DE29611C - Hebel-Druckreduktions-Apparat für Brückenwaagen - Google Patents

Hebel-Druckreduktions-Apparat für Brückenwaagen

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DE29611C
DE29611C DENDAT29611D DE29611DA DE29611C DE 29611 C DE29611 C DE 29611C DE NDAT29611 D DENDAT29611 D DE NDAT29611D DE 29611D A DE29611D A DE 29611DA DE 29611 C DE29611 C DE 29611C
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DENDAT29611D
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A. H. EMERY in New-York, V. St. A
Publication of DE29611C publication Critical patent/DE29611C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G5/00Weighing apparatus wherein the balancing is effected by fluid action
    • G01G5/04Weighing apparatus wherein the balancing is effected by fluid action with means for measuring the pressure imposed by the load on a liquid

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Juni 1883 ab.
Der auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. 1 dargestellte Hebel-Druckreductions-Apparat ist hier als Bestandtheil einer solchen Brückenwaage für schwere Lasten gedacht, welche das zu bestimmende Gewicht durch Vermittelung von hydraulischen Kissen, auf denen die Brücke (Plattform) aufruht, auf den Waagebalken überträgt, und findet in diesem als Beispiel angenommenen Falle überall da Verwendung, wo der in jenen hydraulischen Kissen herrschende .specifische Flüssigkeitsdruck vor seiner Einwirkung auf den Waagebalken des Mefsapparates verringert werden soll.
Dieser Reductör besteht aus einer mit dem Pfeiler 24 bezw. Gestell 56 der Waage fest verbundenen Grundplatte 23 , auf welcher kleine Druckkammern 22 stehen (in Fig. 2 in gröfserem Mafsstabe gezeichnet), die weiterhin durch Druckröhren 6 mit den die Lastbrücke tragenden hydraulischen Kissen (Druckstützen) communiciren. Nach Bedarf sind zwei, vier, sechs und mehr kleine Druckkammern vorhanden, und sie sind in jeweilig gleich grofser Zahl rechts und links von der Mittellinie auf der unteren Platte 23 befestigt.
Ueber die Einrichtung der erwähnten kleinen Druckkammern ist zuvörderst zu bemerken, dafs sie sich, wie Fig. 2 zeigt, aus einem mit der oben flach ausgehöhlten Bodenplatte 22 verbundenen Ring 26 und einem Drucksäulchen 28 zusammensetzen, welches oben mittelst elastischer Ringplatte 100 geführt wird und unten auf einer scheibenförmigen, seitlich durch Bleiring 101 gefafsten und eingedichteten, elastischen Platte 25 aufraht. Die flache Aushöhlung der Druckkammer hat solche Ausdehnung, dafs der stehenbleibende Rand der Druckkammerwand, welcher die Höhlung von dem zugleich die Abdichtung bewirkenden Ringe 101 trennt, so schmal ist, um, wenn z. B. von weichem Stahl, so weit nachgeben zu können, dafs seine obere Fläche und die des Dichtungsringes 101 ringsherum in gleich dichten Contact mit der elastischen Platte 25 treten behufs . Erzielung eines sicheren Verschlusses. In P'ällen, wo das Material der Bodenplatte 22 weniger weich ist, benutze ich den Bleiring 101 einfassende Ringe, wie 103, von Bronze oder Messing, Fig. 3, deren Oberflächen sauber geschlichtet sind und die vor dem Aufpressen des Gehäuseringes 26 um ein Geringes vor dem zwischenliegenden Bleiring vorstehen, um ein Uebertreten des Materials des letzteren beim festen Anziehen der Verbindungsschrauben 104 zu verhüten. Eine andere, demselben Zweck entsprechende Einrichtung entsteht durch Erweiterung der Packungsnuth, welche in Fig. 2 der Bleiring ιοί einnimmt, und durch Einsetzung eines besonderen Messing- oder Bronzeringes innerhalb des Bleiringes.
Die weiter oben erwähnten Drucksäulchen 28, Fig. ι und 2, wirken entweder gleich auf Hebel 105 ein oder auf ein mit einem Stützplättchen 106 versehenes Zwischenstück 107, welches letztere gegen Verschiebung oder Rotation durch Stahlplatten 108 gesichert wird, die einerseits mit den Stücken 107 (durch 109, 110), andererseits mit der Grundplatte 23 in der aus Fig. ι ersichtlichen Weise zusammenhängen. Die feststehenden Drehachsen der Hebel 105
befinden sich bei 98 und die anderen Hebelenden greifen an der in dem hohlen Gestellpfeiler 24 geführten Hauptdrucksäule 30 entweder direct an oder unter Vermittelung eines von der Säule 30 abschraubbaren Blockes 115. Man stellt die Hebel 105 am besten aus Stahl her, arbeitet die Nuthen zur Aufnahme der auf Druck beanspruchten kurzen Plättchen 98, 106 und 113 genau vor und drückt die letzteren unter Aufwand eines eine sichere Befestigung gewährleistenden grofsen Druckes fest ein.
Die Art der Zusammenstellung des erläuterten Reductions-Apparates mit einer Mefsvorrichtung ergiebt sich aus Fig.,4. Die oben gedachte Säule 30 führt sich innerhalb des Pfeilers 24, hat oben einen Kopf 48 und ist bei 47 auf eine in anderen meiner Patente von gleichem Tage wie das vorliegende beschriebene Weise mit dem bei 42 unterstützten Waagebalken 46 verbunden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Druckreductions-Apparat, bei welchem die in kleine Druckkammern 22, 26, Fig. 1 und 2, gelangende, unter dem Druck des zu messenden Gewichtes stehende Flüssigkeit vermittelst Säulchen 28 und eventuell Zwischenstücke 107 auf den kurzen Arm von Hebeln 105 einwirken, deren längerer Arm mit der an einem Waagebalken (46 in Fig. 4 bei 48,47) angreifenden Hauptdrucksäule zusammenhängt, wobei die Verbindungen der Hebel 105 durch die auf Druck beanspruchten kurzen elastischen Plättchen 98, 106, 113 gebildet werden und eventuell die Abdichtung der Druckkammern 22, 26 seitlich durch Bleiringe 101, die scharf gegen die obere Kammerabschlufsplatte 25 anliegen, Fig. 2, oder durch Zusammenstellung eines Bleiringes 101 mit concentrisch ihn umgreifenden Bronze- oder Messingringen 103, Fig. 3, geschieht.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6121454A (en) * 1997-05-06 2000-09-19 Pdi-Research Laboratories, Inc. Synthesis of pharmaceutically useful pyridine derivatives
US6437139B1 (en) 1997-05-06 2002-08-20 Pdi-Research Laboratories, Inc. Synthesis of pharmaceutically useful pyridine derivatives

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