DE19945193A1 - Beschichtungs- und Imprägniermittel und dessen Verwendung - Google Patents
Beschichtungs- und Imprägniermittel und dessen VerwendungInfo
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Abstract
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Beschichtungs- und Imprägniermittel für Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen zu schaffen, das sowohl die Oberflächeneigenschaften und die Beständigkeit gegen mechanischen Abrieb als auch die Wasser- und Feuchtigkeitsbeständigkeit der Produkte wesentlich verbessert, das biologisch abbaubar ist und der Kompostierung zugeführt werden kann und das auch ohne schädliche Nebenwirkungen verbrannt werden kann. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß es aus einem verfestigend wirkenden filmbildenden Polymerisat auf der Basis von Pflanzenstärke, einem einen hydrophoben Film bildenden gradkettigen Monomer und einem elastischen filmbildenden Polyisopren besteht. DOLLAR A Die Erfindung betrifft ein Beschichtungs- und Imprägniermittel zur Behandlung von Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen und dessen Verwendung.
Description
Die Erfindung betrifft ein Beschichtungs- und
Imprägniermittel zur Behandlung von Materialien aus
nachwachsenden Rohstoffen und dessen Verwendung.
Als Verpackungsformpolster werden hauptsächlich
Werkstoffe aus petrochemischen Ressourcen, wie Polystyrol
und Polyurethan verwendet. Diese haben zwar ein geringes
spezifisches Gewicht, sind mechanisch stabil und
resistent gegen Wasser und Wasserdampf, sie sind aber
kaum wiederverwendbar, da ein Rücktransport auf Grund des
erforderlich hohen Volumens unrentabel ist. Die gleichen
Gründe stehen auch einem gezielten Sammeln und Recyceln
entgegen. Verschiedene Entwicklungen befassen sich nun
mit der Herstellung von Verpackungspolstern aus
nachwachsenden Rohstoffen.
So sind beispielsweise Stoßabsorptionskörper zur
Porzellanverpackung aus geklebten Strohhäckseln
(DD 231769) und Verpackungspolster aus Kleie
(DE 195 25 447 C1) bekannt, die sich durch Kompostierung
problemlos entsorgen lassen oder aber verbrannt werden
können. Im Vergleich zu Kunststoffen haben aber solche
Produkte den Nachteil, daß sie stark feuchteempfindlich
sind, das heißt, daß sie eine hohe Wasseraufnahme sowie
eine hohe Wasserdurchlässigkeit zeigen und ihre
Oberfläche eine geringe Abriebfestigkeit besitzt.
Einen Schutz gegenüber Feuchtigkeit kann man, wie in
DE 42 27 184 A1 beschrieben, durch Applikation von
Hydrophobierungsmitteln auf Basis von
Fluorkohlenwasserstoffen erreichen, die aber nicht
biologisch abbaubar sind.
Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung von Paraffinen
bzw. Wachsen. So beschreibt die DE 37 25 209 A1 einen
Kernkörper aus Papier, Pappe, Sägemehl, Strohhäckseln
oder ähnlichen Naturprodukten, dessen Oberfläche mit
einer Beschichtung aus Wachs, Paraffin oder einem
ähnlichen biologisch abbaubaren Material überzogen wird,
um den Kernkörper auch über längere Zeit hinweg gegen das
Eindringen von Feuchtigkeit zu schützen. Die Anwendung
von Wachsen und Paraffinen bringt jedoch nicht die für
Verpackungspolster erforderliche Verbesserung der
Abriebfestigkeit der Oberfläche. Es kommt sogar eher bei
Reibungsbewegungen zum Entfernen bzw. Übertragen der
Schicht auf das zu verpackende Gut.
Eine Verbesserung der Abriebfestigkeit der Oberfläche
kann man durch verschiedene Kunststoffilme erreichen, die
aber wiederum die biologische Abbaubarkeit des
Verpackungspolsters negativ beeinflussen.
In DE 93 15 765.7 U1 bzw. in DE 43 35 247 A1 ist ein Mittel
zur Oberflächenbehandlung von Karton, Papier oder
Vollpappe beschrieben, das zwar recycelfähig aber nicht
biologisch abbaubar bzw. kompostierfähig ist.
Es ist auch ein bioabbaubares Papiererzeugnis und
Verfahren zur Herstellung dieses Erzeugnisses bekannt
(DE 195 41 681 A1), wobei aber als funktionelle Chemikalien
ein Ethylenvinylacetat-Emulsionscopolymer und ein Acryl-
Emulsionscopolymer und Stärke verwendet werden. Zum
einen entspricht die Prüfung der biologischen
Abbaubarkeit nicht den Nachweismethoden der DIN 54900,
Blatt 1 bis 4, zum anderen ist die beschriebene
Beschichtung auf Grund der chemischen Konstitution der
enthaltenen Chemikalien schwer abbaubar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Beschichtungs- und Imprägniermittel für Produkte aus
nachwachsenden Rohstoffen zu schaffen, das sowohl die
Oberflächeneigenschaften und die Beständigkeit gegen
mechanischen Abrieb als auch die Wasser- und
Feuchtigkeitsbeständigkeit der Produkte wesentlich
verbessert, das biologisch abbaubar ist und der
Kompostierung zugeführt werden kann und das auch ohne
schädliche Nebenwirkungen verbrannt werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das
Beschichtungs- und Imprägniermittel zur Behandlung von
Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen aus einem
verfestigend wirkenden filmbildenden Polymerisat auf der
Basis von Pflanzenstärke, einem einen hydrophoben Film
bildenden gradkettigen Monomer und einem elastischen
filmbildenden Polyisopren besteht. Dabei ist es
vorteilhaft, wenn das filmbildende Polymerisat in einer
wässrigen Lösung vorliegt und ein Kartoffelstärkederivat
ist. Das gradkettige Monomer sollte eine wäßrige
Paraffindispersion und das Polyisopren sollte ein
Naturkautschuklatex sein. Besonders vorteilhaft ist zur
Verbesserung der Oberflächeneigenschaften von
Verpackungsformpolstern eine Zusammensetzung von
20 bis 60% Naturkautschuk, 10 bis 40% Stärke und 15 bis
70% Paraffin. Zur Verbesserung der
Teppichrückenverfestigung ist es günstig, wenn eine
Zusammensetzung von 80 bis 99% Naturkautschuk, 0,5 bis
20% Stärke und 0,5 bis 1% Paraffin hergestellt wird. Eine
Variante der Erfindung enthält zur Verbesserung der
Stabilisierung flüchtig eingestellter textiler
Flächengebilde 0,5 bis 20% Naturkautschuk, 80 bis 99%
Stärke und 0,5 bis 1% Paraffin. Eine andere Variante der
Erfindung zur Erreichung wasserfester Papiertüten enthält
0,5 bis 30% Naturkautschuk, 0,5 bis 30% Stärke und 40 bis
99% Paraffin.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß die
physikalisch-mechanischen Eigenschaften von Produkten aus
nachwachsenden Rohstoffen, wie beispielsweise
Verpackungsformpolstern oder Textilien, wesentlich
verbessert werden durch Erhöhung der Abriebfestigkeit und
dem Erreichen einer Feuchtigkeitsunempfindlichkeit bzw.
Feuchtigkeitsabweisung und daß das Beschichtungs- und
Imprägniermittel sowohl biologisch abbaubar oder durch
Verbrennung gesundheitsunschädlich zu entsorgen ist.
Das erfindungsgemäße Beschichtungs- und Imprägniermittel
besteht aus einem verfestigend wirkenden filmbildenden
Polymerisat auf der Basis von Pflanzenstärke, einem einen
hydrophoben Film bildenden gradkettigen Monomer und einem
elastischen filmbildenden Polyisopren. Es liegt als
Compound verschiedener funktioneller Chemikalien, wie
modifizierte Pflanzenstärke zur Verfestigung der
Oberfläche, Paraffin als Hydrophobierungsmittel sowie
natürlichem Polyisopren (Naturkautschuk) zur Verbesserung
der elastischen Eigenschaften des Filmes und der
zusätzlichen Verbesserung der Oberflächenfestigkeit, vor.
Bei dem Compound handelt es sich um eine wäßrige
Dispersion mit einem Feststoffgehalt von 20,3% bis 59,7%,
vorzugsweise 35% bis 40%. Als modifizierte Pflanzenstärke
wird beispielsweise ein Kartoffelstärkederivat, ein
modifiziertes Distärkephosphat, wie das Handelsprodukt
Emcol KP 20 der Firma Emsland - Stärke GmbH, verwendet.
Die modifizierte Pflanzenstärke kommt vorzugsweise in
Form einer 20 bis 25%igen Lösung im Compound zur
Anwendung. Als Paraffin wurde beispielsweise eine
Paraffindispersion mit einem Feststoffgehalt von 38% bis
40%, wie das Handelsprodukt Saxo - Tal VS 93571 der Firma
Chemische Fabrik Theodor Rotta GmbH, eingesetzt. Als
natürliches Polyisopren wurde beispielsweise ein
Naturkautschuklatex mit einem Feststoffgehalt von 60%
(beispielsweise das Handelsprodukt Zentrifugenlatex
Kagetex FA der Firma Kautschukgesellschaft mbH)
verwendet.
Diese drei Komponenten wirken zusammen in der Form, daß
die Wasser- und Feuchtebeständigkeit, sowie die
Beständigkeit gegenüber mechanischer Beanspruchung an
Verpackungsmitteln aus nachwachsenden Rohstoffen
entscheidend verbessert wird, und außerdem der Vorteil
der biologischen Abbaubarkeit dieser alternativen
Verpackungsmittel voll erhalten bleibt. Durch Applikation
des Beschichtungs- und Imprägniermittels auf Papiere und
Kartons, aber auch auf textilen Flächengebilden, kann bei
diesen eine sehr gute Wasserabweisung, aber auch eine
erhöhte Chemikalienresistenz und eine Verbesserung der
mechanischen Eigenschaften erreicht werden. Daraus lassen
sich Einsatzgebiete wie Verpackungsmittel zum Schutz
hygroskopischer Güter aber auch für die Verwendung bei
Schutzbekleidung ermöglichen. Die Viskosität des
erfindungsgemäßen Beschichtungs- und Imprägniermittels
ist über die Einstellung des pH-Wertes sowie durch den
Zusatz von Verdickungsmitteln, wie beispielsweise
Alginate, regelbar. Je nach Anwendungsfall ist deshalb
auch die Applikationstechnik frei wählbar. So sind neben
allen bekannten Direkt- und Indirektstreichverfahren auch
die Tauch- und Sprühtechnologie anwendbar.
Bei Ausrüstung von flächiger Bahnware sind Imprägnier-
und Abquetschtechnologien sowie Walzenauftragsverfahren
nutzbar. Da das erfindungsgemäße Beschichtungs- und
Imprägniermittel auch ausgezeichnete klebende
Eigenschaften besitzt, kann es ebenso als Kaschiermittel
Verwendung finden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger
Ausführungsbeispiele für die Funktionalität und die
Entsorgbarkeit des Beschichtungs- und Imprägniermittels
näher erläutert. Dabei wurde ein
Beschichtungsmittelmuster bestehend aus 50 Gew.-%
Naturkautschuk, 16,8 Gew.-% modifizierte Pflanzenstärke und
33,2 Gew.-% Paraffin verwendet. Weitere Beispiele zeigen
die Zusammensetzung für verschiedene Verwendungen.
Aus Roggenstrohhäckseln gefertigte Prüfköper wurden ohne
und mit Beschichtung (Trockenauflagemenge: ca 70 g/m2)
mehrere Tage in einem Prüfklima (23°C, 95% relative
Luftfeuchte) gelagert. Bei dem unbeschichteten Prüfkörper
wurde nach 3 Tagen die Sättigungsfeuchte von 6,5%, bei
dem beschichteten Prüfkörper erst nach 10 Tagen eine
Sättigungsfeuchte von 4,2% erreicht.
Auf ebensolche Prüfkörper, wie unter 1. beschrieben,
wurden 5 ml destilliertes Wasser zur gleichen Zeit
aufgesetzt. Während bei dem unbeschichteten Prüfkörper
die gesamte Wassermenge nach 20 sec. in den Prüfkörper
eingedrungen war, war die Wassermenge auf der Oberfläche
des beschichteten Prüfkörpers auch nach 1½ Stunden
unverändert stehengeblieben.
Auf ebensolche Prüfkörper, wie unter 1. beschrieben,
wurde 1 g destilliertes Wasser auf die Oberfläche
aufgegeben und nach 5 min die Restwassersmenge durch
Abnahme mit einem weichen Filterpapier gravimetrisch
ermittelt. Während bei dem unbeschichteten Prüfkörper nur
0% ermittelt wurden, waren bei dem beschichteten
Prüfkörpern mehr als 90% Restwassermenge feststellbar.
Ebensolche Prüfkörper, wie unter 1. beschrieben, wurden
einer in der Textilprüfung üblichen Oberflächenscheuerung
unterzogen und danach der Reibverlust gravimetrisch
bestimmt bzw. eine visuelle Bewertung der
Prüfkörperoberfläche sowie der Scheuerfläche vorgenommen.
Der gravimetrisch bestimmte Reibverlust lag bei den
unbeschichteten Prüfkörpern bei ca. 8%, während bei den
beschichteten Proben kein Reibverlust feststellbar war.
Bei dem gleichen Versuch wurden Prüfkörper getestet,
deren Oberfläche mit handelsüblichen Wachs- und
Paraffinemulsionen beschichtet worden waren. Hier zeigte
sich bei allen Produkten starke Ablagerungen an der
verwendeten Reibfläche.
Das Beschichtungs- und Imprägniermittel, sowie ebensolche
Prüfkörper, wie unter 1. beschrieben, wurden auf ihre
biologische Abbaubarkeit getestet und zwar wurde der
aerobe Abbau überprüft, wobei die DIN 54900 Bl. 2 zur
Prüfung der Kompostierbarkeit von polymeren Werkstoffen
herangezogen wurde. Die DIN orientiert darauf, daß 60%
des organisch gebundenen Kohlenstoffes in 6 Monaten
mikrobiell umgesetzt werden müssen. Das erfindungsgemäße
Beschichtungs- und Imprägniermittel wies bereits nach 2
Wochen einen Abbaugrad von 62,4% auf und der mit dem
Mittel versehene Strohprüfkörper nach 2 Wochen einen
Abbaugrad von 47,5%. Muster eines Kartons (Qualität GD 2,
400 g/m2) beschichtet mit dem erfindungsgemäßen
Beschichtungs- und Imprägniermittel (Trockauflagemenge
20 g/m2), sowie ein Viskosevlies (Lyocell 90 g/m2),
beschichtet mit dem erfindungsgemäßen Beschichtungs- und
Imprägniermittel (Trockenauflagemenge 30 g/m2) wurden
nach DIN 54900 Bl. 3 einer 4wöchigen Intensivrotte in
einer Mieten-Industriekompostieranlage unterzogen.
Danach waren die Proben derart zerfallen, daß sie
quantitativ nicht mehr bestimmbar waren.
Verpackungsformkörper aus Kleie nach DE 195 25 447,
beschichtet mit dem erfindungsgemäßen Beschichtungs- und
Imprägniermittel (Trockenauflage ca. 100 g/m2) wurden in
einer stationären Wirbelschichtfeuerungsanlage SWSF 100
(mit Luftstufung) auf das Emissionsverhalten untersucht.
Es wurde nachgewiesen, daß die Werte für CO mit
61,9 mg/m3, SO2 mit 338,4 mg/m3 und NOx mit 169,8 mg/m3
unterhalb der maximal zulässigen Werte der TA-Luft
liegen.
Die nächsten Beispiele zeigen vorzugsweise Verwendungen
des erfindungsgemäßen Beschichtungs- und
Imprägniermittels. Die Zusammensetzungen beziehen sich
auf Gewichtsprozente.
Zur Verbesserung der Oberflächeneigenschaften von
Verpackungsformpolstern wurde folgende Zusammensetzung
des Beschichtungs- und Imprägniermittels gefunden
20 bis 60% Naturkautschuk,
10 bis 40% Stärke und
15 bis 70% Paraffin.
20 bis 60% Naturkautschuk,
10 bis 40% Stärke und
15 bis 70% Paraffin.
Zur Verbesserung der Teppichrückenverfestigung wurde
folgende Zusammensetzung des Beschichtungs- und
Imprägniermittels gefunden
80 bis 99% Naturkautschuk,
0,5 bis 20% Stärke und
0,5 bis 1% Paraffin.
80 bis 99% Naturkautschuk,
0,5 bis 20% Stärke und
0,5 bis 1% Paraffin.
Zur Verbesserung der Stabilisierung flüchtig
eingestellter textiler Flächengebilde wurde folgende
Zusammensetzung des Beschichtungs- und Imprägniermittels
gefunden
0,5 bis 60% Naturkautschuk,
5 bis 99% Stärke und
0,5 bis 35% Paraffin.
0,5 bis 60% Naturkautschuk,
5 bis 99% Stärke und
0,5 bis 35% Paraffin.
Zur Erreichung wasserfester Papiertüten wurde folgende
Zusammensetzung des Beschichtungs- und Imprägniermittels
gefunden
0,5 bis 30% Naturkautschuk,
0,5 bis 30% Stärke und
40 bis 99% Paraffin.
0,5 bis 30% Naturkautschuk,
0,5 bis 30% Stärke und
40 bis 99% Paraffin.
Claims (9)
1. Beschichtungs- und Imprägniermittel zur Behandlung von
Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen, dadurch
gekennzeichnet, daß es aus einem verfestigend wirkenden
filmbildenden Polymerisat auf der Basis von
Pflanzenstärke, einem einen hydrophoben Film bildenden
gradkettigen Monomer und einem elastischen filmbildenden
Polyisopren besteht.
2. Beschichtungs- und Imprägniermittel zur Behandlung von
Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen, dadurch
gekennzeichnet, daß es zur Verbesserung der
Oberflächeneigenschaften von Verpackungsformpolstern
folgende Zusammensetzung aufweist
20 bis 60% Naturkautschuk,
10 bis 40% Stärke und
15 bis 70% Paraffin.
20 bis 60% Naturkautschuk,
10 bis 40% Stärke und
15 bis 70% Paraffin.
3. Beschichtungs- und Imprägniermittel zur Behandlung von
Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen, dadurch
gekennzeichnet, daß es zur Verbesserung der
Teppichrückenverfestigung folgende Zusammensetzung
aufweist
80 bis 99% Naturkautschuk,
0,5 bis 20% Stärke und
0,5 bis 1% Paraffin.
80 bis 99% Naturkautschuk,
0,5 bis 20% Stärke und
0,5 bis 1% Paraffin.
4. Beschichtungs- und Imprägniermittel zur Behandlung von
Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen, dadurch
gekennzeichnet, daß es zur Verbesserung der
Stabilisierung flüchtig eingestellter textiler
Flächengebilde folgende Zusammensetzung aufweist
0,5 bis 60% Naturkautschuk,
5 bis 99% Stärke und
0,5 bis 35% Paraffin.
0,5 bis 60% Naturkautschuk,
5 bis 99% Stärke und
0,5 bis 35% Paraffin.
5. Beschichtungs- und Imprägniermittel zur Behandlung von
Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen, dadurch
gekennzeichnet, daß es zur Erreichung wasserfester
Papiertüten folgende Zusammensetzung aufweist
0,5 bis 30% Naturkautschuk,
0,5 bis 30% Stärke und
40 bis 99% Paraffin.
0,5 bis 30% Naturkautschuk,
0,5 bis 30% Stärke und
40 bis 99% Paraffin.
6. Beschichtungs- und Imprägniermittel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das filmbildende Polymerisat
in einer wässrigen Lösung vorliegt.
7. Beschichtungs- und Imprägniermittel nach Anspruch 1,
oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das filmbildende
Polymerisat ein Kartoffelstärkederivat ist.
8. Beschichtungs- und Imprägniermittel nach Anspruch 1, 6
oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das gradkettige
Monomer eine wäßrige Paraffindispersion ist.
9. Beschichtungs- und Imprägniermittel nach Anspruch 1,
6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyisopren
ein Naturkautschuklatex ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999145193 DE19945193A1 (de) | 1999-09-21 | 1999-09-21 | Beschichtungs- und Imprägniermittel und dessen Verwendung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999145193 DE19945193A1 (de) | 1999-09-21 | 1999-09-21 | Beschichtungs- und Imprägniermittel und dessen Verwendung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19945193A1 true DE19945193A1 (de) | 2001-03-22 |
Family
ID=7922757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999145193 Ceased DE19945193A1 (de) | 1999-09-21 | 1999-09-21 | Beschichtungs- und Imprägniermittel und dessen Verwendung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19945193A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2019175610A1 (en) * | 2018-03-16 | 2019-09-19 | Longcroft James Henry Stoddart | Biodegradable coatings for biodegradable substrates |
-
1999
- 1999-09-21 DE DE1999145193 patent/DE19945193A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2019175610A1 (en) * | 2018-03-16 | 2019-09-19 | Longcroft James Henry Stoddart | Biodegradable coatings for biodegradable substrates |
US11053376B2 (en) | 2018-03-16 | 2021-07-06 | James Henry Stoddart Longcroft | Biodegradable coatings for biodegradable substrates |
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8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8131 | Rejection |