DE19942530A1 - Tisch für ein Fahrzeug - Google Patents
Tisch für ein FahrzeugInfo
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Abstract
Die Erfindung schlägt für ein Fahrzeug mit einem Laderaum, der parallel zur Fahrzeuglängsachse verlaufende seitliche Führungsschienen aufweist, die eine Längsführung für eine Abdeckung bilden, die zum Bedecken zumindest eines Teiles des Laderaumes dient, einen Tisch vor, der seitliche Stützelemente aufweist, die bei im nicht durch die Abdeckung bedeckten Laderaum montierten Tisch in die Führungsschienen eingreifen und sich daran zur Unterstützung des Tisches abstützen.
Description
Die Erfindung betrifft einen Tisch für ein Fahrzeug,
insbesondere für einen Personenkraftwagen. Ein solcher Tisch
kann beispielsweise bei einem gewerblich genutzten Fahrzeug
als Ablage für Werkzeug, Kleinteile und Geräte dienen. Ebenso
kann ein derartiger Tisch im privaten Bereich nützlich sein,
wenn beispielsweise beim Picknick oder Camping eine
Abstellmöglichkeit benötigt wird.
Aus der DE 86 00 534 U1 ist ein Klapptisch für die Anbringung
an einer Wand eines Kraftfahrzeuges bekannt, das als Wohn-,
Camping- oder Reisemobil ausgebaut ist. Die Tischplatte dieses
Klapptisches ist nahe einer oberen Begrenzungskante einer
Mulde an der Innenseite der Wand über sie untergreifende
Tragelemente angelenkt. In einer heruntergeklappten
Ruhestellung wird die Tischplatte bzw. der komplette
Klapptisch von der Mulde zumindest annähernd bündig
aufgenommen. In ihrer horizontalen Gebrauchslage ist die
Tischplatte über an den Tragelementen gelenkig angreifende
Stützelemente, wie z. B. ein teleskopartig verlängerbares und
verkürzbares Stützbein, gegen eine Tragkonstruktion der Wand
abstützbar. Zur raumsparenden Unterbringung der Tischplatte
ist diese aus mindestens zwei Plattenteilen mit wenigstens
annähernd gleichen Abmessungen gebildet, die miteinander an
von wandseitigen Klappgelenken entfernten Querkanten über
Verbindungsgelenke um 180° relativ zueinander verlagerbar
gekoppelt sind. In der Ruhestellung der Tischplatte sind dann
die zwei Plattenteile etwa deckungsgleich aufeinandergelegt
und benötigen nur einen geringen Stauraum. In der
Gebrauchslage sind die zwei Plattenteile dann so zueinander
verschwenkt, daß beide horizontal ausgerichtet sind und die
Tischplatte bilden.
Aus der DE 25 13 632 C2 ist eine Anordnung zum Abdecken eines
Kofferraums eines mit einer Heckklappe ausgerüsteten
Fahrzeuges bekannt. Diese Abdeckanordnung weist eine auf
seitlichen Auflagen abgestützte Abdeckplatte auf, die aus zwei
hintereinander liegenden Bereichen besteht. Der hintere
Bereich ist dabei am vorderen Bereich angelenkt und kann nach
dem Öffnen der Heckklappe nach vorn hochgeklappt werden.
Außerdem kann hier der vordere Bereich nach hinten
hochgeklappt werden, so daß der Kofferraum des Fahrzeuges auch
vom Fahrzeuginnenraum her zugänglich ist.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem,
für einen Tisch der eingangs genannten Art eine besonders
zweckmäßige Ausführungsform anzugeben.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch einen Tisch mit den
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, für ein
Fahrzeug, das einen Laderaum mit parallel zur
Fahrzeuglängsachse verlaufenden seitlichen Führungsschienen
aufweist, die eine Längsführung für eine Abdeckung des
Laderaumes bilden, den Tisch so auszugestalten, daß zur
Montage des Tisches die an sich für die Abdeckung vorgesehenen
Führungsschienen verwendet werden können. Auf diese Weise sind
keinerlei Umbau- oder Anpassungsmaßnahmen am Fahrzeug
erforderlich, um den Tisch darin zu montieren. Durch die
erfindungsgemäßen Maßnahmen kann somit besonders preiswert ein
Tisch in einem solchen Kraftwagen bereitgestellt werden.
Der Tisch ist zur Montage im Laderaum mit Stützelementen
ausgestattet, die in die Führungsschienen der Abdeckung
eingreifen und so eine Abstützung bzw. Unterstützung des
Tisches an bzw. in den Führungsschienen ermöglichen.
Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform können an
wenigstens einer Tischseite die dieser Tischseite zugeordneten
Stützelemente zwischen einer Eingriffsstellung und einer
Freigabestellung am Tisch verstellbar angebracht sein. In der
Eingriffsstellung stehen diese Stützelemente vom Tisch vor und
dringen bei montiertem Tisch in die zugehörige Führungsschiene
quer ein. In der Freigabestellung sind diese Stützelemente
relativ zu ihrer Eingriffsstellung soweit zurückverstellt, daß
der Tisch problemlos montiert bzw. demontiert werden kann.
Diese Maßnahmen ermöglichen bei Führungsschienen mit einem C-
förmigen Profil eine einfache Montage bzw. Demontage des
Tisches. Im Unterschied zu Führungsschienen mit einem L-
förmigen Profil, auf welche der Tisch auch mit starren
Stützelementen einfach aufgelegt werden kann, gewährleisten
Führungsschienen mit einem C-förmigen Profil eine erhöhte
Sicherheit gegen ein ungewolltes Lösen des Tisches aus seinen
Führungsschienen.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der
zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die
nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der
jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den
Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen, jeweils schematisch,
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht auf einen
Heckbereich eines Personenkraftwagens, in dem ein Tisch
nach der Erfindung verstaut ist,
Fig. 2 eine Ansicht wie in Fig. 1, jedoch mit montiertem Tisch
in einer Nichtgebrauchslage,
Fig. 3 eine Ansicht wie in Fig. 2, jedoch mit dem Tisch in
einer Gebrauchslage und in einer Einfahrposition,
Fig. 4 eine Ansicht wie in Fig. 3, jedoch mit dem Tisch in
einer Gebrauchslage und in einer Ausfahrposition,
Fig. 5 einen Querschnitt durch einen montierten Tisch,
entsprechend einer Schnittlinie V in Fig. 2,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht auf einen Tisch einer
anderen Ausführungsform in einer Gebrauchslage,
Fig. 7 eine Ansicht wie in Fig. 6, jedoch mit dem Tisch in
einer Nichtgebrauchslage,
Fig. 8 eine Ansicht wie in Fig. 7, jedoch mit dem Tisch
zwischen einem Einbauzustand und einem Verstauzustand
und
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht auf einen Tisch in seinem
Verstauzustand, der in einer entsprechenden Aufnahme im
Fahrzeug untergebracht ist.
Entsprechend den Fig. 1 bis 4 ist ein Personenkraftwagen 1 in
seinem Heck mit einem relativ großvolumigen Laderaum 2
ausgestattet und mit einer Heckklappe 3 versehen, die in den
Fig. 1 bis 4 in geöffneter Stellung und nur teilweise
dargestellt ist. Ein derartiger Personenkraftwagen wird
üblicherweise als "Kombi" bezeichnet.
Im Laderaum 2 ist auf jeder Fahrzeugseite in einer Seitenwand
4 des Fahrzeuges 1 jeweils eine Führungsschiene 5 ausgebildet,
die im wesentlichen horizontal verläuft und sich parallel zur
Fahrzeuglängsachse erstreckt. Im Bereich eines von der
Heckklappe 3 entfernten Endes dieser Führungsschiene 5 ist
eine Abdeckung 6 angebracht, die hier als Rollo ausgebildet
ist. Eine solche Abdeckung 6 ist üblicherweise lösbar
angebracht und kann beispielsweise zum Transport größerer
Gegenstände aus dem Laderaum 2 entfernt werden.
Entsprechend Fig. 1 weist die als Rollo ausgebildete Abdeckung
6 eine Querstange 7 auf, die sich quer zur Fahrzeuglängsachse
erstreckt und dabei mit ihren axialen Enden in die beiden
Führungsschienen 5 hineinragt. Die Querstange 7 ist auf diese
Weise in den Führungsschienen 5 längsverstellbar gelagert, was
in Fig. 1 durch einen Doppelpfeil 9 symbolisiert ist. An der
Querstange 7 ist eine Abdeckplane 8 der Abdeckung 6 befestigt,
die im Inneren eines Gehäuses 10 der Abdeckung 6 aufgerollt
ist und je nach der Positionierung der Querstange 7 mehr oder
weniger aus dem Gehäuse 10 herausgezogen wird. Durch diese
Abdeckplane 8 wird eine Bedeckung des darunterliegenden
Bereiches des Laderaumes 2 erreicht.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist in einem Boden 11 des
Laderaumes 2 eine Aufnahme 12 ausgebildet, in welcher ein
Tisch 13 verstaut werden kann, wenn dieser nicht benötigt
wird.
Entsprechend den Fig. 2, 3 und 4 kann dieser Tisch 13 im
Laderaum 2 montiert werden, wobei der Tisch 13 an seinen
parallel zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Seiten in den
Fig. 2 bis 4 nicht dargestellte Stützelemente aufweist, die in
die Führungsschienen 5 eingreifen und sich daran bzw. darin
abstützen, wodurch der Tisch 13 unterstützt ist. In der in den
Fig. 2 bis 4 dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist der
Tisch 13 zweiteilig ausgebildet und weist einen
Vorderabschnitt 14 und einen Hinterabschnitt 15 auf. Die
beiden Abschnitte 14 und 15 sind an aneinandergrenzenden, quer
zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Kanten durch ein
Schwenklager 16 miteinander verbunden, so daß die beiden
Abschnitte 14 und 15 relativ zueinander um eine quer zur
Fahrzeuglängsachse verlaufende Schwenkachse schwenkverstellbar
sind. In der hier dargestellten Ausführungsform sind die
beiden Abschnitte 14 und 15 etwa gleich groß ausgebildet.
In Fig. 2 ist der Hinterabschnitt in eine Nichtgebrauchslage
verschwenkt, in welcher der Hinterabschnitt 15 auf dem
Vorderabschnitt 14 aufliegt, so daß der Tisch 13 beim Beladen
des Laderaumes 2 relativ wenig stört.
In Fig. 3 ist der Hinterabschnitt 15 in eine Gebrauchslage
verstellt, wozu der Hinterabschnitt 15 um das Schwenklager 16
bezüglich der in Fig. 2 dargestellten Nichtgebrauchslage um
etwa 180° nach hinten verschwenkt ist. Auf diese Weise ist der
Tisch 13 funktionsbereit aufgebaut. Der Tisch 13 befindet sich
in Fig. 3 noch vollständig innerhalb des Laderaumes 2, so daß
die in Fig. 3 dargestellte Position des Tisches 13 im
folgenden auch als Einfahrposition bezeichnet wird.
Entsprechend Fig. 4 befindet sich der Tisch 13 in einer
Ausfahrposition, in welcher der Hinterabschnitt 15 des Tisches
13 zumindest teilweise nach hinten aus dem Laderaum 2 über das
hintere Fahrzeugende hinaus vorsteht. In dieser
Ausfahrposition bietet der Tisch 13 vielfältige
Verwendungsmöglichkeiten und dient beispielsweise als Ablage
von Geräten und Werkzeugen oder zum Abstellen von Geschirr,
Flaschen und Tassen.
Damit der Hinterabschnitt 15 relativ zum Vorderabschnitt 14 um
das Schwenklager 16 verstellbar ist, sind die Stützelemente,
mit denen der Tisch 13 in den Führungsschienen 5 abgestützt
ist, nur am Vorderabschnitt 14 ausgebildet. Damit der Tisch 13
auch in der Gebrauchslage des Hinterabschnittes 15 sicher in
den Führungsschienen 5 gehalten ist, weisen die
Führungsschienen 5 vorzugsweise ein C-förmiges Profil auf, in
welches die Stützelemente quer zur Fahrzeuglängsrichtung
formschlüssig eingreifen. Ein Kippen des beladenen Tisches um
eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse wird
dadurch wirksam verhindert.
In dem in Fig. 5 dargestellten Querschnitt sind die
vorgenannten Stützelemente mit den Bezugszeichen 17 und 18
versehen. Bei der hier dargestellten Ausführungsform sind die
Stützelemente 17 der einen Tischseite, entsprechend Fig. 5 der
linken Tischseite, fest im Vorderabschnitt 14 des Tisches 13
verankert. Die Stützelemente 17 können dabei durch mehrere
Stifte oder durch wenigstens eine Leiste ausgebildet sein, die
in die zugeordnete Führungsschiene 5 eingreifen. Zur
Ausbildung einer hohen Führungsqualität und zur Reduzierung
von Verschleißerscheinungen, können die Führungsschienen 5 als
separate Bauteile aus einem geeigneten Material ausgebildet
sein, die in die Seitenwand 4 des Fahrzeuges 1 eingesetzt
sind. Ein als Leiste ausgebildetes Stützelement 17 kann mit
der Führungsschiene 5 nach Art einer Nut-Feder-Verbindung
zusammenwirken. Eine Längsverstellbarkeit in Richtung der
Fahrzeuglängsachse wird durch entsprechendes Spiel
gewährleistet.
Wie aus der linken Hälfte der Darstellung gemäß Fig. 5
hervorgeht, kann in einer Außenseite 19 des Hinterabschnittes
15 ein Ablagefach 20 ausgebildet sein. Das Ablagefach 20 ist
dabei in der Unterseite des Hinterabschnittes 15 ausgebildet,
so daß das Ablagefach 20 in der in Fig. 2 dargestellten
Nichtgebrauchslage des Hinterabschnittes 15 zur Unterbringung
verschiedener Kleingegenstände verwendet werden kann;
insbesondere dient der Tisch 13 in dieser Position als
Hutablage.
Die der anderen Tischseite, d. h. entsprechend Fig. 5 der
rechten Tischseite zugeordneten Stützelemente 18 sind relativ
zum Tisch 13 quer zur Fahrzeuglängsrichtung verstellbar
gelagert. Die Verstellbarkeit der Stützelemente 18 ist in Fig.
5 durch einen Doppelpfeil 21 symbolisiert. Das Stützelement 18
ist hier in Form eines Riegels oder Bolzens ausgebildet, der
über eine Handhabe 22 manuell betätigbar ist, die Handhabe 22
ragt dabei durch eine Langlochöffnung 23, die mit einer
Bolzenführung 24 kommuniziert, in welcher das bolzenartige
Stützelement 18 verstellbar ist. In Fig. 5 befindet sich das
rechte Stützelement 18 zwischen einer Eingriffsstellung und
einer Freigabestellung. In der Eingriffsstellung ist das
Stützelement 18 maximal nach rechts verstellt, wobei das
Stützelement 18 maximal vom Tisch vorsteht und maximal in die
Führungsschiene 5 eindringt. In der Freigabestellung ist das
rechte Stützelement 18 maximal nach links verstellt, wobei das
Stützelement 18 etwa bündig mit der rechten Tischseite
abschließt. Wenn die verstellbaren Stützelemente 18 in ihre
Freigabestellung verstellt sind, kann diese Seite des Tisches
13 nach oben oder nach unten bewegt werden, wobei der Tisch 13
eine Schwenkbewegung um eine parallel zur Fahrzeuglängsachse
verlaufende Schwenkachse durchführt, die etwa durch die
feststehenden Stützelemente 17 verläuft. Diese Schwenkbewegung
reicht dabei aus, den Tisch 13 mit den feststehenden
Stützelementen 17 aus der zugehörigen Führungsschiene 5
herauszuziehen, so daß der Tisch 13 relativ einfach demontiert
werden kann. Die Montage des Tisches 13 erfolgt in
entsprechend umgekehrter Weise.
In den Fig. 6, 7,8 und 9 ist eine andere Ausführungsform des
Tisches 13 dargestellt, die parallel zur Fahrzeuglängsrichtung
in einen linken Bereich 25 und einen rechten Bereich 16
unterteilt ist, wobei die Bereiche 25 und 26 in den Fig. 6 bis
8 durch geschweifte Klammern gekennzeichnet sind.
In Fig. 6 befindet sich der Hinterabschnitt 15 in seiner
Gebrauchslage, so daß der komplett nutzbare Tisch 13
ausgebildet ist. Um den Tisch 13 möglichst raumsparend im
Fahrzeug verstauen zu können, wird zunächst der
Hinterabschnitt 15 in seine Nichtgebrauchslage geklappt, was
in Fig. 6 durch Pfeile 27 angedeutet ist. Da die beiden
Abschnitte 14 und 15 des Tisches 13 etwa gleich große
Abmessungen aufweisen, halbiert sich dadurch die
Tischabmessung in Fahrzeuglängsrichtung.
Ist die in Fig. 7 dargestellte Nichtgebrauchslage des
Hinterabschnittes 15 erreicht, kann der linke Abschnitt 25
relativ zum rechten Abschnitt 26 um ein Schwenklager 28
schwenkverstellt werden, wobei eine zugehörige Schwenkachse 29
parallel zur Fahrzeuglängsrichtung verläuft. Für diese
Schwenkverstellung ist der Hinterabschnitt 15 zweiteilig
ausgebildet. Der linke Bereich 25 und der rechte Bereich 26
sind im Vorderabschnitt 14 durch das Schwenklager 28
miteinander verbunden. Die so erzielte Schwenkbewegung ist in
Fig. 7 durch einen Pfeil 30 symbolisiert. Bei einer derartigen
Ausführungsform kann bei entsprechender Gestaltung der
Stützelemente auch auf verstellbare Stützelemente verzichtet
werden, da die Schwenkverstellung im Schwenklager 28 die
Stützelemente selbsttätig quer zur Fahrzeuglängsrichtung aus
den Führungsschienen 5 herauszieht.
Die in Fig. 7 dargestellte Relativlage zwischen den Bereichen
25 und 26 wird im folgenden auch als Einbauzustand bezeichnet,
da der Tisch 13 im Einbauzustand der Bereiche 25 und 26 im
Laderaum 2 montierbar und nutzbar ist. Beim Zusammenklappen
der beiden Bereiche 25 und 26 durchlaufen die Bereiche 25 und
26 die in Fig. 8 zum besseren Verständnis dargestellte
Zwischenposition und bewegen sich entsprechend den Pfeilen 31
aufeinander zu.
Wenn die beiden Bereiche 25 und 26 aneinanderliegen, ergibt
sich ein besonders raumsparender Verstauzustand, bei dem die
Tischabmessung quer zur Fahrzeuglängsrichtung ebenfalls
halbiert ist, da die Längsteilung des Tisches 13 in den linken
Bereich 25 und rechten Bereich 26 etwa mittig erfolgt. Dieser
Verstauzustand ist in Fig. 9 dargestellt. Der so raumsparend
zusammengeklappte Tisch 13 kann beispielsweise in einem im
Laderaum 2 ausgebildeten Staufach 32 verstaut werden, wobei
ein Halteband 33 zur sicheren Fixierung des Tisches 13 in
dieser Aufnahme 32 vorgesehen ist.
Claims (7)
1. Tisch für ein Fahrzeug (1) mit einem Laderaum (2), der
parallel zur Fahrzeuglängsachse verlaufende seitliche
Führungsschienen (5) aufweist, die eine Längsführung für diese
Abdeckung (6), z. B. Rollo, bilden, die zum Bedecken zumindest
eines Teiles des Laderaumes (2) dient, wobei der Tisch (13)
seitliche Stützelemente (17, 18) aufweist, die bei im nicht
durch die Abdeckung (6) bedeckten Laderaum (2) montierten
Tisch (13) in die Führungsschienen (5) eingreifen und sich
daran zur Unterstützung des Tisches (13) abstützen.
2. Tisch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tisch (13) quer zur Fahrzeuglängsachse in einen
Vorderabschnitt (14) und einen Hinterabschnitt (15) unterteilt
ist, wobei die Stützelemente (17, 18) am Vorderagschnitt (14)
angeordnet und in den Führungsschienen (5) längsverstellbar
gelagert sind, so daß bei einer geöffneten Laderaumklappe (3)
des Fahrzeuges (1) der Tisch (13) zwischen einer
Einfahrposition, in welcher der Hinterabschnitt (15) innerhalb
des Laderaumes (2) angeordnet ist, und einer Ausfahrposition
in Fahrzeuglängsrichtung verstellbar ist, in welcher der
Hinterabschnitt (15) zumindest teilweise aus dem Laderaum (2)
herausragt.
3. Tisch nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hinterabschnitt (15) um eine quer zur
Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Schwenkachse zwischen einer
Nichtgebrauchslage, in welcher der Hinterabschnitt (15) auf
dem Vorderabschnitt (14) aufliegt, und einer Gebrauchslage
schwenkbar am Vorderabschnitt (14) gelagert ist, in welcher
der Hinterabschnitt (15) den Vorderabschnitt (14) fluchtend
verlängert.
4. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tisch (13) parallel zur Fahrzeuglängsrichtung in einen
linken Bereich (25) und einen rechten Bereich (26) unterteilt
ist, wobei der linke Bereich (25) um eine parallel zur
Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Schwenkachse (29) zwischen
einem Verstauzustand, in dem der linke Bereich (25)
raumsparend am rechten Bereich (26) anliegt, und einem
Einbauzustand schwenkbar am rechten Bereich (26) gelagert ist,
in dem der linke Bereich (25) den rechten Bereich (26)
fluchtend verlängert und der Tisch (13) mit den
Führungsschienen (5) zusammenwirkend im Laderaum (2)
montierbar ist.
5. Tisch nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Außenseite (19) des Hinterabschnittes (15)
mindestens ein Ablagefach (20) ausgebildet ist, das zur
Aufnahme oder zum Abstellen von Gegenständen dient.
6. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Laderaum (2) des Fahrzeuges (1) eine Aufnahme (12; 32)
enthält, in welcher der nicht benötigte Tisch (13) verstaubar
ist.
7. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß an wenigstens einer Tischseite die dieser Tischseite
zugeordneten Stützelemente (18) zwischen einer
Eingriffsstellung, in der diese Stützelemente (18) vom Tisch
(13) vorstehen und bei montiertem Tisch (13) in die zugehörige
Führungsschiene (5) quer eindringen, und einer
Freigabestellung verstellbar am Tisch (13) angebracht sind, in
der diese Stützelemente (18) relativ zu ihrer
Eingriffsstellung so weit zurückverstellt sind, daß der Tisch
(13) montierbar und demontierbar ist.
Priority Applications (1)
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Family
ID=7921004
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