Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben
eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes mit einer rech
nergesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, bei
dem mittels einer Symbol-Spieleinrichtung mit Umlaufkörpern
hinter Ablesefenstern einen Gewinn oder Verlust angebende
Symbolkombinationen angezeigt werden, mindestens einer aus
mehreren Risikofeldern bestehenden Risiko-Spieleinrichtung
und mindestens einer aus mehreren Anzeigefeldern bestehen
den Ausspieleinrichtung.
Unterhaltungsgeräte dieser Art sind in den verschiedensten
Ausführungsformen bekannt. Sie umfassen eine Symbol-Spiel
einrichtung, die in der Regel drei Umlaufkörper besitzt,
die als Walzen, Scheiben, Klappkarten-Karusselle oder der
gleichen ausgebildet sind. Auf der von außen durch Ablese
fenster einsehbaren Oberfläche tragen die Umlaufkörper Sym
bole. Die Umlaufkörper werden nacheinander stillgesetzt und
nachdem alle Umlaufkörper zum Stillstand gekommen sind,
gibt, die in den Ablesefenstern angezeigte Symbolkombination
einen Gewinn oder Verlust an. In unterschiedlicher Höhe
werden Geld- und/oder Sonderspielgewinne oder dergleichen
in Aussicht gestellt.
Viele verschiedene Maßnahmen wurden bereits getroffen, um
einen Spieler zur Benutzung derartiger Unterhaltungsgeräte
anzuregen und ihn auch während der Spieldauer zu unterhal
ten und weitere Spielanreize zu vermitteln. Üblich ist es,
an diesen Unterhaltungsgeräten Betätigungsorgane für den
Spieler anzubringen, die in der Regel auf den Lauf der ein
zelnen Umlaufkörper einwirken. Beispielsweise kann durch
Betätigung einer Taste innerhalb einer bestimmten Zeitdauer
einer der Umlaufkörper durch den Spieler nachgestartet wer
den, um ihm die Möglichkeit einzuräumen, eine gewinnbrin
gende Symbolkombination zu erzielen. Darüber hinaus können
für die übrigen Umlaufkörper Stopptasten vorgesehen werden,
um dem Spieler zu gestatten, einen sich drehenden Umlauf
körper vorzeitig anzuhalten. Dadurch wird dem Spieler der
Eindruck vermittelt, daß er das Spielgeschehen und damit
die aus dem Spiel resultierende Symbolkombination beein
flussen kann.
Weiterhin weisen bekannte geldbetätigte Unterhaltungsgeräte
häufig eine Risiko-Spieleinrichtung auf, die bei einem be
reits erzielten Gewinn über eine Taste in Betätigung ge
setzt werden kann. Dabei wird auf einer Risikoleiter, die
auf Risikofeldern verschiedene Gewinnwerte anzeigt, der be
reits erzielte Gewinn und der nun erzielbare Gewinn optisch
hervorgehoben. Über einen im Spielgerät vorhandenen Zu
fallsgenerator wird entschieden, ob der bereits erzielte
Gewinn verloren geht oder erhöht wird. Bei Erhöhung des Ge
winns wird dieser wieder als erzielter Gewinn angezeigt und
auch der nun erzielbare Gewinn wird optisch hervorgehoben.
Durch Betätigung einer Risikotaste kann der erzielte Gewinn
erneut riskiert werden. Bei der Durchführung eines Risi
kospiels erfolgt in der Regel eine Entscheidung über Erhö
hung oder Verlust des eingesetzten Gewinns.
Darüber hinaus ist es bei Spielgeräten bekannt, den erziel
ten Gewinn mittels einer gesonderten, als Zusatzgewinn-
Spieleinrichtung ausgebildeten Ausspieleinrichtung zu erhö
hen oder zu erniedrigen, wobei die mit unterschiedlichen
Gewinnen belegten Anzeigefelder zufallsgesteuert aufleuch
ten und ein den erreichten Gewinn darstellendes Anzeigefeld
erleuchtet bleibt. Hierbei ist jedoch üblicherweise kein
Totalverlust des eingesetzten Gewinns möglich.
Solche Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen sind meistens in ih
ren Risiko- bzw. Anzeigefeldern mit unterschiedlichen Geld
werten und Sonderspielen belegt. In der Regel werden bei
derartigen geldbetätigten Unterhaltungsgeräten die in der
Symbol-Spieleinrichtung oder in einer der Zusatzgewinn-
Spieleinrichtungen erzielten Geldwerte und Sonderspiele le
diglich einfach ausgegeben, in der Risiko-Spieleinrichtung
weiterriskiert oder in der Ausspieleinrichtung ausgespielt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben
eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes der eingangs ge
nannten Art zu schaffen, welches während des Risikospiels
in der Risiko-Spieleinrichtung eine größere Abwechslung und
einen höheren Spiel- und Gewinnanreiz für den Spieler bie
tet und dadurch der Unterhaltungswert gesteigert wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein
Risikosprung von einem bestimmten Risikofeld über minde
stens ein weiteres Risikofeld der Risiko-Spieleinrichtung
in Abhängigkeit von der Höhe einer ausgespielten Wahr
scheinlichkeit angeboten wird.
Somit ist der Wert der Wahrscheinlichkeit ausschlaggebend
für die Entscheidung, ob ein oder gar mehrere Risikofelder
in der Risikoleiter der Risiko-Spieleinrichtung übersprun
gen werden. Das Überspringen eines oder mehrerer Risikofel
der innerhalb einer Risikoleiter führt dazu, daß unter Ge
fahr des Verlustes des eingesetzten Gewinns während des Ri
sikosiels dieser Gewinn höher ist als im normalen Risi
kospiel, da die Risikofelder einer Risikoleiter der Risiko-
Spieleinrichtung in aufsteigender Reihenfolge mit steigen
den Gewinnwerten belegt sind. Dadurch erfolgt gewissermaßen
eine Verkürzung des Durchlaufens der Risikoleiter während
des Risikospiels. Der Spieler kann sonach schneller das mit
dem höchsten Gewinnwert belegte Risikofeld erreichen. Da
durch ergibt sich für den Spieler ein größeres Spielinter
esse mit höherem Gewinnanreiz.
Die Aufgabe wird alternativ erfindungsgemäß auch dadurch
gelöst, daß eine bestimmte, in der Symbol-Spieleinrichtung
erzielte Symbolkombination in der Ausspieleinrichtung aus
gespielt wird, wobei im Ergebnis der Ausspielung ein be
stimmter Wahrscheinlichkeitswert definiert wird, der einen
Risikosprung von einem bestimmten Risikofeld über ein oder
mehrere Risikofelder der Risiko-Spieleinrichtung unter Ge
fahr des Risikoverlustes ermöglicht.
Erzielt der Spieler in der Symbol-Spieleinrichtung eine be
stimmte Symbolkombination auf drei Umlaufkörpern, bei
spielsweise "7-7-7", hat er nun die Möglichkeit, diese Sym
bolkombination in der Ausspieleinrichtung auszuspielen. Da
bei erfolgt eine Ausspielung dieser Symbolkombination gegen
eine von mehreren unterschiedlichen Wahrscheinlichkeitswer
ten. Diese Wahrscheinlichkeitswerte bestimmen das Maß des
Risikosprungs, d. h. wie viele Risikofelder in der Risiko
leiter beim Einstieg in die Risiko-Spieleinrichtung über
sprungen werden. Erreicht der Spieler während der Ausspie
lung der Symbolkombination aus der Symbol-Spieleinrichtung
in der Ausspieleinrichtung einen Wahrscheinlichkeitswert
von z. B. 40%, wird rechnergesteuert von der Steuereinheit
des Unterhaltungsgerätes festgelegt, daß, ausgehend vom
Einstiegs-Risikofeld, beispielsweise zwei Risikofelder auf
der Risikoleiter übersprungen werden und somit das Risi
kospiel gegen ein höherwertiges Risikofeld durchgeführt
wird, welches einen höheren Gewinn in Aussicht stellt. Al
lerdings besteht in diesem Fall die Gefahr des Risikoverlu
stes und bei Eintritt dieses Verlustes ist das Risikospiel
beendet.
Alternativ wird die Aufgabe weiterhin dadurch gelöst, daß
eine bestimmte, in der Symbol-Spieleinrichtung erzielte
Symbolkombination in der Ausspieleinrichtung ausgespielt,
wobei im Ergebnis der Ausspielung ein bestimmter Wahr
scheinlichkeitswert definiert wird, der einen Risikosprung
von einem bestimmten Risikofeld über ein oder mehrere Risi
kofelder der Risiko-Spieleinrichtung ohne Gefahr des Risi
koverlustes ermöglicht. Hierbei kann somit der bereits er
zielte und im weiteren Spielverlauf in der Risiko-Spiel
einrichtung eingesetzte Gewinn nicht verloren werden.
Schließlich besteht eine weitere Lösung der Aufgabe darin,
daß eine bestimmte, in der Symbol-Spieleinrichtung erzielte
Symbolkombination in der Ausspieleinrichtung ausgespielt
wird, wobei im Ergebnis der Ausspielung ein bestimmter
Wahrscheinlichkeitswert definiert wird, der einen Risikos
prung von einem bestimmten Risikofeld über ein oder mehrere
Risikofelder der Risiko-Spieleinrichtung unter Gefahr des
Risikoverlustes ermöglicht, wobei bei einem Risikoverlust
mindestens ein weiteres Risikospiel in der Risiko-
Spieleinrichtung gestattet wird. Dadurch erhält der Spieler
die Möglichkeit, einen erlittenen Verlust wieder auszuglei
chen.
Um den Spiel- und Gewinnanreiz zu erhöhen, ist zweckmäßi
gerweise die Anzahl der in der Risiko-Spieleinrichtung
übersprungenen Risikofelder um so größer, je geringer der
ausgespielte Wahrscheinlichkeitswert ist. Ein höherer Wahr
scheinlichkeitswert führt somit zu einer geringeren Anzahl
zu überspringender Risikofelder und umgekehrt.
Bei einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens sind be
stimmten Anzeigefeldern der Ausspieleinrichtung bestimmte
Spielereignisse für ein weiteres Risikospiel in der Risiko-
Spieleinrichtung zugeordnet. Diese Spielereignisse sind
insbesondere ein weiterer Übersprung mindestens eines Risi
kofeldes oder ein erneutes Risikospiel nach einem Risiko
verlust in der Risiko-Spieleinrichtung.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die
Anzeigefelder der Ausspieleinrichtung mit unterschiedlichen
Wahrscheinlichkeitswerten belegt. Sonach ist jedem Anzeige
feld ein bestimmter Wahrscheinlichkeitswert zugeordnet,
z. B. einem ersten Anzeigefeld der Wahrscheinlichkeitswert
5%, einem zweiten Anzeigefeld der Wahrscheinlichkeitswert
10%, einem dritten Anzeigefeld der Wahrscheinlichkeitswert
30% usw. Dabei ist die Anzahl der Anzeigefelder der Aus
spieleinrichtung nicht grundsätzlich beschränkt, sondern
wird nur von der Anzahl der Risikofelder der Risiko-
Spieleinrichtung bestimmt, die gleichzeitig auch die maxi
male Anzahl überspringbarer Risikofelder begrenzt.
Zur Erhöhung des Spielanreizes und zur Schaffung eines ab
wechslungsreichen Spielablaufes kann das jeweilige, ein
Überspringen von Risikofeldern bewirkende Risikospiel un
mittelbar oder zu einem späteren Zeitpunkt nach Ermittlung
des Wahrscheinlichkeitswertes in der Ausspieleinrichtung
angeboten werden. Dementsprechend erfolgt das Risikospiel
mit der Möglichkeit des Risikosprungs direkt im Anschluß
nach der Feststellung des in der Ausspieleinrichtung ausge
spielten Wahrscheinlichkeitswertes durch Einstieg in ein
bestimmtes Risikofeld in der Risikoleiter. Andererseits
kann das Risikospiel mit der Möglichkeit des Risikosprungs
auch zu einem späteren Zeitpunkt, beispielsweise in Abhän
gigkeit von einem bestimmten weiteren Spielereignis, etwa
dem Einstieg in die Risiko-Spieleinrichtung im normalen
Spielverlauf, ausgeführt werden.
Nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung erfolgt
der angebotene Risikosprung innerhalb aller Risikofelder
der Risiko-Spieleinrichtung. Alternativ dazu kann der ange
botene Risikosprung nur innerhalb der mit Sonderspielen be
legten Risikofelder der Risiko-Spieleinrichtung ausgeführt
werden. Die jeweilige Ausführungsform ist abhängig von der
Belegung der Risikofelder in der Risikoleiter. Entweder
sind die Risikofelder der Risikoleiter mit Geldwerten und
Sonderspielen oder nur mit Geldwerten oder nur mit Sonder
spielen, gegebenenfalls mit Punkten oder dergleichen, be
legt. Demnach kann ein Risikosprung und damit ein entspre
chender Gewinn nur innerhalb von Sonderspielen oder Geld
werten oder auch vom Geldwerten zu Sonderspielen erfolgen.
Eine weitere abwechslungsreiche Maßnahme der Erfindung be
steht darin, daß bei Ausführung des angebotenen Risikos
prungs das zu erreichende Risikofeld der Risiko-Spiel
einrichtung für ein weiteres Risikospiel gesperrt wird. Da
durch kann im Falle eines nachfolgenden, in Abhängigkeit
von ausgespielten Wahrscheinlichkeiten auszuführendes Risi
kospiel mit Sprungmöglichkeit ein noch größerer Risiko
sprung vollzogen werden.
In einer alternativen Ausführungsvariante wird nur bei er
folgreicher Ausführung des angebotenen Risikosprungs das zu
erreichende Risikofeld der Risiko-Spieleinrichtung für ein
weiteres Risikospiel gesperrt. Dadurch wird der Spieler in
einem weiteren Spiel mit der Möglichkeit des Risikosprungs
für das vorangegangene erfolgreiche Risikospiel durch einen
Sprung über eine größere Anzahl von Risikofeldern belohnt.
Bevorzugt wird nur eine in der Symbol-Spieleinrichtung er
zielte hochwertige Symbolkombination in der Ausspielein
richtung ausgespielt. Die Möglichkeit des Erzielens eines
höheren Gewinns in der Risiko-Spieleinrichtung ist somit
abhängig von einer hochwertigen Symbolkombination in der
Symbol-Spieleinrichtung, beispielsweise "7-7-7", und der
nachfolgenden Ausspielung in bestimmte Wahrscheinlichkeiten
in der Ausspieleinrichtung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und nachste
hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombina
tionen verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke wird in der
nachfolgenden Beschreibung anhand von zwei Ausführungsbei
spielen, die in den Zeichnungen dargestellt sind, näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren betrie
benes geldbetätigtes Unterhaltungsgerät in einer
Vorderansicht und
Fig. 2 ein alternative Ausführung des geldbetätigten Un
terhaltungsgerätes nach Fig. 1.
Das die Symbol-Spieleinrichtung 1 aufnehmende Gehäuse 2 des
geldbetätigten, rechnergesteuerten Unterhaltungsgerätes
nach den Fig. 1 und 2 mit Gewinnmöglichkeit weist auf sei
ner Vorderseite eine Frontscheibe 3 mit Ablesefenstern 4
auf, hinter denen drei nebeneinander angeordnete, scheiben
förmig ausgebildete Umlaufkörper 5 der Symbol-Spielein
richtung 1 vorgesehen sind. Die Umlaufkörper 5 werden nach
dem Inlaufsetzen zu Spielbeginn während oder zum Ende des
Spiels von einem Zufallsgenerator der Steuereinheit in ei
ner von einer Mehrzahl möglicher Rastpositionen zum Still
stand gebracht. Den Rastpositionen sind auf dem Umfang der
Umlaufkörper 5 Symbole 6 zugeordnet, die der Anzeige des
Spielergebnisses in den Ablesefenstern 4 dienen. Aus den
angezeigten Symbolen 6 kann der Spieler das Spielergebnis
ablesen, insbesondere auch, ob sich ein Gewinn nach einem
auf der Frontscheibe 3 erläuterten Gewinnplan aus einer
Kombination der angezeigten Symbole 6 ergeben hat.
Im unteren Bereich des Unterhaltungsgerätes befinden sich
Nachstart/Stopp-Tasten 7 für die Umlaufkörper 5, mit denen
diese nachgestartet bzw. vorzeitig angehalten werden kön
nen. Im Falle eines Gewinns durch Erreichen einer bestimm
ten Symbolkombination kann eine Gewinnausschüttung in bar,
d. h. durch Geldausgabe in eine Ausgabeschale 8 oder durch
Aufaddieren in einer Guthabenanzeige 9 erfolgen. Im oberen
Bereich des Unterhaltungsgerätes befinden sich ein Münzein
wurfschlitz 10, ein Tokeneinwurfschlitz 11, ein Geldschein-
Eingabeschlitz 12 und ein Benutzerkarten-Eingabeschlitz 13
einer nicht näher dargestellten Geldverarbeitungseinrich
tung. Des weiteren ist neben dem Münzeinwurfschlitz 10 eine
Rückgabetaste 14 angeordnet, durch deren Betätigung ein in
der Guthabenanzeige 9 angezeigtes Guthaben in die Ausgabe
schale 8 abrufbar ist.
Der in der Symbol-Spieleinrichtung 1 durch Erreichung einer
zufallsgesteuert ermittelten Symbolkombination erzielte Ge
winn kann üblicherweise, d. h. während des Normalspiels, ta
sten- oder rechnergesteuert als Einsatz in eine der beid
seitig der Frontscheibe 3 angeordneten Zusatzgewinn-Spiel
einrichtungen übertragen, die jeweils als Risiko-Spielein
richtung 15 ausgebildet sind. Die rechte Risiko-Spielein
richtung 15 besitzt mehrere zu einer Risikoleiter 16 zusam
mengefaßte beleuchtbare Anzeigefelder 17, die im unteren
Bereich mit steigenden Geldgewinnen von DM -,30 bis DM 2,40
und im oberen Bereich in steigender Reihenfolge mit von 2
bis 50 Sonderspielen belegt sind. Die linke Risiko-Spiel
einrichtung 15 weist ebenfalls mehrere zu einer Risikolei
ter 18 zusammengefaßte beleuchtbare Anzeigefelder 19 auf,
die im unteren Bereich mit Geldgewinnen von DM -,20 bis
DM 1,60 und im oberen Bereich mit 3 bis 50 Sonderspielen be
legt sind. Das Riskieren des in der Risikoleiter 16 bzw. 18
angezeigten Gewinns geschieht dadurch, daß das nächsthöhere
Anzeigefeld 17 bzw. 19 in Bezug auf das beleuchtete, den
Gewinn anzeigende Anzeigefeld 17 bzw. 19 im Wechsel mit ei
nem unterhalb der Risikoleiter 16 bzw. 18 angebrachten To
talverlust-Anzeigefeld 20 bzw. 21 mit der Beschriftung "0"
blinkt. Bei Betätigung einer Risikotaste 22 bzw. 23 wird
entweder der nächsthöhere Gewinn erzielt oder der einge
setzte Gewinn verloren. Dieser Vorgang kann bis zum Errei
chen des Höchstgewinnes an Sonderspielen fortgesetzt wer
den. Die Sonderspiel-Gewinne werden in einer Sonderspiele-
Anzeige 24 und die Geldgewinne in der Guthaben-Anzeige 9
aufaddiert.
In der Mitte der Frontscheibe 3 des Unterhaltungsgerätes
gemäß Fig. 1 ist eine Ausspieleinrichtung 25 angeordnet.
Diese umfaßt vier Anzeigefelder 26. Jedem dieser Anzeige
felder 26 ist ein Symbolfeld 27 zugeordnet, wobei jedes
Symbolfeld 27 einen bestimmten Wahrscheinlichkeitswert sym
bolisiert, der in Prozent angegeben ist. Die Anzeigefelder
26 der Ausspieleinrichtung 25 sind mit den Ziffern "1" bis
"4" belegt. Diese Ziffern stellen jeweils eine Anzahl von
Risikofeldern dar, die unter bestimmten Bedingungen während
eines Risikospiels übersprungen werden.
Bestimmten Anzeigefeldern 17 bzw. 19 der Risikoleiter 16
bzw. 18 der Risiko-Spieleinrichtungen 15 sind Leuchtfelder
28 zugeordnet, die in ihrer Funktion den Anzeigefeldern 26
der Ausspieleinrichtung 25 entsprechen. Darüber hinaus sind
auf der Frontscheibe 3 des Unterhaltungsgerätes mehrere
Bündel von Pfeilen 29 aufgebracht, die gegebenenfalls als
Leuchtpfeile ausgebildet sind.
Erzielt der Spieler in der Symbol-Spieleinrichtung 1 die
Symbolkombination "7-7-7", wird diese Symbolkombination in
der Ausspieleinrichtung 25 ausgespielt. Zufallsgesteuert
von der Steuereinheit des Unterhaltungsgerätes bleibt eines
der Anzeigefelder 26 erleuchtet, dem ein bestimmter, im zu
gehörigen Symbolfeld 27 dargestellter Wahrscheinlichkeits
wert zugeordnet ist. Wird z. B. das Anzeigefeld 26 mit der
Belegung "2" und einer etwa mittleren Wahrscheinlichkeit
von 40% erleuchtet, erfolgt ein Einstieg in das Risikofeld
19 mit der Belegung 3 Sonderspiele der linken Risikoleiter
18 der Risiko-Spieleinrichtung 15. Gleichzeitig wird das
entsprechende Leuchtfeld 28 erleuchtet. Das erleuchtete An
zeigefeld 26 in der Ausspieleinrichtung 25 ermöglicht auf
grund des Wahrscheinlichkeitswertes von 40% im Symbolfeld
27, daß im nachfolgenden Risikospiel in der linken Risiko-
Spieleinrichtung 15, ausgehend vom Einstiegs-Risikofeld 19
mit der Belegung 3 Sonderspiele, ein Überspringen von zwei
höherwertigen Risikofeldern 19 erfolgt. Dem entsprechend
wird ein Risikospiel zwischen dem Anzeigefeld 19 mit der
Belegung 3 Sonderspiele und dem Risikofeld 19 mit der Bele
gung 24 Sonderspiele unter Gefahr des Verlustes des einge
setzten Gewinns durchgeführt. Sonach werden die beiden Ri
sikofelder 19 mit den Belegungen 6 bzw. 12 Sonderspiele
übersprungen und im Falle des Gewinns des Risikospiels die
24 Sonderspiele gewonnen. Der jeweilige, auf der Front
scheibe 3 des Unterhaltungsgerätes dargestellte Pfeil 29
wird dabei erleuchtet und erlischt, wenn das Risikospiel
mit dem Risikosprung ausgeführt wurde. In Abhängigkeit von
der jeweiligen Wertigkeit, d. h. der Wahrscheinlichkeit des
Anzeigefeldes 26 in der Ausspieleinrichtung 25, erfolgt so
mit ein Risikosprung über ein oder mehrere Risikofelder 17
bzw. 19 der jeweiligen Risikoleiter 16 bzw. 18 der Risiko-
Spieleinrichtungen 15.
Bei der Ausführungsform des Unterhaltungsgerätes nach Fig.
2 umfaßt die Ausspieleinrichtung 25 fünf Anzeigefelder 26,
denen eine gleiche Anzahl von Symbolfeldern 27 mit unter
schiedlichen Wahrscheinlichkeitswerten zugeordnet sind. Die
Anzeigefelder 26 sind mit unterschiedlichen Anzahlen von
Sonderspielen belegt.
Eines der Anzeigefelder 26 ist mit dem Zusatz "+1 ÜS" ver
sehen. Beim Erreichen und Ausspielen dieses Anzeigefeldes
26 wir dem Spieler zusätzlich zu den 10 Sonderspielen ein
weiterer Übersprung mindestens eines Risikofeldes 17, 19 in
der Risiko-Spieleinrichtung 15 gewährt.
Ein weiteres Anzeigefeld 26 der Ausspieleinrichtung 25 ist
mit dem Zusatz "+1 TS" markiert. Bei der Ausspielung dieses
Anzeigefeldes 26 wird dem Spieler ein Topsprung gewährt,
d. h., daß ein Risikosprung von einem Anzeigefeld 17, 19 in
ein hochwertiges, gegebenenfalls das höchstwerige Anzeige
feld 17, 19 in der Risiko-Spieleinrichtung 15 ermöglicht
wird.
Des weiteren weist eines der Anzeigefelder 26 der Ausspie
leinrichtung 25 den Zusatzvermerk "+1 AS" auf. Das bedeu
tet, daß bei der Ausspielung der diesem Anzeigefeld 26 zu
geordneten 20 Sonderspiele zusätzlich ein Absturzsprung ge
währt wird. Wenn der Spieler während des Spiels in der Ri
siko-Spieleinrichtung 15 einen Risikoverlust erleidet, er
hält er sonach die Möglichkeit eines weiteren Risikospiels,
gegebenenfalls mit Übersprung mindestens eines Risikofeldes
17, 19 in der Risiko-Spieleinrichtung 15. Dadurch wird der
erlittene Risikoverlust wieder ausgeglichen.
Liste der Bezugszeichen
1
Symbol-Spieleinrichtung
2
Gehäuse
3
Frontscheibe
4
Ablesefenster
5
Umlaufkörper
6
Symbol
7
Nachstart-Taste
8
Auszahlschale
9
Guthabenanzeige
10
Münzeinwurfschlitz
11
Tokeneinwurfschlitz
12
Geldschein-Eingabeschlitz
13
Karten-Eingabeschlitz
14
Rückgabetaste
15
Risiko-Spieleinrichtung
16
Risikoleiter
17
Risikofeld
18
Risikoleiter
19
Risikofeld
20
Totalverlust-Anzeigefeld
21
Totalverlust-Anzeigefeld
22
Risikotaste
23
Risikotaste
24
Sonderspiele-Anzeige
25
Ausspieleinrichtung
26
Anzeigefeld
27
Symbolfeld
28
Leuchtfeld
29
Pfeil