DE19940721C2 - Verbindung zwischen einem Halter und einem eine Glasscheibe einspannenden Klem mbeschlag - Google Patents
Verbindung zwischen einem Halter und einem eine Glasscheibe einspannenden Klem mbeschlagInfo
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- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
- E04F13/14—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements stone or stone-like materials, e.g. ceramics concrete; of glass or with an outer layer of stone or stone-like materials or glass
- E04F13/145—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements stone or stone-like materials, e.g. ceramics concrete; of glass or with an outer layer of stone or stone-like materials or glass with an outer layer of glass
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindung zwischen einem an einer Schiene
befestigten Halter und einem eine Glasscheibe einspannenden Klemmbe
schlag.
Bei Ganzglaswänden, beispielsweise bei solchen mit integrierten Schie
betüren, finden Schienen Verwendung, an denen die einzelnen Glas
scheiben gehalten sind. Dies gilt insbesondere auch für segmentierte
Festverglasungen, das heißt beispielsweise für oberhalb der eigentlichen
Glaswand angeordnete Oberlichter oder dergleichen, die mit zusätzlichen
Haltern an entsprechenden Schienen befestigt werden. Dies bedeutet,
dass an einer durchgehenden Schiene im Regelfall mehrere aneinander
grenzende bzw. benachbarte Glasscheiben befestigt werden müssen. Da
die Glasscheiben im Regelfall zusätzlich an vorhandene Unterkonstruk
tionen angeschlossen werden und die Unterkonstruktionen aufgrund von
Bautoleranzen nicht exakt parallel zu der - beispielsweise eine Schiebetür
führenden - Schiene verlaufen, ergibt sich in der Praxis eine Divergenz im
Verlauf zwischen der Schiene und der an die Schiene anschließenden
Festverglasung.
Die DE 195 28 489 A1 offenbart eine gattungsgemäße Vorrichtung in der
Verwendung als Glasscheiben-Halter, insbesondere für Vordächer, bei
der an einer als T-Träger ausgebildeten Schiene eine Aufnahmehülse an
geschlossen ist, welche einen kugelkalottenförmigen Kopf aufweist, an
dem mit komplementären Gegenflächen das innere Klemmelement eines
Klemmbeschlages anliegt. Die Aufnahmehülse und der Klemmbeschlag
werden von einer Gewindestange durchfasst, welche die Aufnahmehülse
und damit die Schiene mit dem Klemmbeschlag der Glasscheibe nach Art
eines verstarrbaren Gelenkes nach der Montage verspannt. Die Glas
scheibe wird somit unmittelbar mit der Unterkonstruktion verspannt, d. h.
es erfolgt keine getrennte Einspannung der Glasscheibe einerseits und
der Unterkonstruktion andererseits. Außerdem ist ein erheblicher Bauauf
wand erforderlich, wobei durch die Anordnung der Aufnahmehülse und
der Gewindestange ein großer Abstand zwischen Glasscheibe und Unter
konstruktion unvermeidbar ist.
Mit einer Befestigungseinrichtung für Glasplatten befasst sich die nicht
vorveröffentlichte DE 198 09 617 A1, bei der jedes Halteelement ein
Kupplungsstück aufweist, an dessen freien Enden zwei orthogonal zu
einander verlaufende, einachsige Gelenke angeordnet sind, von denen
jeweils eines an der Glasplatte und das andere an einer Unterkonstruktion
angeschlossen ist.
Eine Befestigungsanordnung für Platten beschreibt die DE 44 45 724 A1,
wobei an einem Träger einer Unterkonstruktion eine Glasplatte mittels
Klemmelementen angeschlossen ist. Der Anschluss der Glasplatte erfolgt
über ein zwischen dem äußeren Klemmelement und dem inneren Klemm
element einspannbares Schwenkteil, welches ein verstarrbares Schwenk
gelenk bildet.
Bei einer Vierpunkt-Abstützung einer Glasplatte gemäß der DE 43 40 511 A1
sind die Verbindungselemente zwischen der Glasscheibe und der
Unterkonstruktion an der Glasscheibe raumgelenkig abgestützt, während
die Abstützung an der Unterkonstruktion über Trägerhalter erfolgt, wobei
der erste Trägerhalter starr an dieser angeschlossen ist, während der
zweite und dritte Trägerhalter in zueinander orthogonalen Richtungen in
zwei Freiheitsgraden und der vierte Trägerhalter in vier Freiheitsgraden
schwenkbar an der Unterkonstruktion angeschlossen sind.
In dem Bestell- und Konstruktionshandbuch "DORMA Manet" der Firma
DORMA DoorDesign GmbH, Max-Planck-Straße 41, D-32107 Bad Salz
uflen, S. 3/06 (2. Systemskizze von unten) ist ein Laufschienen-Klemm
halter dargestellt, welcher aus zwei miteinander verspannten, die Lauf
schiene um mehr als 180° umschließenden Klemmelementen besteht,
wobei eines der beiden Klemmelemente Bestandteil des die Scheibe
einspannenden Klemmbeschlages ist. Ein gelenkiger Anschluss des die
Scheibe einspannenden Klemmbeschlages an dem die Schiene ein
spannenden Klemmelementen ist nicht vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbindung zwischen dem an der
Schiene befestigten Halter und dem die Glasscheibe einspannenden
Klemmbeschlag zu schaffen, die die vorgenannte Divergenz berücksich
tigt, wobei auch nach erfolgter Montage eine Beweglichkeit der Glas
scheibe gegenüber der Schiene gewährleistet sein und die Einspannung
der Schiene getrennt und unabhängig von der Einspannung der Glas
scheibe erfolgen soll.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit der Lehre nach Anspruch 1.
Hiernach ist der Klemmbeschlag über ein als Bolzengelenk ausgebildetes
Schwenkgelenk begrenzt schwenkbar am Halter abgestützt, wobei der
Halter ein Aufnahmelager für ein Bestandteil des Klemmbeschlages bil
dendes Gegenlager aufweist und der Achsbolzen des Bolzengelenkes
das Aufnahmelager des Halters und das Gegenlager des Klemmbe
schlages durchfasst.
Durch die schwenkbare Abstützung können Divergenzen zwischen dem
Verlauf der Schiene und dem Verlauf der an die Schiene angeschlosse
nen Glasscheibe im Bereich von etwa plus/minus 5° ausgeglichen wer
den, ohne dass Spannungen in die Glasscheibe eingeleitet werden.
In der Praxis hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das Schwenkgelenk als
Bolzengelenk auszubilden und an dem an der Schiene befestigten Halter
ein Aufnahmelager vorzusehen, in das ein ein Bestandteil des Klemmbe
schlages bildendes Gegenlager eingreift.
Weitere Merkmale der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekenn
zeichnet.
Das Gegenlager des Klemmbeschlages ist vorteilhaft Bestandteil eines
gegen die Schiene gerichteten Klemmelementes des Klemmbeschlages,
das heißt das vorgenannte Klemmelement des Klemmbeschlages erfüllt
neben der Funktion der Einspannung der Glasscheibe zugleich die Funk
tion des Gegenlagers. Dabei bildet ein das Aufnahmelager des Halters
und Gegenlager des Klemmelementes durchfassender Achsbolzen ein
konstruktiv einfaches Schwenkgelenk.
In der Praxis werden beispielsweise bei Ganzglaswänden mit integrierten
Schiebetüren im Querschnitt kreisförmige Laufschienen verwendet; aus
gehend hiervon wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass der Halter
aus zwei miteinander verspannten, die Laufschiene um mehr als 180° um
schließenden Klemmelementen besteht, wobei das dem Klemmbeschlag
benachbarte Klemmelement das Aufnahmelager aufweist. Diese Ausbil
dung des Halters ermöglicht insbesondere auch eine Justierung der Glas
scheibe bezüglich ihrer vertikalen Lage, weil durch die Zweiteilung des
Halters ein Ausrichten des Halters gegenüber der Laufschiene ermöglicht
wird.
Der das Schwenklager bildende Achsbolzen kann in baulich einfacher
Weise in einer Sackbohrung des dem Klemmbeschlag benachbarten
Klemmelementes des Halters gelagert sein.
In der Praxis hat sich eine begrenzte Schwenkbarkeit um einen Betrag
von plus/minus 5° als ausreichend erwiesen; zur Begrenzung dieses
Schwenkbereiches sind am Halter einerseits und am Klemmbeschlag an
dererseits angeordnete Anlageflächen ausgebildet.
Im Ergebnis wird mit der Erfindung eine Verbindung zwischen einem an
einer Schiene befestigen Halter und einem eine Glasscheibe einspan
nenden Klemmbeschlag vorgeschlagen, mit der Ganzglaswände, insbe
sondere im Zusammenhang mit segmentierter Festverglasung in Anpas
sung an Bautoleranzen der Unterkonstruktion spannungsfrei an einer
Laufschiene angeschlossen werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles nä
her erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den an die Schiene angeschlossenen Halter
mit dem die Glasscheibe einspannenden Klemmbeschlag.
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den die Schiene einspannenden
Halter und den die Glasscheibe einspannenden Klemmbeschlag
Ausweislich des Ausführungsbeispiels ist eine Schiene 1 im Querschnitt
kreisförmig ausgebildet. Ein allgemein mit 2 bezeichneter Halter ist über
ein Schwenkgelenk 6 mit dem eine Glasscheibe 4 einspannenden Klemm
beschlag 5 verbunden. Der Halter 2 besteht aus zwei Klemmelementen
11, 12, welche die Schiene 1 um mehr als 180° umschließen und unter
Zwischenschaltung eines elastischen Zwischenmittels 17 durch eine
Klemmschraube 16 gegen die Schiene 1 verspannt werden.
Der Klemmbeschlag 5 besitzt zum Beispiel ein bündig mit der Glasschei
be 4 abschließendes Klemmelement 18 sowie ein gegen die Schiene 1
gerichtetes zweites Klemmelement 10, welches ein Gegenlager 8 für das
Schwenkgelenk 6 bildet. Das Klemmelement 12 des Halters 2 bildet das
eigentliche Aufnahmelager 7, wobei in dem Klemmelement 12 eine Sack
bohrung 13 für die Aufnahme eines Achsbolzens 9 angeordnet ist.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, ist bei einem divergierenden Verlauf zwischen
der Schiene 1 und der Glasscheibe 4 eine Schwenkung um plus/minus
5° möglich, die durch am Klemmbeschlag 5 ausgebildete Anlageflächen
14 bzw. am Halter 2 ausgebildete Anlageflächen 15 begrenzt wird.
1
Schiene
2
Halter
4
Glasscheibe
5
Klemmbeschlag
6
Schwenkgelenk
7
Aufnahmelager
8
Gegenlager
9
Achsbolzen
10
Klemmelement
11
Klemmelement
12
Klemmelement
13
Sackbohrung
14
Anlagefläche
15
Anlagefläche
16
Klemmschraube
17
elastisches Zwischenmittel
18
Klemmelement
Claims (5)
1. Verbindung zwischen einem an einer Schiene befestigten Halter
und einem eine Glasscheibe einspannenden Klemmbeschlag, da
durch gekennzeichnet, dass der Klemmbeschlag (5) über ein als
Bolzengelenk ausgebildetes Schwenkgelenk (6) begrenzt
schwenkbar am Halter (2) abgestützt ist und der Halter (2) ein
Aufnahmelager (7) für ein Bestandteil des Klemmbeschlages (5)
bildendes Gegenlager (8) aufweist, wobei der Achsbolzen (9) des
Bolzengelenkes das Aufnahmelager (7) des Halters (2) und das
Gegenlager (8) des Klemmbeschlages (5) durchfasst.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Gegenlager (8) des Klemmbeschlages (5) Bestandteil eines
gegen die Schiene (1) gerichteten Klemmelementes (10) des
Klemmbeschlages (5) ist.
3. Verbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schiene (1) als im Querschnitt kreisförmige Laufschiene
einer Schiebetür ausgebildet ist und der Halter (2) aus zwei mit
einander verspannten, die Laufschiene um mehr als 180° um
schließenden Klemmelementen (11, 12) besteht, wobei das dem
Klemmbeschlag (5) benachbarte Klemmelement (12) das Auf
nahmelager (7) aufweist.
4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Achsbolzen (9) in einer Sackbohrung (13) des
dem Klemmbeschlag (5) benachbarten Klemmelementes (12) des
Halters (2) gelagert ist.
5. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass am Halter (2) einerseits und am Klemmbeschlag
(5) andererseits angeordnete Anlageflächen (14, 15) die
Schwenkbegrenzung bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999140721 DE19940721C2 (de) | 1999-08-27 | 1999-08-27 | Verbindung zwischen einem Halter und einem eine Glasscheibe einspannenden Klem mbeschlag |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999140721 DE19940721C2 (de) | 1999-08-27 | 1999-08-27 | Verbindung zwischen einem Halter und einem eine Glasscheibe einspannenden Klem mbeschlag |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19940721A1 DE19940721A1 (de) | 2001-03-22 |
DE19940721C2 true DE19940721C2 (de) | 2003-12-11 |
Family
ID=7919831
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999140721 Withdrawn - After Issue DE19940721C2 (de) | 1999-08-27 | 1999-08-27 | Verbindung zwischen einem Halter und einem eine Glasscheibe einspannenden Klem mbeschlag |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19940721C2 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4340511A1 (de) * | 1993-11-27 | 1995-06-08 | Glasbau Seele Gmbh | Gebäudekonstruktion als Fassade oder Dach |
DE4445724A1 (de) * | 1994-12-21 | 1996-06-27 | Gartner & Co J | Befestigungsanordnung von Platten |
DE19528489A1 (de) * | 1995-08-03 | 1997-02-06 | Arnold Gmbh | Glasscheibenhalter, insbesondere für Vordächer |
DE19809617A1 (de) * | 1998-03-06 | 1999-10-14 | Brueder Eckelt & Co Glastech | Befestigungseinrichtung für Platten, insbesondere für Glasplatten |
-
1999
- 1999-08-27 DE DE1999140721 patent/DE19940721C2/de not_active Withdrawn - After Issue
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Bestell- und Konstruktionshandbuch "DORMA MANET" der Fa. DORMA Door Design GmgH Max-Planck-Str.41, D 32107 Bad Salzuflen, S.3/06 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19940721A1 (de) | 2001-03-22 |
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