DE19940170A1 - Remorquer-Motorüberschiffungsmittel - Google Patents

Abstract

Remorquer-Motorüberschiffungsmittel MO 2000 für Schub bzw. Ziehen von Frachten auf der Wasseroberfläche, ist auf dem Boden an seinen Kanten mit Führungsschienen (1) versehen. Am Rumpfheck gibt es zwei gegeneinander richtungs- und leistungsunabhängig gesteuerte Schiffsschrauben (2) und auf dem Rumpfbug, quer zur Bootsachse, gibt es eine Öffnung (7), wo ein Feinsteuerungsspropeller (3) gelagert ist.

Description

Gebiet der Technik

Die Erfindung betrifft einen kleinen Schubschlepper, der für Schieben bzw. Ziehen von Frachten auf der Wasseroberfläche bestimmt ist.

Stand der Technik

Kleine Schubschlepper bekannter Konstruktion, die für Schubschiffahrt bestimmt sind, sind als Schiffe mit einer oder zwei Schiffsschrauben gelöst, die was den Seitenausschlag und die Leistung angeht, simultan gesteuert sind. Die Form des Rumpfes ist auf solche Weise gelöst, um den niedrigsten Widerstand gegen die Bewegung und die möglichst größte Richtungsstabilität bei der Schiffahrt zu haben. Mit Rücksicht dazu, daß zu ihrer Ausrüstung keine Feinsteuerungseinrichtung gehört, ermöglichen diese Boote nicht, rasche und flexible Bootsführung in eine andere Schiffahrtsrichtung, und das besonders bei dem Schieben von schwimmenden Frachten. Bei der Rumpfkonstruktion wurde bei diesen Booten nicht mit vielfacher Ausziehung auf Ufer, Abwerfen ins Wasser oder mit einem operativen Transport auf mobilen Transportsmitteln, zum Beispiel auf Lastautos, gerechnet.

Wesen der Erfindung

Die oben angeführte Nachteile werden in einem beträchtlichen Maße durch ein Remorquer-Motorüberschiffungsmittel MO 2000 gemäß der Erfindung beseitigt, dessen Wesen darin besteht, daß die Bodenkanten des Rumpfes mit Führungsschienen versehen sind. Die Schienen auf dem Boden sichern nötige Festigkeit und Führung von Rumpfboden beim Aufziehen oder Abwerfen von oder auf Transportmittel.

In einer vorteilhafter Ausführung ist die Rumpfrückseite mit zwei gegenseitig richtungs- und leistungsunabhängig gesteuerten Schiffsschrauben oder mit anderen Antriebsmitteln versehen. Diese zwei richtungs- und leistungsunabhängig gesteuerten Schiffsschrauben oder andere Antriebsmittel auf dem Heck sichern den nötigen Schub und gute Manövrierfähigkeit von dem Boot.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist auf dem Rumpfvorderteil, quer zur Bootsachse eine Öffnung ausgeführt, in der ein Feinsteuerungspropeller gelagert ist. So ausgeführte Feinsteuerung ermöglicht genaue Buganfahren zum Ufer und allgemein gute Manövrierfähigkeit von dem Bug.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist die Schienenführung des Rumpfes am Heck mit Seilhaltern der Trommelwinde versehen. Damit ist eine Richtungsstabilität und auch Aufziehungsmöglichkeit auf den Ufer oder Transportmittel gesichert.

In einer anderen vorteilhaften Ausführung ist der Rumpf an der Unterseite mit einem Bolzen in der Nähe des rechten Halters und mit zwei Sicherungsaugen in der Rumpfmitte ausgerüstet. Das ermöglicht Sicherung mit der Sicherungseinrichtung bei dem Transport auf dem Fahrzeug und Entsicherung bei dem Abwerfen.

Übersicht der Abbildungen in den Zeichnungen

Die Erfindung wird näher anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert, wo in Fig. 1 ein Remorquer-Motorüberschiffungsmittel gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht dargestellt ist, Fig. 2 zeigt das Remorquer- Motorüberschiffungsmittel von vorne und Fig. 3 zeigt das Remorquer- Motorüberschiffungsmittel von hinten.

Ausführungsbeispiel der Erfindung

Das Remorquer-Motorüberschiffungsmittel laut Fig. 1 besteht aus einem Rumpf, der mit einem eingefallene Boden in die Richtung zur Mitte des Bootes versehen ist. Damit bilden sich Bodenkanten auf dem Bodenumfang und diese sind mit Führungsschienen 1 versehen. Diese Führungsschienen 1 haben eine aussergewöhnliche Bedeutung für die ganze Konstruktion des Bootes, weil dann das Boot, was den Boden angeht, kompatibel mit dem Pontonteil der Pontongarnitur PMS ausgeführt ist. In der Mitte von dem eingefallenen Boden gibt es eine zentrale Schutzschiene 8. Auf dem Heck sind zwei gegeneinander richtungs- und leistungsunabhängig gesteuerte Schiffsschrauben 2 oder andere Antriebsmittel angeordnet, deren Antriebswellen parallel mit der Bootsachse gestaltet sind. Auf dem Bug, quer zur Bootsachse, ist eine durchgehende Öffnung 7 ausgeführt wo ein Feinsteuerungspropeller 3 gelagert ist, der als eine unabhängige Propeller-Feinsteuerungeinrichtung fungiert. Gemäß der Drehrichtung von dem Propeller 3 wird der Wasserstrahl auf eine oder andere Seite aus der Öffnung 7 ausgedrückt und damit wird eine genaue Bugeinstellung ermöglicht. Drehachse von dem Propeller 3 ist quer zu Achsen der Antriebswellen von den Schiffsschrauben 2 angeordnet.

Das Boot ist am Heck auf beiden Seiten auf dem Unterteil bei beiden Bodenkanten mit einem Halter 4 für eine Trommelwinde und in der ihrer Nähe an der rechten Seite mit einem Sicherungsbolzen 5 ausgerüstet und in der Rumpfmitte auf der Führungsschiene 1 gibt es Sicherungsaugen 6.

Remorquer-Motorüberschiffungsmittel MO 2000 ist gemäß den internationalen Vorschriften für eine Schiffahrt in Schiffahrtzonen 4 und 1 bestimmt. Konstruktionsausführung des Bootes macht es völlig kompatibel mit Pontonteilen der Pontongarnitur PMS, was seine Aufziehung auf ein Transportmittel und Abwerfen ins Wasser aus dem Transportmittel.

Claims (5)

1. Remorquer-Motorüberschiffungsmittel MO 2000 für Schieben, bzw. Ziehen von Frachten auf der Wasseroberfläche, das mindestens mit einem Antriebsmittel versehen ist, wobei der Boden in der Mitte eingefallen ist und zwei Bodenkanten bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenkanten des Rumpfes mit Führungsschienen (1) versehen sind.

2. Remorquer-Motorüberschiffungsmittel MO 2000 nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpfheck mit zwei gegeneinander richtungs- und leistungsunabhängig gesteuerten Schiffsschrauben (2) oder anderen Antriebsorten versehen ist.

3. Remorquer-Motorüberschiffungsmittel MO 2000 nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rumpfbug, quer zur Bootsachse eine Öffnung (7) ausgeführt ist wo ein Feinsteuerungspropeller (3) gelagert ist.

4. Remorquer-Motorüberschiffungsmittel MO 2000 nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpf am Heck auf beiden Seiten auf den Führungsschienen (1) mit Haltern (4) für Seilen der Trommelwinde versehen sind.

5. Remorquer-Motorüberschiffungsmittel MO 2000 nach den Ansprüchen 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpf an der rechten Seite bei der Bodenkante in der Nähe von Haltern (4) mit einem Sicherungsbolzen (5) und zwei Sicherungsaugen (6) in der Rumpfmitte ausgerüstet ist.