DE1994450U

DE1994450U - Haushaltskaffeedose.

Info

Publication number: DE1994450U
Application number: DEJ18124U
Authority: DE
Inventors: Carlo Peder Martin Jensen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-06-28
Filing date: 1968-06-28
Publication date: 1968-09-26

Description

Me Heuerung "betrifft eine Haushaltskaffeedose mit Organen zur dosierten Abgabe τοη gemahlenem Kaffee.

Mit der bekannten Verwendung von Beuteln und 33osen

zur Aufbewahrung von gemahlenem Kaffee ist der Haehteil verbunden, daß durch wiederholtes Öffnen des Beutels oder der Dose, um Kaffee z.B. mit einem Messlöffel daraus herauszunehmen, dem Kaffee neue luft zugeführt wird, so daß der letzte Kaffee in der Dose gewöhnlich einen bedeutenden Seil seines

Aromas verloren hat.

Um diesen JTaehteil zu vermeiden, sind verschiedene

Schleusenanordnungen vorgeschlagen worden, bei denen mittels besonderer Bedienungsorgane zunächst.Kaffee in einenJDosierbehälter eingefüllt, dann, die Füllverbindung zum Behälter abgesperrt, und danach der Behälter entleert wird. Dies bedingt jedoch eine komplizierte Einrichtung, deren Bedienung schwierig ist. - 2 -

Der vorliegenden Feuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kaffeedose anzugeben, mit der der Kaffee ohne Zuführung von Luft und ohne Verwendung eines feesonderen Dosierbehälters in einfacher Weise dosiert und abgemessen entnommen werden kann.

Die der Feuerung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Dose ein loch zur Abgabe des Kaffees und bewegliche Organe vorgesehen sind, mittels derer das loch geöffnet und gesperrt und der Kaffee unmittelbar oberhalb des Lo ehes in Bewegung gebracht werden kann.

Das Entnahmeloeh fcama somit während der normalen Aufbewahrung geschlossen gehalten werden, während durch Bedienung der bewegliehen Organe zum einen das Loeh geöffnet und zum anderen eine solche Bewegung im Kaffee unmittelbar am Loch "bewirktwerden kann, daß der Kaffee durch das Loch herausfließt. Die Kaffeedose gemäß der Feuerung kam also. einfach, mit dem Ausströmungsloch über die Kaffeekanne oder ein anderes verwendetes Kaffeezubereitungsgerät gehalten und dam, können die beweglichen Organe bedient werden, bis die/gewünschte Kaffeemenge aus dem Ausströmloch in die Kaffeekanne gefallen ist.

Eine Weiterbildung der Feuerung besteht darin, daß die beweglichen Organe als Hügel aa einer mit einer Kurbel versehenen, in der Dose angeordneten Achse ausgestaltet 'sind, und zwar sowohl als Rührflügel als auch als plattenförmige Flügel, der in einer bestimmten Stellung der Kurbel gegenüber dem Loch liegt und dies absperrt. Wenn die Kurbel von der gemannten Stellung weggeäEht wird, wird der plattenförmige Flügel vom

Loch weggedreht, und während des weiteren Drehens wandern"dieV--übrigen Flügel an dem Ioeh vorbei, wodiarch der Kaffee mindestensbei jeder Iflügelpassage gelöst wird und aus dem loch herausfällt, bis die Platte das Losh wieder abdeckt. Es hat sich gezeigt, daß sich durch ein solches Drehen der Kurbel eine annähernd konstante Ausströmmenge pro Umdrehung ergibt, unabhängig von der Drehgeschwindigkeit und der Kaffeemenge im-der-'-!Dose.. Wird die Kurbel außerhalb der-genannten Stellung,· in der das \ _ Loch abgesperrt ist, unbewegt gehalten, so nört das - Ausfließen von Kaffee ziemlieh bald auf, wenn nicht die Dose geschüttelt . wird, was dazu führen würde, daß die pro Umdrehung ausströmende Menge nicht proportional der Drehbewegung ist.

Gemäß einer anderen, Weiterbildung der !Feuerung sind das Loch und die beweglichen Organe derart bemessen, daß bei einer Umdrehung der Kurbel etwa ein Messlöffel voll Kaffee aus dem Loch austritt. Eine gewünschte Dosiermenge kann somit einfach dadurch abgemessen werden, daß die Kurbel eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen gedreht wird.

Die Feuerung wird im folgenden in-Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert.

Pig. 1 ist eine perspektivische Ausbildung, teilxireise im Schnitt, eines Ausführungsbeispiels einer Kaffeedose gemäß der Feuerung.

Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine andere Ausfüh- : rungsform.

Eine Dose 2 besteht aus einem gewöhBlieheia. zylindxisehen Körper mit einem Deckel 4* In einem Boden 6 der Dose 2 befindet

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sieh in der Mitte ein Drehlager-S." für"eine senkrechte Achse 10, die sich zentral dureh die Dose nach oben er streckt» durch ein Mittelloeh 12 im Deckel 4 austritt, und an ihrem oberen. Ende mit einer Kurbel 14 versehen ist. Me Aehse 10 ist unmittelbar unter dem Deckel 4 mit einem Ring 16 versehen,; der an der Unterseite des Deekels 4 am Rande des Mittelloehs 12 dicht anliegt und dadurch ebenfalls ein Heraufziehen der Achse 10 verhindert.

Die Achse 10 ist unten mit einer Scheibe 18 versehen, von der radiale Stangen 20 ausgehen, die mit ihren äußeren Seilen verhältnismäßig dicht am Boden β verlaufen. Eine der Stangen 20 ist an ihrem äußersten Ende mit einem nach oben gebogenen Zweig 22 versehen, der sich ein Stück in der Dose nach oben erstreckt. Ton der Scheibe 18 erstrecken sieh außerdem ein Paar Federdrähte 24, die außen eine Platte 25 tragen, die mit einem leichten elastischen Druck gegen die Oberseite des Bodens 6 gepresst wird. ■"■-:■■ λ

In der Seite der Dose befindet sich eine fensterscheibe 26, und im Boden β ist ein loch 28 vorgesehen. Das Loeh 28 hat einen solchen Durehmesser, daß es von der Platte 25ganz verdeckt ist, wenn, die Kurbel 14 in einer entsprechenden Stellung steht.

Die Dose 2 wird mit Kaffee in gewöhnlicher Weise dadurch gefüllt, daß der Deekel 4» der ein genügendesStück auf der ; ; Achse 10 herauf bewegt werden kann, angehoben wird, wobei aber die Achse 10 am besten in dem Drehlager 8 verbleibt«, Wenn die Dose gefüllt ist, wird der Deekel 4 geschlossen, und wenn danach Kaffee aus der Dose entnommen werden, soll, so ifird nur das loch

28 über die Stelle gehalten, wo der Kaffee entleert werden s©ll,i und dann wird die Kurbel 14 gedreht, so daß die Stangen 20 über das loch 28 streichen. Hierdurch löst sieh der sonst schlecht fließende Kaffee über dem loch, so daß er wenigstens während und unmittelbar nach dem Yorbeistreichen jeder der Stangen 20 durch das Loch herausfällt. Wenn die Platte 25 zum Loch 28 gelangt, wird der Auslauf des Kaffees gesperrt, aber durch weiteres Drehen wird das Loch wieder geöffnet.

Der hochstehende Zweig 22 dient zum Lösen des überhängenden Kaffees.

Das Loch 28 braucht nicht im Boden der Dose angebracht zu sein, es kann sich auch in der Seite der Dose befinden» Wesentlich ist, daß es ein Ausströmloeh gibt und daß es Organe zum aushebbaren Absperren dieses Lochs während der Aufbewahrung der Dose gibt. Die Stangen 20 oder entsprechende Bewegungsorgane für den Kaffee unmittelbar über dem Ausströmloeh sind nicht unbedingt notwendig, da man den Kaffee auch aus dem Loch herausschütteln kann. Hierdurch erreicht maa jedoch nicht die Dosierung, die sich durch die Terwendung einer passenden Anzahl von flügeln oder Stangen 20 ergibt. Ebenfalls brauchen die Platte und die Stangen 20 nicht unbedingt mittels ein und derselben Kurbel 14 bewegba* zu sein.

In lig. 2 der Zeichnung ist eine leicht geänderte Ausführungsform gezeigt, bei der die Kurbel 14 unversehieblich drehbar in dem Deckel 4 gelagert und mit einem von einem konischen Kragen 15 umgebenen Loch zur lösbaren Aufnahme des oberen Endes der Aehse 10 versehen ist, die einen eckigen Querschnitt zur

drehfesten Ankopplung an. die Kurbel 14 hat«. Bei dieser Ausführung kann der Deckel ganz entfernt werden, wean der Kaffee nachgefüllt werden soll, und er kann danach, wieder geschlossen werden, .wem." die Kurbel 14 in die Sichtung der !Platte 25 zeigt. Die Achse ist durch ein Loch, im Boden geführt und unten gegen Hochziehen mittels eines Klemmringes 11 gesichert«, Die Stellung der Kurbel 14> in der die Platte 25 das Loch 28 absperrt, kann z. B« mittels einer Farbenmarke am Deckel 4 ©der eines wahrend der Drehung fühlbaren Vorsprunges am Boden markiert werden«

Der Deckel 4 kann auch fest mit der Dose 2 verbunden sein, während der Boden 6 abnehmbar ist, so daß der Kaffee in einer umgekehrten Stellung der Dose einaufülleix ist» Dadurch, kann der Boden aus Metall und der Rest -.der Dose aus billigem Kunststoff hergestellt werden· Der Metallboden hat den Torteil, daß sich am Ausströmloch keine Schwierigkeiten durch statische Elektrizität ergeben.

- Ansprüche --'■

Claims

1. Haushaltskaffeedose mit Organen stir dosierten Abgabe von gemahlenem Kaffee, dadurch gekeamzeiehnet^daß in der Dose ein. loch (28) zur Abgabe des Kaffees und bewegliche Orgamge (20,22, 25) vorgesehen sind, mittels derer das Ioeh (28) geöffnet und gesperrt und der Kaffee unmittelbar oberhalb des loches (28) in Bewegung gebracht werden temn·

2. Kaffeedose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet," daß die beweglichen Organe als JüTügel an einer mit einer Kurbel (14) versehenen in der Dose angeordneten Achse (10) ausgestaltet sind, und zwar sowohl als Rührflügel (20) als auch als plattenförmige flügel (25), der in einer bestimmten Stellung der Kurbel (14) gegenüber dem Loch (28) liegt und dies absperrt*

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3. Kaffeedose nach Anspruch 2, dadurah gekennzeichnet, daß das Loch (28) und die bewegliehen Organe (20, 22, 25) derart bemessen sind, daß bei einer Umdrehung der Kurbel (14) etwa ein Messlöffel voll Kaffee aus dem loch (28) austritt,

4. Kaffeedose nach Anspruch 2, gekennzeichnet dmrch Organe zur Markierung der Stellung der Kurbel (14) in Bezug zu der Dose, in welcher der plattenförmlge flügel (25)das loch (28) absperrt.

Slr/Ra