DE19944491C2 - Steckverbinder für abstrahlende Koaxialkabel - Google Patents
Steckverbinder für abstrahlende KoaxialkabelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder zur Montage auf
einem abstrahlenden Koaxialkabel mit gewelltem Kabelaußen
leiter, dessen Stirnrand etwa in Höhe eines Wellenbergs
liegt und der im Bereich der Wellenberge mit Öffnungen
versehen ist, wobei der Steckverbinder einen Steckerkopf
umfaßt, der eine Ausnehmung mit einer Ringfläche zur innen
seitigen Kontaktierung des Stirnrandbereiches des Kabel
außenleiters hat sowie eine den Kabelaußenleiter umschlie
ßende, radial federnde Segmente aufweisende Kontakthülse
und ein letztere umschließendes, mit dem Steckerkopf ver
spannbares Druckglied umfaßt, das auf die Kontakthülse
wirkt und nach Verspannung mit dem Steckerkopf den Kabel
außenleiter mit der Ringfläche in der Ausnehmung des
Steckerkopfes elektrisch kontaktiert und mechanisch klemmt.
Im Unterschied zu normalen, d. h. sehr gut abgeschirmten
Koaxialkabeln mit ring- oder schraubgewelltem Kabelaußen
leiter haben abstrahlende Koaxialkabel in ihrem gewellten
Kabelaußenleiter Öffnungen, deren Zahl, Anordnung und Größe
je Längeneinheit vom Verwendungszweck des abstrahlenden
Koaxialkabels abhängt, das insbesondere in Tunnels nach Art
einer Antenne eingesetzt wird, um auch dort eine Kommunika
tion über Mobilfunk zu ermöglichen. Die. Öffnungen werden
durch teilweises Abtragen, z. B. Abfräsen, der Wellenberge
des Kabelaußenleiters erzeugt, dessen Kreisquerschnitt des
halb an den Stellen, an denen sich die Öffnungen befinden,
Abflachungen hat.
Bisher werden auf solche abstrahlenden Koaxialkabel die
gleichen Steckverbinder montiert wie sie für normale Koaxialkabel
bekannt sind oder als bekannt gelten, vergl. DE 197 38 733 C1
oder DE 198 57 528 A1. Diese Steckverbinder weisen die
einleitend angegebenen konstruktiven Merkmale auf und sehen
in unterschiedlichen Konstruktionen u. a. zwischen dem Stec
kerkopf und dem Kabelaußenleiter eine elektrische Kontak
tierung und mechanische Klemmung vor, die möglichst gleich
mäßig über den gesamten Umfang des Kabelaußenleiters wirk
sam ist, um im Kontaktierungsbereich entstehende Intermodu
lationsprodukte so klein wie möglich zu halten.
Ein anderer Steckverbinder ist aus der DE 195 33 721 A1
bekannt. Er umfaßt eine Kontakthülse, die mit einem
schraubgewellten Kabelaußenleiter in Schraubeingriff
gebracht werden kann und die an ihrem steckseitigen Ende
mit axialen Schlitzen versehen ist, um spannzangenartig
wirkende, federnde Segmente zu erzeugen, die außenseitig
eine Kegelringfläche bilden, welche mit einer komplementä
ren Kegelringfläche im Steckerkopf zusammenwirkt, so daß
das Stirnende des Kabelaußenleiters radial zusammengedrückt
wird und die Kontaktierung mit dem Steckerkopf nur mittel
bar über die Kontakthülse erfolgt.
Für ein abstrahlendes Koaxialkabel sind solche Steckver
binder jedoch nur bedingt geeignet, weil die Segmente der
Kontakthülse, die ganz oder teilweise über den von einer
"angeschnittenen" Öffnung eingenommenen Bereich des Stirn
randes des Kabelaußenleiter zu liegen kommen, dort einen
undefinierten, galvanischen Kontakt mit dem Steckerkopf
herstellen. Undefinierte galvanische Kontakte haben jedoch
nichtlineare Übertragungseigenschaften und führen deswegen
zur Entstehung von Intermodulationsprodukten insbesondere
dritter und höherer Ordnung mit Pegeln, die u. a. bei Mobil
funkanwendungen zu erheblichen Beeinträchtigungen der Über
tragungseigenschaften, insbesondere hinsichtlich der Kanal
trennung und der Übertragung schwacher Empfangssignale,
führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steckver
binder der einleitend angegebenen Gattung zu schaffen, der
bei Montage auf einem abstrahlenden Koaxialkabel zu einem
definierten und damit intermodulationsarmen elektrischen
Kontakt zwischen dem Steckerkopf und dem Kabelaußenleiter
führt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einem Steckverbinder
der einleitend angegebenen Gattung darin, daß die Kontakt
hülse radial federnde Segmente nur in solchen Umfangsberei
chen hat, denen Umfangsbereiche des Kabelaußenleiter ohne
Öffnungen entsprechen und daß die Kontakthülse Orientie
rungsmittel hat, die die Segmente auf die Umfangsbereiche
des Kabelaußenleiters ohne Öffnungen ausrichten.
Damit wird erreicht, daß die zwischen den Öffnungen in dem
Kabelaußenleiter liegenden Stirnrandbereiche des letzteren
vollfächig und gleichmäßig mit dem Steckerkopf kontaktiert
werden, während die Öffnungen im Stirnrandbereich des Ka
belaußenleiters nicht durch ein Segment der Kontakthülse
überdeckt werden, das sich nicht gegen das Material des
Kabelaußenleiters abstützen kann und daher keine definierte
Kontaktkraft auf der entsprechenden Gegenfläche in der Aus
nehmung des Steckerkopfes erzeugen könnte.
Zwischem dem Druckglied und der Kontakthülse kann ein
kraftübertragender Zwischenring angeordnet sein (Anspruch
2). Insbesondere wenn das mit dem Steckerkopf verspannbare
Druckglied aus einer Hohlschraube besteht, wird auf diese
Weise vermieden, daß das Druckglied beim Eindrehen in den
Steckerkopf die Kontakthülse mitnimmt.
Das Orientierungsmittel kann aus einer dem Querschnitt des
Kabelaußenleiters angepaßten Form zumindest des lichten
Querschnittes der Kontakthülse bestehen (Anspruch 3). Der
Querschnitt des Kabelaußenleiters hat, wie eingangs beschrieben,
infolge der Öffnungen einen vom Kreisquerschnitt
abweichenden Querschnitt, der eine solche Orientierung der
Kontakthülse ermöglicht.
Die Anpassung des lichten Querschnitts der Kontakthülse an
den Querschnitt des Kabelaußenleiters kann insbesondere
durch in das Material der Kontakthülse eingedrückte Sicken
oder umgekehrt durch Erzeugen von Abflachungen mit nach
außen vorspringenden Sicken erreicht werden. Statt mit
Sicken, kann die Kontakthülse an den betreffenden Stellen
mit radial eingepreßten Stiften oder Nieten versehen sein.
Alternativ kann auch die Wandstärke der Kontakthülse im
Bereich der Abflachungen vergrößert sein. Die Kontakthülse
kann auch an ihrem druckgliedseitigen Rand geschlitzt und
in dem an den Schlitz angrenzenden Bereich entsprechend der
Abflachung des Kabelaußenleiters nach innen verformt sein,
so daß sie dort einen C-ähnlichem Querschnitt hat.
Zur Anpassung zumindest des lichten Querschnitts der Kon
takthülse an den Querschnitt des Kabelaußenleiters kann der
druckgliedseitige Rand der Kontakthülse mit mindestens
einem Clip versehen sein (Anspruch 4). Der Clip, der ins
besondere aus einem geeigneten Kunststoff bestehen kann,
füllt also den Zwischenraum zwischen der etwa hohlzylin
drischen Kontakthülse und der Abflachung im Bereich der
jeweiligen Öffnung des Kabelaußenleiters zumindest teil
weise aus.
Vorzugsweise ist der Clip auf den druckgliedseitigen Rand
der Kontakthülse federnd aufschnappbar (Anspruch 5).
Zur besseren Handhabung und zur Erzielung eines sicheren
Sitzes kann der Clip als Clipring mit in bezug auf die
Kontakthülse gegenüberliegenden Schenkeln und Ringsegmenten
als Orientierungs- und Zentriermittel ausgebildet sein (An
spruch 6).
Am besten sind alle im HF-erfüllten Innenraum liegenden
metallischen Teile aus amagnetischem Werkstoff und/oder
versilbert.
Bevorzugt ist zwischen dem Kabelaußenleiter und der Kon
takthülse eine Isolierung angeordnet, die einen metalli
schen Kontakt zwischen dem Kabelaußenleiter und der Kon
takthülse nur im Bereich deren vorderer, verdickter Enden
zuläßt (Anspruch 7).
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläu
tert. Es zeigt:
Fig. 1 das teilweise abgemantelte Ende eines abstrahlen
den Koaxialkabels in der Seitenansicht und in der
Stirnansicht,
Fig. 2 den kabelseitigen Teil eines Steckverbinders nach
dem Stand der Technik im unmontierten Zustand im
Längsschnitt,
Fig. 3 einen vollständigen Steckverbinder, entsprechend
Fig. 2, jedoch montiert auf einem Kabel,
Fig. 4 bis 8 Ausführungsformen der Kontakthülse, jeweils in
der Seitenansicht und im Querschnitt, entspre
chend der Linie VI-VI in Fig. 4,
Fig. 9 eine Kontakthülse mit zwei Clips in der Seiten
ansicht und den zwei zugehörigen Stirnansichten
ohne Kabel,
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines Clips für
eine Kontakthülse gemäß Fig. 9,
Fig. 11 die gleiche Ausführungsform einer Kontakthülse
wie in Fig. 10, jedoch mit zwei Clips, die über
einen Ring verbunden sind,
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung der beiden über
einen Ring verbundenen Clips in Fig. 11,
Fig. 13 eine Kontakthülse und das zugehörige Druckglied
in Form einer Hohlschraube auf dem Ende des Ka
bels vor der Montage und
Fig. 13a eine Einzelheit der Fig. 13.
Fig. 1 zeigt das zum Montieren eines Steckverbinders her
gerichtete Ende eines abstrahlenden Koaxialkabels mit zu
rückgesetztem Kabelmantel 54 und ringgewelltem, metalli
schem Kabelaußenleiter 50, dessen Stirnrand 51 in Höhe
eines der Wellenberge 52 liegt. Längs zwei sich gegenüber
liegenden Mantellinien hat der Kabelaußenleiter 50 ellip
tische Öffnungen 53, die z. B. durch spanabhebende Bearbei
tung des Kabelaußenleiters 50 erzeugt sein können. Der im
übrigen kreisförmige Querschnitt des Kabelaußenleiters hat
infolgedessen in Höhe der Öffnungen 53 Abflachungen. Weil
der Stirnrand 51 in Höhe eines Wellenberges liegt, hat er
an zwei sich gegenüberliegenden Stellen in axialer Richtung
Rücksprünge entsprechend dem Verlauf des Randes der jewei
ligen, angeschnittenen Öffnung 53.
Fig. 2 zeigt den kabelseitigen Teil eines für ein nicht
abstrahlendes, also übliches Koaxialkabel bestimmten Steck
verbinders. Dieser umfaßt einen Steckerkopf 10 mit einer
Ausnehmung 11, deren Boden teilweise von einer Kegelring
fläche 12 gebildet wird, die zur innenseitigen Kontaktie
rung des Stirnrandbereiches des Kabelaußenleiters bestimmt
ist. In der Ausnehmung befindet sich in dem gezeichneten
Vormontagezustand eine Kontakthülse 20 mit radial federnden
Segmenten 21, deren verdickte Enden 22 zur außenseitigen
Kontaktierung des Stirnrandbereiches des Kabelaußenleiters
bestimmt sind. Die Kontakthülse 20 ist von einer Hohl
schraube 30 umschlossen, die als Druckglied zum Verspannen
der Kontakthülse 20 mit dem Steckerkopf 10 dient. Hierzu
weist die Hohlschraube 30 innenseitig einen Ringbund 31
auf, der beim Eindrehen der Ringschraube in den Steckerkopf
10 zur Auflage auf eine Ringfläche 23 der Kontakthülse 20
kommt. Aus montagetechnischen Gründen ist die im vormon
tierten Zustand gegebene Verschiebbarkeit der Kontakthülse
20 in der Hohlschraube 30 durch das Zusammenwirken des
innenseitigen Ringbundes 31 der Hohlschraube 30 und eines
auf dem Außenumfang der Kontakthülse 20 ausgebildeten Ring
wulstes 24 begrenzt. Zur Abdichtung des Steckverbinders
gegen das Eindringen von Feuchtigkeit dient ein O-Ring 40
in einer Ringnut der Hohlschraube 30. Die Dichtung zwischen
der Hohlschraube und dem Kabelmantel ist nicht dargestellt.
Fig. 3 zeigt einen vollständigen Steckverbinder der in
Fig. 2 dargestellten Art nach der Montage auf dem Koaxial
kabel, dessen Kabelaußenleiter 50 nun mit seinem Stirnrand
bereich zwischen die Kegelringfläche 12 des Steckerkopfes
10 und die verdickten Enden 22 der Kontakthülse 20 einge
spannt ist, während der von einem Dielektrikum 55 umgebene,
rohrförmige Kabelinnenleiter 56 den Steckverbinderinnenlei
ter 13 kontaktierend umschließt.
Wird ein Steckverbinder der in den Fig. 2 und 3 darge
stellten Art statt auf einem normalen Koaxialkabel auf
einem abstrahlenden Koaxialkabel gemäß Fig. 1 montiert, so
kommt zwangsläufig wenigstens eines der federnden Segmente
21 der Kontakthülse 20 in Höhe der Öffnungen 53 zu liegen,
mit der Folge, daß an den betreffenden Stellen der Werk
stoff des Kabelaußenleiters 50 zwischen dem verdickten Ende
22 des Segments 21 und der Kegelringfläche 12 des Stecker
kopfes 10 fehlt, so daß dieses Segment oder diese Segmente
der Kontakthülse 20 die Kegelringfläche 12 nicht oder völlig
undefiniert galvanisch kontaktieren. Wenn über eine
solche Steckverbinder/Kabel-Verbindung Signale unterschied
licher Frequenzen, z. B. Mobilfunksignale, übertragen wer
den, entstehen an solchen undefinierten galvanischen Ver
bindungen Intermodulationsprodukte. Durch eine konstruktive
Ausbildung der Kontakthülse 20 nach den vorliegenden Vor
schlägen läßt sich dies vermeiden.
Ausführungsformen der Kontakthülse, die das geschilderte
Problem vermeiden, sind in den Fig. 4 bis 12 dargestellt.
Diese Ausführungsformen machen sich den Umstand zunutze,
daß die Abflachungen im Bereich der Öffnungen 53 des Kabel
außenleiters 50 (vgl. die in Fig. 1 dargestellte Stirn
ansicht) eine Orientierung der Kontakthülse relativ zu
diesen Öffnungen 53 ermöglichen. Bei diesen Ausführungs
formen hat die Kontakthülse radial federnde Segmente nur in
solchen Umfangsbereichen, denen Umfangsbereiche des Kabel
außenleiters ohne Öffnungen entsprechen sowie Orientie
rungsmittel, die diese Segmente auf die betreffenden Um
fangsbereiche des Kabelaußenleiters ausrichten.
In der Ausführungsform nach Fig. 4 hat die Kontakthülse
20b an ihrem kabelseitigen Rand entsprechend weit nach
innen eingeprägte, gegenüberliegende Sicken 25, die den
lichten Querschnitt entsprechend den Abflachungen des Ka
belaußenleiters verkleinern.
In der Ausführungsform nach Fig. 5 hat die Kontakthülse
20c durch entsprechende Verformung erzeugte Abflachungen
26c die gleichzeitig zur Entstehung nach außen gerichteter
Sicken 25c führen.
In der Ausführungsform nach Fig. 6 hat die Kontakthülse
20d an zwei gegenüberliegenden Stellen durch eine entspre
chend vergrößerte Wandstärke erzeugte, innenseitige Abfla
chungen 26d.
In der Ausführungsform nach Fig. 7 hat die Kontakthülse
20e ihren lichten Querschnitt entsprechend verringernde,
eingepreßte Stifte oder Niete 26e.
In der Ausführungsform nach Fig. 8 hat die Kontakthülse
20f einen axialen Schlitz 26f und ist an ihren angrenzenden
Rändern nach innen verformt, um den lichten Querschnitt an
den Querschnitt des Kabelaußenleiters anzupassen.
In der Ausführungsform nach Fig. 9 sind auf den kabelsei
tigen, umlaufenden Rand der Kontakthülse 20g in dem seg
mentlosen Umfangsbereich zwei gleichartige Clips 27 der in
Fig. 10 dargestellten Form aufgeschnappt, die den lichten
Querschnitt der Kontakthülse 20g an den abgeflachten Quer
schnitt des Kabelaußenleiters anpassen. Die Clips bestehen
aus einem Kunststoff geeigneter Elastizität, haben im we
sentlichen U-Form und weisen einen Widerhaken 27.1 mit
einer das Aufschieben erleichternden Keilfläche 27.2 und
einer das Abziehen verhindernden Innenschulter 27.3 auf.
Die Dicke des außenliegenden Schenkels der Clips ist so
bemessen, daß der Außendurchmesser der Kontakthülse ein
schließlich der aufgesteckten Clips kleiner als der Innen
durchmesser der Hohlschraube 30 (vgl. Fig. 13) bleibt.
Anstelle von zwei Clips 27 kann bei dieser Ausführungsform
der Kontakthülse 20g gemäß Fig. 11 und Fig. 12 ein Clip
ring 28 verwendet werden, dessen einrastende Schenkel 28.1
wie der außenliegende Schenkel des Clips 27 in Fig. 10
ausgebildet ist. Der innenliegende Schenkel kann entfallen,
weil die an den betreffenden Stellen ausgebildeten Ring
segmente 28.2 sowohl als Orientierungsmittel als auch als
Zentriermittel der Kontakthülse 20g in bezug auf den Kabel
außenleiter wirken. Die Zentrierungsfunktion wird durch
zwei axial gerichtete, gegenüber den Schenkeln 28.1 um 90°
versetzte Nasen 28.3 unterstützt. Damit verhindert der
Clipring 28 auch einen elektrischen Kontakt zwischen dem
Kabelaußenleiter und der Kontakthülse kabelseitig von
deren verdickten Enden, so daß sich weitere Maßnahmen er
übrigen.
Um sicherzustellen, daß ein elektrischer Kontakt zwischen
dem Kabelaußenleiter 50 und der Kontakthülse gemäß den be
schriebenen Ausführungsformen nur im Bereich deren verdick
ter Enden stattfindet, um so eine weitere Quelle von
Intermodulationsprodukten auszuschließen, kann z. B. zwi
schen den Kabelaußenleiter und die Kontakthülse eine Iso
lierstoffhülse entsprechender Länge (nicht dargestellt)
oder ein anderes Mittel, z. B. der in Fig. 13 dargestellte,
geteilte und auf den Kabelaußenleiter 50 aufgeschnappte
Isolierstoffring 41 eingefügt werden. Zur Anpassung an den
abgeflachten Querschnitt der Kabelaußenleiters (vgl. Auf
sicht in Fig. 1) ist der Isolierstoffring 41 mit entspre
chenden Abflachungen 41.1 versehen, wie in Fig. 13a darge
stellt.
Eine weitere Verbesserung, die ebenfalls die Entstehung von
Intermodulationsprodukten so gering als möglich hält, be
steht darin, alle in dem über die Öffnungen 53 austretenden
HF-Feld liegenden Teile aus amagnetischem Werkstoff herzu
stellen oder mit einem solchen Werkstoff zu beschichten,
insbesondere sie zu versilbern. Das gilt auch für die In
nenwand der Hohlschraube 30 oder eines anderen Druckglie
des.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn gemäß Fig. 13 zwischen der
Ringfläche 23a der Kontakthülse 20a und dem einspringenden
Ringbund 31 der Hohlschraube 30 ein kraftübertragender Zwi
schenring 60 angeordnet ist, der als Gleitring wirkt und
deshalb vermeidet, daß die Hohlschraube 30 beim Eindrehen
in den Steckerkopf während der Endmontage des Steckverbin
ders auf dem Koaxialkabel die Kontakthülse 20a mitnimmt,
also relativ zu dem Steckerkopf verdreht.
Claims (7)
1. Steckverbinder zur Montage auf einem abstrahlenden
Koaxialkabel mit gewelltem Kabelaußenleiter (50), des
sen Stirnrand (51) etwa in Höhe eines Wellenbergs (52)
liegt, und der im Bereich der Wellenberge mit Öffnun
gen (53) versehen ist, wobei der Steckverbinder einen
Steckerkopf (10) umfaßt, der eine Ausnehmung (11) mit
einer Ringfläche (12) zur innenseitigen Kontaktierung
des Stirnrandbereiches des Kabelaußenleiters hat sowie
eine den Kabelaußenleiter umschließende, radial fe
dernde Segmente aufweisende Kontakthülse und ein letz
tere umschließendes, mit dem Steckerkopf verspannbares
Druckglied (30), das auf die Kontakthülse wirkt und
nach Verspannung mit dem Steckerkopf (10) den Kabel
außenleiter (50) mit der Ringfläche in der Ausnehmung
des Steckerkopfes elektrisch kontaktiert und mecha
nisch klemmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakt
hülse (20b bis 20g) radial federnde Segmente (21b) nur
in solchen Umfangsbereichen hat, denen Umfangsbereiche
des Kabelaußenleiters (50) ohne Öffnungen (53) ent
sprechen und daß die Kontakthülse Orientierungsmittel
(25b, 25c, 26d, 26e, 26f, 27) hat, die die Segmente
auf die Umfangsbereiche des Kabelaußenleiters (50)
ohne Öffnungen (53) ausrichten.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen dem Druckglied (30) und der Kontakt
hülse (20a) ein kraftübertragender Zwischenring (60)
angeordnet ist.
3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Orientierungsmittel aus einer dem
Querschnitt des Kabelaußenleiters angepaßten Form zu
mindest des lichten Querschnitts der Kontakthülse (20b
bis 20g) besteht.
4. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß zur Anpassung zumindest des
lichten Querschnitts der Kontakthülse (20g) an den
Querschnitt des Kabelaußenleiters der druckgliedsei
tige Rand der Kontakthülse mit mindestens einem Clip
(27, 28) versehen ist.
5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Clip (27, 28) auf den
druckgliedseitigen Rand der Kontakthülse (20g) federnd
aufschnappbar ist.
6. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Clip als Clipring (28)
mit in bezug auf die Kontakthülse (20g) gegenüberlie
genden Schenkeln (28.1) und Ringsegmenten (28.2) als
Orientierungs- und Zentriermittel ausgebildet ist.
7. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kabelaußenlei
ter (50) und der Kontakthülse (20a bis 20g) eine Iso
lierung (41) angeordnet ist, die einen metallischen
Kontakt zwischen dem Kabelaußenleiter und der Kontakt
hülse nur im Bereich deren vorderer, verdickter Enden
zuläßt.
Priority Applications (1)
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