Kontakte
40 ) zwischen der dritten und vierten Anschlußebene C, D im unteren Bereich des Basis-Klemmenträgers2 ist es möglich, den Schutzleiter40 mit nur sehr kurzen Stromschienenstücken SPE (siehe5f ) entweder zur Anschlußebene C oder D zu führen, wobei das positive Potential im letzteren Fall zur Anschlußebene C legbar ist. Von der Tragschiene aus betrachtet ist außerhalb der Öffnung38 für den Schutzleiterkontakt40 noch eine weitere Querverbindungsöffnung70 vorgesehen, bestückbar mit Querbrückern71 , von der Stromschienen zur Anschlußebene D legbar sind, wodurch die Einzelkontakte der Anschlußebene D ohne größeren Aufwand brückbar sind (z.B. zur Verdrahtung eines gemeinsamen Relaiswurzelpotentials innerhalb der Modulscheibe MS oder eines Modulblockes MB und über mehrere Modulscheiben MS oder Modulblöcke MB hinweg). - Die Version der
5 unterscheidet sind von der der4 durch weitere Anschlußebenen E und F, wobei zwei mögliche Stromschienenführungen dieses Ausführungsbeispieles in5e und5f dargestellt sind. Bei dem Ausführungsbeispiel der5e sind die erste und die vierte Anschlußebene als Signalanschluß-Ebenen ausgelegt, die zu den Öffnungen44a ,44b und44e ,44f geführt werden. Die zweite und dritte bzw. die fünfte und sechste Anschlußebene B,C und E, F sind mit dem Minus- und dem Pluspotential belegt.5e zeigt ferner die FE-Stromschiene und die Ausbildung der Endbereiche der Stromschienen (SFE, SSI, SM, SP, SPE) als Stanz-/Biegeteil-Kontaktaufnahmen45 zum Anschluß weiterer Stromschienen oder Leiterplattenränder. - Das Ausführungsbeispiel der
5f unterscheidet sich von dieser Version lediglich dadurch, daß in5f in der dritten und sechsten Ebene, also in den Ebenen C und F anstelle des positiven Potentiales die Schutzerde liegt. Die Potentialzuführung zu den Anschlußebenen E und F erfolgt unkompliziert jeweils durch eine Verlängerungs-Stromschiene72 , von denen eine ca. in der Mitte der Modulscheibe und die andere auf einer der Außenseiten der Modulscheibe 90° verdreht zu den jeweils zu verlängernden Stromschienen geführt ist. Die Verlängerungs-Stromschienen72 der5e und5f sind an einem ihrer Enden geschlitzt ausgeführt, wobei der geschlitzte Abschnitt74 in Öffnungen76 der jeweiligen Stromschienen SM oder SP oder SPE eingreift. Mit Hilfe dieser Technik ist bei entsprechender geschickter Verlegung der Stromschienen am Klemmenkörper sogar eine nochmalige Verlängerung der Stromschienen bzw. eine Weiterleitung zu hier nicht dargestellten weiteren Anschlußebenen des Anschlußmodules M denkbar. - Das Ausführungsbeispiel der
6 unterscheidet sich von den Ausführungen der3 bis5 durch die verwendete Anschlußtechnik. Anstelle der Anschlußebenen mit Schraub- oder Federtechnik erfolgt der Anschluß der externen Geräte mittels platzsparender Sensor-/Aktorstecker78 , die jeweils mit einer Klemm- und/oder Schneidvorrichtung80 zum Festklemmen und ggf. zum Durchdringen der Isolierungen von in den Stecker78 eingesetzten Leitern82 (Schneid-/Klemmtechnik, Crimp) versehen ist. - In
7 wird das Anschlußmodul als Modulblock MB mit sechs Anschlußebenen A bis F realisiert. Der Modulblock MB weist zwar noch einen scheibenförmigen Aufbau auf, es wird jedoch nur eine einzige übergreifende Elektronikleiterplatte (hier nicht dargestellt) sowie ein einziges übergreifendes Elektronikgehäuse29 (nicht dargestellt) und ein einziges, mehrere Basis-Klemmenkörper2 gemeinsam übergreifendes Abdeckgehäuse46' (nur beispielhaft mit vier Anschlußebenen dargestellt) für die Anschlüsse der Anschlußebenen A, B, .. verwendet. Darüberhinaus werden die Potentiale PE, + und – nur in einer oder beider der relativ zur Tragschiene stirnseitigen Scheiben2 mittels Stromschienen SM, SP, SPE von den Potentialführungen PE, PF+ und PF- zu den Anschlußebenen B bis F geleitet. Von Scheibe zu Scheibe erfolgt die Weiterleitung dieser Potentiale über Querverbinderkämme84 , die mit Zapfen85 versehen sind, welche in an die Stromschienen SM, SP oder SPE angeformte Aufnahmebuchsen86 eingreifen. Die Querverbinderkämme84 sind jeweils mit den Klemmfederanschlüssen36 versehbar und werden auf das Abdeckgehäuse46' aufgesetzt, durch welches sie beim Aufsetzen des Abdeckgehäuses46' in die Basis-Klemmenträger2 eintauchen. Mittels eines Deckels88 werden das Abdeckgehäuse46' und die Querverbinderkämme nach oben hin abgedeckt. die Stromschienen der Potentialführungen (PF–, PF+ und/oder PE) der Modulblöcke (MB) aus verschieden langen Stromschienenabschnitten bestehen. - Die Verlängerungsstromschienen
72' des Modulblockes (MB) sind jeweils um 90° verdreht ausgerichtet und an ihren Enden senkrecht nach oben mit Aufnahmebuchsen86' zur Kontaktierung der Zapfen85 der Querverbinderkämme84 versehen. Die um 90° verdrehten Verlängerungsstromschienen72 werden vorzugsweise von gesondert einlegbaren und/oder am Basis-Klemmenträgern angespritzten Isolierscheiben von dem Potential der Stromschiene der Anschlußebene D (luft- und kriechstreckenseitig) getrennt (hier nicht zu erkennen). - Der PE-Querbrücker
38 ist bei den Modulblöcken MB senkrecht in den seitlichen Ausnehmungen42 der Basis-Klemmenträger2 angeordnet und weist an seinen Enden mindestens eine Aufnahmebuchse (nach oben) zur Kontaktierung der Querverbinderkämme84 und eine Aufnahmebuchse (nach unten) zur Kontaktierung der Stromschiene SPE auf (hier nicht zu erkennen).1c und1d verdeutlichen zusätzlich, daß Stromschienen der Potentialführungen PF–, PF+ und/oder PE) der Modulblöcke MB aus mehreren gleich oder verschieden langen Stromschienenabschnitten bestehen können (siehe zum Beispiel in1c MB1 und MB3 in Hinsicht auf die PF+-Führung). - Auf diese Weise läßt sich gegenüber einem Aufbau aus vollständig voneinander trennbaren Modulscheiben MS durch den Modulblock MB eine erhebliche Material- und damit Kostenersparnis erzielen, die den Blockaufbau insbesondere dann wirtschaftlich macht, wenn eine größere Anzahl einheitlicher Geräte zu steuern oder zu überwachen ist. Der Modulblock MB ist wiederum mit weiteren Modulblocks MB – aber auch mit einzelnen Modulscheiben MS – beliebig zusammenreihbar. Das System ermöglicht damit sowohl die Realisierung als reiner Scheibenaufbau als auch eine reine Blocklösung oder eine Mischung dieser beiden Formen. Über eine hier nicht dargestellte Abschlußplatte wird das System vervollständigt.
- Zwischen den Anschlußebenen sind die Abdeckgehäuse
46 der Modulblöcke mit Nuten87 zur übersichtlichen Zuordnung von Schraubendreher-Führung, Leitereinführung, farbiger Potentialmarkierung und Beschriftung eines Anschlusses bzw. zur Abgrenzung anderer Anschlußebenen und zur Aufnahme farbiger Potentialmarkierungen versehen. -
8 zeigt eine Abbildung eines Gatewaygehäuses88 dessen Wandungen90 der Ausgestaltung der Modulscheiben MS angepaßt ist. Das Gehäuse ist mit einer Aufnahme für einen FE-Kontakt sowie mit Leiterplattenführungen91 für eine waagerecht ausgerichtete Anschlußleiterplatte92 und eine senkrecht dazu ausgerichtete Elektronik-Leiterplatte94 versehen, welche auf die Anschluß-Leiterplatte92 aufsteckbar ist. Eine Aufnahme ist für einen insbesondere selbstfedernden Fuß102 vorgesehen. Gehäusedurchbrüche104 und106 sind zu Kontaktierung des internen Busleiterabschnitts und des Rasthakens der ersten an das Gateway angereihten Modulscheibe MS vorgesehen. - Besondere Vorteile dieses Gehäuses liegen in seinem einfachen Aufbau sowie in der kompletten Umfassung der Leiterplatten durch das im wesentlichen nur zweiteilige Gehäuse
88 . Störungen auf dem Feldbuskabel sind direkt über den FE-Kontakt auf der Anschluß-Leiterplatte zur Tragschiene ableitbar. Das Gateway GW ermöglicht den Anschluß eines externen Feldbusses. An das Gateway schließt jeweils die ebenfalls als Modulscheibe MS ausgelegte Einspeisescheibe an. Besonders vorteilhaft ist, daß die Strom- und Spannungsversorgung des Gateways GW und der Anschlußmodule M über die an das Gateway GW angereihte Einspeisescheibe MS (vorzugsweise über den internen Busleiterabschnitt) erfolgt. - Zum Grundprinzip
- G
- Gerät
- GW
- Gateway
- SB
- Anschlußelemente
- AB
- Anschlüsse/Diagnoseschittstellen
- SC
- Schalter
- M
- Anschlußmodule
- MS
- Modulscheibe
- MB
- Modulblock
- A, B, C,...
- Anschlußebenen
- A1, A2,... B1, B2,...
- Mehrfachanschlüsse
- S
- Signal
- –
- Minus
- +
- Plus
- PE
- Schutzerde
- FE
- Funktionserde
- SM, SP, SSI, SPE, SFE
- Stromzuführschienen
- HE
- Hauptebene
- SR
- Steckrichtung
- BUS
- interner Busleiter
- F
- Führungszapfen
- Zur Modulscheibe:
- 2
- Basis-Klemmenträger
- 4
- Kunststoff-Rastfüße
- 6
- Basisabschnitt
- 8
- Busleiteröffnung
- 10
- Int. Busleiterabschnitt
- 12
- Umfangs-Ausnehmung
- 14
- Elektronik-Leiterplatte
- 16, 17, 18
- Öffnungen
- 20, 22
- Kontaktelemente
- 24
- Stecker
- 26
- Steg
- 28
- Einschubnut
- 29
- Elektronikgehäuse (E/A-Modulgehäuse)
- 30
- Anschlußabschnitt
- 32
- Öffnungen
- 34
- Öffnungen
- 36
- Feder-Kontaktelemente
- 38
- Öffnung
- 40
- Kontaktelement
- 42
- Aussparungen
- 44
- Anschlußöffnungen
- 45
- Kontaktaufnahme
- 46
- Abdeckgehäuse
- 48
- Öffnungen
- 50
- Nut
- 52
- Grundwandung
- 54
- Kennzeichnungskanal
- 56
- Seitlicher Rasthaken
- 57
- Öffnung
- 58
- FE-Kontakt
- 59
- Potential-Kontaktierungsöffnung
- 61
- Öffnung
- 62
- Ausnehmung
- 64
- unterer Kodierlelementabschnitt
- 66
- Kodierelement
- 68
- oberer Kodierlelementabschnitt
- 70
- Querverbindungsöffnung
- 72
- Verlängerungs-Stromschiene
- 73
- PE-Querbrücker
- 74
- geschlitzter Abschnitt
- 76
- Öffnungen
- 78
- Stecker
- 80
- Klemmvorrichtung
- 82
- Leitern
- 84
- Querverbinderkämme
- 85
- Zapfen
- 86
- Aufnahmebuchsen
- 87
- Aufnahmenuten
- 88
- Gatewaygehäuse
- 90
- Wandungen
- 91
- Leiterplattenführungen
- 92
- Anschlußleiterplatte
- 94
- Elektronik-Leiterplatte
- 102
- Fuß
- 104, 106
- Gehäusedurchbrüche
Claims (29)
- Elektrisches Gerät mit modularem Aufbau zur Steuerung und/oder Überwachung technischer Prozesse und/oder zur Industrie- und/oder Gebäudeautomatisierung, mit A) wenigstens einem auf eine Tragschiene aufsetzbaren Anschlußmodul, (M) das mit mehreren Ebenen (A, B, C, D,...) von Anschlüssen (A1, A2, B1,...) zum Anschluß externer Leiter versehen ist und eine Aneinanderreihung aus scheibenförmigen Basis-Klemmenträgern (
2 ) aufweist, B) wobei innerhalb jedes Anschlußmodules (M) parallel zur Tragschiene ein interner Busleiter (BUS) sowie mehrere Potentialführungen (PE; PF+, PF–) verlaufen, wobei die Potentialführungen über Stromschienen der scheibenförmigen Basis-Klemmenträger (2 ) und/oder über weitere Elemente mit den Anschlußebenen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß C) die Stromschienen (SM, SP, SPE) zur Potentialzuführung zu den Anschlußebenen (B, C, D,...) auf die beiden zur Erstreckungsrichtung der Tragschiene orthogonalen Seiten des Basis-Klemmenträgers (2 ) verteilt sind und die Stromschienen jedes einzelnen Potentiales (SM, SP, SPE) nur jeweils auf einer der Seiten des Basis-Klemmenträgers (2 ) zu den zugehörigen Anschlüssen (B1, B2,...) geführt sind, D) wobei die mit einem gemeinsamen Potential zu versorgenden Anschlüsse (B1, B2,...) direkt miteinander zu Mehrfachanschlüssen verbunden sind, E) und wobei jede Anschlußebene (B, C, D,...) in Erstreckungsrichtung der Tragschiene wenigstens zwei der Anschlüsse an jedem Basis-Klemmenträger (2 ) aufweist. - Elektrisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentialführungen (PE, PF+, PF–) aus Querbrückern (
20 ,22 ,40 ) in Durchtrittsöffnungen (16 ,18 ,38 ) vorzugsweise im zur Tragschiene gewandten unteren Bereich der Basis-Klemmenträger (2 ) zusammengesteckt sind. - Elektrisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß – zwei der Potentialführungen (PF–, PF+) zur Weiterleitung eines positiven und eines negativen Potentiales unterhalb einer Umfangs-Ausnehmung (
12 ) zur Aufnahme einer Elektronik-Leiterplatte (14 ) und eines Elektronikgehäuses (29 ,29' ) angeordnet sind, und daß – eine weitere der Potentialführungen (PE) zur Weiterleitung des Schutzleiterpotentiales zwischen der dritten und der vierten Anschlußebene (CD) angeordnet ist. - Elektrisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschienen (SM, SP) für das positive und das negative Potential sowie weitere Stromschienen (SSI) zur Signalübertragung in seitliche Ausnehmungen (
42 ) des Basis-Klemmenträgers (2 ) eingesetzt sind, welche von den Anschlußebenen (A , A2, B1, B2,... oder A1, A2, A3,..., B1, ...) zu Anschlußöffnungen (44 ) zur Aufnahme eines Gerätesteckers zur Elektronikleiterplatte (14 ) und/oder des Randes der Elektronik-Leiterplatte (14 ) in der Grundwandung (52 ) der Ausnehmung (12 ) der Basis-Klemmenträger verlaufen. - Elektrisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschiene (SPE) zur Verbindung der Schutzleiter-Potentialführung mit der Anschlußebene (C, D) für das Schutzleiterpotential (PE) vorzugsweise einstückig an die Querbrücker (
40 ) der Schutzleiter-Potentialführung angeformt ist. - Elektrisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über den Gerätestecker (
24 ) und/oder die Elektronikleiterplatte das positive und das negative Potential von den Querbrückern der Potentialführung (PF+, PF–) jeweils zu einer der Anschlußöffnungen (44c ,44d ) auf gegenüberliegenden Außenseiten des Basis-Klemmenträgers (2 ) geführt ist. - Elektrisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Endbereiche der Stromschienen (SFE, SSI, SM, SP, SPE) als Anschlußkontakte zum Anschluß weiterer Stromschienen oder Leiterplattenränder ausgebildet sind.
- Elektrisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die einen Endbereiche der Stromschienen Federkontakte (
36 ,78 ) angesetzt sind und/oder daß diese Endbereiche als Schraub-, oder Steckanschlüsse ausgebildet sind. - Elektrisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Endbereiche der Stromschienen wenigstens an einer Seite als Stanz-/Biegeteil-Kontaktaufnahmen (
45 ) für den Gerätestecker zur – oder den Rand der – Elektronik-Leiterplatte (14 ) ausgebildet sind. - Elektrisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch an die Stromschienen (SM, SP, SPE) angesetzte separate vorzugsweise einstückige Verlängerungs-Stromschienen (
72 ) zur Brückung der Potentiale zwischen den verschiedenen Anschlußebenen (..., B, C,..., E, F,...,H,I,...) der Basis-Klemmenträger (2 ). - Elektrisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsstromschienen (
72 ) jeweils um 90° verdreht an die jeweils zu verlängernden Stromschienen angesetzt sind. - Elektrisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsstromschienen (
72 ) an einem ihrer Enden federnd ausgeführt sind, wobei die federnden Abschnitte (74 ) in Öffnungen (76 ) der jeweils zu verlängernden Stromschienen (SM, SP) eingreifen und/oder daß die Verlängerungsstromschienen (72 ) mit ihren Endbereichen in federnde Aufnahmebuchsen der jeweils zu verlängernden Stromschienen (SM, SP) eingreifen. - Elektrisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulscheibe (MS) im Bereich der Umfangs-Ausnehmung (
12 ) für die Elektronikleiterplatte (14 ) von außen zur Tragschiene hin folgende Funktionsbereiche aufweist: – Modulbus(öffnung) (8 ), – Kennzeichnungskanal (54 ), – seitlicher Rasthaken (56 ), – FE-Kontakt (Funktionserde) (58 ), – Potentialführungs-Kontaktierungsöffnung (59 ), und – Anschlüsse (44 ) zur Verbindung der Stromschienen mit einem Stecker zur Elektronik-Leiterplatte und/oder direkt mit der Leiterplatte (14 ). - Elektrisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse (
44 ) zu den Anschlußebenen hin folgende Belegung aufweisen: – Signal-Stromschienen (SSI) aus der vierten Anschlußebene (D) (Anschlüsse44a,b ); – Plus-Minus-Stromschienen zu den Mehrfachanschlüssen (B1, B2, C1, C2) (Anschlüsse44c,d ); – zweimal Signal-Stromschienen (SSI) aus der ersten Anschlußebene (A) (Anschlüsse44e,f ). - Elektrisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Umfangs-Ausnehmung (
12 ) neben dem FE-Kontakt (58 ) und der Potentialführungs-Kontaktierungsöffnung (59 ) eine Ausnehmung (62 ) für ein Kodierelement (66 ) vorgesehen ist. - Elektrisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der FE-Kontakt (
58 ) einstückig ausgeführt ist und mit seinem Endbereich direkt den Leiterplattenrand der Elektronik-Leiterplatte (14 ) kontaktiert. - Elektrisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rand der Leiterplatte (
14 ) Kontaktierungs-Steckerstifte angeformt sind. - Elektrisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Öffnung (
57' ,57 ) in der Umfangs-Ausnehmung (12 ) für die Elektronik-Leiterplatte (14 ) vorgesehen ist, durch welche der seitlich aus dem Basis-Klemmenträger (2 ) der Nachbarklemme vorkragende Rasthaken (56 ) mit einem Werkzeug (Schraubendreher) entriegelbar ist. - Elektrisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Basis-Klemmenträger (
2 ) bei einer Auslegung mit vier Anschlußebenen (A, B,...) mit einem unterhalb der vierten Anschlußebene (D) liegenden Querverteilungskanal (70 ) zur Weiterleitung eines elektrischen Potentiales, insbesondere zur individuellen Brückung von Relaiswurzeln durch einsteckbare Querverbinder, versehen ist. - Elektrisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Basis-Klemmenträger (
2 ) in seinem einen von der Tragschiene abgewandt liegenden Außenbereich mit einer den Basis-Klemmenträger (2 ) senkrecht zu seiner Haupt-Erstreckungsebene durchdringenden Busleiteröffnung (8 ) zur Aufnahme des internen Busleiterabschnitts (10 ) versehen ist. - Elektrisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an den Basis-Klemmenträgern (
2 ) der Modulscheiben (MS) als auch an den stirnseitigen Basis-Klemmenträgern (2 ) der Modulblöcke (MB) jeweils der interne Busleiterabschnitt (10 ), die Potentialführungen (PF+, PF– und PE) sowie mechanische Koppelelemente wie der Rasthaken (56 ) zusammensteckbar sind. - Elektrisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Gateway (GW) zum Anschluß eines externen Feldbusses, an das sich eine als Modulscheibe (MS) ausgelegte Einspeisescheibe anschließt.
- Elektrisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Strom- und Spannungsversorgung des Gateways (GW) und der Anschlußmodule (M) über die an das Gateway (GW) angereihte Einspeisescheibe (MS) erfolgt.
- Elektrisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gateway (GW) einen im wesentlichen zweiteiligen Gehäuseaufbau mit zwei um 90° versetzten Leiterplattenführungen aufweist.
- Elektrisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gateway (GW) direkt an die Klemmenträger (
2 ) und den internen Busleiterabschnitt (10 ) der Modulblöcke oder -scheiben (MB, MS) ankoppelbar ist. - Elektrisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Abschlußplatte mit einem einschiebbaren, separaten Endwinkel.
- Elektrisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Modulscheibe (MS) mit einem Anschluß oder Stecker versehen ist, vorzugsweise als deren EA-Modulgehäuse ausgebildet, der zur Weitergabe des internen Busleiterabschnitts (
10 ) und/oder der Potentiale (PF–, PF+) an eine weitere Modulscheibe oder einen Modulblock gleichen Aufbaus dient, insbesondere für weitere Anschlußmodule (M) des elektrischen Gerätes ohne eigenes Gateway, die sich auf einer anderen Tragschiene befinden. - Elektrisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckgehäuse (
46 ,46' ) zwischen den Anschlußebenen mit Nuten zur übersichtlichen Zuordnung von Schraubendreher-Führung, Leitereinführung, farbiger Potentialmarkierung und Beschriftung eines Anschlusses bzw. zur Abgrenzung anderer Anschlußebenen und zur Aufnahme farbiger Potentialmarkierungen versehen sind. - Elektrisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die signalführenden Stromschienen durch Lichtleiterelemente ersetzt sind.
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