DE19941555C5 - Flugkörper - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/02Stabilising arrangements
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Abstract

Flugkörper mit einem aus mehreren Flügeln (2) bestehenden Leitwerk (3), wobei die Flügel (2) jeweils um eine Lagerachse (4) von einer eingeklappten Ruheposition in eine nach außen geklappte Flugstellung verschwenkbar und in dieser Stellung mittels einer Verriegelungsvorrichtung (5) arretierbar sind, mit den Merkmalen:
a) die jeweilige Verriegelungsvorrichtung (5) umfaßt pro Flügel (2) ein an dem Flugkörper (1) angeordnetes Blechteil (6) mit einer federnden Arretierungsnase (7);
b) an dem jeweiligen Flügel (2) ist wurzelseitig eine lochförmige Ausnehmung (8) vorgesehen, derart, daß in der Flugstellung des entsprechenden Flügels (2) die Arretierungsnase (7) in die Ausnehmung (8) formschlüssig eingreift und den Flügel (2) in seiner Flugstellung hält, und
c) das Blechteil (6) der jeweiligen Verriegelungsvorrichtung (5) weist eine Ausnehmung auf, durch welche die Lagerachse (4) des zugeordneten Flügels (2) hindurchgeführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Flugkörper mit einem aus mehreren Flügeln bestehenden Leitwerk, wobei die Flügel jeweils um eine Lagerachse von einer eingeklappten Ruheposition in eine nach außen geklappte Flugstellung verschwenkbar und in dieser Stellung mittels einer Verriegelungsvorrichtung arretierbar sind.
  • Ein derartiger Flugkörper ist beispielsweise aus der DE 23 42 783 C2 bekannt. Zur Arretierung der Flügel in ihrer Flugstellung stützt sich bei dem bekannten Flugkörper der eine Schenkel einer zum Aufklappen des jeweiligen Flügels benötigten Wickelfeder an einer Flügelkante ab und wird so lange verschoben, bis er in der Flugstellung des jeweiligen Flügels in eine an dem Flügel angeordnete seitliche nutenförmige Ausnehmung einrastet.
  • Nachteilig bei diesem bekannten Flugkörper ist die relativ aufwendige Verriegelungsvorrichtung, die für jeden Flügel eine eigene Wickelfeder benötigt.
  • Aus der DE 39 17 653 A1 ist ein mit einem klappbaren Flügelleitwerk versehener Flugkörper bekannt, bei dem zum Öffnen der Flügel eine heckseitig angeordnete Antriebsvorrichtung vorgesehen ist. Diese umfaßt einen axial durch eine vorgespannte Druckfeder verschiebbaren Kolben, an dessen äußerem Umfang seitlich hervorstehende Ansätze angeordnet sind, die mit entsprechenden Antriebsabschnitten der Flügel in Wirkverbindung stehen, so daß eine Verschiebung des Kolbens -und damit auch der Ansätze- ein gleichzeitiges Verschwenken der Flügel des Leitwerkes bewirken. Die Arretierung der Flügel in ihrer geöffneten Stellung erfolgt durch die Druckfeder der Antriebsvorrichtung.
  • Aus der DE 40 17 504 A1 ist ebenfalls ein mit einem klappbaren Flügelleitwerk versehener Flugkörper bekannt, bei dem am Flugkörper ein als Rastnase ausgebildetes Verriegelungsglied vorgesehen ist, welches in der geöffneten Stellung des Flügels in eine am Flügelrand angeordnete kerbartige Ausnehmung eingreift und dadurch den Flügel in dieser Stellung fixiert.
  • Aus der US 31 96 793 ist ein Flugkörper mit einem ausklappbaren Leitwerk bekannt, bei dem die Flügel jeweils über eine axiale Verschiebeeinrichtung nach außen verschwenkt werden. Sobald die Flügel ihre ausgeklappte Stellung erreicht haben, hindert ein radial vorspringender Federring die jeweilige Verschiebeeinrichtung an einer Rückwärtsbewegung, so daß die Flügel in der ausgeklappten Stellung fixiert bleiben.
  • Aus der DE 41 19 613 A1 ist schließlich ein gattungsgemäßer Flugkörper bekannt, bei dem die nach außen klappbaren Flügel als Ruderblätter ausgebildet sind. Zum Arretieren der Flügel in ihrer geöffneten Stellung ist eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, die pro Flügel eine aus zwei gegenüberliegenden Rastabschnitten entsprechender Federbleche bestehen de Einrichtung aufweist, welche auf der entsprechenden Ruderwelle befestigt ist, derart, daß die Rastabschnitte beidseitig in eine entsprechende, in dem jeweiligen Flügel wurzelseitig angeordnete Ausnehmung eingreifen und den Flügel halten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flugkörper der eingangs erwähnten Art anzugeben, bei dem die Flügel des Leitwerkes in ihrer Flugstellung auf einfache Weise verriegelbar sind und in dieser Stellung sicher gehalten werden.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung offenbart der Unteranspruch.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem folgenden anhand von Figuren erläuterten Ausführungsbeispiel. Es zeigen:
  • l den heckseitigen Bereich eines erfindungsgemäßen Flugkörpers mit eingeklappten Flügeln;
  • 2 den in 1 dargestellten Flugkörper mit nach außen geklappten Flügeln;
  • 3 eine vergrößerte Seitenansicht des in l mit 6 bezeichneten Blechteiles mit Arretierungsnase und
  • 4 einen Querschnitt durch das in 3 dargestellte Blechteil entlang der dort mit IV-IV bezeichneten Schnittlinie.
  • In den 1 und 2 ist mit 1 ein leitwerkstabilisiertes Geschoß bezeichnet, welches ein aus vier Flügeln 2 bestehendes Leitwerk 3 besitzt. Die Flügel 2 sind jeweils um eine Lagerachse 4 von einer eingeklappten Ruheposition (1) in eine nach außen geklappte Flugstellung (2) verschwenkbar, in welcher sie jeweils mittels einer Verriegelungsvorrichtung 5 arretierbar sind.
  • Die Verriegelungsvorrichtung 5 umfaßt pro Flügel 2 ein Federblech 6 (3) mit einer durch Ausstanzen hergestellten federnden Arretierungsnase 7 (4).
  • Beim Aufklappen der Flügel 2 werden zunächst durch den wurzelseitigen Flügelbereich entweder nur die Arretierungsnasen 7 oder die Federbleche 6 einschließlich der Arretierungsnasen 7 elastisch etwas zurückgebogen. Sobald die Flügel 2 ihre Flugstellung erreichen (2), greifen dann die Arretierungsnasen 7 in entsprechende, in den Flügeln 2 wurzelseitig angeordnete und vorzugsweise jeweils als Langloch ausgebildete Ausnehmungen 8 formschlüssig ein und halten die Flügel 2 in ihren Flugstellungen.
  • 1
    Geschoß, Flugkörper
    2
    Flügel
    3
    Leitwerk
    4
    Lagerachse
    5
    Verriegelungsvorrichtungh
    6
    Blechteil, Federblech
    7
    Arretierungsnase
    8
    Ausnehmung

Claims (2)

  1. Flugkörper mit einem aus mehreren Flügeln (2) bestehenden Leitwerk (3), wobei die Flügel (2) jeweils um eine Lagerachse (4) von einer eingeklappten Ruheposition in eine nach außen geklappte Flugstellung verschwenkbar und in dieser Stellung mittels einer Verriegelungsvorrichtung (5) arretierbar sind, mit den Merkmalen: a) die jeweilige Verriegelungsvorrichtung (5) umfaßt pro Flügel (2) ein an dem Flugkörper (1) angeordnetes Blechteil (6) mit einer federnden Arretierungsnase (7); b) an dem jeweiligen Flügel (2) ist wurzelseitig eine lochförmige Ausnehmung (8) vorgesehen, derart, daß in der Flugstellung des entsprechenden Flügels (2) die Arretierungsnase (7) in die Ausnehmung (8) formschlüssig eingreift und den Flügel (2) in seiner Flugstellung hält, und c) das Blechteil (6) der jeweiligen Verriegelungsvorrichtung (5) weist eine Ausnehmung auf, durch welche die Lagerachse (4) des zugeordneten Flügels (2) hindurchgeführt ist.
  2. Flugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wurzelseitig an dem Flügel (2) angeordnete Ausnehmung (8) als Langloch ausgebildet ist.
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