DE19941556C2 - Flugkörper - Google Patents

Flugkörper

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DE19941556C2
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Thomas Heitmann
Georg Abeln
Uwe Naderhoff
Torsten Niemeyer
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Rheinmetall Waffe Munition GmbH
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Rheinmetall W&M GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/02Stabilising arrangements
    • F42B10/14Stabilising arrangements using fins spread or deployed after launch, e.g. after leaving the barrel

Description

Die Erfindung betrifft einen Flugkörper mit einem aus mehre­ ren Flügeln bestehenden Leitwerk, wobei die Flügel jeweils um eine Lagerachse von einer eingeklappten Ruheposition in eine nach außen geklappte Flugstellung verschwenkbar und in dieser Stellung mittels einer Verriegelungsvorrichtung arretierbar sind.
Ein derartiger Flugkörper ist beispielsweise aus der DE 23 42 783 C2 bekannt. Zur Arretierung der Flügel in ihrer Flugstel­ lung stützt sich bei dem bekannten Flugkörper der eine Schen­ kel einer zum Aufklappen des jeweiligen Flügels benötigten Wickelfeder an einer Flügelkante ab und wird so lange ver­ schoben, bis er in der Flugstellung des jeweiligen Flügels in eine an dem Flügel angeordnete seitliche nutenförmige Ausneh­ mung einrastet.
Nachteilig bei diesem bekannten Flugkörper ist die relativ aufwendige Verriegelungsvorrichtung, die für jeden Flügel eine eigene Wickelfeder benötigt.
Aus der DE 39 17 653 A1 ist ein mit einem klappbaren Flügelleitwerk versehener Flugkörper bekannt, bei dem zum Öffnen der Flügel eine heckseitig angeordnete Antriebsvorrichtung vorgesehen ist. Diese umfaßt einen axial durch eine vorgespannte Druckfeder verschiebbaren Kolben, an dessen äußerem Umfang seitlich hervorstehende Ansätze angeordnet sind, die mit entsprechenden Antriebsabschnitten der Flügel in Wirkverbindung stehen, so daß eine Ver­ schiebung des Kolbens - und damit auch der Ansätze - ein gleichzeitiges Verschwenken der Flügel des Leitwerks bewirken. Die Arretierung der Flügel in ihrer geöffneten Stellung erfolgt durch die Druckfeder der Antriebsvorrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flugkörper der eingangs erwähnten Art anzugeben, bei dem die Flügel des Leitwerkes in ihrer Flugstellung auf einfache Weise verriegelbar sind und in dieser Stellung sicher gehalten werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Eine weitere vorteilhafte Ausge­ staltung der Erfindung offenbart der Unteranspruch.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, an dem Flugkörper eine Verriegelungsvorrichtung anzu­ ordnen, bei der pro Flügel ein federbeaufschlagter Arretierbolzen vorgesehen ist, welcher in eine ent­ sprechende, wurzelseitig an dem jeweiligen Flügel angeordnete Ausnehmung formschlüssig eingreift und den entsprechenden Flügel in seiner Flugstellung hält.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem folgenden anhand von Figu­ ren erläuterten Ausführungsbeispiel. Es zeigen:
Fig. 1 den heckseitigen Bereich eines erfindungsgemäßen Flugkörpers mit den in ihrer Flugstellung befindlichen Flügeln und
Fig. 2 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung durch den in Fig. 1 wiedergegebenen Flugkörper ent­ lang der dort mit II-II bezeichneten Schnittlinie.
In Fig. 1 ist mit 1 ein leitwerkstabilisiertes Geschoß bezeichnet, welches ein aus vier Flügeln 2 beste­ hendes Leitwerk 3 besitzt. Die Flügel 2 befinden sich in ihrer Flugstellung und sind mittels einer Ver­ riegelungsvorrichtung 4 verriegelt.
Hierzu umfaßt die Verriegelungsvorrichtung 4 vier umfangseitig verteilt angeordnete Arretierbolzen 5, welche in dem heckseitigen Bereich 6 des Geschoßkörpers 7 quer zur Längs­ achse 8 des Geschosses 1 angeordnet sind und jeweils in eine in dem entsprechenden Flügel 2 wurzelseitig angeordnete Aus­ nehmung 9 formschlüssig eingreifen.
Die Arretierbolzen 5 befinden sich in kanalförmigen Ausneh­ mungen 10 und werden jeweils von einer als Schraubenfeder ausgebildeten Arretierfeder 11 beaufschlagt. Auf ihrer dem Arretierbolzen 5 abgewandten Seite stützen sich die jeweilige Arretierfeder 11 an einer Befestigungsschraube 12 ab, welche die kanalförmige Ausnehmung 10 nach außen verschließt.
Wie in Fig. 2 angedeutet, hat es sich als vorteilhaft erwie­ sen, wenn die Arretierbolzen 5 jeweils eine Länge besitzen, die derart gewählt ist, daß der entsprechende Bolzen in sei­ ner Arretierstellung vollständig durch die Ausnehmung 9 des entsprechenden Flügels 2 hindurchgeführt ist und sich an sei­ nen beiden Enden an den Wänden der kanalförmigen Ausnehmung 10 abstützt.
Bezugszeichenliste
1
Geschoß, Flugkörper
2
Flügel
3
Leitwerk
4
Verriegelungsvorrichtung
5
Arretierbolzen
6
Bereich (Geschoßkörper)
7
Geschoßkörper
8
Längsachse
9
Ausnehmung
10
kanalförmige Ausnehmung
11
Arretierfeder
12
Befestigungsschraube

Claims (2)

1. Flugkörper mit einem aus mehreren Flügeln (2) bestehenden Leitwerk (3), wobei die Flügel (2) jeweils um eine Lagerachse von einer eingeklappten Ruheposition in eine nach außen geklappte Flugstellung verschwenkbar und in dieser Stellung mittels einer Verriegelungsvorrichtung (4) arretierbar sind, mit den Merkmalen:
  • a) die jeweilige Verriegelungsvorrichtung (4) umfaßt pro Flügel (2) einen im heckseiti­ gen Bereich (6) des Flugkörpers (1) quer zur Längsachse (8) des Flugkörpers (1) in einer kanalförmigen Ausnehmung (10) verschiebbar angeordneten federbeaufschlag­ ten Arretierbolzen (5) und
  • b) die Flügel (2) weisen jeweils wurzelseitig eine Ausnehmung (9) auf, derart, daß der Arretierbolzen (5) nur in der nach außen geklappten Flugstellung durch die Arre­ tierfeder (11) in die Ausnehmung gedrückt wird und formschlüssig in diese eingreift.
2. Flugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Arretierbolzen (5) eine Länge besitzt, die derart gewählt ist, daß der entsprechende Bolzen in seiner Ar­ retierstellung vollständig durch die Ausnehmung (9) des entsprechenden Flügels (2) hin­ durchgeführt ist und sich an seinen beiden Enden an den Wänden der kanalförmigen Ausnehmung (10) abstützt.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2342783C2 (de) * 1973-08-24 1983-12-22 Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf Mit einem Leitwerk versehenes Geschoß
DE3917653A1 (de) * 1989-05-31 1990-12-06 Diehl Gmbh & Co Antriebseinrichtung fuer fluegelelemente eines flugkoerpers

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2342783C2 (de) * 1973-08-24 1983-12-22 Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf Mit einem Leitwerk versehenes Geschoß
DE3917653A1 (de) * 1989-05-31 1990-12-06 Diehl Gmbh & Co Antriebseinrichtung fuer fluegelelemente eines flugkoerpers

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