DE19939809A1 - Fahrpedalmodul - Google Patents
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Abstract
Bei einem Fahrpedalmodul war es wegen nie ganz zu vermeidender Toleranzen bisher erforderlich, große Totwege vorzusehen. DOLLAR A Bei dem hier vorgeschlagenen Fahrpedalmodul erfolgt eine Zwei-Punkt-Justage, so daß die Totwege wesentlich geringer als bei dem bisher bekannten Fahrpedalmodul gewählt werden können. Insbesondere wird vorgeschlagen, zunächst den Sensor (5) in der Ruhestellung (R) zu justieren und dann die sogenannte Kick-Down-Winkelstellung (KD) des Pedalhebels (3) über eine Stellschraube (14a) einzustellen. DOLLAR A Das Fahrpedalmodul ist zur Steuerung der Leistung einer Antriebsmaschine eines Kraftfahrzeuges vorgesehen.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Fahrpedalmodul nach der
Gattung des Anspruchs 1.
Zum Steuern der Leistung einer Antriebsmaschine eines
Kraftfahrzeugs wird der Wunsch des Kraftfahrzeugführers von
einem im Bereich des Kraftfahrzeugführers angeordneten
Pedalhebel durch elektrische Leitungen und über eine
Steuerung an die Antriebsmaschine übermittelt. Dazu ist ein
Sensot vorgesehen, der die Stellung des Pedalhebels mißt.
Meßwerte von diesem Sensor werden nach entsprechender
Bearbeitung durch die Steuerung an die Antriebsmaschine
übermittelt. Zusätzlich ist häufig noch eine Kick-Down-
Mechanik und ein elektrischer Schalter vorgesehen.
Der Sensor des Fahrpedalmoduls soll bei einer bestimmten
Stellung des Pedalhebels ein elektrisches Signal in genau
vorgegebener Höhe liefern. Dazu wird der Sensor in einer
bestimmten Stellung des Pedalhebels abgestimmt. Bei dem in
der WO 97/12 781 und in der DE 195 36 606 A1 gezeigten
Fahrpedalmodul geschieht dies dadurch, daß in einer
bestimmten Stellung des Pedalhebels das Gehäuse des Sensors
so weit gedreht wird, bis das vom Sensor abgegebene
elektrische Signal innerhalb eines vorgegebenen, engen
Toleranzbandes liegt. Bei einer Betätigung des Pedalhebels
ändert sich dann das vom Sensor abgegebene elektrische
Signal, so daß die Steuerung die jeweilige Stellung des
Pedalhebels erkennen kann.
Bei einer Betätigung des Pedalhebels zwischen der
Ruhestellung des Pedalhebels und der Endstellung des
Pedalhebels gibt es eine sogenannte Kick-Down-Winkelstellung
in der die auf den Pedalhebel wirkende Rückstellkraft
sprungartig ansteigt. Die Kick-Down-Winkelstellung befindet
sich kurz vor der Endstellung des Pedalhebels. An dem
Fahrpedalmodul ist ein elektrischer Schalter vorgesehen. Der
elektrische Schalter dient üblicherweise zum Umschalten
eines Getriebes des Kraftfahrzeugs. Der elektrische Schalter
wird vom Pedalhebel umgeschaltet, wenn sich dieser zwischen
der Kick-Down-Winkelstellung und der Endstellung befindet.
Weil die Steigung des vom Sensor abgegebenen elektrischen
Signals in Abhängigkeit von der Winkelstellung des
Pedalhebels unvermeidbar mit Toleranzen behaftet ist und
weil der Schaltpunkt des elektrischen Schalters ebenfalls
nicht vollkommen toleranzfrei ist und weil auch die Mechanik
des Fahrpedalmoduls bezüglich der erreichbaren
Winkelstellungen mit Toleranzen behaftet ist, muß der
Schaltweg zwischen der Kick-Down-Winkelstellung und der
Winkelstellung in der der elektrische Schalter umschaltet,
relativ groß sein. Auch der Kick-Down-Schaltweg zwischen der
Kick-Down-Winkelstellung und der Endstellung des Pedalhebels
ist aus den genannten Toleranzgründen bei dem bekannten
Fahrpedalmodul ziemlich groß. Ein weiterer Nachteil ist, daß
wegen Toleranzgründen in Kauf genommen werden muß, daß das
elektrische Signal des Sensors beim Erreichen der Kick-Down-
Winkelstellung relativ stark streut.
Dies hat zur Folge, daß die Wege zum Betätigen des
Pedalhebels insgesamt relativ groß gehalten werden müssen
und die Streuung des elektrischen Signals des Sensors in der
Kick-Down-Winkelstellung muß durch entsprechendes Auslegen
der Steuerung, beziehungsweise durch eine entsprechende
Steuereinrichtung, berücksichtigt werden.
Das erfindungsgemäß ausgeführte Fahrpedalmodul mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber
den Vorteil, daß, weitgehend unabhängig von
herstellungsbedingten Toleranzen des elektrischen Signals
des Sensors, ein sehr genaues von der jeweiligen Stellung
des Pedalhebels abhängiges elektrisches Signal des Sensors
erreicht werden kann. Insbesondere kann erreicht werden, daß
sowohl in der Ruhestellung des Pedalhebels als auch in der
Kick-Down-Winkelstellung des Pedalhebels das elektrische
Signal des Sensors innerhalb sehr enger Toleranzen liegt.
Ein weiterer Vorteil ist, daß der Schaltweg zwischen der
Kick-Down-Winkelstellung und dem Umschalten des elektrischen
Schalters in erwünschter Weise sehr klein gehalten werden
kann, und ebenso kann der Schwenkwinkel zwischen der Kick-
Down-Winkelstellung des Pedalhebels und der Endstellung des
Pedalhebels ziemlich klein gehalten werden. Dadurch erhält
man den Vorteil, daß der den Pedalhebel bedienende Fahrer
das Gefühl einer präzisen Steuerung der Leistung der
Antriebsmaschine zwischen der Ruhestellung des Pedalhebels
und der Kick-Down-Winkelstellung des Pedalhebels hat, wobei
der Schaltweg und der Schwenkwinkel zwischen der Kick-Down-
Winkelstellung und der Endstellung des Pedalhebels ziemlich
klein gehalten werden können. Einen großen Schaltweg und
einen großen Schwenkwinkel zwischen der Kick-Down-
Winkelstellung und der Endstellung würde der Fahrer nämlich
als eher unangenehmen Totweg empfinden. Weil insgesamt nur
noch kleine Totwege für den Pedalhebel benötigt werden,
erhält man den weiteren Vorteil, daß das Fahrpedalmodul
insgesamt relativ klein gebaut werden kann, und daß der im
Fahrgastraum für die Betätigung des Pedalhebels
notwendigerweise zur Verfügung zu stellende Einbauraum
ziemlich klein ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Hauptanspruch angegebenen Fahrpedalmoduls möglich.
Bevorzugt ausgewählte, besonders vorteilhafte Ausführungs
beispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er
läutert. Es zeigen die Fig. 1 eine Seitenansicht eines
ersten Ausführungsbeispiels eines Fahrpedalmoduls, die Fig.
2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des ersten
Ausführungsbeispiels bei abgenommenem Sensor und die Fig. 3
und die Fig. 4 je eine teilweise geschnittene Seitenansicht
bei abgenommenem Sensor zweier weiterer Ausführungsbeispiele
des Fahrpedalmoduls.
Das erfindungsgemäß ausgeführte Fahrpedalmodul kann zur
Steuerung verschiedener Antriebsmaschinen verwendet werden.
Die Antriebsmaschine ist beispielsweise ein Ottomotor,
dessen Drosselklappe mit einem Stellmotor verstellt wird. In
diesem Fall dient das Fahrpedalmodul zum Abgeben von
elektrischen Signalen, die dem die Drosselklappe
verstellenden Stellmotor zugeführt werden. Die
Antriebsmaschine kann aber auch beispielsweise ein
Dieselmotor oder ein Elektromotor sein, wobei auch in diesen
Fällen vom Fahrpedalmodul elektrische Signale ausgehen, die,
entsprechend umgeformt, die Leistung der Antriebsmaschine
steuern.
Das Fahrpedalmodul ist vorzugsweise direkt im Aktionsbereich
des Kraftfahrzeugführers an einem Fahrzeugteil des
Kraftfahrzeugs befestigt. Der Pedalhebel des Fahrpedalmoduls
wird häufig auch als Gaspedal bezeichnet.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Seitenansicht eines
bevorzugt ausgewählten, besonders vorteilhaften
Ausführungsbeispiels, wobei in der Fig. 2 der besseren
Übersichtlichkeit wegen der Sensor weggelassen und die als
Gehäuse dienende Haltestruktur sowie der Pedalhebel des
Fahrpedalmoduls teilweise geschnitten dargestellt sind.
In allen Figuren sind gleiche oder gleichwirkende Teile mit
denselben Bezugszeichen versehen. Sofern nichts Gegen
teiliges erwähnt bzw. in der Zeichnung dargestellt ist, gilt
das anhand eines der Figuren Erwähnte und Dargestellte auch
bei den anderen Ausführungsbeispielen. Sofern sich aus den
Erläuterungen nichts anderes ergibt, sind die Einzelheiten
der verschiedenen Ausführungsbeispiele miteinander
kombinierbar.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Fahrpedalmodul 1. Das
Fahrpedalmodul 1 umfaßt eine Haltestruktur 2, einen
Pedalhebel 3, einen Sensor 5, einen elektrischen Schalter 6,
eine Kick-Down-Mechanik 7, eine Rückstellfederung 8 und ein
Schwenklager 9.
Die Haltestruktur 2 ist vorzugsweise unmittelbar im
Fußbereich eines Kraftfahrzeugführers an einem durch
Schraffur in den Zeichnungen symbolhaft dargestellten
Fahrzeugteil 12 eines Kraftfahrzeugs befestigt. Der
Pedalhebel 3 wird vorzugsweise direkt vom Fahrerfuß
betätigt. Es ist aber auch möglich, am Pedalhebel 3 über ein
einfaches Gestänge ein separates Gaspedal anzulenken.
Die Haltestruktur 2 trägt den Pedalhebel 3. Der Pedalhebel 3
ist über das Schwenklager 9 gegenüber der Haltestruktur 2
schwenkbar gelagert. Der Sensor 5 sensiert die jeweilige
Stellung des Pedalhebels 3 und liefert ein der Stellung des
Pedalhebels 3 entsprechendes elektrisches Signal über in der
Zeichnung nicht dargestellte elektrische Leitungen an eine
nicht dargestellte Steuerung.
Der Pedalhebel 3 ist zwischen einer Ruhestellung R und einer
Endstellung E verstellbar. Zwischen der Ruhestellung R und
der Endstellung E gibt es eine Kick-Down-Winkelstellung KD.
Der Pedalhebel 3 erreicht die Kick-Down-Winkelstellung KD
kurz bevor er seine Endstellung E erreicht. Zwischen der
Kick-Down-Winkelstellung KD und der Endstellung E gibt es
noch eine festlegbare bestimmte Schaltstellung S.
In die Kick-Down-Mechanik 7 ist der in der Fig. 2
symbolhaft dargestellte elektrische Schalter 6 integriert.
In der konstruktiv festlegbaren Schaltstellung S des
Pedalhebels 3 liefert der elektrische Schalter 6 ein Signal
über die aus der Kick-Down-Mechanik 7 heraus führenden
Anschlußpins 6a und 6b sowie über eine nicht dargestellte
elektrische Leitung an die nicht dargestellte Steuerung. Der
Schalter 6 ist beispielsweise ein sogenannter Öffner oder
ein sogenannter Schließer.
Ist der Pedalhebel 3 nicht betätigt, dann stellt die
Rückstellfederung 8 den Pedalhebel 3 in die Ruhestellung R.
Mit ausreichend großer Kraft auf eine am Ende des
Pedalhebels 3 vorgesehene Pedalplatte 3a kann der Pedalhebel
3 entgegen der Rückstellkraft der Rückstellfederung 8 bis in
die Endstellung E verstellt werden.
Die Zeichnungen zeigen den Pedalhebel 3 in seiner
Ruhestellung R mit ausgezogenen Linien. Zusätzlich ist ein
Teil des Pedalhebels 3 mit gestrichelten Linien in der Kick-
Down-Winkelstellung KD dargestellt; zusätzlich ist mit
kurzen gestrichelten Linien die Endstellung E des
Pedalhebels 3 angedeutet; und ebenfalls zusätzlich ist das
untere Ende der Pedalplatte 3a andeutungsweise dargestellt,
während sich der Pedalhebel 3 in der Schaltstellung S
befindet. Der besseren Übersichtlichkeit wegen ist der
Pedalhebel 3 in der Kick-Down-Winkelstellung KD sowie in der
Schaltstellung S und in der Endstellung E nur teilweise
dargestellt. Ein mit R markierter Pfeil weist auf das in der
Ruhestellung R stehende untere Ende der Pedalplatte 3a; ein
mit KD markierter Pfeil weist auf das in der Kick-Down-
Winkelstellung KD stehende untere Ende der Pedalplatte 3a;
ein mit S markierter Pfeil weist auf das in der
Schaltstellung S stehende untere Ende der Pedalplatte 3a;
und ein mit E markierter Pfeil weist auf das in der
Endstellung E stehende untere Ende der Pedalplatte 3a.
Der Sensor 5 ist an die als Gehäuse bzw. als Lagerbock
dienende Haltestruktur 2 angeflanscht. Der Sensor 5 hat ein
Sensorgehäuse 5a, an dem zwei seitlich abstehende Flansche
5b angeformt sind. In den Flanschen 5b ist je ein Langloch
5c vorgesehen. Der Sensor 5 ist so an die Haltestruktur 2
angebaut, daß der Sensor 5 um eine Sensorhebeldrehachse 5d
gegenüber der Haltestruktur 2 verdrehbar ist. Dazu ist
beispielsweise an das Sensorgehäuse 5a konzentrisch zur
Sensorhebeldrehachse 5d ein zylindrischer Vorsprung
angeformt, wobei der Vorsprung in eine an der Haltestruktur
2 vorgesehene zylindrische Bohrung eingreift. Die
Sensorhebeldrehachse 5d verläuft senkrecht zu der in den
Fig. 1 und 2 dargestellten Bildebene; die
Sensorhebeldrehachse 5d ist in der Fig. 1 als Schnittpunkt
zweier kurzer senkrecht zueinander stehender Striche
symbolhaft angedeutet. Der Sensor 5 hat eine Sensorwelle 5h
und einen Sensorhebel 5e. Die Sensorwelle 5h verläuft
konzentrisch zur Sensorhebeldrehachse 5d. Auf jener Seite
des Sensorgehäuses 5a, die der in der Fig. 1 sichtbaren
Seite abgewandt ist, durchdringt die Sensorwelle 5h das
Sensorgehäuse 5a. An dem aus dem Sensorgehäuse 5a
herausragenden, dem Pedalhebel 3 zugewandten Ende der
Sensorwelle 5h ist der Sensorhebel 5e drehfest befestigt.
Der Sensorhebel 5e hat eine zur Sensorhebeldrehachse 5d
radial verlaufende Aussparung 5f. Heim Drehen des
Sensorhebels 5e um die Sensorhebeldrehachse 5d bewegt sich
beispielsweise ein Schleifer innerhalb des Sensors 5 über
eine Widerstandsbahn und dementsprechend erhält man an einem
Steckanschluß 5g des Sensors 5 elektrische Signale, die der
nicht dargestellten Steuerung zugeführt werden können. An
dem Pedalhebel 3 ist senkrecht zu der in der Fig. 1
dargestellten Bildebene, also parallel zur Drehachse des
Schwenklagers 9 und auch parallel zur Sensorhebeldrehachse
5d, ein zylindrischer Stift 3b fest angebracht. Der Stift 3b
greift in die Aussparung 5f des Sensors 5. Der Durchmesser
des Stifts 3b des Pedalhebels 3 ist auf die Breite der
Aussparung 5f des Sensorhebels 5e so abgestimmt, daß in
Umfangsrichtung zur Sensorhebeldrehachse 5d eine so gut wie
spielfreie Verbindung zwischen dem Stift 3b und dem
Sensorhebel 5e gewährleistet ist.
Bei einer Betätigung des Pedalhebels 3 bewegt sich der Stift
3b des Pedalhebels 3 um die Drehachse des Schwenklagers 9.
Weil der Pedalhebel 3 über den Stift 3b mit dem Sensorhebel
5e des Sensors 5 in Eingriff steht, führt eine Betätigung
des Pedalhebels 3 zu einer entsprechend übersetzten
Schwenkbewegung des Sensorhebels 5e um die
Sensorhebeldrehachse 5d, was wiederum eine entsprechende
Änderung des elektrischen Signals des Sensors 5 bewirkt.
Während der Sensorhebel 5e über den Stift 3b mit dem
Pedalhebel 3 in Eingriff steht, kann das gesamte
Sensorgehäuse 5a um die Sensorhebeldrehachse 5d geschwenkt
werden. Dabei erfolgt eine Drehführung des Sensorgehäuses 5a
gegenüber der Haltestruktur 2 über den an das Sensorgehäuse
5a angeformten und in die an der Haltestruktur 2 vorgesehene
zylindrische Bohrung eingreifenden Vorsprung. Durch das
Drehen des Sensorgehäuses 5a kann ein Justieren des Sensors
5 erfolgen. Man kann dabei den Sensor 5 um die
Sensorhebeldrehachse 5d so weit drehen, bis an dem
Steckanschluß 5g des Sensors 5 das gewünschte, vorbestimmte,
der Ruhestellung R entsprechende elektrische Signal
abgegeben wird.
An der Haltestruktur 2 sind zwei aus Kunststoff bestehende
Stifte 2a angeformt. Die Stifte 2a ragen durch die
Langlöcher 5c des Sensors 5. Die Langlöcher 5c verlaufen
konzentrisch zur Sensorhebeldrehachse 5d. Zum Justieren des
Sensors 5 kann das Sensorgehäuse 5a so weit um die
Sensorhebeldrehachse 5d gedreht werden, bis die Stifte 2a
der Haltestruktur 2 an den Enden der Langlöcher 5c des
Sensors 5 anstoßen. Dieses Justieren erfolgt, während der
Pedalhebel 3 in einer ersten Winkelstellung steht. In der
ersten Winkelstellung wird der Sensor 5 durch Drehen des
Sensorgehäuses 5a so justiert, daß das vom Sensor 5
abgegebene Signal einem gewünschten, vorgebbaren, ersten
elektrischen Einstellsignal entspricht.
Es wird vorgeschlagen, als erste Winkelstellung für das
Einstellen des ersten elektrischen Einstellsignals
vorzugsweise die unbetätigte Ruhestellung R des Pedalhebels
3 vorzusehen.
Nach dem Justieren des ersten elektrischen Einstellsignals
des Sensors 5 werden die Stifte 2a durch axialen Druck und
gegebenenfalls durch Wärmezufuhr so weit verformt, bis
zwischen den Stiften 2a der Haltestruktur 2 und den
Flanschen 5b des Sensors 5 eine dauerfeste unverrückbare
Klemmverbindung entsteht. Dies gewährleistet, daß dann, wenn
der Pedalhebel 3 in der nicht betätigten Ruhestellung R
steht, der Sensor 5 auch nach langer Betriebszeit das
gewünschte, der Ruhestellung R entsprechende elektrische
Signal liefert.
Die Kick-Down-Mechanik 7 hat ein Gehäuse 7a. Innerhalb des
Gehäuses 7a gibt es einen in axialer Richtung
verschiebbaren, federnd eindrückbaren Stift 7b. An dem dem
Pedalhebel 3 zugewandten stirnseitigen Ende des Stifts 7b
ist ein Kick-Down-Anschlag 7k vorgesehen. An dem Pedalhebel
3 gibt es einen Gegenanschlag 3k. Der Gegenanschlag 3k
bildet einen verstellbaren Anschlag 15. An dem Pedalhebel 3
ist ein Verstellelement 14 vorgesehen. Um den
Herstellungsaufwand gering zu halten, ist das
Verstellelement 14 eine in den Pedalhebel 3 eingeschraubte
Stellschraube 14a. Der bei diesem Ausführungsbeispiel den
verstellbaren Anschlag 15 bildende Gegenanschlag 3k befindet
sich an dem dem Kick-Down-Anschlag 7k zugewandten Ende der
Stellschraube 14a. Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist der
Kick-Down-Anschlag 7k über die Kick-Down-Mechanik 7 und über
die Haltestruktur 2 dem Fahrzeugteil 12 des Kraftfahrzeugs
zugeordnet. Entsprechend ist der am Gegenanschlag 3k
gebildete, verstellbare Anschlag 15 dem schwenkbaren
Pedalhebel 3 zugeordnet.
An der Haltestruktur 2 gibt es einen Endanschlag 2e, und an
dem Pedalhebel 3 gibt es einen Gegen-Endanschlag 3e. Bei
Betätigung des Pedalhebels 3 in die Endstellung E kommt der
Gegen-Endanschlag 3e des Pedalhebels 3 an dem Endanschlag 2e
der Haltestruktur 2 zur Anlage. Dadurch wird der maximal
betätigbare Schwenkwinkel des Pedalhebels 3 begrenzt und die
Endstellung E festgelegt.
Bei einer Betätigung des Pedalhebels 3, ausgehend von der
Ruhestellung R, kommt in einer Zwischenstellung der an dem
Pedalhebel 3 vorgesehene verstellbare Anschlag 15 an dem
Kick-Down-Anschlag 7k zur Anlage. Die Winkelstellung, bei
der der verstellbare Anschlag 15 an dem Kick-Down-Anschlag
7k zur Anlage kommt, wird als Kick-Down-Winkelstellung KD
bezeichnet. Wird der Pedalhebel 3 über die Kick-Down-
Winkelstellung KD hinaus weiter betätigt, dann wird der
federnd vorgespannte Stift 7b in das Gehäuse 7a hinein
gedrückt. Dadurch steigt mit dem Überschreiten der Kick-
Down-Winkelstellung KD die auf den Pedalhebel 3 wirkende
rückstellende Kraft sprunghaft an.
Ausgehend von der Ruhestellung R gelangt der Pedalhebel 3
über die Kick-Down-Winkelstellung KD und anschließend über
die Schaltstellung S in die Endstellung E. Aus
Komfortgründen und aus Gründen des erforderlichen Bauraums
soll der Schwenkwinkel zwischen der Kick-Down-Winkelstellung
KD und der Endstellung E möglichst klein sein, und es soll
auch sichergestellt sein, daß der elektrisch nutzbare
Bereich des Sensors 5 tatsächlich auch voll ausgenutzt
werden kann. Weil der Schwenkwinkel zwischen der Kick-Down-
Winkelstellung KD und der Endstellung E und somit auch der
Schwenkwinkel zwischen der Schaltstellung S und der
Endstellung E sehr klein sein sollen, wird vorgeschlagen,
eine Justierung in zwei Stellungen des Pedalhebels 3
vorzunehmen. Neben der Justierung in der ersten
Winkelstellung auf das erste elektrische Einstellsignal,
wird das Fahrpedalmodul 1 in einer zweiten Winkelstellung
des Pedalhebels 3 auf ein gewünschtes, vorgebbares zweites
elektrisches Einstellsignal einjustiert.
Die Einstellung des vorbestimmbaren zweiten elektrischen
Einstellsignals erfolgt vorzugsweise dann, wenn der
Pedalhebel 3 in seiner Kick-Down-Winkelstellung KD steht.
Während des Einstellens des zweiten elektrischen
Einstellsignals wird der Pedalhebel 3 mit einer Kraft
beaufschlagt, die ausreicht, um den Gegenanschlag 3k, und
dadurch den verstellbaren Anschlag 15, des Pedalhebels 3 an
dem Kick-Down-Anschlag 7k in Anlage zu halten, ohne dabei
den Stift 7b einzudrücken. Zum Einstellen des zweiten
elektrischen Einstellsignals wird an der Stellschraube 14a
gedreht. Beim Drehen an der Stellschraube 14a verstellt sich
der gesamte Pedalhebel 3, während der verstellbare Anschlag
15 an dem Kick-Down-Anschlag 7k anliegt. Diese durch das
Drehen an der Stellschraube 14a verursachte Schwenkbewegung
des Pedalhebels 3 führt zu einer entsprechenden
geringfügigen Verstellung des Sensorhebels 5e des Sensors 5
und damit zu einer entsprechenden Änderung des vom Sensor 5
gelieferten elektrischen Signals. Somit kann durch Drehen
der als Verstellelement 14 dienenden Stellschraube 14a das
gewünschte zweite elektrische Einstellsignal einjustiert
werden.
Auf der dem Fahrzeugteil 12 zugewandten Seite der
Haltestrukur 2 ist eine Öffnung 16 vorgesehen. Die Öffnung
16 ermöglicht es, daß das Verstellelement 14 auch noch nach
dem komplettem Zusammenbau des Fahrpedalmoduls 1 eingestellt
werden kann. Das Anbringen der Öffnung 16 auf der dem
Fahrzeugteil 12 zugewandten Seite der Haltestruktur 2 hat
den Vorteil, daß nach dem Anbauen des Fahrpedalmoduls 1 an
das Fahrzeugteil 12, die Öffnung 16 nicht mehr zugänglich
ist und dadurch ein unbeabsichtigtes Verstellen des
Verstellelementes 14 mit Sicherheit verhindert wird.
Wie das bevorzugt ausgewählte und anhand der Zeichnungen
beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt, wird vorgeschlagen,
bei dem Fahrpedalmodul 1 ein erstes elektrisches
Einstellsignal und zusätzlich auch noch ein vorgebbares
zweites elektrisches Einstellsignal einzujustieren. Es wird
vorgeschlagen, das erste elektrische Einstellsignal
einzustellen, während der Pedalhebel 3 in seiner
unbetätigten Ruhestellung R steht. Ferner wird
vorgeschlagen, das vorgebbare zweite elektrische
Einstellsignal einzustellen, während der Pedalhebel in der
Kick-Down-Winkelstellung KD steht. Besonders einfach und
ohne großen bautechnischen Aufwand kann die doppelte
Einjustierung dadurch erfolgen, daß das erste elektrische
Einstellsignal durch Schwenken des Sensors 5 um die
Sensorhebeldrehachse 5d erfolgt; und wobei die Einstellung
des zweiten elektrischen Einstellsignals dadurch erfolgt,
daß man die Winkelposition des Pedalhebels 3 in der Kick-
Down-Winkelstellung KD so einjustiert, daß in der Kick-Down-
Winkelstellung KD das vorgebbare zweite elektrische
Einstellsignal auftritt, wobei diese Einstellung über den
zwischen dem Pedalhebel 3 und der Haltestruktur 2
vorgesehenen verstellbaren Anschlag 15 geschieht.
Beim bevorzugt ausgewählten Ausführungsbeispiel ist der
elektrische Schalter 6 in die Kick-Down-Mechanik 7
integriert. Anstatt dem elektrischen Schalter 6 in der Kick-
Down-Mechanik 7 oder zusätzlich zu dem elektrischen Schalter
6 in der Kick-Down-Mechanik 7 kann wahlweise auch ein
elektrischer Schalter 6' innerhalb des Sensors 5 vorgesehen
sein. Der alternative Schalter 6' ist in der Fig. 1 mit
gestrichelten Linien symbolhaft angedeutet. Der Schalter 6'
im Sensor 5 ist so gebaut, daß, wenn der Pedalhebel 3 in der
Schaltstellung S steht, dabei der in dem Sensor 5
vorgesehene elektrische Schalter 6' umschaltet.
Je nach Art des Kraftfahrzeugs, insbesondere je nach
Ausführung der elektrischen Steuerung, kann sowohl auf den
Schalter 6 als auch auf den Schalter 6' verzichtet werden.
Die elektrische Steuerung kann beispielsweise auch so gebaut
sein, daß, wenn der Pedalhebel 3 in der Schaltstellung S
steht, aufgrund der vom Sensor 5 abgegebenen elektrischen
Werte, die beispielsweise über das im Sensor 5 eingebaute
Potentiometer ermittelten werden, die nachgeschaltete
Steuerung ein entsprechendes elektrisches Schaltsignal an
ein zu schaltendes Bauteil des Kraftfahrzeugs weitergibt.
Die Fig. 3 zeigt ein weiteres bevorzugt ausgewähltes,
besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel.
Weil auch beim zweiten Ausführungsbeispiel der Sensor 5 und
die Anlenkung des Sensors 5 an die Haltestruktur 2 und an
den Pedalhebel 3 gleich wie beim ersten Ausführungsbeispiel
gestaltet sind, wurde der besseren Übersichtlichkeit wegen
beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 3 der
Sensor 5 nicht dargestellt und ein Teil der Haltestruktur 2
und des Pedalhebels 3 wird ebenfalls der besseren
Übersichtlichkeit wegen geschnitten gezeigt.
Bei dem in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
das Gehäuse 7a der Kick-Down-Mechanik 7 in den Pedalhebel 3
eingebaut. Somit ist bei diesem Ausführungsbeispiel der
Kick-Down-Anschlag 7k dem Pedalhebel 3 zugeordnet. Die das
Verstellelement 14 bildende Stellschraube 14a ist bei dem in
der Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel in die
Haltestruktur 2 eingeschraubt. Wenn der Pedalhebel 3 in der
Kick-Down-Winkelstellung KD steht, dann liegt der Kick-Down-
Anschlag 7k am Ende der Stellschraube 14a an. Dieses Ende
der Stellschraube 14a dient als Gegenanschlag 2k für den
Kick-Down-Anschlag 7k. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist
der vom Gegenanschlag 2k gebildete verstellbare Anschlag 15
der Haltestruktur 2 und damit dem Fahrzeugteil 12
zugeordnet.
Um eine ständig bewegte elektrische Anschlußleitung zu
vermeiden, wird vorgeschlagen, bei dem in der Fig. 3
gezeigten Ausführungsbeispiel in der Kick-Down-Mechanik 7
keinen elektrischen Schalter vorzusehen, sondern statt
dessen den elektrischen Schalter 6' in dem Sensor 5 zu
verwenden, wie es in der Fig. 1 mit gestrichelten Linien
symbolhaft dargestellt ist.
Die Fig. 4 zeigt ein weiteres bevorzugt ausgewähltes,
besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel.
Es sei darauf hingewiesen, daß man das Fahrpedalmodul 1 auch
so ausführen kann, daß man die Stellschraube 14a weg läßt
und dafür beispielsweise am Umfang des Gehäuses 7a der Kick-
Down-Mechanik 7 ein Gewinde anbringt, wie in der Fig. 4
dargestellt. Der Gegenanschlag 2k befindet sich unmittelbar
an der Haltestruktur 2. Bei dieser Abwandlung bildet die
Kick-Down-Mechanik 7 das Verstellelement 14, und es befindet
sich der verstellbare Anschlag 15 am stirnseitigen Ende des
Stifts 7b der Kick-Down-Mechanik 7. Hier erfolgt die
Justierung des zweiten elektrischen Einstellsignals, während
der Pedalhebel 3 in der Kick-Down-Winkelstellung KD gehalten
wird, über ein Drehen der Kick-Down-Mechanik 7, was ein
Verschieben des verstellbaren Anschlags 15 bewirkt.
Claims (10)
1. Fahrpedalmodul zum Steuern der Leistung einer
Antriebsmaschine eines Kraftfahrzeugs, mit einem über ein
Schwenklager (9) über eine Haltestruktur (2) an einem
Fahrzeugteil (12) des Fahrzeugs schwenkbar gelagerten
Pedalhebel (3), wobei ein die Winkelstellung des Pedalhebels
(3) erfassender und ein entsprechendes elektrisches Signal
an eine Steuerung liefernder Sensor (5) und eine
Rückstellfederung (8) zum Rückstellen des Pedalhebels (3) in
eine Ruhestellung (R) vorgesehen sind, mit einer Kick-Down-
Mechanik (7), wobei der Pedalhebel (3) in eine
Kick-Down-Winkelstellung (KD) bringbar ist, in der die Kick-
Down-Mechanik (7) auf den Pedalhebel (3) eine Gegenkraft in
Richtung der Ruhestellung (R) erzeugt, wobei das elektrische
Signal des Sensors (5) in einer Winkelstellung des
Pedalhebels (3) justierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
in einer ersten Winkelstellung des Pedalhebels (3) der
Sensor (5) so justierbar ist, daß das vom Sensor (5)
gelieferte elektrische Signal einem vorgebbaren ersten
elektrischen Einstellsignal entspricht und daß eine zweite
Winkelstellung des Pedalhebels (3) so einstellbar ist, daß
in der zweiten Winkelstellung das vom Sensor (5) gelieferte
elektrische Signal einem vorgebbaren zweiten elektrischen
Einstellsignal entspricht.
2. Fahrpedalmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (5) eine Sensorhebeldrehachse (5d) aufweist
und daß die Einstellung des ersten elektrischen
Einstellsignals durch Schwenken des Sensors (5) um die
Sensorhebeldrehachse (5d) erfolgt.
3. Fahrpedalmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einstellung des zweiten elektrischen
Einstellsignals über einen zwischen dem Pedalhebel (3) und
der Haltestruktur (2) vorgesehenen verstellbaren Anschlag
(15) erfolgt.
4. Fahrpedalmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Winkelstellung des
Pedalhebels (3) der Ruhestellung (R) entspricht.
5. Fahrpedalmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Winkelstellung des
Pedalhebels (3) der Kick-Down-Winkelstellung (KD)
entspricht.
6. Fahrpedalmodul nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Kick-Down-Winkelstellung (KD) ein der Kick-Down-
Mechanik (7) zugeordneter Kick-Down-Anschlag (7k) an dem
verstellbaren Anschlag (15) zur Anlage kommt.
7. Fahrpedalmodul nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kick-Down-Mechanik (7) mindestens
indirekt raumfest an dem Fahrzeugteil (12) befestigt ist und
daß der verstellbare Anschlag (15) dem Pedalhebel (3)
zugeordnet ist (Fig. 1, 2).
8. Fahrpedalmodul nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kick-Down-Mechanik (7) an der Haltestruktur (2)
befestigt ist (Fig. 1, 2).
9. Fahrpedalmodul nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kick-Down-Mechanik (7) an dem
Pedalhebel (3) befestigt ist und daß der verstellbare An
schlag (15) dem Fahrzeugteil (12) zugeordnet ist (Fig. 3).
10. Fahrpedalmodul nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der verstellbare Anschlag (15) an der Haltestruktur (2)
vorgesehen ist (Fig. 3).
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