DE19942661C2 - Drehmomentwandler - Google Patents
DrehmomentwandlerInfo
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- G01L3/04—Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drehmomentwandler
zur berührungslosen Erfassung eines Drehmoments in einer
Servolenkung eines Kraftfahrzeugs oder dgl., wenn eine
externe Kraft auf eine rotierende Welle wirkt.
In einer Servolenkung eines Kraftfahrzeugs muß das auf das
Lenkrad wirkende Drehmoment erfaßt werden, um den Betrag der
Unterstützungskraft zu bestimmen. Aus der japanischen
Offenlegungsschrift NO 63-65331 ist ein Drehmomentwandler als
Beispiel eines Drehmomentsensors genannt, der für diese
Zwecke verwendet wird. Der Aufbau dieser Einrichtung wird mit
Bezugnahme auf die Fig. 10 bis 12 beschrieben.
In diesen Figuren bezeichnet Bezugszeichen 1A eine einer
Messung unterliegenden Welle, 10 und 11 ein Paar von
Elektrodensockeln, die gegenüber der Welle 1A befestigt sind,
12 und 13 Elektroden, die jeweils an den Elektrodensockeln 10
und 11 befestigt sind, 16 einen rotierenden Umformer, der aus
einem rotierenden Kern 16a und einem feststehenden Kern 16b
besteht, 17a und 18a Kerne, die in dem rotierenden Kern 16a
integriert sind, und 17b und 18b Kerne, die in dem
feststehenden Kern 16b integriert sind. Wie in Fig. 11
gezeigt, besteht die Elektrode 12 aus Elektroden 12a bis 12d
und die Elektrode 13 besteht aus Elektroden 13a bis 13b, die
fächerartig mit der Welle 1A als Mittelpunkt ausgebildet
sind. Ein Kondensator C1 ist durch einen überlappenden
Bereich zwischen den Elektroden 12a und 13a ausgebildet, ein
Kondensator C2 ist durch einen überlappenden Bereich zwischen
den Elektroden 12b und 13a ausgebildet, ein Kondensator C3
ist durch einen überlappenden Bereich zwischen den Elektroden
12c und 13b ausgebildet, und ein Kondensator C4 ist durch
einen überlappenden Bereich zwischen den Elektroden 12d und
13b ausgebildet. Diese Kondensatoren sind miteinander
verbunden, um so eine Wheatstone-Brückenschaltung gemäß Fig.
12 zu bilden. Die Anschlußklemmen "c" und "d" der Wheatstone-
Brückenschaltung sind mit beiden Enden der Spule 17a des
rotierenden Umformers 16 und die Anschlußklemmen "a" und "b"
sind mit beiden Enden der Spule 18a des rotierenden Umformers
16 verbunden. Die Spulen 17b und 18b sind magnetisch mit den
Spulen 17a und 18b gekoppelt und sind mit einer nicht
gezeigten Erfassungsschaltung verbunden.
Nachfolgend wird die Betriebsweise des Drehmomentwandlers
beschrieben. Sobald ein Drehmoment auf die Welle 1A seitens
des Lenkrads wirkt, entsteht eine Torsionsdeformation der
Welle 1A und eine relativte Torsionsverschiebung zwischen den
Elektrodensockeln 12 und 13. Wenn z. B. sich die Elektroden
13a und 13b im Uhrzeigersinn gegenüber den Elektroden 12a bis
12d gemäß Fig. 11 verschieben, ändern sich die Flächen der
sich überlappenden Bereiche, wodurch die Kapazität jedes
Kondensators C1 und C3 sich verringert und die Kapazität
jedes Kondensators C2 und C4 vergrößert. Da die Wheatstone-
Brückenschaltung hierdurch ins Ungleichgewicht gerät, wird
eine AC-Spannung e0 zwischen den Anschlüssen "a" und "b"
aufgrund der anliegenden AC-Spannung eB zwischen den
Anschlüssen "c" und "d" erzeugt. Da diese Spannung
proportional zu dem Betrag der Torsionsdeformation der Welle
und dem auf die Welle wirkenden Drehmoment ist, kann das
Drehmoment von der Spannung zwischen den Anschlüssen "a" und
"b" abgeleitet werden. Da die Anschlüsse "a" bis "d" mit der
Erfassungsschaltung über den rotierenden Umformer 16
berührungslos verbunden sind, kann ein Signal übermittelt
werden, auch wenn die Welle 1A sich dreht.
Da der Drehmomentwandler gemäß dem Stand der Technik dafür
ausgelegt ist, ein Signal von einer in der sich drehenden
Welle 1A vorgesehenen Erfassungseinheit zu einer
feststehenden Erfassungsschaltung zu übermitteln, muss der
rotierende Umformer wie in dem oben beschriebenen Fall
verwendet werden oder es muss, wie aus anderen Beispielen
bekannt, ein Schleifring verwendet werden, was dazu führt,
dass der Drehmomentwandler einen komplizierten Aufbau erhält.
Gemäß einem anderen Drehmomentwandler nach dem Stand der
Technik wird ein beweglicher Magnet aufgrund der Verdrehung
eines Torsionsstabes oder einer Welle aufgrund eines
Drehmoments verschoben, und diese Verschiebung wird aus einer
Änderung der Induktivität einer Spule abgeleitet, die um die
Welle gewickelt ist. Da die magnetischen Eigenschaften des
magnetischen Teils, wie etwa eines Poljoches oder eines
beweglichen Magneten in einem rotierenden Umformer oder einer
Spule Temperaturabhängigkeiten aufweisen, kann leicht ein
Fehler bei der Drehmomenterfassung entstehen.
Aus DE 37 08 103 A1, DE 39 07 707 A1, DE 40 14 521 A1 und DE
41 10 280 A1 ist jeweils ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Messung eines Drehmomentes bekannt, bei dem die
Relativdrehung zweier Wellen in eine verstärkte Axialbewegung
übersetzt wird. Bei der DE 37 08 103 A1 erfolgt die
mechanische Messung vorzugsweise über ein Kniehebelgelenk.
Bei der DE 39 07 707 A1 erfolgt die Messung der
Relativbewegung durch gabelförmige Hebel eines Stellringes.
Dabei ist der gabelförmige Hebel zumindest zusammen mit den
beiden sich relativ zueinander verdrehenden Teilen zu einem
einheitlichen Gussteil kombiniert. Bei der DE 40 14 521 A1
werden gabelförmige Übersetzungshebel verwendet, deren
Gabelzinken mit zwei bei Durchleitung eines Drehmomentes
relativ zueinander elastisch verdrehenden Teilen verbunden
sind und deren Gabelstiel an einem Geberring angelegt ist, so
dass die Relativbewegung zwischen den beiden vorgenannten
Teilen eine verstärkte Axialbewegung des Geberringes erzeugt,
die als Maß für das Drehmoment erfasst wird. Um eine
Überlastung der Messeinrichtung und einen Bruch ihrer
Bestandteile bei unzulässig hohen Drehmomentstößen zu
vermeiden, sind Anschläge vorgesehen, die die Relativbewegung
der beiden bei Drehmomentübertragung sich relativ zueinander
verdrehenden Teile auf ein Maß beschränkt, welches maximal
der zulässigen Materialbeanspruchung der Messvorrichtung
entspricht. Bei der DE 41 10 280 A1 erfolgt die Messung
mittels gabelförmiger Hebel eines Geberringes, welche jeweils
als Stanzteile ausgebildet sind, wobei zumindest die Hebel
zusätzlich geprägt sind und alle genannten Teile durch
Schweißen miteinander verbunden sind.
Aus DE 43 23 960 A1 und DE 41 10 727 A1 ist ein
Drehmomentaufnehmer bekannt, der die Relativverdrehung zweier
Achsenteile in eine Axialverschiebung umwandelt. Die axiale
Verschiebung wird durch induktive Verschiebungsfühler
detektiert.
Aus DE 29 39 620 A1 ist ein Verfahren zur Drehmomentmessung
an einer Welle bekannt, bei dem die axiale Verschiebung der
Relativbewegung zweier entgegenstehender Wellen durch
induktive Geber ausgewertet werden, die in einer Wheat Stone-
Brückenschaltung verschaltet sind.
Aus DE 39 18 862 C2 ist eine Drehmomentmesseinrichtung
bekannt, die die axiale Verschiebung einer Welle nach dem
generatorischen Prinzip aufgrund der magnetischen Kupplung
zwischen einer Primärspule und einer Sekundärspule auswertet.
Aus der DE 38 02 684 A1 ist eine entsprechende Anordnung
bekannt, bei der zur Genauigkeitssteigerung ein
Differentialtransformator verwendet wird.
Aus der US 2,432,900, US 2,737,049 und US 2,754,683 ist
jeweils eine Drehmomentmessanordnung bekannt, die nach dem
induktiven Verschiebungsprinzip arbeitet.
Aus der DE 41 37 647 A1 ist eine Drehmoment-Messeinrichtung
bekannt, bei der eine relative Verdrehung zweier Wellenenden
ebenfalls in einer axialen Verschiebung resultiert. Um eine
Beeinflussung des Magnetfeldes durch die zumeist aus Stahl
bestehende Welle zu vermeiden, ist zwischen der Hülse und der
Welle eine die Welle umgebende, magnetisch leitende Folie
angeordnet, die als Abschirmung zwischen der Welle und
Magnetfeld dient.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben genannten
Probleme des Standes der Technik zu lösen, um einen
Drehmomentwandler bereitzustellen, der einen einfachen Aufbau
und eine hohe Genauigkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird durch einen Drehmomentwandler gemäß den
Merkmalen der Patentansprüche 1 und 2 gelöst.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist ein elastisches
Zwischenglied mit einer ersten Gruppe elastischer Streifen
vorgesehen, die gegenüber der ersten Welle mit einem
vorbestimmten Winkel geneigt sind und die in
vorbestimmten Intervallen auf einer gegenüber der ersten
Welle feststehenden Seite ausgebildet sind, und eine zweite
Gruppe elastischer Streifen, die im selben vorbestimmten
Winkel in entgegengesetzter Richtung zu der der ersten Gruppe
elastischer Streifen im Hinblick auf die zweite Welle geneigt
sind, die in vorbestimmten Intervallen auf einer gegenüber
der zweiten Welle feststehenden Seite ausgebildet sind. Die
bewegliche Elektrode ist zwischen der ersten Gruppe
elastischer Streifen und der zweiten Gruppe elastischer
Streifen direkt oder indirekt abgestützt.
Diese und weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
werden im folgenden mit Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines
Drehmomentwandlers gemäß dem Ausführungsbeispiel 1
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines Drehmomentwandlers
gemäß Ausführungsbeispiel 1;
Fig. 3 ist eine Draufsicht eines Drehmomentwandlers gemäß
dem Ausführungsbeispiel 2 der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 4 ist ein Frontschnittbild des Drehmomentwandlers
gemäß Ausführungsbeispiel 2;
Fig. 5 ist ein Seitenschnittbild des Drehmomentwandlers
gemäß Ausführungsbeispiel 2;
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild des Drehmomentwandlers
gemäß Ausführungsbeispiel 2;
Fig. 7 ist eine Draufsicht eines Drehmomentwandlers gemäß
Ausführungsbeispiel 3 der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 ist eine schematische Vorderansicht des
Drehmomentsensors gemäß Ausführungsbeispiel 3;
Fig. 9 ist eine schematische Vorderansicht eines
Drehmomentsensors gemäß Ausführungsbeispiel 4 der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 10 ist ein teilweises Frontschnittbild eines
Drehmomentsensors nach dem Stand der Technik;
Fig. 11 ist eine Seitenansicht der Elektroden des
Drehmomentsensors gemäß dem Stand der Technik und
Fig. 12 ist ein Blockschaltdiagramm des Drehmomentwandlers
nach dem Stand der Technik.
Fig. 1 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht eines
Drehmomentwandlers gemäß Ausführungsbeispiel 1 der
vorliegenden Erfindung. Bezugszeichen 1 bezeichnet eine erste
Welle, die mit einem (nicht gezeigten) Lenkrad verbunden ist,
und 2 bezeichnet eine zweite Welle, die mit dem (nicht
gezeigten) Getriebe des Lenkmechanismus verbunden ist. Die
erste Welle und die zweite Welle sind koaxial zueinander
angeordnet, und zwar mit einem vorbestimmten Abstand
zueinander derart, daß die Enden sich gegenüberstehen und
miteinander durch einen als elastisches Zwischenglied
ausgebildeten Torsionsstab 6 miteinander verbunden sind, der
entlang der Mittelachsen der Wellen 1 und 2 vorgesehen ist.
Mit Bezugszeichen 3 ist ein Ring bezeichnet, der an einer
Verbindung 12j zwischen der ersten Welle 1 und der zweiten
Welle 2 derart befestigt ist, daß dieser sich in axialer
Richtung aufgrund eines relativen Torsionswinkels zwischen
der ersten Welle 1 und der zweiten Welle 2 verschiebt, wobei
der Ring eine bewegliche Elektrode 4 befestigt und abstützt
sowie zylindrisch ausgebildet ist und aus isolierendem
Material besteht. Bezugszeichen 4 bezeichnet eine
ringförmige, bewegliche Elektrode, die durch den Ring 3
befestigt und abgestützt ist, mit einem in der Mitte
ausgebildeten Loch und aus leitfähigem Material hergestellt.
Somit ist die bewegliche Elektrode 4 über den Ring 3 an den
Wellen befestigt, so daß diese sich in axialer Richtung gemäß
einem relativen Torsionswinkel zwischen der ersten Welle 1
und der zweiten Welle 2 verschiebt. Fig. 1 zeigt einen
teilweisen Ausschnitt des Ringes 3 und der beweglichen
Elektrode 4, um deren abschnittsweise Form zu zeigen.
Bezugszeichen 5a und 5b bezeichnen eine erste und eine zweite
feststehende Elektrode, die zueinander entgegengesetzte
Oberflächen zu der linksseitigen Oberfläche 41 gemäß Fig. 1
der beweglichen Elektrode 4 aufweisen (zwei feststehende
Elektroden sind somit gegenüber einer Oberfläche einer
beweglichen Elektrode 4 angeordnet). Die erste feststehende
Elektrode 5a und die zweite feststehende Elektrode 5b sind in
einem (nicht gezeigten) Gehäuse zur Aufnahme einer
Erfassungsschaltung befestigt, die im folgenden beschrieben
wird (eine erste feststehende Elektrode 5a und eine zweite
feststehende Elektrode 5b sind somit an einer Stelle
vorgesehen, an der sie sich nicht mit den Wellen 1 und 2
bewegen, wobei deren Elektrodenoberflächen der Oberfläche der
beweglichen Elektrode gegenübersteht). Fig. 2 zeigt ein
Blockschaltbild des Ausführungsbeispiels 1. Gemäß der Figur
bezeichnet 7a einen Kondensator mit einer Kapazität Ca, der
durch die feststehende Elektrode 5a und die bewegliche
Elektrode 4 gebildet ist, 7b einen Kondensator mit einer
Kapazität Cb, der durch die zweite feststehende Elektrode 5b
und die bewegliche Elektrode 4 gebildet wird, und eine
Erfassungsschaltung 20.
Im folgenden wird die Betriebsweise des Ausführungsbeispiels
1 beschrieben.
Wenn ein Drehmoment in einer rechten Richtung aufgrund der
Bedienung des Lenkrads durch den Fahrer zwischen der ersten
Welle 1 und der zweiten Welle 2 wie durch den Pfeil gemäß
Fig. 1 gezeigt wirkt, wird der Torsionsstab 6 verdreht, und
es entsteht eine Torsionsverschiebung zwischen der ersten
Welle 1 und der zweiten Welle 2. Der Ring 3 verschiebt sich
sodann in eine linke Richtung, wie dies durch die Pfeile
gemäß Fig. 1 gezeigt ist, in Abhängigkeit zu dem relativen
Torsionswinkel. Hierbei vergrößert sich die Kapazität der
Kondensatoren 7a und 7b, da der Abstand zwischen den
Elektroden sich verringert. Da die Kondensatoren 7a und 7b in
Reihe geschaltet sind, vergrößert sich die Kapazität zwischen
der ersten feststehenden Elektrode 5a und der zweiten
feststehenden Elektrode 5b. Daher kann durch die Erfassung
der Kapazität zwischen der ersten feststehenden Elektrode 5a
und der zweiten feststehenden Elektrode 5b durch die
Erfassungsschaltung 20 sowohl der Abstand zwischen der
beweglichen Elektrode 4 und der ersten feststehenden
Elektrode 5a sowie der Abstand zwischen der beweglichen
Elektrode 4 und der zweiten feststehenden Elektrode 5b, als
auch der Betrag des eingeprägten Drehmoments erhalten werden.
Die Erfassung der Kapazität kann durch bekannte Methoden, wie
etwa die Erfassung und Berechnung einer Spannungsänderung,
die Erfassung und Berechnung einer Stromänderung, die
Erfassung und Berechnung der Änderung der Resonanzfrequenz
einer LC-Schwingung oder einer CR-Schwingung, oder durch eine
Wheatstone-Brückenschaltung erfolgen, wobei die Wheatstone-
Brückenschaltung mit Kondensatoren gemäß dem
Ausführungsbeispiel 2 aufgebaut ist.
Da bei der Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik gemäß den
Fig. 10 bis 12 beide Elektroden des Kondensators mit der
Welle zusammen rotieren, wird ein rotierender Umformer
benötigt, um diese mit der Erfassungsschaltung zu verbinden.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung
bewegen sich die feststehenden Elektroden 5a und 5b, die Teil
der Erfassungseinheit sind, nicht (Kondensatoren 7a und 7b
bestehen aus den feststehenden Elektroden 5a und 5b und der
beweglichen Elektrode 4), wodurch es möglich wird, auf einen
rotierenden Umformer oder einen Schleifring zum Verbinden der
Erfassungseinheit mit der Erfassungsschaltung 20 zu
verzichten, und wodurch ein Drehmomentwandler mit einem
einfachen Aufbau erhalten werden kann.
Da ein magnetisches Zwischenglied nicht verwendet wird, haben
die Temperatureigenschaften oder die magnetischen
Eigenschaften des magnetischen Zwischengliedes keinen Einfluß
auf die Drehmomenterfassungsgenauigkeit, wodurch ein
hochgenauer Drehmomentwandler erhalten werden kann.
Da der Ring 3 sich nur in axialer Richtung bewegen muß, kann
der Ring 3 getrennt von der Verbindung 12j zwischen der
ersten Welle 1 und der zweiten Welle 2 befestigt werden.
Ein Drehmomentwandler gemäß dem Ausführungsbeispiel 2 der
vorliegenden Erfindung wird mit Bezugnahme auf die Fig. 3
bis 6 beschrieben. In diesen Figuren sind dieselben oder
entsprechenden Teile oder Elemente gemäß den Fig. 1 und 2
mit den gleichen Bezugszeichen angegeben.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht eines Drehmomentwandlers gemäß
dem Ausführungsbeispiel 2, Fig. 4 zeigt ein Frontschnittbild
entlang der Linie A-A gemäß Fig. 3, Fig. 5 zeigt ein
Seitenschnittbild entlang der Linie B-B von Fig. 4 und Fig. 6
zeigt ein Blockschaltbild.
Bezugszeichen 5c und 5d gemäß Fig. 3 und 4 bezeichnen dritte
und vierte, feststehende Elektroden, die symmetrisch
zueinander angeordnet sind und die an einer Seite vorgesehen
sind, die zu den ersten und zweiten feststehenden Elektroden
5a und 5b der beweglichen Elektrode 4d entgegengesetzt sind.
Bezugszeichen 30 bezeichnet ein im wesentlichen
zylindrisches, elastisches Zwischenglied, dessen beide
Endbereiche 30L und 30R an der ersten Welle 1 und der zweiten
Welle 2 jeweils befestigt sind, wobei diese aus Metall
bestehen. Bezugszeichen 31A bezeichnet eine erste Gruppe
elastischer Streifen, die in einem positiven Winkel θ im
Hinblick auf die erste Welle 1 geneigt sind und in gleichen
Abständen an dem Endbereich 30L des elastischen
Zwischengliedes 30 durch Druckpassung in eine Gruppe von
Fenstern 32a eingesetzt sind. Bezugszeichen 31b bezeichnet
eine zweite Gruppe elastischer Streifen, die mit einem
negativen Winkel θ in Bezug auf die zweite Welle 2 geneigt
sind und in gleichen Intervallen an einem Endbereich 30R an
der Seite des elastischen Zwischengliedes 30 durch
Preßpassung in einer Gruppe von Fenstern 32b eingesetzt sind.
Bezugszeichen 33 bezeichnet eine zylindrisch zentrierte
Welle, die an dem Ende der zweiten Welle 2 vorgesehen ist,
und 34 eine zylindrische Buchse, die an der zweiten Welle 2
vorgesehen ist, um die zentrierte Welle 33 während des
Drehens abzustützen, so daß die Zentren der ersten Welle 1
und der zweiten Welle 2 davon abgehalten werden, sich
gegeneinander zu verschieben. Mit 35 ist eine Aufnahme der
ersten Welle 1 und mit 36 eine Auskragung der zweiten Welle 2
bezeichnet. Wie in Fig. 5 gezeigt, bilden die Aufnahme 35 und
die Auskragung 36 einen Anschlag zur Begrenzung des
Rotationswinkels, um das elastische Zwischenglied 30 davor zu
bewahren, daß dieses übermäßig verdreht wird. Die Durchmesser
auf den Verbindungsseiten der ersten Welle 1 und der zweiten
Welle 2 sind geringfügig kleiner als die auf den anderen
Seiten zur Ausbildung des Spaltes 37 zwischen dem elastischen
Zwischenglied 30 und der ersten Welle 1 und zwischen dem
elastischen Zwischenglied 30 und der zweiten Welle 2, so daß
eine Ausweichmöglichkeit verbleibt, wenn das elastische
Zwischenglied 30 sich verbiegt. Der Ring 3 und die bewegliche
Elektrode 4 sind in der Mitte des elastischen Zwischengliedes
30 befestigt, wo die Gruppe der Fenster 32a und 32b nicht
ausgebildet sind.
Gemäß Fig. 6 bezeichnet Bezugszeichen 7c einen Kondensator
mit einer Kapazität Cc, der durch die dritte feststehende
Elektrode 5c und die bewegliche Elektrode 4 ausgebildet ist,
7d einen Kondensator mit einer Kapazität Cd, die durch die
vierte feststehende Elektrode 5d und die bewegliche Elektrode
4 ausgebildet ist, 21 eine Treiberschaltung zum Erzeugen
einer AC-Spannung und 8a und 8b jeweils Kondensatoren, die
mit feststehenden Elektroden 5b und 5c verbunden sind. Die
Kondensatoren 7b und 7c bilden eine Wheatstone-
Brückenschaltung. Bezugszeichen 22a bezeichnet eine erste
Abnehmerschaltung, die mit dem Kondensator 7b und dem
Kondensator 8a verbunden ist, und 22b eine zweite
Abnehmerschaltung, die mit dem Kondensator 7c und dem
Kondensator 8b verbunden ist. Im folgenden wird eine
Beschreibung der Betriebsweise des Ausführungsbeispiels 2
gegeben.
Wenn ein Drehmoment in einer rechten Richtung zwischen der
ersten Welle 1 und der zweiten Welle 2 aufgrund der Bedienung
eines Lenkrades durch einen Fahrer, wie durch den Pfeil gemäß
Fig. 3 angeordnet, wirkt, vergrößert sich der Neigungswinkel
θ mit dem Niederdrücken der ersten Gruppe 31a der elastischen
Streifen, und der Absolutwert des Neigungswinkels A
verringert sich mit dem Ziehen und Aufrichten der zweiten
Gruppe 31b der elastischen Streifen. Dadurch werden der Ring
3 und die bewegliche Elektrode 4, die an dem Ring 3 befestigt
ist, in Richtung der linken Seite verschoben. Daher
vergrößert sich die Kapazität jeder der Kondensatoren 7a und
7b und die Kapazität jeder der Kondensatoren 7c und 7d
verringert sich wie in Ausführungsbeispiel 1. Da die
Kondensatoren 7a und 7d zu der Treiberschaltung 21 und der
beweglichen Elektrode 4 parallelgeschaltet sind, können die
folgenden Beziehungen hergeleitet werden, wobei die
integrierte Kapazität mit Ct, die dielektrische Konstante von
Luft mit ξ, die Flächen der feststehenden Elektroden 5a bis
5d, die der beweglichen Elektrode 4 gegenüberstehen mit S und
die Abstände zwischen den feststehenden Elektroden 5a bis 5d
und den beweglichen Elektroden 4 mit La bis Ld bezeichnet
sind.
Ca = ξS/La
Cd = ξS/Ld
Ct = 1/(1(Ca + 1/Cd) = ξS/(La + Ld)
Wenn daher die bewegliche Elektrode 4 sich verschiebt, ändert
sich La + Ld nicht und daher ändert sich auch nicht Ct. Da
allerdings die Kapazität Cb des Kondensators 7b, die die
Wheatstone-Brücke bildet, sich vergrößert und die Kapazität
Cc des Kondensators 7c sich verringert, sobald eine AC-
Spannung seitens der Treiberschaltung 21 über Ct anliegt,
wird die Amplitude der Eingangsspannung in die
Abnehmerschaltung 1 größer und die Amplitude der
Eingangsspannung in die Abnehmerschaltung 2 kleiner. Die
Verschiebung der beweglichen Elektrode 4 und der Betrag des
vorgegebenen Drehmoments kann durch die Erfassung der
Amplitude dieser Spannung erhalten werden.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 gibt es nur eine
Erfassungsschaltung. In Ausführungsbeispiel 2 sind dagegen
zwei Erfassungsschaltungen vorgesehen. Wenn daher eine von
diesen ausfällt, kann die andere als Reserve verwendet werden
oder kann dazu verwendet werden, einen Ausfall zu
detektieren.
Gemäß Ausführungsbeispiel 1 wird der Torsionsstab 6 als ein
elastisches Zwischenglied zur Verschiebung des Ringes 3 in
eine axiale Richtung gemäß einem relativen Torsionswinkel
zwischen der ersten Welle 1 und der zweiten Welle 2
verwendet. Gemäß Ausführungsbeispiel 2 ist das elastische
Zwischenglied 30 im wesentlichen zylindrisch ausgeführt, das
durch Formpressen zu geringen Kosten hergestellt werden kann
und das dazu verwendet wird, um den Ring 3 zu verschieben und
die bewegliche Elektrode 4 in eine axiale Richtung zu
verschieben, indem der Ring 3 an das elastische Zwischenglied
30 direkt angebracht ist, wodurch die Produktion vereinfacht
und die Kosten reduziert werden.
Gemäß dem obigen Ausführungsbeispiel 2 ist die feststehende
Elektrode 5d dazu vorgesehen, um den Kondensator 7d
auszubilden, um so eine Symmetrierung zu erreichen. Dies ist
nicht immer notwendig, da die feststehende Elektrode 5d
weggelassen werden kann, um einen einfacheren Aufbau zu
erreichen, wobei die Ansteuerung nur über den Kondensator 7a
bewirkt werden kann.
Gemäß dem obigen Ausführungsbeispiel 2 sind Fensterbereiche
zwischen der ersten Gruppe 31a elastischer Streifenglieder
und der zweiten Gruppe 31b elastischer Streifenglieder
vorgesehen, wobei der Ring 3 in diesem Bereich befestigt ist.
Gruppen 32a und 32b der Fenster können ununterbrochen
zueinander angeordnet sein, wobei das linke Ende der
elastischen Streifen der zweiten Gruppe 31b mit den jeweils
rechten Enden der elastischen Streifen der ersten Gruppe 31a
verbunden sein kann. In diesem Fall ist es verhältnismäßig
schwierig, die Maschinengenauigkeit aufrecht zu erhalten,
aber die Bewegung der beweglichen Elektrode gegen dieselbe
Torsionsdeformation wird größer und die Empfindlichkeit wird
ebenfalls größer.
Das oben beschriebene elastische Zwischenglied 30 kann aus
einem Material mit einer bestimmten Stärke und Elastizität
hergestellt sein, wie etwa Gummi, Keramik, Kunstharz, Holz
oder dgl..
Da das elastische Zwischenglied 30 gemäß dem
Ausführungsbeispiel 2 aus Metall besteht, ist die bewegliche
Elektrode 4 mit dem elastischen Zwischenglied 30 über den
Ring 3 indirekt verbunden. Wenn das elastische Zwischenglied
30 aus einem isolierenden Material, wie etwa Gummi, gefertigt
ist, kann das bewegliche Teil 4 an das elastische Teil 30
direkt befestigt werden.
In den obigen Ausführungsbeispielen werden verstellbare
Kondensatoren dadurch ausgebildet, daß die Oberfläche in
einer axialen Richtung der beweglichen Elektrode einer
Oberfläche in einer axialen Richtung einer feststehenden
Elektrode gegenübersteht. Wie in Fig. 7 und Fig. 8 gezeigt
(Fig. 7 zeigt eine Draufsicht und Fig. 8 im wesentlichen eine
Vorderansicht des Positionsverhältnisses zwischen der
beweglichen Elektrode und den feststehenden Elektroden), ist
eine bewegliche Elektrode 4a mit einer zylindrischen
Außenfläche koaxial zu den Wellen 1 und 2 vorgesehen und
feststehende Elektroden 5a bis 5d sind als Bogen-Elektroden
ausgebildet und stehen der beweglichen Elektrode 4a mit einem
vorgegebenen Spalt dazwischen gegenüber. Wenn die bewegliche
Elektrode 4a sich zur linken Seite wie in Fig. 7 gezeigt
verschiebt, vergrößern sich die Flächen der Kondensatoren,
die durch die feststehenden Elektroden 5a und 5b ausgebildet
sind und die bewegliche Elektrode 4a vergrößert sich mit dem
Ergebnis einer Vergrößerung der Kapazität, und die Flächen
der Kondensatoren, die durch die feststehenden Elektroden 5c
und 5d und die bewegliche Elektrode 4a ausgebildet sind,
verringern sich mit dem Ergebnis einer Reduktion der
Kapazität. Daher kann derselbe Effekt wie bei den oben
beschriebenen Ausführungsbeispielen erreicht werden.
Wie in Fig. 9 gezeigt (im wesentlichen eine Vorderansicht,
die die Positionsbeziehung zwischen der beweglichen Elektrode
und den feststehenden Elektroden zeigt), kann eine bewegliche
Elektrode 4b vorgesehen sein, deren Elektrodenoberflächen als
Teil eines Kegelstumpfes mit einer Spitze in der Mitte der
Achse ausgebildet sind. Mit anderen Worten kann eine
bewegliche Elektrode vorgesehen sein, die wie ein Wulst eines
Abakus ausgebildet ist, und feststehende Elektroden 5a bis 5d
können vorgesehen sein, um den konischen Oberflächen 4x und
4y auf beiden Seiten der beweglichen Elektrode 4b
gegenüberzustehen. In diesem Fall kann der gleiche Effekt wie
der gemäß den obigen Ausführungsbeispielen erreicht werden.
In den obigen Ausführungsbeispielen sind eine Vielzahl
feststehender Elektroden vorgesehen. Die Kapazität zwischen
einer beweglichen Elektrode und einer feststehenden Elektrode
kann erfaßt werden. Beispielsweise gibt es Musikinstrumente,
die die Tonstufen verändern durch Veränderung der nicht
geerdeten Kapazität einer Antenne mit sich bewegenden Händen
vor einer einzelnen Antenne, oder es gibt Fälle, bei denen
eine nicht geerdete Kapazität um Eisen herum gemessen wird,
indem ein Gesenk in den Boden eines Ölfelds abgelassen wird.
Dies ist der Fall, bei dem der menschliche Körper oder der
Boden als andere Elektrode dient. Basierend auf dem gleichen
Prinzip kann die Kapazität zwischen einer beweglichen
Elektrode und einer feststehenden Elektrode erfaßt werden,
indem die bewegliche Elektrode und die feststehende Elektrode
einander gegenüberstehen.
Da wie oben beschrieben erfindungsgemäß die feststehenden
Elektroden sich nicht drehen, selbst wenn die Wellen und die
bewegliche Elektrode sich drehen, wird ein rotierender
Umformer oder ein Schleifring nicht benötigt, um die
feststehenden Elektroden mit der Erfassungsschaltung zu
verbinden. Daher kann ein Drehmomentwandler mit einem
einfachen Aufbau erhalten werden.
Da ein magnetisches Zwischenglied nicht verwendet wird, haben
die Temperatureigenschaften und die magnetischen
Eigenschaften des magnetischen Zwischengliedes keinen Einfluß
auf die Erfassungsgenauigkeit des Drehmoments. Somit kann ein
Drehmomentwandler mit einer hohen Genauigkeit erhalten
werden.
Da eine dritte feststehende Elektrode vorgesehen ist, sind
zwei Abnehmerschaltungen vorgesehen, wodurch eine
Reservemöglichkeit und eine Fehlererfassung bereitgestellt
wird, wenn eine dieser ausfällt.
Da ein elastisches Zwischenglied bestehend aus einer ersten
Gruppe elastischer Streifen und einer zweiten Gruppe
elastischer Streifen verwendet wird, um die bewegliche
Elektrode zwischen der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe
elastischer Streifen direkt oder indirekt abzustützen,
vereinfacht sich die Produktion und die Kosten können
reduziert werden.
Claims (3)
1. Drehmomentwandler zum Erfassen eines Drehmoments, das
zwischen einer ersten Welle (1) und einer zweiten Welle
(2) wirkt, wobei die Wellen koaxial derart zueinander
angeordnet sind, dass ein Ende der ersten Welle (1) und
ein Ende der zweiten Welle (2) stirnseitig einander
gegenüberstehen, umfassend:
ein elastisches Zwischenglied (6, 3) zum Verbinden der ersten Welle (1) mit der zweiten Welle (2) und zum Erzeugen einer Torsionsverschiebung zwischen der ersten Welle (1) und der zweiten Welle (2) aufgrund eines Drehmoments zwischen der ersten und der zweiten Welle (1, 2);
eine scheibenförmige, bewegliche Elektrode (4), die die Wellen ringförmig umgibt und die an den Wellen derart befestigt ist, dass diese sich in Abhängigkeit zu einem relativen Torsionswinkel zwischen der ersten und der zweiten Welle (1, 2) in axialer Richtung verschiebt;
eine erste feststehende Elektrode (5a), die derart befestigt ist, dass deren Oberfläche der Oberfläche der beweglichen Elektrode (4) gegenüberliegt, sowie eine zweite feststehende Elektrode (5b), die in axialer Richtung auf derselben Seite wie die erste feststehende Elektrode (5a) derart befestigt ist, dass deren Oberfläche der Oberfläche der beweglichen Elektrode (4) gegenüberliegt; und
Erfassungsmittel (20) zum Erfassen der Kapazität der kapazitiven Reihenschaltung gebildet aus der ersten feststehenden Elektrode (5a), der beweglichen Elektrode (4) und der zweiten feststehenden Elektrode (5b).
ein elastisches Zwischenglied (6, 3) zum Verbinden der ersten Welle (1) mit der zweiten Welle (2) und zum Erzeugen einer Torsionsverschiebung zwischen der ersten Welle (1) und der zweiten Welle (2) aufgrund eines Drehmoments zwischen der ersten und der zweiten Welle (1, 2);
eine scheibenförmige, bewegliche Elektrode (4), die die Wellen ringförmig umgibt und die an den Wellen derart befestigt ist, dass diese sich in Abhängigkeit zu einem relativen Torsionswinkel zwischen der ersten und der zweiten Welle (1, 2) in axialer Richtung verschiebt;
eine erste feststehende Elektrode (5a), die derart befestigt ist, dass deren Oberfläche der Oberfläche der beweglichen Elektrode (4) gegenüberliegt, sowie eine zweite feststehende Elektrode (5b), die in axialer Richtung auf derselben Seite wie die erste feststehende Elektrode (5a) derart befestigt ist, dass deren Oberfläche der Oberfläche der beweglichen Elektrode (4) gegenüberliegt; und
Erfassungsmittel (20) zum Erfassen der Kapazität der kapazitiven Reihenschaltung gebildet aus der ersten feststehenden Elektrode (5a), der beweglichen Elektrode (4) und der zweiten feststehenden Elektrode (5b).
2. Drehmomentwandler zum Erfassen eines Drehmoments, das
zwischen einer ersten Welle (1) und einer zweiten Welle
(2) wirkt, wobei die Wellen koaxial derart zueinander
angeordnet sind, dass ein Ende der ersten Welle (1) und
ein Ende der zweiten Welle (2) stirnseitig einander
gegenüberstehen, umfassend:
ein elastisches Zwischenglied (6, 3) zum Verbinden der ersten Welle (1) mit der zweiten Welle (2) und zum Erzeugen einer Torsionsverschiebung zwischen der ersten Welle (1) und der zweiten Welle (2) aufgrund eines Drehmoments zwischen der ersten und der zweiten Welle (1, 2);
eine scheibenförmige, bewegliche Elektrode (4), die die Wellen ringförmig umgibt und die an den Wellen derart befestigt ist, dass diese sich in Abhängigkeit zu einem relativen Torsionswinkel zwischen der ersten und der zweiten Welle (1, 2) in axialer Richtung verschiebt;
eine erste feststehende Elektrode (5a), die derart befestigt ist, dass deren Oberfläche der Oberfläche der beweglichen Elektrode (4) gegenüberliegt, eine zweite feststehende Elektrode (5b), die in axialer Richtung auf derselben Seite wie die erste feststehende Elektrode (5a) derart befestigt ist, dass deren Oberfläche der Oberfläche der beweglichen Elektrode (4) gegenüberliegt, sowie eine dritte feststehende Elektrode (5c), die in axialer Richtung auf der entgegengesetzten Seite wie die erste feststehende Elektrode (5a) befestigt ist;
wobei die erste feststehende Elektrode (5a) mit einer Treiberschaltung (21) verbunden ist,
wobei die zweite feststehende Elektrode (5b) und die dritte feststehende Elektrode (5c) mit zwei weiteren Kondensatoren (8a, 8b) sowie mit der beweglichen Elektrode (4) als Wheatstone-Brückenschaltung verschaltet sind, und
wobei die kapazitive Änderung der zweiten feststehenden Elektrode (5b) und der dritten feststehenden Elektrode (5c) durch mindestens eine Abnehmerschaltung (22a, 22b) erfassbar ist.
ein elastisches Zwischenglied (6, 3) zum Verbinden der ersten Welle (1) mit der zweiten Welle (2) und zum Erzeugen einer Torsionsverschiebung zwischen der ersten Welle (1) und der zweiten Welle (2) aufgrund eines Drehmoments zwischen der ersten und der zweiten Welle (1, 2);
eine scheibenförmige, bewegliche Elektrode (4), die die Wellen ringförmig umgibt und die an den Wellen derart befestigt ist, dass diese sich in Abhängigkeit zu einem relativen Torsionswinkel zwischen der ersten und der zweiten Welle (1, 2) in axialer Richtung verschiebt;
eine erste feststehende Elektrode (5a), die derart befestigt ist, dass deren Oberfläche der Oberfläche der beweglichen Elektrode (4) gegenüberliegt, eine zweite feststehende Elektrode (5b), die in axialer Richtung auf derselben Seite wie die erste feststehende Elektrode (5a) derart befestigt ist, dass deren Oberfläche der Oberfläche der beweglichen Elektrode (4) gegenüberliegt, sowie eine dritte feststehende Elektrode (5c), die in axialer Richtung auf der entgegengesetzten Seite wie die erste feststehende Elektrode (5a) befestigt ist;
wobei die erste feststehende Elektrode (5a) mit einer Treiberschaltung (21) verbunden ist,
wobei die zweite feststehende Elektrode (5b) und die dritte feststehende Elektrode (5c) mit zwei weiteren Kondensatoren (8a, 8b) sowie mit der beweglichen Elektrode (4) als Wheatstone-Brückenschaltung verschaltet sind, und
wobei die kapazitive Änderung der zweiten feststehenden Elektrode (5b) und der dritten feststehenden Elektrode (5c) durch mindestens eine Abnehmerschaltung (22a, 22b) erfassbar ist.
3. Drehmomentwandler nach Anspruch 2, wobei eine vierte
feststehende Elektrode (5d) vorgesehen ist, die in
axialer Richtung auf der entgegengesetzten Seite wie die
erste feststehende Elektrode (5a) befestigt ist und die
ebenfalls mit der Steuerschaltung (21) verbunden ist.
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